Psychoklaus - Kommentare

Alle Kommentare von Psychoklaus

  • Moviepilot.de: Die Meinungs-Artikel werden einfach immer unerträglicher...

    4
    • Psychoklaus 15.02.2022, 19:20 Geändert 15.02.2022, 19:21

      Jeder findet sich in einer anderen Form der Nostalgie wieder. Wenn ich an die 80er zurückdenke, dann denke ich halt an E.T., Masters of the Universe, Ghostbusters, A-ha, Depeche Mode, Tainted Love von Soft Cell. Ich denke an Tschernobyl und C64, weil es genau das ist, was ich erlebt habe. Gerade weil meine Leidenschaft schon immer dem FIlm, der Musik und den Videospielen galt, also Popkultur, liebe ich Reminiszenzen an diese Dinge. Das was hier beschrieben wird, holt mich indes überhaupt nicht ab, und ich finde den Vergleich auch sehr unpassend und reißerisch. Reicht es nicht über "The Passengers of the Night" zu schreiben ohne solche Vergleiche anzustellen? Oder sind dann die Bedenken zu groß, dass niemand diesen Artikel liest?

      4
      • Psychoklaus 07.04.2021, 20:10 Geändert 07.04.2021, 20:10

        Hmm, okay. Trotz Asthma keinerlei Schnappatmung bei mir festzustellen. Sieht aus wie wild geklaut, beliebig zusammengewürfelt und dann halbherzig und generisch wieder ausgekotzt. Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. :)

        4
        • 2 .5
          Psychoklaus 07.02.2020, 23:40 Geändert 08.02.2020, 01:09

          Da sieht man mal wieder, dass strange nicht immer cool sein muss. Und das zeigt auch, dass ein Filmemacher durchaus was von seinem Handwerk verstehen muss, um verstörende und mysteriöse Geschehnisse so auf die Leinwand zu bannen, das es eben auch Spaß macht zuzuschauen und man gleichzeitig auch zumindest den ein oder anderen Aha-Effekt hat, worum es nun eigentlich genau geht und wie das alles zusammenhängen könnte.. Das ist hier alles nicht der Fall. Und so verliert sich der Film in bedeutungsschwangeren Bildern und Einstellungen ohne dabei aber irgendwas von Belang zu transportieren. Man sieht hauptsächlich Gras (daher wohl auch der Name ;) ) aber eigentlich weiß man bis zum Schluss nicht so recht warum. So kommt man schnell darauf, dass im Grasfeld Zeit, Orientierung, Leben und Tod nicht so funktioniert, wie man es eigentlich gewohnt ist. Und wahrscheinlich soll man sich die ganze Zeit ganz doll wundern und sich gruseln. Das bleibt aber größtenteils aus, denn sowas wie eine Handlung kommt nie auf. Dazu tragen auch die ständigen Tag- und Nachtwechsel im Zeitraffer und Zeitsprünge in Form von Überblendungen bei, die es einem zusätzlich erschweren, sowas wie einen Ablauf zu erfassen. Die Charaktere tun ihr Übriges. Eigentlich schließt man hier niemanden so richtig in sein Herz, denn man wird nie so richtig an die Charaktere herangelassen. Alles bleibt extrem oberflächlich. Im letzten Drittel habe ich komplett die Lust verloren, denn hier hat man nur noch mit zusammenhanglosen und generischen Elementen aus Horror und Mystery zugeballert, ohne das irgendwas hier Sinn zu ergeben scheint.
          Und nein, ich brauche definitiv in Filmen nicht immer alles haarklein erklärt. Und ich habe auch ganz gern mal das ein oder andere Mysterium welches sich bis zum Ende hält und offene Enden finde ich per se meist interessanter als Happy Ends. Aber hier ergibt am Ende nichts wirklich einen Sinn. Man ist keinen Deut schlauer als am Anfang und die Charaktere sind einem immer noch scheißegal. Man fragt sich gerade nur, warum es eigentlich schon wieder so spät geworden ist, und was man hätte besseres mit der Zeit anfangen können. Schade, schade, Marmelade.

          • 8 .5

            Einfach ein wunderschöner, fantasievoller, entspannter und nicht überdrehter Anime, bei dem man über die knapp eineinhalb Stunden ein Dauerlächeln und eine Träne im Auge sein Eigen nennen kann.
            Ich finde sowas sollten sich die Kinder auch heutzutage noch anschauen, statt den teils doch extrem überdrehten Animationsfilmen, die dieser Tage die Kinos beherrschen.

            4
            • Danke für deine Meinung. Aber ich empfand gerade den "Leerlauf" überhaupt nicht als Ballast. Es gab rund um die beiden Protagonisten für mich so viel Details am Rande, die mir aufgefallen sind, die mir die Geschichte der Schlachten zwischen diesen Fronten vermittelt haben, ohne nur ein Wort dazu zu verlieren oder zu plakativ zu wirken. Nichts wirkte beliebig, das könnte man nun negativ auslegen und deinen Planspielansatz damit untermauern, es fühlte sich während des Schauens aber nicht so für mich an. Ich war vom ersten bis zum letzten Moment gefangen von den Bildern und dem Schicksal der Jungs.

              Ich kann die Verbindung zu Videospielen nachvollziehen, ich bin selber Zocker und manchmal kommt es einem fast schon so vor wie eine Third Person Zwischensequenz. Aber dabei ist 1917 viel weniger reißerisch, überzeugt eben auch durch die Abwesenheit von Pathos und "krasser Aktion" als die meisten Computerspiele. Obwohl ich hier nur Zuschauer war, war die Immersion hier für mich viel höher als bei einem Videospiel. Dass sie einem gefühlt festen Pfad folgen, verzeih ich dem Film komplett, denn es fühlt sich hier nicht so stark an, wie ein "Level abgehen", sondern wie ein Weg, den sie gehen müssen, da es einfach nicht viele Alternativen gibt.
              Das wahre Grauen des Krieges wird, wie ich finde, gerade durch den verwendeten Stil sehr subtil vermittelt. Es spiegelt sich in vielen kleinen Details am Rande des Kamerafokus oder in kleine Szenen wieder, ohne mit dem Holzhammer immer wieder darauf hinzuweisen. Klar muss man hier halt genau aufpassen, um diese zu entdecken und muss evtl. auch eine gewisse Empathie und Kreativität mitbringen, um Geschichten zu den Bildern im Kopf weiterzuspinnen, aber gerade das finde ich besser gelöst, anstatt den Zuschauer ständig das "Krieg ist grausam und schlimm" fertig serviert auf dem Tablett zu präsentieren.

              5
              • 5 .5

                10.01.2020 - Auf Empfehlung habe ich mir heute den Thriller “Fractured” von Brad Anderson angeschaut. Es handet sich hier um eine Netflix-Produktion. In der Hauptrolle sehen wir Sam Worthington (Avatar), der verzweifelt versucht seine Frau und seine kleine Tochter in einem Krankenhaus aufzuspüren.
                Ray Monroe (Sam Worthington) ist im Auto mit seiner Frau Joane und seiner Tochter Peri auf dem Nachhauseweg vom Thanks-Giving-Essen mit den Schwiegerelten. Unterwegs halten sie auf einem Rastplatz, wo es zu einem Unfall kommt. Ray und Peri stürzen in eine ungesicherte Baustelle. Peri verletzt sich und Ray fährt mit ihr und seiner Frau in ein nahegelegenes Krankenhaus. Dort verschwinden dann Joane und Peri in einem Fahrstuhl, um zu einer Untersuchung zu fahren. Wenig später wacht Jay im Warteraum auf und von seiner Familie fehlt jede Spur. Was war passiert?
                Soviel zur Story. Was nun folgt ist ein verzweifelter Sam Worthington, der versucht in diesem Krankenhaus seine Tochter und seine Frau wiederzufinden. Klingt spannend, und der Trailer vermittelt auch einen hochspannenden Thriller, in dem wohl nichts ist, wie es scheint.
                Zeitweise kommt auch sowas auf wie Spannung, da man am Anfang selber noch nicht genau absehen kann, was wirklich passiert ist. Das Hauptproblem, welches ich hier hatte, ist, dass es hier für mich keine wirkliche Sympathiefigur gab, die es mir ermöglichte wirklich mitzufiebern. Sam Worthington kommt als Jay in meinen Augen ziemlich unsympathisch und weinerlich rüber, das geht schon am Anfang im Auto los. Auch Joana und die Tochter Peri haben am Anfang nicht wirklich Gelegenheit sich in das Herz des Betrachters zu spielen.
                Dazu kommt, dass auch die Krankenhausmitarbeiter teils ziemlich unsypathisch rüberkommen und bisweilen auch komplett unnachvollziehbar handeln.
                Das könnte auch Teil des Verwirrspiels sein, wirkt aber hier manchmal schon sehr befremdlich und auch irgendwie erzwungen. Und so prasselte der Film so vor mir runter. Ich hatte gleich zu Beginn einige Theorien, was genau die Auflösung des Rätsels sein könnte und war auch zumindest teilweise auf der richtigen Spur. So richtig überzeugt hat mich das aber alles nicht. Ich war während der Laufzeit weder hochgespannt, noch erstaunt oder irgendwie anders involviert und habe mich dann auch relativ zügig an Sam Worthingtons monotonem und seelenlosem Schauspiel satt gesehen.
                Insgesamt bleibt also ein leidlich spannender Psychothriller, der zwar ein paar nette Twists zu bieten hat, mich aber letztendlich zu keiner Zeit berühren konnte. Vielleicht hätte Liam Neeson als Hauptdarsteller es ja rausgerissen. ;)

                1
                • 8

                  05.01.2020 - “Your Name” (Japan, 2016) - ein wunderbar gezeichnetes, fantasievolles Drama / Märchen, über die Verbundenheit zweier Leben, um Unereichbarkeit und Vergänglichkeit, welches mich bisweilen zu Tränen gerührt hat.
                  Schon lange auf meiner “Vorgemerkt”-Liste dahinschimmelnd habe ich mich nun einmal dem Anime “Your Name” gewidmet. Er wurde mir des öfteren empfohlen, aber ich konnte mich bisher nicht durchringen, da ich nicht der größte Anime-Fan bin. Nun bin ich aber sehr froh darüber, den FIlm geschaut zu haben.
                  Im schön gezeichneten japanischen Zeichentrickfilm geht es um zwei junge Menschen, die immer wieder in unterschiedlichen Abständen für einen Tag den Körper tauschen. MItsuha ist ein junges Mädchen vom Lande, das in einem sehr traditionell geprägten Dorf aufwächst. Dort träumt sie oft von der großen Stadt. Taki ist ein junger Mann aus Tokyo, der neben seiner Schule auch noch nebenbei als Kellner jobbt.
                  Beide wachen regelmäßig im Körper des jeweils Anderen auf, was für einige lustige Momente sorgt. Z. B schreiben sie sich regelmäßig Nachrichten auf ihre Körper, und führen ein Online-Tagebuch über das, was sie im anderen Körper erlebt haben. Sie gewönnen sich an das jeweils andere Leben und haben sichtlich Vergnügen dabei regelmäßig dort einzutauchen.
                  Dies alles ist aber plötzlich eines Tages vorbei und der Tausch findet nicht mehr statt. Taki versteht dies nicht und versucht daraufhin herauszufinden warum dies so ist und beschließt zu Mitsuha aufs Land zu fahren. Dort macht er eine unauglaubliche Entdeckung...
                  Der Film ist ein wenig wie ein Märchen. Er ist witzig aber nicht übertrieben albern und er ist auch etwas romantisch aber nicht übertrieben kitschig, wie ich finde. Da es sich um einen Anime handelt funktioniert für mich die Fantasy-Komponente, die Körpertausch-Idee, die sicher nicht neu aber dafür gut umgesetzt ist, sehr gut. Mich hat die Geschichte der beiden Jugendlichen interessiert, deren Schicksal berührt und die Handlung gepackt. Sicher geht sich nicht immer alles ganz logisch aus, aber ich habe genug Fantasie, um darüber hinwegsehen, und dieses moderne Märchen genießen zu können. So konnte ich mir die ein oder andere Träne nicht verkneifen. Das Ende fand ich sehr gelungen.

                  1
                  • 6 .5
                    über Crawl

                    Alexandre Aja, der Schöpfer von Genre-Perlen wie Mirrors, Horns oder High Tension, versucht sich nach Piranhas 3D mal wieder an einem Tierhorrorfilm. Und wie es bei diesem Genre so üblich ist, fällt die Story auch recht einfach aus. Haley (Kaya Scodelario), junge Sportstudentin und begnadete Schwimmerin, macht sich während eines verheerenden Hurricans in den Sumpfgebieten Floridas auf die Suche nach ihrem Vater (Barry Pepper). Nachdem sie ihn in seiner neuen, nach der Scheidung von Haleys Mutter, bezogenen Bleibe nicht findet, entscheidet sie sich, ihn im ehemaligen Elternhaus zu suchen, während, durch den andauernden Starkregen, das Wasser in den Straßen stetig steigt. Dort angekommen, findet sie ihren Vater dann unter dem Haus, wo er wohl Wartungsarbeiten vorgenommen hat. Er ist verletzt und bewusstlos. Denn was Haley nicht ahnte, diesen “Keller” haben sich neben Ratten und Ungeziefer auch ein paar Alligatoren als Flucht-Domizil und Brutplatz ausgesucht. Und so kommt es schnell zu einem Überlebenskampf von Vater und Tochter gegen gefrässige Reptilien und das stetig steigende Hochwasser.
                    Aja erfindet hier das Genre sicherlich nicht neu, dennoch erschafft er hier ein zwar wenig Glaubhaftes aber dafür umso bedrohlicheres Szenario, aus dem es zeitweise keinerlei Entkommen zu geben scheint. Wie es sich gehört, geht nämlich am laufenden Band etwas schief. Dabei geht er keinesfalls zimperlich mit den beiden Protagonisten um. Was die beiden so aushalten müssen und auch aushalten, sollte man sicher nicht hinterfragen, aber dafür ist dieses Genre ja auch nicht gemacht. Für das Genre nimmt der Film sich auch erstaunlich ernst.
                    Was man dem Film auf jeden Fall zugutehalten muss, ist, dass er unglaublich gut aussieht und ziemlich genau auf den Punkt ist. Soll heißen, es gibt in meinen Augen keine Längen. Er nutzt seine Laufzeit von knapp unter 90 Minuten optimal aus. Die Optik ist für einen Film mit 13 Mio. Budget wirklich gelungen, vor allem wenn man bedenkt, dass der Film zu großen Teilen im Hellen spielt und die Alligatoren bisweilen gut sichtbar sind, und sich auch effekttechnisch nicht zu verstecken brauchen. .
                    Wenn man also Logik und Realismus einfach mal mit dem Sturm davontreiben lässt, keinen Shakespeare oder Scorsese erwartet, und Bock hat auf kurzweiligen, harten und spannenden Tierhorror, der darf hier gern mal eintauchen.

                    • 7

                      02.01.2020 - So, und heute gab es dann mal gleich das genaue Gegenteil von Seicht. “The World of Kanako” (Japan, 2014) ist eine zweistündige Tour de Force in menschliche und soziale Abgründe, festgehalten in einem berauschenden aber auch extrem anstrengenden Schnittstakkato.
                      Akikazu (Kôji Yakusho), seines Zeichens extrem runtergekommener, und ich meine wirklich wirklich heruntergekommener, Ex-Polizist und gehörnter Ehemmann erfährt von seiner Ex-Gattin, dass seine siebzehnjährige Tochter Kanako (Nana Komatsu) verschwunden ist. Fortan macht er sich auf die Suche nach ihr. Soviel zum Plot.
                      Was nun folgt ist eine, auf mehreren Zeitebenen festgehaltene, wilde Fahrt durch die Welt von Kanako, die sich ihrem Vater offenbart, voller menschlicher Abgründe, brutaler Gewalt und Perversionen. Die stakkatoartige Aneinanderreihung der Bilder und Szenen ist einerseits faszienierend fesselnd aber gleichzeitig auch extremst anstrengend. Teilweise übertreibt es Regisseur Tetsuya Nakamura aber und spult immer wieder die gleichen Flashbacks und sich überlagernde Einstellungen ab. Hier hätte etwas Zurückhaltung die Inszenierung sicherlich noch zusätzlich gestrafft.
                      Dabei ist die Geschichte des Verbleibs von Kanako und die Details ihres Lebens, welches ihr nichts ahnender Vater nach und nach freilegt, sicher nichts für schwache Nerven. Sowohl visuell als auch auf psychischer Ebene ist dies sicherlich keine leichte Kost und bestimmt kein Feel-Good-Movie. Alles fühlt sich schmutzig, verkrustet und versifft an. Für westliche Sehgewohnheiten gibt es sicher das ein oder andere Mal eine Schippe zu viel des Guten, was Gewalt und Perversion angeht.
                      Trotzdem kann ich diesen Film Freunden des asiatischen Kinos und Menschen, die keinen “Taken” erwarten und Bock auf einen wirklich herausfordernden Film haben (visuell und psychisch) ans Herz legen. Aber macht euch auf was gefasst, denn hier ist wirklich niemand wirklich unschuldig, geschweige denn sympathisch.

                      1
                      • 6
                        Psychoklaus 01.01.2020, 23:00 Geändert 01.01.2020, 23:03

                        01.01.2020 - Ich starte das Filmjahr mal mit etwas Seichtem. “Long Shot” lief im Jahr 2019 in den Kinos. Es handelt sich hier um eine romantische Komödie mit Charlize Theron und Seth Rogen in den Hauptrollen. Der Regisseur Jonathan Levine hat schon früher für “Die highligen Drei Könige” mit Seth Rogen zusammengearbeitet.
                        Charlotte (Charlize Theron) ist Außenministerin und möchte für das Präsidentenamt kandidieren. Sie war in Jugendjahren die Babysitterin von Fred (Seth Rogen), der damals schon in sie verliebt war. Beide haben sich aus, sagen wir Umständen aus den Augen verloren. Inzwischen ist Fred ein Polit-Journalist und beide treffen sich auf einer Gala wieder.
                        Was nun folgt ist im Prinzip typische Rom-Kom Ware. Diese wird durch das sympathische Spiel von Theron und Rogen aber aufgewertet. Seth Rogen spielt eigentlich wie immer die gleiche Rolle des etwas tolpatschigen Underdogs, der gerne mal einen durchzieht und das Herz am rechten Fleck hat. Das kann er aber auch und man nimmt es ihm immer wieder ab. Charlize Theron spielt ihre Rolle sowohl im Politiker- als auch im Normale-Menschen-Modus ebenso überzeugend. Und so ist es die Chemie zwischen den Beiden und die vielen sympathischen Momente, was den Film über die Zeit trägt.
                        Dagegen stehen allerdings auch einige Szenen, die meiner Meinung nach wieder viel zu übertrieben und somit auch für mich störend einwirkten, um dem Film einfach das Herz und die Sympathie zu schenken, die ich ihm gerne entgegengebracht hätte.
                        xxxSPOILERxxx Die Szene mit dem Angriff der Rebellen, wo die Beiden zusammenfinden hätte es für mich nicht gebraucht, denn sie wirkte übertrieben und unrealisitisch. Mir wäre da etwas Dezenteres lieber gewesen. Auch die Szene mit dem Molly und den Folgen war in meinen Augen teilweise irgendwie unpassend. Auch die Erpressung mit dem Video gegen Ende, passte zwar zum typisch derben Humor der Filme mit Rogen, wollte aber nicht so ganz bei mir zünden.
                        Insgesamt bleibt “Long Shot” eine unterhaltsame aber sehr vorhersehbare und, trotz eines teilweise derberen Humors, trotzdem handzahme Komödie mit zwei guten Hauptdarstellern, die für mich gerne noch mit ein paar sympathischen und originelleren Momenten mehr hätte aufwarten können und für meinen Geschmack etwas zu lang geraten ist.

                        • Und genau dieses "Spiel" mit den verschiedenen Zeitsträngen fand ich extrem stark. So fühlte sich das Ganze nicht so nach Schema F an. Allerdings kenne ich auch die Romane und so war es nicht ganz so verwirrend für mich.

                          11
                          • 9

                            Gerade den Trailer gesehen. Freue mich tierisch auf Karl Urban.

                            1
                            • Psychoklaus 03.04.2019, 18:48 Geändert 03.04.2019, 18:54

                              Holt mich nicht wirklich ab. Ich kann den Film zwar noch nicht beurteilen, aber für mich sieht das alles schon wieder zu sehr nach Standard Drama aus. Welt und Figuren wirken schon wieder viel zu "real". Ich finde Comic-Verflimungen solten auch immer etwas comichaft sein - Das war für mich schon das größte Problem bei Dark Knight (Rises). Die waren mir einfach zu wenig "comichaft". Man muss so Filme wie die MCU Derivate oder Batman v. Superman nicht mögen. Aber wenn man früher mal Marvel (oder auch DC) Comics gelesen hat, weiß man, dass sich diese Filme halt mehr wie verfilmte Comics anfühlen als ein Dark Knight.

                              1
                              • Na, wollen wir mal hoffen, dass nicht wieder nur alles tot gelabert wird, so wie in den meisten Marvel-Netflix-Serien-Ablegern. Es sollte mal mehr gepunished und weniger geplappert werden. Die erste Staffel war leider auch schon zu lang und auch zu langatmig. Lassen wir uns überraschen.

                                • 7

                                  Definitv der Transformers-Film mit dem größten "Herz". Die emotionalen Szenen zwischen Mensch und Roboter sind gut gelungen. Insgesamt macht er nichts wirklich neu oder anders als andere Filme dieses Genres. Überall wird sich ein bisschen bei Genrekollegen, wie z. B. E.T. bedient. Auch die 80er Jahre Keule wird wieder kräftig gewschwungen, was sich in diesem Fall allerdings ganz gut in den Film einfügte. Hat man vorher noch keinen Transformers-Film gesehen, sollte man sich diesen, auch chronoligisch gesehen, definitiv als Erstes anschauen. Auch meinem 13-jährigen Neffen hat er gut gefallen.

                                  2
                                  • 4

                                    Leider verschenkt der Film größtenteils sein Potenzial, welches aus der absurden Grundidee entsteht. So nimmt er sich meist viel zu Ernst und eigentlich coole Ideen verpuffen ungenutzt. Schade.

                                    • Wie geil ist das denn bitte? Steve Buscemi als Gott? Und Daniel Radcliffe, der Post Harry Potter sowieso immer die geilsten Rollen spielt. Da habe ich ja mal richtig Bock drauf. :)

                                      2
                                      • 5
                                        Psychoklaus 26.10.2018, 23:37 Geändert 26.10.2018, 23:39

                                        Eins vorwegm die musikalische Untermalung ist auf jeden Fall über jeden Zweifel erhaben. Der Rest ist, meiner Meinung nach, schlecht gealtert und lockt zumindest mich heute nicht mehr hinter dem Ofen hervor. So empfand ich ihn als viel zu blutleer,. gähnend langweilig und billig. Auch schauspielerisch hatte das Ding nicht viel auf dem Kasten. Ich liebe viele Filme aus der Zeit und auch viele John Carpenter Filme, das Ding hier gehört leider nicht dazu.

                                        Einzig zu erwähnen wäre noch der Spannungsaufbau, der einfach nur durch kleine subtile Momente erzeugt wird. Im Vergleich zu vielen modernen Vertretern des Genres, die mit stumpfen Jump-Scares und unnötig überzogener Gewalt versuchen Atrmosphäre zu schaffen, empfand ich das trotz des Alters als erfrischend.

                                        1
                                        • 7 .5

                                          Mein Gott was für ein Brett. Zugegeben die Story ist etwas mau und die erzählerischen Teile des Films gewinnen auch keinen Preis. Aber die Action ist wirklich furios und auch wirklich brutal. Anfangs hielt ich das mit "Netflix' brutalster Film startet heute" doch für Clickbait. Aber ich denke das passt.
                                          Verglichen mit The Raid 2 ist The Night comes for Us weniger virtuos durchchoreografiert aber dafür um so blutiger.

                                          2
                                          • 9

                                            Eigentlich stehe ich überhaupt nicht auf Musicals / Musical-Filme. Aber das Teil hier finde ich absolut fantastisch. Klasse Songs und eine wichtige Botschaft.

                                            1
                                            • 9 .5
                                              über Legion

                                              Doch... nein... hihi.. doch, doch....weggeblasen, ja weggeblasen hat mich die erste Staffel von LEGION, so mental und so. hihi. Virtuoooos inszeniert, genau, oder, ja find ich auch... fein. Fantastisch fotografiert könnte man sagen. Wer, ja genau... achso Aubrey Plaza und Dan Stevens spielen hier richtig gut auf. Verdreht, dreht, dreht oder auch verworren das Ganze und nicht immer ganz ääähhhh, hehe, nach-voll-zieh-bar. Trotzdem mit diesem, diesem Ding, Fantasie meine ich, macht das ganze RICHTIG spaß. Ein MindFuck für die ganze Familie... nur ohne die Kinder am besten. :) Und Musik und BAM Sound empfand ich als grandios... du auch..schön, hihi, dann sind wir uns ja einig.

                                              Habe mir nach dem Abspann der letzten Episode der 1. Staffel direkt die 2. auf Amazon gekauft.

                                              Ja, ja, wenn du das meinst... Ich finde auch... eine klare Empfehlung für Leute die sich gerne.... einlassen und grundsätzlich und ansatzweise mit den X-Men vertraut sind... nur so um den groben Rahmen... mhhh Ramen. NEIN Rahmen zu verstehen.

                                              Ich muss weg. hihi

                                              5
                                              • 9 .5
                                                Psychoklaus 12.10.2018, 23:07 Geändert 12.10.2018, 23:08

                                                Doch... nein... hihi.. doch, doch....weggeblasen, ja weggeblasen hat mich die erste Staffel von LEGION, so mental und so. hihi. Virtuoooos inszeniert, genau, oder, ja find ich auch... fein. Fantastisch fotografiert könnte man sagen. Wer, ja genau... achso Aubrey Plaza und Dan Stevens spielen hier richtig gut auf. Verdreht, dreht, dreht oder auch verworren das Ganze und nicht immer ganz ääähhhh, hehe, nach-voll-zieh-bar. Trotzdem mit diesem, diesem Ding, Fantasie meine ich, macht das ganze RICHTIG spaß. Ein MindFuck für die ganze Familie... nur ohne die Kinder am besten. :) Und Musik und BAM Sound empfand ich als grandios... du auch..schön, hihi, dann sind wir uns ja einig.

                                                Habe mir nach dem Abspann der letzten Episode der 1. Staffel direkt die 2. auf Amazon gekauft.

                                                Ja, ja, wenn du das meinst... Ich finde auch... eine klare Empfehlung für Leute die sich gerne.... einlassen und grundsätzlich und ansatzweise mit den X-Men vertraut sind... nur so um den groben Rahmen... mhhh Ramen. NEIN Rahmen zu verstehen.

                                                Ich muss weg. hihi

                                                • 6 .5

                                                  Eine positive Überraschung. Ich hatte diese Serie gar nicht auf dem Schirm. Grundsätzlich denke ich, ist die Zielgruppe ein jüngeres Publikum. Trotzdem hat mich die Serie gut unterhalten. Die Geschichte ist einigermaßen interessant. Es wirkt wie eine Coming of Age Geschichte mit Superkräften. Leider wird manchmal etwas zu sehr in die Klischeekiste gegriffen. Aber das ist auch nicht schlimmer als es bei anderen Serien dieser Art der Fall ist. Insgesamt eine unterhaltsame Serie für ein paar gemütliche Abende, nicht weniger aber auch nicht mehr. Was mir positiv auffiel war der Score, der imo immer passend eingesetzt wurde.

                                                  1
                                                  • 1
                                                    Psychoklaus 04.09.2018, 14:34 Geändert 04.09.2018, 14:35

                                                    Was war das denn???
                                                    Wer hat denn da ins Drehbuch geschissen???
                                                    Der schlechteste "Blockbuster" den ich seit ganz langer Zeit gesehen habe.

                                                    5