mikkean - Kommentare

Alle Kommentare von mikkean

  • 3 .5

    Vollkommen belanglos inszeniertes Zeitreise-Spektakel, das schon hundert Mal besser aufbereitet wurde. Richard Donner hätte sich hier lieber Alan Smithee nennen sollen.

    • 9
      über Flug 93

      Frei vom Balast der mythenhaften Heldenerklärung erzähltes Echtzeit-Drama. Gerade weil Greengrass sich der politischen Standpunkt-Erklärung entzieht, gelingt ihm der bis jetzt packendste Kommentar zum 11. September. Hier geht es vor allem um Fassungslosigkeit, die Unfähigkeit zu Handeln und den ganze großen Schock, den Greengrass dem Publikum trotz des Wissens um den Ausgang, am Ende verpasst. Es gibt wenige Filme, die mich so fesseln konnten. Eine Glanzleistung, auch wenn sie auf schrecklichen realen Ereignisse basiert.

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      • 9 .5

        Bitterböse Propaganda-Satire, die Weltkriegsästhetik gekonnt mit Seifenopfer-Feeling vermischt. Nach dem unsäglich trashigen Showgirls ein weiterer Punktesieg Paul Verhoevens. Auch der Einfluss von Robocop-Autor Ed Neumeier ist unverkennbar. All die Kritiker, die sich über den versteckten Faschismus das Maul zerrissen, hätten ruhig mal Heinleins Vorlage lesen sollen. Der meinte nämlich jedes Wort ernst. Da ist es nur konsequent, dass sich "Starship Troopers" der Mittel der Gedankenmanipulation bedient, um diese lächerlich bloßzustellen. Die Schlussausage bringt es auf dem Punkt: Kriege werden endlos geführt, so lange es Helden zu feiern gibt. Aber Gewinner gibt es letztlich nicht.

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        • 7

          Immer noch lustig und unverkennbar Kevin Smith. Viele großartige Dialoge und skurrile Pop-Kultur-Referenzen. Aber leider hing die Handlung zum Teil im luftleeren Raum der Sinnfindung und Lebensplanung. Dennoch sehr empfehlenswert.

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          • 8

            Ich muss meine Meinung nach dem "Genuss" des vierten Teils revidieren. "Final Destination 3" gebe ich gerne einen Punkt dazu, denn er ist dem Nachfolger in beinahe jeder Hinsicht überlegen. Die Rückkehr von James Wong und Glen Morgan kam der nicht besonders spannenden Ausgangsidee zu gute. Auch in diesem Fall hangelt sich das Geschehen mehr oder minder von einem Ableben zum anderen, aber hier kann ich mich noch für die Figuren interessieren. Schließlich wird das Begreifen ihrer Vorahnungen und des Masterplans des Todes packender in Szene gesetzt. Was uns zur visuellen Aufbereitung der Geschehnisse bringt. In dieser Hinsicht ist "Final Desination 3" noch ein echtes Spektakel, das besonders die Katastrophenszenen ordentlich aufbereitet. Das Budget sieht man diesen Szenen dementsprechend an. Alles in allem wäre dieser Teil ein mehr als würdiger Abschluss der Reihe gewesen. Nach dem verhunzten Sequel sieht selbst die Zukunft des Todes eher düster aus.

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            • 3 .5

              Mit Abstand der schlechteste Teil der Reihe. Was ist nur aus Tugenden dieser abwechslungsreichen Reihe geworden? Hier zeigten die Macher nicht mal Interesse daran, eine ansatzweise spannende Geschichte zu erzählen. Selbst de schwarze Humor muss hier schon mit der Lupe gesucht werden. Ich hatte das Gefühl, einen halben Film zu sehen. Die Figuren hatten nichts besseres zu tun, als zwischen Visionen oder Sterben zu switchen. Andere Spielszenen gab es da kaum. Gerade vom Team, dass mit den sehr unterhaltsamen zweiten Teil ablieferte, hätte ich mehr erwartet. "Final Destination 4" ist nichts weiter als eine lustlos zusammengeschusterte Abfolge von Todesszenen, die kaum noch mitreißen können und sonst keiner Handlung Platz lassen. Vielleicht war das Budget auch nur hauptsächlich den Effekten fürs 3D-Erlebnis zugedacht. Dann hätten es sich die Produzenten aber lieber aufsparen sollen. Wenn der angekündigte fünfte Teil dieser Tradition folgen wird, sage ich schon mal gute Nacht.

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              • 7

                Wer erwartet von diesem Remake eigentlich etwas innovatives? "The Crazies" ist eine stylishe und unterhaltsame Modernisierung des Romero-Stoffes. Handlung und Schocks folgen zwar größtenteils dem Lehrbuch, tragen den Stoff dennoch. Die Darsteller hauchen den Figuren genügend Sympathie ein, um sich für deren Schicksal wenigstens einen Film lang zu interessieren. Auch wenn "Carriers" oder "28 Days Later" als gelungener betrachten werden dürfen, hatten auch sie ihre deutliche Schwächen. Formelhaftigkeit gehörte schon immer zum Genre. Breck Eisners Neuauflage orientiert sich eher an Zack Snyders "Dawn of the Dead" und tut gut daran. Insgesamt hätte die Story mehr Potential gehabt, aber in dieser Hinsicht steht dieser "The Crazies" dem Original in nichts nach. Er macht weder allzu viel neu, noch allzu viel falsch. Wer also ohne übersteigerte Erwartung ins Kino geht, kommt wahrscheinlich umso überraschter wieder raus.

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                • 2 .5
                  über Saw IV

                  Egal welchen Masterplan Jigsaw auch verfolgen mag, die Absicht der Macher viel Geld einzufahren macht jede Spannung und Logik dahin. Mir ist mittlerweile egal, wer hier für welche Sünden büßen muss, wer getestet wird und wer jetzt eigentlich Jigsaws Werk fortführt. Das einstige Potential des Konzepts wurde inzwischen trockengelegt. Als Ekel- oder Härte-Schocker kann sich Saw IV schon gar nicht behaupten. Die wirklichen Granaten waren anderen Jahrzehnten vorbehalten. Zumal Eli Roth mit seinen Hostel-Streifen eine effektivere Variante gefunden hat, Publikum und Kritiker zu spalten. Dort wird wenigstens mit einer anständigen Rücksichtslosigkeit Folter-Terror zelebriert, inklusive minimalem Inhalt. Was Saw IV für mich wirklich ärgerlich macht, ist seine Bedeutungslosigkeit, die vom Furz zum Spektakel aufgeblasen wurde. Kann sein, dass dieser Teil nochmal wichtig wird, so bald die komplette Saga vorliegt. Bis dahin gilt, viele Fragezeichen in einer Reihe, die nicht nötig gewesen wäre.

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                  • 4
                    über Saw III

                    Farewell my Jigsaw, hätte das Franchise dich nur nicht überlebt. Ich fühle mich unweigerlich in die 80er Jahre zurückversetzt, wo Endlos-Reihen wie Friday the 13th, Amityville und Nightmare on Elm Street das Horrorgenre herunterwirtschafteten. Die Macher von Saw sehen ihre Filme sicherlich als besonders spannende Ausnahmeerscheinung, ich jedoch nicht. Was nicht heißt, Saw III würde keinen guten Ansatz verfolgen. Leider macht die erzwungene Aussicht auf mehr und viele lieblos verwurstete Ideen diesen Film zunichte. Ob das ganze jetzt qualitativ eine Verbesserung zum zweiten Teil darstellt, spielt da keine Rolle. Die Saw-Filme kommen in Amerika ja passend zu Halloween ins Kino und wie die Süßigkeiten zum Fest sind sie im Jahr darauf schon wieder gegessen.

                    • 8
                      über Crazies

                      Eine außergewöhnliche Regiearbeit von George A. Romero. Trotz geringen Budgets inszenierte er eine glaubhaft zynische Endzeit-Vision im Herzen des ländlichen Amerikas. Auch nach vierzig Jahren immer noch aktuell, verlegt Romero hier den Fokus noch deutlicher auf die Hilflosigkeit des Militärs im Angesicht einer selbstgemachten Katastrophe. Wunderbar dargestellt durch die Rolle des Colonel Peckam.

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                      • Wow, Plan 9 in Farbe. Das merk ich mir vor.

                        • 6 .5

                          Fiese Hommage an die EC-Comics der 50er Jahre, bei der Stephen King und George A. Romero sich richtig austobten. Die meisten der Geschichten sind banal inszeniert, die Rahmenhandlung dagegen rockt. Am besten kommt die Episode mit dem diabolischen Leslie Nielsen.

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                          • 6 .5

                            Ungewöhnliche Idee äußerst nett umgesetzt. Macht auch heute noch Laune.

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                            • 5 .5

                              Grusel der alten Schule. Gut, aber nicht klischeefrei inszeniert. Alles in allem beim ersten Mal ganz spannend, danach eher belangloser Horror.

                              • 0

                                Keine Gnade für diesen Schund. Kann man sich getrost sparen.

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                                • 6

                                  Fängt als einer der wirklich viel versprechenden Thriller aus deutschen Landen an. Leider wandelt sich die Killerjagd zur sprichwörtlichen Märchenstunde, was dem ganzen
                                  viel Drive kostet. Zudem hätte man sich ruhig aus der Limitierung der typischen TV-Produktionen wagen können. Fazit: Nicht ganz gelungen, dennoch sehr interessant.

                                  • 0 .5

                                    Was war das denn bitte? Eine so schwülstige Afrika-Romantik gehört nicht ins Kino, sondern ins Programm von ARD und ZDF. Denn genauso substanzlos wird die wahre Geschichte hier breitgetreten. Wenn die Macher hier glaubwürdige und packende Unterhaltung bieten wollten, sollten sie nachsitzen.

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                                    • 5 .5

                                      Die große Til Schweiger-Revue. Viel wird aufgefahren, wenig überzeugt wirklich. Zu uneinheitlich und gestelzt, unterhielt mich der Eisbär dennoch einen Abend lang.

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                                      • 6

                                        Hat seine Momente, davon aber leider nicht so viele.

                                        • 0

                                          Handwerklich und inhaltlich eine absolute Katastrophe. Vielleicht sind manche Filme von Fred Olen Ray irgendwie unterhaltsam, dieser aber gehört nicht dazu.

                                          • 0

                                            Uninspirierter Blechschaden. Ab auf die Müllhalde.

                                            • 8

                                              Eine echte Steigerung des Originals. Die Handlung ist natürlich etwas aufgeblasener, der Ideenreichtum macht diesen Makel aber mehr als wett. Gleich nach dem ersten Teil ansehen!

                                              • 8 .5

                                                Verdienter Hong Kong-Klassiker mit sehr viel Phantasie erzählt und umgesetzt. Eine der schönsten Liebesgeschichten überhaupt.

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                                                • 6 .5

                                                  Lediglich tricktechnisch überzeugende Fortsetzung, die den ersten Teil der Reihe nacherzählt und zu bemüht lustig rüberkommt.

                                                  • Absoluter Hammer! Wie konnte Rodriguez nur so einen geilen Cast zusammentrommeln. Das könnte Planet Terror sogar noch toppen.