moep0r - Kommentare

Alle Kommentare von moep0r

  • 9

    Ziemlich toller Film, den uns die Iranerin Ana Lily Amirpour da regiessiert hat. Insgesamt sehr, sehr ruhig, was dem Zuschauer die Moeglichkeit gibt, sich auf das Gesehene zu konzentrieren und die phantastischen Bilder ins Hirn zu brennen. Ein Film, der massiven Interpretationsspielraum bietet, aber auch ohne jegliche Interpretation ein absolutes Fest fuer die Sinne ist. Wow.

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    • 5

      Jackie Chan mal in einer ernsten Rolle, das gibt es auch nicht oft. Ganz okaye Mischung aus Sozialdrama und Gangsterfilm. Kann man sich zwischendurch auch mal antun..

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      • 7

        Ich kann gar nicht genau sagen, wann und wo ich Das Dschungelbuch zum ersten mal gesehen habe. Ich war definitiv noch ziemlich jung und hatte danach tierische (hihi) Angst vor Tigern und Schlangen. Ueber die Jahre hinweg habe ich den Film dann immer mal wieder gesehen und spaetestens als dann auch die Cartoonserie Kaept’n Balu und seine tollkuehne Crew regelmaessig bei uns ueber den heimischen Fernseher flimmerte, hat sich eine tiefe Sympathie zu dem liebenswerten Baeren gefestigt.

        Aber ich schweife ab, den Rat es mal mit Gemuetlichkeit zu probieren kennt heute eh jeder und genauso weiss auch jeder, dass King Louie der Koenig im Affenstall ist. Dementsprechend gross ist natuerlich auch das Erbe, welches The Jungle Book jetzt antreten muss.

        Ein Vergleich mit dem “Original aus dem Jahr 1967” bleibt gerade unter uns Deutschen natuerlich nicht aus, immerhin war der Film der beliebteste Streifen, der hier je im Kino aufgefuehrt wurde. Da ich aber moeglichst unvorbelastet ins Kino gehen wollte, habe ich mir den alten Film bewusst nicht nochmal unmittelbar vorher angesehen.

        Bereits am Trailer erkennt man, dass The Jungle Book wesentlich ernster ist. Man sieht sofort, dass die Tiere viel realistisch aussehen und keine menschlichen Gesichtszuege bekommen haben. Die comichafte Leichtigkeit der ’67er-Adaption sucht man die meiste Zeit vergebens. Dennoch hat auch der neue Film seinen Humor und die beiden beruehmten Lieder werden natuerlich auch gesungen. Allerdings wurden auch dabei wieder hier und da ein paar Aenderungen vorgenommen.

        Ich hatte beim Schauen eigentlich nie das Gefuehl, einen Abklatsch oder ein Remake zu sehen. Fuer mich hat es sich viel mehr nach einer Neuinterpretation angefuehlt, in sich war alles ziemlich stimmig und rein objektiv gesehen ist The Jungle Book auch definitiv ein mindestens guter Film. Es gab unzaehlige Bilder die absolut grossartig anzusehen waren und ich schaetze wenn die Blu-Ray im Handel ist, wird man sich auf den einschlaegigen Seiten auch einen riesigen Haufen an Wallpapern zusammen suchen koennen.

        Besonder hervorheben will ich an dieser Stelle die Szene mit der Schlange Kaa. Der Uebergang von ihren Augen hin zur Reflektion vom Feuer an der Hoehlenwand war einfach nur grossartig. Die Bilder, die musikalische Untermalung, fuer genau sowas wurde Kino erfunden!

        Ich hatte am Anfang ein bisschen Probleme, die Sprachausgabe wirklich den Tieren zuzuordnen, aber nach wenigen Minuten hat das ganz gut geklappt. Lag wahrscheinlich einfach daran, man quasi nie ‘echte’ Tiere sieht, die reden koennen. So aehnlich wie beim Hobbit damals mit dem HFR-Krams: Fuehlt sich erst irgendwie komisch (weil ungewohnt) an, am Ende merkt man es aber gar nicht mehr.

        In aller Kuerze

        Ich denke man kann sich The Jungle Book auf jeden Fall angucken und geniessen. Der Film unterscheidet sich dank seiner Aufmachung genug von der ’67er Version um nicht wie ein Remake oder Abklatsch zu wirken und bietet massenhaft tolle Bilder. Kein Film den ich mir sofort noch ein zweites mal ansehen muss, aber definitiv den Besuch im Kino wert.

        http://www.omgwtfbbq1337.de/2016/05/02/angeschaut-the-jungle-book/

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        • 8

          Also Marvel und ich wir sind ja nicht unbedingt die besten Freunde. Ich habe das schon vor ein paar Jahren gemerkt, konnte die Freundschaft aber selbst mit der super duper mega Marvel-Comic-Sammlung nicht retten. Ich habe maximal die Haelfte der 60 Sammelbaende gelesen und selbst davon hat mir maximal die Haelfte wirklich gut gefallen. Aber hey, das Spinecover macht sich im Regal echt gut und laesst einiges an potenzieller Nerd-Credibility erahnen!

          Mich hat die Entstehung und Ausweitung des Marvel Cinematic Universe daher auch nie sonderlich interessiert, im Kino habe ich dementsprechend auch nur 3 der bisher erschienenen 894 Filme gesehen: Iron Man 3, The Avengers und Ant-Man. Irgendwann zwischendurch habe ich mir den ersten Captain America angesehen und auch ein Thor 2 lief irgendwann mal, da habe ich aber die zweite Haelfte verpennt. So viel also zu meinen Vorkenntnissen zu den Geschehnissen, die zum Civil War fuehrten. Aehem.

          Funktioniert der Streifen als eigenstaendiger Film ueberhaupt?

          Ich nutze meine Unkenntnis aber einfach um eine meiner Lieblingsausreden zu nutzen: Der Film muss ja auch als alleinstehendes Werk funktionieren, nur deswegen habe ich jegliches Vorwissen vermieden!!1

          Natuerlich habe ich nicht alle Anspielungen und Beweggruende der 37 Hauptcharaktere verstanden und habe ihre Superfaehigkeiten auch erst mit der Zeit verstanden. Richtig schlimm war das allerdings nicht, denn die wichtigsten Eckpunkte wurden nochmal aufgegriffen und fuer Idioten wie mich erklaert. Aehnlich wie in Batman V Superman geht es darum, dass Helden mehr auf die normalen Menschen achten sollen und Kolleteralschaeden vermeiden muessen. Ein Teil der Avengers findet das gut, ein anderer Teil nicht. Und deswegen hauen sie sich halt die Koeppe ein, irgendwie so.

          Ich fand die Story erstaunlich tiefsinnig fuer so einen Smash-Boxoffice-Superhero-Blockbuster-Popcorn-Movie, da haette ich viel mehr schwarz-weiss-Denken und platte Charaktere erwartet. Einzig der Boesewicht schien mit etwas blass, aber der war wohl auch einfach nur Mittel zum Zweck, denn hier geht es um #TeamCap gegen #TeamIronman. So wie es in einem echten VS-Film halt auch sein sollte. Endlich mal kein mieser Ultraboss der die Welt und das Universum zernichten will.

          Das in den Trailern immer wieder angeteaserte Battle zwischen den beiden Teams war uebrigens noch geiler als ich erwartet habe. So viele sympatische Helden auf so engem Raum, das war einfach eine Wucht. Sehr unterhaltsam waren dabei die zahlreichen Konfrontationen von Helden die sich entweder richtig gut kennen (“Wir sind doch trotzdem noch Freunde, oder?”) oder noch gar nicht (“Wir kennen uns noch nicht, ich bin Clint” – “Mir doch egal”). Besonders natuerlich Spider-Man, der mehr damit beschaeftigt war, die anderen Helden und deren Faehigkeiten zu bewundern als zu kaempfen.

          In aller Kuerze

          Ich kann sonst nicht sonderlich viel mit den Marvelfilmen anfangen, hatte aber an Civil War durch aus meinen Spass. Gute Unterhaltung, sogar ein bisschen was fuer’s Hirn und die knapp 150 Minuten habe ich ueberhaupt nicht als solche wahrgenommen. Kann man gucken.

          http://www.omgwtfbbq1337.de/2016/05/01/angeschaut-captain-america-civil-war/

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          • 7
            über Baskin

            Haette ein richtiger Knaller werden koennen, aber das letzte Drittel hat mir den Film ein bisschen runter gezogen. War sicherlich nicht schlecht gemacht, aber einfach nicht so meins. Schade.

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            • 7

              Erstaunlich guter Hai-Trash. Ich hatte praeventiv schonmal ein paar Bierchen verhaftet, aber mit Erschrecken stellte ich fest, dass das gar nicht noetig gewesen waere. Naja, schlimm war's nicht. Der Film macht echt Spass und hat einige coole Charaktere vorzuweisen.

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              • 5

                Dumme Sprueche, ueberzeichnete Charaktere und eine absolut hanebuechene Story: check.
                2-5 Bier und ebenso viele Bloody Marys intus: check.

                Gar nicht so uebel der Film :'D

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                • 7

                  Auch endlich mal gesehen.

                  • 8

                    Ganz schoener Knaller, wie konnte ich den solang uebersehen?

                    Yeaaaaah, that would be great!

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                    • 9

                      Die zweite Staffel fuehlt sich immer mehr nach BrBa an, ich hoffe das geht so weiter und endet aehnlich grossartig.

                      • 6

                        Hat Spass gemacht anzuschauen, die Kaempfe und Landschaftsaufnahmen sind ziemlich klasse.
                        Danke, Netflix

                        • 6

                          Nach ungefaehr 10.000 Jahren Menschheitsgeschichte treffen in Batman V Superman nun zwei der bekanntesten und aeltesten Superhelden der Welt auf der grossen Leinwand aufeinander. Okay, eigentlich sind es “nur” ca. 70 Jahre und es gab auch schon ein paar Crossovers aber irgendwie ist BvS trotzdem was besonderes.

                          Ich hatte das Glueck, den Film erst eine Woche nach dem Deutschlandstart zu sehen, sodass ich bis zu meiner Sichtung bereits die eine oder andere Meinungen einholen zu koennen und mich mental auf das vorzubereiten was mich erwarten sollte.

                          Obwohl die Trailer bereits ungefaehr alles verraten haben, was mich aus den Socken haette hauen koennen, habe ich versucht bis auf den allgemeinen Tenor so wenig wie moeglich ueber den Film zu erfahren. Weil ich trotz der vielen negativen Stimmen unvorbelastet in den Film gehen wollte.

                          Wie auch immer, ich ging also ins Kino und erwartete nicht allzu viel. Da ich aber ohnehin weder der ultimative Fan von Batman noch von Superman bin, habe ich aber sowieso nicht meinen naechsten Lieblingsfilm erwartet. Insgesamt hat mir BvS zwar nicht so super gefallen wie ich mir als Zack Snyder Watchmen-Fanboy erhofft hatte, aber ich fand den Film auch bei Weitem nicht so schlimm wie man ihn heute finden muss, wenn man cool sein will.

                          Ich sollte hier vielleicht noch anmerken, dass ich die wenigsten Comics der beiden Titelhelden kenne und mir auch die Justice League nicht sonderlich bekannt ist. Daher gingen die Traumsequenzen und die, wie ich gelernt habe vielen Anspielungen an mir vorbei wie ein Veganer an der Fleischtheke. Ich habe keinen Schimmer, was Batman da in der Wueste gemacht hat und, dass es The Flash sein sollte, der aus dem Monitor kam und Bruce Wayne erzaehlt hat, dass Lois Lane der Schuessel zu allem ist waere mir von selbst wohl auch nicht in den Sinn gekommen. Und da ich den Film als OV gesehen habe, kam mir auch nicht in den Sinn, dass “This is your Doomsday” eine Anspielung auf den Namen der haesslichen CGI-Bestie sein sollte. Tja.

                          Irgendwann habe ich einfach aufgehoert zu versuchen der Story zu folgen und habe mich hauptsaechlich an der geilen Cinematography erfreut. Da war es mir dann auch relativ egal, dass der titelgebende Kampf zwischen den beiden Helden keine 5 Minuten gedauert hat und sie ploetzlich beste Freunde werden, weil ihre Muetter den selben Vornamen haben. Oder, dass Lex Luther uns eigentlich ueberhaupt keine Motivation schildert, Superman zu hassen. Oder, dass Gotham und Metropolis nur durch einen Fluss getrennt sind und trotzdem ihre eigenen Helden haben, die seit 20(?) Jahren aneinander vorbei agieren, sich aber jetzt ploetzlich total doof finden. Oder, dass es Robins Ruestung war, die der Joker beschmiert hat. Oder, dass Wonder Woman einfach den Speer haette werfen sollen. Weil sie halt nicht gegen Kryptonit allergisch ist. Oder, oder, oder.

                          Jap, so geil fand ich die Bildkompositionen, die uns Mr. Snyder uns da serviert hat. Insgesamt war mir der Film aber trotzdem entschieden zu lang. Da haette man lieber zwei Filme raus machen sollen: Einen in dem die beiden sich die Fresse polieren und einen in dem dann vernuenftig erklaert wird, was es mit der Justice League auf sich hat. Ich fand es schon ziemlich albern, wie Batman und (Achtung: SPOILER) Wonder Woman am PC irgendwelche 10 Sekunden-Clips anschauen zu lassen, die Lex Luther gesammelt hat. Besonders im Hinblick darauf, dass die sowieso alle noch ihre eigenen Filme bekommen sollen und die Cameos hier jetzt ziemlich ueberfluessig waren. Naja.

                          Ein paar Dinge haben mir aber auch ganz gut gefallen. Zum Beispiel wie Bruce Wayne am Anfang des Films in Metropolis ankommt und dort die Zerstoerung aus der Sicht der Zivilisten dargestellt wird. Das hat mich stark an den Comic Marvels erinnert, der die Heldentaten aus der Sicht derer erzaehlt, die am naechsten Tag darueber in der Zeitung berichten. . Das war ein super Abholer zu den Ereignissen aus Man of Steel, auf dem der Film ja aufbaut.

                          Insgesamt war der Film echt nicht so uebel wie ich erwartet haette, aber die vernichtenden Kritiken haben die Latte im Vorfeld natuerlich auch schon ziemlich niedrig gelegt. Da BvS aber auch einfach 2.5 Stunden geht und sich teilweise zieht wie Kaugummi, ist es auch kein Film den ich jetzt unbedingt direkt nochmal gucken will. Fuer Fans der Helden sicherlich interessant und cool, weil sie vielleicht die Comichintergruende kennen, fuer mich aber leider “nur” schoen anzusehen.

                          http://www.omgwtfbbq1337.de/2016/04/14/angeschaut-batman-v-superman-dawn-of-justice/

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                          • 8
                            moep0r 05.04.2016, 15:15 Geändert 05.04.2016, 15:16
                            über Raum

                            Es gibt immer wieder Filme, auf die man leider erst relativ spaet aufmerksam wird und sie dann im Kino verpasst. Das ist mir neulich ja schon bei Trumbo fast passiert und auch Room haette ich mir wohl nicht angesehen, wenn Brie Larson nicht den Oscar fuer die beste weibliche Hauptrolle bekommen haette.

                            Ich hatte jedoch das Glueck, dass der Film bei uns sogar als OmU gezeigt wurde und so konnte ich mir das Drama nicht nur auf grosser Leinwand sondern sogar auf Englisch angucken. Artsy-fartsy to the max und so. Wer es noch nicht mitbekommen hat, in Room geht es um Joy und ihren Sohn, die seit Jahren in einem Raum gefangen gehalten werden und ein Leben ausserhalb dieser vier Waende nicht (mehr) kennen.

                            Das ist jedenfalls das, wovon ich ausging als ich ins Kino marschierte. Denn eigentlich verbringen die beiden nicht mal die Haelfte des Films in besagtem Raum und Room dreht sich viel mehr um die Resozialisierung der beiden und was mit einem passiert, wenn man so lang in Isolation lebt. Man koennte meinen der Trailer gibt hier auch schon zu viel preis, aber wenn man eben bedenkt, dass es gar nicht darum geht, ob bzw wie sie entkommen, sondern was danach geschieht dann verraet der Trailer naemlich herzlich wenig. Und selbst wenn man als Zuschauer bereits ungefaehr weiss, was storymaessig auf einen zukommt, wirkt der Film dennoch wie ein Schlag in die Magengrube nach einer doppelten Portion Gyros.

                            Es gibt Filme, da fuehlt man sich danach einfach schlecht und fragt sich warum man sich sowas antut. Und es gibt Filme, da fuehlt man sich danach einfach schlecht und fragt sich warum einem dieser Film trotzdem so gefallen hat. Mich hat Room nicht bloss wegen der spannenden Geschichte ueberzeugt, sondern vor allem auch wie diese erzaehlt wird: Die meisten Szenen im Raum wirkten sehr eng und beklemmend, selbst dann wenn wir sie aus der Sicht des kleinen Jacks erlebten, fuer den der Raum ja die grosse, weite Welt darstellt.

                            Aber auch ausserhalb des Raums hat man als Zuschauer nicht das Gefuehl zu beobachten sondern eher mittendrin teilzunehmen. So wird beispielsweise die Flut an optischen und akkustischen Reize direkt transportiert und nicht nur dadurch gekennzeichnet, dass die beiden mit Sonnenbrille rumlaufen.

                            Letzendlich ist Room einfach ein Film der den Zuschauer mitnimmt. Sowohl im Sinne einer Reise, die die beiden von Ort zu Ort fuehrt als auch emotional. Wer Filme nicht nur als Unterhaltung und zum Abschalten nach einem anstrengenden Tag guckt, sondern auch gern mal eine nicht ganz so froehliche Geschichte erleben will, dem sei Room empfohlen. Fuer alle anderen laeuft sicherlich irgendwo auch Eddie the Eagle.

                            http://www.omgwtfbbq1337.de/2016/03/26/angeschaut-room/

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                            • 8

                              Also bis auf eine gewisse Szene am Ende ein ziemlich guter Film. Aber von sowas lasse ich mir sowas ja nicht madig machen.

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                              • 8

                                Nach wie vor ein toller Found Footage-Film, der mich dank Abwesenheit von Helden und Happy Endings auch heute noch begeistern kann.

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                                • 6

                                  Nach wie vor unendlich vorhersehbar und kitschig to the max aber hey: Roboterboxen mit Hugh Jackman! Es ist quasi die perfekte Mischung aus CHAPPiE und Eddie the Eagle\o/

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                                  • 7

                                    Weniger lustig als ich erwartet habe aber trotzdem ziemlich unterhaltsam. Einer dieser Filme die man wohl mit seinen Kindern gucken kann und selber auch Spass hat.
                                    Und ich will ein Spin off um Inigo Montoya, der Typ ist der Knaller!

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                                    • 4

                                      Gestern gesneaked. Reiht sich direkt zwischen Chappie und Real Steel ein, was Jackman angeht. Allerdings war er wohl auch das einzige am Film wo ich mich nicht die ganzen Zeit fremdschaemen musste. Man, war das unangenehm :(

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                                        über Trumbo

                                        Haette ich mir dieses Jahr nicht die Oscars angeschaut, dann wuesste ich wahrscheinlich gar nicht, was Trumbo ist und ganz besonders wuesste ich nicht, dass der Film am vergangenen Donnerstag in den Kinos angelaufen ist. Vielleicht waere ich in ein oder zwei Jahren darueber gestolpert und haette gesagt:

                                        Huch! Ein neuer Film mit Bryan Cranston, wieso habe ich denn davon nichts mitbekommen?

                                        Da ich aber ja cineastic as fuck bin, war ich natuerlich sofort am Startwochenende in unserem putzigen Programmkino um die Ecke und habe mir bei suesser Bionade und gesalzenen Preisen den vielfach nominierten Film angeschaut.

                                        Fuer alle, die mit dem Namen Trumbo ebenso wenig anfangen koennen wie euer Lieblingsmoep0r, hier die Kurzfassung: Ende der 1940er war ein Mann mit dem titelgebenden Namen Dalton Trumbo der gefragteste Drehbuchschreiber Hollywoods und damit im Grunde auch der Welt. Da er allerdings Mitglied der Kommunistischen Partei ist, kommt er waehrend des kalten Kriegs auf die schwarze Liste, wodurch er und viele seiner Schreiberfreunde in der Arbeitslosigkeit und teilweise sogar im Gefaengnis landen. Der Film erzaehlt uns nun in gut zwei Stunden, wie Trumbo vor, waehrend und ganz besonders nach seiner Haft versucht, dieses System umzukrempeln.

                                        Wie das bei biografischen Filmen so ist, leben sie meist von der Story davon, wie die Schauspieler diese erzaehlen. Da wir seit Breaking Bad alle wissen, was in einem Bryan Cranston so an Talent alles schlummert, brauchen wir uns um diesen Teil der Gleichung auch kaum sorgen machen. Die Geschichte selbst ist auch ziemlich interessant und gibt einen netten Blick hinter die Kulissen. Allerdings hat sich Trumbo zeitweise mehr nach einer Dokumentation angefuehlt als nach einem Film.

                                        Lahm hat sich die Sache allerdings nie angefuehlt, denn Trumbo ist bis oben hin mit Handlung vollgestopft, sodass die zwei Stunden Laufzeit super fix rum sind und auch nirgends irgendwelche Laengen entstehen konnten. Dennoch wirkt gerade dieses vollgestopfte Drehbuch gewissermassen als Schwachstelle in diesem Film in dem es eben genau um Drehbuecher geht. Vieles wird aufgegriffen, aber nur kurz oder gar nicht weiter ausgefuehrt bevor es schon zum naechsten Punkt geht.

                                        Trotz allem liefert besonders Bryan Cranston eine sehr gute Leistung ab, fuer die allein es schon wert ist, sich den Film anzusehen. Auch die anderen Mitglieder der Familie Trumbo wirkten gut gespielt, auch wenn sie vergleichsweise wenig Screentime hatten. Neben Cranston und seiner Filmfamilie konnten mich aber natuerlich auch noch Alan Tudyk, Louis CK und John Goodman begeistern, aber von denen habe ich ohnehin nichts anderes erwartet.

                                        In aller Kuerze:
                                        Insgesamt hat mir Trumbo eigentlich gefallen, fuer ein Biopic aus der Filmbranche definitiv guckbar. Ironischweise weist eigentlich einzig das Drehbuch Maengel auf, der Rest ist mindestens so gut wie er sein sollte und Cranston liefert eine Leistung ab, fuer die er zu Recht eine Oscarnominierung einheimsen konnte. Wer die Schauspieler mag und dem Thema nicht ganz abgeneigt ist, dem sei der Gang ins Kino empfohlen.

                                        http://www.omgwtfbbq1337.de/2016/03/13/angeschaut-trumbo/

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                                        • 4

                                          Ich gebe zu, Cate Blanchet hat toll gespielt. Aber auch ein toll gespielter aetzender Charakter bleibt am Ende des Tages noch ein aetzender Charakter. Einzig ihre Schwester fand ich sympatisch, aber dennoch frage ich mich am Ende, warum man diesen FIlm moegen sollte. Nichtmal Alec Baldwin konnte mir dieses Debakel schmackhaft machen :(

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                                            Beim zweiten gucken hat er mir sogar noch ein bisschen besser gefallen als im Kino.

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                                              Eigentlich wollte ich hier keine Reviews zu Komoedien schreiben, da Humor ja doch ziemlich subjektiv ist und es wenig Sinn macht, die Witze die man lustig findet zu beschreiben ohne sie zu erzaehlen. Jetzt habe ich mir aber Zoomania angeschaut und beim Verlassen des Kinos gemerkt, dass der Film mit dem lustigen Faultier im Trailer eigentlich ueberhaupt keine Komoedie ist. Also was tun?

                                              Richtig: Internet an machen, gucken was der Rest der Welt von den Dingen haelt die mich so beschaeftigen und falls ich mich nicht komplett in was verrannt habe, hier im Blog aufschreiben was mein Gehirn davon uebrig laesst.

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                                              Auch, wenn einige wohl denken "LOL, ist doch Disney!" hier trotzdem nochmal der Hinweis: Meine Review kann leichte Spuren von SPOILERN enthalten!
                                              Der Bequemlichkeit halber schon mal ein TL;DR:
                                              Guckt den Film, er lohnt sich auch als einfache Berieselung, kann aber viel mehr wenn man ihn laesst!
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                                              Es ist ja allgemein bekannt, dass ich superklug bin und daher logischerweise auch nur superkluge Entscheidungen treffe. Eine davon war neulich, mir einen Kinderfilm in der Nachmittagsvorstellung anzusehen:
                                              Zunaechst dachte ich, dass Zoomania (der eigentlich Zootopia heisst, aber auf dem Deutschen Markt aus kosmischen Gruenden umbenannt werden musste) eine Geschichte von einem kleinen Hasen ist, der sich in der grossen, weiten Welt beweisen will. Dann dachte ich, dass ich mir einen Buddy-Cop-Movie anschaue. Dann merkte ich, dass sich dahinter eine Fabel ueber Rassismus versteckt. Und dann fiel mir wieder ein, dass das alles gar nicht sein kann, da ich ja einen Disneyfilm schaue und mich mindestens 20 Jahre ueber dem Altersdurchschnitt im Kino befinde.

                                              Tjoar, und dann merkt man halt irgendwann, dass die Erfinder von Mickey Maus das alles in einen wunderbaren Animationsfilm gepackt haben, die teils doch sehr ernsten und wichtigen Themen dabei aber so gut verpacken konnten, das die Geschichte noch immer fuer ein FSK-0-Siegel reicht und man nie das Gefuehl hat gerade mit erhobenem Zeigefinger gelehrt zu bekommen, was gut und was boese ist.

                                              Ich bin ueberrascht, wie fabelhaft die Probleme der heutigen Zeit in diesem Film umgesetzt wurden. Einzelfaelle von wild gewordenen Raubtieren werden direkt verallgemeinert und Leoparden beantworten den Aufruf, zurueck in den Dschungel zu gehen damit, dass sie aus der Savanne kommen. Mir hat gefallen, dass die Hauptfigur Judy jedoch nur am Rande davon betroffen war und zu sehr mit ihrer Coming-of-Age-Thematik beschaeftigt war, als die Hauptrolle im Rassenkampf zu spielen.

                                              In gewisser Hinsicht ist sie ja sogar noch Schuld daran, weil ihr ganz typisch fuer die Luegenpresse>(!!1) das Wort im Munde verdreht wird. Die Probleme werden hier als solche ganz losgeloest von Zeit und Raum betrachtet und meiner Meinung nach ist das eine der grossen Staerken von Zoomania, verleiht es dem Film doch eine gewisse Glaubwuerdigkeit, denn jeder hat irgendwann, irgendwo schon mal unter Vorurteilen gelitten und weiss wie schnell so etwas zustande kommen kann.

                                              Mal von dem ganzen tiefgruendigen Krams abgesehen kann Zoomania aber auch sonst ueberzeugen: Die Animationen sind ein Traum, allein zu Beginn die Fahrt mit dem Zug durch die verschiedenen Distrikte war das Ticket wert. Der 3D-Effekt war ganz typisch fuer Animationsfilme perfekt und kam kaum zur Geltung, es fuehlte sich einfach konstant ganz subtil so an als waere man mitten drin, statt nur dabei™. Die Synchronisation ist auch ziemlich top, der Film wurde naemlich bis auf (den zugegebenermassen wie die Faust aufs Auge fuer die Rolle passenden) Ruediger Hoffmann von echten Schauspielerin bzw. Synchronsprechern eingesprungen und nicht wie ueblich von ach so lustigen Comedians der Deutschen Lande.

                                              Wirklich witzig hingegen war die gesamte Pate-Parodie und die Tatsache, dass Judy die Patin seiner Enkelin wird rundet die Sache absolut ab. Ebenso das Meth-Lab in der U-Bahnstation und die namentliche Nennung von Walter und Jesse. Breaking Bad in einem Disneyfilm? Kann ich mit leben. In diesem Sinne: Viel Spass im Kino!

                                              http://www.omgwtfbbq1337.de/2016/03/06/angeschaut-zoomania

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                                                Das einzige, was mir an ‘Spotlight’ nicht gefallen hat, war vermutlich das schlechte Gefuehl in der Magengegend, das ich hatte als der Abspann lief. Damit war ich auch nicht allein, denn statt der sonst ueblichen Aufbruchstimmung am Ende eines Films herrschte im Kinosaal einfach nur Stille, da alle erstmal ein paar Minuten brauchten um den harten Tobak der vergangenen zwei Stunden zu verarbeiten.

                                                Ich kann den Film absolut empfehlen und hoffe, dass er durch den Oscar jetzt auch noch den einen oder anderen Ins Kino locken kann, der noch am zweifeln war. ‘Spotlight’ ist ein guter Film der ein wichtiges Thema behandelt.

                                                http://www.omgwtfbbq1337.de/2016/03/05/spotlight/

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                                                  über Rocky

                                                  Besonders in der zweiten Haelfte immer wieder ein Knaller, auch wen die Deutsche Synchro heute irgendwie nicht mehr so richtig zeitgemaess wirkt, verstehste?
                                                  Dennoch zurecht ein Klassiker!

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                                                    Eigentlich habe ich mit Metal nicht viel am Hut, aber Anvil ist dennoch eine sehr nette anzuschauende Doku, die viel Herzblut vermittelt.