natedb - Kommentare
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Alle Kommentare von natedb
Auja. Cloud Atlas ist eine Goldgrube was gruseliges Make-Up angeht :D
Die kleinen gelben Minions sind ja wirklich putzig und alles wirkt auch irgendwie sympathisch, doch der Humor war mir größtenteils schon etwas zu infantil und im Endeffekt hat mich der Film leicht gelangweilt. Was andere Animationsfilme wie beispielsweise "WALL.E" schafften, nämlich mich mit ihrem naiven, entwaffnendem Charme zu packen, ist "Despicable Me" leider misslungen und auch wenn alles zweifellos schön und detailreich animiert ist, wollte der Funke bei mir einfach nicht überspringen. Fürs Zielpublikum höchstwahrscheinlich sehr empfehlenswert, mein Ding wars aber leider nicht.
Bissl jung vielleicht
Wundervoll geschrieben, wundervoll gespielt, versehen mit einer Menge Dialogwitz, schlicht aber sorgfältig inszeniert. Woody halt.
(Spoiler)
"Prisoners" macht sich die Stille oft zunutze und stellt sich anschließend selbst ein Bein, indem er ebenjenes Schweigen bricht und beginnt mehr als nur Andeutungen zu machen, denn zu Beginn ist es noch dem Zuschauer überlassen, wem er folgt, ob er überhaupt folgt oder unvoreingenommener, gefesselter Beobachter des Geschehens bleibt. Etwas unsinnig wird es leider, als Hugh Jackman dem wahren Entführer, gespielt von Melissa Leo, auf die Schliche kommt, von ebenjener gefangen genommen wird und sie als eine Art Erklärbär fungiert, ihrem Gefangenen also den Hintergrund und die Motive ihrer Taten erläutert. Eleganter wäre es gewesen, sie schweigen und weiterhin den geheimnisvollen Mantel des Ungewissen über allem liegen zu lassen. Alles in allem jedoch gut gespielt und spannend von der ersten bis zur letzten Minute. Trotzdem bin ich der Ansicht, dass man hier teilweise dramaturgisch die falschen Entscheidungen getroffen hat und insgesamt raffinierter hätte vorgehen können. Somit hebt sich der Film in meinen Augen nicht besonders weit über den Durchschnitt gängiger Thrillerdramen wie beispielsweise David Finchers "Verblendung".
"The Bling Ring" ist das tragische Portrait und Spiegelbild der Tristesse meiner Generation. Mit großartigen Darstellern und einer dokumentarisch anmutenden Inszenierung, die in ihren besten Momenten vor Suspense sprüht, schafft Sofia Coppola ein Kleinod, welches von einigen schlimmstenfalls als langwierig empfunden wird, für Leute meines Alters jedoch großes Identifikationspotential bietet.
Die grausame Wahrheit ist leider, dass Michelle Williams einfach nicht den nötigen Sexappeal mitbringt, um Marylin Monroe zu hundert Prozent gerecht zu werden, dennoch ist ihre Interpretation sehr gut, nahegehend und sicherlich die größte Stärke des höhepunktarmen Films, der an einigen Stellen doch schon arg vor sich hindümpelt.
"There is only one hell, the one we live in now!"
Fantastischer Trailer, ich freue mich extremst auf Staffel 4! ♥
Eine herrlich überspitzte Komödie die mit dem Schein und Trug Hollywoods spielt und gekonnt hinter die Kulissen eines fiktiven Filmdrehs blickt, in dem es wahrlich drunter und drüber geht. David Mamets Drehbuch ist ausgezeichnet, die Dialoge teilweise brillant und die Situationskomik fabelhaft, allerdings kann Mamet als Regisseur und seinem recht drögen Inszenierungsstil nicht alles aus dem würzigen, eigenverfassten Skript rausholen und so wirkt die ein oder andere Szene stellenweise bemüht komisch. Dennoch ist der Cast gut aufgelegt und im Endeffekt weiß "State and Main" mit den zu seinen Gunsten gedrehten Klischees und karikierten Figuren durchaus zu überzeugen.
Hello, von mir kommt einmal der liebe Johnny Depp alias der überall gefeierte "Edwars Scissorhands" dazu :)
1. Staffel eben fertiggeguckt und ich muss sagen, dass ich durchweg begeistert bin. "Queer as Folk" ist eine außerordentlich vergnügliche Serie, bestückt mit hinreißenden Charakteren, denen durch großartige Schauspieler Leben eingehaucht wird. Wie Vega in seiner Kritik zur Serie bereits sagte, sind die Auflösungen der Konflikte und Problemsituationen nicht immer die einfallsreichsten, doch ansonsten ist es nur bewundernswert, wie hier der Alltag von Homosexuellen, seien es nun Männer oder Frauen, beleuchtet und nähergebracht wird. Neben besonders witzigen Momenten mangelt es der Serie allerdings auch nicht an Dramatik, welche dem Ganzen die gewisse Balance verleiht. Wer sich nicht an viel nackter, männlicher Haut und schwulen Sexszenen stört, der ist hier eindeutig gut aufgehoben!
Charlize Theron ist die pure Verbitterung, hoffnungslos und mit zerschlagenen Träumen! Christina Ricci spielt sich neben ihr ebenfalls die Seele aus dem Leib, aber angesichts einer solch sensationellen Performance wie der von Theron kann man eigentlich nur verblassen. Ganz, ganz starkes, krasses Schauspielkino, welches dramaturgisch schlicht gehalten ist, beinahe dokumentarisch anmutet, mehr oder weniger konsequent auf das absehbare Ende zusteuert und dabei ziemlich an die Nieren geht! Patty Jenkins konzentriert sich bei dieser tragischen Geschichte weniger auf die Morde selbst, sondern arbeitet Motive und Psychologie der innerlich gespaltenen, zermürbten, getriebenen Protagonistin gekonnt auf, sowie die authentisch inszenierte Liebesbeziehung zwischen Aileen (Theron) und Selby (Ricci). Aufwühlend und allein wegen Therons/Riccis wuchtigem Spiel ein Muss unter den Psychodramen!
Zweifellos bemüht und liebevoll gestaltet, fällt das ausufernde Design dieses Fantasy-"Kleinods" jedoch der unausgereiften Technik zum Opfer. Auch bei einigen Voice-Over-Sequenzen hätte man die Bilder möglicherweise allein für sich sprechen lassen sollen. Die sich mechanisch bewegenden, teils bewegungslosen Muppets scheiterten letztendlich daran, mich kompromisslos in dieses magische, klassische Heldenabenteuer hineinziehen zu lassen.
Der verdienteste Globe ging wahrscheinlich an die großartige Finalstaffel von Breaking Bad. Ein absoluter Geniestreich, wie die Qualität der Serie von Anfang bis Ende gehalten/gesteigert wurde. Absolut zurecht (und wahrscheinlich auch etwas zu spät, aber besser spät als nie) gewürdigt. Eine Schande allerdings, dass die grandiose 3. Staffel "Game of Thrones" nicht einmal mit einer einzigen Nominierung bedacht wurde!
Wundervoll! Und mir stehen noch immer die Haare zu Berge vor Wut, dass die 3. Staffel bei den jetzigen Golden Globes so gnadenlos übergangen wurde ...
Als ich mir die DVD kaufte, dachte ich aufgrund des Covers eigentlich, dass mich ein zweiter "96 Hours" erwartet. Clive Owen mit ner Knarre in der Hand sprach schonmal für sich. Meine Hoffnung auf einen spannenden, kurzweiligen Thriller wurde leider enttäuscht, allerdings offenbarte sich "Trust" als gut gespieltes Psychodrama über den inneren Zerfall einer Familie, nachdem die 14jährige Tochter missbraucht wurde. Liana Liberato macht in der Hauptrolle des Opfers einen sehr guten Job, während Clive Owens rachsüchtiger Vater-Charakter teilweise zu gewollt, konstruiert und stellenweise wirklich überflüssig wirkt, was dem Film ein kleines Minus meinerseits einbringt. Catherine Keener gefiel mir in ihrer vergleichsweisen Zurückhaltung deutlich besser. Insgesamt ein melancholischer, nachdenklicher und zumeist authentisch wirkender Film über ein wichtiges Thema, psychologisch spannend und solide umgesetzt.
Hitchcocks "Vertigo" ist ein eleganter, tragischer Thriller und Liebesfilm zugleich, mit einer betörenden Kim Novak und einem doppelbödigem Plot. Die Fotographie ist beispiellos und San Francisco bietet die perfekten Kulissen für diesen bildgewaltigen Klassiker, welcher teils so hypnotisch und vereint mit Bernard Hermanns unverkennbarem Score beinahe gespenstisch daherkommt. Ein düsteres Labyrinth, einer der größten, mitreißendsten, schönsten Filme die je gedreht wurden, auf ewig!
Mit "Outbreak" inszenierte unser Landsmann Wolfgang Petersen einen geradlinigen Thriller mit einem Antagonisten, der fieser kaum sein könnte und führt das illustre Ensemble, sowie uns, die Zuschauer, mit teilweise minimalen, oft auch ausufernden filmischen Mitteln bishin zum leicht enttäuschenden, etwas uninspirierten Schluss. Da es bis dahin aber durch und durch fesselnd war, darf man über diesen Kritikpunkt gerne hinwegsehen.
Haben wir schon den 1. April?
Diesem buntgemischten Haufen von Paradiesvögeln bei ihrem Treiben zuzusehen ist eine wahrhafte Freude. Hier wird reiner Tisch gemacht, mit Klischees aufgeräumt und stellenweise Vorurteile auch noch bestätigt. Authentisch, wild, schrill und vergnügsam in jeglicher Hinsicht, eine wirklich schöne, ausgesprochen unterhaltsame Serie!
Wenn ich sehe wie hier Blödeleien wie "Fack ju Göhte" übermäßig hohe Bewertungen erhalten und das stachelige Kindermädchen mit einer grotesken 6,1 sehr viel weiter unten bei den Komödien rangiert, sträuben sich mir die Nackehaare.
"Mrs. Doubtfire" ist ein absoluter Vorzeigefilm seines Genres, hier stimmt alles von A bis Z! Robin Williams ist in Hochform, Sally Field superb in einer Ambivalenz aus knuffig und hysterisch, und Pierce Brosnan so richtig schön von sich eingenommen und schmierig. Dazu noch der hinreißende Plot, fertig ist der chaotische Angriff auf die Lachmuskeln für Groß und Klein, welcher sich in einer perfiden Restaurantszene gipfelt und auch sonst die damals schon nicht neue Idee der Travestie (Some Like it Hot, Victor/Victoria) geschickt zu nutzen weiß. Harmlos, albern, niedlich, rührend, witzig - alle Zutaten vorhanden!
Robert DeNiro, der Mann der alles kann, kann wohl doch nicht alles. Die Kuss-Szenen sahen nämlich ganz, ganz furchtbar aus und ich hoffe, dass es sich für die arme Meryl Streep nicht so angefühlt hat, wie es aussah, als der liebe Robert sie mit seinem Mund malträtierte. Für eine Romanze wirkte das schon beinahe lächerlich. Wenn man davon absieht, ist „Falling in Love“ allerdings ein großartiges, authentisches Liebesdrama und bis in die kleinste Geste absolut hervorragend gespielt! Ein empfehlenswerter Genrefilm, zweifellos.
Nebenbei wünsche ich euch lieben Moviepiloten noch einen guten Rutsch und freue mich auf weiteren, regen Austausch im kommenden Jahr, 2014 :)
„The Broken Circle“ lebt von dem sehr, sehr starken Zusammenspiel der beiden Hauptdarsteller und dem exzellenten Zusammenschnitt der unchronologisch erzählten Geschichte, welche durch diverse Schnittmontagen ein hohes Maß an Intensität gewinnt und die Liebesbeziehung der Protagonisten für den Zuschauer umso greifbarer macht. Visuell ist der Film eher schlicht gehalten und wirkt in seiner oftmals vereinfachten Darstellung sehr authentisch. In den unscheinbarsten Augenblicken wird einem erst klar, welch ein ausgezeichneter Erzähler und Kameramann hier am Werke war. Was mich persönlich jedoch etwas störte, war der nach meinem Empfinden übermäßige Einsatz von Country-Musik. Diese ist zwar elementar für Charaktere und Handlung, wurde meiner Ansicht nach jedoch etwas überreizt und zerstörte den ein oder anderen Moment, in dem simple Stille möglicherweise angebrachter gewesen wäre. Dennoch ist „The Broken Circle“ ein Musterbeispiel in Sachen Schauspielführung und erinnert vage an das Charakter- und Liebesdrama „Blue Valentine“. Ich bin jedenfalls gespannt, was vom Regisseur Felix Van Groeningen in Zukunft noch so kommen mag!
Wen wundert es noch, dass die jüngeren Generationen hauptsächlich minderbemittelte Schwachköpfe hervorbringen, wenn die faulen Eltern ihre Kinder auf die Couch setzen und SuperRTL einschalten. Spongebob und seine degenerierten Kumpanen aus Bikini-Bottom mögen ja stellenweise ganz lustig sein, sind für die Ausbildung eines guten Geschmacks jedoch nicht unbedingt förderlich und nerven mich in ihrer Allgegenwärtigkeit extrem.
Oh, wie ich damals als Zehnjähriger diese Bücher verschlungen habe! Die Abenteuer um die Abtei von Redwall und ihre kuscheligen Bewohner ist für Kinder unheimlich fesselnd und hat in dieser Serie eine getreue Umsetzung gefunden, die zwar rein zeichnerisch gesehen nicht gerade das Non Plus Ultra darstellt, inhaltlich jedoch zu faszinieren weiß und anhand ihrer großartig ausgearbeiteten Heldenfiguren in den Bann zieht.
Für die ganz Kleinen ist "Redwall" mit Sicherheit ein bisschen zu düster und stellenweise auch zu brutal, aber insgesamt betrachtet ein wunderschönes Abenteuer, welches einen in einen gut funktionierenden Kosmos entführt. Sehr, sehr empfehlenswert für unsere Heranwachsenden, und noch sehr viel empfehlenswerter sind die genialen Bücher von Brian Jaques! ;)