Reli - Kommentare
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Alle Kommentare von Reli
Hm, naja. Die Folgen lassen sich leicht ansehen, da es ein paar seichte Witzchen, schöne Optik, den Weltraum und einen guten Cast gibt. Das war tatsächlich auch das einzige, was mich bei der Stange hielt: der erstaunlich gute Cast, der sich hier zusammenfand. Aber mir persönlich fehlte der Zynismus - Gelegenheiten böten sich noch und nöcher, versteht sich die Serie doch selbst, als "Realsatire". Stattdessen bleibt es zahm, seicht und erreicht nie das volle Potential. Sehr schade.
Also nach Prometheus konnte das nur besser werden. Fassbender reißt es definitiv raus, auch der Rest der Crew macht wirklich einen guten Job. Die Atmosphäre ist herrlich düster und der Schöpfungsmythos bildet die Klammer zu dem ersten Alien-Film (den ich mir gleich im Anschluß noch gegeben habe, jawoll).
Für mich als Zuschauer war leider viel zu früh klar, wo die Reise hingeht. Dies, die mitunter fehlende Spannung und einige Logiklöcher machten den Film für mich nicht thrillig genug. Mark Strong geht aber immer und das setting war schön, darum 5 Punkte.
Im Vergleich mit anderen Filmen aus dem Genre, ist dieser definitiv zu den Besseren zu zählen, was nicht nur am sehr guten Cast liegt, sondern auch daran, dass mit Witz und Tempo eine unterhaltsame Tier-Horror-Komödie auf die Netzhaut projiziert wird. Die Fortsetzungen werde ich mir angesichts der schlechten Kritiken allerdings sparen...
Spannendes Konzept: das aktuelle Indien und britische Soldaten der Kolonialzeit prallen aufeinander. Militär, Kapital, Zombies, ein dunkler Bunker und dazu das menschliche Gewissen. Ich fand die Serie echt gut gemacht, klar kann man sich über die billigen Effekte aufregen, aber es gab genügend gruslige Momente, die das wieder aufwiegen. Etwas gewöhnungsbedürftig war für mich das switchen der Darsteller zwischen Hindi und Englisch, aber dafür gibt es ja Untertitel. Und Muskete-schießende Zombies hat es m.E. auch noch nicht gegeben in dem Genre. Der Cliffhanger am Ende macht Lust auf mehr (braaains).
Solider guter Horrorfilm, in dem Werwölfe noch Schrecken einflösen. Bereits der Anfang ist verheißungsvoll, auch wenn danach erstmal das übliche Männer-in-Uniform-Gelaber die Spannung wieder rausnimmt. Spätestens ab der Farm ist das dann vergeben und vergessen, denn hier dreht der Regisseur richtig auf. Eine schöne Landschaft, ein gut aufgelegter cast und das gewisse Etwas an Trash runden die Sache ab.
Gut gemachter Unterwasser-Action-Film, der an sich nichts Neues erzählt, aber mit etlichen Querverweisen aufwartet. Das setting weiß zu gefallen, die Spannungsschraube wird gleich angezogen und die story flüssig erzählt. Schön, Vincent Cassel mal wieder zu sehen. Kirsten Stewart fand ich auch gut, einzig Jessica Henwick war mir zu nervig (was nur zum Teil an der Charakterbeschreibung liegt).
auch wenn der Film an vielen Stellen unausgegoren wirkt und der Plot jetzt auch nicht so der Hammer ist, kriegt der trotzdem 8 Punkte von mir. Was daran liegt, dass es immer wieder richtig gute Szenen gibt; ich es mag, wenn die Kunstszene persifliert wird; James McAvoy und Vincent Cassel sehe ich einfach zu gerne zu und Rosario Dawson komplettiert das Trio. Ach, und nicht zu vergessen, der Soundtrack. Wer möchte sich da nicht in Trance verlieren?!
Der Anfang ist grandios: irgendwo im Hohen Norden finden sich Jugendliche zusammen und geben Metal eine neue Richtung. Wie die Kamera gnadenlos draufhält, wenn Dead seine Selbstverletzung zelebriert, bis hin zum Suizid, ist das schwer auszuhalten. Danach geht es vor allem um die Rivalität zwischen Euronymous und Varg - letzterer wird hier als Pummelchen dargestellt, der doch nur bei den Großen mitspielen will - zwiespältig, vor allem wenn man sein rassistisches Verschwörungstheorien-Blut-und-Boden-Scheiß-Gelaber der Neuzeit bedenkt. Eigentlich ein guter Film, auch der Versuch, die Black Metal Szene der 80/90er zu beleuchten ist gelungen, (Rory Culkin ist fucking great), aber irgendwie ist für mich das Ganze zu unausgegoren, zu reduziert auf den Konkurrenzkampf. Hier hätte es mehr psychologische Ansätze bedurft oder ein bisschen Empathie für die Opfer. \m/
Action, Politik, Naturkatastrophen, Spannung und noch eine Prise Humor - der Film hat sie alle. Schön sind auch die eingestreuten Querschläger auf Kapitalismus vs. Diktatur vs. USA. War mir persönlich mit 2 Stunden Laufzeit ein bisschen zu lang, aber das sollte einen nicht davon abhalten, einen Blick zu riskieren.
der neueste Hit aus der Schmiede Blumhouse: dürfte mit seiner einfach strukturierten zynischen Note eindeutig mehr begeisterte Zuschauer anziehen, als manch feinsinnigerer Horrorfilm. Wirklich gut gemachter Film, der mit einfallsreichen kills aufwartet und einer Schnipseljagd, die unterhält. Das einzige was mich etwas irritierte, ist der Gesichtsausdruck von Betty Gilpin (der hat sich seit Glow irgendwie nicht verändert, das ist gruslig).
Ein Film so zerbrechlich schön, wie ein Sonnenstrahl. Hier geht das Herz auf, Erinnerungen an die eigene erste Liebe werden wach und mit einem großen Seufzer kann ich nur sagen: anschauen und ein bisschen schmachten!
Hier stimmt einfach alles : die Story, der cast, die Musik, das setting, die Kameraführung...
erstaunlicherweise fängt sich der Film im letzten Drittel und kaum verlässt er die Rassismus-Ecke, macht der Film tatsächlich Spaß und unterhält. Ohne diese Wendung, hätte es deutlich weniger Punkte gegeben.
Dank einer vorhandenen Story und einem starken Anfang sowie Ende, lässt Teil 3 der Cabin Fever Reihe den echt üblen 2. Part vergessen. Der Gore-Gehalt ist auch nett, von daher...
Bettie Page: Ikone der Burlesque-Szene, Pin up girl und Stilbildend bis ins 21. Jahrhundert hinein. Gretchen Mol verkörpert die naive Bettie hervorragend, der Cast an sich, kann sich sehen lassen und doch bleibt der Film im Mittelfeld. Zu zahm die Geschichte, zu naiv die Darstellung (vielleicht war sie ja wirklich so doof, nicht zu reflektieren, dass Männer sie als Objekt gesehen haben, wer weiß), irgendwie fehlte das Funkeln, der sparkle, um den Film hervorzuheben.
fieser Film, bei dem der Zuschauer entscheiden kann, ob er empfänglich ist, für die Gesellschaftskritik oder doch lieber für das blutige Gekröse. Für mich war es Ersteres, so dass ich auch das Ende als konsequent und richtig fand. Und die Frage am Ende: "Was fühlen Sie in diesem Moment? A, B, C oder D", war perfekter Zynismus, der die Perfidie des Ganzen verdeutlicht.
Ein weiterer gelungener Film aus der Blumhouse-Schmiede. Eine sympathische und vor allem glaubhafte Protagonistin kämpft ums Überleben auf einer tropischen Insel. Spannend inszeniert und das einige Fragen unbeantwortet bleiben, fand ich nicht störend. Und ja, der erste Auftritt des Monsters ist mehr als beeindruckend inszeniert.
Einer der Filme, die sich ohne Umwege ins Herz einschleichen. Wunderbarer Film, über Verlust, Tod, Ängste und das Leben an sich. Besetzt mit einem großartigen Cast, der kleinere Schwächen des Drehbuches gekonnt überspielt. Nebenbei erhält man Einblicke in die chinesische und japanische Kultur.
RBG - drei Buchstaben, hinter der sich eine beeindruckende Frau verbirgt, die sich den Weg bis in den Obersten Gerichtshof erfolgreich gekämpft hat, trotz aller Widerstände. Das lassen wir mal kurz ins Hirn einsinken.
Und jetzt wenden wir uns dem Film zu und ich frage mich: warum? wieso? wer macht denn sowas? Auf der Leinwand wird, unterstrichen von so unpassender orchestraler Musik, dass das einen ganzen Punkt Abzug gibt, ein seichtes Familiendrama gemalt, mit am Rande ab und zu eingestreuten gesellschaftskritischen Momenten. Das war so unpassend und völlig am Thema vorbei, dass nicht mal die Überblendung zur Original-RBG am Ende mein Gemüt besänftigen konnte. Ich finde, hier wurde eine Chance verpasst.
Endlich mal wieder ein gelungener, unterhaltsamer, feinsinniger Animationsfilm, der nicht aus der Disney-Schmiede kommt und einen moralische Grundwerte mit dem Hammer einzutrichtern versucht. Im Original spricht Ricky Gervais die Katze, die alles sarkastisch kommentiert - auf englisch anzuschauen lohnt sich alleine deswegen schon.
Der Film hat seine Längen und verheddert sich manchmal, in den Erzählungen von seinen Figuren, aber, wer sich darauf einlassen kann, wird belohnt mit erfrischenden Szenen und kleinen Hommagen an das Genre. In der richtigen Stimmung kann der Film also durchaus punkten.
nicht ganz spoiler-frei:
verläuft der Anfang noch vielversprechend und lässt auf einen guten Thriller hoffen, verreckt das Ganze leider ziemlich schnell: der Twist ist gar keiner; die Bösen werden zu den Guten, während die Guten natürlich eigentlich die Bösen sind (bis auf Einen); die Dialoge sind zum genervten Augen-verdrehen (vielleicht lag es auch an der Synchronisation) und was der gute Cast (bis auf Sienna Miller) da in dem Film macht, fragten sich die Akteure wahrscheinlich selber.
Während in der Quarantäne die eigene Libido leidet, bleibt das Hirn dann eben auch bei sowas hier hängen - immerhin waren die horny people auf einer schönen Insel. Ansonsten gibt es nicht viel zu sagen: doofe, aber sexy junge Menschen, die unter der mexikanischen Sonne eigentlich nur sinnfrei poppen wollen, sollen hier lernen, auch das Innere eines Menschen wahrzunehmen.
Ich habe sehr gelacht. Und echt Bock mal wieder Idiocrazy anzuschauen....
Dem Film gelingt es, eine Balance zwischen der harten Realität und einem Humor zu wahren, dass es einem ans Herz geht - auch wenn etwas kitschige Momente natürlich nicht fehlen dürfen. Was der verdammt gute cast aber mehr als wett macht.
Leider lauert hier das Böse weder unter noch über der Oberfläche - was vom setting und vor allem cast her eine gute Ausgangslage für horrorige Atmosphäre hatte, dümpelt lahm vor sich - da konnte auch das vorhersehbare Ende nichts mehr retten. Schade!