Reload - Kommentare

Alle Kommentare von Reload

  • 0 .5

    *- Vater: Welcher Arzt oder Anwalt kauft sich denn so ein Auto?*
    *- Sohn: Ähhh....Dr.Dre, YO!*

    Brüller. Nach diesem Eingangswitz geht es 90 Minuten in dieser Tour weiter. Eine Familie, deren Eltern halb vor der Trennung stehen, sind auf dem Weg zum Familientreffen. Über 1000 Meilen mit dem Auto. Da können ganz viele lustige Sachen passieren. Zum Beispiel sitzt der Vater, Cedric, the Entertainer irgendwann nackt im Hotel-Whirlpool, wo dann ganz zufällig 5,6 sehr stämmige junge Damen sich dazu gesellen, die auf College-Fahrt sind. Brüller. Oder der Sohn muss unbedingt auf Toilette, der Vater will aber nicht anhalten. Also pinkelt Sohnemann in die leere Getränkebüchse. Vater hat dann Durst...Brüller. Das Ganze erinnert verdammt stark an "What´s up Dad" und das ist ja bei weitem kein Qualitätsnachweis. Einfach nur verdammt unlustig und nervig, dessen Höhepunkt erreicht wird, wenn Lil’ Bow Wow Yippie Yo Yippie Yeah am Ende anfängt zu rappen. Verdammt gruselig.

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    • 3 .5

      Gähn, "Shrooms" ist der 798. Beitrag zum Thema "Teenies gehen in den Wald zum Campen, erzählen sich Horrorgeschichten" bis dann, ja dann das Unvermeidliche passiert, sprich das "10 Kleine Männlein-Prinzip" einsetzt. Heutiges besonderes Gimmick: Bewusstseinsverändernde Pilze. Ok, dass ist neu. Aber ansonsten läuft vieles nach Schema F ab, somit bleibt der Großteil des Films spannungsarm.
      Im Endeffekt kann man aber sagen, dass "Shrooms" für eine Low-Budget Produktion eigentlich sehr solide inszeniert ist, aber durch den fehlenden Aha-Effekt einfach zu langweilig daherkommt. Aber auf dem Sektor gibt es da viel Schlechteres.

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      • Wären Riggs und Murtaugh 1998 doch schon zu alt für diesen Scheiß gewesen, dann wäre die Lethal Weapon Reihe definitiv auch ein Kandidat gewesen.

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        • 7 .5

          Hach ja, die Welt der Agenten. Da ist immer was los, sei es beim coolen Briten James Bond oder beim eher lauteren und krachenden US-Vertreter Ethan Hunt. Er und sein IMF-Team beglücken uns nun mit dem vierten Auftritt, das auf den geistreichen Namen Phantom-Protokoll hört. Und man darf sicher sein, dass es wieder ordentlich rummst und jede Menge Gadgets zum Einsatz kommen. Diesmal geht es um die Zukunft des IMF selbst und durch einige unvorhergesehen Entwicklungen steht die Welt (mal wieder) am Rande eines Atomkrieges. Ohne Unterstützung müssen Ethan Hunt und sein Team die drohende Katastrophe verhindern. Und da man die Rettung der Welt nicht vom heimischen Sofa aus bewerkstelligen kann, reist man um den halben Globus und besucht Russland, Dubai, Indien. Als Agent kommt man eben ganz schön rum...

          ********Achtung, ab hier können SPOILER vorkommen:**********

          Also, auf ein Neues. Ethan Hunts bisherige Einsätze waren immer anders, was wohl auch daran liegt, dass immer ein anderer Regisseur an einem Film beteiligt war. Mal gab es Verräter über Verräter mit Masken über Verräter, dann gab es Tauben und Motorräder in luftiger Zeitlupe. Jeder Regisseur hat Ethan Hunt einen anderen Stil verpasst und trotzdem ist die Mission Impossible Reihe zusammengefasst sehenswert. Ich persönlich konnte mit jedem Teil sehr gut leben, da sie alle auf ihre Weise gut inszeniert waren. Das trifft auch auf den vierten Teil zu, diesmal geleitet von Brad Bird, der bekannterweise davor nur Zeichentrick- bzw. Animationsfilme dirigiert hatte. Er verpasst Mission Impossible vielleicht kein wirklich neues, überraschendes Gesicht, funktionieren tut das trotzdem. Diesmal gibt es keine verwirrende Handlungsstränge oder großartige "Verräter/Spion-Überraschungen". Nein "Phantom-Protokoll" läuft ziemlich geradlinig ab, die Guten sind die Guten, die Bösen sind die Bösen. Aber wie das Ganze präsentiert wird, ist schon aller Ehren wert. Die Action-Sequenzen sind gut in Szene gesetzt und einer Big-Budget Produktion würdig. Und die Tom Cruise Kletterszene am Burj Khalifa, über die im Vorfeld schon eifrig diskutiert wurde, ist wahrlich imposant. Apropos Tom Cruise. An dem Mann scheiden sich ja viele Geister. Lässt man sein Privatleben außen vor, und bezieht sich nur auf die Kinoleinwand, so sehe ich den Tom zumeist gerne. Zwar nicht Immer (Sorry, Marie^^), aber meistens. Ethan Hunt ist ja eine prägende Figur in seiner Filmografie und in dieser Rolle mag ich ihn auf jeden Fall. Da hat er sich etabliert. In "Phantom-Protokoll" macht er auch wieder eine gute Figur, schön ist es ebenfalls, dass er die meisten seiner Stunts wiedermal selber ausgeführt hat. Das ist schon klasse. Mit dem weiteren Cast darf man auch sehr zufrieden sein. Simon Pegg baut seine Rolle aus Teil 3 weiter aus und ist ein echter Gewinn. Der Mann bringt einfach eine Prise Humor mit rein, und seine kleinen Dialoge mit den anderen Teammitgliedern sind höchst amüsant. Renner ist eh immer eine Bank und macht wieder einen sehr guten Job. Ein wenig enttäuscht bin ich nur von Mikael Nyqvist als Bösewicht, da seine Rolle leider ein wenig Profillos ist. Schade.

          Aber sonst passt einfach vieles sehr, sehr gut zusammen, es herrscht eine flotte Erzählstruktur, die technischen Spielereien wie z.B. die Projektionswand sind echt gelungen, die Dialoge sind wie erwähnt spritzig. Alles in allem also durchaus sehenswert und somit würde ich mich auch auf einen fünften Teil der Reihe freuen.

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          • Wird sich hochwahrscheinlich in die Reihe Fast&Furious, Autobahnraser und ähnlichen einreihen, wenn da nicht was wirklich Innovatives geschehen sollte. Und daran glaube ich wirklich nicht.

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            • Dieser verdammte 3D-Hype. Als würde es nicht mehr ohne gehen.

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              • Dafür sollte doch ein bißchen Geld da sein. Lasst den Mann den Film fertig basteln, wenn es wirklich zu einem schlüssigen Ende reichen sollte. Phoenix war ein Guter und hätte ein ganz Großer werden können.

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                • Dänisches Kino hat ja schon eine kleine Tradition. Und das hört/sieht sich doch sehr interessant an/aus. Alleine Mads Mikkelsen ist ja immer einen Blick wert.

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                  • Ganz, ganz toller Text, doc.
                    http://www.bestgraph.com/gifs/ecole/mains/mains-05.gif

                    Schön, dass der auch veröffentlicht wurde.

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                    • Naja, immerhin mit Maggie, die hat Potenzial.

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                      • 8
                        über Schule

                        Nostalgie. Ein schönes Wort. Jeder ist irgendwann mal nostalgisch, der eine mehr, der andere weniger. Bei "Schule" überkommt mich diese Gegenwartsflucht. Als ich den Film das erste Mal gesehen habe, war ich 16,17 Jahre alt, das perfekte Alter, um diese deutsche Komödie zu konsumieren. Denn in diesem Alter ist es so einfach, sich in die Filmfiguren hinein zu versetzen, denn diese sind mitten aus dem Leben. Sie sind nicht so extrem überzeichnet wie die Teenager aus den amerikanischen Highschool-Komödien, nicht so übermäßig klischeehaft. Klar, es gibt den Kiffer, den Oberstreber (Karbrüggen!), doch genau diese gab es an jeder Schule. Außerdem werden auch die Themen behandelt, die mich damals bewegt haben und die sich auch fast jeder stellen musste: Was kommt nach dem Ende der Schulzeit, wo gehe ich hin, mit wem werde ich noch Kontakt halten? Und die Aktionen der Protagonisten kommen einem auch sehr bekannt vor: Auf irgendeine Party gehen, wo man nicht unbedingt eingeladen ist, mit den Freunden zum See fahren, ein paar Bierchen trinken, ein bißchen Liebelei gehört auch dazu. Das passt einfach, dass Lebensgefühl ist wunderbar eingefangen und auf Fäkalhumor wird verzichtet. Objektiv betrachtet hat der Film einige inhaltliche Schwächen und würde mich heute bei einer Erstsichtung wahrscheinlich nicht so begeistern. Doch da kommt halt die angesprochene Nostalgie zum Einsatz und schenkt "Schule" 1 bis 2 Extrapunkte. Und die haben sich "Schnubbi" und Konsorten redlich verdient.

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                        • 0 .5

                          Scrubs - Staffel 9 ist ein Riesen Haufen Mist. Mehr nicht. Jeglicher Witz geht verloren, selbst der von den alten Haudegen Cox oder Turk. Die neuen "Ärzte" sind so etwas von komplett austauschbar, deren Probleme werden häufig wie in schlechten Highschool-Filmen aufgebauscht und diskutiert. Mit den dramatischen Einflüssen der Original-Besetzung hat das nichts mehr zu tun. Dieses Anhängsel hat mit dem Ur-Scrubs nichts mehr am Hut und kommt mehr als überflüssig daher.

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                          • 6 .5

                            AC/DC röhrt aus den Boxen, viele junge, gutaussehende Menschen stehen in einer Traube zusammen, hübsche Frauen führen eine Art Cheerleader-Tanz auf, im Hintergrund die Flagge der Vereinigten Staaten - so stellt man sich wohl einen Hollywood-reifen Auftritt vor. Und für wen ist das Ganze? Natürlich für den Eisernen - Iron Man.

                            Eine Fortsetzung zu "Iron Man" aus dem Jahr 2008 war keine Überraschung. Zu erfolgreich war dieser, zu gut die Kritiken. Allerdings auch zurecht. Außerdem war damals ja schon der "Avengers" Film quasi im Kommen und so konnte man viele kleine Hinweise geben und neue Figuren einführen. Für viele ist Iron Man auch der beliebteste Avenger, und dies hat zumeist einen Grund: Robert Downey Jr., der den Helden bzw. Tony Stark darstellt. Ausgestattet mit einem unglaublichen Charisma, großer Leinwandpräsenz und überdimensionaler Coolness erobert er die Herzen der Damen sowie auch der Herren. Diese Gaben hatte er schon länger, doch erst nach seinem Comeback nach den ganzen Drogeneskapaden konnte er sie voll ausspielen. Was also auch schon beim Erstling klappte, funktioniert auch hier. Downey Jr. ist salopp gesagt einfach ne coole Sau, der Spaß macht.

                            Trotzdem läuft "Iron Man 2" nicht ganz so rund ab wie sein Vorgänger, der perfektes Popcorn-Actionkino war. Warum? Die Kritik hört sich zunächst etwas suspekt an, aber es bleibt festzuhalten: Es gibt zu wenig Action. Stattdessen wird eine Geschichte erzählt. Vom Zerfall des Iron Man, Alkoholsucht, familiäre Probleme. Eigentlich ist das sehr löblich und das ist auch gut umgesetzt. Aber leider wird dadurch das Tempo zu stark gedrosselt. Bis auf 3 Minuten Monaco-Action und die letzten 15-20 Minuten sind Explosionen & Co. rar gesät. Dazwischen bekommt Tony Stark mehr Profil verliehen, indem er noch mehr den Boden unter den Füssen verliert. Nochmal, nicht falsch verstehen, dass ist nicht langweilig, nicht schlecht umgesetzt. Aber trotzdem schmeckt es nicht wirklich. Hat mir persönlich einfach nicht 100prozentig gefallen.

                            Sonst gibt es nicht viel zu meckern. Technisch gesehen gehört "Iron Man 2" schon zur oberen Klasse, war auch nicht anders zu erwarten. Sieht alles gut aus. Auch schauspielerisch gesehen gibt es keine Probleme. Über den Rob muss man ja nichts mehr sagen. Mickey Rourke ist zwar kein Russe und wirkt auch nicht gerade wie ein Physiker, bleibt aber ordentlich. Auch der Rest des Casts passt. Sam Rockwells´ Figur Justin Hammer nervt zwar häufig, dass liegt aber nicht an der Darstellung.

                            Wie gesagt, Teil 2 hinkt ein wenig hinter dem ersten Iron Man hinterher. Ein schlechter Film ist er dennoch nicht. Er bleibt eine sehr solide Comic-Verfilmung. Nicht mehr und nicht weniger.

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                            • Der dritte Mann ist ein Klassiker, keine Frage. Und genau die Dinge, die auch mir am besten gefallen, sind im Artikel hervorgehoben: Der erste Auftritt Orson Welles, die Verfolgungsjagd in der Kanalisation/die Schattenspiele und diese unvergleichliche Zither-Musik. Schön.

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                                • Irgendwie bin jetzt doch ein wenig gespannt darauf. Ein klitzekleines bißchen...

                                  • 5

                                    *Ab mit dem Kopf!*

                                    Bunt, bunter, Burton heißt es manchmal, so auch bei "Alice im Wunderland". Ein Geheimnis ist die Ausstattungskunst in Tim Burton Filmen nicht. Sei es düster oder fantasiereich, schwarz oder bunt, was der Mann und seine Crew an Schauwerten erschaffen, ist schon detailverliebt und häufig sehenswert. Das Wunderland in Alice weiß definitiv zu gefallen, diese Welt macht Spaß, die Farben sind nicht zu flippig und aufdringlich wie z.B. in "Charlie und die Schokoladenfabrik". Das gibt schonmal Pluspunkte, obwohl Burtons handgemachte Kulissen immer über den Computergenerierten stehen werden.

                                    Die Story schenke ich mir mal, dürfte weitesgehend bekannt sein. Dann also zu den vielen, wuseligen Charakteren, die das Wunderland beinhaltet. Diese sind zumeist sehr gelungen wie die Grinsekatze, Absolem, das weiße Kanichen, der Märzhase, Diedeldum & Diedeldei und, und, und. Da muss man kaum Abstriche machen. Bei den menschliche Akteuren sieht das wieder anders aus. Anne Hathaways Getue als weiße Königin ist so überzeichnet, dass es nervt. Helena Bonham Carter als ihre Filmschwester, die rote Königin, weiß wieder einmal zu gefallen. Die kann so etwas einfach. Bei Johnny Depp scheiden sich bei mir die Geister. Ich mag den Jungen auf jeden Fall und seine Leistung als verrückter Hutmacher ist auch beileibe nicht schlecht, allerdings wird mir bei so überdrehten Charakteren immer ein wenig übel. Das war bei Willy Wonka nicht anders. So richtig warm will ich damit einfach nicht werden. Und dann haben wir Alice. Eine verdammt langweilige, spröde Alice. Ich kann verstehen, dass sie im Film häufig sagt, dass sie aufwachen will, denn ihre Handlungen sind oft so dargestellt, als ob sie wirklich schläft. Mir war sie als Protagonistin ziemlich egal. Und deswegen wurde ihr Weg nur halbherzig verfolgt.

                                    Überhaupt ist der Film viel zu sprunghaft, man merkt, dass Burton viel Geschichte in zu wenig Zeit verpacken will. So hat mich "Alice im Wunderland" zum großen Teil kalt gelassen. Ein paar wunderschöne Bilder, ein paar feine Humorspitzen der menschlichen und nichtmenschlichen Nebendarsteller, das war es dann auch schon. Nett, Alice Besuch im Wunderland mal gesehen zu haben. Muss aber nicht nochmal sein.

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                                    • 3 .5

                                      Ja, ich mag den ersten "Rush Hour". Und sogar den zweiten kann man sich mal angucken. Beim dritten Ost/West Clash ist aber die Luft raus, es fehlt Tempo, Witz und Action, die vor allem der Erstling zu bieten hatte. Die Story ist langweilig und bietet keinerlei Herausforderungen. Dadurch kommt auch keine Spannung auf. Die gab es aber bei den Vorgängern auch nicht. Würden aber die genannten Zutaten Tempo, Witz, Action passen, wäre das kein großes Problem. Der Trip nach Paris ist aber einerseits so öde und durch Chris Tucker so nervend, dass Tempo und Witz rausfallen. Jackie wird zwar auch älter, versucht aber weiterhin seine Stunts durchzuziehen. Das macht er auch, aber was wirklich tolles bzw. erinnerungswertes ist nicht dabei. Quasi die schlechteste Chan-Stunt-Performance, die ich je gesehen habe. Dadurch geht also wieder Tempo und vor allem Action verloren. Einzig die finale Eiffelturm-Sequenz ist durchaus sehenswert. Zusätzlich gibt es noch zwei ganz nette Rollen von Max von Sydow und Roman Polanski. Das reicht aber natürlich nicht, um den ganzen Film zu retten. Im Endeffekt ist "Rush Hour 3" nichts weiter als ein weiteres Filmchen von der Stange ohne große Highlights.

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                                      • Göttlich, mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

                                        • So muss das sein. Ganz toller Text! :)
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                                          • Rob geht ja sowieso immer, und wenn der Tom gut drauf ist, passt das auch. Sollte das zu realisieren sein, bitte her damit.

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                                            • Hu, Steve Jobs sieht ja aus wie Evan Treborn aus "Butterfly Effect". Sachen gibts.

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                                                über Knowing

                                                *I know, that i know nothing.*

                                                Tut mir leid, der Filmtitel hat sich einfach dafür angeboten, Sokrates (oder wie Bill und Ted sagen würden: Sockratte) zu zitieren. Im Endeffekt ist es "Knowing" aber nicht wert, mit dem alten Griechen in Verbindung gebracht zu werden, denn dafür ist der Film einfach zu madig.

                                                Das erste, was einem bei "Knowing" ins Auge fällt, ist Nicolas Cage. Der Mann, der schon oft unterhalten konnte, manchmal sogar richtig gute Leistungen zeigte, dann wieder overactete, jeden Schund annahm/annimmt, weil er irgendwelche Steuerprobleme hat undsoweiter, undsoweiter. "Knowing" fällt in die Zeit, wo er jeden Schund drehte. Und ja, der Film von Alex Proyas reiht sich gnadenlos in diese Reihe ein.
                                                Was als durchaus ansehnlicher Verschwörungsthriller beginnt, entwickelt sich nach und nach zu einem überssinnlichen Schwachsinn, der nicht wirklich weiß, was er will. Religion, Philosophie, Zukunft, Vergangenheit, Weltraum, Sonne, Mond und Sterne, alles muss rein und nichts wird wirklich ausgeführt. Leider ist das Ganze dabei noch extrem langweilig, fast einschläfernd. Nic Cage rennt mit seinem Dackelblick von einem Ort zum anderen und ist dabei zumeist orientierungslos. Dazu kommen zwei, ich nenn sie mal lautere und actionreichere Sequenzen, bei denen ich immer noch nicht weiß, ob sie mir gefallen oder nicht.

                                                SPOILER

                                                Definitiv gefallen können die Bilder am Ende, die Apokalypse, die Feuerwalze über New York, das wurde schon richtig gut inszeniert. Das Auftauchen der Aliens, der höheren Macht oder was auch immer ist hingegen fast lachhaft, das verleiht dem Film eine richtig unausgegorene Note.

                                                SPOILER ENDE

                                                Fazit: "Knowing" ist ein Cage, wie man ihn in den letzten Jahren leider häufiger zu sehen bekommen hat. Uninspiriert, langweilig, ohne Facetten. Wie gesagt, leider.

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                                                • 1 .5

                                                  Wichtigste Erkenntnis nach dem Film: Jason Statham hatte auch mal eigene Haare auf dem Kopf. Ansonsten gibt es nicht viel zu sehen, außer ne Menge Fremdschämpotential. Ein riesen John Carpenter Fan war ich noch nie, aber er hat schon einige sehenswerte Filme hervorgebracht. Doch bei "Ghosts of Mars" passt mal absolut gar nichts zusammen. Es regiert eine Story, die sich komplett ernst nimmt, und das ist bei den gegebenen Voraussetzungen leider falsch. Dieses "Wir fliegen auf den Mars und werden von einer alten Mars-Rasse angegriffen" Szenario ist wirklich nicht innovativ und die Umsetzung mehr als mangelhaft. Kulissen, Effekte und Kostüme wirken extrem billig, nahezu lächerlich. Der Cast ist eine Versammlung bekannter, damaliger vorzugsweise B-Movie Darsteller. Die irren aber ebenso planlos umher wie die Kamera in manchen Momenten. Und bei "Ghosts of Mars" ist es wohl egal, ob man die ungekürzte oder die TV-Fassung sieht, die Logiklöcher werden dadurch wohl auch nicht kleiner. Hier hat Carpenter wirklich großen Mumpitz abgeliefert.

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                                                  • Die sollen ihren hirnverbrannten Mist mal schön bleiben lassen. Kein Film der Welt hat es verdient, in einer sogenannten "Parodie" von Friedberg/Seltzer auftauchen zu müssen. Die beiden sind echt das unterste Niveau. Ganz, ganz schlimm.

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