natedb - Kommentare
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Alle Kommentare von natedb
Visuell gesehen serviert Zack Snyder wie immer einen Leckerbissen, zu dem man nur ungern "Nein" sagt, doch auf inhaltlicher Ebene, sowie dem stockenden Erzählfluss, da hapert es. So niedlich die Eulen auch animiert sein mögen... Das Drehbuch ist eher platt und Snyder hakt die vorhersehbaren Stationen dieser klassischen Heldenreise zwar mit der für ihn typischen Heroik ab, schafft es aber nie, dass man so etwas wie wirkliche Empathie für diese kuscheligen Viecher aufbringt. Die Optik stimmt und was die betrifft darf sich Snyder ruhig "genial" nennen, aber um auf emotionaler Ebene zu packen ist dieses Märchen bei weitem zu oberflächlich, zu kurz und trotz all seiner Pracht... ein bisschen zu lame.
PS: Zack, lass die Jokes weg. Kommen nicht so gut...
Die sechste Staffel war schon nicht mehr feierlich, aber 7. untertrifft sie bei weitem. Keine Lust mehr. Staffel 7 vorzeitig abgebrochen.
"Brautalarm" erfindet das Rad sicherlich nicht neu, weist leider auch die ein oder andere Länge zwischendrin auf, überzeugt aber durch brillante Darsteller, allen voran Kristen Wiig! Was "Brautalarm" jedoch über die durchschnittliche, gängige Komödie hebt sind nicht nur allein die erstklassigen Schauspieler, sondern auch die ungewohnt gekonnten und gar nicht mal so unscharfsinnigen Dialoge, als auch die daraus hervorgehende, tolle Situationskomik. "Brautalarm" ist brachial und subtil zugleich, mit Herzblut inszeniert und letztendlich, was mich bei all der bösen Kritik hier wirklich erstaunt: überraschend gut!
Lena Heady - Game of Thrones!
https://www.youtube.com/watch?v=oheDqofa5NM
Hier eine ganz ausgezeichnete, inspirierende und sehr smarte Abhandlung/Rede über das Medium Fernsehen, die neue Generation von Kreativen und die unausgeschöpften Möglichkeiten von Kevin Spacey. Wer ein bisschen Zeit entbehren kann sollte unbedingt reinschauen, es lohnt sich!
"Death And The Maiden" ist ein sauspannendes, mehrdeutiges Kammerspiel, in dem Polanski dank eines cleveren Skriptes, herausragender Kameraarbeit und drei grandios agierenden Darstellern stilsicher die Grenzen der Moralität verwischt. Bis zum nervenaufreibenden Schluss versteht er es den Zuschauer stets im Unklaren zu lassen, stellt unsere Rationalität bezüglich der Figuren auf eine harte Probe und beweist mal wieder sein exzellentes Gespür dafür, unheilvolle, bedrückende Atmosphären und beispiellose Suspense zu kreieren. Ein fabelhafter, tiefschürfender Thriller!
Hoffentlich prostituiert sich der gute Mann nicht für diesen drittklassigen Schwachsinn.
"Abgedreht" ist ein nett gemeintes Filmchen, dem man einen gewissen Charme nicht ganz absprechen kann und der nur so vor originellen Einfällen sprüht. Allerdings haben mir selbst der immer aufgedrehte Jack Black oder die eiserne Lady Sigourney Weaver nicht ausgereicht, um ganz über die dahindümpelnde Handlung hinwegzusehen, die trotz Skurrilität nie den nötigen Witz oder die Dramatik auffährt, die erforderlich gewesen wäre, um eine langsam (aber sicher!) in mir aufkeimende Langeweile zu verhindern. Humor und Machart des Ganzen treffen nicht wirklich meinen Nerv, für Jack Black Fans aber sicherlich einen Blick wert.
By the way... Ich weiß, gehört zwar nicht offiziell in den cineastischen Bereich, aber das neue Album "Ultraviolence" ist wundervoll und die hypnotischen Songs wie "West Coast" oder "Shades of Cool" absolut betörend. Tolle Musikerin, mit stilvollen Musikvideos und einem grandiosen Retro-Look. Anhören, angucken! Ende der Ansage ;)
Erst zögerte ich damit mir "Labyrinth" anzusehen, da mir die Motorik der Puppen in "Der Dunkle Kristall" zu hölzern war und verhinderte, dass ich mich in dem Märchen verlieren konnte. Dieses Manko wurde in "Labyrinth" jedoch glattgebügelt, denn die Technik ist hier deutlich raffinierter und auch der Erzählfluss weniger stockend. David Bowie ist leider nicht der begabteste Mime, doch sein befremdlich ironisches Spiel und die tollen Songs verpassen dem Film eine äußerst sympathische, poppige Note, welche sich perfekt in das ohnehin schon trashige Ganze eingliedert. Jennifer Connelly bringt ihre gesteltzen Phrasen so glaubwürdig es nur geht über die Lippen und macht somit ebenfalls einen tollen Job. Die Welt, in die uns Jim Henson hier entführt ist visuell berauschend und wirkt so, wie man sich einen LSD-Trip ausmalen würde. "Labyrinth" fasziniert durch seine Absurdität, seine bizarren, schaurig schönen Bilderwelten und nicht zuletzt durch die bewundernswert ausgeführte Puppenspieltechnik. Kult, berechtigterweise, wie ich finde.
(Spoiler)
Auch die 4. Staffel zeichnet sich durch herausragendes Schauspiel, grandiose Ausstattung und scharfsinnige Dialoge aus. Mit Schauwerten wird nicht gegeizt, doch die Leerläufe, die man teils schon in der 3. Staffel erahnen konnte, werden hier langsam offensichtlicher und sind kaum noch zu übersehen. Dies wird besonders in der sechsten Episode "The Laws of Gods and Men" deutlich, wo der Asha-Handlungsstrang in einer sinnlos und ziemlich dumm erscheinenden Befreiungsaktion von Theon mündet. Insgesamt gibt es einige Albernheiten, die sich zwar wie in den vorangegangenen Staffeln verkraften lassen, den Gesamteindruck jedoch ein wenig trüben. Zum Beispiel wird die Figur des Oberyn Martell sehr platt mit einer der obligatorischen Bordell-Szenen eingeführt. Pedro Pascals charmantes Spiel sorgt dafür, dass man dem hedonistischen Lustmolch doch noch etwas abgewinnen kann, aber sein Seriencharakter verweilt ja leider ohnehin nicht sehr lange... Auch Carice Van Houten alias Melisandre nutzt man hier wieder für deplatzierte Erotik. Dieses Mal lässt sie sich von Stannis´ Gattin beim Baden stören und präsentiert uns wie in Staffel 2 und 3 ihre wohlgeformten Brüste und den Po. Sei´s drum. Gibt ja Schlimmeres, als schöne nackte Menschen. Und die gab es hier ja schon seit Staffel 1. Nur wäre es wünschenswert, dass man besagte Szenen weniger plump zwischen großartige Dialogsequenzen quetscht, aber die Hoffnung auf Besserung in jener Hinsicht darf man mittlerweile wohl aufgeben. Benioff und Weiss weichen an sehr vielen Stellen drastisch von der Vorlage ab, was Buchkennern, wie mir zum Beispiel, auch den ein oder anderen gelungenen Überraschungsmoment bietet. Die Abweichungen von der Vorlage sind größtenteils sinnvoll, die Charaktere bleiben interessant und facettenreich, dramaturgisch bewegt man sich weiterhin stets auf einem hohen Niveau, auch wenn einige Episoden (insbesondere "The Laws of Gods And Men") lustloser inszeniert scheinen, als andere. Michelle MacLaren ist und bleibt Regiekönigin von "Game of Thrones" und ich hoffe, dass man ihr in kommenden Staffeln mehr Folgen anvertraut. Trotz dieser Kritikpunkte, denn "Game of Thrones" ist beileibe nicht perfekt, folgt man weiterhin dem Pfad, den die Bücher aufzeigen und lieferte uns eine Staffel voller Tragik, Schocks und Freudentränen. Benioff und Weiss machen bei der Umsetzung dieser ultra-komplexen Vorlage weiterhin einen bewundernswerten Job! Jetzt heißt es 1 Jahr warten... :(
Komisch. "Zorn der Titanen" ist ein Stück weit besser als der Vorgänger-Film. Warum das so ist? Vielleicht, weil der Regisseur Jonathan Liebesmann im Gegensatz zu Louis Leterrier die vorhersehbaren Stationen nicht ganz so lustlos abklappert und ihm trotz platter Figurenzeichnung (von der Story braucht man ja gar nicht erst anfangen...) ein gutes Erzähltempo gelingt. Die Action ist nicht so lieblos hingerotzt, die Effekte lassen sich sehen, und das ist bei einem Film dieser Art schon mehr als die halbe Miete. Viel sollte man selbstverständlich trotzdem nicht erwarten, aber für einen hirntoten Feierabend-Film ist "Zorn der Titanen" noch passabel.
(Spoiler) "Maleficent" entpuppte sich für mich bereits ab der ersten furchtbar albernen Filmminute als ziemliche Enttäuschung. Selbstverständlich bin ich mir im Klaren darüber, dass dies hier ein Disney-Film ist, und daher auch auf Kinder zugeschnitten, aber der im Trailer suggerierte düstere Grundton zieht sich anders als erwartet leider nicht durch den ganzen Film. Stattdessen gibt es für mich sage und schreibe zwei überzeugende Szenen: Der Diebstahl von Maleficents Flügeln, sowie die Verfluchung der kleinen Aurora. Der Rest ist Schwachsinn, der die Vorlage wahllos zerfleddert und sein eigenes Kuddelmuddel daraus bildet, in dem man versucht haufenweise sinnfreie Action und deplatzierte Romantik unterzubringen. Aus welchen Gründen King Stefan den drei kleinen Pummelfeen seine Tochter für 16 Jahre anvertraut, obwohl die doch eh 16 Jahre unbesorgt vor sich hinleben dürfte, bleibt schleierhaft. Aurora, dargestellt von der eigentlich tollen Elle Fanning, erinnert hier an eine Blondi-Version von Mike Leighs strunzdoofer "Happy-Go-Lucky"-Tussi Poppy und nervt dementsprechend. Für mich also auch nicht ganz nachvollziehbar, wie bei der verbitterten Maleficent dann irgendwann so etwas wie Zuneigung aufkeimt. Dass die Prinzessin dann für ungefähr drei Minuten in ihren Tiefschlaf fällt, nur um dann von der bösen Hexe höchstselbst wieder erweckt zu werden, grenzt an einen schlechten Scherz. Wenn wenigstens der Rabe den Job übernommen hätte... Das hätte irgendwie noch was gehabt. Selbstverständlich darf der obligatorische Action-Showdown auch nicht missen, weshalb wir Maleficent ein letztes Mal im engen Latexoutfit durch die Luft wüten und ihren Erzfeind bezwingen sehen. Ich mag Angelina sehr, aber ich musste unwillkürlich an "Underworld" denken, wo Kate Beckinsale beim Werwölfe killen einen sehr viel cooleren Eindruck gemacht hat. Letztendlich ist "Maleficent" eine durch und durch misslungene, dramaturgisch ungeschickt inszenierte, hanebüchene Neuauflage des Märchens, in der man eine tolle Hauptdarstellerin vergeudet. Aber immerhin Lana Del Reys Cover von "Once Upon A Dream" im Abspann hat mir gut gefallen.
Chloe Grace Moretz ist nicht nur allein optisch leicht fehlbesetzt für diese Rolle, sondern versagt auch aufgrund ihrer überschwänglichen Mimik und der psychologischen Unglaubwürdigkeit, mit der man ihre Figur hier präsentiert. Eine ebenso übertriebene Show zieht hier die eigentlich bewundernswerte Julianne Moore ab. Schon der Einstieg mit der Geburt Carries ist lachhaft und ebenjene Lächerlichkeit zieht sich leider durch den ganzen Film, von der ersten bis zur letzten Sekunde. Dass der Film auf anspruchslosere Gemüter zugeschnitten ist, war mir ja schon von vornherein klar, doch selbst jene sollten sich durch die aufgeblähte Plattheit, in welcher Kimberly Peirce ihnen die neue "Carrie" auftischt, beleidigt fühlen. Palmas Version empfand ich schon entgegen aller Lobeshymnen als eher enttäuschend, doch dieser Horror untertrifft selbst meine niedrigen Erwartungen und ist einfach nur peinlich.
"Attraktiv, meine Teure, ist eine höfliche Art zu sagen, dass eine Frau das Meiste aus dem rausholt, was sie hat." So auch der Film. Attraktiv: ja. Aber viel rauszuholen gibts leider nicht. Vollkommen ohne Substanz und voll von peinlichem Klischeegelaber bzw. selbstgefälligem Schweigen. Von der ersten Sekunde an nimmt sich "W.E." zu wichtig, prunkt sinnfrei herum und glänzt dabei allein durch den Eigenwert der malerischen Fotographie, sowie der wirklich schönen Ausstattung. Was da aber eigentlich passiert könnte einem kaum egaler sein. Abbie Cornish wandelt mit glattgebügeltem Gesicht durch den Film, wie ein Geist. Andrea Riseborough holt ein bisschen mehr aus ihrer schlecht geschriebenen Rolle heraus, insgesamt reicht aber auch das nicht, um der hier beschriebenen weiblichen Emanzipation irgendeine tiefergehende Bedeutung einzuhauchen. Madonna ist eine Gigantin der Musikindustrie und eine Meisterin in Sachen Selbstdarstellung, doch mit ihrem Ausflug ins Regiefach verhält es sich ähnlich wie mit ihren schauspielerischen Bruchlandungen. Ihr ist das Kunststück gelungen eine völlig banale, langweilige und selbstverliebte Romanze über irgendein nichtssagendes Adelspärchen zu drehen, welches mich genauso wenig interessierte, wie den Rest der Welt offensichtlich auch, weswegen der Film damals an den Kinokassen zurecht floppte und ich meinen Fernseher nach 30 beschämenden Minuten wieder ausmachte.
Wenn man von ihrer steinernen Botox-Phase absieht, ist und bleibt Nicole Kidman eine der herausragendsten Darstellerinnen der Gegenwart. Als Grace Kelly ist sie allerdings wirklich fehlbesetzt, da stimme ich zu.
Gute Folge. Hat der Bran/Jon-Handlungsstrang-Abdrifter ja doch noch ein halbwegs gekonntes Ende gefunden. Bisher haben die Showrunner die Abweichungen noch unter Kontrolle, hoffentlich bleibt das auch so. Sophie Turner macht unter den Jungdarstellern der Serie den besten Job und geht neben dem Aryá-Hype leider etwas unter, weil ihre Rolle ein bisschen undankbar ist. Schauspielerisch gesehen stellt sie Maisie Williams allerdings in den Schatten, finde ich.
Sehr einfach gestrickter Film, was insbesondere am leicht einfallslosen Drehbuch und den Figuren liegt, von denen die der Julianne Moore wohl noch am meisten in Erinnerung bleiben dürfte. Stilistisch kommt das Ganze sehr frisch und sexy daher, Scarlett Johansson und dem charismatischen Joseph Gordon Levitt sieht man gerne zu. Für eine Komödie nicht lustig genug, für ein Drama nicht tiefschürfend genug. Klar, man muss den Film nicht direkt in irgendwelche Genre-Kisten zwängen, aber hier fehlte mir eindeutig der Pepp. "Don Jon" ist locker flockige Unterhaltung, nach einigen Tagen aber auch wieder vergessen.
Der sieht ja so hart beschissen aus... Das könnte doch glatt wieder lustig werden.
Hätte man Michelle MacLaren die letzte Folge machen lassen, hätte man sich eine Diskussion über die Jaime/Cersei-Szene wahrscheinlich sparen können. Die Frau ist wahrscheinlich die beste Regisseurin innerhalb dieser Serie und das ist wohl auch der Grund, weshalb sie bei den am schwächsten geschriebenen Folgen, so wie der hier, das Ruder in die Hand nimmt, um alles vor einem größeren Fiasko zu bewahren. Folge 4 ist solide, die starken Abweichungen überraschend und ich bin gespannt, was in der Hinsicht noch so kommt.
Marc Webb gelingt dank des tollen Hauptdarstellers ein besonders zu Anfang furioses Remake, welches ab dem Mittelteil nicht mehr ganz die Spannung halten kann und in ein nicht besonders vielsagendes Finale steuert. Das größte Plus ist natürlich der charismatische Andrew Garfield, doch auch Emma Stone und insbesondere Sally Field sorgen ebenfalls für großartige romantische, als auch für einen Blockbuster ungewöhnlich sensible Momente mit verhältnismäßig wenig Schnulz. Die Action ist solide, die Figurenzeichnung gelungen und die Besetzung kann sich durchaus sehen lassen. "The Amazing Spider-Man" ist zwar nicht zuletzt wegen des eher schwachen Antagonisten leider nicht ganz so amazing wie erhofft, sorgt insgesamt aber für angenehme Kurzweil.
Lecko mio! Da dachte ich doch ernsthaft, dass ein Film ohne Schweiger oder Schweighöfer auskommt und da platzt Letzterer schon in der ersten Filmminute einmal kurz ins Bild. "Bäh" dachte ich mir. Aber da es nur ein Cameo war, ließ sich das noch verkraften. Die pilgernde Hebamme Josefine Preuß ist hier natürlich auch von der Partie, aber es ist mittlerweile ohnehin vollkommen sinnlos eine aktuelle deutsche Komödie zu finden, in denen nicht wenigstens eines dieser omnipräsenten deutschen Sternchen vertreten ist. Mit solchen Gestalten legte der Film natürlich einen wenig vielversprechenden Start hin und offenbarte sich schon innerhalb der ersten Momente als komplette schauspielerische Bruchlandung, die in mir (wahrscheinlich unbeabsichtigte) Fremdscham hervorrief. Am schlimmsten ist aber eigentlich Milan Peschel als oberpeinlicher bester Freund, der selbstverständlich voll crazy und voll skurril ist, sodass es einen sogar schmerzt, wenn man sich abwendet und nur erahnt, was da auf der Leinwand gerade vonstatten geht... Dass die Story sich nicht mit Originalität brüsten würde, konnte ich mir ja eigentlich schon im vornherein denken, doch das Wort "klischeeüberladen" scheint geradewegs für diesen Film erfunden worden zu sein. Das Drehbuch ist eine komplette Katastrophe und die Inszenierung setzt noch einen drauf. Lustig soll das also sein? Der Humor hier ist jenseits von Gut und Böse und verschlug mit teilweise echt die Sprache. Tiefpunkt des Ganzen ist ein Mann, der in einer Therapiesitzung die dankbare Rolle des "schlaffen Gliedes" zubekommt und mit seinem ganzen Körper eine Erektion plus Ejakulation simuliert. Das war selbst den asigen Schabracken eine Reihe hinter mir zu viel des Guten - Schweigen im ganzen Saal. Man kann ja von Til Schweiger und seinen Keinohrhasen-, Zweiohrküken- und Cock mit Wein-Filmen halten was man will, aber dieser Schwachsinn, dessen einziger kleiner Pluspunkt die niedliche Marie Bäumer ist, untertrifft seine romantischen, wenig geistreichen Komödien bei Weitem. Unterirdisch.
Mmmmh - plump inszenierte Sexszenen von Regietölpel Sönke Wortmann mit Jürgen Vogel. Wie erotisch.
Oh Gott... Elyas M´Barek verkackt ja schon seinen einzigen Satz im Trailer...
Drehbuchtechnisch weniger ausgefeilt als der Vorgänger, dafür jedoch temporeich und mit viel CGI-Bombast inszeniert. J. J. Abrams ist sicherlich kein Spezialist für die ruhigeren Momente, dafür überzeugt seine Action umso mehr. Der größte Glücksgriff hier ist allerdings der unverkennbar charismatische Benedict Cumberbatch alias Khan. "Star Trek: Into Darkness" ist zwar nichts Besonderes, dafür aber flotte, spannende, humorvolle und somit empfehlenswerte Unterhaltung für zwischendurch.