mikkean - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Dept. QDept. Q ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Scott Frank mit Matthew Goode und Alexej Manvelov.+24 Kommentare
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+18 Kommentare
-
Das ReservatDas Reservat ist eine Drama aus dem Jahr 2025 von Ingeborg Topsøe mit Marie Bach Hansen und Danica Curcic.+16 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
28 Years Later390 Vormerkungen
-
The Fantastic Four: First Steps94 Vormerkungen
-
Jurassic World 4: Die Wiedergeburt93 Vormerkungen
-
Weapons - Die Stunde des Verschwindens87 Vormerkungen
Alle Kommentare von mikkean
Es gab nie einen besseren Superman. Diese Adaption ist hervorragend gealtert und gibt sich stellenweise schön ironisch. Ja, hier spricht der Comic-Liebhaber in mir. Doch nie wurde jemand der ursprünglichen Magie des Helden besser gerecht als die ersten beiden Filme mit Christopher Reeve.
"Hard to Die" hat einen dämlichen deutschen Verleihtitel. Ansonsten gibt es nichts auszustzen. Jackie Chan nutzt die Stärken der ersten "Police Story"-Filme und verstärkt den ernsten Ton. Herausgekommen ist ein ansehnlicher Actionfilm über Entführung, Korruptionen und Cops mit ehrenhafter Arbeits-Moral. Klingt etwas zu pathetisch, ist aber gar nicht so schlimm gedreht.
Einer der besten Jackie Chan-Filme überhaupt. Im ersten Teil der Reihe dient noch eine ungemein ernste Geschichte als Aufhänger für die wieder mal waghalsigen Stunts. Ohne viel Blutvergießen kann man den Streifen als hart bezeichnen. Nur ab und zu legt Chan einige Slapstick-Nummern vor, welche die Tonart dann auch schon merklich aufrütteln. Einige davon empfinde ich persönlich eher unpassend zum Rest des Films, aber dieser Spagat ist ein Bestandteil des Hong Kong-Kinos. Dafür entschädigen die ungemein einfallsreichen Stunt-Einlagen, die allein die ersten fünfzehn Minuten zum Spektakel werden lassen. Diese finden sich teilweise in nur leicht abgewandelter Form in Hollywood-Knallbonbons wie Bad Boys II wieder. Schauspielerisch gesehen nutzt Jackie Chan diesen etwas ambitionierten Film als gute Vorlage für ernste Werke wie Crime Story/Hard to Die oder zuletzt The Shinjuku Incident. Das steht im schon recht gut. Unterm Strich immer noch mehr als nur zu empfehlen. Police Story ist eines der echten Highlights der 80er und eines der wahren Jackie Chan-Meisterwerke.
Er kann es also doch noch! Mit "New Police Story" will es Jackie Chan noch mal wissen und führt die Reihe zurück zu den ernsteren Anfängen. Das Ergebnis ist ganz unterhaltsam, bietet jedoch eine unausgereifte Handlung mit einem Quentchen Rührseligkeit zu viel. Beim betrunkenen Chan wusste ich ehrlich nicht, ob ich lachen oder weinen sollte - der Schuss ging etwas nach hinten los. Außerdem verpasst der Film den richtigen Augenblick, seine Gegenspieler angemessen zu charakterisieren. Fast die gesamte Laufzeit über sehen wir nicht mehr als Joystick-geile Adrenalin-Kids, die ihr eigenes GTA-Game inszenieren. Nur um den Schluss mit einer ach so schlimmen Kindheit voller Misshandlung vollzupumpen. Da interessiert es aber niemanden mehr wirklich. Auch wenn die Laufzeit nicht immer konstant bleibt, definitiv Chan's unentschuldbaren Filmen wie "The Tuxedo" um Längen voraus.
Ich weiß nicht genau, was ich vom Projekt bisher halten soll. Läuft Disney hier ein wenig dem zunächst respektlosen Witz der Shrek-Reihe hinterher oder schütteln sie ihr angestaubtes Image selbst mal auf? Wir werden sehen, gespannt bin ich trotzdem.
Veronica Ferres, schnarch. Was interessieren mich die Stamm-Schauspieler der öffentlich-rechtlichen Sonnenschein-Unterhaltung? Dennoch ein guter Artikel, ich glaube nur, das wird nix mehr mit der Ferres.
Endlich ein Film über den legendären Les Grossman, wow. Bin schon mächtig gespannt.
Leider wird das Mysterium um den Geheimbund nur als Aufhänger für einen spannungslosen Thriller mit schönen Nachwuchs-Gesichtern genutzt.
Plüschiges Hexen-Märchen trifft Wohl-Fühl-Film. Leider absolut uninteressant, lieber die Verwandtschaft in Eastwick besuchen.
Bin gespannt, ob Rob Reiner mit seiner Erfahrung der Kitschwelle der letzten Zeit etwas anspruchsvolleres entgegensetzen kann.
Der überraschend gute B-Thriller beginnt wie ein Klon von "Spurlos verschwunden", wandelt sich aber bald zum schweißtreibenden Überlebenskampf mit Actioneinlage. Wahrlich gut gemacht, "Breakdown" ist nicht neu, aber besser als so manch andere Kopie.
Manchmal schwarzhumoriger Teenie-Horror, der sich auch heute vom Gros der üblichen Produktionen abhebt. Aber der Gag mit der Killerhand, ist 1.) aus Evil Dead 2 mäßig gut geklaut und 2.) nutzt er sich zunehmend ab. Für einen netten Abend dennoch okay, irgendwie.
Guilty Pleasure der angenehmen Sorte. Wer die Sprüche ernst nimmt, ist selbst Schuld. Die deutsche Fassung ist wegen Thomas Piper als Fairlane zu empfehlen.
Abwechslunsgreicher Horror-Trash, der schon seine Masken wenig ernst nimmt. Wenn schon komisch, dann offenherzig.
Nicht noch ein Teenie-Horror-Film!!! Dieses Ähnlichsein zu großen Klassikern ist ja nur eine nette Umschreibung zum Ideen-Klau.
Vermurkste Möchtegern-Neuauflage eines unsterblichen Klassikers. Hier haben sich die Macher eines ganz besonders schweren Verbrechens schuldig gemacht. Den Charme sucht man gar vergeblich, die Melone und der Schirm sind lieber bei den echten Peel und Steed geblieben.
Mit sehr viel gutem Willen gerade noch als unspektüläres, unaufgeregtes Ohne-Anspruch-Popcorn-Kino zu betrachten. Nur dann schmilzt einem nicht das Hirn weg. Wer jedoch die Alan Moore-Vorlage kennt, dürfte die Macher über Quatermains Tod hinaus verfluchen.
"Die Mumie" konnte die Erwartungshaltung an den klassischen Horror-Stoff noch spielend mit einer launigen Indiana Jones-Attitüde parieren. Zumindest der erste Teil des unumgänglichen Franchises kann auch heute noch so wirklich unterhalten. Bei seinem "Van Helsing" hatte Stephen Sommers weniger Glück. Zu duchkalkuliert und überkandidelt erscheint diese filmgewordene Theme Park-Attraktion. Selten Horror der kinderfreundlicheren Art, noch seltener kesses Action-Abenteuer. Die Monster und auch die Verwandlungen sind reine CGI-Artillerie, die jedoch nie einen packenden oder innovativen Level erreichen. Zu häßlich die Kreaturen, die nie ernst genommen werden können. Van Helsing agiert wie eine Western-Gestalt mit James Bond-Ausrüstung, auch der Ober-Blutsauger ähnelt eher DJ-Bobo-Showeinlage. Überhaupt wirkt alles wie ein schlecht zusammengestückeltes Videospiel. Da ich aber nicht selbst mitspielen kann, bleibt "Van Helsing" schön in seiner Gruft.
Bei "Dreamcatcher" kann ich meinen Augen jedes Mal nicht trauen. Was für ein viel versprechender Cast, mit Lawrence Kasdan ein großer Name Hollywoods als Regisseur, der sich nie einen Stuss geleistet hat. Aber dann kam dieser vermurkste Stephen King-Humbug. Alien-Invasion, bloody Body-Horror und ein Quentchen Stand by Me trifft It-Übernatürlichkeits-Wuselei. Vielleicht wurde mit "Dreamcatcher" auch nur das unmögliche versucht: eine Mash-up von drei, vier verschiedenen Filmen in einem. Dann haben sie wahrlich ein Monster erschaffen, aber ein langweiliges.
Gebt mir mehr Fliege! Ernsthaft, habe mir diese unnötige Fortsetzung des Cronenberg-Klassikers einmal ganz angesehen ... und war enttäuscht bis gelangweilt. So sehen Filme aus, die ohne Feingefühl einen guten Namen durch den Fleischwolf drehen. Aus der Pampe lässt sich ja immer noch was werkeln. Allein die Effekte fielen mir auf, sie übertrumpfen den Vorgänger schon an der ein oder anderen Stelle.
Mitunter beinharter Rache-Thriller, bei dem dank seinem realitätsnahen Settings hochpolierte Hollywood-Rächer ganz klar den kürzeren ziehen. Leider bewegt sich "Dead Man's Shoes" etwas unentschlossen aufs packende Finale zu, weicht Längen aber absolut aus. Ein Geheim-tipp des britischen Kinos, das ohne Schnörkel Themen richtig anpackt.
Ein kleines Film-Juwel. Die Besetzung erweist sich in dieser Bestandsaufnahme der verlorenen 70er Jahre-Kleinstadt. Im Gegensatz zu so vielen anderen Filmen scheitert Ang Lee nicht am Anspruch, uns die gezeigten Figuren so nahe wie möglich zu bringen.
Die Traumbesetzung schlägt sich wacker, ja, Frau Kidman bekam einen Oscar - aber dennoch bleibt "The Hours" ein merklich kühles Drama, bei dem keines der Schicksal wirklich zu rühren vermag. Zu pathetisch die Inszenierung der Schluchz-Momente, zu unausstehlich das Gesamt-Umfeld, in dem sich die Figuren jeweils bewegen. Deshalb viel zu lang und zu bemüht. Eines dieser Werke, bei dem quasi alles und jeder nach Aufmerksamkeit kreischt und dem Zuschauer dafür viel zu wenig zurückgibt.
Eine überlange Videospiel-Sequenz, die einmal mehr auf ein Bombardement der Sinne setzt. Leider wurde darüber hinaus vergessen, dass ein Film mehr benötigt, als einen Hauch Alibi-Story. "Ultraviolet" ist eines dieser gescheiterten Vorhaben, bei denen Stil und Umsetzung selbst nicht vorhandene Erwartungen noch herb enttäuschen. Deshalb: einfach nur schmerzhaft.
Oh Mann, wie ist MTV doch vor die Hunde gegangen. Schon bei der Moderatoren-Wahl vergeht mir die Lust, sich das überhaupt zwei Stunden reinzuziehen.