moep0r - Kommentare
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Alle Kommentare von moep0r
Natuerlich ein riesen Haufen ScHAIsse und weit weg davon, ein HAIsterwerk der Filmgeschichte zu werden. Aber was soll's, zwischenzHAItlich echt gute Unterhaltung.
"Irgendwo im Meer, 17:00 Uhr."
"Boah, zieh dir den Schinken hier mal rein: Die ganze Zeit Mucke vom Pferfferminzprinz, Sauferei und Schnurrbärte...
http://www.youtube.com/watch?v=qlJA1KVQCY0"
Tjoar, und so kam es, dass ich den ersten Tatort meines Lebens gesehen habe.
Diese Woche gab’s beim moep0rschen Trashwoch einen echten Leckerbissen: Sharknado.
Auch wenn ich davon ausgehe, dass niemand am Plot dieses Films interessiert ist: Die globale Erderwaermung ist verantwortlich fuer diverse Super-Tornados. Einer davon fegt zufaellig ueber ein Gewaesser in dem sich (warum auch immer) so an die 20.000 Haie tummeln. Und es kommt, wie es kommen muss: Der Tornado sammelt die Fischchen auf und wird zum Sharknado!
Da ich mir hier die Zeit nehme und einen Text zu Sharknado schreibe laesst sich schonmal darauf schliessen, dass ich den Film entweder echt gut oder eben echt kacke fand. Spoiler: Ich liebe ihn. Einfach alles was passiert ist absoluter Bullshit, nichts macht Sinn, die Charaktere sind sowas von egal und haigentlich wartet man nur darauf, dass endlich der naechste Hai durchs Bild fliegt und irgendwen frisst. Und das mag ich. Meine Meinung ist wahrschhainlich etwas beeinflusst von den fuenf Astra Rotlicht, die ich zu Beginn des Films bereits intus hatte, aber ich glaube wenn ein Film gemacht wurde um ihn betrunken zu gucken, dann dieser.
Einzig negativ fand ich, dass fuer meinen Geschmack ein bisschen zu wenig wirkliche Sharknado-Action kam. Also klar, es gab viele absurde Szenen wo Menschen von fliegenden Haien gefressen wurden und der Tornado hat auch viel kaputt gemacht. Aber halt irgendwie nie gleichzeitig. Zum Glueck relativiert sich das in den letzten 20 Minuten, denn da wird hainiges wieder wett gemacht. Es geht ziemlich zur Sache, mein absolutes Hailight duerfte wohl die Szene sein, in der der ein Hai auf den Protagonisten Fin (1a Wortspiel uebrigens, weil Fin = Flosse, versteht ihr? Hahahaha! Sorry.) zuspringt und er ihn in einem Rutsch mit seiner Kettensaege von der Schnauze bis zur Schwanzflosse durchteilt.
Fazit
Also rein objektiv ist Sharknado wohl mit der schlechteste Film den ich je gesehen habe. Aber wen interessieren schon objektive Bewertungskriterien bei einem Film in dem es um einen Tornado voller Haie geht? Da weiss man doch, auf was man sich einlaesst. Selbst Tara Reid sagte “[…] Man kann den Film nicht ernst nehmen, wenn man Haie am Himmel fliegen sieht.” Daher finde ich es auch ehrlich gesagt ziemlich lachhaft wenn Leute den Trashfaktor loben, sagen wie viel Spass sie beim Film haben und dann trotzdem nur irgendwo im Spektrum von 1-3 Punkten bewerten. But that’s just me.
Wer auf den Geschmack gekommen ist, dem sei der kommende Samstag auf Tele 5 waermstens ans Herz gelegt, denn dort gibt es einen Themen Abend mit dem Motto Frutti di Mare. Das bedeutet, dass einige der spektakulaersten Hai-Filme aller Zeiten gezeigt werden. Fuck yea, Megashark vs. Giant Octopus!
Toppen kann das alles wohl nur noch der bereits angekuendigte zweite Teil, hoffentlich mit Nicolas Cage in allen Rollen
http://www.omgwtfbbq1337.de/2013/07/26/sharknado-2013/
Puh, schwer zu sagen wie ich den fand. Der Anfang war stark, ich habe mich sehr ueber James Gandolfini gefreut und Brad Pitt war auch mega cool aber irgendwas hat gefehlt. Wahrscheinlich ein vernuenftiges Ende. Meh.
Pacific Rim ist so ziemlich genau das was ich erwartet habe: Viel Action, tolle Optik und damit der Rest auch zusammen haelt und nicht wie ein Kartenhaus in sich zusammenfaellt noch ein bisschen Story. Und weil der Film eben genau das bot, was ich erwartete bin ich im Grunde auch ziemlich zufrieden damit. Beklagen will ich mich hier auch gar nicht, denn bis auf einen dicken Logikfehler am Ende des Streifens hatte ich echt durchgehend meinen Spass. Ich finde Pacific Rim ist definitiv kein Film zum Nachdenken und sollte daher niemals mit Neon Genesis Evangelion verglichen werden auch wenn die Thematik absolut dazu einlaedt.
Viel mehr sollte man den Film als ein Remake von Roboter der Sterne ansehen, nur halt mit ein bisschen (viel, viel, viel) mehr Budget und geringfuegig besseren Dialogen. Leider wirklich nur geringfuegig, denn offenbar ging der Grossteil des Geldes fuer Gagen und SFX drauf, sodass an ordentlichen Dialogen gespart werden musste. Macht aber gar nix, wer braucht schon Dialoge wenn man ROBOTER GEGEN RIESENMONSTER KAEMPFEN SIEHT? Ne im Ernst, hat mich so ziemlich 0 gejuckt was die Protagonisten von sich gegeben haben, ich habe die meiste Zeit eh nur sowas wie ZOMGAMAZINGMECHAMONTERACTION!!! gehoert.
Ein bisschen schade fand ich bei aller Liebe jedoch, dass der Gypsy Danger den anderen Jaegern so sehr die Show gestohlen hat. Ich haette von den anderen gern mehr gesehen, hier wurde imho an der falschen Stelle gespart und somit eine Menge Potenzial verschenkt. Was ich hingegen toll fand war die Introsequenz bzw. der Wechsel von Weltraum zu Tiefsee. Keine Ahnung warum, aber ich fand das irgendwie cool. Ausserdem kann der Film noch bei mir Punkten, da es endlich mal wieder eine Titeleinblendung gibt. Sowas fehlt mir in letzter Zeit irgendwie.
Achja, der Humor kam hier auch nicht zu kurz, zwischendurch gab es auch Szenen die wirklich witzig waren. Allerdings nicht verkrampft nach dem Motto "So, hier muss jetzt ein Witz hin, mach mal einer was lustiges!", sondern einfach weil es gerade passt. Genau die richtige Art von Humor. Einfach gut getimed und subtil eingesetzt, sodass es nie zu aufdraenglich wird.
Abschliessend bleibt mir noch zu sagen, dass ich tief im Herzen wohl mehr ein Fan der alten Godzilla Filme als von Evangelion bin, mir der Film aber trotzdem (oder gerade deswegen?) echt gefallen hat.
Der Film wurde uebrigens den beiden Monsterfilm-Legenden Ray Harryhausen and Ishirō Honda gewidmet, eine sehr tolle Geste.
Fazit:
Wenn es einen Maennerfilm gibt, der komplett ohne Handfeuerwaffen auskommt, dann ist es Pacific Rim.
http://www.omgwtfbbq1337.de/2013/07/21/pacific-rim-2013/
Dark City ist ein toller SciFi-Film der irgendwo zwischen Matrix, 1984 und einer interaktiven Version der Truman Show wandert. Alles im Deckmantel des Film Noir. Ab und an gibt es zwar ein paar Logikloecher aber insgesamt auf jeden Fall zu empfehlen. Grossartig!
Der Film hat mega viel Spass gemacht, und das trotz der Kinder im Kinosaal. Es war tatsaechlich erfrischend mal wieder ein Lachen zu hoeren das wirklich von Herzen kommt.
War gar nicht so uebel. Gut aber um Gottes Willen auch nicht.
Eine Epidemie ist ausgebrochen. Auf der ganzen Welt verwandeln sich Menschen in menschentoetende… Dinger. Um Menschen zu beissen und diese in menschentoetende… Dinger zu verwandeln. Gerry Lane ist ehemaliger UN-Ermittler und wird von seinem alten UN-Kollegen Thierry Umotoni aus Philadelphia eingeflogen um bei der Suche nach dem Ursprung der Krankheit zu unterstuetzen. Natuerlich geht dabei nicht alles gut und schon bald haben wir einen ausgewachsenen Zombie-Thriller ..Upsi!
Soviel zur Story, ich will da nicht zuviel vorwegnehmen. Ich fange hier mal an mit den Sachen die mir nicht gefallen haben. Zuerst einmal die Zombies/Infizierten/Whatever: Warum mussten es rennende Zombies sein? Das Buch baut komplett darauf auf, dass die Zacks zwar lahm und unbeholfen sind, aber dennoch eine unglaubliche Gefahr von ihnen ausgeht. Sowas laesst sich in einem Actionfilm natuerlich nicht so leicht unterbringen wenn man nicht staendig das Tempo verlieren will aber um Gottes willen, wenn man ein Budget von 200 Millionen Dollar hat, da wird man doch wohl einen faehigen Drehbuchschreiber finden, der es schafft auch ohne 15 Schnitte pro Sekunde etwas Atmosphaere aufzubauen… Man!
Apropos Atmosphaere: Ich muss ja sagen, dass ich mich schon ab und an dabei erwischt habe wie ich im immer angespannter im Kinosessel sass und meine Haende in die Armlehne gekrallt habe. Ich weiss nicht, wann das bei einem PG-13 Film zuletzt der Fall war. World War Z kam auch ohne grosse Gore-FX aus und so im Nachhinein hat mir das echt gut gefallen, eben weil der Fokus des Films nicht auf dem Abmetzeln von Untoten lag, sondern ganz klar auf das drumherum.
Zweiter negativer Punkt ist das Ende. Zum einen war es mir irgendwie zu abgehackt, zu ploetzlich. Und die Tatsache, dass sich nun die ganze Welt mit Super-Aids infiziert und somit unsichtbar fuer die Biester ist finde ich zwar irgendwie cool weil innovativ aber andererseits auch scheisse weil.. Naja, weil’s scheisse ist. Und dann ist da noch die Schlussszene, die kitschiger kaum haette sein koennen. Hat nur noch ein Song von Céline Dion gefehlt, dann waere das Glueck perfekt gewesen. Naja.. Naaaja.. Naaaaaaaaaaaaaaaaja!
Aber der Film hatte natuerlich auch seine guten Momente! Das fing schon bei den Opening Credits an. Mancher mag zwar ueber 3D meckern, aber die Eroeffnungssequenz von World War Z war absolut klasse umgesetzt. Hut ab! Sehr gut fand ich auch, dass es so viele verschiedene Schauplaetze im Film gab, so hat man den Flair des Buches doch noch irgendwie ein bisschen einfangen koennen.
Weiterhin fand ich die Szene sehr schoen in der Jerusalem innerhalb weniger Minuten komplett ueberrannt wurde. (Hier ist kein Spoilertag weils im Trailer eh vor kommt, duhh!) Hier wurde die Macht der Masse echt gut in Szene gesetzt. Wobei wir auch schon beim eigentlichen Hauptcharakter des Film sind. Viel staerker als Brad Pitt spielt naemlich der Zombiemob. Der gewinnt den Film ueber immer mehr an Charakter an und zum Ende hin sogar.. nunja, ich will nicht sagen menschlich, aber im Endeffekt weiss man ueber die Zombies am Ende mehr als ueber jeden der anderen Charaktere.
Fazit
Also eigentlich war WWZ kein schlechter Film. Ich wuerde sogar behaupten fuer den unbedarften Kinogaenger ist es ein guter Film. Ja, ich wuerde sogar soweit gehen uns sagen, dass World War Z ein Zombiefilm ist fuer Leute die sonst keine Zombiefilme gucken. Die Sachen die ich scheisse fand, sind glaube ich sehr subjektiv und von daher sollte sich wohl am besten jeder selbst ein Bild davon machen ob ihm WWZ gefaellt.
http://www.omgwtfbbq1337.de/2013/07/13/world-war-z-2013/
Sehr ungewohenliche Thematik, die hier aber wundervoll behandelt wird. Ein Film, der zwar weird ist aber dennoch herzenswarm und daher jedem empfohlen werden kann. Und sollte.
Als die ersten x-men Filme vor einigen Jahren kamen und damit die Welle lostraten fand ich die irgendwie nicht so pralle und habe dann einfach pauschal alle Marvelfilme ueber einen Kamm geschoren, weil ich mich mit der Materie nicht auskannte und Superhelden fuer mich gleich Superhelden waren. Leider falschgedacht, mir gefallen nur die X-Men nicht. Die Idee, dass man einfach ein Mutant ist und daher die Superfaehigkeiten kommen passt mir einfach nicht, fertig. Und da aendert auch ein super toll spielender Michael Fassbender oder James McAvoy nix dran. Obwohl ich sagen muss, dass die Training Montage echt toll war. Die Schnitte waren genial.
Puh, wirklich schwer zu sagen was ich von diesem Film halte. Ich habe mich im Vorfeld kein Stueck informiert und bin wie ein zwoelfjaehriges Maedche einfach nur ins Kino gepilgert weil Ryan Gosling auf dem Plakat stand.
Worum es in The Place Beyond the Pines geht kann ich glaube ich nur recht schwer zusammenfassen ohne gross was vorweg zu nehmen. Aber ich versuch’s trotzdem mal, will ja nicht so sein: Handsome Luke ist Stuntfahrer auf’m Rummel (was uns eins SAU geiles Intro beschert!) und trifft eines Tages seine alte Freundin Romina wieder. Er erfaehrt, dass er einen Sohn hat und bekommt Vatergefuehle: Er quittiert seinen Job, laesst sich in der Stadt nieder und versucht fuer Romina und Sohn zu sorgen. Dabei ergeben sich zwei Probleme. Erstens: Romina hat eigentlich mit Luke abgeschlossen und ist ziemlich gluecklich mit einem anderen zusammen. Und zweitens: Luke hat keinen Job und entschliesst sich daher Banken zu ueberfallen. Das klappt anfangs ganz gut, aber wie das nunmal so ist, endet sowas irgenwann boese, denn im zweiten Teil des Films geht es um den Polizisten Avery Cross, der ein aufstrebender Cop ist und auf seinem Revier ganz neue Saiten aufzieht. Die Wege der beiden jungen Maenner kreuzen sich und so nimmt alles seinen Lauf..
Ich glaube mein Problem mit diesem Film ist, dass ich mich im Vorfeld einfach so gaaar nicht informiert habe worum es ueberhaupt geht. Ich habe den Film wie gesagt wegen Gosling geschaut und war dann etwas ueberrascht als er nach dem ersten Drittel erstmal von der Bildflaeche verschwunden ist. Ich hatte tatsaechlich gedacht, der Film sei schon zu Ende aber es ging ja noch weiter. Der eigentliche Hoehepunkt lag noch weit vor mir.
Der zweite Teil des Films hat mir anfangs nicht wirklich gut gefallen, es kam mir irgendwie vor wie ein Abklatsch von Copland und wirkte fuer mich ziemlich fehl am Platz. Auf die vorigen Geschehnisse wurde kaum Bezug genommen, bzw. haetten diese fuer den zweiten Teil auch in innerhalb von 2 Minuten abgehandelt werden koennen. Als der dritte Teil dann aber anfing ergab zum Glueck doch wieder alles Sinn (welche Wunder) und alles war knorke. Also vom Zusammenhang her jedenfalls, die Geschichte selbst endet eher nicht so gut.
Im Grunde koennte man The Place Beyond The Pines komplett umschneiden und als Episodenfilm rausbringen. Das wuerde dem Streifen wohl einiges an Tempo mitgeben, noch ein paar Chancen fuer Plottwists oeffnen und alles insgesamt etwas… nunja, cooler machen. Man hat sich aber fuer eine ziemlich chronologische Erzaehlweise entschieden, was durchaus gut war, denn scheinbar wollte Derek Cianfrance hier keinen coolen, sondern einen erwachsenen Film drehen. Und das hat er geschafft.
Fazit
Nach langem Nachdenken bin ich nun doch zu dem Schluss gekommen, dass mir The Place Beyond The Pines tatsaechlich ziemlich gut gefallen hat. Ich hatte zwar ueberhaupt keine Vorstellung was mich erwarten wuerde und trotzdem war der Film dann doch irgendwie anders als ich gedacht haette. Auf eine sehr erfrischende Art und Weise.
http://www.omgwtfbbq1337.de/2013/06/21/the-place-beyond-the-pines-2013/
Grossartiger Film. Sofern man denn den Helge mag.
Da der auf DVD nur sehr schwer (gar nicht) zu kriegen ist, hier der Youtube Link: https://www.youtube.com/tv?vq=medium#/watch?v=VD4ILjFENuU
Huiuiui, habe ich mich auf diesen Film gefreut. Wie ein kleines Kind. Nunja, kleine Kinder freuen sich wohl nicht unbedingt auf splatterige Horrorfilme sondern eher auf ein neues Spiel fuer den heimischen Nintendo, aber egal. Ich praesentiere: Evil Dead!
Der Plot ist der Vorlage sehr nah und daher denkbar simpel: Eine Gruppe Jugendlicher faehrt fuer ein Wochenende in eine Huette im Wald um dort einen kalten Entzug durchzufuehren. Sie wecken ausversehen einen ziemlich boesen Daemon und dann wird einer nach dem anderen sterben.
Klingt ziemlich stumpf, was wohl daran liegt, dass es das auch ist. Denn die Story ist bei einem Film wie Evil Dead einfach nebensaechlich. Hier zaehlt nicht was sondern wie. Und die Umsetzung ist meiner Meinung nach ziemlich gut geworden. Ich bin Fan des Originals und kam voll auf meine Kosten. Ein paar Aenderungen wurden natuerlich gemacht, aber insgesamt bin ich mehr als zufrieden. Die offensichtlichste Aenderung ist wohl, dass es keinen Ash mehr gibt. Das finde ich aber gut, denn so wird sich direkt von der Idee des 1:1-Remakes distanziert und Platz fuer neue Ideen geschaffen.
Daher finde ich auch die Idee des Drogenentzugs eigentlich ziemlich clever, denn a) war es ueberhaupt mal ein Grund abseits vom mittlerweile standardisierten “Partywochenende im Wald” und b) ein toller Einstieg bezueglich des Daemons. Das haette man hier allerdings noch viel weiter ausfuehren konnen, zum Beispiel haette ich gern ein paar Szenen gehabt in der Mia sich wirklich Sachen einbildet und nicht weiss, was sie glauben soll. Schade! Was mir auch ein bisschen Bauchschmerzen macht ist die Art und Weise wie der Daemon gerufen wird: Die Gruppe findet das Buch in einer absolut denkwuerdigen Umgebung und eienr von ihnen liest dann trotzdem – entgegen etlicher Hinweise – laut daraus vor. Soweit so gut, das kann man ja irgendwie noch mit Neugier begruenden wenn man will. Was ich allerdings wirklich kacke finde ist, dass dann im Endeffekt Niemand auch nur im Geringsten auf den Typen sauer ist, dem sie den Murx zu verdanken haben. Aber wie gesagt, die Story ist eher so meh.
Als der Daemon dann endlich da ist, hoert der Film aber auch nicht mehr auf toll zu sein. Das Poster wirbt ja ziemlich mutig mit dem Spruch, dass es der schockierendste Film sei, den ich je gesehen habe. Ich weiss nicht ob das so stimmt, denn wenn ich an sowas wie Men behind the Sun denke, wird mir doch ein bisschen flauer im Magen als bei Evil Dead. Aber grundsaetzlich kann man das so stehen lassen, denn Evil Dead ist definitiv ein harter, dreckiger, Horrorfilm. Hier fliessen viele Liter Blut, hier werden Zungen mit Teppichmessern zerschnitten und hier haelt die Kamera drauf wenn man sich den Arm absaegt. Genau wie damals richtiger, echter handgemachter Splatter. Und das mag ich, weil alles (fast) ohne CGI.
Insgesamt wurden hier viele Sachen mit einem Kopfnicken an den Film von 1981 umgesetzt. Immer wieder gibt es kleine Details ueber die man sich freuen kann. Und damit meine ich nicht nur die ikonische Kettensaege. Die kommt zwar (natuerlich) zum Einsatz, aber erst relativ spaet. Finde ich aber total in Ordnung so wie es ist, denn das ist fuer mich wieder das gleiche wie mit dem fehlenden Ash: Es haette den Film zu sehr in die 1:1-Sparte geschoben und im Endeffekt so oder so fuer Missmut im Fandom gesorgt.
Entgegen der verbreiteten Meinung Evil Dead sei eine Komoedie (das ging naemlich erst beim zweiten Teil los!), ist auch das Remake nur selten wirklich witzig. Und das ist auch gut so. Natuerlich sind die Gewaltszenen teilweise ins laecherliche uebertrieben aber letztendlich wuerde ich nicht soweit gehen und sagen, dass Fede Alvarez einen lustigen Film oder gar eine Komoedie abgeliefert hat. Ich muss ja auch zugeben, dass ich mich ein paar mal verjagt habe, obwohl die Schocker eigentlich alle ziemlich vorhersehbar waren. Aber ich bin wohl ne Pussy, was will man machen.
Fazit
Ich persoenlich finde den neuen Evil Dead wirklich toll. Ich weiss, dass viele Hardcore-Fans ihn sicherlich zerreissen werden, aber ich hatte sehr viel Spass im Kino. Fuer mich ist das hier auch kein Remake sondern eher eine Neuinterpretation oder nein: eine Hommage an die Trilogie. Das wird auch nochmal bei den (ziemlich genial gestalteten) Credits deutlich, waehrend denen das Tonband aus dem Original abgespielt wird, mit dem vor 32 Jahren der Daemon geweckt wurde. Die Credits sollte man sich aber auch davon abgesehen komplett angucken, denn da kommt noch was ganz was feines fuer’s Fanherz.
http://www.omgwtfbbq1337.de/2013/05/28/evil-dead-2013/
Der Name Baz Luhrmann kam mir bekannt vor, aber ich wusste nicht mehr so recht woher. Als ich dann sah, dass er der Regisseur vom grossartigen Romeo & Julia ist, in dem DiCaprio ebenfalls schon eine der Hauptrollen verkoerperte steigerte sich meine Vorfreude auf den Film noch ein bisschen mehr. Ich war mir sicher, dass dieser Film gut wuerde. Und was soll ich sagen, ich wurde nicht enttaeuscht. Optisch hat der Film wirklich einiges zu bieten: Angefangen bei den wundervollen Kostuemen (ich stehe ja total auf die gute, alte Zeit in der Maenner noch jeden Tag Anzuege trugen und Whiskey tranken) ueber die genialen Kulissen, hier allen vorran natuerlich das Gatsby-Anwesen bis hin zur bezaubernden Carey Mulligan als Daisy Buchanan. Hach.
Ich fand uebrigens die Idee sehr gut, den Film in Schwarz/Weiss zu beginnen, dann Farbe hinzuzufuegen und dann erst den 3D-Effekt einzuschalten. Ich weiss nicht warum Luhrmann sich entschieden hat den Film in 3D zu drehen, aber es war definitiv keine schlechte Entscheidung. Der Effekt hat den Film zwar nicht sonderlich aufgewertet aber ich fand es absolut nicht stoerend. Bis auf die Brille halt, aber das ist nebensaechlich. Fuer mich ist 3D aber auch generell eigentlich kein Gimmick, sondern viel mehr der naechste logische Schritt der Filmtechnik. So ca. alles was man heute ueber 3D sagt, haette man vor einigen Jahrzehnten auch ueber Farb- oder Tonfilm sagen koennen.
Der Soundtrack hat mich ehrlich gesagt ziemlich ueberrascht. Ich hatte die CD vorher zufaellig schon mal in der Hand und wunderte mich ueber Tracks von Jay-Z, Lana del Ray und The xx, immerhin spielt der Film in den 20ern des vergangenen Jahrhunderts. Aber hier ist der Clou: Es funktioniert. Nein es funktioniert nicht nur. Es ist wunderbar. Schaut man den Film, merkt man ueberhaupt nicht, dass die meisten der Lieder 80 bis 90 Jahre zu spaet produziert wurden um auf solchen Feiern gespielt zu werden. Je mehr ich darueber nachdenke, desto besser gefaellt mir das alles. In den Soundtrack kann man uebrigens hier reinhoeren (und kaufen) oder hier (fast) komplett auf Youtube durchlaufen lassen.
Zur Story bleibt eigentlich nicht viel zu sagen, denn Luhrmann hat sehr nah an der Vorlage gearbeitet, was ich ziemlich gut finde. Ich habe die anderen Verfilmungen des Romans nicht gesehen, aber ich behaupte einfach mal, dass die 2013er Version die beste ist. Ich mag auch die Einfachheit der Geschichte sehr gern, einfach weil viele Filme heute auf krasse Plottwists setzen um die Zuschauer bei der Stange zu halten und sowas hier zwar auch irgendwie suggeriert wird, aber dann am Ende einfach ganz banal eine Liebesgeschichte ist und alle mehr oder weniger das sind fuer das sie sich ausgeben. Ich habe natuerlich nichts gegen unerwartete Wendungen aber fuer mich sind Filme dann beim wiederholten sehen nicht mehr so… mitreissend. Ja, ich glaube dieses Wort passt hier ganz gut. Vielleicht ist deswegen auch Casablanca mein Lieblingsfilm und nicht Fight Club.
Fazit
The Great Gatsby ist ein guter Film, das steht ausser Frage. Allerdings handelt es sich hier nicht um die Art Film, die einem das Hirn zermatert oder durch phaenomenale Effekte die Augen aus dem Kopf fallen laesst. Ich finde The Great Gatsby ist einfach handwerklich sowohl von Seiten der Schauspieler als auch des Regisseurs sehr gut und der Film macht daher sehr viel Spass anzusehen. Schnappt euch eure Liebsten und geht ins Kino, tut es einfach.
http://www.omgwtfbbq1337.de/2013/05/25/the-great-gatsby-2013/
Im mittlerweile zwoelften Teil der Star Trek Saga begleiten wir natuerlich wieder Kirk, Spock und Co dabei, wie sie die Welt retten. Ihr Widersacher ist ein alter Bekannter im neuen Gewandt, dazu aber spaeter mehr. Die Geschichte von Star Trek Into Darkness spielt sich hauptsaechlich auf der Erde und dem Klingonen-Heimatplaneten Kronos ab. Und dazwischen. Es hat sich naemlich ergeben, dass ein Typ Namens John Harrison der Sternenflotte den Ruecken gekehrt, ein geheimes Waffenlager in London hochgejagt und sich dann eben auf dem Planeten der Klingonen versteckt hat. Kirk und seine tollkuehne Crew folgen ihm mehr oder weniger Inkognito (um einen Krieg zu vermeiden) mit der Absicht ihn zu toeten. Spock redet Kirk ins Gewissen und so kommt es, dass sie versuchen Harrison lebendig wieder zur Erde zu bringen und ihm dort den Prozess zu machen. Natuerlich klappt das alles nicht ganz wie geplant und die Geschehnisse strecken sich mit Warpspeed auf ueber 2 Stunden.
Obacht, es folgen Spoiler…!
Also zuerst mal die guten Sachen. Ich kannte Cumberbatch vorher nur aus der Serie Sherlock, von der ich vor einem guten Jahr oder so mal eine halbe Folge gesehen habe. Bei mir kam der Hype um den Mann zwar an, aber ging auch direkt an mir vorbei. Dennoch muss ich sagen, dass er den Film mega aufgewertet hat. Er hat die Rolle des KHAAAAAAAAAAAAN!! echt gut gespielt und ueberhaupt finde ich er war so ziemlich einer der schurkigsten Schurken der Schurkenfilme der letzten Jahre. Nummer zwei ist Simon Pegg, der als Scotty einen Oscar verdient hat. Dann kommt die restliche Besatzung der USS Enterprise, die machen ihr Ding echt gut finde ich. Checkov mit mega Akzent; Spock, der langsam lernt Gefuehle zu haben und Pille der sich fragt wieso zur Hoelle er mit diesen Leuten unterwegs ist. Wundervoll! Ganz am Ende dieser Liste stehen (leider) Leonard Nimoy, dessen Cameo zwar cool aber absolut ueberfluessig war und Alice Eve, deren einpraegsamste Screentime hier zu sehen ist: http://www.omgwtfbbq1337.de/wordpress/wp-content/uploads/2013/05/star-trek-into-darkness1.jpg
Das schoene an der Szene oben ist allerdings nicht (nur) die Frau in Unterwaesche, nein es ist auch eine der wenigen Szenen die ohne Lens Flare auskommen. Ohne Witz, ich dachte es waere nur ein Klischee oder ein running Gag oder so aber ich wuerde sofort meine Hand dafuer ins Feuer legen wenn jemand behauptet, dass Star Trek Into Darkness mehr Bilder mit Lens Flare hat als ohne.
In der ersten Haelfte mag das noch egal sein, weil der Rest da ziemlich stimmig ist, doch irgendwann in der Mitte geht es dann sehr rapide bergab. Oder sollte ich lieber sagen “Mit dem Gesicht voraus von der Luftschlaeuse des einen Raumschiffs quer durch ein Truemmerfeld in die eines anderen Raumschiffs” ? Vielleicht bin ich mit dieser Meinung allein, aber ich fand diese Szene einfach mega laecherlich. Fast so schlimm wie die Szene in “Sunshine”, wo auch sowas gemacht wird. Obwohl Sunshine danach noch viel schlimmer den Bach runter ging. Scheint wohl so ein Schlaeusen-Dingn zu sein… Aber zurueck zu Star Dreck Trek, ich schweife ab. Wie gesagt war die erste Haelfte echt ziemlich okay, aber danach wird halt alles irgendwie zunichte gemacht. Und das ist nicht nur diese eine seltsame Szene, nein es geht einfach die ganze Zeit so weiter: Um das Schiff zu stabilisieren macht Kirk auf einmal einen auf Bruce Willis in Armageddon, haut seinem Kumpel ins Gesicht und opfert sich fuer das Wohlergehen seiner Crew. Nach ein bisschen extrem kitschiger Bromance zwischen ihm und Spock rastet letzterer ziemlich aus und macht direkt in Bruce Willis-Manier weiter, denn er zieht los um KHAAAAAAAAAAAAN!! zu verpruegeln und seinen Freund zu raechen. Natuerlich muss dieser Spocksche Gefuehlsausbruch auch mindestens zehn Minuten ausgefuehrt werden. Zum Schluss gibt es dann natuerlich doch noch irgendwie ein Happy End und alle grinsen nochmal in die Kamera bevor die – zugeben ziemlich coolen – Credits anfangen.
Fazit
Ich wuenschte der Film hiesse anders. Irgendwie “Jim und die Gang in geheimer Mission” oder einfach nur “KHAAAAAAAAAAAAN!!“. Aber dieses… Ding mit Star Trek zu verbinden tut mir irgendwie weh. Obwohl ich mit Star Trek ja eigentlich eh nicht so viel anfangen kann. Der 3D-Effekt war auszuhalten, wenn er auch am Anfang etwas gezwungen wirkte und echt viel Kram in Richtung Kamera flog. Am coolsten anzusehen war wohl tatsaechlich die Beschleunigung auf Warpspeed mit diesem komischen Hyperstaub oder was das sein soll. Meh.
http://www.omgwtfbbq1337.de/2013/05/24/star-trek-into-darkness-2013/
Ne, irgendwie... Ne.
Trotz Nic Cage :(
Wir haben diesen Film ja eigentlich angemacht weil er laut Wikipedia einer der ersten von Nicolas Cage ist, aber irgendwie hatte er eine Screentime von <1 Sekunde. Den Film schauten wir aber trotzdem komplett, denn irgendwie war er... Naja, "witzig"? Aus heutiger Sicht ziemlich trashig und schmierig, aber damals vielleicht wirklich gut. Ich weiss es nicht, ich hatte aber durchaus Spass dabei.
Nach den Vorfaellen in New York (The Avengers) ist Tony Stark ein anderer Mensch. Er kann nicht mehr schlafen, ist mit sich selbst unzufrieden und verbringt den Grossteil seiner Zeit in seinem Keller in dem er einen Anzug nach dem anderen bastelt, der ihn schuetzen soll. Doch vor wem oder was eigentlich? Die Aliens sind zurueck in ihrer Galaxie und auch sonst duerfte Iron Man eigentlich vor niemandem Angst haben. Und hier kommt der Mandarin ins Spiel. Ein Typ der sich ins Amerikanische TV hackt, dort Schreckensnachrichten verbreitet und in den Staaten Bomben hochgehen laesst. Bei einer dieser Explosionen wird auch Tony Starks ehemaligen Leibwaechter und guten Freund Happy schwer verletzt. Womit wir auch bei Starks Motiv waeren, den Mandarin zu toeten: Rache!
Jap, so einfach ist das. Nix mehr mit Moral und edlen Absichten in Hollywood. Nope, einfach ganz stumpf Rache, wen juckt’s denn schon, den Film schaut man doch eh wegen der Explosionen, Rebecca Hall, coolen One-Linern und Roboter-Anzuegen.
Das hoert sich jetzt zwar irgendwie negativ an, aber insgesamt funktioniert das alles tatsaechlich und macht ziemlich Spass anzusehen. Die Kaempfe sind toll, der Humor hat super Timing und insgesamt scheint alles ziemlich passig. Und wir wissen ja eh: in Marvelfilmen geht es weniger darum, was passiert, sondern viel mehr wie es passiert. Und das wie ist hier echt gut geworden.
Die Story kommt nach und nach in Fahrt und langsam aber sicher wird dem Zuschauer auch klar, wer der Mandarin wirklich ist und was er will. Ohne hier etwas spoilern zu wollen: Ben Kingsley spielt seine Rolle in diesem Film einfach wunderbar, hat mich sehr gefreut, der Mann kann echt was. Seine Schauspielerkollegen hinken da natuerlich auch nicht nach. Robert Downey Jr. spielt ebenfalls wieder ueberragend, immerhin ist ihm der Charakter des Eisernen quasi auf den Leib geschrieben. Auch die anderen Rollen sind toll besetzt, ich hatte nie das Gefuehl, dass da jemand nur eine Rolle gespielt hat, nur weil er musste. Ob das nun Gwyneth Paltrow als Pepper Potts oder Don Cheadle als War Machine war.
A propos War Machine. Der staatliche Iron Man wurde blau/rot/weiss angemalt und heisst jetzt Iron Patriot, weil das netter klingt. Warum ich das erzaehle? Weil sich so ziemlich jeder im Film darueber lustig macht. Und das ist auch gut so. Die Chemie zwischen ihm und Iron Man ist auch wieder wundervoll, Bromance at its best. Ich wuensche mir einen Film oder gar eine Serie in der die beiden einfach nur mit einander telefonieren und sich gegenseitig verarschen.
Was mich allerdings ein bisschen gestoert hat war der Soundtrack. Wo beim zweiten Teil noch schoen AC/DC gepumpt wurde laufen nun mit Ausnahme von Eifel 65s Blue fast ausschliesslich Weihnachtslieder. Was zur Hoelle soll das denn? Schoen, der Film spielt an Weihnachten, aber das tut Die Hard auch. Und den verbinde ich nicht unweigerlich mit 3 verschiedenen Versionen von Jingle Bells.
Ausserdem finde ich es ein bisschen schade, dass mit Extremis hier so viel anders umgegangen wird als in der Comicvorlage und Tony einen Weg findet, das Serum bzw. die Mutanten die daraus entstehen anders aufzuhalten als sich selbst etwas von dem Zeug zu injizieren und sich auf diesem Weg mit seinem Anzug zu verbinden. Andererseits haette man das Ende dann nicht so durchziehen koennen wie es nun gemacht wurde. Naja, whatever. Comic ist Comic und Film ist Film.
Fazit:
Der dritte und somit letzte Teil des Iron man Franchise ist sehr solide und schliesst die Reihe in einem Finale ab was eigentlich in Ordnung ist. Fuer mich hat sich das aber alles irgendwie noch nicht “zu Ende”-genug angefuehlt, der Film kam mir nicht wie ein Ende einer Reihe vor, der haette auch ohne weiteres ohne die ersten beiden so funktioniert finde ich. Und genau das finde ich ein bisschen schade. Ich mag die Iron Man Filme sehr gern und hoffe auch Tony Stark noch mal in Avengers 2 wieder zu sehen, selbst wenn er da nur eine kleine Rolle haben sollte und das Ende von Iron Man eigentlich dagegen spricht. Aber man wird ja noch traeumen duerfen. Achja, nach den Credits sitzen bleiben, da kommt noch was. Was witziges, duh.
http://www.omgwtfbbq1337.de/2013/05/02/iron-man-3-2013/
Nun habe ich endlich alle drei Filme der Rachetrilogie gesehen. Oldboy ist und bleibt aber mein klarer Favorit.
Die Vorraussetzungen waren super: Maennerabend mit Bier, Mettbroetchen und ueberbackenen Tortillas. Dazu dann erst Conan The Barbarian schauen und danach noch einen Schundfilm vom Wuehltisch im real-Markt, wie schlimm sollte das schon werden koennen? Ja selbst der Text auf dem Cover schien fuer den Film zu sprechen: die Story war zwar unglaublich Hanebuechen, aber so rein vom ersten Eindruck klang das gar nicht so schlimm.
Es geht naemlich um folgendes: Im Jahre 1943 sind fuenf GIs im Australischen Outback unterwegs um zwei ausgebuechste Pumas (irgendwie die Wappentiere ihres Batallions oder so) wieder einzufangen. Um die Biester anzulocken haben sie ein Geraet dabei, was Hochfrequenzschallwellen abschickt, ganz aehnlich einer Hundepfeife. Dieses Geraet entpuppt sich dann nach dem ersten Einsatz allerdings als eine Zeitmaschine und die Gruppe landet 50.000 Jahre in der Vergangenheit. Wo sie ein UFO finden mit dessen Hilfe sie den zweiten Weltkrieg gewinnen wollen. (Insgeheim war der Plan naemlich von vorn herein so gestrickt, aber top secret!) Bei ihrer Rueckreise landen sie dann aber leider 300 Jahre zu weit in der Zeit und merken, dass der Krieg verloren wurde. Die Welt wird jetzt von… nunja… Transformer-Spinnen-Nazis bewohnt und alles ist irgendwie den Bach runtergegangen…
Soweit so gut, damit waere also erklaert worum es in The 25th Reich so gehen sollte. Die Umsetzung ist natuerlich wieder eine andere Sache. Natuerlich ging ich beim Kauf von Anfang an davon aus, dass es sich hier um Trash in Reinform handelt. Aber genau wie im echten Leben gibt es ja solche und solche. Aber bei 25th Reich bin ich mir echt nicht sicher, was ich davon halten soll. Klar, der ist ziemlich unterste Schublade, aber irgendwie auch doch nicht so uebel. Die Charaktere sind zwar sehr stereotypisch, aber trotzdem entwickeln sie sich ein bisschen ueber die Geschehnisse hinweg und sind halt mehr als nur Statisten, die zufaellig eine Hauptrolle spielen. Es gibt sogar einen (zugegeben ziemlich vorhersehbaren) Twist im Plot und auch kaum Laengen ueber die ich mich hier beschweren will. Nein ganz im Gegenteil, der Film ist mir ehrlich gesagt viel zu kurz, denn: Er hoert einfach mitten in der Geschichte auf! Es gibt einfach kein Ende im eigentlichen Sinne, dass der Bogen geschlossen wird und irgendwer am Ende gewonnen hat. Nein, The 25th Reich endet mit einem Sprecher aus dem Off, der erzaehlt, dass die Amis nun die Deutschen Quartiere infiltrieren wollen. Wobei ich mich gerade frage wie sie das von Australien aus machen wollen, aber das ist eine andere Sache. Mit Plotholes beschaeftige ich mich bei Trashproduktionen generell eher weniger. Das waere ja noch schoener.
Aber wie bereits erwaehnt(?) hat der Film auch seine schoenen Momente. Ich fand zum Beispiel die Opening Credits sehr sehr gut gemacht, und auch der Soundtrack muss sich nicht verstecken. Hoert sich zwar die meiste Zeit irgendwie nach Star Wars an, aber das ist ja grundsaetzlich erstmal ein Pluspunkt. Oder will hier irgendjemand bestreiten, dass John Williams damals keine ganze Arbeit geleistet hat? Ausserdem war Darth Vader ja auch irgendwie der Hitler des Weltalls oder so.
Ein weiterer Minuspunkt sind allerdings die absolut schaebigen CGI-Effekte, die abgesehen von den Nazispinnen am Ende echt so ziemlich immer einfach nur laecherlich aussehen. Ob das gewollt ist oder nicht, lasse ich hier mal im Raum stehen aber toll war es so oder so nicht.
Falls das alles jetzt wider Erwarten doch wem irgendwie den Mund waessrig gemacht haben sollte, fuer den habe ich eine gute Nachricht: Man kann den Film komplett legal und kostenlos auf Youtube angucken, sogar auf Deutsch.
http://youtu.be/qDLml3_nF1E
VIEL SPASS! (Ich schau den gerade tatsaechlich nochmal)
Viel weniger kacke als ich erwartet habe. Fuer damals eigentlich sogar recht gut. Glaube ich. Immerhin hatte Arnie hier seinen grossen Durchbruch, so what!
Einfach nur wunderbar. Jedes mal wieder Pipi in den Augen, ich glaube mehr Romantik kann ein Film nicht beinhalten.
Interessante herangehensweise an das Thema Exorzismus, hier wird mehr der Leidensweg beschrieben statt mit Horroreffekten zu punkten. Ansich ganz gut, aber nicht ganz mein Ding.
Naja.. Naaaaaaajaa... naaaaaaaaaaaaaajaaaa
Dass Die Hard nicht mehr Die Hard ist wussten wir ja seit dem vierten Teil schon. Nun ist aber aus Stirb Langsam irgendwie eine Art hoeher, schneller, weiter geworden. Aehnlich wie bei den Expendables scheint hier die Devise zu sein immer noch einen draufzusetzen. Einen Heli mit 'nem Auto vom Himmel holen? Das geht besser. Lassen wir einfach das Auto angekettet aus dem Heli fahren. Und dann den Heli in ein Gebaeude fliegen in der Hoffnung, dort zwei Menschen zu treffen. Die Szene mit dem Militaerfahrzeug das von der Autobahnbruecke in den Betontransport springt haben wir auch noch drin oder? Sehr gut. Jap, genau so machen wir das, was kann da noch schief gehen?!