Maniac - Kommentare

Alle Kommentare von Maniac

  • 8

    Ganz starkes Drama um das tragische Schicksal eines alten Greises mit einem sensationellen Victor Sjöströms , der den Professor Isak Borg herausragend verkörpert.
    "Wilde Erdbeeren" ist ein sehr emotionaler Film der wirklich tief bewegt.
    Wer also gerade auf Wolke 7. schwebt sollte sich das von diesem Film nicht kaputt machen lassen...

    8
    • 7

      Eigentlich schade das Neil Marshall so sehr mit anderen Sachen beschäftigt war und dadurch mit dieser Fortsetzung nichts zu tun hatte denn man merkt schon in den ersten 10 Minuten das hier ein anderer Regie führte.
      Sein Name Jon Harris, der mit diesem Sequel sein Debüt als Regisseur feierte.
      Sein Werk, durchaus akzeptabel, allerdings muss man auch dazu sagen das Neil Marshall ihm eine perfekte Vorlage hinterliess. Anders herum betrachtet könnte man auch sagen, Hut ab, das ein Debütant sich da heran traut denn eigentlich kann er bei dem Erfolg des Vorreiters doch nur verlieren.
      Eins vorneweg, versagt hat der gute Harris dabei nicht, allerdings hat dieses Sequel im Vergleich zum Erstling nicht den Hauch einer Chance.
      Das beginnt allein schon bei der Auswahl der Protagonisten. Diese sind hier nämlich bei weitem nicht so überzeugend, so das der Zuseher nur wenig Mitgefühl für diese entgegenbringt.
      Der Übergang ist nahtlos zum ersten Teil ausgefallen. Dies hat den Vorteil das der 2te Teil keinerlei Anlaufzeit benötigt und das Geschehen kommt zügig zum Punkt.
      Aber auch hier verbergen sich Negativ-Kritikpunkte denn auf die Charaktere wird überhaupt nicht eingegangen, wodurch sie, wie schon erwähnt, kaum Sympathien gewinnen können. Des Weiteren verliert sich Descent 2 aufgrund seiner zu forschen Herangehensweise, wirkt viel zu hektisch, wodurch sich die heftige Grundstimmung aus dem Vorgänger nicht mal ansatzweise einstellt.
      Pluspunkt ist auch hier wieder die tolle Location denn diese sorgt aufgrund des nur spärlichen Lichteinfalls wieder für den Grundstein gut platzierter Schockeffekte.
      Die Action-Sequenzen sind gut in Szene gesetzt und trotz des zum grossen Teil recht finsteren Ablaufes gut ausgeleuchtet so das die auch hier extrem blutigen Effekte Splatterfans zufrieden stellen dürfte.
      Fazit: Im Grunde genommen geht dieses Sequel den gleichen Weg wie sein Vorgänger. Harris schafft es aber der Story noch einige eigene Ideen zu verabreichen so das "Descent 2" nicht 1zu1 wie eine Kopie wirkt. Allerdings muss sich auch dieses Sequel wie alle anderen auch die Gegenüberstellung zum Original gefallen lassen und da zieht Harris sein Nachfolger trotz des deutlich höherem Budgets klar den Kürzeren. Vor allem auf atmosphärischer Ebene lässt "Descent 2" deutlich Feedern, alles in allem ist es Genre-übergreifend betrachtet aber ein gelungenes Sequel und damit sollte man es dann auch belassen.

      9
      • 9

        Neil Marshall tischt uns hier ganz sicher keine neue Story auf. Wie er sie uns jedoch serviert, das ist absolut lobenswert.
        "The Descent" ist ein wahrer Horror-Trip.
        Der Schauplatz allein ist schon ziemlich einengend nur diesen haben auch schon viele andere Filme genutzt und dem Zuschauer die Augenhöhlen dabei verengt.
        Ganz anders dieses Werk.
        "The Descent " nimmt sich sehr viel Zeit für den Aufbau, für meinen Geschmack sogar etwas zuviel. Das ist aber auch schon das einzige was ich hier zu bemängeln habe denn was dann folgt gleicht einer Nervenfolter, für Protagonisten und fürs Publikum.
        Mit schleichendem Schritt dreht Marshall an der Spannungsschraube und treibt so sehr geschickt den Puls des Betrachters in die Höhe.
        Licht am Ende des Tunnels gibt es dabei nicht denn der Regisseur nimmt keine Rücksicht auf das Nervenkostüm, schraubt und schraubt bis sich selbst bei den hart Gesottenen Schweissperlen auf der Stirn bilden.
        Nun dreht Marshall völlig ab. Wo sich der Betrachter längst die Fingernägel abgeknabbert hat, haut er ihm urplötzlich eine Gorekeule um die Ohren, garniert mit etlichen Schockeffekten, so das ihm Hören und Sehen vergeht, ohne dabei die unerträglich klaustrophobische Atmosphäre auch nur minimal zu lösen.
        Für seichte Gemüter ist dieser Streifen mit Vorsicht zu geniessen denn bei diesem splatterigen Psycho-Terror klettern Puls und Adrenalin nicht wie die Protagonisten nach unten sondern ohne Verschnaufpause nach oben.
        Fazit : Eines der Highlights überhaupt nach der Jahrtausendwende !

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        • Das Dream Warriors der beliebteste Teil der Reihe sein soll ist mir neu und kann ich auch nicht bestätigen.
          Was ein weiteres Remake oder ne Fortsetzung angeht, gerne, aber eben nur mit Robert.
          Alles andere werde ich zweifelsohne boykottieren denn das letzte Remake, wenn man dieses Verbrechen überhaupt so nennen darf, habe ich noch immer nicht verkraftet...

          3
          • 7

            Nach "TMC" und "Poltergeist", mit denen sich Tobe Hooper bei allen Horrorfreaks einen Namen geschaffen hat, kam von diesem Regisseur grösstenteils nur noch "Dünnes" zum Vorschein. Die Gründe dafür sind mir nicht bekannt nur ist es ein Fakt, das 90 Prozent seiner nachfolgenden Werke ein Fall für die Tonne waren.
            2003 versuchte er sich dann mit "The Toolbox Murders" das Herz des Genre-Publikums wieder zu erlangen und es ist ihm gut gelungen denn wenn es auch kein dickes Ausrufezeichen war, sprang ein überdurchschnittlicher Streifen dabei heraus.
            Trotz einiger Schwächen macht dieser Slasher nämlich sehr vieles richtig.
            Da wären zum einen die Hauptdarsteller, die mit Angela Bettis und Brent Roam gut besetzt sind und ihre Rollen für einen solchen Film ordentlich und glaubhaft weiter geben.
            Lange Zeit wirkt der Film sehr vorhersehbar. Mit andauernder Laufzeit muss man jedoch anerkennen, das Hooper dem Publikum eine falsche Fährte legte, die es ahnungslos folgt.
            Das Ambiente ist hervorragend und erzeugt allein schon eine tolle Atmosphäre.
            Cast und Sound sorgen dafür, das diese auch durchgehend vorhanden bleibt.
            Tobe Hooper setz lange Zeit fast ausschliesslich auf Schockeffekt. Diese sitzen zu einem Grossteil ordentlich, sind excellent positioniert und treffen des öfteren genau ins Schwarze.
            Bis dato bietet sich dem Zuseher ein vernünftiges Schauspiel, mit dem man gut leben kann nur wer dachte, das wars, sieht sich erneut getäuscht denn im letzten Drittel zeigt uns Hooper, was er doch eigentlich drauf hat.
            Nun fährt der Regisseur ganz schweres Geschütz auf, bietet uns so ziemlich alles auf, was ein Slasher so ausmacht.
            Das Tempo steigert sich enorm und die Kills sind extrem heftig und vor allem von guter Qualität, wodurch nun auch die Mehrzahl der Gorehounds zufrieden gestellt sein dürfte.
            Negativ kann man sich hier eigentlich nur zu zwei Sachen äussern. Das Ende ist etwas unbefriedigend und das Motiv, das den Psychopathen zu seinen Taten treibt, wird nie geklärt. Dieser Umstand stört aber nur sehr geringfügig denn man kann sich gut damit arrangieren, das nicht jeder Psycho ein Motiv braucht.
            Letzt endlich dürfte Tobe Hooper sich mit "The Toolbox Murders" aber wieder einige Herzen fanatischer Genre-Liebhaber zurück erkämpft haben. Bei mir hat es zu mindest ganz ordentlich funktioniert und ich wurde doch angemessen für so manchen Fehlkauf dieses Regisseurs entschädigt.

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            • 7

              Inner Senses, ein Psycho-dramatischer Horror-Streifen aus Hongkong, ohne die üblichen Klischees und mit durchdachtem Aufbau.
              Der Horror kommt auf ganz leisen Sohlen, aber er kommt...
              Einer der besten asiatischen Genre-Beiträge, die ich bisher zu Gesicht bekam,
              nie kitschig, übertrieben oder gar affig, im Gegenteil.
              Inner Senses ist recht düster und weckt in dem ein oder anderen sogar Gefühle.
              Fazit : Durchaus gelungene Nummer.

              Dank an Buddy uncut123

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              • 4

                Und wieder einer dieser Filme, der nicht so recht weiss , wo er denn hin will.
                Gesellschaftskritik in Form einer Satire mit Horrorelementen. Jedoch wird es nie wirklich lustig was den wenig charismatischen Hauptdarstellern zu verdanken ist und Gruselstimmung stellt sich auch zu keinem Zeitpunkt ein.
                Über bleibt eben die Gesellschaftskritik, die durchaus Sinn ergibt, nur is die Verpackung des Gesamtproduktes ziemlich dürftig...

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                • 6 .5
                  Maniac 28.09.2015, 20:10 Geändert 28.09.2015, 21:44

                  Tja, da haut man mal ne deutsche Horror-Komödie in den Player obwohl man hier auf MP und auch im privaten Umfeld doch oft genug gewarnt wurde, erwartet aufgrund dessen einen richtig schlechten Film und zack, man wird enttäuscht, allerdings sehr positiv.
                  Ich hatte wirklich null Erwartungen an diesen Film, wollte eigentlich Stunden schreiben für die Unterlagen meines Chefs. Ich brauchte also nur etwas, was nebenbei Geräusche macht. Zum Stunden schreiben bin ich allerdings nur bedingt gekommen denn dieser Blödsinn hat mich zu meiner Verwunderung doch ganz gut davon abhalten können.
                  Ja ich bin ehrlich, der Film hat wahrlich nicht viel. Er lässt es nie spannend werden und die Handlung ist genauso durchschaubar wie knitterfreie Klarsicht-Folie.
                  Und dennoch kann er auf eine sehr charmante Art und Weise punkten denn die Gags sind meistenteils wirksam und die drei Hauptdarsteller waren mir jedenfalls sehr sympathisch.
                  Die Nacht der lebenden Loser ist eine lockere und unbeschwerte Teenie-Komödie im Zombie-Look, die mit spritzigen und gut getimten Sprüchen oftmals die gewünschte Wirkung erzielt und der rockige Sound mit seinen treffenden Texten sorgt für ausreichenden Schwung.
                  Für nen lockeren Sonntag-Abend-Ausklang langt dieser Film allemal.
                  So und jetzt schmeiss ich Titanic in den Player damit mein Boss auch seinen Stundenzettel kriegt ... ;)

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                  • 6

                    Mit minimalistischsten und einfachsten Mitteln lässt Oren Peli ein Grusel-Kammerspiel auf die Horror-Gemeinde los, das durchaus schaurig daher kommt.
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                    Die ganz harten unter uns lässt der Streifen wohl eher kalt, bei mir hat sich ehrlich gesagt bis auf die Bett-Szene zum Ende hin auch nie wirklich ein Haar aufgestellt und dennoch ist die Atmosphäre ganz brauchbar.
                    Für Zartbesaitete oder nen gruseligen Familien-Abend ist das Teil sicherlich ganz
                    gut geeignet. .

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                    • 2

                      Ja es ist angerichtet nur wenn man sich diesen Fun-Splatter, der keiner ist , rein gepfiffen hat, wird man sich sagen , schmeckt irgendwie nach gar nichts, sehr fade Kost...
                      Diese Fortsetzung der damaligen Überraschung mit Robert Englund ist ein sehr gutes Beispiel warum man nicht alles fortsetzen sollte. Der erste Teil hat auf eine völlig bescheuerte Art wirklich Spass gemacht.
                      Dieser sinnlose Nachschlag schmeckt allerdings wie schon mal verdaut und wieder hoch gewürgt.
                      Titten, Gore und schwachsinnige Albernheiten regieren diesen Nachtisch, allerdings so billig angerichtet, das man diese Fast-Foot-Grütze anders als seinen Vorgänger als nicht geniessbar empfindet.

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                      • 6 .5

                        Durchaus sehenswerter Streifen aber kein Hit da er oftmals unnötig recht kompliziert wird und irgendwie keine klare Linie erkennen lässt.
                        Die Action-Sequenzen machen Spass und die Regie schafft es auch mit einfühlsamen Momenten, mit den Gefühlen des Zusehers zu spielen. Dank Johnny Depp wirds hin und wieder auch mal locker, denn sein Talent für unverbrauchte und lustige Spitzen in seinem Dialog lässt er auch hier durch sickern.
                        Alles in Allem ist dieses Werk durchaus gelungen. Wenn man sich den Cast und den Regisseur jedoch ansieht, wird es nicht wenige geben, die sich von "Irgendwann in Mexico" etwas mehr erhofft haben...

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                        • 4

                          Hier hat die Regie für meine Begriffe dann doch etwas zuviel gewollt und sich dabei deutlich überworfen.
                          Dieser Mix aus Katastrophenfilm, Familien-Drama und Hinterwäldler-Horror ist viel zu undurchsichtig und lässt den Zuseher mit sehr vielen ungeklärten Sachen buchstäblich im Regen stehen denn gerade wenn die Horrorelemente zum tragen kommen entstehen sehr viele fragliche Momente, auf die das Drehbuch nicht weiter eingeht was bei mir für Unverständnis sorgte. Auf Hintergründe braucht man also hier gar nicht erst zu achten denn die Regie legt keinerlei Wert darauf, diese zu erklären, wodurch dieser Streifen nur wenig Sinn ergibt.
                          Die Familienproblematik kommt hier noch am ehesten zur Geltung, analysiert wird diese aber auch nur unzureichend.
                          Die Kreaturen sind nett ausgefallen, werden aber nur selten von der Kamera eingefangen und Splattereinlagen fallen gänzlich unter den Tisch denn die bedrohlichen Momente laufen allesamt abseits der Kamera ab, so das es bis auf ein paar unappetitliche Wunden nichts zu sehen gibt.
                          Wenigstens auf der Spannungsebene tut "Nailbiter" halbwegs funktionieren, um für diesen lückenhaften und unentschlossenen Genre-Mischmasch eine Empfehlung auszusprechen, reicht das von meinem Befinden her aber bei Weitem nicht.

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                          • 6 .5

                            Die Einführung in diesen Film lässt nicht wirklich was Gutes erahnen, wirkt extrem billig und nach Schema F doch der Schein trügt denn "Headhunt" ( Redd Inc ) kann nachlegen, bietet dem Zuseher ein makaberes Psycho-Spielchen mit blutigen und vor allem gekonnten Effekten. Zum Ende hin gibts dann noch zwei Wendungen, von denen man eine vielleicht erahnen kann, dabei mit der anderen aber wohl kaum rechnet. Schwachpunkt sind die Protagonisten in der Opfer-Rolle denn deren Darstellungen wirken oftmals unfreiwillig komisch und holprig.
                            Der Psychopath Reddmann wird von Nicholas Hope ganz ordentlich performt.
                            Fazit: Als B-Slasher für Zwischendurch allemal brauchbar.

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                            • 5 .5

                              Müde Fortsetzung die nur aus einem einzigen Grund nicht voll in die Hose ging.
                              Der Grund lautet Christopher Walken, der mal wieder eindrucksvoll zeigt was er auf dem Kerbholz hat. Ihm zu zusehen ist einfach ein teuflisch göttliches Vergnügen und einzig er ist es auch, der diesen vorhersehbaren und unspektakulär inszenierten Krieg zwischen Himmel und Hölle Leben einhaucht.

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                              • 7 .5

                                Klasse Streifen der es mit seinem religiösen Unterton manchmal etwas zu gut meint aber ansonsten sehr clever daher kommt und von excellenten Darstellern getragen wird.
                                Selbst für sonem Ungläubigen Frechdachs wie mich voll und ganz verträglich...

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                                • 1

                                  "Von der bösen Art", im wahrsten Sinne des Wortes, ganz böse auf die Schnauze gefallen...
                                  Versucht der Film zu beginn noch durch eine gewisse Dramaturgie die Aufmerksamkeit des Zusehers zu erhaschen, so tritt er vor allem die jenigen , bei denen er das tatsächlich geschafft hat, mit einer dermassen abstrusen und wirren Story vor den Kopf, das kannst du, selbst wenn du wolltest und finanziell unbefangen währst, eigentlich nicht toppen. Von Logik im entferntesten Sinne eine Spur.
                                  Was tat mir nach der Sichtung die Birne weh. Die Augen völlig verblitzt. Als hätte ich einen Motorrad-Rahmen komplett ohne Schutzbrille zusammen geschweisst.
                                  Die Ohren wie taub der grenzenlos dummen Dialoge wegen.
                                  Das alles sind aber nur Nebenwirkungen denn am meissten schmerzt es im Genick. Denn was man hier mit dem Kopf schüttelt, was den konfusen und planlosen Ablauf angeht, überlastet jede Nackenmuskulatur. Irgendwie hat dieses Drehbuch ne Auszeichnung verdient, die Frage ist nur welche...
                                  Einen Gnadenpunkt dafür, das ich so einen komplett gegen die Wand gefahrenen Müll tatsächlich noch nicht vor Augen geführt bekommen habe.
                                  Schmücken kann sich dieser Schrotthaufen von einem Film damit jedoch nicht !

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                                  • 10
                                    Maniac 18.09.2015, 10:08 Geändert 18.09.2015, 10:40

                                    Eine Huldigung , eine grosser Verbeugung vor Boris Karloff, er ist das einzig wahre Monster des Dr. Frankenstein, alles was danach kam wirkt , wenn auch nicht immer schlecht, einfach wie ein Abklatsch.
                                    Gruselig ist der Streifen aus meiner Sicht heute nicht mehr wirklich aber die grandios dichte Atmosphäre und eben Karloff machen dieses Werk zu einem unerreichten Meilenstein.

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                                    • 3

                                      Sinnlose, dämliche und in die Länge gezogene Dialoge,
                                      erbärmliche Effekte und eine nervtötende musikalische Untermalung.
                                      Dieser No-Budget-Schwachsinn ist selbst für Hardcore-Trash noch ne Spur zu billig denn in diesem Werk fasst einfach kein Zahn in den anderen...

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                                      • 6 .5
                                        über Fetus

                                        Soooo, ertappt, nach wirklich ewiger Jagd auf diese Schlachtplatte habe ich diesen Streifen , oder besser gesagt mein ehrenwerter und von mir über alles geliebter Film-Scout,nun endlich entdeckt und nun ja, ich schüttel mich ehrlich gesagt immer noch ein bisschen von dem, was mir da geboten wurde.
                                        "Fetus" ist ein Underground-Gore-Hammer, wie er im Buche steht.
                                        Bei der Ausstattung und den Darstellern lässt die Qualität gewohnt etwas zu wünschen übrig, ist aber auch verständlich denn für ein Werk wie dieses muss erst einmal ein Geldgeber gefunden werden geschweige noch namhafte Protagonisten.
                                        Was einem hier zugemutet wird, überschreitet wirklich so ziemlich alles, was ich bisher so gesehen habe. Hier wird tatsächlich auf nichts und niemanden Rücksicht genommen. Die Splatter und Gore-Szenen sind an Extremität kaum noch zu toppen und wirken schockierend realistisch, was man auch erstmal hinbekommen muss, bei einem Budget wie diesem. Trotz seiner zu 100 Prozent schonungslosen und geschmacklosen Darbietung setzt sich diese Schlachtplatte von anderen Werken dieser Art deutlich ab denn "Fetus" ist tatsächlich innovativ, birgt böse Fallen und zeigt, das die Macher sich nicht nur beim Härtegrad Mühe gegeben haben sondern dem Ablauf auch eine Handlung verabreicht haben, mit der man mit gehen kann.
                                        Ist ja nicht so, das diese Untergrund-Klamotten damit angeben könnten, wenn ich da an "August Underground" , "A Serbien Film" ,die "Guinea Pig"-Reihe oder den ganzen Lucifer Valentine-Schund denke.
                                        Weiter empfehlen kann man diesen Streifen nur Freaks, denen wirklich gar nichts mehr erschüttert , der Standard-HorrorfilmFan wird diese Scheibe höchst wahrscheinlich noch vor Ablauf der Laufzeit als Kaminfutter benutzen, um für das ausgegebene Geld wenigstens noch etwas Verwendung zu haben.
                                        Mir hats gefallen aber ich bin eben auch einer von den angesprochenen Freaks...

                                        PS, An dieser Stelle noch ein zweites Mal ein fettes Dankeschön an Buddy Butch Coolidge !

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                                        • 8
                                          Maniac 16.09.2015, 23:42 Geändert 16.09.2015, 23:45

                                          Sehr gewitzter, knallharter und doppelbödiger Thriller aus Skandinavien, der zumindest Ansatzweise Kult-Potential versprüht.
                                          Die teils grotesken Wendungen bewegten mich dazu, nach der Sichtung noch einmal Google zu befragen, ob Tarantino nicht doch irgendwo noch seiner Finger mit im Spiel hatte. Dem war nicht so und deshalb auch ein riesen Kompliment an der Stelle an Herr'n Tyldum.
                                          Der Film hat für mich eigentlich nur eine gravierende Schwäche. Der Schluss war mir dann doch ein wenig zu zahm. Da man das von den vorangegangenen etwa 95. Minuten jedoch nicht behaupten kann, ist dieser Makel aber leicht zu verkraften.

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                                          • 4

                                            Absolut belangloses Filmchen, das versucht , aus der Reihe zu tanzen, dafür aber viel zu unausgegoren ist so das die Story wohl auch nur für einige von einer höheren Macht, Auserwählte verständlich sein dürfte.
                                            Einige gute Ansätze sind durchaus erkennbar, gehen aber in dieser durchweg stümperhaften Inszenierung ebenso unter wie die brauchbaren Splatter-Momente und 2-3 zündenden Sprüche.

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                                            • 4
                                              Maniac 14.09.2015, 23:08 Geändert 14.09.2015, 23:42

                                              Auch diese Troma-Produktion ist wieder ein absoluter Tabu-Bruch und ein völlig abgedrehter, ja eigentlich schon überdrehter Splatter-Zirkus.
                                              Meine Einstellung zu den Troma-Produktionen bleibt auch nach dieser Sichtung aufrecht erhalten. Mir ist das mal wieder eine Spur zu dämlich gewesen und ob ich jemals einen Film aus dieser Kitsch-Schmiede erwische, der meinen Humor trifft statt mich mit überzogenen Albernheiten zu langweilen, wage ich zu bezweifeln.
                                              Die Splatter-Effekte sind wiederum fast schon ein Muss, wer diese zu Gesicht bekommen will muss sich allerdings auch durch eine völlig überdrehte und alberne Handlung quälen, wenn er nicht den gleichen kindischen Sinn für Humor in sich trägt wie diese Regie.

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                                              • 7 .5

                                                In seiner Machart ist dieser U-Bahn-Kannibalen-Reisser ehrlich gesagt extrem simple und auch ziemlich vorhersehbar.
                                                Dennoch bekommt "Stag Night" von mir ein aufrechten Daumen nach oben denn die Darsteller sorgen in dieser recht einfach gestrickten Schnitzeljagt doch für angemessen unwohle Momente. Die Atmosphäre hebt diesen Streifen trotz seiner nicht gerade innovativen Handlung vom puren Mittelmass ab und schafft es , trotz seiner Durchschaubarkeit, Spannung zu erzeugen und diese auch aufrecht zu erhalten.
                                                Die rabiate Gangart und ein solider Härtegrad tun ihr übriges.
                                                Im Gesamturteil ist "Stag Night" wie gesagt vom Ablauf her alles andere als neu und Überraschungen hat er auch keine zu bieten. Gute Schauspieler und ein durchweg finsterer Grundton sorgen dennoch für angemessene Unterhaltung.
                                                Fazit: "Stag Night" ist vom Plot her simpel und billig, hat aber das Talent diesen so teuer wie möglich zu verkaufen.

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                                                • 3

                                                  Torture-Movies, (indem ich das Porn ganz bewusst weg lasse) sind generell so ein Fall für sich und bestimmt nicht jedem sein Fall.
                                                  Dabei ist es jedoch sehr wichtig, das diese Filme wenigstens ein kleines bisschen plausibel daher kommen. Dies gelang den beiden Vorgängern zumindest noch stellenweise, in Hostel 3 ist von Plausibilität allerdings nicht mehr der Hauch einer Spur.
                                                  Des weiteren könnte man den Darstellern, Täter wie Opfer jegliches Potenzial absprechen. Fast jede eindringliche Szene ist handlungstechnisch unglaubwürdig, Panik-Situation hin oder her , bei so mancher Situation fast man sich als Betrachter an die Stirn und denkt sich, selbst Schuld...allerdings kann man die Protagonisten andererseits auch wieder in Schutz nehmen denn sie sind halt an diesem Drehbuch gebunden, das so hanebüchen und einfallslos daher kommt, das man gewillt ist, die Sichtung vorzeitig zu beenden.
                                                  Tut man allerdings nicht denn kurioserweise startet dieser dritte Aufguss von allen Teilen am interessantesten. Legt gleich zu Beginn eine Überraschung hin, die vielversprechend auf mehr hoffen lässt. So bleibt man dem Ablauf bis zum Schluss ergeben ohne auch nur im Ansatz dafür belohnt zu werden...

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                                                  • 5 .5

                                                    Durchschnittlicher B-Movie Alien.Verschnitt mit belanglosen Haupt-Darstellern, dafür aber mit einer angenehmen Atmosphäre und einigen brauchbaren Schockeffekten.
                                                    Über die Qualität der Splatter/Gore-Szenen kann ich leider nicht wirklich was zu sagen da ich nur die deutsche Fassung zur Verfügung gestellt bekommen habe. Diese ist leider einem noch viel schlimmeren Monster zum Opfer gefallen, nämlich der Zensur. Schnipp Schnapp...

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