ProsperDune - Kommentare
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Alle Kommentare von ProsperDune
Das Feuer, das dich tötet.
Das Feuer, das von allem zehrt.
Das Feuer, das dein Fleisch verbrennt.
Das Feuer, das dein Herz zerbrennt.
Das Feuer, das du nicht berühren darfst...
Das Feuer, das im Himmel strahlt.
Das Feuer, das im Kern der Erde glüht.
Das Feuer, das in deinem Herzen brennt.
Das Feuer, das die Angst versengt.
Das Feuer, das der Wille schürt.
Das Feuer, das dich lieben lässt.
Das Feuer, das dich LEBEN lässt.
Dunkle Pracht, die vom Licht erzählt.
Bonjour mariega!
Si j'étais un film, je serais ERASERHEAD. :)
"Wo ist der, den kein Weib gebar?! Ich fürchte niemand sonst!"
Eins der wenigen Dinge, die ich meinem Englischunterricht in der Oberstufe zu verdanken habe, ist Shakespeares MACBETH. Wenn ich mich recht erinnere (es fühlte sich vielleicht nur so an), haben wir einen ganzen Monat lang damit verbringen müssen, den Handlungsverlauf von MACBETH durchzuexerzieren. Entsprechend gut kann ich den aufsagen, wenn ich wollte.
Ich kenne mich mit Shakespeare nicht aus. MACBETH ist mir allerdings nicht nur durch die Schule vertraut sondern auch durch drei Filme: einen von Orson Welles, einen von Akira Kurosawa und noch einen von Roman Polanski. Welles war mir zu theatralisch. Kurosawa hingegen war super (und auch sehr losgelöst von der Vorlage). Aber Polanskis Version finde ich noch besser.
Polanski macht FILM, nicht Theater. (Im Gegensatz zu heute.)
Dämmerlicht und Himmelsfarben erleuchten das Geschehen.
Die schottische Landschaft lässt Menschen schrumpfen.
Der innere Monolog wird im Voiceover zum perfekten Ausdrucksmittel von Schmerz und Gewissen.
Polanskis MACBETH ist majestätisch, sehr blutig und doch voller Nachdenklichkeit.
"Morgen und Morgen und schon wieder Morgen. So kriecht die Zeit im Schneckenschritt voran zur letzten Ziffer hin auf unserem Lebensblatt… und alle unsere Gestern haben Narren den Pfad zum staubigen Tod geleuchtet."
http://www.youtube.com/watch?v=Vr8b9SQ68sw
"...ein unauslöschlicher Fleck."
Erst als LE FEU FOLLET vorbei war, ergriff er mich ganz und gar.
Ich möchte ihn unbedingt nocheinmal sehen.
"Was hilft es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt und nimmt doch Schaden an seiner Seele?"
"Ich möchte am liebsten immer so leben. [...] Dieses Gefühl, wie sich die gequälte Seele allmählich wieder erholt."
Ein Film von Ingmar Bergman, eine wohltuende, heilsame Erfahrung?
Besonders nach PERSONA fühle ich mich durch die Art und Weise, wie ich - auf mich selbst zurückgeworfen - zur stetigen Selbstreflexion angeregt werde und zu Erkenntnissen über eigene innere identitätsbestimmende Vorgänge gelange, immer wie erfrischt.
PERSONA ist nur ein Film. Er versäumt nicht, ständig daran zu erinnern. Doch gerade ein Film, Filmkunst, kann erholsam sein.
Anfang oder Ende?
Steige ich ein oder steige ich aus oder fahre ich nur durch, bleibe sitzen, ewig aus dem Fenster starrend?
"You know I think that movies are a conspiracy. I mean it. They are actually a conspiracy because they set you up. They set you up from the time you're a little kid. They set you up to believe in everything. They set you up to believe in ideals and strength and good guys and romance and of course... love."
"Eiscreme haben wir nicht da, Elli. Mami hat die beim Einkaufen vergessen."
Ich könnte jetzt jeden Gedanken an ein gemeinsames Leben, an eine geteilte Identität mit einem anderen Menschen verwerfen.
Aber ich will das nicht.
Auf einer Liste mit den berührendsten Filmen aller Zeiten nimmt "Dead Ringers" unwiderruflich einen der Spitzenplätze ein. So pessimistisch das Gezeigte auch ist, die Tragödie ergibt sich nicht aus der Bedeutungsebene, sondern unbedingt aus der Intensität der Geschichte:
Zwei Menschen, die nicht voneinander können, stürzen ab, da der Gedanke an ein Voneinander sie zerfrisst. Sie tuen sich weh. Und mir tut es genauso weh.
"Es waren die hässlichsten Gedanken der Welt."
Sie beherrschen dich. Sie sollen verschwinden.
Stell dich ihnen, endgültig.
Starr nicht gegen die Wand, zage nicht.
Du musst ihnen begegnen, um sie ein für allemal zu beenden.
Warum gibt es sie? Warum gibt es solche Menschen?
Warum gibt es mich?
Herzschlag.
Am Leben sein.
Der Tiger muss erwachen.
"Die meisten schaffen es."
Das Glitzern der Oberflächen.
Aber verbirgt sich nicht irgendwo im Wunderland von Sonnenuntergängen, Sonnenaufgängen, brandenden Wellen, wehenden Palmen, leuchtenden Skylines, lauten Beats, schicken Luxuswagen, schnellen Motorbooten, Glückskeks-Sprüchen und einer bezaubernden Gong Li der Wunsch nach ein bisschen Genuss und das Bedürfnis, seinen Job gut zu machen?!
Am Ende: Ein Abschied und ein Akt der Freundschaft. Mogwai - Auto Rock.
Irgendwie etwas, das ich im Moment brauchte.
Meine Lieblingssymbolik! :-)
"Runaway Train"
"Mr. Nobody"
"To the Wonder"
"2046"
"Todeszug nach Yuma"
"Koyaanisqatsi"
...und andere
|Love Streams|
Die Ströme der Liebe sind unergründlich.
|Love Screams|
Der Schrei nach Geborgenheit liegt stumm verborgen überall.
|Love Beams|
...strahlen aus jeder Pore dieses Films.
John Cassavetes zeigt zwei Menschen, Bruder und Schwester, die sich lieben: glaubwürdig, geradezu unverfälscht, doch herzzerreißend leinwandgroß und durchsetzt von Traumszenen, die im fließenden Sog des Films wirken, als seien sie das Natürlichste auf der ganzen Welt… was das Träumen ja auch ist...
Wenn man „Love Streams“ überhaupt als Liebesfilm bezeichnen möchte, will ich sagen, dass noch niemals jemand ehrlichere Liebesfilme gedreht hat als John Cassavetes.
Betrachtet man „Love Streams“ unter der Tatsache, dass er den Film drehte sowie eine Hauptrolle in ihm spielte, nachdem er erfuhr, dass er nur noch sechs Monate zu leben habe, erhält die Geste und der Blick, die er am Ende der Kamera entgegenwirft eine ganz besondere Bedeutung...
"I find it hard to go to sleep alone."
|Love Dreams|
Ernsthaft muss ich mich fragen, ob mich die Einsamkeit wirklich so sehr erfüllt, wie ich immer behaupte…
Vorgemerkt. Obwohl ich Fußball verachte (das Grauen des Sportunterrichts). Das einzige Mal, wo ich mich wenigstens ein bisschen für Fussball interessiert habe, war die WM 2006, die EM 2 Jahre später vielleicht auch, aber das ist jetzt nicht von Belang.
Vorgemerkt wegen "Mogwai", Schöpfer meiner Lieblingsmusik, die den Soundtrack für diesen Film lieferten, und ich möchte einfach nur sehen, wie sie die Bilder vergolden.
"Mogwai" ist der Grund, weshalb ich in Sachen Musik so verdammt wählerisch bin, höchstens "Sigur Rós" bin ich noch zugetan.
"Mogwai" ist meine größte Inspirationsquelle und das meine ich auch so: Wenn ich "Mogwai" höre, entstehen Bilder und Gefühle in meinem Kopf. Und ich muss mich wundern, warum (abgesehen von "Miami Vice" von Michael Mann) kein Film jemals ihre Musik eingesetzt hat.
Ich würde sogar so weit gehen und sagen: Mein Leben, meine Persönlichkeit ist ein Stück von "Mogwai". So abgedroschen sich das auch anhört.
Empfehlungen:
"Time And A Half" (aus dem Film)
"I Love You, I'm Going To Blow Up Your School" [Live-Version "Special Moves"]
"Rollerball"
"May Nothing But Happiness Come Through Your Door"
"X-mas Steps"
"Summer"
"Take Me Somewhere Nice"
"Does This Always Happen"
Hiermit gebe ich bekannt, dass ich - und ich komme nicht drumherum - John Cassavetes in meinen polytheistischen Reigen aus Regiegöttern aufgenommen habe. Und das, obwohl ich nocht einmal weiß, wie man seinen Nachnamen richtig ausspricht. ;)
Was seine Werke auszeichnet und wofür ich immer wieder dankbar bin im Kino, ist menschliche Wärme. Bei "The Killing of a Chinese Bookie" möchte ich geradezu von Echtheit sprechen. Und damit meine ich, dass dieser Film eben kein Martin-Scorsese-Mafiafilm ist, in dem man es mit überzeichneten Karikaturen von armen Leuten, die auf die schiefe Bahn geraten, zu tun hat.(*) Cassavetes überspitzt nicht, zieht seinen Protagonisten aus dem Rotlichtmilieu nicht ins Lächerliche, sondern stellt ihn als echten Menschen dar - so hat es sich für mich jedenfalls angefühlt.
Es handelt sich bei dem Protagonisten um Cosmo Vitelli, einem Nachtclubbesitzer, der sich in seinem Lokal eine kleine Familie aufgebaut hat, um die er sich sorgt und für die er sogar einen Mord begeht. Die grausame Tat (nebenbei gesagt wie der ganze Film hervorragend minimalistisch inszeniert) lässt ihn erkennen - und Cassavetes/Ben Gazzara gelingt, dies dem Zuschauer auf höchst subtile Weise verständlich zu machen - dass er mehr Liebe und Freude in seinem Leben braucht, als er immer dachte. Er versucht, sich dem Menschen anzunähern, den er am liebsten hat, doch erhält Abweisung.
Das Interessante hierbei ist (und darin ähnelt "The Killing of a Chinese Bookie" besonders "Opening Night"), dass man die Geschichte als Parabel auf Cassavetes' eigenes Leben interpretieren kann: Der Nachtclub steht für die eigene kleine Filmfamilie des Regisseurs und der dreckige Auftragsmord symbolisiert die Schauspielerei in Hollywood-Produktionen (Gangster = skrupellose Filmproduzenten), mit denen Cassavetes seine 'privaten' Arbeiten finanzierte. Cosmo Vitelli und John Cassavetes opfern sich auf für Freunde und Familie.
Letztendlich geht es bei Cassavetes immer um Liebe. Und da sie so echt wirkt, ist sie umso schöner und macht sie für mich umso liebenswerter. "A Woman Under The Influence" ist das beste Beispiel dafür: Selten habe ich einen solch gegen-den-Strich-inszenierten Film gesehen, bei dem ich mir so sicher war, dass die beiden Hauptfiguren füreinander bestimmt sind. Wahrscheinlich gilt für alle Filme von Cassavetes was er über "A Woman Under The Influence" gesagt hat: "Es ist ein Fall, wo zwei Leute einfach kein Konzept dafür haben, wie sie mit ihrem Gefühl füreinander umgehen sollen."
(*) Leider gerade die Art Film, für die Scorsese bekannt ist, dabei kann der Gute soviel mehr ("The Last Temptation of Christ", "Bringing out the Dead").
Ein menschliches Wesen...
...das begehrt
...das entbehrt
...das liebt
...das hasst
...das weiß
...das zweifelt
...das sich seines Schicksals nicht sicher ist
...das sein Schicksal nicht erträgt
...das sich entscheidet: Mensch sein oder Gott sein?
Martin Scorsese zeigt einen Jesus, dem ein großes Lächeln der Erleichterung übers Gesicht fährt, als ihm einmal gesagt wird, er sei nicht der Messias, der Auserwählte, der sterben muss.
Und ich kann nicht verstehen, was daran so blasphemisch sein soll. Wenn es einen Film gäbe, der an eine Herrlichkeit Jesu Christi glauben ließe, dann müsste das gerade dieser hier sein. Gerade dadurch, dass Jesus uns als MENSCH offenbart wird, können wir uns in ihn hineinversetzen, ihn, der schlussendlich, nicht unbedingt freiwillig, den Weg zu Gott einnimmt und zu einer Ikone wird. So ist das Ende dieses Films geradezu ein Triumphzug, vielleicht kein fröhlicher, aber ein befreiender.
Es ist zweifelsohne der ungewöhnlichste Scorsese-Film. Bizarr ist er manchmal, fast lächerlich, aber vielleicht auch freiwillig komisch. Trotzdem macht er sich nicht lustig übers Christentum. Er steht dem Glauben voller Respekt gegenüber. Er erweitert die Passionsgeschichte lediglich um einige durchaus 'realistische', nachvollziehbare Aspekte und weiß zu berühren, besonders am Höhepunkt des Films, dem letzten Dialog zwischen Jesus und Judas, brilliant gespielt von Willem Dafoe und Harvey Keitel.
Ich will das niemanden aufdrängen, aber mich würde es freuen, wenn mehr Menschen dieses überwältigende Drama über ein Mann und sein Schicksal sehen würden. Für den einen oder anderen wäre es das allemal wert. Zumindest der Soundtrack mag vielleicht zu begeistern: http://www.youtube.com/watch?v=TjxH0tMFltA
"Want some spaghetti?"
Ich möchte diesen Film umarmen, auch wenn es manchmal wehtut...
Alles ist erlaubt.
Nichts ist rechtfertigt.
Leben. Enttäuschung. Party. Langeweile. Enttäuschung. Flucht. Wiedersehen. Liebe. Flucht. Verbrechen. Freiheit. Meer. Sonne. Kunst. Leben. Gedanken. Freiheit. Träume. Langeweile. Enttäuschung. Tragik. Komik. Hüftlinie. Schicksalslinie. Trennung. Wiedersehen. Lüge. Enttäuschung. Shootout. Blut. Enttäuschung. Schrei. Schrei. Schrei. Freiheit. Fehler. KABOOM. Tod. Ewigkeit.
In einem Wort: Emotionen.
Armer, kleiner "Avatar". Du musst so viel Hass ertragen.
*Streichel* *Streichel*
♥♥♥ STARGATE ♥♥♥
♥♥♥ SG-1 ♥♥♥
♥♥♥ http://www.youtube.com/watch?v=yCxe36ds09A ♥♥♥
♥♥♥ Das waren 153 Stunden zeitfressender, fesselnder Eskapismus ♥♥♥
♥♥♥ Alternierende Universen ♥♥♥
♥♥♥ Alternierende Dimensionen ♥♥♥
♥♥♥ Zeitreisen/Zeiterweiterung ♥♥♥
♥♥♥ Selbstironie ♥♥♥ Film-/Serienzitate ♥♥♥
♥♥♥ Dr. Daniel "Ich musss diesen Text noch zuende übersetzen" Jackson ♥♥♥
♥♥♥ Jack "mit zwei L" O'Neill ♥♥♥
♥♥♥ Samantha Carter, das unverzichtbarste Gehirn der Menschheit ♥♥♥
♥♥♥ Teal'c ♥♥♥ "Indeed." ♥♥♥
♥♥♥ Walter "Chevron 7 ist aktiviert" Harriman ♥ Seargant "Wieso passiert das immer mir?" Siler ♥ Maybourne (!!!) ♥ Cam "Meine Großmutter hat immer gesagt..." Mitchell ♥ die listige Vala Mal Doran ♥ der eifrige Jonas Quinn ♥ der charismatische Ba'al ♥ General Hammond ♥ General Landry ♥ Meister Bra'tac ♥ Selmak/Jacob Carter ♥ Dr. Frasier ♥ Dr. Lee ♥ Adria (Inara) ♥♥♥
Viel zu spät habe ich entdeckt, dass ich eine Schwäche für Science-Ficiton-Serien habe. Ich werde wohl nie aufhören, Kind zu sein...
♥♥♥ "Just another routine trip to save the world." ♥♥♥
♥♥♥ "Indeed." ♥♥♥
Oh Junge, oh Junge, schau dich bloß an!
Mit dem Kaffee (oder Kakao, wenn dir das lieber ist) ist es nicht getan und du weißt das!
Ich versinke
Kein Entkommen nemmokntE nieK Kein Entkommen nemmokntE nieK ["I'm deranged"] Kein Entkommen nemmokntE nieK Kein Entkommen nemmokntE nieK Kein Entkommen nemmokntE nieK ["Transformation"] Kein Entkommen nemmokntE nieK [...] Kein Entkommen nemmokntE nieK ["Retransformation"] Kein Entkommen nemmokntE nieK [...] Kein Entkommen nemmokntE nieK ["Transformation"] Kein Entkommen nemmokntE nieK Kein Entkommen nemmokntE nieK Kein Entkommen nemmokntE nieK ["I'm deranged"] Kein Entkommen nemmokntE nieK Kein Entkommen nemmokntE nieK [...] Kein Entkommen [...]
Jagd auf einen Unschuldigen.
Die Jäger sind wir. Im Laufe unserer Geschichte haben wir gelernt und streiften viel Hass von uns ab.
Aber etwas bleibt immer übrig. Hass, der zu Blut führen kann. Sozusagen das Ur-Ich freigelegt...
Wie auch immer.
Thomas Vinterbergs Drama kann man (wie sein "Das Fest" und manche Werke seiner dänischen Regiekollegen Trier und Bier) als konstruiert aburteilen. Aber WAHR sind sie auch.
"Die Jagd" erzählt eine ohnehin gute Geschichte durchgehend spannend, geradezu greifbar, geradezu ohne Fehler; in gestochen scharfen, hochauflösenden Bildern mit einer differenzierten authentischen wie mitunter poetischen Lichtstimmung, untermalt mit einem grandios wohldosierten Soundtrack. Im Kino ist das besonders toll.
Kein "umwerfendes Meisterwerk", aber zweifelsfrei einer der besten Filme des Jahres. Schön, einen Film zu sehen, der rundum so dermaßen gelungen ist.
Was ist das Beste an Béla Tarrs "Sátántangó"?
Auch wenn ich bei diesem doch eigentlich konstant großartigen Film ungern das Eine über das Andere stellen möchte, ist das für mich die Episode, in der ein kleines Mädchen angesichts der Erniedrigung, Lieblosigkeit und Ignoranz, die ihr von ihrem Umfeld entgegengebracht wird, die Erfahrung machen will, Macht auszuüben.
Dieser Abschnitt des siebenstündigen Films ist für sich allein gesehen schon ein kleines Wunder, das man am liebsten mit ins nächste Leben nehmen möchte.
„Das Mädchen aus der Streichholzfabrik“ ist sozusagen die Kaurismäkische und nicht minder tief erschütternde Version davon.