Petr - Kommentare
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Alle Kommentare von Petr
Schwachpunkte sind, dass eine Kompetenz in amerikanischer Kultur von Vorteil wäre. Die meisten der amerikanischen oder britischen Gaststars kenne ich nicht.
Auch die vielen Gesangseinlagen finde ich nicht so aufregend… selbst wenn da Puppenmonster mitsingen.
Sonst ist es aber wahrlich Kult und viele der Puppen einfach zum Lieben.
Hach, manchmal liebe ich ja moviepilot.de :D
Da denkt man sich: Ach, gebe ich dem mal ne Chance, schaue ich es mir mal an. Bully war ja früher manchmal witzig... Schon nach einer Minute war ich dann kurz und dran umzuschalten und tatselbiges dann auch wirklich nach weiteren schmerzhaften Minuten.
Dann schaue ich auf moviepilot und die Meinung aller User stimmt mit meiner überein.
Evtl. war diese Serie aber auch so schlecht, dass man wohl in jeder Community nur die schlimmsten Kritiken lesen muss.
Bully wieso? Wir haben bald 2014. Kann man nicht mal von den USA lernen? Mittlerweile gibt es doch Sitcom-Handgriffe, so etwas wie "Sitcoms für Dummies" die man sich locker durch den Konsum guter Sitcoms aneignen kann. Wahrscheinlich kann jeder jahrelange Sitcomfreund in seinem Hobbykeller etwas Besseres zusammenfilmen als das, was man da auf Pro7 ertragen musste.
Sauber!
Nach drei super unterhaltsamen JackAss-Filmen gibt es nun eine Weiterentwicklung: Eine Rahmenhandlung, die sich als Road Movie durch den Film zieht, gespickt mit vielen JackAss typischen Szenen der Verarsche mit versteckter Kamera. Die erschrockenen und heimlich gefilmten Leute sind nun auch Teil einer ganzen Rahmenhandlung. Gefällt mir.
Mir hat auch stets gefallen, dass der Film in St. Louis und kleineren Städten in Tennessee und North Carolina spielte. New York oder Los Angeles ist man ja in Filmen überdrüssig. Hier sieht man, wie man oft so schön sagt, dass fett... äh echte America. :)
Dass der Film unterhaltsam ist, merkte ich zuletzt daran, dass ich es schade fand als er vorbei war und mir dachte: "Wie, das wars schon?"
Und alle die Anspruch oder ähnliches erwarten und dann enttäuscht hier meckern, sollen bitte nicht reingehen. Bei dem Film weiß ja wohl JEDER was ihn erwartet. Also erspart es euch und uns!
Ach man, das is doch nichts Halbes und nichts Ganzes. Der Film weiß selber nicht was er will, außer eines: Er will viel zu viel und ein bombastischer Blockbuster sein mit Action, Komödie, Drama, Historie, Epos und und und.. alles wirr durcheinander gewürfelt. Es fing ganz nett an und hörte nett auf, der große und laaaaaange Mittelteil veranlasste mich dazu, öfter zu gähnen, auf die Uhr zu schauen oder nebenbei auf facebook zu chatten.
Für Leute wie mich, die in den 90ern groß wurden und damals andauernd im Kino waren eine Wonne: Regie von Steven Spielberg, Musik beigesteuert von John Williams, dazu als Darsteller unter anderem Daniel Day Lewis, Tommy Lee Jones und Sally Field. Ja, mehr 90er geht ja nun wahrlich fast nicht. Dass man sowas noch 2013 erleben darf. Bei der Regie und dem Cast weiß man schon mal, dass der Film schon mal nicht in die Hose gehen kann und man lediglich herausfinden darf, wie gut er denn sein wird.
Ich habe mich für eine passable 8.0 entschieden. Minuspunkt #1 ist die Länge.
Der Film hat einige Längen. Nicht die Art von Längen, die einen Film langweilig werden lassen und man öfter auf die Uhr, als auf die Leinwand schaut, aber 10-15 Minuten hätte man schon wegschnippeln können. Er spielt einfach an zuvielen Schauorten mit wiederrum zuvielen Dialogen viel zu vieler Personen, von denen man als Europäer (und wahrscheinlich sogar der Großteil der Amerikaner) bis auf Lincoln und höchstens noch 1-2 niemanden kennt.
(Unbedeutender) Minuspunkt #2
Der Film hätte Zusatzartikel der Verfassung oder Ende der Sklaverei heißen sollen. Davon handelt der Film. Ich finde den Titel etwas falsch. Zwar ist Lincoln die Hauptperson aber dem Titel gemäß hätte der Film mehr auf seinen Lebenslauf, vielleicht Kindheit und Jugend als Farmerssohn oder Aufstieg zum Präsidenten bis zur intensiveren Inszenierung seines Todes abgestimmt sein müssen. So ist es mehr ein Film mit primären Schwerpunkt auf einen wichtigen Teil der amerikanischen, vielleicht gar der Menschheitsgeschichte, in dem nun mal Lincoln Hauptakteuer war.
Aber, wie nicht anders von Spielberg zu erwarten, ist es sonst optimal inszeniertes Popkornkino. Regie und Darsteller sind einwandfrei und Oscartauglich.
Komisch, eine erfolgreiche Komödie der frühen 90er, die ich damals weder im Kino, noch später im TV gesehen habe.
Hätte ich sie gesehen, würde ich sie wohl mit sentimentalen Erinnerungen in Verbindung bringen. Ähnliches habe ja mit Ghostbusters II, Werner Beinhart, Kindergarten Cop etc. Darum sind da meine Bewertungen bestimmt höher als es die Qualität der Filme zulässt.
Sister Act können demnach nun keine Erinnerungen helfen. Sorry dafür.
Der Film war langweilig und nicht mal sonderlich witzig. War sogar enttäuscht, weil man aus der Story bestimmt mehr komische Situationskomik herausholen könnte.
Kein schlechter Film, aber auch kein Guter. Ein Film den man bestimmt nur als Kind oder wieder mit eigenen Kindern gut finden kann. Einzig Musik rettet den Film.
Ganz nett, wenn sonst nichts läuft. Ich mag Thriller, die einen zwingen weiter zuschauen, damit man am Ende weiß, was das alles soll oder besser ausgedrückt, die erst zum Ende des Films Details aus der ersten Hälfte erklären. Das ist schon ganz cool. Das Drehbuch ist jedoch, bis auf diese kleinen Feinheiten und diesen kurzen Aha-Effekt ziemlicher Unsinn und Denzel Washington wirkt irgendwie lustlos.
Ich mag irgendwie den ersten Teil. Ist ein nettes Melodram, das Zeitgeist der 50er Jahre wiederspiegelt. Genau so mag es in vielen Familien zugegangen sein.
Bis dahin erscheint mir der Film sogar recht realitisch. Viele Probleme der Zeit werden angesprochen.
Der zweite Teil wird dann einfach nur noch absurder Kitsch. Vom Melodram wandelt sich der Film zum Kindermärchen Marke .... ach wie heißt denn jetzt diese komische Fußballfilmreihe für Kinder? Ach ich komm nicht drauf, ihr wisst bestimmt was ich meine....
Auf jeden Fall ist der zweite Teil Murks und die Animation des Stadions gefällt mir auch nicht. Da erwarte ich für 2003 mehr. Mir erschien das digital animierte Spielfeld des Wankdorf-Stadions kaum länger als 25 meter.
Erster Teil gut, zweiter nicht, also goldene Mitte.
Hachja 2003, durch Irakkrieg war der Antiamerikanismus auf seinem Höhepunkt. Auch ich fand die USA damals Moppelkotze und da kam der Film, der den Brandherd der Erde schön satirisch persifliert, ja genau richtig. Ja, Moores Buch "Stupid White Men" war sogar das erste politische Buch, das ich gelesen habe.
Nun, das war 2003.
Dann wird man jedoch älter, versucht sich weiter politisch zu bilden und irgendwann merkt man doch, wie oberflächlich und plakativ Moore vorgeht. Die Welt ist eben doch komplexer, als man damals in seiner verkürzten Weltsicht dachte. Dann erfährt man noch, dass Moore gefälscht haben soll.
Die 7.0 vergebe ich trotzdem, da der Film ganz unterhaltsam ist. Er ist für jugendliche Schwärmer bestimmt ein guter Einstieg in Politik und mag eine gute Alternative zu Berlin Tag und nacht sein. Zur politischen Bildung empfehle ich dann aber doch Literatur (oder zumindest gute Dokus). Und naja, recht hat ja Moore trotzdem in seiner Kritk an Waffenverarrtheit vieler Amis trotzdem.
Das ist eine Kinderserie und ihr seid, davon gehe ich zumindest aus, keine Kinder mehr.
Merkt ihr was? Ihr meckert wie schlimm die Serie sei, wie aufgedreht, wie überzeichnet... ja, aber sie wurde auch für Kinder konzipiert und nicht für euch. Darum finde ich die Kommentare unter mir ziemlich überflüssig und dämlich. Ihr müsst keine Drogen nehmen, um eine Kinderserie zu ertragen, ihr müsst einfach nicht Kinderfernsehen einschalten ihr Schlauköppe.
Aber zur Serie an sich: Hier schwingt andauernd eine zu offensichtliche Moralkeule herum. Die ganze Serie soll dazu dienen, Kinder eine Moral, wie macht Sport, esst gesund und sowas aufzudrängen. Dummerweise ist die Moralkeule so aufdringlich, dass der die Serie genau den konträren nicht erwünschten Effekt hervorrufen könnte.
Beispiel. Der sog. Held der Serie ist super sportlich, ernährt sich gesund und hat nichts besseres zu tun als in jeder Folge anzugeben wie fit er sei, indem er andauernd rumspringt und sinnfreie Saltos macht. Er überzeugt die Kinder immer Sport zu machen und Äpfel zu essen. Natürlich steht er immer als der moralische Sieger jeder Folge da.
Der sog. Bösewicht jedoch lebt im Untergrund und ist einfach "böse". Er ernährt sich gesund und will die Kinder dazu bringen, faul rumzuhängen. Dabei wirkt agiert er stets kreativ, aber letztendlich auch diletatintisch. Natürlich ist er am Ende jeder Folge der Verlierer. Aber gerade deswegen erscheint er mir sympathischer. Der Gute nervt nur mit seiner Moral und Angeberei. Würde mich nicht wundern, wenn die Kinder grad wegen der nervigen Dauermoral nach Gucken der Serie weniger Sport machen, ungesund essen und zu Internetnerds werden, die sich später als Erwachsene in Filmforen beklagen und meckern, dass sie Kinderserien nur noch nach Drogeneinfluss genießen können.
Perfekter kann Kino nicht sein!
Ich habe ihn drei mal im Kino gesehen.
Spannung, Liebe, Tod, Politik, Kitsch, Action, Sex, Drama, Historie, Comedy... er hat alles!
Mich nerven lediglich diese sexistischen Aussagen, wie "Ich als Mann..." in den Feedbacks. Ohne den ersten Teil hätte man keine Bindung zu den Hauptakteuren aufgebaut und die dramatischen Actionszenen wären emotionslos vor sich hin hingeplätschert. Außerdem konnte man an der Neufassung von Prinzessin und Bettelknabe exzellent die Klassenunterschiede des noch relativ frischen 20. Jahrhunderts darstellen.
Hach ich liebe diesen Film!
Hach Brad Renfro <3
Bester Kinderdarsteller, den ich je gesehen habe. In Apt Pupil hast Du mir auch gefallen. R.I.P.
Nuller Jahre:
Die klassische Samstagabend Show war tot..... bis auf Wetten dass...???
Noch in den 90ern gab es neben Gottschalk, Von der Lippe, Carell, Schanze etc., die es schafften allein als Entertainer Millionen Zuschauer von 10-80 Samstagabends vor dem Fernseher zu unterhalten. Mit dem Ende der großen familientauglichen Samstagabendshows begann auch das Ende der großen Showmaster. Selbst Gottschalk war nur ein Schatten seiner aus den 80er und 90er Jahren und wurde zumeist nur von Älteren aus Gewohnheit geguckt. Die relevante Zielgruppe, besonders Jugendliche bevorzugten andere Formate, wie DSDS etc.
Das war es also... die Ära der Samstagabendshows, die mit Frankenfeld in den 50er Jahren begann, war also tot.....
Bis Raab es mit einem total simplem Konzept schaffte wieder Millionen, besonders Jugendliche Samstagabends vor den Fernseher zu kriegen. Die Samstagabedshow ist, angepasst an den Zeitgeist, wieder da!
Mehr muss man nicht sagen.
Naja, falls doch: Die Show ist spannend, sehr unterhaltsam und hat wieder charismatischen Showmaster.
Einzige Minuspunkte sind nur die zeitliche Länge und Werbung.
Bitte, bitte, falls ihr Kinder habtoder vorhabt bald welche zu bekommen, lasst sie niemals diesen Blödsinn gucken!
Kinder orientieren sich an ihrer Umwelt und lernen jeden Tag Neues. Mit Kleinkindern sollte man früh einfach und verständlich sprechen, aber nicht in einer Gaga Dudu Kunstsprache.
Minus:
Diese ganze Wahr oder Unwahr nervt. Natürlich sind auch Geschichten die als wahr verkauft werden unwahr. Besonders offensichtlich ist es dann, wenn der einzige Zeuge, der von dem Geschehenem erzählen könnte, stirbt. Die Geschichten stammen aus der Feder der Drehbuchschreiber oder von den Schilderungen einiger komischer Leute ohne Belege. Wahrscheinlich würfelt die Redaktion aus, was sie als wahr und was als unwahr betiteln.
Plus:
Die Geschichten sind ganz nett anzusehen, so Sonntag"morgens" nach dem Aufstehen so gegen 13:00 Mittags.
Fängt sehr gut an. Wird, wie bei fast allen Sitcoms ab 3., 4. Staffel schwächer um dann richtig furchtbar zu werden. Dass Sitcoms mit der Zeit an Idee, witzigen Dialogen und Komik verlieren und in späten Staffeln immer plumper werden ist ja nichts Neues, aber so furchtbar wie bei TAAHM habe ich es nie erlebt. Zum Ende hin war einziger Inhalt der Sitcom, die so gut anfig ein Fäkalhumor, dessen Höhepunkte immer wiederkehrende Pfurzwitze sind.
8 oder 9 für erste Staffeln, 1 bis 0 für Letzte.
Also passt die 5.
Ich weiß garnicht, was ihr habt.
1. Es ist ein Horrorfilm und da habe zumindest ich die Erwartung mich zu gruseln. Das schafft der Film.
2. Wieso meckert ihr darüber, dass offen blieb, was das für ein Wesen ist? Filme, die weiter ihre Geheimnisse für sich behalten gibt es tausende. Man könnte es ja auch auphemistisch auslegen und sagen, der Film würde die Phantasie der Zuschauer anregen. ;) Ich finde sogar, dass viel angedeutet wird. Das Wesen scheint sowas wie ein Experiment eines Arztes zu sein, das jetzt gezwungen ist, als Forschungsergebnis oder Fehlexperiment ein Leben im Untergrund zu leben. Den Arzt hat das Wesen als "Papa" wohl noch lange bewusst erlebt. Ob es für ihn Trauma oder sentimentale Erinnerung ist, wird offen gelassen. Beleg dessen ist die Szene, in der das Wesen die typischen Gesten eines Arztes vor einer OP mimt, bevor es dann sehr unappetitlich wird.
3. Zumindest im ersten Teil schafft es der Film einen Spannungsbogen aufzubauen. Ab dem Moment in dem Franka eingeschlossen wird, will man doch unbedingt wissen, wie es weitergeht. Dumm nur, dass die Antwort zu früh gegeben wird.
4. Vielleicht kommt es nur mir so vor, aber der Film hat eine soziale Message, wenn auch ungewollt. Mir erscheinenen die beiden Obdachlosen noch als die "Normalsten" im Film. Je höher der gesellschaftliche Status, um so unsympathischer sind die Akteuere. Ausgenommen dieses Monstervieh da...
Ansonsten ist alles wie einem normalen Horrorfilm:
Viel Gekreische, viele sterben, aber Hauptfigur kommt durch. Viel Unlogisches: Sie könnte das Wesen töten, tut es aber nicht und rennt lieber weiter vor ihm weg und wieso ist da eine Arztpraxis im U-Bahnschacht? Könnte höchstens ein heimlicher OP-Saal sein, in dem ein Arzt seine verbotenen Experimente a la Frankenstein durchführte.
Üblicher Horrorfilm mit Schockszenen für Menschen wie mich, die da sehr empfindlich sind. Kein großartiger Film, aber auch kein Totalreinfall. Nur die Syncronstimme der Hauptfigur stört.
Die Nanny kann man nicht mögen. Man mag es nicht, findet es öde, sieht es am besten garnicht, oder man LIEEEEBT SIE! Ich gehöre zur zweiten Gruppe.
♥
Für Verhältnisse der späten 80er und frühen 90er Jahre mutig und frech. Die Sitcom war der geniale Gegenpol zu der brav heilen Bill Cosby-Kitschwelt.
Das Problem ist, dass die Aktuere so überzeichnet sind, dass es schon nach wenigen Staffeln kaum Steigerungspotenzial gab. Die Sitcom endete in immer wieder kehrenden Wiederholungen. Kelly wird flachgelegt, Bud legt lieber selbst Hand an und Al hasst das alles. Teilweise sind Runnings Gags ja ganz nett, aber vorwärts geht es auch nicht wirklch. Man muss schon hart im Nehmen sein oder einige Biere intus haben, um über die vorhersehbaren immer wiederkehrenden Flachwitze zu lachen.
Angucken kann man es sich aber, wenn es mal wieder nachts auf Comedy Central läuft.
Frech, mutig, böse... ja... seeehr böse. Und die Dialoge erst. So genial.
Manchmal fällt man völlig aus der Norm raus. Bei mir ist das bei diesem Film der Fall. Er berührt mich einfach nicht. Die Handlung kennt man ja, man weiß was passiert und wie es ausgehen wird. Das wird aber viel zu lange dargestellt. Das Original ist eine Kurzgeschichte und das wohl auch zurecht. Denn mehr Handlung als Er altert rückwärts gibt es ja nicht wirklich. Es wird dann nur auf 166 min. ausgedehnt. Auch die Inszenierung mit diesem ständigen Gelbton lag mir nicht.
Ein wirklich in allen Punkten sehr guter Action/Fantasyfilm.
Besonders durch die wirklich tolle Musik von John Williams ist und bleibt dieser Film etwas Besonderes. Den Film umgibt immer noch etwas Magisches, wenn man sich mit dieser tollen Musik und diesen tollen Naturaufnahmen der Faszination Saurier aber der nahenden Gefahr nähert.
Dazu kommt ein wirklich gut durchdachter Cast. Am besten ist Jeff Goldblum als zynischer rationaler Chaosforscher Dr. Ian Malcolm. Er ist der ideale Gegenpart zum naiven und unwissenden John Hammond. Eine sehr gute Idee, die ganze Sauriersache den ganzen Film über durch Ian Malcom kritisch zu hinterfragen. Allemal besser als eine Gesichtslose kreischende Menschenmasse, die vor den Sauriern flieht.
Ähnlich gut wurden ja auch die Charaktere beim Weißen Hai, ebenfalls von Spielberg, geschrieben.
Die andere Geschichte mit dem Archäologenpaar Dr. Alan Grant und Dr. Ellie Sattler finde ich jetzt nicht so spannend. Es hat mich aber auch nicht gestört. Die Geschichte des Alan Grant, der erst Kinder nicht mag und dann über den Film hinweg Kinder lieben lernt, garniert mit offenem Ende, das andeutet, dass er und Ellie wohl doch bald selber Kinder haben werden, ist schon etwas kitschig. Aber so deckt der Film eben typisch Spielberg-Blockbuster alle Klientel ab.
Lustiger finde ich da doch eher den Anwalt, der als böse dargestellt wird. Aber solche Rollen mag ich. Er wird von Anfang an als Böse dargestellt, da er nur den Geldgewinn im Kopf hat. Er wirkt aber auch etwas einfältig und fast schon putzig in seiner so frechen und antikitschigen Art. Logisch, dass er als erster stirbt.
In Nebenrollen kann man den aus Seinfeld bekannten Wayne Knight und den damals noch unbekannten Samuel L. Jackson sehen.
Dadurch, dass der Film nicht nur auf Action und brutale Saurierszenen beschränkt ist (wie es bei Jurassic Park III der Fall ist), sondern auch auf eine magische Atmosphäre und gut durchdachte, sowie witzige Charaktere, ist es einer der besten Actionfilme, die Hollywood wohl je produziert hat.
Einer meiner Lieblingsfilme.
Hier stimmt für mich einfach alles.
In dem Film treffen zwei Kulturen aufeinander: Die westliche Konsumwelt, die sich als Herren der Welt betrachtet (und das wohl durch Waffen und Geld auch sind) gegen das "primitive Buschvolk". Beide Kulturen kommen mit der anderen nicht ganz klar.
Auf der einen Besitz, Waffen, Gewalt, sowie Ordnung und Hierarchie durch Macht und Geld definiert. Auf der anderen eine besitzlose Gesellschaft, die sich durch Liebe und Zusammenhang definiert.
Es gibt witzige Missverständnisse und am Ende fragt man sich: Wer ist überhaupt die "unterentwickelte Kultur"?
Herrlich satirisch wird unserer ganzen Gesellschaft ein Spiegel vorgehalten und unsere ganzen Gewohnheiten und für uns normalen Werte werden hier kritisch hinterfragt und persifliert.
Filmische Stilmittel die zur Perfektion eines Filmes dienen, wie innovative Regie, perfekte Schauspieler, geniale und pointierte Dialoge findet man hier nicht in der üblichen Form vor. Aber vielleicht macht auch gerade das diesen Film aus. Der Mut zum Unperfekten. Das Einfache. Jedoch mit klarer Aussage über Liebe, statt Hass und Gewalt. Es kommt der zweiten hier dargestellten Kulturform näher.
Manchmal fällt es einem schwer:
Auf der einen Seite will rational einen Film bewerten auf der anderen Seite hat man emotionale und subjektive Verbindungen zu dem Film, die ersteres eher verhindern.
Zurück in die Zukunft ist der Lieblingsfilm meiner Kindheit. Ich war total begeistert von dieser Zeitveränderung und dieser "bösen Gegenwart".
Ich weiß allerdings nicht, ob ich den Film mögen würde, wenn ich ihn heute das erste mal sehen würde. Er ist schon ziemlich hektisch und überladen. Die Masken und das Make Up wirken für heutige Verhältnisse zu einfach und teilweise ist es schon zu kindisch: Andauernd Anspielungen auf den 3. Teil (der parallel gedreht wurde), komische Zufälle und Logikfehler. Gut, die Logikfehler kann man verzeihen. Die sind wohl Regel in Filmen in denen mit Zeit gespielt wird.
Auf der anderen Seite findet man einen witzigen Film mit pfiffigen Ideen und lustigen Dialogen (Marty und Doc) vor. Das Hirn muss man auch anstrengen, um die ganze Irrfahrt durch die Zeit mit ihren jeweiligen Veränderungen zu verstehen.
Für Kinder der 80er mag es der Topfilm sein, für spätere Generationen kaum zugänglich. Auch weil der Film nur so nach 80er Jahren schreit. Man muss die 80er kennen, um den Film zu verstehen. Ja, selbst die Zukunft von 2015 erinnert an die 80er Jahre. Eben an futuristische 80er.
Auf jeden Fall hat man hier einen kurzweiligen Film voller Tempo und Witz.
Einer der besten Horrorfilme. Liegt daran, dass lange mit der Angst gespielt wird.
Aber auch daran, dass es es, mal unüblich für Horrorfilme, komplexe Charaktere gibt. Der Vater ist typisch amerikanischer Patriot, der Schwiegersohn erscheint eher wie ein linksliberaler Intellektueller. Ist natürlich klar, dass es da Konfrontationen gibt.
Der Film ist aber auch besonders, weil er Grenzen überschreitet. Man sieht nicht oft, dass so schonungslos ein Baby in Lebensgefahr ist und umgeben von Zombies.
Achja, der eher rechts angehauchte Papa stirbt ürigens, während der eher linksliberale Schwiegersohn allein aufbricht um gegen die Zombies das Babies zu befreien und überlebt bis zum offenen Ende.
Wer Horror mag, sollte auf jeden Fall diesen Film schauen. In diesem Genre ist er mit das Beste, was in den letzten Jahren, in denen primitiver Teeniehorrormassenware wurde, herauskam. Aber Achtung: Es gibt harte Szenen.