NewSTARs - Kommentare
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Alle Kommentare von NewSTARs
"Taxi Teheran" ist wie ein Kaffeekränzchen: Er behandelt alltägliche Dinge aus dem Umfeld und schweift an ihnen vorbei, ohne sie einmal konsequent zu behandeln. [...]
Die komplette Kritik:
http://inglouriousfilmgeeks.com/2016/01/27/taxi-teheran/
[...] Der steigende Aktien- und Hypothekenrausch steckt erschreckend an und lässt die Unaufhaltsamkeit des Prozesses förmlich spürbar machen. Die einleitenden Zitate zu Beginn der jeweiligen drei Abschnitte des Films intensivieren zusätzlich die bevorstehenden Geschehnisse, ganz besonders beim finalen Part. Dieser ist nach all der aufgekommenen Freude und dem kongenialen, bissigen Humor, welcher durchgängig überragend funktioniert, ein spürbarer Schlag in die Magengrube. [...]
Die komplette Kritik: http://inglouriousfilmgeeks.com/2016/01/20/the-big-short
1. Mad Max: Fury Road
2. Ex Machina
3. Victoria
4. Steve Jobs
5. Alles steht Kopf
6. Inherent Vice – Natürliche Mängel
7. Whiplash
8. Lost River
9. Slow West
10. Der Marsianer – Rettet Mark Whatney
"[...] Iñárritu setzt nochmal einen obendrauf und visualisiert das eher plumpe Drehbuch mit gewaltigen Bildern und erschütternder Brutalität. Zusätzlich holt er zwei der besten, gegenwärtigen Schauspieler mit ins Bot. Leonardo DiCaprio setzt seine cineastische Metamorphose fort und scheut vor Hässlichkeiten keinen Funken mehr zurück. Nur kommt bei so viel Screentime der neuzeitige "Mann mit den 1000 Gesichtern" Tom Hardy deutlich zu kurz. Dennoch ist das nur ein Minimum an Mängeln. Das enttäuschendste am ganzen Film ist nämlich seine Substanzlosigkeit."
Mehr dazu in der Kritik: http://inglouriousfilmgeeks.com/2016/01/02/the-revenant/
Episode VII ist nicht einzigartig. J.J. Abrams harkt alles von seiner To-Do-Liste ab, das ein Star Wars-Film braucht. Leider ergreift er dabei wenig Eigeninitiative und spielt viel zu oft die Originaltrilogie an. Der Nostalgiefaktor steigt, aber eine neue Geschichte mit neuen Facetten fehlt durchweg. Natürlich, die Zuschauer wollen daran erinnert werden, wie großartig die Abenteuer mit Luke, Lea und Han waren. Doch ist es wirklich nötig Episode VI nach zu erzählen und sie auf eine neue Generation zu schneiden? Muss der Bösewicht so schwach und unglaubwürdig gezeichnet werden? Können mich wirklich nur bekannte Gesichter und John Williams Score während des Filmes daran erinnern, dass ich eine Star Wars-Fortsetzung sehe? Und warum erinnert mich der Oberschurke optisch so sehr an ein Marvel-Alien?
Es ist zu viel schief gegangen bei Episode VII. Abrams ist wahrhaftig ein Fan der Ur-Trilogie, doch besitzt er nicht die märchenhafte Macht, um das Gefühl einer weit, weit entfernten Galaxis zu übermitteln. Zum Glück machen die drei neuen Gesichter und ihr moderner Bordcomputer BB-8 ordentlich Spaß und halten das Potential der kommenden Fortsetzungen. Einige Szenen, besonders die des ersten Drittels, sind überaus gelungen und lassen auf mehr hoffen. Doch die politischen Seiten der Galaxis fehlen komplett, und die magischen Momente findet man nur in Begleitung der wundervollen Musikthemen wieder. Dabei möchte ich "Das Erwachen der Macht" so gerne lieben!
[...] Der gesamte Soundtrack, allen voran die Ouvertüre, bettet den Zuschauer gekonnt in die mystische Atmosphäre des Dschungels ein und dringt trotz der oft heiteren Liedtexte wiederholt durch, beispielsweise bei King Louies Selbstoffenbarung "Ich wäre gern wie Du". Von all den Liedern ist es besonders dieses, das speziell für den Film am wichtigsten ist, da es schließlich Moglis finale Wehr gegen Shir Khan anschweift und die Einzigartigkeit des Menschen mit dem Feuer symbolisiert. Dadurch wird der Mensch ein weiteres Mal im Film -diesmal eher indirekt- als Zerstörer charakterisiert, nachdem schon zuvor Shir Khans Menschenhass auf Feuer- und Schusswaffen zurückzuführen war. [Robin Längert]
The Weekend Before Christmas - 1. Advent
Stirb Langsam
"Neben all den Actionfilmen sticht John McTiernans "Stirb langsam" mit am meisten heraus. Schon ein Jahr zuvor bewies McTiernan sein makelloses Können mit dem Science-Fiction Film "Predator". Auch dieser wurde durch seine hitzige One-Man-Show, in diesem Fall mit Arnold Schwarzenegger, gefeiert. Im Schnitt fallen zwar beide sehr ähnlich aus, aber sein darauffolgender Weihnachts-Blockbuster lockert endgültig die letzten Knoten seines Vorgängers."
Die komplette Kritik: http://inglouriousfilmgeeks.com/2015/11/29/stirb-langsam
The Weekend Before Christmas - 1. Advent
Ist das Leben nicht schön?
"[...] Regisseur Frank Capra behandelt nicht nur wichtige gesellschaftliche Themen, sonders setzt sie auch zugleich mit einem traumhaften Set des altglänzenden Hollywoods, liebevollen Charakteren und einer narrativen Originalität um. Doch besonders im Bezug auf seiner stets vorhandenen Aktualität preist sich dieser Weihnachtsfilm mit dem Titel "Klassiker" aus. [...]"
Die komplette Kritik: http://inglouriousfilmgeeks.com/2015/11/28/ist-das-leben-nicht-schoen/
Dank seines einfach strukturiertem Drehbuches und einer Laufzeit von 90 Minuten wird der Zuschauer auf keinster Weise gefordert und erhält eine klassische Actiongeschichte des Achtziger- und Neunzigerjahre-Kinos. Regisseur und Drehbuchautor Jalmari Helander fügt all die Zutaten hinzu, die ein Film dieses Genres braucht: Klarstrukturierte Charaktere zur Personifizierung von Gut und Böse, angenehm ironischer Humor und ein explosives Finale. [...]
Mehr dazu im Link: http://inglouriousfilmgeeks.com/2015/11/27/big-game/#more-3202
Schnelle Schnitttechnik und popkulturelle Musik á la Scorsese braucht “Black Mass” nicht. Seine klassisch-cineastische Inszenierung mit Einfluss und Verneigung gegenüber des New Hollywoods zeichnet ihn aus. Auch Themen wie Moral und Solidarität werden hier gelungen aufgegriffen, jedoch an manchen Stellen zu zart angepackt. [...]
Die komplette Kritik: http://inglouriousfilmgeeks.com/2015/11/14/black-mass
[...] Wieder einmal philosophiert Drehbruchautor und Regisseur Woody Allen (“Match Point”) über den Sinn des Lebens und dessen Wertschätzung und diskutiert über verschiedene Weltanschauungen und charakterliche Stärken und Schwächen. Bei “Irrational Man” lässt er Joaquin Phoenix (“Her”) seine brodelnden Interpretationen des Lebens preisgeben und lässt ihn in eine abstruse Handlungsentwicklung tappen. Das Allen’sche Storygerüst wird auch bei seinem neusten Film nicht vermisst. Doch wiederholen tut er sich nur teils. [...]
Mehr dazu: http://inglouriousfilmgeeks.com/2015/11/09/irrational-man
Ein neuer Michael Mann! Ich glaub es nicht, dass sein nächster Streifen nun doch so schnell in Planung ist. Ich freue mich schon riesig!
[...] Mit “The Visit” schafft [M. Night Shyamalan] es nach über zehn Jahren einen gelungen Film seines Ursprungs-Genre zu veröffentlichen und streut an mehreren Stellen gelungen Selbstironie und Humor hinzu. Dies dient zwar teils um von dem unspektakulärem Plot und den durchgekauten Klischees des Genres abzulenken, ist aber an einigen Momenten gut eingebaut.
Die komplette Kritik gibt es unter: http://inglouriousfilmgeeks.com/2015/09/15/the-visit/#more-2785
Da hat wohl jemand die Anspielung auf den originalen "Die Fliege" mit Vincent Price nicht verstanden...
Endlich! ❤️
[...] Superman-Darsteller Henry Cavill verkörpert zwar den ultimativen Stirnrunzler, gibt aber seiner Figur keine Persönlichkeit. Denn nur Coolness verzaubert einen Anzugträger nicht gleich zu einem waschechten Agenten á la James Bond. Da hinterließ Armie Hammer hingegen deutlich mehr Charakter, besonders beim Spiel mit “Ex Machina”-Alicia Vikander. Die Chemie zwischen den beiden ist überaus gut, aber lässt ihnen auch keinen großen Spielraum wegen den mauen Skriptes.
Trotz alledem bietet “Codename U.N.C.L.E.” eine gelungene Optik und gut inszenierte, spaßige Action, doch lässt seinen Spannungsbogen viel zu spät beginnen und kommt bei weitem nicht an sein Ziel heran.
Mehr dazu: http://inglouriousfilmgeeks.com/2015/08/13/codename-u-n-c-l-e/#more-2612
Verdammt, klingt das stark! Auf den Streifen bin ich jetzt schon wahnsinnig heiß! Scorsese wird das Ding zum kochen bringen!
So einen schlechten Film habe ich sehr lange nicht mehr gesehen. Unterirdisch billiger Action-Thriller mit nervtötender Visualität und miserablen Schauspielleistungen. Einzig und allein Wesley Snipes kratzt die niedrigen Punkte zusammen.
Bei mir sind es mehrere Filme der Coen-Brüder. Allen voran "Miller's Crossing" und "The Big Lebowski", welche mich nur in den wenigsten Szenen gut unterhalten konnten. Danach folgt "Fargo", der mich zwar ein wenig besser unterhielt, aber trotzdem bei weitem nicht begeisterte. Eine weitere enttäuschende Sichtung hatte ich bei dem Kult-Krimi "Die üblichen Verdächtigen". War mir auch stellenweise viel zu lahm.
Trotzdem gebe ich jeden dieser Filme, besonders "The Big Lebowski" wegen seines hohen Kultfaktors, gerne eine zweite Chance.
Endlich schraubt Marvel wieder locker und bringt dieses Genre back to the roots. Ein überaus gut funktionierender Comicfilm mit Selbstironie, Charakter und guter Unterhaltung, ohne dabei in Ernsthaftigkeit zu verfallen oder mehr sein zu wollen, als er eigentlich ist. Noch dazu hat "Ant-Man", dank der Mitwirkung von Edgar Wright, einen sehr guten Sinn für passenden Humor und eine frische Erzählweise. Paul Rudd brilliert nicht sonderlich, dafür sorgt Sidekick Michael Pena für die besten Momente, abgesehen von dem Cameo eines Marvel-Kollegen. Der Kinogang lohnt sich - und ausnahmsweise mal auch in 3D.
Für mich ist es gar nicht mal so unwahrscheinlich, dass "Star Wars VII" "Avatar" von der Spitze schmeißen wird. Ein Wunsch ist es auf jeden Fall!
Berlin ist die Stadt, ohne die ich nicht leben könnte. Die Menschen, das Nachtleben, die Altbauhäuser, die gesamte Atmosphäre ist für mich Heimat, wie ich sie auf keinen anderen Fleck der Erde wiederfinden könnte. Und wenn dann noch die Stadt meines Lebens in einem Film seziert wird und sie wirklich genau so darstellt wird, wie sie ist, mit den typischsten Berliner Gegenden und Dialogen, einer Aussprache und Wortwahl, wie ich sie von mir und meinen Freunden kenne, und ihr nächtliches Unternehmen (zu Beginn des Filmes) so vertraut vorkommt, dann packt mich "Victoria" wie kein anderer Film es jemals getan hat und zieht mich auf die emotionalste cineastische Achterbahn, mit der ich jemals gefahren bin.
Von Anfang an schafft es dieses Kunstwerk den Zuschauer durch die Leinwand in das Geschehen zu ziehen mit intensiver Musik, starken Lichtern und einer bezaubernden Hauptdarstellerin, die mit ihrer Ausstrahlung und Authentizität genau so schnell den Zuschauer beeindruckt wie die männlichen Protagonisten im Film. Noch dazu verkörpert Frederick Lau im Gegensatz zur spanischen Laia Costa die ultimative Berliner Großschnauze und männliche Identifikationsfigur.
Technisch gesehen ist "Victoria" auch auf Hochleistung. Einerseits ist die geniale Kameraführung eine Kunst für sich, besonders bei dem Umstieg aus dem Auto auf den Bürgersteig folgt die Kamera weiterhin unauffällig gut (und ohne Schatten!) den Hauptfiguren hinterher, andererseits ist die Tontechnik eine herausragende Leistung, da man nur die Schritte der Schauspieler hört und trotzdem jedes Wort perfekt aufgefangen wurde. Einfach überwältigend!
Regisseur Sebastian Schipper weiß den gesamten Film über genau, was er will. Der Zuschauer ist nicht mehr auf der anderen Seite eines Fensters, sondern ein Teil des Geschehens. Dank der beeindruckenden Intensivität fühlt man sich wie Victoria. Im Grunde genommen ist man die ganze Zeit diese eine Person, weshalb der namensgebende Titel in diesem Fall das erste Mal wirklich Sinn macht.
An alle Berliner, oder die, die es werden wollen: Lebt diesen Film! Es ist eine Erfahrung, die euch mitnimmt und nicht mehr loslässt. Im Nachhinein erinnert man sich an "Victoria", als wäre man dabei gewesen. Während des Filmes hat mein Herz gerast vor lauter Adrenalin und die Tränen schossen mir vor Angst die Augen, dass ich mir immer wieder sagen musste, dass es nur ein Film ist. Das stimmt aber natürlich nicht. "Victoria" ist kein Film. "Victoria" ist Berlin, das Leben und zeitgleich eine Persönlichkeit.
https://www.youtube.com/watch?v=2aCTg4FPrPA
Wow! Penny Dreadful hat so viele überwältigende Momente, in denen das Herz zerschmilzt und man den Tränen nahe ist, so tiefgründige Dialoge und Lebensweisheiten, atmosphärische Spannung, die an alte Schauerromane erinnert. Es ist eine Serie, die so viel Wert auf handgemachte Effekte legt, auf großartiges Schauspiel und bewegende Musik, sodass die zweite Staffel, welche auch die Handlung mit unfassbarer Kreativität antreibt, zu eines der bewegendsten Serienerlebnisse für mich macht. Noch dazu ist das Staffelfinale an inszenatorischer Virtuosität kaum zu überbieten in der TV-Landschaft.
DAS ist großes Kino in Form von einer Serie!
Mit "Blackhat" hat Michael Mann wieder einen überragend atmosphärischen Top-Thriller inszeniert, welcher seinen Kritiken und Einspielergebnissen nicht gerecht wird. Eine ungeheure Spannung zieht sich durch die gesamte Laufzeit und bietet außerdem wieder eine herzliche Liebesgeschichte, wie sie bei Mann niemals fehlen darf. Die eindrucksvollen Nachtbilder und der intensive Soundtrack erinnern stark an "Collateral" und "Miami Vice". Außerdem konnte mich Chris Hemsworth überraschend gut überzeugen neben dem restlichen, lobenswerten Cast. Die einen oder anderen inszenatorischen Einfälle haben mir ebenfalls sehr gut gefallen.
Ein Mann-Fan könnte kaum enttäuscht werden, wenn ihm auch "Miami Vice" gefallen hat. Alle anderen sollten sich einfach auf die Intensivität einlassen. Es lohnt sich!
Bei "Terminator: Genisys" war mir bewusst, dass ich mit Wahrscheinlichkeit enttäuscht werde. Aber anders als "Rebellion der Maschinen" und "Die Erlösung" erzählt dieses Soft-Reboot eine neue Geschichte, anstatt die originale direkt fortzusetzen. Die Ideen, die in der ersten Hälfte des Filmes aufgegriffen wurden, haben mir sehr gut gefallen und verdienen auch ihren Kreativ-Punkt. Doch zum Ende hin baut sich "Genisys" immer mehr Steine in den Weg wegen leichtsinnigen Auflösungen und simplen Alternativen, um schließlich ein Marvel-artiges Franchise zu beginnen. Und dafür würde ich diesem Film am liebsten viel mehr Punkte abziehen, wenn ich kein Fan der Terminator-Reihe wäre und mir die Szenen im Jahr 1984 nicht so überaus gut gefallen hätten.
Von den Neuzugängen hat mich Emilia Clarke am meisten überzeugt. Jai Courtney ist leider völlig fehl am Platz. Noch dazu hätte sich Alan Taylor als Regisseur viel mehr Zeit für Intensivität oder Atmosphäre nehmen sollen, wenn er schon in den ersten Terminator eintaucht. Außerdem ist der Film viel zu CGI-lastig. Da wären mir handgemachte Effekte an vielen Stellen lieber gewesen.
Solides Action-Kino mit durchgehender Unterhaltung und anfänglich sehr guten Ideen, aber zum Ende hin mit mehreren Schwächen und zu vielen Handlungssträngen á la Marvel. Eine Fortsetzung hätte ich also nach diesem Ende bzw. dieser End Credit Scene nicht gerne.