moep0r - Kommentare

Alle Kommentare von moep0r

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    Wie allseits bekannt sein duerfte, spielt Fear zu Beginn der Zombieapokalypse, also waehrend der Zeit, die Rick Grimes in The Walking Dead im Koma verbracht hat. Dementsprechend ist das gesamte Setting ein anderes, denn hier weiss (noch) niemand wie er mit Untoten umzugehen hat. Im (F)TWD-Universum gibt es nach wie vor keine Zombie-Fiction und da den Menschen das konzept von lebenen Toten komplett unbekannt ist, schliessen sie vorerst auf Drogen oder Ähnliches.

    Sehr passend wurde daher meiner Meinung nach auch der Charakter Nick (Frank Dillane) eingefuehrt, denn dieser hat naemlich ein Drogenproblem und kann sich die von ihm beobachteten Geschehnisse nicht anders erklaeren als Halluzinationen waehrend eines Trips. Von seiner Umwelt wird er zunaechst auch nicht ernst genommen bzw. fuer verrueckt erklaert und erst nach weiteren, ganz aehnlichen Vorfaellen fangen seine Eltern an, ihm zu glauben.

    Mir hat sehr gut gefallen, dass die Zombies bisher noch sehr stark im Hintergrund standen und wir als Zuschauer viel mehr von den Charakteren und der Stadt mitbekommen haben. Dennoch gelang es AMC durch eine subtil von Sirenen und Hubschraubern durchetzte Geraeuschkulisse stets ein Gefuehl der Bedraengnis zu vermitteln, dass selbst aus einem Stau an einer Autobahnausfahrt eine spannende Szene machen kann. Dank TWD wissen natuerlich wo die Reise eines Tages hingehen wird, aber die Protagonisten sind sich ihrer misslichen Lage bis jetzt noch voellig unbewusst und nehmen all die Anzeichen auf die bevorstehende Apokalypse wahrscheinlich einfach nur als einen ganz schoen stressigen Tag in L.A. wahr.

    Gewisser Massen hatte ich auch das Gefuehl, wieder ein bisschen mehr fuer Zombies sensibilisiert geworden zu sein, genau wie die Protagonisten hatte ich bei den Begegnungen zwischen Lebenden und Toten keine genaue Vorstellung davon, wie es ausgehen wuerde, wohingegen bei TWD ja ein Walker-Angriff schon fast zur Nebensache wird, so routiniert wie Rick, Abraham und Co. mit den Zombies umgehen.

    http://www.omgwtfbbq1337.de/2015/08/24/review-fear-the-walking-dead-s01e01-pilot-2015/

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    • 8

      Erschreckend grossartig. Wer alten Agentenfilmen etwas abgewinnen kann wird seinen Spass haben. Und wer auf gut frisierte Anzugtraeger steht, sowieso.

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      • 7

        Mir hat 'Slow West' mit seiner Bildsprache und seinen Charakteren sehr gut gefallen. Wer die Chance hat, den Film im Kino zu sehen, sollte die Chance nutzen. Western finden momentan ohnehin viel zu selten den Weg in die Kinos.

        • 8
          über Ant-Man

          Mit Ant-Man schickt Marvel endlich(?) einen Superhelden auf die Leinwand, der eigentlich weder super noch Held ist. Ein Konzept, das mir bei dem ganzen Wir-muessen-nicht-nur-die-Welt-sondern-das-UNIVERSUM-retten-Gehabe der letzten Filme ganz gut gefaellt.

          Hank Pym hat Ende der 80er Jahre mit dem Pym-Partikel eine Moeglichkeit geschaffen, sich zu schrumpfen. Da er die Gefahr erkannte, die sich ergaebe, wenn so etwas in falsche Haende geriete, hielt er den Partikel unter Verschluss. Der Wissenschaftler Darren Cross forschte von der Moeglichkeit zu schrumpfen beeindruckt auf dem selben Gebiet und steht kurz vor dem Durchbruch und dessen Verkauf an die Schurkenvereinigung HYDRA. Pym will dies verhindern und heuert den Meisterdieb Scott Lang an, der neue Ant-Man zu werden und dem Treiben ein Ende zu bereiten.

          Die Rahmenhandlung an sich hat man (leider?) wieder ziemlich auf das typische Zero-to-Hero-Schema zusammengeschrumpft, was man ja eigentlich schon von Spider-Man zur Genuege kennt. Paul Rudd spielt die Rolle des diebischen Losers aber ziemlich gut und auch seine kleinkriminellen Sidekicks finden ihren Platz im Film. Der etwas selbstironische Humor von Ant-Man hat mir insgesamt ziemlich gut gefallen, das Timing war hier hervorragend und wirkte nie aufgesetzt, weil man irgendwo noch auf Teufel komm raus einen Witz haette einbauen muessen oder so.

          Weiterhin hat mir wie gesagt sehr gut gefallen, dass mal nicht das gesamt Universum auf dem Spiel steht, sondern sich alles in seinem eigenen Mikrokosmos abspielt. Ein bisschen interessant ist an dieser Stelle auch, dass der Film um den Ameisenmann nur eine ziemlich begrenzte Anzahl von Schauplaetzen hat, was auch einen ganz eigenen Charme hat.

          Ein weiterer grosser Pluspunkt ist fuer mich auch einfach, dass man den Film auch (fast) komplett ohne Kenntnisse ueber die anderen Geschehnisse im Marveluniversum gucken und geniessen kann. Einzig die Avengers werden einmal kurz erwaehnt und auch selbst wenn man diese Referenz nicht verstehen sollte, funktioniert der Film ganz gut. Aber mal ganz ehrlich: wer guckt schon Ant-Man wenn er nicht mal die Avengers kennt? Tipp: Die Antwort ist Niemand.

          Zusaetzlich zum gar-nicht-mal-so-super-Helden-Ding hat mir Ant-Man sehr gut gefallen, weil er eigentlich ein Heist-Movie im Superheldengewand ist. Damit habe ich ehrlich gesagt ueberhaupt nicht gerechnet und bin komplett positiv ueberrascht. So sehr mir der Trailer den Film an manchen Stellen verdorben hat (dazu spaeter mehr), so froh bin ich darueber, dass mir dieses Detail verschwiegen wurde.

          Optisch hat der Film einiges zu bieten: Man kann praktisch jede Szene in der Lang als geschrumpfter Ant-Man durch die Welt krabbelt als CGI-Leckerbissen ansehen. Ich muss auch zugeben, dass der 3D-Effekt hier ziemlich gut eingesetzt wurde und den Film tatsaechlich an vielen Stellen aufwertet. Besonders bei Scotts erster Verwandlug kann durch gut eingesetzte Effekte die Panik und Verwirrung des Charakters sehr gut verbildlicht und auf den Zuschauer uebertragen werden. Ausserdem muss man den Effektleuten lassen, dass sie es uebertrieben gut hinbekommen haben, Michael Douglas zu verjuengen (und Hayley Atwell altern zu lassen). Das waren zwar nur ein paar Minuten am Anfang aber dennoch beeindruckend, wie sehr Douglas an seinen Auftritt in Wall Street erinnert, der ja nun auch schon knapp 30 Jahre in der Vergangenheit liegt. HUT AB!

          Ja und dann waeren da natuerlich noch die Ameisen. Ich bin ueberrascht, was fuer eine mitunter sehr tragende Rolle die sechsbeinigen Biester doch bekommen haben, ohne dabei zu vermenschlicht zu wirken. Sie treten immer wieder in Erscheinung, helfen den Protagonisten mal mehr und mal weniger, bleiben dabei aber immer die Insekten, die sie nun mal sind. Moeglicherweise hat mir auch deswegen Scotts Trainingmontage so gut gefallen, ich weiss es nicht.

          Einzig der Trailer vom Film hat mich wie gesagt enttaeuscht, denn hier wurden viele Sachen schon vorweg genommen, die ich gerne erst im Film gesehen haette. Beispielsweise grosse Teile der Story (was ja heute leider mehr oder weniger Standard geworden ist, dazu gibt’s irgendwann auch mal ein eigenes Posting) oder auch der grossartige Eisenbahnwitz. Der hat zwar im Kino immer noch funktioniert, war aber einfach nicht mehr so der Knaller, wie beim ersten Mal. Naja, da kann der Regisseur ja nix fuer, beim neuen Terminator gab’s ja auch den einen oder anderen massiven Spoiler, den der Regisseur eigentlich fuer sehr wichtig hielt, aber das ist halt Marketing, ne. Steckt man nicht drin.

          Ich als nicht-Marvel-Fanboy kann Ant-Man druchaus empfehlen, was ja schonmal fuer den Film spricht. Natuerlich hat er hier und da seine Schwawechen aber als Action-Komoedie geht er auf jeden Fall durch und auch der 3D-Aufschlag der hiesigen Kinos ist zur Abwechslung mal gerechtfertigt. Wer die Chance hat, sollte ihn also auf jeden Fall auf der grossen Leinwand gucken.

          http://www.omgwtfbbq1337.de/2015/07/28/review-ant-man-2015/

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          • 9

            Immer wieder grossartig. Einer dieser tollen Filme, bei denen man bei jeder Sichtung wieder etwas neues entdeckt.

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            • 6

              Die Story erfindet das Rad natuerlich nicht neu, aber die Art wie der Film umgesetzt ist, halte ich fuer sehr innovativ. Lange keinen Film mehr gesehen, der komplett in Echtzeit spielt.

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              • 4
                über Minions

                Puh, der Minionsfilm konnte mich leider so gar nicht ueberzeugen. Die 2-3 minuetigen Clips auf Youtube kann ich mir gern immer wieder anschauen und auch ihre Parts in den beiden Despicable Me Filmen waren schoen anzusehen. Nur um einen kompletten Film zu fuellen, reicht es dann doch nicht, tollpatschig und albern zu sein. Schade.

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                • 5

                  Puh, da muss ich mir als Snyder Fanboy ja leider auch eingestehen, dass der nicht so der Hit ist. Der Look war zwar sehr steelig, aber insgesamt eher so meh.

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                  • 7

                    Hatte den seit Wochen hier auf BD rumliegen und mich aus unbekannten Gruenden immer davor gedrueckt ihn nochmal zu schauen. Im Endeffekt ist er im Heimkino vllt etwas schaerfer als auf grosser Leinwand aber trotzdem noch genauso stumpf wie bei der Erstsichtung. Genau die richtige Ergaenzung fuer meine Pizza&Bier-Combo.

                    • 8

                      Eine der ganz grossen Parodien. Auch wenn einige der Witze mit der Zeit nicht mehr so zuenden wie damals noch zig mal besser als der ganze Furzhumor, der es heute so in die Kinos schafft..

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                      • 8

                        Einer dieser Filme bei denen man sich freut, einige Details der Story vergessen zu haben um sie dann nochmal neu erleben zu koennen. Hach.

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                        • 10

                          Knaller. Immer wieder. Sogar wenn man ihn direkt nach der Kinofassung nochmal im Director's Cut guckt. Knaller.

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                          • 6

                            gestern im Kino gesehen, umgeben von 30-40 Damen jenseits der 50. Ich schaetze ich war der einzige der den Film nicht kannte und daher auch keine Taschentuecher fuer's Ende dabei hatte. Naja, naechstes mal dann!

                            • 7

                              Ich fand den Film ziemlich klasse, besonders das erste Drittel wusste sehr zu begeistern.

                              Haters gonna hate ♥

                              • 8

                                Zur Einstimmung auf Genisys musste der 84er natuerlich nochmal herhalten. Nach wie vor ein grandioser Actioner, von dem sich so mancher Film von heute noch eine Scheibe abschneiden kann.

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                                • 6

                                  Leider nicht so gut wie er erste Teil, aber trotzdem nicht so schlimm wie manch andere Sequels.

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                                    Ich schaetze man kann den Film lieben, ihn hassen oder so wie ich einfach nur gut finden. Je nach dem was man erwartet, bekommt man wohl am Ende halt seinen neuen Lieblingsstreifen, eine wissenschaftliche Katastrophe oder einen nostalgieweckenden Dinofilm. Da kann ich mit leben.

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                                      Mal eben aus Versehen Season 3 gemarathont. #TeamHoboJesus

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                                      • 9

                                        Isn Brett.

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                                          Unerwartet witzig, habe mich koestlich (haha) amuesiert.

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                                          • 7
                                            über Kind 44

                                            Trotz einer Laufzeit von ueber zwei Stunden eigentlich keine Laengen, Respekt!

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                                            • 5
                                              über Zardoz

                                              Puh. Schwer zu bewerten. SEHR schwer zu bewerten. Aber fuer Sean Connerys Pelz gibt's auf jeden Fall 5 Punkte.

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                                              • 7

                                                Ordentliche Neuinterpretation des Stoffes, niemand braucht ein 1:1-Remake.

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                                                  Ich glaube kein Film wurde mir dies Jahr mehr ans Herz gelegt als Ex_Machina. ganz enthusiastisch habe ich mir direkt die BD aus UK bestellt und dann auch sofort geschaut als ich sie endlich in den Haenden hielt. Der Film war gut, konnte mich aber leider nicht so richtig fesseln. Die KI wurde sehr gut dargestellt und auch die anderen Darsteller haben ihr Ding super gemacht. Leider konnte der Funke bei mir bis zu letzt nicht ueber springen, das Ende hat dann auch noch seinen Teil dazugetan.

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                                                    Auch nach vielen Jahren kann Rosemaries Baby noch ueberzeugen. Die Aufloesung scheint evtle twas offensichtlich, waehrend des Films breitet sich aber trotzdem ein immer schlimmer werdendes Gefuehl des Unwohlseins in der Magengegend aus.

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