RedMoon-1973 - Kommentare
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Alle Kommentare von RedMoon-1973
Film: Rogue One - A Star Wars Story
Punkte: 10
Ich erhöhe nach Zweitsicht von 8.5 auf 10 Punkte.
Für Freunde, Kenner und Liebhaber der ersten Trilogie ist Rogue One eine unübertroffen gut gemachte Überleitung in die Luke Skywalker Ära, die aus dieser Trilogie quasi eine Quadrologie macht. Da passt jedes Zipfelchen perfekt ineinander.
Klar hat dieser Film auch Fehler, aber das ist mir egal. Ich gebe ihm meinen Kultbonus mit. Alleine die letzten Minuten, wie man versucht die Daten vor dem Imperium in Sicherheit zu bringen sind 10 Punkte wert. Und das liegt nicht nur am ikonischen Auftritt des legendären Darth Vader, wo er zum ersten mal richtig beweist, was für ein Bad-Ass er doch ist.
Mehr muss man hier nicht sagen.
Film: IO
Punkte: 2.5
Das ist echt eine Schlaftablette. Man hat die selbe Story in ähnlicher Form so oft gesehen, aber hier wird sie einfach langweilig transportiert, da es kein Spannungselement gibt.
Man versucht tiefgründig zu sein, Sehnsucht, Hilflosigkeit, Hoffnung rüberzubringen etc. um sich in die Protagonistin einzufühlen. Aber bei mir klappt das nicht. Man versucht dem Zuschauer nahezubringen, wie er sich fühlen würde, wäre er denn gezwungen seine Mutter Erde verlassen zu müssen. Aber dieses Gefühl kommt bei mir nicht an. Auch ein tief philosophischer Aspekt, über Mythologie und Entstehung, den man versucht hier herüber zubringen, kommt bei mir nicht an.
Die Idee an sich ist gut, aber nicht sauber ausgearbeitet.
Es fehlt die Würze, das Salz in der Suppe. Alles nur halbgar.
Mehr möchte ich nicht sagen. Besser man schaut sich Oblivion nochmal an.
Film: Der alte Mann und das Meer (2003)
Punkte: 5.5
Hat nicht den Charme der 1958er Verfilmung. Vor allem ist die Integration des Touristenpärchens in die Story einfach nur deplatziert und trägt gar nichts zum Geschehen bei. Diese Szenen haben mich nur aus dem eigentlichen Plot herausgerissen. Hinzu kommt, dass diese beiden Darsteller schauspielerisch eher untere Kategorie sind. Deren Schauspiel wirkt zu sehr aufgesetzt und mechanisch.
Was die Message des Films angeht, so denke ich persönlich, dass diese folgende ist:
Der alte Mann möchte sich nicht eingestehen, dass er nunmehr alt und schwach ist. Die jungen Fischer haben ihn ein- und überholt. Früher war ER der beste Fischer. Jetzt möchte er ein letztes mal sich selbst und den anderen beweisen, dass er noch einen großen Fisch fangen kann. Er ist stur und ein Narr. In seiner Sturheit fängt er diesen großen Fisch, aber hat am Ende doch nichts davon. Am Ende ist der Fisch dem alten Mann unterlegen, aber der alte Mann unterliegt seiner eigenen Torheit.
Film: Guardians (2017 RUS)
Punkte: 3.5
Wouh, was war denn das?
Die bisherigen russischen Filme waren ja wirklich ganz gut, aber was war denn das? Die Idee ist ganz OK (wobei sie von X-Men, Marvel und Fanta4 zusammen geklaut ist), aber die Umsetzung ist auf Youtube Niveau. Hauptsächlich die des Drehbuchs und der Inszenierung.
- CGI schwankt zwischen sehr gut und Diarrhö auf dem dreckigen Bahnhofsklo (der "Werbär" vor allem)
- Drehbuch nicht existent
- Inszenierung wie im Schultheater in Taka Tuka Land
- Charaktere handeln abseits jeglicher Logik
- Dialoge wie wenn Siri und Alexa sich unterhalten, wobei das noch witzig ist
- Handlung sprunghaft (zuerst ist man hier, dann plötzlich ist man woanders)
- Soundtrack besteht gefühlt aus 2 Tracks, wobei einer von Hans Zimmer geklaut ist
- Darsteller machen einen auf Oberphilosoph, haben aber Tiefgang wie eine Steinofen-Pizza in einem Kontaktgrill
- Logik basierend auf dem physikalischen Prinzip einer Löcherleitung
3.5 Punkte für die Hochglanzoptik und die ursprünglich doch gute Idee.
Anmerkung:
Gesehen habe ich die todernste neue Synchro. Vielleicht wäre die alte, lustige, Synchro doch besser gewesen
Film: World War Z
Punkte: 7.5
WWZ macht nicht viel Neues aus dem Genre. Aber er macht auch nicht viel falsch.
OK, vielleicht bis auf die bescheuerte Szene, als der Virologe auf der Laderampe ausrutscht und sich selbst killt. Oder das etwas zu lang geratene Labor-Szenario. Das wars dann aber auch schon mit den Nachteilen. Man bekommt einen Zombiethriller mit tollem Soundtrack und tollen Bildern zu sehen. Vor allem die Szenen an der Mauer und in den engen Gassen von Jerusalem waren extrem beeindruckend. Dieser Ort, der allen drei Weltreligionen heilig ist, der als Wiege der Menschheit gilt, wie er überrannt wird, das war schon ein Gänsehautmoment. Das bietet ein apokalyptisches Gefühl vom Untergang der Menschheit.
Eine Fortsetzung würde ich gerne sehen.
Film: Sad Hill Unearthed (Doku)
Punkte: 7
Kennst du die Dollar Reihe?
Kennst du den letzten Teil "Zwei glorreiche Halunken"?
Wenn nicht, kannst du hier gleich aufhören weiter zu lesen.
Schau dir erst die Filme an und schließe deine Bildungslücke!
In dieser Netflix Doku geht es um den größten Showdown der Filmgeschichte.
Um den besten Western überhaupt.
Um den weltbesten Score, den es je in einem Film gegeben hat.
Um die beste Inszenierung eines Western Shootouts überhaupt.
Einige Fans "entdecken" den berühmten Friedhof aus dem Finale der Dollar Reihe und restaurieren diesen. Begleitet wird das ganze Thema mit Interviews von Leone, Morricone, Eastwood und anderen am Film beteiligten Leuten. Auch Hetfield von Metallica gibt Interviews. Man erfährt so zusätzlich einige Datails zum Film.
Eigentlich nichts besonderes, aber für Fans der Reihe absolut sehenswert.
Gestört hat mich der fehlende Deutsche Kommentator. Ich mag keine UT lesen.
Film: Exists - Die Bigfoot-Legende lebt!
Punkte: 4
Was habe ich mir denn da schon wieder angesehen? So etwas wollte ich doch in Zukunft vermeiden:
Setting: Wald und Hütte
Darsteller: total bescheuerte 35 Jährige die auf 25 machen
Gegner: Hexe, Geist oder Tier
Text: da hat sich etwas bewegt und was war das
Story: Idioten gejagt von "etwas"
Technik: Verwackelte Handycam
Ich muss aber zugeben, dass der Bigfoot glaubwürdig ausgesehen hat (Kostüm) und der Soundtrack ganz gut war. Der Rest war Mist
Film: Die Sterntaler (2011)
Punkte: 5.5
Die alten Ost-Block-Märchenfilme konnten das besser.
Hier fehlt es an Sympathieträgern und guten Darstellern.
Außerdem wirkt das Märchen zu sehr komprimiert.
Serie: Eine Reihe betrüblicher Ereignisse - Netflix (Gesamtbewertung)
Punkte: 7.5
„Für Beatrice,
du wirst immer in meinen Gedanken sein, in meinem Herzen und in deinem Grab.“
So ähnlich fängt jede Folge mit einem an Beatrice gerichteten Brief von Lemony Snicket an. Und dieser Text ist Programm. Die Wortspiele des Erzählers sind düster aber erste Klasse und sehr schön geschrieben.
Diese Serie hat wirklich viel zu bieten:
- außergewöhnliche(s) Design, Architektur, Kostüme und Ausstattung
- fantastische und abwechslungsreiche Settings und Locations
- einen extrem gut gespielten Bösewicht
- eine wendungsreiche Story mit viel Leid, Kummer und Trauer
- gute Kinderdarsteller, vor allem das Baby ist extrem charismatisch
- einen sympathischen Ich-Erzähler der mit intelligenten Wortschöpfungen durch die Serie führt
Leider mischt sich darunter auch eine zu lange Laufzeit ein. Denn nach der fantastischen 1. Staffel zieht sich die Story doch etwas in die Länge. Auch die ansonsten so gute Qualität leidet mitunter an etwas überspitzt dargestellten Szenen. Vor allem sind es so Szenen, die die Naivität, Ignoranz, Blindheit und Passivität mancher Erwachsener auf die Spitze treiben und den Zuschauer hilflos zurücklassen. OK, das sind Elemente der Story, aber diese haben mich innerlich immer zum Kochen gebracht.
Resümee:
Eine gut erzählte Serie, die in der Mitte stark einbricht, sich aber im letzten Drittel wieder fängt. Außergewöhnliche Optik gepaart mit sympathischen Hauptdarstellern. Vor allem Neil Patrick Harris sticht besonders heraus. Und es gibt tatsächlich kein Happy End.
Staffel 1: 9 Punkte
Staffel 2: 5.5 Punkte
Staffel 3: 7.5 Punkte
Sagen wir 7.5 Punkte für das Gesamtwerk.
Film: Nightmare - Schlaf nicht ein (2017)
Punkte: 6
"Nightmare - Schlaf nicht ein!" wandelt auf den großen Spuren von Insidious und Conjuring. Es erreicht nie dieselbe Klasse, aber macht dabei mehr richtig als falsch.
Man bedient sich z.B. eines Wesens aus Sagen und Fabeln, welches in vielen Kulturen bekannt ist. Zudem versucht man zunächst das Problem mit Wissenschaft anstatt Hokus-Pokus zu lösen. Leider treibt man diesen Versuch nicht weit genug voran, sondern bleibt schließlich doch in "der Zauberwelt" stecken. Angenehm ist auch das gänzliche Fehlen von Jumpscares. Der Grusel erfolgt trotzdem klassisch, mit schwebenden Personen, verrückenden Gegenständen und viel lautem Gepolter. Allerdings treibt das niemanden mehr unter die Bettdecke heutzutage.
Aber den größten Fehler macht der Film in den letzten 15min. Hier hat man versucht ein schnelles aber leider unbefriedigendes Ende herbeizubringen.
Dieses Ende hätte ruhig ein wenig dramatischer sein können. Man hat das Gefühl, die Macher konnten oder wollten sich nicht entscheiden, aber wollten sich hier trotzdem eine Möglichkeit für weitere Teile offen halten, so der Film denn erfolgreich werden würde. Siehe z.B. Insidious, der unerwartet zum Kassenschlager wurde.
So weit bringt es Nightmare nicht, aber alles in allem wurde ich doch gut unterhalten, obwohl es wenig zu gruseln gab. Die Schwächen kann ich verzeihen.
Film: Moon 44
Punkte: 4
Die Kulissen sind 1:1 aus Alien 1 und Alien 2 nachgebaut worden. Das ist aber auch das einzig gute an dem Film. OK, handwerklich ist er annehmbar, da das Budget wohl sehr gering gewesen ist. Aber er hat dieses typisch Deutsch-Hölzerne, obwohl die Darsteller keine Deutschen sind. Enemy Mine von Emmerich war da schon um eine ganze Ecke besser.
Ansonsten:
- Story so la la
- Darsteller hölzern
- Effekte handgemacht aber man erkennt das Spielzeug dahinter, die Physik stimmt nicht
Film: Mother
Punkte: 7
Ich hatte vor der Sichtung nur folgende Info zu dem Film:
der ist seltsam anders aber er lohnt sich. Mehr wusste ich nicht. Keine Inhaltsangabe, keine Trailer.
Es gibt viele kleine Hinweise und Metaphern, die mich glauben machten, ich würde wissen wohin sich der Plot entwickelt. Das einzige was ich richtig gedeutet hatte war, wer im Mittelpunkt steht und was es mit dem Feuer auf sich hat. Denn das Ende ist durchaus „verzwickt“.
Ich deute den Plot zum Teil so:
(ACHTUNG SPOILER):
Eine anfänglich klein begonnene Hausbesetzung, die sich später zu einem abstrusen und absurden und teilweise lächerlichen Massenansturm in Form einer Sekten- bzw. Religionsbildung ausartet.
Gewalt, Tot, Blut, Übelkeit, Opferkult, Kannibalismus, Bestrafung, Höllenfeuer…aber auch Anbetung, Vergebung, Hingabe, Liebe und Wiedergeburt. Alles Elemente aus der Bibel und anderen archaischen „Horrorbüchern“ der Antike. Gezeigt werden typische Entwicklungsgeschichten von Religionen, die eine „übernatürliche“ Macht oder einen „Steuerer“ im Zentrum haben.
Was dieses Wesen allerdings genau versucht zu finden (Liebe, Verehrung...?) bleibt mir unverständlich.
(SPOILER ENDE)
Nun, man kann sich hier wirklich sehr viel zusammendeuten. Typisch Aranofsky eben, der mal wieder einen Film gedreht hat, wo er sicher auf LSD war.
Ich gebe zu, ich mag diese Pseudo-Philosophischen Filme nicht sehr. Da kann man sich an das Thema aus x-beliebigen Richtungen annähern und bekommt daraus y-beliebige Erklärungen, potenziert mit der Anzahl der Personen, die diese Deutungen vornehmen.
Es gibt wenige Beispiele, die das gut beherrschen (z.B. The Fountain). Bei Mother bin ich mir nicht schlüssig. Ich habe das Gefühl, der Film möchte mehr sein, als er tatsächlich ist. Ich habe das Gefühl der Autor wusste selber nicht, wohin sich das ganze entwickeln sollte und hat diesen Pseudo-XXX dabei „herausgewürgt“.
Ich bin aber fair. Ich erkenne gute und schlechte Filme und ob ein Film intelligent ist oder nicht und dieser ist es auf jeden Fall, nämlich intelligent. Aber auch grotesk und verstörend in positiver Weise.
Um weiter fair zu bleiben, Mother lässt sich gut ansehen, die 2 Stunden verfliegen wie im Fluge und man versucht jeden kleinsten Hinweis zu deuten. Er ist komplex, tiefgründig, nichts für sanfte Gemüter und Mainstreamliebhaber. Er stellt eine Art Kunst dar und das ist echt mutig heutzutage.
Freunde werden wir aber trotzdem keine und ein zweites Mal würde ich ihn mir daher nicht ansehen.
Trotzdem sehenswerter Film.
Film: The Pyramid - Grab des Grauens
Punkte: 4.5
Plot:
In Ägypten entdecken Archäologen eine dreiseitige Pyramide, die älter zu sein scheint, als die bisher bekannten Pyramiden dort. Bei der ersten Begehung verlaufen sie sich und machen eine tödliche Entdeckung.
B-Movie mit billigen Effekten, bis zur Mitte bescheuerten Darstellern und einer langweiligen "Wanderung durch die Pyramide". Allerdings extrem interessanter Prämisse und tollem Setting. Im zweiten Drittel gibts einen Sprung und die Spannung zieht sogar richtig an, hält aber nur bis zu dem Moment, wo man die Gefahr in bestem Bildausschnitt präsentiert bekommt. Klaustrophobie und Angst halten sich aber trotzdem noch.
Die Auflösung des "Bösewichts" finde ich ebenfalls gut gemacht und ist mal etwas anderes als die sonstigen Flüche, Mumien und was sonst noch so aus Pyramiden kommt. Sie stimmt sogar mit der überlieferten Ägyptischen Mythologie überein, mit der ich mich mal vor einiger Zeit, neben der nordischen, arabischen und griechischen Mythologie, beschäftigt hatte.
Das Ende war dann wieder nicht so toll, aber annehmbar.
Im großen und ganzen hätte hier viel mehr herauskommen müssen. Der Ansatz war gut, das Setting, die Story, der Hintergrund richtig passend, aber das Potential wurde liegengelassen und den anfänglichen dümmlichen Dialogen, schlechten Effekten, bescheuertem Verhalten usw. geopfert.
Schade, das ist mal einer der Filme, bei dem es mir Leid tut, dass er die oben genannten Schwächen hat. Den hätte ich so gerne als guten Blockbuster gesehen.
Film: Legend of Tarzan
Punkte: 5.5
Bei diesem Film stellen sich mir viele Fragen:
1. wieso wird eine politisch motivierte Geschichte erzählt, wenn es doch um die Legende von Tarzan geht?
2. wie kommt Tarzan vom Urwald nach England?
3. Wie wurde aus Tarzan dem Wilden John der Lord?
4. Habe ich einen vorherigen Teil verpasst?
5. Wieso ist in diesem Blockbuster die CGI teilweise richtig schlecht?
6. Wieso nervt mich Christoph Waltz mit seinem Nuschel-Deutsch obwohl der Mann ansonsten so genial ist?
Die Punkte, die den Film noch vor dem totalen Untergang retten sind Sam L. Jackson, wunderschöne Landschaften und immer noch ein klein wenig Restunterhaltung, denn der Film hält einen noch so einigermaßen bei der Stange.
Gutes Mittelmaß.
Film: Death Note - Netflix (2017)
Punkte: 7
Ein weiterer Netflix Film, den ich wohl vorzeitig abbrechen werde.
So dachte ich die ersten 20-25min., als ich kurz davor war, die ZURÜCK Taste zu drücken. Bis dahin hatte ich die x-te "Düstere Legenden" Nachahme vor mir, aber in extra schlecht.
Plötzlich aber, nach etwa 30min., verwandelt sich Death Note, von einem Billig-Horror-Mystery-Splatter in einen reinrassigen Katz und Maus Krimi mit Mystery Elementen. Die Horror Elemente bleiben löblich im Hintergrund, sind weiterhin da, stören aber nicht mehr. Plötzlich bekommt man eine interessante Story zu sehen, interessante und verrückte Charaktere (L, Watari).
OK, das Mädchen hat echt genervt und der Junge war ein Idiot und ich habe mir mehr Tiefgang und Hintergrundwissen gewünscht (kenne das Manga nicht), aber ansonsten hat es gepasst. Kein schlechter Film.
Hervorheben möchte ich den klasse Soundtrack aus 80s Pop Musik und modernem Syntie-Soundtrack (während der Verfolgungsjagd). Der Soundtrack bekommt von mir einen Extrapunkt.
6 Punkte für den Film
1 Punkt extra für den Soundtrack
Film: Das Mädchen mit den Schwefelhölzern (2013)
Punkte: 7.5
Trauriger Weihnachtsfilm, der zwar nicht an den Charme der 70er Jahre Ost-Block Märchenfilme heranreicht, aber trotzdem zu den besseren Deutschen Märchenfilmen gezählt werden darf.
Gehört neben "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" zum alljährlichen weihnachtlichen Pflichtprogramm.
Film: Evan Allmächtig
Punkte: 4
Gott ist ein Witzbold und sucht mal wieder jemanden, der sich zum Vollidioten macht. Und Gott ist auch deshalb ein Witzbold, weil er an traditionellen Gewändern und Bautechniken festhält, anstatt sich der Morderne zu bedienen. Auch ist er ein Witzbold, da er einfach hätte sagen können, "Evan, sorge dafür, dass niemand dieses Areal betritt". Stattdessen lässt er Evan schuften, Löwen über den Pazifik "herlaufen" und den ganzen unnötigen Firlefanz. Dabei bin ich mir sicher, dass er sich verpisst vor Lachen. Auch meine ganzen Sätze zu dem Film sind ein Witz, genau so wie der Film selber, der einfach keinen Charme hat und es nicht mit "Bruce Allmächtig" aufnehmen kann. Bis auf den coolen Morgan-Gott und die Panorama-Aufnahmen mit der Arche und den Tieren drumherum, gibt es nichts sehenswertes und neues zu sehen. Zudem die Geschichte seit Tausenden von Jahren auf den unterschiedlichsten Medienträgern recycelt wird. Nur Gott weiß, was der Autor ursprünglich im Sinn hatte.... ;-)
Film: Zufällig Allmächtig (2015)
Punkte: 5
Eine Allmächtige-Wichtig-Tu-Alien-Gruppe beschließt die Erde zu vernichten. Aber nach deren Statuten müssen die Erdlinge zunächst auf die Probe gestellt werden. So erhält Neil, per Zufallsgenerator ausgewählt, die Macht, alles tun zu können was er möchte. Er weiß allerdings nicht, dass er beobachtet wird. Und was er mit seiner Allmacht anstellt, entscheidet über die Weiterexistenz der Menschheit.
Wer Simon Peggs "Blödel-Filme" wie Hot Fuzz, Shaun of The Dead oder The Worlds End kennt, weiß was ihn hier erwartet. Jede Menge Klamauk, Blödsinn und Britischer Humor.
Aber leider kommt "Zufällig Allmächtig" nicht an die genannten heran. Es gibt einige Stellen, da ist die Situationskomik wirklich zum Brüllen (wo er mit seinem Körper experimentiert), aber leider sind diese Szenen schnell abgehandelt.
So bleibt ein auf den ersten Blick unterhaltsamer, aber ganz und ganz nur durchschnittlicher Comedy-Streifen übrig.
Film: Please Stand By (2017)
Punkte: 7
Dakota Fenning ist immer wieder hübsch anzuschauen. Diesmal in einer ganz anderen Rolle, die sie richtig gut ausfüllt. Sie trägt den ganzen Film auf ihren Schultern und versteht es, ein mittelständiges Drehbuch und eine simple Story positiv an den Zuschauer zu transportieren.
Der Film ist zum Teil traurig, herzlich, extrem charmant, aber auch unspektakulär. Eben sehr ruhig ohne aber langweilig zu werden. Ich fand ihn echt gut als "Ein-Mal-Film"
Film: The Christmas Chronicles (2018)
Punkte: 5.5
Ein Weihnachtsfilm der mäßigeren Sorte. Die Story ist sehr auf Kinder zugeschnitten, was auch eindeutig die Zielgruppe ist. Die werden einen Riesenspaß daran haben. Für mich war er jetzt eher so lala, obwohl es auch wirklich gute Szenen gab.
Aber mal ehrlich: Egal ob als Klapperschlange oder als Santa, Kurt Russel ist echt eine coole Sau
Film: Dag 2
Punkte: 7
Eine türkische Spezial-Einheit zieht los, um in einer "Ghost-Operation" eine Autorin/Reporterin aus den Fängen des IS zu befreien. Was zunächst problemlos klappt, wird während der Rückkehr ein Kampf um Leben und Tod.
Ich weiß nicht, momentan habe ich einen "Flow" für türkische Action Filme. Da kamen in den letzten Jahren echt gute daher. Auch dieser ist ordentlich, allerdings quillt er über vor Pathos und Patriotismus, mehr sogar als in manchen US-Filmen. Das ist schon richtig kitschig zeitweise. Zum Glück aber nicht den gesamten Film über, sondern nur konzentriert auf einzelne Szenen, dafür dort aber mächtig.
Die Story ist simpel gestrickt: Rette Geisel, bringe sie zurück, bleib am Leben. Mehr gibts nicht.
Was den Film allerdings sehenswert macht, sind die sieben Soldaten, die einem ans Herz wachsen und die man immer besser kennen und lieben lernt. Stück für Stück in Rückblenden wird ihre Geschichte erzählt. Es schmerzt, wenn sie später Mann um Mann fallen.
Die zweite Komponente ist der fantastische Soundtrack.
7 ehrliche Punkte
(Die 10 Punkte Fake Bewertungen sind ja wohl unverschämt)
Serie: Börü - Die Wölfe
Punkte: 6.5
Habe die Serie gesehen und fand sie ganz gut. Etwas wirr, aber man sieht die komplexen Probleme in diesem Land und wie weit sie die Menschen treiben.
Es handelt sich um die Geschichte einer türkischen Antiterror-Einheit der Polizei, die nach Terroristen fahndet.
Klar, ist nicht jedermanns Sache, aber dann schaut eben nicht.
Und an die Kommentatoren da unten:
Erst informieren, dann reden. Die ganze "Jagd" wie Ihr es nennt, findet IM LANDESINNEREN statt, nicht irgendwo außerhalb. Das ist eine Polizeieinheit und kein Militär.
Was glaubt Ihr würden Europäische Antiterroreinheiten tun, wenn in ihren Grenzen Paramilitärs mit AKs herum streifen würden. Mit Stammtischgerede, welches man sich aus 20 Ecken zusammengehört hat, sollte man sich keine Meinung bilden. Soll aber auch nicht heißen, dass ich alles gutheiße was da so geschieht. Nur bilde ich mir meine Meinung selbst und diese ist viel komplexer als man denkt, genau so wie die Situation in diesem Land.
Film: Venom (2018)
Punkte: 6.5
Habe nicht viel erwartet und bin daher auch eigentlich nicht enttäuscht worden. Mehr oder weniger habe ich sogar einen ganz ordentlichen Film zu sehen bekommen. Nichts großartiges, aber ganz OK.
Das beste am Film ist der Venom Charakter. Den finde ich doch ganz cool.
Ich hätte mir aber gewünscht, dass die "Verwandlungen" oder "Anpassungen" ein wenig dramatischer gewesen wären. Venom und Eddie sind sich einfach zu schnell einig geworden ohne viel Tam Tam. Dann hat Venom so mir nichts dir nichts die Seiten gewechselt. Und auch eine gewisse Härte hat gefehlt. Den Film können sich 12 jährige ansehen. Gerade der Aspekt des inneren Kampfes wurde in Spiderman 3 - Venom um Welten besser in Szene gesetzt (soweit ich mich erinnern kann)
6,5 Punkte, eine 7 ist er mir nicht Wert
Film: Bird Box
Punkte: 8
"Etwas ist da draußen. Etwas dessen Anblick dich in Sekunden in den Wahnsinn und in den Selbstmord treibt. Niemand weiß was es ist, woher es kommt und was es will. Versuche niemals es herauszufinden"
So weit meine Inhaltsangabe zu diesem Film.
@Redaktion: Eure Inhaltsangabe ist falsch. Die Kinder sind keine Zwillinge und auch keine Geschwister.
Wir haben hier eine Mischung aus "Quiet Place", "The Happening", "World War Z" und "Puls" vor uns. Auch an Serien wird sich bedient. "The Walking Dead" und "Lost" lassen grüßen. Aber es geht hier nicht um Zombies, sondern um Mystery und Überlebenskampf in einer intensiven Darstellung. Vom Setting und Feeling her wohl am ehesten doch mit "Quiet Place" zu vergleichen.
Und Leute, der Film ist echt gut. Sandra Bullock ist echt gut. Die Kinder sind echt gut. Das Kammerspiel ist echt gut. Das "Ding" ist echt gut. Und Mystery mag ich sowieso.
Eine Empfehlung an meine Buddies, Eure Meinung interessiert mich.
Abzüge gibt es für die GPS-Autofahrt und einige andere Kleinigkeiten.
Film: Hellboy - Call of Darkness
Punkte: 6.5
Habe den Trailer gesehen und nur darauf gewartet, das Deadpool irgendwo auftaucht.
Wieso musste man den neuen Hellboy auf Comedy trimmen? Wieso brauchts überhaupt einen Reboot für Hellboy?