RedMoon-1973 - Kommentare
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Alle Kommentare von RedMoon-1973
Film: Within
Punkte: 4
Nur die Amis bauen so bescheuerte Häuser mit viel Raum zwischen Wänden und Decken. Und nur die bescheuerten Amis kaufen dann diese Häuser ungesehen.
Mittelmäßiger, aber keineswegs schlechter, Hausbesetzungsthriller, der stets so bei 5 Punkten schwebt und die ganze Zeit eine gewisse Grundspannung aufrechterhält. Der "Bösewicht" bleibt die ganze Zeit bedrohlich und trotz Hintergrundwissen mysteriös. Der Rest wirkt allerdings recht konstruiert und vorhersehbar.
Leider muss ich einen Punkt für das einfallslose Ende abziehen. Hier wäre mir ein Happy End mit hereinstürmenden Cops lieber gewesen, als das "irgendetwas", was uns als Ende angeboten wurde.
Serie: Star Trek Discovery (Staffel 2)
Punkte: 5.5
Das war sie nun, die 2. Staffel Discovery. Leider konnte ich meinen Frieden immer noch nicht damit machen, obwohl es Verbesserungen gibt:
Positiv:
- fantastische Optik und Effekte
- Cpt. Pike ist der beste Charakter der gesamten Serie
- Die Enterprise
- Spock ohne Bart in der letzten Folge
Negativ:
- Heulsuse Burnham
- Befehlsverweigerer Burnham
- Kriegstreiber Burnham
- Spock mit Bart
- Storyline
- zu viel Bling-Bling
- Charakterbildung nicht vorhanden
- blasse Brückencrew
- keine klassischen ST Geschichten
Was die letzte Folge angeht, so war der Kampf einfach too much und übertrieben für Star Trek, obwohl ich auf solche Weltraumfights stehe, aber hier war es zu viel des Guten. Drohnen? Reparaturbots mit Glubschaugen? Macht ja Sinn, aber das gabs nie bei ST.
Und dann noch die "Auflösung" rund um das Geheimnis von Spocks Schwester und der Discovery, wieso diese denn nie in den anderen Serien erwähnt wurden. Glaubt man wirklich, dass ein Verbot der Sternenflotte und ein Schwur uns das einfach so erklären? Sollte das so einfach sein? Für wie blöd hält man denn den Zuschauer? Für sehr blöd wahrscheinlich.
Nun, es wurde die Geschichte rund um die Enterprise, Spock und Pike zurechtgerückt, so dass diese mit Kirk auf ihre 5-Jahres-Mission aufbrechen kann. Zu befürchten steht allerdings, dass wir in Staffel 3 nichts davon sehen werden, sondern weiterhin die Discovery und Burnham begleiten müssen.
Film: Amityville Horror - Eine wahre Geschichte
Punkte: 5
Der Versuch einen alten guten Film, in schlecht neu zu verfilmen, klappt hier auf Anhieb. In Michael Bays Variante des berühmten bösen Hauses mit dem markanten "Gesicht", schafft es sein Regisseur problemlos, dass keiner der Gruselmomente mich auch nur zum zucken bringt.
Mit leerem Kopf lasse ich das Gesehene über mich ergehen und denke bei den Szenen an das tolle 70er Original und wie dieser Film mich doch in seinen Bann gezogen hatte. Bei diesem Remake wurde die einstmalige Faszination durch neue Kameratechnik ausgefiltert. Kurzzeitig kommen diese alten Momente doch noch durch die Linse, vor allem als George mit seinen inneren Stimmen zu kämpfen hat und langsam vom Bösen übernommen wird. Diese Szenen hatten sogar etwas von Shining, hielten aber nur kurz an, um sich dann wieder in billigen Neuzeit-Horror-Klischees zu verlieren. Anscheinend wollte Michael Bay das absichtlich so bescheuert haben, das hat richtig gut geklappt.
Vor dem totalen Absturz rettet den Film die Mini-Moretz, die hier mit ihren 6-7 Jahren alle großen an die Wand "Kick-Asst".
Mit viel gutem Willen gibt es 5 Punkte.
Film: Star Wars 8 - Die letzten Jedi
Punkte: 2.5
Oh nein. Was man in Disco mit den Klingonen anstellt geht auf keine Kuhhaut. Jetzt kann dieses stolze Kriegervolk auch schon die Zeit manipulieren und das als religiöses Klim-Bim. Khales würde von den Toten auferstehen wenn er das wüsste.
Ich hoffe Burnham wird jetzt am Ende des Tages verschwinden und ward nie wieder gesehen. Die Discovery kann auch ruhig in der Zukunft verbleiben, passt sie doch mit Ihrem Bio-Antrieb, dem Design und der Technologie nicht ins Jahrhundert. Sie wirkt mir mit ihrem "Rückgrat" eher wie eine 1701-J.
Um Pike tut es mir echt Leid. Er ist für mich einer der wenigen positiven Dinge an dieser Serie. Eine Mischung aus Kirk (Charisma, Softporno-Blick) und Picard (Autorität, Authentizität)
Serie: Star Trek Enterprise (Staffel 3)
Punkte: 8
Die dritte Staffel geht ganz andere Wege als die beiden Staffeln zuvor. Man wirft das "Entdecken" und "Pionier sein" komplett über Board, da es um eine globale Bedrohung geht: um die Xindi und deren "Todesstern".
Es gibt kaum noch Einzelepisoden, sondern lediglich einen roten Faden durch die gesamte Staffel.
Im Prinzip ist Enterprise-S3 nichts anderes als die, zugegebenermaßen phantastische wenn gar beste, Doppelfolge aus Voyager " Ein Jahr Hölle" , nur eben auf eine ganze Staffel aufgebläht
Gefällt weiterhin, eine Steigerung zu S2.
BLAU!
Leute, der Schriftzug ist blau. Der war noch nie blau! Endlich mal etwas neues im SW Universum
Was will uns Disney damit sagen? Dass alles gut wird? Blau ist die Farbe der......ach scheixxx drauf, wird sowieso wieder nichts werden...
Film: Braven
Punkte: 5.5
Gar nicht mal sooo gut, aber auch gar nicht mal sooo schlecht.
Die simple Story, rundum eine schwer bewaffnete Gruppe von Drogenhändlern, die aus der Berghütte von Jason Momoa ihre Drogen zurückholen wollen und dabei trotz Überzahl von Waffen und Männern sich wie Lemminge anstellen, ist kein großer Wurf. Aber sie hält einen einigermaßen bei Laune.
Alleine Jason und der Antagonist, die beide Ihre Sache wirklich gut machen, halten den Film auf einem gewissen Niveau. Daneben gibt es dann noch unnütze Bergtrottel, wie den Sheriff und seinen Handlanger, die dieses Niveau wieder herunterziehen.
Die Logik lasse ich mal außen vor. Es sollte jedem klar sein, dass fünf Männer mit modernen Sturmgewehren, gegen 2 Männer mit Bogen und Jagdgewehr, die Hütte innerhalb von 2 Minuten eingenommen hätten.
Alles in allem als Film für einen trüben Sonntag (wie heute) ganz passabel.
Kann man sehen, muss man aber nicht.
Serie: Star Trek Enterprise (Staffel 2)
Punkte: 7
Im Vergleich zur ersten Staffel leicht nachgelassen, aber nur leicht.
Serie: Star Trek Enterprise (Staffel 1)
Punkte: 8
Ich weiß nicht wie lange es her ist, dass ich die Serie das erste mal gesehen habe. Es war auf jeden Fall bei Neuerscheinung. Entsprechend waren fast alle Episoden in Vergessenheit geraten und es hat mir Riesenspaß gemacht, die erste Staffel wieder zu sichten. Vor allem im Vergleich zu Discovery, was ich parallel sehe, merkt man doch, dass das klassische Star Trek doch mehr zu bieten hatte damals.
Klar, Effekte und Bildqualität können nicht mithalten, aber Story und Darsteller sind um Welten besser.
Doch, es macht Spaß die erste warpfähige Enterprise auf ihren Reisen zu begleiten.
Serie: Star Trek Discovery (Staffel 1)
Punkte: 4
Alles neu, alles bunt und alles seltsam ungewohnt.
Ich habe mir die erste Staffel jetzt erneut angesehen und parallel dazu sehe ich mir Enterprise von Anfang der 2000er mit Cpt. Archer an und muss zugeben, dass mir die alte Serie um weiten besser gefällt. Eben klassisches Star Trek.
Bei Discovery stören mich weiterhin der Bio-Diesel Antrieb und das Redesign der Klingonen. Zudem merkt man im Vergleich zu Star Trek Enterprise extrem deutlich, wie die Brückencrew vernachlässigt wird. Discovery ist eine One-Woman Show, Enterprise oder auch die anderen Serien, ein Mannschaftsabenteuer.
Und nicht mal diese One-Woman-Show funktioniert.
Film: Creed II
Punkte: 5
Es ist toll zu sehen, wie die beiden Haudegen ihre alte Fehde in eine neue Runde tragen. Dabei ist Creed 2 eindeutig als Fortsetzung zu Rocky 4 konzipiert und muss sich somit auch diesem Vergleich stellen können. Diesen Vergleich verliert er aber. Dafür gibt es triftige Gründe:
- zu viel Klischee-Gefühlsduselei
- langweilige Boxkämpfe
- langweilige Training-Montage
- schlechter Soundtrack
- Viktor Drago ist ein blasses Abbild von Ivan Drago, der damals trotz einfacher Rolle mehr Profil hatte
Das "Boxen im Kopf" kommt hier ebenfalls zu kurz. Es wird nur körperlich trainiert. Aber der Kampf im Kopf kommt einfach zu kurz. Man erinnere sich mal an das Motto "the eye of the tiger" oder "burning heart" der alten Filme, wo es darum ging sich auch psychisch auf einen Kampf vorzubereiten. Das gibt es bei Creed bisher nicht.
Als Allerweltsboxfilm mag Creed 2 nicht schlecht sein, aber er spielt nun mal im Rocky Universum und zudem auch noch als Nachfolger von Rocky 4, und hier habe ich eindeutig mehr erwartet.
Ich bin schon ein klein wenig enttäuscht, daher gibt es von mir, inkl. Nostalgie-Bonus für Sly, Lundy und Madam Nielsie, erst mal nur ein knappes "geht so".
(Neubewertung erfolgt bei Neusichtung der kompletten Reihe)
Film: Snowden
Punkte: 7
Was hat sich seitdem geändert? Nichts! Und es wird sich auch nichts ändern. Damals hieß es Prism, Tempora, Mainway usw. Das wird umbenannt und ein wenig verändert und das Spielchen geht munter weiter. Oder auch andere Möglichkeiten werden ausgelotet. Siehe aktuelle Ereignisse rund um das Thema Uploadfilter.
Da ist es gut, dass es noch so Helden wie Snowden gibt, die allerdings gegen Windmühlen kämpfen.
Film: Ich - Einfach unverbesserlich 3
Punkte: 5.5
Leider nicht mehr so gut wie Teil 1 und 2. Auch die Minions können den Film diesmal nicht retten. Es fehlt an Witz und Story.
Für Fans allerdings weiterhin OK.
Film: Aufbruch zum Mond
Punkte: 7
Erwartest du einen actionlastigen Film wie Apollo 13, dann bist du hier falsch.
Möchtest du aber Geschichte neu erleben, dann kannst du ruhig einen Blick riskieren.
Trotz der Überlänge empfand ich den Film nicht als langweilig oder langatmig. Im Gegenteil. Die Zeit ging sehr schnell vorbei, da die Atmosphäre und die Soundkulisse absolut top rüber kommen.
Ein bisschen weniger Armstrong-Drama wäre besser gewesen, daher "nur" eine knappe 7.
Film: Aquaman (2018)
Punkte: 8.5
Aquaman kommt nicht mit der Anforderung daher, ein anspruchsvoller Film mit viel Tiefgang zu sein.
Nein, Aquaman ist ein quietschbunter Superheldenfilm, ein Abenteuerfilm, ein Actionfilm, und all diese Sachen macht er ausgezeichnet gut.
Man bekommt eine ausgezeichnete Kameraarbeit geboten, der Soundtrack ist spitze und die Bilder mit den phantastischen Orten einfach nur erstklassig. Der Film lebt von seinen phantastischen Bildern und Orten. Man fühlt sich wie auf einem Jules Verne Trip.
Einzig das Thema rundum Black Manta fand ich etwas unnütz, aber gut.
Der Film lässt sich am besten vergleichen mit Marvels Guardians of the Galaxy:
viel Farbe, durchgeknallte Typen, viel Krach Bumm und alles nicht so ernst nehmen.
Ich bin wirklich positiv überrascht. Er hat mich bestens unterhalten und ich würde sagen, das ist einer der besten DC-Filme bisher.
Und Jason Momoa ist als Aquaman eine Bestbesetzung.
Anspruch darf man nicht suchen und erwarten, aber als phantastischer Abenteuer Superheldenfilm macht er einen Riesenspaß.
Film: Parallelwelten
Punkte: 5
Ich erkläre den Plot jetzt mal ganz simpel und für jedermann verständlich:
Zwei Gewitter, die sich im selben Raum aber in unterschiedlichen Zeiten befinden, bauen einen temporalen Energiefluss über eine Art Wurmloch auf und bilden eine Punkt-zu-Punkt-Energieverbindung durch die Zeit untereinander auf.
Auf diesen "Energiekanal", moduliert sich per Zufall ein Audi-Video-Signal auf, nutzt diese als Trägerwelle durch die Zeit und nimmt Kontakt mit einer Frau mittels TV Gerät auf, welches sich wie das Gewitter im selben Raum, aber in unterschiedlichen Zeitebenen befindet. Diese Frau verändert dann unbewusst den Zeitablauf in der Vergangenheit, was sich aber dramatisch auf ihre eigene Zeitlinie auswirkt.
Innerhalb dieser Rahmenhandlung findet dann noch eine Geschichte über Liebe, Mord, alternative Zeitlinien und ein nicht gelebtes Leben statt.
Interessanter Plot, größtenteils kopiert von "Ghost-Nachricht von Sam". Ich mag solche Plots, aber was stört mich an dem Film?
Es sind die kleinen Dinge, z.B.:
-- es gewittert, alles ist nass, aber es fällt kein Tropfen Regen
-- den Twist gegen Ende konnte man meilenweit gegen den Wind riechen
-- mit über 2 Stunden ist der Film viel zu lang, er zieht sich wie Kaugummi
-- von dem Riesenbockmist mit dem Logikfehler am Ende fange ich gar nicht an
...nicht schlecht aber auch nicht gut. Ich empfand ihn als vergeudete Zeit, da man mit einem "leeren Gefühl" den Film beendet und sich denkt, dass man diese zwei Stunden auch sinnvoller hätte verbringen können.
Film: Der Tag an dem die Erde still stand
Punkte: 6
Um diesen Film zu mögen, muss man schon auch auf klassische Science-Fiction im Stil von Asimov, Lem oder Dick und deren philosophischen angehauchten Hintergrund stehen. Leider kommt von dieser Philosophie sehr wenig in diesem Film zum Vorschein. Lediglich in den beiden Szenen mit dem Chinesen und dem Professor blitzte kurz etwas davon auf. Ich hätte mir gerne einen 2h Film allein als Diskussion mit dem Professor angesehen, wo sie über dieses Thema diskutiert hätten. Stattdessen wird viel auf Militär und Action gesetzt und meiner Meinung nach viel kaputt gemacht, denn der Plot ist durchaus sehr interessant und stellt die Frage aller Fragen: Verdient die Menschheit mit diesem Lebenslauf eine Weiterexistenz?
Nun, so ganz tief ins Wasser fällt das ganze nicht und ich finde man sollte ihm zumindest eine Chance geben.
Was mich allerdings extrem stört, ist mal wieder dieses unsympathische Balg von Will Smith.
Film: 28 Weeks Later
Punkte: 8
Den finde ich mittlerweile stärker als den ersten. Allein der Cast mit Jeremy Renner, Idris Elba und Rob Carlyle macht um einiges mehr her. Für mich gabs auch keinen Leerlauf wie im ersten Teil auf der "Basis".
Der tolle Score von John Murphy war schon im ersten Teil über jeden Zweifel erhaben.
Film: The last man on Earth
Punkte: 4.5
Es gibt Klassiker, die funktionieren heute noch prima. Aber dann gibt es welche, die trotzen vor Logikfehlern, vor Overacting und vor lächerlichen Szenen.
Keine Frage, dies ist ein Klassiker, aber er funktioniert heute nicht.
Bei den Zombies fühlt man sich an Monsters erinnert und ich musste echt jedes mal lachen. Bild, Dramaturgie und Darstellung funktionieren einfach nicht. Der etwas später verfilmte "Der Omega Mann" und der modernere " I am Legend" sind um einiges besser. Alle drei basieren auf dem selben Roman.
Läuft derzeit in O-Ton auf Amazon Prime
Film: 28 Days Later
Punkte: 5.5
Von 8.5 auf 5.5 runter!
Warum? Hat der Film doch zu meinen Top-5 Z-Movies gehört. Aber irgendwie funktioniert der beim zweiten mal nicht so. Vor allem die Szenerie auf dem Land mit dem Militär hat sich ewig gezogen.
Auch das Stilmittel mit den schlecht aufgelösten Bildern hat mir diesmal nicht sehr gut gefallen. Der Soundtrack bleibt aber erstklassig.
Film: Das fünfte Element
Punkte: 7.5
Mächtiges Bada-Boom mit viel Supergrün.
Mittlerweile über 20 Jahre alt. Dabei erinnere ich mich noch genau an den Hype damals um die knapp bekleidete Jovovich und das Blade Runner artige Setting. Die Trailer und Besprechungen liefen am laufenden Band in irgendwelchen TV Sendungen.
Kann man immer noch gut sehen, vor allem da der Film sich selbst nicht ernst nimmt und ständig auf die Schippe nimmt.
Verfehlt nur knapp die 8er Marke aufgrund des holprigen Storyaufbaus am Anfang.
Film: I am legend
Punkte: 7.5
Nach Zweitsichtung kein bisschen langweiliger. Klar, die Origin Geschichte aus "Der Omega Mann" und "The Last Man on Earth" bietet nichts neues, aber sie ist durchaus sehenswert und wird von Smith gut in Szene gesetzt.
Film: The book of Eli
Punkte: 8.5
Meiner Meinung nach ein sehr unterschätzter Film. Man bekommt hier das beste postapokalyptische Setting präsentiert, das ich je in einem Film gesehen habe. Nicht unbedingt optisch, aber atmosphärisch so dicht und packend, wie ich es kaum beschreiben kann.
Die Story mag polarisieren, so zeigt sie doch auf, dass wie vor 2000 Jahren die Menschen ein Leitbild in Form von Religionen benötigen, um einen Sinn im Leben zu erkennen oder um sich von Wilden weiterzuentwickeln. Andere nutzen dies um die "Herde gefügig zu machen". Wer dieses Vorgehen lediglich auf die Bibel bezieht, dem sei das Regal in den letzten Minuten des Films nochmal in Erinnerung gerufen. Hier stehen alle großen Bücher nebeneinander im Regal. Der Film steht also für alle diese große Schriften.
Kenner meiner Rezensionen wissen allerdings, dass ich nicht viel von Religionen halte, obwohl sie mich immer wieder positiv wie auch negativ faszinieren. Und ob das Wiederauflebenlassen von diesen archaischen "Menschenkontrollbüchern" gut oder schlecht ist, das möchte ich hier nicht schlecht reden, denn es ist nun mal der grundlegende Plot des Films, den ich absolut neutral bewerte.
Wie dem auch sei. Denzel ist ein wunderbarer moderner Prophet. Das Setting, die Atmosphäre der Soundtrack. Ein wundervoller Film.