mikkean - Kommentare

Alle Kommentare von mikkean

  • 1 .5

    Führer Ex schlägt sein wichtiges Thema leider mit einer verhunzten Dramaturgie und beinahe ungenießbar schlechten Szenen nieder. Da wirken selbst die meisten schauspielerischen Leistungen eher laien- und lachhaft. Tragisch.

    • Ich war persönlich eher enttäuscht von Alice. Zu nichtig und wenig bezaubernd für einen Burton. Aber vielleicht hat das gerade die Massen ins Kino gelockt. Wäre toll, wenn Familien-Unterhaltung demnächst wieder etwas mehr wagt. Ansonsten großes Lob für Herrn Burton, der Erfolg adelt ihn dennoch.

      • Ich liebe das Original, ein wirklich verkannter Spaß. Bei der Absicht eines Remakes bleibe ich trotzdem eher skeptisch. Hoffentlich wird es nicht zum zahnlosen Schaulaufen gehypter Jungstars.

        • Nun ja, der Trailer versetzt mich jetzt nicht gerade in helle Aufregung. REC legte die Latte für Schockumentaries einfach sehr hoch, bin trotzdem gespannt auf diesen Exorcist 2010.

          • Das frühe Ende von "Veronica Mars" macht mir bis heute zu schaffen. Selten war eine Serie durchweg so gut - hoffe, irgendwann merken die Bosse bei Warner, was sie da verbockt haben und holen sie zurück.

            • 2 .5

              Sorry Pam, deine Riesen-Argumente sind nun wirklich kein Ersatz für ein lustloses "Drehbuch."

              • 6

                Stark unterschätzter Grusler, von dem zwar wenig Herzgefährdung ausgeht, dafür eine Menge bitterbösen Humors.

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                • 0

                  Critters lost in space ... keine gute Idee

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                  • 3

                    Der Beweis, dass Serien ihre Film-Vorbilder auch übertrumpfen können. Buffy ist hier leider ein lustloser Vampir-Witz, bei dem das Teeniesetting noch arg Kopfschmerzen bereitet.

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                    • 8

                      Ironische Horror-Farce, die King-Kult mit Lovecraft-Monstern mixt. Die sich zunehmend auflösende Logik spiegelt den geistigen Verfall der Hauptfigur außerordentlich gut wieder. Glanzlicht der 90er in Carpenters Werk.

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                      • 2 .5

                        Belanglos aufgebauschte Horrorstory, die trotz jungen Alters bestens in die Zeit des ersten Amityville Horror gepasst hätte. Das Grauen kommt hier nicht auf leisen Sohlen, es kommt gar nicht.

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                        • 6

                          Arg aufgeblasene One-Man-Show Branaghs, der sich mit Dramatik und Entsetzem übernimmt. Wenn gleich die ausführlichste Variante, echtes Mitgefühl möchte sich weder für die Kreatur noch ihrem Schöpfer einstellen. Hollywood hat es Jahrzehnte zuvor einfach besser verstanden, mit guten Darstellern klassiche Stoffe aufzubereiten. In dieser Hinsicht ist dieser Frankenstein seinen Vorgängern ziemlich unterlegen. Nur der Aufwand, der für eine opulente Oberfläche sorgte, ist beachtenswert.

                          • 5

                            Einst gehypte Blockbuster-Hoffnung, der das Altern schlecht bekommen ist. Von der Neuauflage der Kult-Serie hatte ich mir erhofft. Dabei wurden sehr gute Ideen aufgefahren, aber der fehlende Fokus machen den Spass schnell zunichte. Die Handlung springt hektisch von einem Höhepunkt zum anderen und ist am Ende doch nur ein verkappter Pilotfilm. Darunter leidet auch das arg sülzige Drama, das merklich kalt lässt.
                            Um sich mal abzulenken taugt Lost In Space dennoch.

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                            • 4 .5

                              Die Apokalypse im Heimformat wandelt sich zusehend zum rührseligen Familien- und Glaubensdrama. Von der spannenden Idee, das ganze ählich Orson Welles Krieg der Welten-Hörspiel aufzuziehen, bleibt letztlich nicht viel übrig. Schade, mit einem anderen Ansatz hätte mehr daraus werden können.

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                              • 7 .5

                                Die ersten Kritiken schreckten mich wirklich ab. Allzu viel erwartete ich nicht gerade von
                                Mikael Håfströms Stephen King-Adaption. Der Meister des Horrors packt mich persönlich nicht so häufig. Doch dann überraschte mich 1408 wirklich. Hier wurde das Grauen hervorragend auf engstem Raum inszentiert. John Cusack nimmt man seine Rolle als zynischen Schriftsteller ab. Was auch in der kurzen Einführung gut rüberkommt. Der Horrortrip ist ganz auf ihn zugeschnitten, weiß aber auch durch viele raffinierte Spitzen zu überzeugen. Und wenn Karen Carpenter ertönt, weiß man, dass es immer noch echte Horror-Ironie gibt. Wahrlich eine der besten King-Verfilmungen.

                                • 6 .5

                                  Die Aussicht auf Tim Burtons Adaption der berühmten Vorlage in 3D ließ mich großes erwarten. Leider überzeugten mich weder das Seherlebnis noch Burtons Aufbereitung. Warum hat der Mann der ungewöhnlichen Visionen DEN Stoff über die Phantasie so betulich inszeniert? Ich hatte zwar nicht gerade auf eine subversive Variante gehofft, aber Alice im Wunderland präsentiert sich hier als relativ unspektuläre Selbstfindungsstory, bei der die Heldin zufällig in den Kampf zwischen roter und weißer Königin stolpert. Vielleicht hat Burton auch den eigentlichen Kern der Handlung genau erkannt, jedoch zeigt er ihn im Rahmen eines Disney-Films, den so auch jemand anderes hätte drehen können. Fürs nächste Mal bitte wieder mehr eigene Handschrift, Herr Burton.

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                                  • 7

                                    Selbst mit einigen einschneidenen Geschehnissen ist der fünfte Harry Potter-Teil eher ein Brückenfilm, der auf große Ereignisse eher nur hinweist. Dennoch trägt er eine beachtliche Handschrift im Design, das die mythisch verklärten Hallen Hogwarts ein ganzes Stück in die triste (magische) Realität zurückzehrt. Allen voran natürlich dank der plüschigen Diktatur Dolores Umbridges. Sicherlich einer der unbedeutenderen Filme der Reihe, dennoch gut aufgemacht.

                                    • 7

                                      An den düster ernsten Ton des Vorgängers knüpft Mike Newell sehr gut an. In seinem Harry Potter-Beitrag herrscht eine mitunter mürrische und jugendfeindliche Atmosphäre in den Hallen Hogwarts. Mißgunst und Vertrauensbrüche unter dem Heldentrio um Potter lassen diesen Teil zum vielleicht unfreundlichsten der Serie werden. Selbst das Trimagische Turnier steht im krassen Kontrast zu den anfangs naiv mitreißenden Quidditch-Spiele. Und die sonstige Handlung läuft natürlich ganz auf die Wiederkehr des Lord Voldemort hinaus. Lediglich die aufkommenden Hormone der Charaktere machen einem bewusst, dass Hogwarts Schüler hier gerade erst in die Pubertät kommen.

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                                      • 8

                                        Mit diesem Teil begann mich die Reihe wirklich zu fesseln. Dank der düsteren Stimmung und dem deutlich erwachseneren Ton wird Harry Potter aus den Kinderschuhen geholt. Opulenz und gute Effekte gibt es natürlich auch hier wieder zuhauf, aber wenigstens steht eine starke Geschichte dahinter. Endlich erahnte man eine übergreifende Storyline anstatt Gruselwusel in Feriencamp-Manier vorgesetzt zu bekommen.

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                                        • 7

                                          Sehr pessimistischer End-Zeit-Film, der seine Hauptfiguren auf eine Reise in die Finsternis schickt. "Carriers" punktet mit seinen atmosphärischen Bildern der aufgelösten Gesellschaft und dem sehr dichten Drama. Die neuen Wege, die hier beschritten wurden, mögen einige langweilen - ich hingegen empfand diesen Streifen als gelungene Abwechslung zum restlichen Genre-Überschuss.

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                                          • 2 .5

                                            Bei Halle Berry will es einfach nicht zündeln. Verführung einer Fremden ergibt mit Catwoman und Gothika einen Hattrick der Unrühmlichkeit, wie ihn sonst nur La Lopez hinbekommen hätte. Dieser Thriller ist irgendwo ganz vielversprechend, gibt sich aber nur wichtiger, als er eigentlich ist.

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                                            • 3 .5

                                              Vollkommen belanglos inszeniertes Zeitreise-Spektakel, das schon hundert Mal besser aufbereitet wurde. Richard Donner hätte sich hier lieber Alan Smithee nennen sollen.

                                              • 9
                                                über Flug 93

                                                Frei vom Balast der mythenhaften Heldenerklärung erzähltes Echtzeit-Drama. Gerade weil Greengrass sich der politischen Standpunkt-Erklärung entzieht, gelingt ihm der bis jetzt packendste Kommentar zum 11. September. Hier geht es vor allem um Fassungslosigkeit, die Unfähigkeit zu Handeln und den ganze großen Schock, den Greengrass dem Publikum trotz des Wissens um den Ausgang, am Ende verpasst. Es gibt wenige Filme, die mich so fesseln konnten. Eine Glanzleistung, auch wenn sie auf schrecklichen realen Ereignisse basiert.

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                                                • 9 .5

                                                  Bitterböse Propaganda-Satire, die Weltkriegsästhetik gekonnt mit Seifenopfer-Feeling vermischt. Nach dem unsäglich trashigen Showgirls ein weiterer Punktesieg Paul Verhoevens. Auch der Einfluss von Robocop-Autor Ed Neumeier ist unverkennbar. All die Kritiker, die sich über den versteckten Faschismus das Maul zerrissen, hätten ruhig mal Heinleins Vorlage lesen sollen. Der meinte nämlich jedes Wort ernst. Da ist es nur konsequent, dass sich "Starship Troopers" der Mittel der Gedankenmanipulation bedient, um diese lächerlich bloßzustellen. Die Schlussausage bringt es auf dem Punkt: Kriege werden endlos geführt, so lange es Helden zu feiern gibt. Aber Gewinner gibt es letztlich nicht.

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                                                  • 7

                                                    Immer noch lustig und unverkennbar Kevin Smith. Viele großartige Dialoge und skurrile Pop-Kultur-Referenzen. Aber leider hing die Handlung zum Teil im luftleeren Raum der Sinnfindung und Lebensplanung. Dennoch sehr empfehlenswert.

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