Reli - Kommentare

Alle Kommentare von Reli

  • 3

    Äh, nein. Hier findet sich weder Grusel noch Spannung oder gar Horror. Ich dachte ab irgendeinen Punkt, okay vielleicht ist das ein Versuch des Regisseurs auf Kinderarbeit in lateinamerikanischen Ländern aufmerksam zu machen, aber selbst das klappt nur bedingt, da es schlicht an einem guten Drehbuch mangelt. Aber das Haus ist echt schick.

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    • 8

      Love and Monsters schafft die Balance zwischen Emotionalität und Abenteuer mit viel Witz, guter CGI, nicht zuviel Romantik und einem guten Cast. Weil Vertreter in dem Bereich sonst immer auf die Tränendrüsen drücken und dieser hier nicht, gibt es noch einen extra Sympathiepunkt (na schön, nicht nur deswegen, auch weil hier dem Ungeziefer mal so richtig schön Platz eingeräumt wird und der Mensch von der Spitze der Nahrungskette gestoßen wird).

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      • 7

        sehr schöner Episodenfilm, mit einer richtig guten Rahmenhandlung, die wie eine Klammer fungiert und den Film rund erscheinen lässt. Das setting ist sehr gut, der cast ebenso und im O-Ton hat mir die Stimme von Clancy Brown regelmäßig Gänsehaut verursacht (ich mag ein tiefes Timbre) - die Storys an sich jedoch weniger, wobei ich fairer Weise sagen muss, dass der Twist der letzten Geschichte ein wirklich guter ist.

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        • 6
          Reli 17.10.2020, 09:25 Geändert 17.10.2020, 11:16

          Nun also endlich die Verfilmung der Lebensgeschichte von Arenas gesichtet. Das Buch fand ich vor allem fesselnd, durch die kritischen Beobachtungen auf das Land Kuba. Der Film konzentriert sich mehr auf ein buntes schwules LiLaLo, mit einem exzellenten Bardem und lässt nichts von der Kritik erkennen. Es war nett, aber dann doch lieber das literarische Werk genießen oder als Theaterstück.

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          • 7

            Eigentlich wollte ich mir den für die passendere Weihnachtszeit aufheben, aber was solls: wirklich guter Horrorstreifen, bei dem sogar das Drehbuch stimmig ist und keine losen Fäden enthält. Schöne Bilder, schöner splatter, überzeugender cast - kurz: klare Empfehlung für Genre-Liebhaber. Und mir ist jetzt nach Weihnachtsdeko auspacken ;)

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            • 2

              kein Grusel, keine Spannung, keine Hintergrundinfos über den Wald, außer dieser mit dünner Mädchenstimme vorgetragene Einzeiler am Anfang. Schade, hier hätte mit einem besseren script wesentlich mehr Horror eingebaut werden können - an den Darstellern lag es nicht.

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              • 4 .5
                Reli 08.10.2020, 15:51 Geändert 18.10.2020, 07:25

                Ein paar Außenseiter wollen alles tun, um dazu zu gehören. In Amerika ist das Aufnahmeritual ja weit verbreitet an Highschools um in Verbindungen zu kommen, dass es da nicht immer blutarm einhergeht, wurde in vielen Filmen schon aufgegriffen. Kritik an diesen Riten will auch dieser Film nicht üben, stattdessen nutzt er es als Plattform für kleine sadistische Spiele. Das vollzieht sich in so unaufgeregter Düsterheit, dass auch der wirklich gute Twist am Ende nicht mehr viel retten konnte.

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                • 6 .5

                  Reiht sich nahtlos ein, in die Filme über Zeitschleifen - wobei ich den Einstieg etwas zu ungelenk fand, aber wenn "Blood Punch" dann endlich Fahrt aufnimmt, inmitten dieses schönen Stück Naturs, dann ist er unterhaltsam. Durch den Twist am Ende gab es einen Extra-Punkt von mir, sonst wäre der bei 5,5 gelandet.

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                  • 7 .5

                    der Film lebt vor allem von den beiden älteren Darstellern, die einen exzellenten Job machen. Wenn man sich drauf einlassen kann (und sich an die Wackelkamera gewöhnt hat), ist das ein feiner Film, der das Unbehagen langsam aufbaut, bis es sich am Spieleabend spannungsvoll entlädt.

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                    • 7 .5

                      der erste Film von Kiah überraschte mich schon positiv, um so gespannter war ich auf den zweiten Regie-Streich aus Australien. Das Genre ist diesmal nicht Zombie, sondern Okkultismus-High-tech. Der cast hervorragend besetzt, der sound macht Laune, die story ist spannend erzählt und hier und da finden sich liebevolle Verbeugungen vor dem Genre. Ich bin gespannt auf Film No 3! Ach ja: und Monica Bellucci hats immer noch drauf.

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                      • 5 .5

                        Netter kleiner Film, der immerhin mit Shea Whigham aufwartet, niedliche Referenzen an Vampir-Klischees enthält und vor allem mit einer wichtigen Botschaft aufwartet: Gentrifizierung sucks! Klar hätte man mehr draus machen können, auch das Ende war unbeholfen holprig, aber ich fand den okay.

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                        • 5

                          Lange habe ich die Sichtung vor mir hergeschoben, weil die Kritiken ja nicht so dolle sind. Gestern Nacht war es soweit und was soll ich sagen? Die Kritiken waren berechtigt. Eine Fortsetzung die an so vielem krankte, aber vor allem an einer Lustlosigkeit, die ernüchternd auffiel. Auch ging mir Sherry Moon hier richtig auf den Keks und ohne Sid... ach reden wir nicht drüber.
                          Es war sehr unschön (und das meine ich nicht im positiven splatter-Sinne).
                          5 Nostalgie-Punkte.

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                          • 6

                            Sehr klischeehaft beladener, aber nett anzuschauender Teen-Gang-was-auch-immer Film. Kann man sich ruhig mal geben, aber die Erwartungshaltung sollte nicht zu hoch sein (wobei ich mich beim schauen schon gefragt habe: warum lief der auf dem FFF?!).

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                            • 3 .5
                              Reli 30.09.2020, 07:30 Geändert 05.10.2020, 16:02

                              Boah, was war das für ein vielversprechender Klang: der Titel, der cast, die angeteaste story. Und was bekam ich zu sehen: immerhin den cast (was für eine Verschwendung von Talenten), das Hochhaus und der Hurrican sind ebenfalls richtig, auch die Bösewichte stimmen, aber erst wird es mit so wenig Spannung inszeniert, dass ich halb am wegdösen war. Und als dann ein Twist (SPOILER) eingebaut wurde, um dem Ganzen eben mehr Spannung zu verleihen, war es bei mir dann komplett vorbei: Ein Ex-Nazi (genau!), der sich eine schmucke Sammlung an konfiszierten Gemälden aus der Nazi-Zeit (genau!!) in seine armselige Hochhauswohnung hängt. Äh?! Und liebe Kinder aufgemerkt: wenn ich in inmitten von solch prachtvollen Gemälden stehe, die alle unverglast sind, ist es schlicht eine bescheuerte Idee, dem Ex-Nazi das Hirn wegzupusten, wenn er ausgerechnet vor dem wertvollsten Bild steht. Denn so eine Blut-Hirn-Masse versaut den ganzen Firnis und du bekommst das organische Material nicht mehr von der Bildoberfläche. Sowas regt mich auf. SPOILER ENDE.

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                              • 8
                                Reli 28.09.2020, 15:24 Geändert 28.09.2020, 15:25

                                Sehr schön, wie hier auf äußerst kreative Weise das heilige Tennis persifliert wird. Mit dabei sind erstaunlich viele Stars aus dem Sportbereich und der Berichterstattung. Schön auch die Frisuren und die Gründe, warum das Match 7 Tage dauerte. Bei jedem mal Schauen, entdeckt man wieder ein Detail, was einem vorher entgangen ist. Und Michael Sheen als Reporter gehört definitiv zu den Highlights.

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                                • 8
                                  über Sputnik

                                  Sputnik hat mich von der ersten bis zur letzten Minute gepackt: die Stimmung schön düster, dazu der passende Sound, ethische Fragen, Xenophobie, Humanität alles gemixt in einem überzeugenden Film. Man beachte auch die Doppeldeutigkeit des Titels.

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                                  • 5
                                    Reli 27.09.2020, 08:51 Geändert 27.09.2020, 10:02

                                    Ein mieser Sack wird von Außerirdischen entführt, zurück auf die Erde gebracht und erlebt im Körper von Barry die dunklen Seiten von Kapstadt. Das ist schon die ganze Story. Ohne einen roten Faden werden wie kurzweilige Clips absurde Situationen aneinander gereiht, die das Alien erlebt. Was am Anfang noch skurril-witzig ist, nutzt sich aber nach der Hälfte der Laufzeit ab. Kapstadt ist im schönsten Neonlicht getaucht, der Hauptdarsteller ist sehr gut in seiner Rolle (die Augen, herrlich) und der Synthie-Sound passend. Mir persönlich fehlte für eine höhere Punktzahl dann doch sowas wie ein Drehbuch.

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                                    • 7 .5

                                      Also, wenn das so weitergeht, werde ich noch zum Groupie von Mister Dan Stevens - bis jetzt fand ich den in jeder Rolle, die ich sehen konnte, verdammt gut. So auch in diesem Film, der eigentlich von der Story recht vorhersehbar ist, es aber schafft, Dank seiner beiden starken Hauptrollen, die Spannung aufrecht zu erhalten. Ein paar Fragezeichen bleiben zwar, wenn der Abspann rollt, aber ich fühlte mich gut unterhalten.

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                                      • 7
                                        Reli 26.09.2020, 10:27 Geändert 26.09.2020, 10:28

                                        Ich fand den sogar einen Ticken besser, als seinen Vorgänger "American Werewolf", das kann aber auch daran gelegen haben, dass ich in der Stimmung für Klamauk war.

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                                        • 7 .5

                                          Eigentlich wollte sie nur ein bisschen Trinkgeld, für das Benzin und dann das... Ein temporeicher, witziger, gore-iger, knalliger Horrorfilm, bei dem auf ästhetische Weise das Blut spritzt und die Gedärme fliegen. Und was eine ordentliche Satan-Beschwörung ist, kommt selbstverständlich nicht ohne eine kleine Orgie aus. Eigentlich könnte man den Film auf eine krude Art, auch als Coming of age betrachten. War überraschend gut und amüsant.

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                                          • 7

                                            das war sie nun, die von mir sehnsüchtig erwartete Fortsetzung von 'Train to Busan'. Fairerweise muss man sagen, dass der Film alles richtig macht: das setting stimmt, die Chronologie stimmt; auch das es Überlebende gibt, die sich in der Zombie-verseuchten Zone irgendwie zurecht finden, ist schlüssig. Die story wird fließend erzählt, die Zombies sehen toll aus, es gibt tragische Momente, gefühlvolle Momente und die Manegen-Kämpfe sind deutlich spektakulärer, als bei The Walking Dead, also eigentlich nichts zu meckern. Für sich allein genommen ist der Film ein guter, als Nachfolger allerdings erfüllt er die Erwartungshaltung nicht. Was auch an der gewählten Art der Geschichte liegt.

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                                            • 6 .5

                                              Ich mag den Shea Whigham ja voll und freu mich jedes Mal, wenn ich ihn in einem Film sehe. Und auch in diesem war er wieder sehr gut (okay, die Rolle war jetzt auch nicht die anspruchsvollste). Die Story ist so dünn wie eine Schneeflocke und das Kameragewackel ist nicht mein Stilmittel, aber das hielt sich zum Glück in Grenzen. Der Überflieger ist der Film nicht, aber für einen netten entspannten Abend mit ein bisschen Horror und Mister Whigham taugt der.

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                                              • 6

                                                Für ein B-Movie eine echte Leistung, was hier vollbracht wird: Zügige Handlung, kaum Längen und die meisten Darsteller sind sympathisch (und auch hier fiel mir Ray Wise wieder positiv auf - die Szene mit dem Hund, herrlich).

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                                                • 5

                                                  Nette home invasion, die im O-Ton mit einem herrlichen upper class Akzent entzückt. Die Story ist nicht neu, aber gut inszeniert und das Ende gönnt man irgendwie allen Beteiligten.

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                                                  • 7 .5
                                                    Reli 16.09.2020, 10:27 Geändert 16.09.2020, 10:28

                                                    Ein fast schon Kammerspiel zu nennender Gruselfilm, der seine Stärke vor allem aus den Darstellern (Ray Wise und Lin Shaye) bezieht. Auch wirkte er auf mich wie aus den 80ern, was natürlich eine positive Wirkung hat, sind doch in den Jahren mit die kreativsten und das Genre prägendsten Filme entstanden. Hat mich gut unterhalten, für einmal schauen. Wer mag, kann auch noch einen tieferen Sinn entdecken a la: nicht vom rechten Pfad abkommen - aber es braucht ja nicht immer eine Metaebene ;)

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