Moe - Kommentare

Alle Kommentare von Moe

  • 8

    Ganz ehrlich, was habe ich da gesehen?!
    Ich habe direkt danach Wikipedia und andere Seiten bemüht, aber da steht ja jedes Mal etwas anderes!
    Ich kann nicht sagen, worum es in dem Film geht, aber dennoch hatte er mich gefesselt und neugierig gemacht.
    Mich erinnerte der Film sehr stark an Kubricks 2001, muss sich aber nicht wirklich dahinter verstecken.
    Sonst kann ich eigentlich nichts zu dem Film sagen.

    • 8

      Ich habe den Film auf Deutsch gesehen. Weiß nicht, ob das arg viel schlechter als im Original ist. Jedenfalls, von Baseball habe ich absolut keinen Schimmer. Aber ich habe mir den Film aus Neugier angetan, denn eine Oscar-Nominierung für Jonah Hill ließ mich schon aufhorchen. Ich sage es mal so: ein Leonardo DiCaprio hätte eine Nominierung für seine Rolle als Candy in Django Unchained mehr verdient gehabt, vom Können her.
      Ich fand es krass zu sehen, wie die Transfers ablaufen. Das war ja wie wenn sie kurz vor Marktabbau noch schnell das übrig gebliebene Gemüse loszuwerden.
      Insgesamt ein gutes Sportler-Drama. Ich mag die Art von Filmen und ich weiß, dass ich zu wenige davon gesehen habe.

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      • 8

        Ich habe mir den Film mal blind für einen 10er geholt. Coppolla, Hackman, Blu-Ray - wird schon passen. Ich wusste nichts über den Film, worum es geht, wer noch mitspielt oder von wann er ist. Ist ab und zu auch aufregend, komplett unwissend einen Film zu gucken.
        Jedenfalls erinnerte mich der Film irgendwie an die Orson Welles-Verfilmung von Kafkas Der Prozess. Vielleicht diese unheimliche Ruhe, dieser Stil der Bilder. Auch die Rolle von Hackman war nicht richtig greifbar.
        Insgesamt wirkte der Film so unrealistisch, wie ein abgekartertes Spiel.
        Aber ich finde, genau diese Punkte machten den Film letztendlich spannend.
        Für Leute mit Geduld und mit einem Faible für ruhigere Filme.

        • 0 .5

          So, nach zweieinhalb Wochen komme ich dazu, meinen literarischen Tropfen abzuschütteln.
          Ich bin kein Til Schweiger-Hasser, keineswegs! Ich mochte seine beiden Krüppelplüschtier-Liebeskomödien sehr, ebenso damals seine erste Rolle in Manta oder seine Nebenrollen in Inglourious Basterds, King Arthur, Tomb Raider oder Traumschiff Surprise. Selbst sein "Genuschel" kommt mir nicht als solches vor, akustisch verstehe ich den Mann.
          Nicht aber, wieso er diesen Film gemacht hat.
          Es ist zwar schön und gut, dass er den Film den Bundeswehrsoldaten im Einsatz gewidmet hat, aber Tony Scott rotiert wahrscheinlich in seinem Grab wie wohl nur Reagenzgläser in nordkoreanischen Atomlaboren. Und so sehr der Film der Bundeswehr gewidmet wurde, so sehr wird hier die Polizei durch den Kakao gezogen. Nicht durch einen teuren, nein, eher durch so einen H-Milch-Kakao, der nicht geschüttelt wurde. Was soll denn das? Der Polizeichef säuft Harald Juhnke unter den Tisch und es juckt keinen. Die erste Polizeistreife ist ja auch klasse. Das waren doch zwei RTL-Praktikanten auf der Flucht, verkleidet in Polizeiuniformen! Er sitzt an der Theke mit einem Laptop mit integriertem 56k-Modem. So lange lädt nun mal keine E-Mail. Nicht in Berlin. Hat es da nicht inzwischen das kostenlose WLAN? Und die Frau, ey. Menstruation durch die Nase und weiß nicht, was zu tun ist. Als sie dann dem Til mit der Waffe gegenüber steht rührt die mit dem Schießeisen durch die Luft als würde man einen Bewegungslegastheniker an einen Ego-Shooter bei höchster Empfindlichkeit ranlassen. Da hat ein an Parkinson Erkrankter eine ruhigere Hand! Die zweite Streife ist ja auch ein Trauerspiel. Der Polizist verhält sich total idiotisch und wird von der Kleinen fertig gemacht und anschließend noch von seiner Partnerin belächelt. Hat was von Caesar und Brutus.
          Es gab noch weitere Polizei-Szenen, die diese nicht in einem guten Licht darstellte. Ich kann mich an einen Bundeswehr-Film auf ProSieben erinnern, am nächsten Tag entbrannte eine Diskussion über die Darstellung etc. Wieso war das hier nicht der Fall?
          Die Szene im Diner gab mir dann den Rest. Diese unnötigen und schnellen Schnitte zwischen Papa und Tochter Schweiger haben mir Kopfschmerzen bereitet. Die restlichen 90 Minuten waren dadurch sehr angenehm, NICHT! Das wirkte auf mich wie ein Tischtennisspiel, nur eben im schnellen Vorlauf. Vom Dialog weiß ich ehrlich gesagt nichts mehr, außer, dass er total bescheuert war.
          Irgendwo im Film wird dann noch gesagt, dass es ihr Traum wäre, ein Bed & Breakfast zu eröffnen. Aber nur für Freunde und Verwandte. Mein erster Gedanke war: Hey, wieso ist mir im BWL-Studium dieses tolle Geschäftsmodell entgangen? Der Break-Even-Point ist da ja sofort ersichtlich. Damit könnte man die Euro-Krise im Nu meistern!
          Am nächsten Tag, ohne Kopfschmerzen, dachte ich mir nur: Durch so eine Idee kam es wohl erst zur Euro-Krise.
          Als sie beim Bleibtreu in der Hütte sind und im Bett liegen musste ich so an die ersten Programme von Mario Barth denken. Das war so ein Highlight des Filmes: Den Darstellern Worte in den Mund legen. Das spricht wohl sehr für die Qualität des Filmes.
          Ebenso, in der Endszene, wie da die Söldner über die Blumenwiese spazieren gehen, als wäre es ein Kindergeburtstag. Erinnerte mich im Nachhinein an die festegewachsenen Veteranen in Battleship. Gemeinsamkeit: Beide Szenen sind total idiotisch und können nur einem Gehirnspender gefallen.
          Weitere offensichtliche Makel: englischer Funk bei der Polizei. Muss ja so sein. Wenn in der Kirche ja auch Latein gesprochen wird und im Nachmittagsfernsehen irgendwas mit Untertitel, dann muss die Polizei ja auch ausschließlich nur Englisch reden. Ist ja immerhin eine Weltsprache. Ebenso die Sirenen von der anderen Seite des Teichs. Der Sinn dahinter erschließt sich mir nicht, cool wirkt es jedenfalls nicht.
          Ich habe nichts gegen One Republic, die machen gute Musik. Aber die Platzierung ihrer Songs im Film, das geht gar nicht. Können die nicht nachträglich noch dagegen klagen? Als hätte man im KZ Lieder wie "Biene Maja" laufen lassen, es passt nicht!
          Nochmals zum Genuschel: Wie gesagt, Til verstehe ich, da habe ich keine Probleme.
          Aber seine Tochter, boa leck. Was hatte die direkt am Anfang gesagt? Ich habe sie partout nicht verstanden.
          Und wofür der halbe Punkt nun?
          Technisch war der Film wirklich gut, sehr gute Bildqualität und dafür, dass im Film "The Town" gezeigt wird. Ein Film, den man wirklich gesehen haben sollte.
          Aber Schutzengel? Auf gar keinen Fall!

          6
          • 1
            über Mammuth

            Bin ich zu jung für den Film?
            Zu alt?
            Zu anspruchsvoll?
            Oder gar zu blöd?

            Ich bekam einfach keinen Zugang zu diesem Film, als wäre der Regisseur der Türsteher gewesen, der mich wegen meinem Kleidungsstil abblitzen ließ.
            Es gab einzelne Momente im Film, bei denen ich dachte: "Die in einem guten Film passend umgesetzt, dann wären die was, aber so, nicht wirklich."

            Insgesamt, wenn ich zurück denke, war das für mich wie das verfilmte Nachmittagsprogramm (und teilweise auch Abends) von den gängigen Privatsendern.

            3
            • 0 .5

              Es hätte doch so schön sein können.
              Die Trailer, die Kurzbeschreibung, der Cast...
              Aber ernsthaft, wer für die Finanzierung des Filmes verantwortlich ist, gehört verfolgt!
              Der Film ist eine Straftat!
              Die ersten 5 Minuten sind ok, da gibt es den gewohnten Spring Break.
              Ich habe mir auch nicht erhofft, dass da 90 Minuten Spring Break Party abgeht. Ich habe schließlich die Beschreibung gelesen und paar Trailer gesehen.
              Der Film ist langatmig und fühlt sich länger an als alle drei Herr der Ringe-Teile hintereinander an! Anfangs dachte ich, dass er einen langen Vorlauf hat, mag ja vorkommen, doch irgendwann wusste ich, dass der Film einfach nur schlecht ist.
              Und dann kam mein Freund: James Franco.
              Ich dachte schon, in Oz und bei den Oscars war er mies und unsympathisch, aber hier als dümmlicher Zwillingsbruder von Sean Paul toppt er alles!
              Und diese Dialoge, ernsthaft?! Da wurden doch nur 3 Sätze geschrieben und diese wurden immer und immer wieder wiederholt.
              Er redet von seinem Traum, als er in seinem Drecksloch steht. Hässlicher Traum! Das war so, als würde jemand sagen, der Renault Twingo oder der Fiat Multipla sei sein Traumauto.
              Dann von diesen viel zitierten Ärschen und Titten - so viel ist da jetzt auch nicht dabei. Und kommt irgendwann ein gewisser Fortschritt? Nein. Spring Break dauert maximal 2 Wochen. Im Film fühlt es sich so an, als wären die da ein halbes Jahr!
              Und in der kurzen Zeit können die plötzlich richtig gut mit Waffen umgehen. Besser als jeder langjährige Gangster. Natürlich. Wer kann das denn nicht?!
              Und dann trällern die irgendwann Everytime von Britney Spears. Die ersten 10 Sekunden dachte ich nur, was der Müll soll. Doch dann ist mir aufgefallen, dass das die beste Szene des Filmes war! Immerhin gab es während des Liedes Zeitlupen-Action, das hatte Stil. Dafür, und für die hübschen Darstellerinnen, den halben Punkt.
              Am Ende gab es Logikfehler wie Sand am Meer.

              Im Film reden sie von "Spring Break für immer". Nach diesem Film kann ich nur sagen: Hoffentlich nicht!
              Mich erinnerte der Film an Savages und Project X. Doch diese kann man sich immerhin antun. Da hat es auch Party, Waffen, Drogen, Mädels. Aber eben gut gemacht.

              Ich kann diesen Film genau so sehr empfehlen wie einen Cocktail aus Kuhscheiße. Nur mit einem Unterschied: den Film kenne ich. Leider.

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              • 7 .5

                Ach ja, netter Trash. Bekam in der Sneak eine Weiterempfehlung von über 90 %!
                Beachtlicher Wert.
                Das 3D war recht gut, hat mir besonders beim Intro gefallen. Das war extrem gut gemacht!
                Der ganze Film ist hanebüchen und nimmt sich null ernst. Gut so! Da wurde ja Blut vergossen, das mit Wasser aufgewogen und in die Sahara würde im saftigen Grün erstrahlen.
                Manche Schnitte waren mir zu schnell, da hatte ich das Gefühl, dass da gekürzt wurde, obwohl ich weiß, dass dem nicht so ist.
                Gemma Arterton war sehr hübsch anzusehen, Jeremy Renner war die coole Socke.
                Der Troll ist ähnlich zum Hulk in Avengers, nur eben doppelt so hässlich und halb so cool.
                Einfach ein netter, trashiger No-Brainer mit ordentlichem 3D.

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                • 8

                  Ich war überrascht, dass keiner am Anfang meckerte, dass der Film nur in schwarzweiß und nicht im vollen Kinoformat war. Aber nun gut.
                  Der Film an sich hat mir gut gefallen, ein netter Kinderfilm.
                  Doch James Franco hat mir gar nicht gefallen, für mich der moderne Tom Cruise. Den mochte ich früher auch nicht. Aber Franco passt perfekt in die Rolle rein, bis er sich dazu entschließt, doch eine gute Tat zu vollbringen. Er war für mich, wie schon bei seinem Malheur als Oscar-Host, die größte Enttäuschung. Da hat er mir als Cameo in Green Hornet besser gefallen.
                  Das absolute Highlight war ja sowieso Mila Kunis! Die Frau kann einfach alles! Und sie sollte öfters Rollen mit Lederhosen haben. :D
                  Und dann Michelle Williams... -.- Ich bin immer noch von ihrer gelangweilten Performance im langweiligen Blue Valentine angeekelt. Dass ich für den Film 8 € ausgegeben habe, Junge, Junge... Zu ihrer Verteidigung: Hier sah sie nicht so verbraucht aus.
                  Das 3D war solide, doch ich hätte mir am Anfang mehr gewünscht. Das hat mir gefallen, wie das Feuer vom Feuerspucker über den Rand hinaus ging. Ebenso die fallenden Schneeflocken. Da wurde leider Potenzial verschenkt.
                  Fazit: tolle Geschichte, tolle Mila Kunis!

                  • 9

                    Jetzt kenne ich die Antwort auf die Frage des Barkeepers an das Pferd, wieso es so ein langes Gesicht ziehe. Weil es hier von der Community so verrissen wird, dass der Hund in der Pfanne verrückt wird.
                    Obwohl ich nicht besonders Pferde mag, was wohl mit meiner Pferdehaarallergie zu tun hat, fand ich den Film klasse!
                    Ich hatte schon einiges über den Film gehört, er sei traurig, gefühlsbetont, langatmig usw.
                    Analysieren wir das mal:
                    - traurig: er hat seine traurigen Momente, das stimmt, aber verteilt auf die knapp 150 Minuten? Nein, der Film ist nicht traurig. Das hier ist ein bejahender Film, der eine Hoffnung weckt. Wofür, weiß ich nicht, das kann ich nicht sagen (i. A. als Sprachlosigkeit bekannt).
                    - gefühlsbetont: so etwas habe, und nichts anderes, habe ich von Spielberg erwartet. Der Film heißt "War Horse", dass er nicht für seine Dialoge berühmt wird, dürfte jedem klar sein. Und die, die da waren, waren passend.
                    - langatmig: Ich empfand die Dauer genau richtig. Ich kann nicht sagen, dass etwas zu viel da war, aber auch nicht, dass mir etwas fehlte. Und man kann erwarten, dass der Zuschauer weiß, wie kurz bzw. lange 150 Minuten sein können.

                    Mich persönlich erinnerte der Film ein wenig an E.T. und Schindler's Liste. Da ging es ebenfalls um außergewöhnliche Bande.
                    Ich habe mich auf den Film eingelassen und wurde fast nicht enttäuscht.
                    Zwei Kritikpunkte habe ich:
                    1. Wieso reden deutsche Soldaten untereinander Englisch?! Zumal es ja auch deutsche Schauspieler waren! Bei solchen Filmen wünsche ich mir den Mut eines Tarantino, der hat es ja mit der Multilingualität in Inglourious Basterds gezeigt. Das hat mich schon angenervt. Vor allem, weil es teilweise wechselte. Im kleinen Dialog Englisch und dann in die Runde Deutsch.
                    2. Manche Bilder wirkten zu künstlich auf mich, als wären (und wurden wahrscheinlich auch) diese in der Lagerhalle um die Ecke vor der grünen Tapete entstanden.
                    Doch sonst bin ich begeistert, von den vielen kleinen Episoden, der Darstellervielfalt, der Kameraführung, der tollen Musik von John Williams und eben der Geschichte an sich.

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                    • 6

                      Soeben den Film in der Sneak gesehen.
                      Ein netter gelungener Actionstreifen mit gewohnt markigen Sprüchen.
                      Ich mag es ja, wenn diese leicht diskriminierend sind. Da hat Stallone einen Spruch nach dem anderen rausgelassen.
                      Story war Hanebüchen: einer ist tot, also Rache. Aber ganz ehrlich: es reicht doch und keiner erwartet mehr. Für mehr Innovationen in diesem Bereich sind andere zuständig. Zum Beispiel die Produzenten von einem Film mit einem Cast voller Actionhelden. Expendables ist einfach das Nonplusultra in diesem Genre der letzten Jahre, meiner Meinung nach!

                      • 5

                        Naja, irgendwann muss der Kerl halt mal Fasten. Anfangs hat er noch Probleme, dann sagt er, wer er wirklich ist, es folgt der klassische traurige Durchhänger und plötzlich haben sich alle lieb und sind glücklich. Das Fasten ist plötzlich nicht mehr wichtig, kein Mensch weiß, ob er weiter gemacht hat. Der Vater, kann am Ende wieder tanzen obwohl er beim letzten Mal fast gestorben wäre. Und wieso glaubte die Mutter, der Sohn sei Italiener? Das ist die Mutter, sie war doch bei der Geburt dabei! Und wenn es um die Staatsbürgerschaft geht, dann hätte sie doch bestimmt mal nach dem Ausweis gefragt, weil so viel Neugier hat jeder, dass man sich fremde Ausweise anguckt!
                        Hin und wieder ein netter Moment, aber sonst eher nicht so toll.
                        Das erinnert mich an Vorlesungen aus dem BWL-Studium: Der Großteil der Probleme entsteht durch mangelhafte Kommunikation. Filmisches Beispiel gefällig? Dann Fasten auf Italienisch angucken.

                        • 5

                          Von der Action her war der Film in Ordnung.
                          Und da ich zur Zeit Praktikant bei Daimler bin und im Intranet einige Artikel über den Film gelesen habe, habe ich nebenher auch dieFahrzeuge von Mercedes-Benz (und Maybach) gezählt: es waren 30. Mindestens.
                          Traurig ist, dass ich sagen kann, dass das Mitzählen fast genauso spannend war wie der Film selbst.
                          Nach dem Film habe ich erstmal nachgefragt, ob der berühmte Satz mit der Schweinebacke fiel. Und wenn mir schon DAS entgeht, dann sagt das einiges über den Film aus!
                          Oder bis ich realisierte, dass die Szene mit dem Heli die finale ist, da war dann alles vorbei.
                          Aber auch davor schon in diesem alten Hotel. Da stimmte das Verhältnis mit der Entfernung zum Helikopterlandeplatz nicht. Der ist ja während der Szene gewandert.
                          Und in einer Nacht von Moskau nach Prypjat - für einen McClaine ein Klaks!
                          Der Film ist vollständig substituierbar, so wie Ein Quantum Trost. 08/15-Actionfilm, bei dem nur der Darsteller was mit den vorherigen Teilen zu tun hat. Aber ehrlich gesagt, da hätte auch der Wurzensepp mit einer Knarre vor der Kamera rumfuchteln können.
                          Die brachiale Verfolgungsjagd war schön und gut, vor allem für die "Schrotthändler" (die Fahrzeuge kommen alle zurück zu Daimler und werden verschrottet oder, mit etwas Glück, für Trainings verwendet). Aber die Kamera war hektischer als in einer turbulenten Szene in Cloverfield! Das hat mich ja dermaßen angeödet, dass ich dann doch lieber auf die Fahrzeuge mit dem Stern geachtet habe.
                          Leider habe ich erst einen Tag später erfahren, dass der Film einen Director's Cut mit ca. 20 Minuten mehr Material spendiert bekommt. Dann hätte ich mir die 10€ für die Kinokarte gespart.

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                          • 6

                            Ich kannte die Geschichte von Sam Childers vorher schon, ich wusste also, was mich erwartet. Von daher störte mich dieses ganze Religionsgedöns nicht, ich finde es ja gut, dass es gläubige Menschen gibt. Auch sonst finde ich einfach die Thematik "Afrikanischer Bürgerkrieg" (egal wo) spannend, erschreckend und interessant. Vieles erfährt man nicht, wenn nicht gezielt über den Tellerrand hinaus geschaut wird.
                            Doch der Film wirkte auf mich nicht vollständig, als wäre er mitten in der Produktion abgebrochen worden. Die Szenen wirken einfach nicht komplett, da fehlte mir immer die runde Sache. Es war schnell klar, dass der Gute sich auf zwielichtigen Pfaden begibt, doch ich hätte mir mehr vom Familienleben gewünscht. Ich fragte mich während des Filmes, was die denn noch zusammen hält. Mir kam das so vor, als hätten die sich schon entfremdet und plötzlich wieder alles in Ordnung und dann doch wieder nicht. Hä?!

                            Der Film ist wie eine Tiefkühlpizza im Gefrierfach: das Ganze ist da, aber eben noch nicht fertig.

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                            • 5

                              Ich hatte schon gewisse Erwartungen an den Film. Nachdem man überall nur gelesen hat, dass der Film eine Action-Perle sei und frischen Wind bringe.
                              Naja, ich habe gestern Expendables 2 zum dritten Mal geguckt. Und ich muss sagen: der Film ist nach wie vor gut und muss sich vor so einem Frischling nicht verstecken.
                              Aber was vergleiche ich die beiden Filme auch?!
                              Ich war froh, dass einige einen Bart hatten, sonst wären die für mich alle gleich.
                              Die Dialoge haben Pornofilm-Niveau und die Wackelkamera war einfach nur ein Graus!
                              Die Action war cool, aber ich habe wohl wieder erkannt, wieso ich asiatische Unterhaltung meide. Das ging mir teilweise einfach zu lang. Der eine bekommt einen Klaps auf den Popo und stirbt, der andere eine durchgebohrte Lunge und ballert weiter, der dritte im Bunde addiert seinen Kopf zum Betonboden fünfmal, hatte davor Minuten gekämpft, kämpft danach noch Minuten lang und geht dann raus, als hätte er vegessen, Milch für Mutti einzukaufen.
                              Einfach langgezogen wie ein Kaugummi auf der Straße an einem Sommertag, in den man reingetreten ist.
                              Dieses Mal wäre ich wirklich für ein US-Remake!

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                              • 4 .5

                                Echt schade. Sowohl um das Potenzial als auch um das Eintrittsgeld.
                                Ich mag Handlungen in dieser Zeit sehr, das hat einfach was.
                                Aber der Film hatte weniger Tiefgang als Transformers. Ein so guter Cast, womöglich hat keiner von denen das Drehbuch gelesen. Technisch war der Film in Ordnung, gute Kameraeinstellungen, gutes Design und passende Musik.
                                Aber das war es auch. Ein Kreuzworträtsel auf der Toilette ist fesselnder. Und fordernder.
                                Die Zeitlupe am Ende des Filmes war eigentlich gut, hätte ich nur nicht an den Indianerladen aus Zombieland denken müssen.
                                Allgemein hatte ich Skepsis, man muss sich ja nur die Filme vom Regisseur angucken. Die gehen alle in eine Richtung und dann Gangster Squad.
                                Schuster, bleib bei deinen Leisten.

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                                • 5

                                  Ich mochte Vince Vaughn in Starsky & Hutch, Trennung mit Hindernissen und Be Cool, aber hier nicht wirklich.
                                  Ich mochte Kevin James in Kindsköpfe und Chuck & Larry, aber hier weniger als Vaughn (weil kleinere Rolle).
                                  Winona Ryder ist jetzt nicht meine liebste Darstellerin, daher passte ihre Rolle. Ich mochte sie aber in Black Swan und A Scanner Darkly.
                                  Jennifer Connelly kann man immer mögen. Auch wenn sie im Film gar nicht auftaucht.
                                  Channing Tatum mag ich dagegen eigentlich gar nicht, aber hier hat mir gefallen (und in Step Up).
                                  Queen Latifah hatte paar coole Sprüche parat, aber sonst ist sie naja... substituierbar.
                                  Lustig war Vaughn schon, aber dazwischen ab es halt einfach nichts. Das trübte den Filmgenuss. Lustig war das Zusammentreffen Vaughn/Tatum. Das fand ich gut.
                                  Aber sonst war mir da etwas zu wenig Buddy-Action im Film. Auf mich wirkten Vaughn/James nicht wie "Dickste Freunde", wenn man nicht so oberflächlich ist, eher wie Arbeitskollegen. Nicht mehr und nicht weniger.
                                  Gut, dass ich den Film nun gesehen habe, denn ich hätte ihn mir bestimmt aus Neugier für 5€ oder so geholt. Geld gespart. :)

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                                  • 5

                                    Paul Walker war an sich schon sehr souverän.
                                    Die Beschreibung des Filmes (und die Werbung auf ProSieben) weckte schon meine Neugier.
                                    Aber schnell stellte sich für mich heraus, dass der Film eher Magerkost ist.
                                    Es lag, wie so oft, am Drehbuch. Ab jetzt können Spoiler auftauchen.
                                    Recht schnell war mir klar, dass das ganze ein abgekartertes Spiel wie bspw. Shutter Island ist (Mist, ich hatte gerade noch einen anderen Film im Kopf!). Nur eben nicht gut.
                                    Und das Happy End war wirklich nun mehr als aufgesetzt, es war einfach mies.
                                    Die Dialoge hatten so viel Inhalt wie leere Flasche.
                                    Zwischendrin scherzte ich darüber:
                                    "Wieso nennst du ihn Hund?"
                                    "Weil er ein Hund ist."
                                    "Ist aber ein doofer Name."
                                    "Wieso? Ist doch mein Hund."
                                    "Und was magst du so?"
                                    "Meinen Hund."
                                    Der Hund war so das Highlight des Filmes. Fand ich cool, dass der Hund "Hund" hieß.
                                    Idee war gut, Paul Walker auch, aber es war zu langatmig. Oder die ständigen Werbeunterbrechungen störten. Zwischen zwei 7-minütigen Werbeblöcken lagen nur 10 Minuten Film dazwischen. Ernsthaft?!
                                    Naja, ich muss den Film ja hoffentlich kein zweites Mal angucken. Dann doch lieber Shutter Island.
                                    Wenn mir bloß doch der andere Film noch einfallen würde...

                                    • 9 .5

                                      Das faszinierende an diesem Film ist der Drahtseilakt zwischen Tragik und Komik.
                                      Das wechselt schlagartig von einer zur anderen Sekunde.
                                      Bradley Cooper hat mich sehr überrascht, ich hätte nicht gedacht, dass er seine Rolle so gut hinbekommt.
                                      Überraschender war aber Jennifer Lawrence. Diese krasse Verwandlungsfähigkeit hat mich umgehauen. Im Film kaufte man ihr ihre 22 Jahre definitiv nicht ab. Hut ab dazu.
                                      Und De Niro mit seinen Zwangsneurosen passte auch sehr gut in diesen abgedrehten Film rein. Ebenso wie der Auftritt von Chris Tucker als Running Gag, grandios!
                                      Die Struktur des Filmes finde ich auch interessant, so als würde der Film an sich die gleiche Entwicklung machen wie Pat. Am Anfang durch den Wind und später diszipliniert.
                                      Die überraschenden Momente des Films tragen auch einiges dazu bei.
                                      Ehrlich gesagt, hätte ich nicht gedacht, dass der Film so gut wird.

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                                      • 8 .5

                                        Einfach ein cooler Film.
                                        Den Anfang hätte ich noch etwas geheimnisvoller gestaltet, aber sonst war der Film schwer in Ordnung.
                                        Tom Cruise als Sprücheklopfer, sehr gut. Ich kann mich immer noch nicht entscheiden, wer bei mir das Duell gewonnen hat: eben Tom Cruise oder Guy Pearce aus Lockout.
                                        Tom Cruise war einfach eine coole Socke, die Gegner waren Opfer. Passt.
                                        Mir hat es gefallen, dass keine Lovestory rein gedrückt wurde. Völlig unnötig sowas.
                                        Werner Herzogs Rolle war für mich überzeichnet, aber der ganze Film nimmt sich ja nicht sonderlich ernst.
                                        Normalerweise lache ich bei total albernen Szenen, aber die im Badezimmer, da war ich zu perplex. Wohl der erste WTF-Moment im neuen Jahr gewesen.
                                        Duvall als Scharfschütze hat mir auch gefallen. Nur freut man sich oder hat man eher Angst, wenn man so einen hinter sich hat?

                                        • 9

                                          Nach dem extrem schwachen Quantum Trost nun wieder ein richtiger Bond bzw. die konsequente Fortsetzung von Daniel Craig als britischer Agent.
                                          Man kann von ihm halten was man will, aber ich habe mich an ihn gewöhnt und kann damit leben.
                                          Aber mein Highlight des Filmes war Javier Bardem.
                                          Was ein ekliger, aber auch intelligenter Bösewicht. Hat mir sehr gut gefallen.
                                          Vor allem die erste Begegnung mit Bond - das war für mich DIE Szene des Filmes.
                                          Selbst meine Eltern sind in diesen Film gegangen, obwohl sie Daniel Craig absolut nicht mögen und er hat ihnen gefallen. Also der Film, den Darsteller mögen sie immer noch nicht.

                                          • 8 .5
                                            über Moon

                                            Ich habe mir mal den Film blind geholt, nachdem man doch vielen Stimmen über den Weg lief, dass das ein sehr guter Sci-Fi ist.
                                            Ja, das stimmt. Klar, es sind Parallelen zu anderen Filmen da, aber das stört nicht, denn der Film hat genug eigene Merkmale.
                                            Was soll man zu Sam Rockwell sagen? Er spielte seine Rolle sehr gut. Stellte ich mir beim Gucken nicht leicht vor, weil er ja eigentlich mit niemandem redet.
                                            Hin und wieder die sehr sympathische Blechbüchse, gut vertont von Kevin Spacey.
                                            Aber leider waren für mich persönlich die überraschenden Momente nicht wirklich überraschend. Ab einem gewissen Erfahrungsschatz hat man eine gewisse Vorahnung.
                                            Nichts desto trotz wirklich ein sehr guter Sci-Fi-Streifen.

                                            • 8
                                              über Dredd

                                              Was hat mir an diesem Film gefallen?
                                              Die Art von Zeitlupe, die ich mir im Max Payne-Film gewünscht hätte? Vielleicht sogar eine der langsamsten Zeitlupen, die ich gesehen habe. Sehr geil!
                                              Karl Urban als kompromissloser Judge hätte 1:1 genau so in Expendables mitspielen können.
                                              Problem - Abzug - Lösung, das ist der ganze Film. Top!

                                              • 6 .5

                                                Ich habe mal die Filmografie von Mila Kunis durchgeblättert.
                                                Viel hat sie ja nicht gemacht. Da bin ich über diesen hier gestolpert.
                                                Die Idee ist ganz nett, gibt es glaube ich auch schon als "Die schlimmsten Eltern der Welt" auf Vox oder so zu sehen (oder heißt das anders? Jedenfalls die Sendung, in der die Kinder nach jwd geschickt werden und bei fremden Leuten ackern dürfen).
                                                Klar, es sind alles Jungdarsteller, deswegen kann man da auch noch nicht so viel erwarten. Aber es passte auch insgesamt. Es hätte halt noch etwas Luft nach oben gehabt. Die Inszenierung mancher Szenen war schon recht derbe, da bin ich schon froh darüber, dass das FSK 16 zu meiner Teenie-Zeit restriktiver war (fast so froh wie über den Aufstieg von Facebook erst nach meinem Abi).
                                                Prinzipiell ist das hier aber ein Film, den man nicht unbedingt gesehen haben muss. Dazu war es manchen Stellen zu platt.

                                                • 8

                                                  Der wohl schönste und ruhigste Weltuntergang der Filmgeschichte.
                                                  Die Zeitlupen am Anfang waren für mich schon ein sehr starker Einstieg. Ich musste sofort an 2001 - Odyssee im Weltraum von Stanley Kubrick denken (die "tanzenden" Raumschiffe im Weltall).
                                                  Ich dachte schon oft: "Was ist denn hier falsch?!", aber es passte in die Stimmung des Filmes. Interessant fand ich, wie es der einen Schwester mit laufender Spielzeit immer besser geht und der anderen sichtlich immer schlechter.
                                                  Auch sonst diese Gegensätzlichkeit in diesem Film, die elektrisiert.
                                                  Apokalypse auf einem sehr idyllischen Fleckchen Erde: grüne Wiesen, Wälder, Gewässer, Pferdestall und ein großes Haus mit schicker Zufahrt und Terrasse.
                                                  Der Film hat mich dann noch paar Tage nachdenklich gestimmt.
                                                  Aber was genau ich nachdachte, ist mir bis heute unklar.

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                                                  • 7

                                                    Eine sehr nette und kleine Geschichte um einen Mann, der aus keinem guten Elternhaus kommt aber dennoch ein sehr großes Herz hat.
                                                    Der Film tanzt auf dem Grat zwischen Harmonie und Trauer ohne dabei wie ein Faustschlag ins Gesicht zu wirken.
                                                    Ich bin einfach positiv gestimmt, wenn ich an den Film zurück denke.
                                                    So, wie wenn man das Licht einschalten würde.