quastenflosser - Kommentare
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Alle Kommentare von quastenflosser
Ziemlich krasse Folge, da hat sich wirklich einiges in meinem Kopf abgespielt. Hut ab! :D
...wie gern hätte ich so einen Kättensägen-Arm...
Absolute Highlight Folge, da war wirklich alles an Emotionen dabei!
Natürlich auch die ein oder andere Männer Träne. ;)
Echt erschreckend wieviel ich von mir selbst in meiner Figur sehe. :D
Bin schon richtig gespannt auf die nächste Folge, ich bin mir sicher da werden die Fetzen fliegen. ;)
Oh man, jetzt wird es aber mal so richtig spannend!
Ich schlage da mal 'Edward mit den Scherenhänden' vor, könnte interessant werden. :D
- Die Idee an sich ist völlig Banane.
- Handlungstechnisch ist der Streifen absolut kacke.
- Topher Grace nervt die kompletten 96 Minuten.
+ Jesse Eisenberg
+ Kirsten Stewart spielt sogar überraschend sympathisch
+ Unterhaltende Action
+ Jesse Eisenberg
Wie ihr seht überwiegen die possitiven Punkte ganz knapp, daher komme ich auf eine Punktzahl von 6,5 Punkten. Kein Ahnung ob das ein reguläres Bewertungssystem ist, funktioniert hier für mich aber überraschend gut.
American Ultra ist im Prinzip ähnlich wie Zombieland, nur ohne Zombie Apokalypse, ohne Woody Harrelson, Emma Stone und besonders ohne Bill Murray, aber mit Jesse Eisenberg. Also eigentlich ziemlich anders als Zombieland aber ein Film mit Jesse Eisenberg, der so ziemlich den selben Charakter spielt wie in Zombieland.
Die Story ist dieses mal noch ein bisschen absurder. Der Bösewicht ist kein Zombie, spielt aber wie eines und Kristen Stewart stellt sich sogar überraschend gut an. Der Regisseur mit dem Unaussprechlichen Namen hatte hierauf sicher eine menge Bock, also hat er einfach mal drauf losgedreht. Dabei rausgekommen ist eine lustige aber vereinzelt ernste Actionkomödie mit vielen guten Ansätzen aber einer mäßig guten Umsetzung.
Na die roten Augen stammen doch ganz klar vom blutrünstigen killer Kanninchen bei den Rittern der Kokosnuss. :D
"Asterix, Miraculix und quastenflosser feuern sie von der Hütte aus an." Absolutes Kopfkino...habe heute noch nicht so gelacht. :D
Für Falbala würde ich sogar in Gallien bleiben. ;)
Meiner Meinung nach der bisher beste Teil, wirklich klasse geschrieben!
Kannst schon mal jemanden suchen der die Geschichte verfilmt! ;)
Daran kann ich mich noch gut erinnern... ;)
Wieder sehr sehr geil geschrieben, ich freu mich auf die nächsten Tage!
Sehr sehr sehr sehr geil! Bin schon gespannt wie es weiter geht. Schade das unter dem Blätterhaufen kein Lieblingsfilm gelauert hat, den hätte ich zu gerne mal gesehen. :D
Das sieht doch mal mehr als gut aus.
DiCaprio ist ja schön und gut...einen Oscar bekommt der sowieso irgendwann...ich glaube aber das Tom Hardy hierfür ebenfalls nominiert wird.
Zunächst einmal vielen Dank an moviepilot für die Freikarten zur Preview gestern in München. Es war großartig!
Nachdem ich damals 'Prisoners' im Kino gesehen habe, war ich sofort von Denis Villeneuve angetan. Es dauerte nicht lange und ich hatte all seine bisherigen Werke gesehen. Filme wie 'Die Frau, die singt' oder 'Polytechnique' zähle ich mittlerweile zu den besten Filmen, die ich kenne und so war ich natürlich mehr als froh, als ich die Nachricht bekommen habe, seinen neuesten Streifen 'Sicario' in einer Preview im Original sehen zu dürfen.
Gestern ging es dann also mit dem Auto nach München...zur Oktoberfest Zeit...das hatte ich ein bisschen verdrängt. Glücklicherweise sind wir früh genug los gefahren und so waren wir noch rechtzeitig vor Ort um uns gute Plätze zu ergattern. Nach einer kurzen Einführung in den Film und einem Gewinnspiel im Saal ging es dann auch endlich los.
Bereits das Intro hat mich so in den Sitz gepresst, die Luft geraubt und die Sprache verschlagen, das ich schon beinahe Angst hatte hier wohl endlich auf meinen Lieblingsfilm zu treffen. Warum das leider nicht so war erfahrt ihr jetzt.
Ich versuche bewusst in dieser Kritik auf Spoiler zu verzichten, um euch so wenig wie möglich auf den Film vorzubereiten, denn erst dann zündet dieser so richtig.
Sicario ist eine Mischung aus Thriller und Drama, welches sich an der Amerikanischen Grenze zu Mexiko abspielt. Die Drogenkartelle, kleinere Banden und die üblichen korrupten Polizisten treiben hier ihr Unwesen und kontrollieren die Städte schon seit Jahrzehnten. In dieser Gegend arbeitet Kate Macer (Emil Blunt) als Teil eines SWAT- Teams an der Lösung zu Vermissten-fällen und Entführungen. Da sie und ihr Partner Reggie (Daniel Kaluuya) einsatzerprobt sind und vor nichts zurückscheuen werden sie von der Regierung für eine Task Force eingesetzt hinter der Grenze für Unordnung zu sorgen um die Feindlichen Kartelle zu zerschlagen. Diese Spezialeinheit, geführt von Matt (Josh Brolin), schreckt vor nichts zurück und das merken die beiden Task Force Neulinge auch sehr schnell. Besonders der kriminell anmutende und eher schweigsame Alejandro (Benicio del Toro), macht es Kate schwer, sich mit ihrer neuen Aufgabe anzufreunden. Bald jedoch merkt Sie, das sie so schnell nicht mehr aus dieser Sache kommen wird. In was ist sie da nur hinein geraten?
Mit der ersten Minute wird man sofort in das Geschehen geworfen. Denis Vileneuve lässt dem Zuschauer überhaupt keine Zeit sich zurecht zu finden. Diese Art der Überforderung in den ersten 5-10 Minuten macht den Film gleich zu beginn so intensiv, das man sich nach dem Intro erst einmal 30 Minuten Dialoge wünscht um runter fahren zu können. Diese Zeit wird einem zwar nicht gewährt, aber dennoch erlaubt Villeneuve dem Zuschauer zumindest für ein paar Szenen Luft zu holen, ehe die nächste grandios in Szene gesetzte Aktion der Sonderpolizei startet. Während die Handlung sich dann so langsam aufbaut und sich die Situation um Emily Blunts Figur immer mehr zuspitzt, gönnt einem der Regisseur auch immer längere Pausen. Diese verpackt er geschickt in unverzichtbare Dialoge, Verhöre oder einfachen Landschaftsaufnahmen. Kurz bevor man sich dann als Zuschauer aber denkt, ob da noch irgendwas passiert, weil man so langsam beginnt in einen ähnlichen Zustand wie Langeweile abzudriften, legt Villeneuve erst so richtig los.
Schön langsam baut er sein Finale auf. Stein für Stein setzt er zusammen um das ganze dann in den letzten 30 Minuten so richtig explodieren zu lassen. Das mag jetzt so klingen als würde es nur noch von Actionszenen, Explosionen und Schusswechsel triefen...weit gefehlt. Wer die Filme des Kanadiers kennt der weiß wie geschickt dieser,mit einer unbarmherzigen Ruhe, Spannung erzeugen kann. Allein mithilfe der Musik und einigen genialen Kameraeinstellungen schafft er es eine Atmosphäre zu erzeugen, von denen andere große Hollywood Produktionen nur Träumen können.
Optisch ist 'Sicario' ein Lehrbuch für Kameramänner und Filmemacher. Villeneuve spielt mit so vielen Kameraeinstellungen und wirkt so experimentierfreudig mit der Art wie er gewisse Dinge zeigen will, das es einfach nur Spaß macht ihn dabei zu beobachten. Besonders die Einsätze des Teams sind so grandios gefilmt, das ich teilweise am liebsten zurück gespult hätte um diese eine Kamerafahrt über eine belebte Straße oder diese eine Szene in dem Tunnel nochmal sehen zu dürfen. Er schafft es den Zuschauer mitzunehmen. Durch den geschickten Einsatz von Stilmittel lässt er den Zuschauer beispielsweise auf dem Polizeiauto mitfahren, man läuft mit dem Team durch eine verlassene Wüstengegend oder findet sich in einer Cowboy Bar wieder. All diese Elemente machen 'Sicario' zu etwas ganz besonderen...für mich. Je mehr ich darüber nachdenke, desto besser finde ich den Film und schon wieder denke ich darüber nach ihn nicht noch ein wenig nach oben zu bewerten.
Tonal ist der Streifen nicht weniger schlecht. Wer den Trailer gesehen hat, der kann schon erahnen was da auf einen zukommen wird. Das klingt schon teilweise sehr bombastisch. Aber eben nur teilweise. Wenn es der Szene hilft. Auf der anderen Seite nämlich hält sich der Soundtrack total zurück. Wird viel gesprochen oder geht es den Hauptdarstellern nicht so gut, ist es gerade spannend oder sollte man sich gerade beruhigen. Villeneuve findet den dazu passenden Score und die richtige Lautstärke.
Auch Schauspiel technisch hat der Kanadier bisher immer ein Goldenes Händchen bewiesen, und so ist es auch bei diesem Streifen wieder der Fall. Emily Blunt, welche sich seit 'Der Teufel trägt Prada' mehr und mehr zu einer Actionheldin mausert, wird es nun endgültig geschafft haben jeden ihrer Männlichen Kontrahenten an die Wand spielen zu können. Josh Brolin zum Beispiel tut sich meiner Meinung teilweise etwas schwer so richtig Präsenz zu zeigen. Vieles wirkt zu gelangweilt und selbst das ständige und möchtegern coole Kaugummi kauen, ist seit Brad Pitt ausgelutscht. Allein Benicio del Toro schafft es seine weibliche Kollegin auszuspielen. Natürlich ist er wie für seine Rolle geschaffen und natürlich kann der diese aus dem FF abspulen, dennoch spielt er sie so glaubhaft und so stark, das er mir fast angst machte. Ich bin froh, das heute schon ein Sequel zu 'Sicario' angekündigt wurde, welches sich noch mehr mit seiner Rolle beschäftigen will.
Insgesamt ist 'Sicario' also ein unglaublich intensiver Drogen-Krimi-Thriller, mit einem stark aufspielenden Cast, einem begnadeten Regisseur der gerade so richtig Lust auf gute Filme hat, vielen fantastisch gefilmten Szenen und einem stimmigen Soundtrack. Wären da nicht ein paar Ungereimtheiten im Handlungsverlauf und die Unsympathie zu einem Charakter, hätte ich wohl meinen Lieblingsfilm gefunden. Klassiker Potential!
Ps: Unbedingt im Original anschauen, macht den Streifen noch atmosphärischer. ;)
► Was spornt Sie an?
- Diese Frage stelle ich mir auch sehr häufig. Ich kann teilweise sehr ehrgeizig sein, bin aber auch viel zu häufig faul. Am produktivsten bin ich wohl unter Druck. Besonders Zeitdruck spornt mich an...traurig. :D
► Was macht Sie stark?
- Lob und Zuspruch. Besonders von Freunden und der Familie.
► Erzählen Sie mir 5 fantastische Dinge, die gar nichts kosten.
1. Schlaf
2. Spaß
3. Liebe
4. Freundschaft
5. Familie
► Warum sind Sie nicht einfach der/die, der/die Sie sein wollen? Was hält Sie auf?
- Ich bin viel zu hoft der, der ich eigentlich bin. Ab und zu muss ich mich dann selbst bremsen um mich nicht in schwierigkeiten zu bringen.
► Warum sind Sie unzufrieden? Hören Sie doch einfach damit auf!
- Ich bin bei gewissen Dingen einfach zu perfektionistisch. Stört mich aber nicht...das hilft mir.
► Was war Ihr surrealstes Reiseerlebnis?
- Der gesamte USA Roadtrip diesen Sommer. Ich hatte immer davon geträumt aber nie daran geglaubt das durchzuziehen.
► Warum arbeiten Sie/gehen Sie zur Schule?
- Um Langeweile vorzubeugen und in dem besser zu werden was mir Spaß macht und was mich interessiert. Zudem kann man das Studentenleben jetzt nicht wirklich schlimm finden.
► Ich bin mir ziemlich sicher, dass Sie Frage 7 mit ähnlichen Argumenten wie "Schulbildung", "spätere Arbeit", "Geld verdienen", "Lebensstandard" beantwortet haben. Aber WARUM, gehen Sie zur Arbeit oder Schule?
- Habe ich nicht. ;)
► Kennen Sie sich selbst?
- Sehr gut sogar, hilft mir dabei Fehler einzusehen.
► Haben Sie oft das Gefühl, für andere immer erreichbar zu sein und wenn Sie jemanden brauchen, hat keiner Zeit? Oder gehören Sie zu den Menschen, die nie erreichbar sind?
- Für Leute die mich brauchen bin ich immer erreichbar und wenn ich jemanden brauche, dann erreiche ich denjenigen auch.
► Haben Sie schon einmal Blut gespendet? Wenn ja, aus welchen Beweggründen?
- Schon öfters, gibt da immer so Blutspendetage an meiner FH. Tut mir nicht weh und das Blut vermisse ich auch nicht, warum also nicht jemandem helfen der etwas damit anfangen kann.
► Ich will Ihnen etwas schenken, was soll ich Ihnen kaufen?
- Ein neues Handy wäre gut, mein aktuelles gibt so langsam den Geist auf.
► Lieber auf der Couch einen Film sehen, oder mit mir einen Berg besteigen und ein unerwartetes Abenteuer erleben?
- Definitiv das Bergabenteuer, Filme kann man immer schauen. Abenteuer passieren nicht auf der Couch...ok manchmal vllt.
► Das schönste Geschenk, das Sie je bekommen haben?
- Eine schwere Frage. Ich freue mich eigentlich über jedes Geschenk, das von Herzen kommt und nicht aus Höflichkeit noch schnell besorgt wurde. Das schönste Geschenk kommt ja vllt. noch irgendwann.
► Wann haben Sie aufgehört, Kind zu sein?
- Ist noch nicht passiert. Ich denke das wird auch nie wirklich passieren.
► Wer war der interessanteste Mensch, dem Sie jemals begegnet sind? Und was war an ihm so interessant?
- Schwer zu sagen. Mein Großeltern sind wahrscheinlich die für mich interessantesten Menschen die ich kenne. Die haben so viel zu erzählen und können einem so viel beibringen. Aber auch Professoren und einige Lehrer fand ich sehr interessant.
► Warum hinterfragen wir alles?
- Um es besser verstehen zu können.
► Was verbrennt Sie innerlich?
- Wenn ich mir einbilde recht zu haben und darauf bestehe das mein Gegenüber das auch so sieht obwohl er eine andere Meinung hat.
► Der Fragebogen letzte Woche kam unterschiedlich an, was völlig legitim ist. Welche Fragen würden Sie lieber gestellt bekommen?
- Den habe ich nicht bewantwortet.
► Welche Frage würden Sie MIR gerade im Moment stellen?
- Gehen dir so langsam die Fraugen aus? ;)
Die restlichen Fragen habe ich nicht beantwortet da Sie meiner Meinung nach nichts mit einem Fragebogen zu tun haben. :)
Vorweg, ich habe nicht viel Ahnung von Hip Hop und auch die Jungs von NWA sind mir nur flüchtig bekannt.
Für Leute die sich mit NWA auskennen und deren Musik feiern ist 'Straight Outta Compton' ja scheinbar so etwas wie der Film des Jahres. Bevor ich in den Film gegangen bin habe ich mir hier also ein paar Kritiken durchgelesen und erfahren das der Streifen teilweise weit an der Wahrheit vorbei geht und besonders die einzelnen Jungs nicht wahrheitsgetreu darstellt. Für Leute wie mich, die deren Songs nur aus Discos kennen, die zwischen 1 und 2 Uhr einfach mal spontan Hip Hop spielen, sollte das also ziemlich egal sein dachte ich mir. Also rein in den Film und berieseln lassen.
Ich mag spannende Geschichten und ich mag es wenn diese dann gut erzählt werden. Die Geschichte von NWA ist mit Sicherheit eine unglaublich spannende und interessante Geschichte. Da raufen sich ein paar Jungs zusammen und gründen eine der erfolgreichsten Crews die es bisher gab. Polarisierend, revolutionär und auch gefährlich.
'Straight Outta Compton' bringt diese Gefühle gut auf der Leinwand rüber. Bereits nach den ersten paar Minuten war ich ziemlich angefixt und wollte wissen wie es mit den Jungs weiter geht. Natürlich, ich hatte ja auch keine Ahnung. Hätte ja auch sein können das die Jungs ein Album produzieren, sich dann in eine Garage setzten und an Kopfhörern für Dr. Dre basteln. Woher soll ich wissen wo die her kommen? Glücklicherweise wird diese Karriere aber nicht einmal erwähnt und der Film handelt nur von der Beziehung der Jungs untereinander und deren Musik.
'Straight Outta Compton' ist besonders für Unwissende wie mich, sehr gut aufgebaut. Man erfährt etwas über die Vergangenheit der einzelnen Charaktere, die Namen der ganzen Rapper und wichtigen Leute werden eingeblendet und auch sonstige wichtige Informationen werden nicht als Insider verkauft. Leider wird der Aufstieg von NWA etwas schnell abgespult, sodass ich mich teilweise gefragt habe wie die jetzt so schnell von einer kleinen Halle plötzlich ganze Stadien füllen können und woher der ganze Erfolg auf einmal kam. Diese Fehlende Handlungszeit zu Beginn wird dann aber irgendwo im dritten Viertel eingebaut und somit unnötig gestreckt.
'Straight Outta Compton' ist dementsprechend leider etwas zu lang. 20 Minuten weniger hätten da sicher nicht arg Weh getan und dem ganzen noch ein wenig mehr Würze verliehen.
Die Darsteller sind für mich allesamt gut gewählt und besonders Ice Cubes Sohn ist natürlich die Ideale Besetzung. Allein die Nebenrollen fand ich ein wenig nervend und auch Paul Giamatti hatte schon bessere Rollen erwischt.
Optisch ist der Streifen richtig stark. Die Krawalle und auch die Auseinandersetzungen mit der Polizei kommen richtig gut rüber. So ist 'Straight Outta Compton' jederzeit Atmosphärisch und man kann sich richtig gut in die Lage der Jungs versetzen.
Musikalisch ist der Film natürlich eine Wucht. Sogar ich habe zu jedem Track lässig mit den Knien abgewippt und das soll schon etwas heißen.
Insgesamt ist 'Straight Outta Compton' aus der Sicht eines Hip Hop Neulings eine sehr spannend und atmosphärisch erzählte Geschichte, die aber aufgrund einiger Längen und einer zu kurzen Beleuchtung auf die Glanzzeit von NWA nicht ganz Rund wirkt. Für Kenner wahrscheinlich zu wenig authentisch, für Unwissende aber definitiv sehenswert.
Horrorfilm? Nicht ganz...
Als ich gestern in die Sneakvorstellung gegangen bin, hatte ich schon erwartet das The Visit laufen wird. Ich hatte mich also auf einen grußligen Horrorfilm mit vielen Schocker-Momenten und Hände vor den Augen eingestellt. Letztenendes hat mich der Film in dieser Hinsicht ein wenig entäuscht.
The Visit ist, so komisch das auch klingen mag, ziemlich oft einfach nur lustig. Ihr denkt euch jetzt sicher, man Quastenflosser, jeder weiß das leute die in Horrorfilmen lachen immer am meisten Angst haben. Damit habt ihr auch recht, bei The Visit ist das aber ein wenig anders, dieser Film ist nämlich gewollt lustig.
Das liegt am einen daran das Ed Oxenbould den kleinen pubertierenden Jungen voll ausspielt und mit seiner möchtegern coolen Art einfach witzig ist. Zum anderen liegt es aber auch daran, das wenn man den Film einmal als lustig ansieht, versucht auch weniger lustige stellen und womöglich sogar grußlige stellen als komisch abzustempeln.
Das soll jetzt aber nicht heißen das M. Nigt Shyamalan bei The Visit auf Horrorelemente verzichtet oder diese durch den Humor im Film kaputt macht, ganz im Gegenteil. Der Streifen ist an manchen Stellen so unglaublich gruselig, wie jeder normale Horrorfilm. Dieses Spiel aus Lustig, ungewollt komisch, total creepy und verdammt gruselig, macht The Visit für mich zu einem sehr erfrischenden Horrorfilm. Über die Handlung kann ich gar nicht viel verraten ohne auf Spoiler zu verzichten, daher rate ich jedem der auf Horrorfilme mit einer guten Portion Humor steht, sich selbst ein Bild von The Visit zu machen.
Glückwunsch an alle Gewinner! :)
Potential verspielt?...abwarten!
Mr. Robot ist wohl die Überraschung am Serienhimmel dieses Jahr, seit der Pilotfolge wird darüber geredet. Erfrischend, spannend, atmosphärisch, aktuell und dann auch noch mit Hackern. Perfekt gemacht also für die Jugend von heute.
Wie immer habe ich gewartet bis die erste Staffel vorbei war um mir den ganzen Spaß am Stück anzuschauen....aber halt...warum habe ich denn dann trotzdem eine Woche Pause gemacht? War mir die Serie etwa nicht spannend, erfrischend, atmosphärisch und aktuell genug? Doch, aber...
(--andeutende spoiler--)
Oft wird Mr. Robot mit Fight Club verglichen, glücklicherweise wusste ich das nicht als ich mich an die Serie machte, sonst wäre Sie womöglich noch vorhersehbarer als sie so schon ist. Tatsächlich ist diese Serie nämlich ein aufgewärmtes Fight Club mit einem Hacker als Hauptfigur. Nicht nur das Setting oder die Optik erinnern an den Kultsreifen, nein auch die Dialoge und sogar teile des Soundtracks wurden kopiert. An sich ja keine schlechte idee. Man nimmt etwas mit Erfolg und kopiert es in die Aktuelle Zeit. Blöderweise ist Fightclub aber immer noch Aktuell und so wirkt die Grundidee von Mr. Robot schon mal etwas fragwürdig.
Eine Gruppe von Hackern will den größten Konzern der Welt zu Fall bringen um somit alle Menschen von ihren Schulden zu befreien. Eine Gesellschaftliche umordnung sozusagen, das ist das Ziel von 'fsociety'. Auf dieses Ziel Arbeiten Elliot und seine 'Freunde' 8 Folgen lang hin um diesen Gedanken dann in den letzten beiden Folgen zu vergessen. In Folge 9 und 10 konzentriert sich diese Staffel dann nämlich nur noch auf Elliot und vergisst warum die meisten Zuschauer überhaupt mit dieser Serie angefangen haben. Man wollte wissen was passiert wenn der Großkonzern zerfällt und die Bevölkerung schuldenfrei wird. Wird es Aufstände geben? Kommt es zu einer Weltweiten Panik? Gibt es Plünderungen, oder womöglich sogar Kriege? Das alles wird nicht einmal angesprochen, nur durch Nachritenaufnahmen in irgendwelchen Kneipen kann man erahnen das irgendwo irgendwer gegen oder für irgendetwas demonstriert. (++Spoiler++) In diesen letzten beiden Episoden der ersten Staffel geht es allein darum das Elliot kapiert das er einen an der Waffel hat um das so schnell wie möglich auch wieder zu verdrängen um es wieder zu verstehen. Ein Kreislauf setzt sich in Gang der mich sehr schnell genervt hat. In der Letzten Folge dann verläuft sich dieser Kreislauf in totaler Belanglosigkeit und man fragt sich was genau diese Staffel jetzt eigentlich für ein Ziel hatte. Das größte Problem für mich war aber wohl das ich von der zweiten Folge an mit ziemlicher Sicherheit wusste das Mr. Robot ein imaginärer Teil von Elliot ist und das jedes Gespräch von Mr. Robot mit einer anderen Person eigentlich von Elliot geführt wird. Dieser Fehlende Plottwist war dank der vielen Fight Club parallelen einfach zu offensichtlich und hat diese Staffel zumindest für mich erheblich geschwächt. (++Spoiler Ende++) War die erste Staffel also einfach nur die Vorbereitung auf die wirklich richtig gute und interessante zweite Staffel? In der dann alles Erklärt und gezeigt wird was man in der ersten Season schon angedeutet hatte? Ich hoffe es, falls die nächste Staffel nämlich wieder um den total verkorksten Elliot und das Hacken geht, dann weiß ich nicht ob ich mir das anschauen werde. Zudem kommt, das mir Elliot mit seiner ständig depressiven und weinerlichen Art bereits in der ersten Folge mächtig auf die Nerven ging. Mal im Ernst, der Typ verliert seinen Vater, dröhnt sich voll zu, wird total Irre und entscheidet sich daraufhin die Komplette Weltordnung zu verändern? Ich denke eine Kur in den Alpen oder eine Delfintherapie hätte dem auch ganz gut geholfen. ;)
(--andeutende Spoiler Ende--)
Der Cast ist dank einigen unbekannten Gesichtern und ein paar alten aber fast vergessenen sehr erfrischend. Rami Malek, den ich bisher nur aus Nachts im Museum und The Master kannte, wird mit dieser Rolle garantiert der Durchbruch gelungen sein. Ich persönlich fand seine Figur sehr gut umgesetzt, auch wenn er die ganze Staffel über nur einen Ausdruck verwendet. Der Junge hat potential und das darf er hoffentlich in der nächsten Staffel zeigen. Auch Portia Doubleday wird sich mit dieser Serie einen Namen machen und demnächst sicher auch wieder auf der großen Leinwand zu sehen sein. Am glücklichsten wird wohl Christian Slater sein, der sich mit seiner Rolle wahrscheinlich wieder zurück in eine höhere Gehaltsliga kämpfen konnte um somit seine Alkohol-und Drogensucht finanzieren zu können. Am meisten überzeugt hat mich aber Martin Wallström. Ich mag diese Kälte die Nordische Schauspieler an den tag legen können. Aksel Hennie kann das, Mads Mikkelsen sowieso und Martin Wallström gliedert sich da jetzt wunderbar ein. Auch wenn er sich bei seiner Figur mit Sicherheit bei Patrick Bateman (American Psycho) und Lou Bloom (Nightcrawler) bedient hat, so hat er ihr seinen ganz eigenen Touch verliehen. Zusammen mit seiner Frau ist er der Knotenpunkt der gesamten Staffel und das bringt er perfekt auf den Punkt
Optisch ist Mr. Robot einwandfrei. Die Serie sieht einfach klasse aus, die Hacker-Elemente werden sogar einem Laien wie mir verständlich gemacht und auch die Atmosphäre in den einzelnen Folgen stimmt. Wie oben erwähnt, erinnert vieles an Fightclub und so ist auch Mr. Robot in der Gesamtheit eher dreckig und düster.
Der Soundtrack ist gut abgestimmt und sehr weit gefächert. Am besten haben mir die Einstiege in die jeweiligen Folgen gefallen, die mit klassischer Musik untermalt wurden. Aber auch die elektronischen und härteren Stücke fand ich sehr passend.
Insgesamt ist Mr. Robot also eine Serie, die technisch einwandfrei ist, aufgrund eines unbestimmten Zieles der Handlung aber irgendwann zu belanglos erscheint um ihr weiter folgen zu wollen. Letzendendes kommt es darauf an, worauf sich die zweite Staffel konzentriert, um sagen zu können ob sich diese erste Season gelohnt hat.
Der erste Teil hatte bei mir schon die bisher schlechteste Bewertung von einem Punkt....was mache ich denn da jetzt? :D
Cobra 11 lässt grüßen...
Gleich vorab, ich habe diesen Film nur wegen der aktuellen Cinemaxx Jubiläums Aktion geschaut, ansonsten hätten mich wahrscheinlich keine 10 Pferde in den Streifen bekommen.
Einen Transporter Film ohne Jason Statham zu machen, das klingt so abwegig wie Harry Potter ohne Daniel Radcliffe. Jason Statham ist der Transporter, jeder der ihn in irgendeinem seiner Filme sieht identifiziert ihn mit dieser einen Rolle. Elegant, förmlich, kalt und auch ein wenig Humorvoll soll dieser Transporter sein. Ed Skrein ist wenn überhaupt einfach nur kalt.
Die Handlung des neuen Transporter Filmes ist schlicht und irgendwie auch nie so ganz schlüssig. Über Beweggründe, Logiken, Pläne oder ähnliches wird eigentlich nie wirklich gesprochen und so muss der Zuschauer einfach hinnehmen was passiert. Wenigstens passiert etwas...und das auch gleich ab der ersten Minute. Da fliegen Autos durch die Luft und in die Luft und mit der Luft um die Luft. Das erinnert besonders in der ersten Hälfte noch sehr stark an Cobra 11. Schwache kurze Dialoge, rasante unrealistische Verfolgungsjagden, der ein oder andere schlecht platzierte Witz und das alles mit einem Schauspieler der einfach nur gut aussehen musste um die Rolle zu bekommen.
Ed Skrein war mir zuvor kein Begriff, das ändert sich auch nach diesem Film nicht. Der Schauspieler hat etwas das man ein Allerwelts-Gesicht nennt. Der könnte in jedem Film mitspielen und dennoch würde ich ihn nie wirklich wahrnehmen. Mit seinen Blauen Augen seinem superduper stoppeligem Bart und seinen rosarot hingeschminkten Lippen soll er wahrscheinlich einfach nur den Frauen gefallen die von ihren Freunden mit in das Kino gezerrt wurden. Ein Actionheld in einem Actionfilm mit Autos muss nicht gut aussehen, er muss eigentlich nur gut spielen und kämpfen können. Meiner Meinung nach ist Ed Skrein also eine totale Fehlbesetzung. Der Rest des Casts ist so uninteressant wie der Fakt das ich heute Morgen 2 Toasts mit Marmelade gegessen habe.
Optisch ist 'The Transporter Refueled' ganz in Ordnung. Die Verfolgungsjagden sehen mittelmäßig aus, die Kämpfe hat man schon 100 mal so gesehen und auch der Rest ist eher durchschnittlich. Selbstverständlich ist dieser Film von Audi finanziert und das zeigt sich auch in jeder zweiten Einstellung. So ziemlich jedes Auto in Frankreich ist scheinbar ein Audi und auch sonst sind diese Autos unzerstörbar. Nicht mal einen Kratzer bekommen die ab. Natürlich habe ich mir direkt nach dem Film 12 Audis gekauft, schließlich fährt der Transporter ja auch so einen.
Musikalisch ist dieser Film ein Totalausfall. Ständig wird überdramatisiert und auch der restliche Soundtrack ist ziemlich schlecht gewählt.
Insgesamt ein arg misslungenes Reboot einer Filmreihe die eigentlich von ihrem Hauptdarsteller lebt und nicht von der Anzahl der im Film zerstörten Polizeiautos. Ed Skrein kauft man seine Rolle nicht ab und auch die Handlung ergibt trotz ein paar guter Ideen zu wenig Sinn um wirklich Spaß an diesem Streifen zu haben.
Einer dieser Filme bei dem man sich am Abspann denkt:
"Das kann es jetzt aber nicht gewesen sein, oder? Da kommt noch was. Das ist jetzt aber noch nicht das Ende..."
Fantastic Four, macht so ziemlich alles Falsch, was man nur Falsch machen kann.
- Die Charaktere haben keine Vorgeschichte
- Schlecht gewählte Zeitsprünge (...1 Jahr später...)
- Fehlende Logik des Bösewichtes
- Fehlender Bösewicht?
- Schlechter Soundtrack
- Miserable Effekte
- Unharmonischer Cast
- Schlechter und nicht funktionierender Humor
- Völlig schmalzige und 100 mal kopierte Dialoge
Von der Handlung brauchen wir hier gar nicht erst anfangen zu reden.
Der Film ist 101 Minuten lang. 80 Minuten davon beschäftigt sich der Film damit zu zeigen wie eine Maschine gebaut wird um auf einen andern Planeten zu gelangen. 5 Minuten befinden sich die Charaktere auf dem Planeten. 5 Minuten stehen dem Bösewicht zu um aus ungenannten Gründen die Erde zu zerstören. Zum Ende hin gibt es dann einen 5 Minütigen Endbossfight, der so ziemlich der schlechteste ist den ich jemals gesehen habe. Die letzten 5 Minuten sind einfach nur ewige schwarze Abblenden die immer mal wieder im Film vor kommen.
Possitiv:
+ Es ist ein Film
+ Miles Teller
+ Das Ding sieht so hässlich aus das ich sogar einmal lachen musste.
Insgesamt wohl der schlechteste Film den ich seit langem im Kino gesehen habe. Definitv keine weiterempfehlung...und ich glaube das habe ich hier noch nie geschrieben. Teil 2 kann kommen.
Season 2....was machst du da?
War die erste Staffel noch durch mystische Ereignisse und fabelhaft artige Umstände geprägt, setzt Pizzolato dieses mal mehr auf knallharte und unbarmherzige Dramatik. Gezwungenermaßen versucht er die düstere und undurchsichtige Stimmung der ersten Season aufrecht zu erhalten, obwohl hier eine etwas hellere und ab und an vllt sogar fröhliche Seite ganz gut getan hätte.
Überhaupt wirkt diese zweite Staffel extrem gewollt und wahrscheinlich kommt sie sogar etwas zu früh. War der Druck der Zuschauer etwa zu hoch?
Storytechnisch hat Staffel 2 genug Stoff für 20 Folgen, 2 Miniserien und ein spin-off. Dennoch wird alles in 8 Folgen gequetscht. Daraus folgt, das man bei einer Folge pro Woche und das auf 8 Wochen verteilt, sehr schnell den Überblick verlieren wird um was es eigentlich genau geht. Zu viele Personen werden in kürzester Zeit vorgestellt, miteinander in Verbindung gebracht, entlarvt, getötet, verwechselt und zum Schluss dann doch vergessen. Unzählige Nebenhandlungen spielen sich die ganze Staffel über ab und fördern die allgemeine Verwirrung.
Warum also 8 Punkte?
Da ich wusste was auf mich zukommen könnte, habe ich gewartet und mir gestern die komplette Staffel am Stück angeschaut. Ich denke, das ist auch die einzige Möglichkeit um hier wirklich durchzublicken. Selbst dabei musste ich teilweise zurückspulen und mir nochmal anhören was gesagt wurde um nicht den Faden zu verlieren. Dennoch war ich ab der ersten Folge total angefixt. Die Handlung mag zwar sehr undurchsichtig wirken, kann aber unglaublichen spaß machen wenn man konzentriert schaut und auch auf kleinigkeiten sowie die ganzen Metaphern am Rand achtet dann zieht sie einen sogar richtig in ihren Bann. Klingt klischeehaft, erging mir aber genau so.
Viel wurde im Vornherein über den Cast gesprochen. Was macht Vince Vaughn eigentlich da und wieso darf Taylor Kitsch eigentlich überhaupt irgendwen spielen?
Im Nachhinein waren genau diese beiden die absolute Überraschung und sogar meine Lieblingscharaktere.
Vince Vaugn mimt den 'unfreiwilligen' Gangster, der zu großem bestimmt ist, sich aber auch mit den kleinen rumprügeln muss um ernst genommen zu werden. Für mich ist er der wirkliche Hauptcharakter und ich würde mir wünschen eine eigene Serie mit seiner Figur zu sehen. Da könnte man wirklich viel daraus machen.
Taylor Kitsch spielt eine Figur die man nie wirklich einordnen kann. Eine Art Joker. Mal ist er gut, mal ist er böse. Je nach Gemütslage eben. Auch diese Figur ist so weit gestrickt das man gern mehr über seine Vergangenheit erfahren würde. Da die 8 Folgen das aber nicht zulassen, würde ich mir auch hier ein Spin-off wünschen.
Auch Farell und McAdams machen ihre Sache gut, konnten zu mir aber nie ganz durchringen.
Optisch ist Staffel 2 wie oben schon erwähnt sehr an die erste angelehnt. Viele dunkle Szenen, vermüllte Gegenden, runtergekommene Häuser und Zimmer. Erst ganz zum Schluss werden die Bilder heller und auch ein wenig Farbenfroher, was dem ganzen auch wirklich gut tut.
Musikalisch ist man sich treu geblieben und so ist auch diese Season ein Traum. Die Szenen in der Lera Lynn in der Cocktail bar singt, sind einfach nur zum dahinschmelzen. Selbstverständlich darf auch Nick Cave nicht fehlen und das Neue Intro mit Leonard Cohen ist auch klasse. Selbst die Musik die in den Clubs läuft passt perfekt und auch die anderen elektronischen Stücke dazwischen gliedern sich passend ein.
Insgesamt also etwas kompliziert. Als Wöchentliche Serie, die im Fernseher läuft, funktioniert die zweite Staffel nicht ansatzweise so gut wie wenn man sie am Stück sieht. Somit also eine glatte Themaverfehlung. Am Stück gesehen aber ist Season 2 nur minimal schlechter als die erste, was besonders an den neuen Darstellern und der komplexen story liegt.
Na den kenne ich doch...
Klasse Antworten! Der Soundtrack ist echt stark, besonders das Zombieland Intro ist kaum zu toppen. ;)
Der alte Fisch verabschiedet sich für 3 wochen in den Urlaub. Macht's gut, wir lesen uns. ;)
Ein Western, so wie er sein muss:
Rau, hart, einsam, brutal und unfreiwillig komisch.
Michael Fassbender mimt den geheimnissvollen stillen Kopfgeldjäger, der Kodi Smit-McPhee dabei hilft von A nach B zu kommen um seine große Liebe zu finden.
Auf dem Weg treffen die beiden alle möglichen Rumtreiber, Indianer und Aussätzige welche wie verloren in der Wildniss umherirren mit dem einzigen Ziel zu überleben.
Der Soundtrack passt perfekt und Optisch erinnert vieles an Malick. Klare Bilder, die auch aus einem gemalten Bildband entstammen könnten. Der Shootout am Ende rundet das Gesamtbild ab und lässt einen mit einem weineneden und einem lachenden Auge zurück.
Fazit: Absolut sehenswerter Western, der sich aufgrund seiner kurzen Laufzeit auf das wichtigest konzentriert und nichts ausschmückt.
Ps.: Das waren ungefähr so viele Worte wie im Film gesprochen werden. ;)
Pixels ist perfekt,
perfekt als Lehrbuch wie man eine grandiose Idee ordentlich versemmeln kann.
Zunächst möchte ich Patrick Jean gratulieren, dessen Youtube Kurzfilm die Grundlage für diesen Film ist. Ich kann nur hoffen das Herr Jean für seine Idee so viel Geld bekommen hat, das er sich eine Insel kaufen konnte. Das ist vermutlich der einzige Ort an dem er diesen Film nicht sehen kann und somit nicht mitansehen muss wie seine Idee komplett zerfetzt und falsch wieder zusammengesetzt wurde.
Über die Handlung will ich gar nicht groß sprechen, die gibt es im Grunde genommen nämlich gar nicht.
++Spoiler++
Ein paar Klischee-Nerds nehmen an einer Videogame Weltmeisterschaft teil. Die Aufnahmen dieses Wettbewerbs werden von der NASA in den Weltraum geschickt und dort von Aliens als Kriegserklärung erkannt. Diese kommen dann in Form von alten Videospielen auf die Erde um die Menschheit im Wettkampfmodus zu zerstören. Die alte Truppe von Supernerds muss dann als ultimative Lehrmeister des Gaming mit einer Truppe von 30!! Soldaten gegen die Aliens kämpfen. Glücklicherweise kennt einer der früheren Weltmeister Cheats (keine Ahnung wie er die im real live eingibt) um das entscheidende Spiel zu gewinnen. Die Aliens sind daraufhin irgendwie sauer, geben den Menschen aber dennoch die Chance in einem Letzten Spiel gegen den Endboss doch noch das recht auf Leben zu gewinnen.
++Spoiler Ende++
Selbstverständlich gewinnt Adam Sandler, rettet somit die Welt und am Ende verlieben sich alle ineinander und jeder küsst jeden. Adam Sandler küsst die nervige Michelle Monaghan (kann man schon in der fünften Minute vorhersagen), Josh Gad küsst einen Videospielcharakter der unerklärlicherweise zu einem Menschen wird und Peter Dinklage wird von Serena Williams (welche mir wirklich leid tut) und Marha Steward (welche mir leider kein Begriff ist) ins Bett eingeladen.
Ihr denkt jetzt sicher: „Ohje, diesen doofen Film mit einer so faden und konstruierten story möchte ich nicht sehen“...abwarten.
Die fade und schlecht konstruierte Story ist noch nicht einmal das schlimmste am Film.
Chris Columbus hat bei 'Pixels' nämlich so ziemlich alles verbockt.
Cast:
- Adam Sandler spielt so schlecht wie gewohnt, darf aber mitmachen weil er die Idee gekauft hat.
- Kevin James spielt die selbe Rolle wie in seinen letzten Kinofilmen, darf aber mitmachen weil er der beste Kumpel von Adam Sandler ist. Zudem darf er den Präsidenten spielen weil er vermutlich beim 'Schere Stein Papier' gegen Adam Sandler gewonnen hat.
- Peter Dinklage spielt mit weil er wahrscheinlich in seiner Jugend auch gerne gezockt hat und die Idee in Kombination mit seinem Gehaltsscheck für ganz gut empfand.
- Josh Gad spielt demnächst sowieso in jeder zweiten Komödie mit, warum also nicht auch hier.
- Brian Cox spielt mit weil Geld?
- Serena Williams 'spielt' mit weil sie irgendwann auch mal schauspielern will?
- Sean Bean kommt vor weil er ab und zu gesehen werden muss um im Geschäft zu bleiben.
Soundtrack:
Ich glaube ich habe noch nie einen so schlecht gewählten Soundtrack gehört wie bei diesem Film. Der original Score ist ganz passabel, da kann man nicht meckern. Aber die Songs, welche meistens in den Actionszenen gespielt werden, sind so unpassend, laut und unpassend laut das mir die Künstler fast leid taten. Da wird zum Beispiel zwei mal 'We will Rock you' von Queen gespielt, obwohl erstens 'We are the Champions' besser gepasst hätte und zweitens, jedes andere Lied besser gepasst hätte. Scheinbar waren die Rechte an dem Song aber ziemlich günstig.
Optik:
Optisch kann 'Pixels' sogar ein paar Punkte sammeln. Viele Effekte wirken ganz gut und das 3D funktioniert auch meistens. Zum Ende hin aber, wenn der Film fast nur noch aus CGI besteht, wirkt das ganze schon zu überladen und so bekommt man viele Details gar nicht mit.
Humor:
Welcher Humor? Wenn ich mich darauf einstelle kann ich sogar sehr gut über Adam Sandlers Humor lachen. Auch Kevin James finde ich normalerweise in irgendeiner Art lustig. Bei 'Pixels' war das aber ein wenig anders. Man merkt welche Gags Sandler persönlich geschrieben hat und welche Witze aus einer anderen Feder stammten. So zündeten bei mir nur ein paar wenige und ich musste nicht so oft lachen wie erhofft. Für die meisten Lacher sorgte bei mir sogar Josh Gad, welcher sich aber auch für nichts zu schade ist.
Insgesamt hat 'Pixels' eine starke Grundidee, ein paar gute Ansätze und einen Cast aus dem man viel hätte machen können. Leider aber auch eine sehr sinnfreie Handlung mit vielen internen Logikfehlern, einen unpassenden Soundtrack und einen Cast dessen Potential nicht einmal zur Hälfte ausgeschöpft wurde.