Medienjournal - Kommentare
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Alle Kommentare von Medienjournal
[...] Seit kurzem ist nun auch die dritte und finale Staffel "Future Man" hierzulande auf Amazon Prime verfügbar, nachdem sie in den USA bei Hulu bereits Anfang April veröffentlicht worden ist. Und auch wenn die Show in ihrem zweiten Jahr doch nicht mehr annähernd so frisch und überzeugend zu sein vermochte wie noch in ihrem ersten Jahr, wollte ich mir die – diesmal nur acht statt dreizehn – finalen Episoden nicht entgehen lassen, zumal es sich diesmal, heutzutage selten genug, um ein geplantes Ende gehandelt hat und man entsprechend kaum Gefahr läuft, am Ende in der Luft hängengelassen zu werden. Darüber hinaus, auch wenn es qualitativ – oder vielleicht eher dramaturgisch -bergab gegangen ist, habe ich die Figuren doch auch zu sehr ins Herz geschlossen, um nicht wissen zu wollen, wie ihr Abenteuer endet. Nun, um zum Thema zu kommen, endete die zweite Staffel ja durchaus mit einem unerwarteten Cliffhanger, wobei die Finalepisode ja auch locker als Auftakt für diese dritte und letzte Staffel hätte fungieren können und wie so oft, macht man am Ende dann doch herzlich wenig aus diesem Paradigmenwechsel und bald schon befinden sich die drei verkappten Weltenretter wieder auf Achse quer durch die Zeit. [...]
[...] Lange schon wollte ich mir "Nur ein kleiner Gefallen" von Paul Feig zu Gemüte führen, da die Mischung aus Comedy und Crime mir doch meistens gut gefällt und die Besetzung ebenfalls für sich spricht, wenn man den beiden Damen etwas abgewinnen kann. Nun ist zwar wieder einige Zeit ins Land gezogen, aber da der Film seit geraumer Zeit auch bei Prime zum kostenlosen Abruf bereitstand, habe ich ihm nun jüngst eine Chance gegeben und war auch grundsätzlich sehr angetan, wenn ich auch gestehen muss, dass ich mir womöglich noch mehr von dem Reigen erwartet hätte. Der beginnt ungemein peppig und irritiert zunächst mit der Hochglanz-Ästhetik, die im weiteren Verlauf in zunehmendem Kontrast zum Thriller-Plot steht, der sich ganz unverhohlen an großen Vorbildern und klassischen Werken orientiert, dem Ganzen aber durchaus einen eigenen Anstrich zu verleihen vermag. Anfangen tut das schon damit, dass im Grunde die Handlung über Ausschnitte aus Stephanies Vlog präsentiert wird, die hier das Verschwinden ihrer Freundin Emily zum Besten gibt und sich folglich immer weiter entfernt vom eigentlichen Thema ihres Kanals, gleichsam aber auch immer mehr Aufmerksamkeit bekommt. [...]
[...] An "I Still See You" habe ich mich ja tatsächlich nur herangewagt, weil mir die Prämisse des Ganzen so spannend schien, dass es einen Ort, eine Welt geben soll, in der einem tagtäglich – und über Jahre hinweg – die Geister der Verstorbenen begegnen, denn auch wenn das Konzept nun auch nicht zu hundert Prozent frisch und neu sein mag, hörte sich das schon durchaus spannend und vielversprechend an. Und genauso startet dann auch der Film, der sich erst einmal wirklich Mühe gibt, mit dieser Ausgangssituation vertraut zu machen und einige faszinierende Alltagsbegegnungen bereithält, um den Boden zu bereiten für die sich anschließende Story. Im Detail hätte ich zwar schon an dieser Stelle Kleinigkeiten zu bemängeln gehabt, stand dem Ganzen aber noch wohlwollend und interessiert gegenüber. Hat man diesen Part aber erst einmal hinter sich gebracht, geht es leider langsam los mit den Klischees und Banalitäten, die man sich von solcherlei Art von Film tatsächlich ja auch irgendwie erwarten würde. Dennoch hätte ich gehofft, dass der von Scott Speer inszenierte Film einen eigenständigeren Pfad einschlagen würde, als sich bloß an Versatzstücken von Teenie-Fantasy-Abenteuern zu bedienen. [...]
[...] Ich weiß nicht, wie oft und wie lange schon ich um "Am grünen Rand der Welt" herumgeschlichen bin, ohne mich letztendlich zum Kauf durchringen zu können, doch jüngst habe ich mir dann doch ein Herz gefasst und die Blu-ray günstig erstehen können, weshalb ich nun auch in den Genuss dieser formidablen Literatur-Verfilmung gekommen bin. Diese fußt im vorliegenden Fall auf dem hierzulande gleichnamig betiteltem Roman von Thomas Hardy, der 1874 erschien und gleichsam seinen Durchbruch als Schriftsteller markiert hat, derweil das Drehbuch zum Film nun selbst von einem Schriftsteller stammt. Adaptiert wurde das Ganze nämlich von David Nicholls, der auch schon das Skript zu "Zwei an einem Tag" (nach seinem eigenen Roman) verfasst hat und dem es – meines Erachtens noch mehr als bei seinem eigenen Werk – gelingt, die Essenz des originär als "Far from the Madding Crowd" betitelten Stoffes einzufangen, der freilich für eine Laufzeit von unter zwei Stunden ordentlich zurechtgestutzt werden musste. Doch obwohl die Story mehrere Jahre umfasst und folglich einige Zeitsprünge mit sich bringt, wirkt doch alles ungemein homogen und gekonnt durchkonzipiert, obwohl man sich vielerorts eben einzig und allein an prägnanten Weggabelungen abarbeitet, was das Leben der Protagonistin Bathsheba Everdene betrifft. [...]
[...] Schlappe zweieinhalb Monate nach der ersten Staffel habe ich nun auch die zweite Zusammenstellung an "Black Mirror"-Episoden in Augenschein nehmen können und bin ungebrochen angetan von dem Anthologie-Konzept der Show, zumal es hier als Bonus noch ein mehr als gelungenes Weihnachts-Special gibt, das die vorangegangen Episoden tatsächlich auch noch referenziert, wodurch alles noch mehr als im ersten Jahr wie aus einem Guss wirkt, obwohl die Geschichten sich freilich allesamt unterschiedlichsten Begebenheiten widmen. An Abwechslung mangelt es also nicht, derweil natürlich auch hier wieder einzelne Storys mal mehr, mal weniger gelungen sind und von dramatisch zu nervenaufreibend zu satirisch tendieren. Wie man es aber auch bereits aus der ersten Staffel gewohnt ist, kommen die einzelnen Episoden zudem mehr oder minder hochkarätig besetzt daher und gleich in der ersten Episode darf man somit Hayley Atwell und Domhnall Gleeson als Paar erleben, auch wenn ein Autounfall das Glück jäh zu einem zunächst endgültigen Ende bringt. [...]
[...] Eigentlich wollte ich schon viel früher – also näher am Startdatum Ende April – über "Tyler Rake: Extraction" berichtet haben, doch hat sich eben jetzt erst die Gelegenheit geboten, dem Regie-Debüt von Sam Hargrave einen Besuch abzustatten. Gemessen daran, dass der sich seine Meriten als Stunt-Double und -Koordinator verdient hat, hatte ich doch auch durchaus einige Erwartungen an diesen offensiv beworbenen Action-Reißer, die hinsichtlich der inszenatorischen Souveränität und Finesse auch nicht enttäuscht worden sind. Der Plot hingegen, fußend auf der Graphic Novel "Ciudad", hier allerdings nach Bangladesch, genauer in dessen Hauptstadt Dhaka verlegt, reißt natürlich grundsätzlich nicht allzu sehr von den Socken und dreht sich im Grunde zwei Stunden darum, den Jungen Ovi aus der Stadt zu bekommen, also – in der Sprache des Profis Tyler Rake – zu extrahieren. In Sachen Dramaturgie hatte ich mir aber auch ehrlicherweise kaum mehr erwartet und da es trotz allem enorm abwechslungsreich zur Sache geht, soll das auch nicht unbedingt Stein des Anstoßes sein. Nun ist man ja in der deutschen Betitelung des Streifens hingegangen und hat noch den Namen des Protagonisten vor die "Extraction" gepackt, was dahingehend nicht blöd war, da mittlerweile schon eine Fortsetzung ins Auge gefasst worden ist, wir es hier also durchaus demnächst mit einer Art neuem Franchise zu tun bekommen könnten. [...]
[...] Ich hatte mir ja eigentlich schon vor geraumer Zeit geschworen, einen großen Bogen um "Movie 43" zu machen, denn Qualität oder auch nur Unterhaltung schien man hier vergebens zu suchen, wenn man denn dem allgemeinen Tenor lauscht. In Zeiten aber, wo man überproportional viel Zeit zu Hause verbringt, schien es mir der perfekte Anlass zu sein – zumal kostenlos im Streaming aufgefunden –, nun eben doch einen Blick zu riskieren, denn auch ich kann nicht von mir weisen, dass dieser All-Star-Cast, noch dazu mit einigen meiner Lieblinge daherkommend, nicht auch eine gewisse Faszination ausüben würde. Das Gute vorweg, habe ich wie erwähnt kein Geld in diesen "Film" investiert, aber an positiven Aspekten war es das damit dann auch so grob, wenn man von vereinzelten Szenen und Ideen einmal absieht, die für mich in einem anderen Kontext durchaus hätten funktionieren können. Nun erwartet man natürlich auch mitnichten ein filmisches Kleinod und ich war mir durchaus bewusst, welch alberner und überzogener "Spaß" mich hier erwarten würde, doch da dieser einmal mehr scheinbar nur durch Hoden-, Scheiß-, Inzest-, Masturbations- und ähnlich gearteten Humor generiert zu werden versucht, offenbart sich dadurch eigentlich nur noch mehr die amerikanische Prüderie, die meint, mit dem bewusst derben Brechen von Tabus und reichlich schlechtem Geschmack unterhalten zu können. [...]
[...] Jüngst habe ich den 2011 veröffentlichten "The Green Hornet" mal nachgeholt, zu dem zwischenzeitlich ein Sequel in Planung gewesen ist, das allerdings nach miserablem Einspielergebnis gecancelt wurde, dann 2016 ein Reboot bekommen sollte, aus dem allerdings auch nichts wurde, während sich nun mittlerweile wohl wirklich ein Reboot bei Universal in der Mache befindet, was ja schon wieder irgendwie für mein Timing spricht, dem Film nach all den Jahren nun endlich eine Chance gegeben zu haben. Der fußt ja eigentlich auf der 1966/1967 laufenden TV-Serie mit Bruce Lee, die sich wiederum auf die Radio-Hörspiele aus den 1930ern stützt, doch kennen muss man davon mitnichten etwas, um Spaß mit dieser Neuinterpretation zu haben, denn ohne selbst die Vorlagen zu kennen, wage ich doch zu behaupten, dass abgesehen von ein paar Namen und Eckdaten hier nicht mehr vieles so ist, wie man es aus den vorherigen Produktionen kennen könnte. Wichtigstes Indiz für diese Annahme ist derweil, dass Seth Rogen und Evan Goldberg hier für das Skript verantwortlich zeichnen und ja doch für eine eigenwillige – und oft pubertäre – Art von Humor stehen, was sich gedanklich nur schwer mit einem Superheldenfilm in Einklang bringen lässt. [...]
[...] Unvermittelt stieß ich vergangene Woche auf die am 1. Mai frisch erschienene erste Staffel der Amazon-Produktion "Upload", der ich insbesondere aufgrund ihrer kompakten Machart – zehn Episoden mit weniger als einer halben Stunde Laufzeit (die Pilotepisode ausgenommen) – und der interessanten Prämisse eine Chance zu geben gedachte. Hauptdarsteller Robbie Amell war derweil auch kein Unbekannter für mich, auch wenn ich nach bisherigen Rollen wie etwa in "The Babysitter" oder "When We First Met" reichlich skeptisch gewesen bin, ob es ihm gelingen würde, eine ganze Serie im Alleingang zu schultern. Tatsächlich erweist sich dessen Wahl aber nach nur wenigen Episoden als genau richtig, zumal die Serie exakt mit der Erwartungshaltung spielt, dass man in ihm eben zunächst nichts weiter als einen selbstverliebten Schönling vermutet, der allerdings zunehmend Herz und Hirn offenbart. So ist die Serie im Kern tatsächlich auch – für mich ebenfalls unerwartet – eine Liebesgeschichte, denn Horizen-Mitarbeiterin Nora verguckt sich immer mehr in den nur noch digital existierenden Nathan, während der in ihr ebenfalls einen der wenigen Bezugspunkte sieht, die ihm noch geblieben sind – was freilich seine Freundin Ingrid bestmöglich nicht erfahren sollte, die wie im Grunde jeder Charakter reichlich überzeichnet daherkommt, was vor allem anderen den satirischen Touch der Serie unterstreicht. [...]
[...] Nach "Die Schöne und das Biest" habe ich mich nun kürzlich mit "Dumbo" einer weiteren Neuverfilmung – der hier vielleicht besser Neuinterpretation eines Disney-Zeichentrickklassikers gewidmet, die noch dazu in vorliegendem Fall von Tim Burton stammt, weshalb ich mehr als gespannt auf das Werk gewesen bin, auch wenn seine jüngeren Filme wie "Die Insel der besonderen Kinder" mich nicht annähernd so begeistern konnten wie beispielsweise noch der 2003 entstandene "Big Fish". Nichtsdestotrotz hat sich Burton aber im Laufe der Jahre einen Look und Stil zu Eigen gemacht, der insbesondere einer Geschichte wie dieser hier mehr als gut zu Gesicht stehen würde. An den Zauber und die Magie der ursprünglichen Trickfilmfassung von 1941 kommt dieser neue Dumbo freilich keineswegs heran und es wurde auch von mehrerer Seite moniert, dass der namensgebende Elefant zu wenig Screentime bekäme, während der Fokus mehr auf den menschlichen Protagonisten liegt, wobei ich das in diesem Fall gar nicht einmal so eng sehe und eine 1-zu-1-Adaption mit sprechenden Tieren weit weniger ansprechend gefunden hätte. [...]
[...] In dem Bestreben, gerade in dieser Zeit vermehrt auch einfach mal zu schauen, was so die unterschiedlichen Streaming-Anlaufstellen parat halten, stieß ich jüngst auf "Passengers", den ich schon vor einigen Jahren aufgrund von Hathaways Beteiligung habe sehen wollen, auch wenn die Wertungen ja durchaus durchwachsen sind. Entsprechend bin ich froh, für selbigen nun kein Geld investiert zu haben, denn leider tendiere ich zur Negativ-Fraktion des Bewertungsspektrums, weil das, was einem hier binnen anderthalb Stunden kredenzt wird, leider weder als Mystery-Thriller noch romantisches Drama zu punkten vermag, was ohnehin schon eine zumeist krude Mischung ergibt, die eben auch hier wenig Sinn ergibt. Aber fangen wir damit an, dass ich Anne Hathaway die Psychologin absolut nicht abkaufen kann und wenn noch so oft betont wird, dass sie mit der Betreuung der Flugzeugabsturz-Überlebenden ins kalte Wasser geworfen wird und nun erstmals von der Theorie in die Praxis wechselt, wirken ihr Verhalten, ihre Gesprächsführung, ihr allgemeines Auftreten in keiner Weise glaubhaft, was sicherlich nicht das Hauptproblem des Films ist, ihn aber schon mäßig überzeugend starten lässt. [...]
[...] Nachdem ich jüngst erst den herrlich unterhaltsamen wie einfallsreichen "Ralph reichts" für mich entdeckt habe, der sich auf liebevollste Art und Weise den Arcade-Games früherer Tage angenommen hat, durfte natürlich auch Ralphs neuer, immerhin rund sechs Jahre später entstandener Ausflug ins Internet nicht lange auf sich warten lassen und so habe ich mich jüngst nun auch an "Chaos im Netz" begeben, wie der originär als "Ralph Breaks the Internet" betitelte Streifen hierzulande benannt worden ist. Und bekanntermaßen haben es zweite Teile schwer, auch nur annähernd an die Genialität und unverbrauchte Frische des jeweiligen Erstlings heranzureichen, wobei es sich hier tatsächlich um eine der ruhmreichen Ausnahmen handelt, was freilich auch damit zusammenhängt, dass man sich mit dem Vorstoß in die Weiten des World Wide Web eine wortwörtlich neue Welt eröffnet, so dass es längst nicht mehr nur um eine Handvoll Spielfiguren geht, die in simpel gestrickten Spielautomaten-Abenteuern ihr Dasein fristen, denn Ralph bekommt es hier natürlich auch mit der vollen Social-Media-Breitseite zu tun, von zahlreichen bekannten Internetseiten und Portalen ganz zu schweigen. [...]
[...] Bezüglich "The Mandalorian" musste ich tatsächlich einiges an Willenskraft und Durchhaltevermögen mitbringen, was – keine Sorge – nicht der Serie an sich geschuldet ist, sondern der Tatsache, dass viele in meinem Umfeld auf mehr oder minder dubiosen bis illegalen Wegen die Staffel längst gesehen haben und sich selbst Disney+ beim Deutschlandstart überlegt hat, die einzelnen Episoden – obwohl im Original schon längst veröffentlicht – doch lieber häppchenweise den Abonnenten zu kredenzen, weshalb ich auch erst heute, also einen Tag nach Deutschlandpremiere der finalen achten Episode, dazu komme, meine Meinung zu der Produktion zu verschriftlichen, die durchaus das Zeug hat – so viel vorweg – als Zugpferd für den noch jungen Streaming-Dienst zu taugen. Verantwortlich für das Ganze zeichnet als Showrunner und Drehbuchautor der mitnichten unbekannte Jon Favreau, der den meisten durch "Iron Man" – Regie der ersten zwei Teile und in der Rolle von Happy Hogan – ein Begriff sein dürfte. Und das verspricht einiges an Qualität, denn Favreau findet einen gelungenen Ansatz, sich einerseits dem stetig wachsenden "Star Wars"-Franchise zu nähern und andererseits in dem Kontext eine überraschend grimmige Art Space-Western zu kreieren, die jetzt zwar nicht explizit an "Firefly" erinnern mag, durchaus aber vergleichbare Momente mit sich bringt, was nur positiv gemeint ist (zumal auch das Schiff des Mandalorianers, die "Razor Crest", einiges an Charakter mit sich bringt). [...]
[...] Im Grunde habe ich mich ein wenig selbst gegeißelt, mir Rian Johnsons "Knives Out – Mord ist Familiensache" nicht einfach seinerzeit schon im Kino angesehen zu haben, doch dessen ungeachtet hat sich das Warten auf alle Fälle gelohnt, auch wenn ich das für mich persönlich schon geahnt habe, denn bislang wusste mich noch keines seiner Werke zu enttäuschen, zumal er hier ein Stück weit zu seinen Wurzeln zurückkehrt, ohne sich jedoch selbst zu wiederholen oder Gefahr zu laufen, nur eine Variation dessen zu liefern, womit er sich mir bereits vor geraumer Zeit ins Herz gespielt hat. Mag sein zuvor jüngster Streich, der 2017 entstandene "Die letzten Jedi" als Beitrag zur "Star Wars"-Trilogie, noch die Gemüter gespalten haben, dürfte das in diesem Fall gänzlich anders aussehen, wenn man sich denn als Fan klassischer Murder-Mystery-Geschichten betrachtet, insbesondere weil er diese zwar ausgiebig referenziert und ihnen huldigt, aber bereits im ersten Drittel davon abrückt, auch wirklich eine dergestalt klassische Geschichte zu erzählen, ohne dass ich jetzt vorwegnehmen möchte, mit welchem Kniff genau er die Zuschauer zu überraschen gedenkt. [...]
[...] Lange schon wollte ich "Love, Rosie – Für immer vielleicht" gesehen haben, allein schon, weil ich Lily Collins stets gerne, aber viel zu selten sehe und die ist dann auch schlussendlich Hauptargument für den Film, der sich ansonsten durchaus einige dramaturgische wie inszenatorische Unpässlichkeiten leistet, die ich nicht annähernd so wohlwollend ignorieren könnte, wie es dank ihrer Beteiligung und charmanten Darstellung möglich gewesen ist. Das beginnt schon damit, dass die Story des Films mehr als zehn Jahre umfasst, um das stetige sich umkreisen und dann doch nicht bekommen von Rosie und Alex zu bebildern, bei denen natürlich ansonsten zu keinem Zeitpunkt ein Zweifel daran besteht, dass sie sich am Ende natürlich finden werden. Und binnen dieser insgesamt konkret zwölf Jahre mag sich zwar einiges ändern im Leben der Figuren, doch ansonsten merkt man ihnen das Altern kaum an, während weite Teile des Geschehens eben dadurch schon ungemein gehetzt wirken, dass man nur einzelne Schlüsselmomente wirklich beleuchtet und hier teils zudem reichlich plakativ zu Werke geht. So geht es zwar auch um die tragische Liebe der beiden, doch steht Rosie merklich im Vordergrund des Gezeigten, was aber auch gut und vonnöten ist, denn würde man beiden Protagonisten dieselbe Aufmerksamkeit zuteilwerden lassen, würde das den Film auf locker über drei Stunden aufblähen oder ihn alternativ noch sprunghafter und episodischer wirken lassen. [...]
[...] Mich einfach mal null von dem ungemein kitschigen Cover oder Plakat abschrecken lassend (das dem Gefühl nach vom Praktikanten designt worden sein muss), habe ich jüngst "Then Came You" eine Chance gegeben, der dieser Tage im Prime-Angebot von Amazon enthalten ist und mit durchaus namhafter – oder sagen wir zumindest bekannter – Darsteller-Riege lockt, die sich hier in einem Herzschmerz-Drama mit Coming-of-Age- und Teenie-RomCom-Anleihen die Ehre geben. Das Konzept der todkranken Jugendlichen, die einerseits eine Art To-Do- (bei ihr eine To-Die-Liste) für ihre letzten Tage angefertigt hat, andererseits ihren deutlich zurückhaltenderen, introvertierten neuen Freund mit ihren Aktionen aus der Reserve lockt, gab es zwar schon mehr als einmal, aber so richtig viel falsch machen kann man nun eben auch nicht, wenn man sich exakt diese Art Film erwartet. Nichtsdestotrotz wirken die einzelnen Versatzstücke nicht immer homogen und man hätte sicherlich dem einen oder anderen Part der Handlung mehr Aufmerksamkeit angedeihen lassen, doch insgesamt liefern Regisseur Peter Hutchings und sein Drehbuchautor Fergal Rock ein zwar von namhafteren Werken spürbar inspiriertes, aber eben doch auch berührendes Drama ab, das zumindest im Detail mit einigen schönen Ideen aufwartet. [...]
[...] Gar nicht lange ist es her, dass ich an dieser Stelle von der zweiten Staffel "The Good Place" berichtet habe, die mich ziemlich genauso sehr zu überzeugen und begeistern gewusst hat wie seinerzeit schon der erste Wurf dieser herrlich einfallsreichen Chose, die sich nichts weniger widmet als der Zeit nach dem eigenen Tod, die man entweder im grünen oder im roten Bereich zu verbringen hat, ganz davon abhängig, wie viele Punkte man sich zuvor im Leben verdient hat. Nun bewies die von Michael Schur ersonnene Serie schon in ihrem zweiten Jahr einen gewissen Mut, mit einem Paradigmenwechsel aufzuwarten, der die ganze Serie gehörig auf den Kopf stellt und fuhr damit überraschend gut, wobei natürlich für ein derartiges Konzept wie hier ein auch nur zeitweiliger Stillstand schnell den Tod hätte bedeuten können, nachdem im Staffelfinale des ersten Jahres bereits die Karten neu gemischt worden sind. Ähnlich verhält es sich nun auch mit der dritten Staffel, leider mit dem kleinen aber bedeutenden Unterschied, dass hier der erneute Wechsel von Stimmung Perspektive und Handlungsort nicht ganz so reibungslos und überzeugend vonstatten geht wie noch im Jahr zuvor. Das hängt einerseits damit zusammen, dass sich das Quartett aus Protagonisten erst wieder neu zusammenfinden muss, worunter anfänglich die bis dahin so überzeugende Figurendynamik leidet, andererseits mit dem Fakt, dass wir zunächst den namensgebenden "Good Place" verlassen und stattdessen in die Welt der Menschen, auf die Erde, zurückkehren, was zwar auch seinen Reiz hat, aber auch mit einigen Beschränkungen einhergeht. [...]
[...] Die Entscheidung, "The Informer" eine Chance zu geben, beruhte im weitesten Sinne darauf, dass die Besetzung des Thriller-Dramas mehr als bestechend gewesen ist, derweil ich ansonsten herzlich wenig Ahnung vom Plot hatte, der auf einem Buch der schwedischen Autoren Anders Roslund und Börge Hellström basiert. Nicht die schlechteste Sache, sich derart unvorbelastet an einen solchen Film zu begeben, der dadurch gleich doppelt zu überraschen weiß. Der teilt sich nämlich im weitesten Sinne in zwei gleichberechtigt koexistierende Teile, die sich einerseits der verdeckten Ermittlung und somit dem Mafia-Part widmen, andererseits in einen waschechten Knastfilm münden, in dem sich Pete gegenüber seiner Mitinsassen und den von außen auf ihn einwirkenden Interessengruppen zu behaupten hat. Innovativ ist und bleibt das Ganze dabei recht verhalten, weiß also kaum mit nie Dagewesenen zu punkten, doch sowohl Besetzung als auch routiniert-stilsichere Inszenierung machen vieles davon spielend wett, so man sich denn auf einen auf kleiner Flamme köchelnden Thriller einzulassen weiß, der erst im letzten Drittel richtig aufdreht. [...]
[...] Ich zähle mich ja nun seit deutschem Start auch zu den Disney+-Abonnenten und bin dementsprechend nun auch drauf und dran, mal – insbesondere – ein paar Animationsfilme nachzuholen, um nicht nur auf der Nostalgiewelle zu reiten und mir "Duck Tales" und "Darkwing Duck" zu geben. So fiel jüngst meine Wahl auf "Ralph reichts" und ich muss sagen, dass mir völlig unerfindlich ist, weshalb ich dem nicht schon viel früher eine Chance gegeben habe, denn auch wenn der Film sicherlich etwas für Groß und Klein, Jung und Alt sein mag, schlägt er doch mit seinen Game-, Retro- und Arcade-Anleihen in eine Kerbe, für die ich mich nicht erst seit "Ready Player One" oder "Pixels" empfänglich fühle. Dabei muss man aber mitnichten versiert sein, was die klassischen Spiele in diesem Bereich angeht, da diese nur als nettes Zubrot fungieren und eben für das Quäntchen mehr an Lachern sorgen, während man sich ansonsten ganz auf die liebevolle Geschichte einlassen kann, denn die hier vorrangig präsenten Spiele sind allesamt eigens für den Film ersonnen worden, fügen sich aber tatsächlich nahtlos ein und hätten genau so auch existieren können. [...]
[...] Lange Zeit befand sich "Inifintely Polar Bear" schon auf meiner persönlichen Watchlist, denn sowohl Thema als auch Besetzung schienen für sich zu sprechen, derweil ich Maya Forbes‘ Regie-Debüt allein schon deshalb habe sehen wollen, da es auf ihrem eigenen Leben, ihrer Kindheit basiert und folglich das Leben ihrer eigenen Eltern skizziert, wobei ihre Tochter Imogene Wolodarsky ihr filmisches Alter Ego gibt. So kann man zwar auch hier gewohnt skeptisch sein, was die Aussage "basierend auf wahren Begebenheiten" nun genau bedeuten soll, doch ebenso einen interessanten und persönlich geprägten Blickwinkel erwarten, was dann auch genau das ist, womit der Film zu punkten vermag. Über die Darstellung der bipolaren Störung von Cameron mag man mitunter streiten können dahingehend, ob sie nun dem realen Krankheitsbild entspricht oder doch zu sehr romantisiert wird, doch hegt der Film natürlich auch keineswegs den Anspruch, ein psychologisches Profil seines Protagonisten erstellen zu wollen. So handelt es sich im Kern dann auch eher um eine – wenn auch mit einem ungewöhnlichen Thema aufwartende – Dramedy, in der Lachen und Weinen, Bangen und Hoffen stets nah beieinander liegen, vor allem aber die Besetzung der Familie Stuart durchweg zu brillieren weiß. [...]
[...] Lange hat es gebraucht, bis ich über die erste Staffel "Catastrophe" hinausgekommen bin, doch jetzt lief es wie am Schnürchen und plötzlich sehe ich mich dem Ende der Serie entgegen, die nach insgesamt vier Staffeln nun ihr Ende gefunden hat. Insofern ist es schön, einen sauberen und geplanten Abschluss präsentiert zu bekommen, der die ganze Sache rund und befriedigend erscheinen lässt, doch muss ich auch zugeben, dass gerade die vierte Staffel mir noch einmal vor Augen geführt hat, dass ich dem Ganzen auch noch Jahre – und somit Staffeln – hätte beiwohnen können, denn auch wenn hier die erneut insgesamt sechs Episoden wieder etwas weniger zusammenhängend wirken, sind sie doch allesamt so gelungen, die Figuren so ungebrochen sympathisch, menschlich und fehlerbehaftet, dass sich nicht erst bei der finalen Episode ein Gefühl des Bedauerns, eine Ahnung von Abschied einzustellen gedenkt. Mitunter damit zusammenhängen könnte, dass hier nach drei Jahren unter der Schirmherrschaft von Ben Taylor erstmals der Regisseur gewechselt hat und nunmehr Jim O’Hanlon die finalen sechs Episoden inszeniert hat. Die Drehbücher stammen derweil weiterhin aus der Feder von Hauptdarstellern und Produzenten Sharon Horgan und Rob Delaney, so dass dieser Richtungswechsel keinen Einfluss auf die Figuren und ihr Gebaren hat, inszenatorisch aber einen spürbar frischen Wind mit sich bringt. [...]
[...] Nachdem ich "The Aeronauts" als derzeit aktuellsten Film mit Felicity Jones dank Prime-Verfügbarkeit recht früh und zeitnah habe sehen können, hat es nun bei dem zuvor 2018 veröffentlichten "Die Berufung – Ihr Kampf für Gerechtigkeit" etwas länger gedauert. Hierin verkörpert nun Jones die teilweise regelrecht kultisch verehrte Ruth Bader Ginsburg und zeichnet gemeinsam mit Regisseurin Mimi Leder deren Werdegang nach. Dabei folgt der Film in vielerlei Hinsicht für Biopics typischen Gesetzmäßigkeiten und wirkt insbesondere zu Beginn recht gehetzt, so dass die Anfänge des Studiums nebst Erkrankung ihres Mannes Martin einer Randnotiz gleich in wenigen Minuten abgehandelt werden, was es zunächst schwer macht, sich wirklich mit der Figur zu identifizieren, deren Lebensstationen man eben mehr im Zeitraffer präsentiert bekommt, als sich wirklich einfühlen zu können. Zum Glück ändert sich das spätestens mit Ablauf des ersten Drittels und so langsam kommt ein gemäßigteres Tempo in die Sache, während sich auch die erwarteten wie offenkundigen Themen hier vermehrt Bahn brechen oder zumindest eingehender behandelt werden als in den schlaglichtartigen Momenten, wo Bader Ginsburg sich aufgrund ihres Geschlechts – analog zum Originaltitel "On the Basis of Sex" diskriminiert fühlt. [...]
[...] Originär auf meiner Watchlist gelandet ist "Rememory – Im Schatten der Erinnerung" ja, da es sich um einen der letzten Filme mit Anton Yelchin gehandelt hat, den er vor seinem tragischen Ableben gedreht hat und der mir noch fehlt, um meine Retrospektive seines Schaffens zu vervollständigen. Das Thema des Ganzen schien derweil für mich im Vorfeld kaum mehr als ein netter Bonus, doch nachdem ich jüngst erst Blake Crouchs Science-Fiction-Roman "Gestohlene Erinnerung" beendet hatte, der sich ja – zumindest grob gesprochen – demselben Thema widmet, schien auch der richtige Zeitpunkt gekommen, dem von Mark Palansky inszenierten Film nun eine Chance zu geben. Dabei kann ich gleich vorwegschicken, dass Yelchins Beteiligung sich trotz prominenter Nennung an vierter Stelle auf ein Minimum begrenzt und er in Summe nur wenige Leinwandminuten zugestanden bekommt, so dass man davon Abstand nehmen sollte, "Rememory" allein seinetwegen sehen zu wollen. Dafür aber hält der Film einiges mehr an Qualitäten parat, mit denen ich so nicht gerechnet hatte, auch wenn der Plot um die Aufzeichnung (und damit mögliche Manipulation) von Erinnerungen sich in eine gänzlich andere Richtung entwickelt, als ich es zunächst angenommen hatte. Denn obwohl die Maschine als solche wie auch die damit einhergehenden Konsequenzen immanenter Bestandteil der Story sind, handelt es sich im Kern doch mehr um eine Kriminalgeschichte, in der sich ein vermeintlich Außenstehender aus zunächst ungeklärten Gründen zum akribischen Ermittler aufschwingt. [...]
[...] Kaum verwunderlich, dass mich insbesondere die beiden Hauptdarstellerinnen Ellen Page und Kate Mara dazu verleitet haben, mich nunmehr dem bereits 2017 entstandenen "My Days of Mercy" zu widmen, zumal die beiden – auch privat miteinander befreundet – nicht nur die Hauptrollen übernommen haben, sondern auch als Produzentinnen in Erscheinung treten, was das Ganze schon durchaus als Herzensprojekt kennzeichnet. Für die Regie indes zeichnet Tali Shalom-Ezer verantwortlich, der es tatsächlich gelingt, die unterschiedlichen Ansätze des Films die meiste Zeit gekonnt unter einen Hut zu bringen. So widmet sich der Plot des Ganzen zwei zunächst unvereinbar scheinenden, aber auch heutzutage noch inbrünstig wie kontrovers diskutierten Themen, auch wenn es für sich genommen natürlich schon bedauerlich ist, dass die hier gezeigten Geschehnisse dieser Tage – in Bezug auf die Todesstrafe zumindest in Teilen der USA – noch immer als aktuell zu betrachten sind. Allein aus diesem Umstand heraus generiert das Werk natürlich schon eine dramatische wie beklemmende Grundstimmung, wenn sich die Demonstrationsgegner ein ums andere Mal vor den jeweiligen Gefängnissen begegnen, doch transportiert wird die Geschichte natürlich vorrangig über die Einzelschicksale ihrer beiden Protagonistinnen, wobei Lucy hier klar im Vordergrund der Schilderungen steht. [...]
[...] Nach knapp sechzehnmonatiger Auszeit – zumindest, was die TV-Serie betrifft – habe ich mich nun auch endlich der elften Staffel "Doctor Who" widmen können, die ihrerseits ja einen Wendepunkt innerhalb der Show markiert, wie es ihn im Grunde zuletzt 2005 mit dem Neustart – beziehungsweise der Fortsetzung – der Serie gegeben hat. Denn auch wenn schon öfter Doctor- und/oder Companion-DarstellerInnen gewechselt haben, dies zuletzt zeitgleich beim letzten Showrunner-Wechsel von Russel T. Davis zu Steven Moffat mit Beginn der fünften Staffel, wirkte das Ganze doch noch immer wie aus einem Guss und war um referenzielle Verweise und wiederkehrende Figuren nicht verlegen. Nun aber, mit dem jüngsten Showrunner-Wechsel – Chris Chibnall übernimmt mit der Auftaktepisode "Die Frau, die zur Erde fiel" den Staffelstab –, bekommen wir es auch erstmalig mit einem weiblichen Doctor zu tun, was im Vorfeld viel Wirbel verursacht hat. Für mich völlig unverständlich, da der Doctor schon in früheren Inkarnationen immer mal wieder erwähnt hat, dass sein Geschlecht mitnichten festgeschrieben wäre. Nach Beendigung der Staffel muss ich nun aber dennoch in den Tenor mit einstimmen, dass die Serie merklich nachgelassen hat, was aber mitnichten an dem neuen Doctor, sondern mehr an Chibnalls spürbar fehlendem Masterplan liegt. [...]