Reload - Kommentare
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Alle Kommentare von Reload
Das Gemälde aus "Rock´N Rolla" ist auch ein schöner MacGuffin.
Christian Ulmen ist und bleibt einer der deutschen Schauspieler, die ich weiterhin gerne sehe, auch wenn er in den letzten Jahren bei manchen "Schmu" mitgewirkt hat. Und "Jonas" hört sich doch eigentlich ganz interessant an: Ulmen, Mitte 30, verwandelt sich mit Hilfe von Perücke und ganz viel Schminke in den 18-jährigen Jonas, der die Schulbank drückt. Genauer gesagt, es ist seine letzte Chance, die 10. Klasse zu bestehen. Tatort ist die Paul-Dessau Gesamtschule in Brandenburg. Dadurch, dass es als Reality-TV Projekt getarnt ist, ist ein Kamera-Team immer direkt vor Ort. Und das ist leider eine der großen Schwächen. Einen normalen Schulalltag sieht man so nur in vereinzelten Szenen, z.B. während des Unterrichts. Aber sonst macht es sich häufig bemerkbar, dass viele Schüler oder Lehrer augenscheinlich anders reagieren als im normalen Leben, die auf sie drauf gerichtete Kamera macht es möglich. Des weiteren wussten im Vorfeld die Eltern der Schüler, sowie die Schulleitung und Lehrer, dass sich Ulmen hinter Jonas verbarg, so sickerte es auch ziemlich bald zu den Schülern durch. Authentizität ist somit kaum gegeben, viele Szenen schlagen beim Betrachten auf den Magen, und daran ist leider nicht das Zwerchfell schuld. Gut, einen "Brüller-Film" habe ich sowieso nicht erwartet, aber eine amüsante Zeitreise mit vielleicht kleinen, aufdeckenden Anreizen zum Schulalltag hätte drin sein können. Doch im Grunde plätschert "Jonas" nur vor sich hin und das Einzige was wirklich hängen bleibt, ist Ulmens Chamäleonsartige Wandlungsfähigkeit und das der Matheunterricht immer noch, mit Verlaub, scheiße ist. "Jonas", ein ehrbares Projekt, dass leider mit fortlaufender Spielzeit immer weiter untergeht. Schade.
Goodman ist ein klasse Typ. Der Rest ist einfach nur überflüssig, aber das wurde ja schon häufiger mal gesagt.
Andrööööösen, Kacktor des Monats, die Klopp-Interviews/Scharmützel, überhaupt seine Affinität zum Fußball - was Arnd Zeigler mit seiner wunderbaren Welt des Fußballs geschaffen hat, lässt das Herz vieler Fußballfans höher schlagen. Guter Mann und gute Sendung.
Das war er also, einer DER Hype-Filme der Jahre 2011/2012. Viel wurde über Nicolas Refn´ Film diskutiert, viel wurde geschrieben, zumeist Positives. Ein Problem von Filmen, die einige Lobeshymnen erhalten haben, ist die Erwartungshaltung. Man erwartet häufig einen Überfilm, der locker mit den eigenen Lieblingsfilmen konkurrieren kann - und wird dann doch ab und zu enttäuscht. Zum Glück reiht sich "Drive" nicht in diese Reihe ein. Es passt einfach so vieles gut zusammen, aus den einzelnen Bruchstücken, die zu einem Film gehören, entsteht ein mehr als sehenswertes Filmpuzzle.
Einer dieser Bruchstücke ist die Handlung, die könnte man leicht kritisieren. Die Story passt nämlich auf einen Bierdeckel. Da gibt es den Driver. Tagsüber Stuntman, Nachts Fluchtwagenfahrer. Ein Mann weniger Worte, der sozusagen in seiner kleiner, eigenen Welt lebt. Er erlebt eine kleine Romanze mit seiner Nachbarin, bekommt aber durch seine kriminellen Aktivitäten Probleme mit der Mafia. Diese Probleme muss er lösen. Das umschreibt die Geschichte im Großen und Ganzen. Doch die minimalistische Inszenierung trifft immer den richtigen Ton. Die Umsetzung macht kaum Fehler, sei es die zart wachsende, aufkeimende Romanze zwischen dem Driver und seiner Nachbarin, oder die einerseits pedantische Perfektion des Fahrers während seiner Fluchtfahrten, andererseits die brutale Gewalt in gewissen Situationen. Das ist schon sehr gute Arbeit.
Wenn man über den Cast sprechen möchte, fällt unvermeidlich der Name Ryan Gosling. Klar, ist ja der Hauptdarsteller. Aber seit diesem Film nun endgültig in aller Munde. Und das nicht zu Unrecht. Denn seine Leistung ist wirklich klasse. Der Wechsel vom stummen Dackelblickgesicht zum wildgewordenen Skorpion ist mehr als überzeugend. So auch die restlichen Nebendarsteller, indem Albert Brooks noch mal heraussticht.
Welches Bruchstück "Drive" aber noch einmal überzeugender wirken lässt, ist die Optik. Die Bilder, die von der Kamera eingefangen werden, sind sehr fein anzuschauen. Manche Kamerafahrten erinnern an den ein oder anderen Klassiker und erzeugen eine wunderbare Atmosphäre, die sich leicht auf den Zuschauer überträgt. Auch die Musik trägt ihren kleinen Teil dazu bei, obwohl diese dann und wann die Bilder überschlägt und zu präsent ist.
Wie schon erwähnt, passen diese einzelnen Stücke perfekt zusammen und ergeben ein ausgezeichnetes Stück Zelluloid, das den Hype stand hält und seine Lobeshymnen zurecht erhalten hat. "Drive", ein kleines Thriller-Drama, dass uneingeschränkt zu empfehlen ist.
Wilson ist charismatischer, talentierter, hat bessere Filme gemacht und ist einfach sympathischer. Klare Sache.
Ich habe bisher jeden RE im Kino gesehen, daher wird auch dieser wohl auf der großen Leinwand geschaut, allerdings mehr aus Tradition als aus Vorfreude. Die Reihe strotzt ja nicht gerade vor Qualität. Wenigstens gibt es noch Milla. ♥
Der Fels ist und bleibt einfach ne coole Sau. Wenn der in FBI-Montur mit grimmigen Gesichtsausdruck auf einen zurennt, würde auch jeder das Weite suchen bzw. die Vogel Strauß Taktik wählen.
Der erste Pie-Film aus dem Jahre 1999 bleibt wegen dem Nostalgie-Effekt eine schöne Erinnerung. Die weiteren Nachfolger mit dem Original-Cast ließen viel zu wünschen übrig, über die Direct-to-DVD Produktionen verliert man besser kein Wort. Die Vorfreude auf das Klassentreffen war überraschenderweise ziemlich groß, weil doch eine gewisse Spannung vorhanden war, was aus den verschiedenen Protagonisten geworden ist. Ein Meisterwerk sollte man aufgrund der Humorstruktur nicht erwarten, doch im Endeffekt bin ich einigermaßen zufrieden. Es gibt einfach diverse Situationen, wo man lächeln bzw. leicht schmunzeln kann und das sind zum Glück nicht die Fäkaleinlagen. Auch wenn Vieles vorhersehbar ist, ist es für diese Art von Filmreihe ein einigermaßen würdiger Abschluss, der nicht vor Qualität strotzt, aber für knappe 2 Stunden seinen Zweck einigermaßen erfüllt.
An einen "God of War" Film glaube ich auch erst, wenn ein Kinostart fest steht. Geredet wird immer viel. Allerdings lassen mich die bisherigen Werke der Drehbuchautoren leicht zusammen zucken, und das nicht vor Vorfreude.
Pete & Pete! ♥♥♥
Die beiden sind wirklich zu unbekannt. Schön, wie der Text sie würdigt.
Passenderweise habe ich vor ein paar Wochen nochmal das alte Point&Click Horrorgame "Scratches" rausgeholt und gestern beendet. Zwar gibt es nicht übermäßig viele Schockeffekte, aber eine schöne und dichte Atmosphäre und auf jeden Fall keine 08/15 Geschichte.
Robert De Niro und Sean Penn haben am gleichen Tag Geburtstag!? Der 17. August ist also ein guter Tag für das Schauspiel-Gewerbe. Ehrungen und Huldigungen können hier ausbleiben, beide haben oft genug bewiesen, wozu sie vor und hinter der Kamera in der Lage sind. Da kann man beiden einfach nur Alles Gute wünschen.
Qualität setzt sich halt immer durch. Glückwunsch. Gib Gas, Junge! .:.
Noch nicht mal ein gut aufgelegter Goodman könnte diesem Konzept genügend Würze geben.
Wär natürlich schon lustig, die beiden in anderen Rollen auf der Mattscheibe zu sehen. Was mich aber auch freut, dass Wayne Knight wieder etwas Größeres gefunden hat.
Kann Mini-SPOILER enthalten
Hm, irgendwie nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Kinder als "Böse" zu besetzen ist nicht neu, was richtig innovatives oder überraschendes bietet "Fall 39" also nicht. Doch nach dem relativ mäßigen Einstieg kann der Film einigermaßen fesseln, weil Jungdarstellerin Jodelle Ferland ihr Wechselspiel überzeugend rüberbringt und verschiedene Grusel-Szenen handwerklich fein inszeniert sind. Und selbst Zellweger kann zum Ende hin ihr Bridget Jones Image teilweise ablegen. Für einen Abend ein brauchbarer, kleiner, düsterer Film.
Bill & Ted´s Midlife Crisis! Granatenstark!
ALLE! Großartige Serie!
"Austin Powers 4 oder sogar Dr. Evil 1? Hauptsache, es wird ‘groovy, Baby’."
Das kann man so stehen lassen. Hauptsache, es kommt irgend so was in der Richtung.
Normalerweise würde ich sagen: Null Problemo! Aber so ganz überzeugt will das nicht rüberkommen...
Oh mein Gott, sie hat einen Cameo-Auftritt. Wäre Boromir im dritten Herr der Ringe Teil wieder aufgetaucht, wäre das eine Überraschung. Oder, etwas kleiner, würde Sam Jackson alias Zeus auftauchen, wäre das eine Überraschung. Aber mein Gott, McClanes Tochter hat einen Cameo-Auftritt. Unglaublich.
Lass den Mann gerne Regie führen, dass kann er wirklich. Vor der Kamera rumhopsen muss er ja nicht unbedingt.
Ein Film, in dem ein animierter, kiffender, saufender und mit einem losen Mundwerk ausgestatteter Teddybär eine gewichtige Rolle spielt. Ein Film von Seth MacFarlane, der mit Family Guy und American Dad zwei sehr ansehnliche Zeichentrickserien geschaffen hat. Ein Film, dessen Trailer rockt. Ein Film, der in Deutschland mehr Besucher anlockt als "The Dark Knight Rises". Uihuihui, da muss doch einiges dahinter stecken, oder? Aber leider ärgert man sich wieder einmal über die Macht der Trailer. Den dieser verspricht sehr, sehr viel, halten kann "Ted" das nicht. Ich dachte, MacFarlane lässt in seinem Kinodebüt richtig die Sau raus, haut in regelmäßiger Reihenfolge schöne unpolitische Brüller auf die Leinwand und punktet gleichzeitig mit einer Ode an die Freundschaft. Teilweise kann diese Ode punkten und ja auch drei, vier richtig gute Witze verirren sich in "Ted". Sehr fein sind auch verschiedene Anspielungen an vergangene Filme und Serien, wo hauptsächlich natürlich "Flash Gordon" zu nennen ist. Der Rest verläuft aber sehr enttäuschend. Das man hier keine großartige Geschichte erwarten darf, ist klar. Habe ich auch nicht. Aber das eine 08/15 Lovestory eine so große Position im Film einnimmt, ist schon mehr als schade. Da ordnet sich MacFarlane den Regeln der Hollywood-Maschinerie unter und vieles erinnert fast an eine typische RomCom. Häufig wird versucht, dies durch einen bärigen Spruch von Ted aufzulockern, doch ein ständiges "Fick Dich" lockt auf Dauer auch keinen mehr hinter dem Ofen hervor. "Ted" nimmt sich zur Aufgabe, hauptsächlich zu unterhalten und das ist dann doch misslungen. Denn es schleichen sich einige Längen ein. MacFarlane hatte eine richtig große Chance, sein Stammpublikum glücklich zu machen, doch die massenkompatiblere Ausrichtung macht dies zunichte. Ein wenig mehr "Bösartigkeit" hätte "Ted" gut getan.
Dumm und Dümmer ist eine der wenigen "Vollpfosten-Blödel-Komödien", die damals wie heute noch funktionieren. Das die Farrelley-Brüder in den letzten Jahren nur Mist abgeliefert haben und man Carrey in der Zwischenzeit in ernsteren(guten) Rollen gesehen hat und Daniels vielleicht nicht so omnipräsent wie Mitte der 90er ist, heißt deshalb ja noch lange nicht, dass eine Fortsetzung eine schlechte Idee wäre und Carrey oder auch Daniels würden dadurch bestimmt nicht ihren Ruf verlieren. Man sieht dem 1994er Film an, dass alle Beteiligten einen Riesenspaß hatten und die Chemie zwischen den Hauptdarstellern stimmte. Wenn die Herrschaften das heute genau so hinkriegen sollten, wäre ein zweiter Dumm und Dümmer Teil direkt um locker 80% besser als die heutigen Blödel-Komödien. Also, wenn es dazu kommen sollte, ich wäre mehr als glücklich.