Robert Sinclair - Kommentare
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Alle Kommentare von Robert Sinclair
Eastwoods Figur des Dr. Jonathan Hemlock wirkt in seiner vierten Regiearbeit ein wenig wie die abgespeckte Version eines Indiana Jones und 007 Verschnitts, der nach seinem eigentlichen Ruhestand noch mal einen Auftragsmord für die Regierung erledigen muss, nur dass man hier weder eine wirklich packende Story eines Jones Abenteuers zur Verfügung hat, noch den eigenen Charme oder ausgefallenen Gegenspielers einer guten James Bond Episode.
Viel erwartet habe ich mir hierbei auch nicht, wo "The Eiger Sanction" ja kein wirkliches "Must See" in Eastwoods langer Filmographie ist aber nette, kurzweilige Unterhaltung kam bei diesem 70er Jahre Streifen dann doch zu Stande, was selbst bei einem großen Eastwood Fan wie mir keine Garantie ist, wo ich so manche frühe Arbeiten des Darstellers wie zum Beispiel "Coogans großer Bluff" schon ausgesprochen dämlich fand.
Von einem Meisterwerk des später oscarprämierten Regisseurs kann man hierbei zwar auch noch lange nicht reden, wo man erzählerisch eine unfokussierte Handlung hat, die sich oft in Belanglosigkeiten verrent und auch von der Inszenierung oder dem Schauspiel nichts wirklich bahnbrechendes hergibt, aber wer etwas mit dem Hauptdarsteller anfangen kann und sich für seine ersten Gehversuche als Regisseur interessiert, wird mit diesem Film schon sehr zufrieden sein. Nette Actioneinlagen, Standard Eastwood Schauspiel was durch gewohnt kantige Sprüche und Machogehabe überzeugt, sowie ein doch sehr interessantes Finale wo man einen eher ungewohnten Show Down zu sehen bekommt, bei dem Eastwoods authentische Bergsteigerperformance einen überzeugenden Abgang hinlegt.
Ein Film der Fans sicherlich Spaß macht, wenn man auch keinen großen Zweitsichtungsdrang verspüren wird.
Eine weitere Musiklegende die uns verlassen hat.
Im Falle von Chuck Berry kann man wohl kaum von einer nicht zu erwartenden Tragödie sprechen, wenn ein Mann nach einem erfüllten Leben im gesegneten Alter von 90 Jahren im Kreis seiner Familie gestorben ist aber mich stimmte diese Meldung grade doch recht traurig, wo Chuck Berry ein unheimliche Auswirkung auf den Rock n Roll hatte und wohl die letzte lebende Musiklegende war, die bereits zur Zeit von Elvis und Buddy Holly unterwegs war und ohne den sich die 60er Jahre Musik der wegweisenden Beatles oder Stones ganz anders entwickelt hätte.
Für uns Filmfans sind seine Songs natürlich grade durch "Zurück in die Zukunft " und "Pulp Fiction" Szenen in Erinnerung geblieben, während Berry auch für mich selbst große Bedeutung hatte, verkörperte dieser Mann und seine Musik ähnlich wie ein Johnny Cash, Elvis oder Bruce Springsteen doch ziemlich genau, was ich an den USA so liebe, dass ich bei einem "Roll Over Beethoven" sofort meine idealisierte Vorstellung dieses großen Landes vor Augen habe und mit voller Lautstärke den Highway 66 entlangfahren will.
Danke für deine Musik Chuck und vor allem für deinen immensen Einfluss auf weitere Künstler die du inspiriert hast, mit dir ist ein großer Musiker gegangen.
Habe es vor einiger Zeit schonmal hier gepostet aber da ich den Auftritt so liebe, nochmal "Johnny B Goode" mit der besten Stimmung im Publikum, die sich ein Musiker nur wünschen kann:
https://www.youtube.com/watch?v=-2CdjOX8kas
1. Würden Sie Seife kaufen, von der sie wissen, dass sie aus Fett gemacht wurde, das bei Schönheits-OPs abgesaugt wurde?
-Gut dass man nicht weiß, was so alles in unseren Produkten drin steckt, wo ich mir da noch viel schlimmeres vorstellen kann. Weiß man von derartigen Inhalten, verzichte ich natürlich darauf aber es braucht eben immer erst einen Charleton Heston der "Soylent Green" Spoiler herumschreit, damit man sich wirklich ernsthaft mit allen möglichen Produkten auseinandersetzt.
2. Edward Norton ist ein sehr ordentlicher Schauspieler, der es allerdings noch in keinem Film geschafft hat, mich so richtig umzuhauen. Seit dem Ende der 90er schafft er zwar nicht mehr an wirklich große Rollen wie in "Fight Club" oder "American History X" heranzukommen, was mir aber relativ egal ist, da ich ihn am liebsten als Neuzuwachs der großen Wes Anderson Familie sehe, wo er tolle Auftritte in "Moonrise Kingdom" oder "Grand Budapest Hotel" hat.
3. Können die heutigen Sitcoms mit denen aus den 90ern mithalten?
-Bin kein Sitcomspezialist aber heutige Produktionen wie "Big Bang Theory" oder "How I met Your Mother" lassen mich völlig kalt, während es mit "Friends" eine DER 90er Serien ist, die mir als einzige klassische Sitcom wirklich was bedeutet, weshalb die Wahl für die 90er ausfällt.
4. Die beste Sitcom ist und bleibt "Friends" nichtmals unbedingt wegen der Gags, die teils schon veraltet sind, sondern wirklich wegen dieser 6er Gruppe denen ich mich so vertraut fühle, die es durch ihre Eigenarten schaffen auch unlustige Lines genial rüber zu bringen.
5. Die Berlinale ist etwas, das mich wirklich komplett kalt lässt.
6. Gerade sind die 90er wieder voll im Trend und das nicht nur in der Modebranche. Wäre es cool, wenn es nochmal so Spiele im Format wie „Commander Keen“ gäbe, oder sind die heutigen Spiele mit ihren ausgetüftelten Welten viel interessanter?
-Da musste ich jetzt erstmal kurz "Commander Keen" googeln, wo ich als 20 Jähriger wohl doch kein echtes 90er Jahre Wissen mehr habe (was sehr traurig ist, wo ich mich dieser Dekade sehr verbunden fühle) aber solche Spiele vermisse ich nicht und bin allgemein auch wirklich kein großer Gamer, wenn mich ein Titel interessiert und mich dann wirklich packen soll, muss es schon mit einer riesigen Open World und vielen Freiheiten verbunden sein, was moderne Games wie "The Witcher 3" und "Red Dead Redemption" (das erste mal, dass ich wirklich Vorfreude auf eine Spielefortsetzung habe) zu meinen Lieblingsspielen macht.
7. Wenn Sie in ein Spieleabenteuer eintauchen könnten, welches wäre es und wer oder was wären Sie?
-John Marston im eben erwähnten RDR, als Westernfan kann ich mir nichts cooleres vorstellen.
8. Das beste Franchise ist und bleibt … , denn …
-Star Wars, da kommt zwar auch viel unnötiges und unüberlegtes Zeugs rum aber ich liebe diese Galaxis, kenne mich nur mit wenigen anderen Themen so gut aus und glaube, dass wenige Franchise so viel Erzählpotential wie Star Wars haben, wenn man es richtig angeht.
9. Wie wurden Sie eigentlich Moviepilot?
-Habe die Seite über Facebook im Blick gehabt und bei den eigentlichen Artikeln bin ich dann auf interessante User wie Andy Dufresne aufmerksam geworden, wonach ich auch selbst Lust bekommen habe, über mein Filmhobby zu schreiben, weshalb ich mich Dezember 2012 hier anmeldete.
10. Falls sie dort waren: Was nehmen Sie für sich von der Moviepilot-Jubiläumsparty mit nach Hause?
-War da nicht dabei und weiß auch nicht, ob es zum jetzigen Zeitpunkt angebracht wäre. Vor zwei Jahren wäre das schon ne sehr coole Sache gewesen, wo ich hier noch wesentlich besser vernetzt war und auch viele User die ich gerne mal im Real Life kennen gelernt hätte, hier noch aktiv waren.
11. In der Zeit der Geeks und Nerds, ist es heute einfacher man selbst zu sein als damals, als man noch schräg angeschaut wurde, wenn man im Batman-Pijama schlief?
-Heute gibts ja für alles irgend ne Nerd Gruppe, wo man aktiv werden kann, glaube man hat schon mehr Potential sich selbst zu verwirklichen als früher.
12. Was ändert sich für Sie, wenn denn bald DVB-T abgeschaltet wird?
-Gar nichts.
13. Die deutschen Filmproduktionen scheinen nur noch „Tatort“ oder „Komödien“ machen zu können und versagen in allen anderen Genres. Stimmt das?
-Ist ja sehr leicht über das deutsche Kino den Kopf zu schütteln, wenn nur irgendwelche "Honig im Kopf" und "Fack Ju Göthe" Filme im Fokus stehen, ich kenne mich zu wenig mit aktuellen deutschen Filmen aus, um ein gutes Urteil zu fällen, denke aber wenn man sich ne Weile umsieht, findet man auch mehr als sehenswertes, so ist es auch mit deutscher Musik, was einfach dem Umstand geschuldet ist, dass man gute Sachen allgemein ne Weile suchen muss, wenn man nur die großen Produktionen durch die Öffentlichkeit mitbekommt.
14. Welches Streamingportal ist für Sie das beste und warum?
-Kinox hat meistens das zu bieten was ich suche und dann auch in recht anständiger Qualität, hält sich aber bis heute nicht ganz die Waage damit wieviele Filme ich doch noch auf DVD kaufe.
15. Welcher Film- oder Seriencharakter ist für Sie der coolste und warum?
-Das sind wohl einfach alle Figuren die Clint Eastwood und Harrison Ford je gespielt haben, cooler als die beiden kann man nicht sein.
16. Historische Verfilmungen waren vor allem in den Zeiten noch unfassbar, großartige Leinwandepen als man Filme wie "Cleopatra" "Lawrence von Arabien" oder "Doktor Schiwago" gemacht hat.
17. Befinden sich Animationsfilme auf dem absteigenden Ast oder sind genau die jetzigen Filme ganz großes Kino?
-Sehe da keinen besonderen Abstieg seitdem "Toy Story" das ganze losgetreten hat, es kommen immer wieder tolle Streifen raus ob es "Shrek" oder "Monster Ag" war und auch aktuell hat man ab immer wieder richtig starke Arbeiten wie "Alles steht Kopf" ohne dass ich einen absteigenden Ast bemerken würde.
18. Animationsfilme oder lieber klassischer Zeichentrick?
-Da bevorzuge ich keinen von, hat beides seine eigenen Vorteile vom Stil her aber für mich als großer Pixar Fan gibt es mehr animierte Filme die mir mehr am Herzen liegen als von den klassische Zeichentrickfilme.
19. Die Power Rangers kommen ins Kino! Haben Sie die Serie damals geschaut? Wenn ja, welche Erwartungen hegen Sie an den Film?
-Hab da in ein paar Folgen mal rein gesehen und war als Kind ganz unterhaltsam, der neue Film interessiert mich dagegen so gar nicht, sieht langweilig aus und der Trailer konnte sich nichtmal den Orginal Johnny Cash Song leisten, sonder nur n olles Cover.
20. Was erwarten Sie von zukünftigen Fragebögen?
-Über Film- und Musikbezogene Fragen freue ich mich natürlich immer, n bisschen mehr über Politik und Weltgeschehen fände ich persönlich ganz interessant und auch n bisschen mehr persönliche Fragen, wo man über sich selbst und seine Lebensansichten ein wenig reflektiert, wären schön.
1. Ist unsere Gesellschaft heute mehr von Egoismus geprägt?
- Klar waren die Menschen schon immer recht egoistisch und wenn ich sage, dass ich glaube, dass sich die Leute früher gegenseitig mehr geholfen haben, klingt das sicher nicht glaubwürdig, wo man auch heute in den richtigen Gruppen immer noch viel Hilfsbereitschaft findet aber grade in meiner jungen Generation bekomme ich schon eine stärkere Fokussierung auf Geld und Erfolg mit, was ich als ungesunde, egoistische Art sehe, die unsere Gesellschaft hier im Westen stark prägt.
2. Kennen wir die Menschen, die wir lieben, eigentlich wirklich?
- Wirklich komplett kennen, können wir wohl niemanden, nur uns selbst. Ich hoffe, dass man sich trotzdem lieben kann aber es bleibt für mich ein bedrückender Gedanke, sich wohl nie mit jemandem vollkommen verbinden zu können, wo man einen Menschen nie komplett verstehen kann.
3. Ist es immer gut, die Vergangenheit eines Partners zu wissen? Begründen Sie Ihre Antwort.
- Ich persönlich will schon gerne die Vergangenheit des Partners kennen und mit ihm auch über seine alten Geheimnisse und Lasten sprechen, ob da für die aktuelle Beziehung dann gut oder schlecht ist, sei mal dahin gestellt.
4. Wird die Streamingrevolution eines Tages das Free-TV komplett ablösen?
- Kann ich mir gut vorstellen, muss aber dazu sagen, dass es mir relativ egal ist, wo mich das in keinster Weise betrifft.
5. Serien überströmen mittlerweile den Markt und laufen zum Teil nun auch vereinzelt im Kino. Würden Sie sich Ihre Lieblingsserie in einem Lichtspielhaus ansehen?
- Vereinzelte Folgen wären sicher sehr cool anzusehen, wenn man sich die finalen Episoden von Game of Thrones auf der großen Leinwand anschauen kann, aber ganze Staffeln fände ich zu lang fürs Kinoformat, wo die meisten Serien die ich schätze wie "Bojack Horseman" oder "House of Cards" auch nicht wirklich sehenswerter werden, wenn man sie im Kino zeigt.
6. Auch alte Klassiker, Kultfilme aus den 70er und 80ern kommen noch einmal ins Kino. Waren Sie schon bei einem im Kino und wenn nicht, würden Sie gehen und zu welchem Film?
- Hier sind dann Sachen bei, die sich im Kino wesentlich besser machen, als Serien. "Titanic" habe ich mir nach der 3D Konvertierung angeschaut, das 3D war zwar unnötig aber den Film im Kino zu sehen, hat sich für mich gelohnt, dass ich das wahrscheinlich auch mit Camerons aktuellem "Terminator 2" Projekt wiederholen werde.
Auch die alte Star Wars Trilogie habe ich mal am Stück im Kino gesehen, was wohl das beste Kinoerlebnis meines Lebens war und ich jederzeit gerne wiederholen würde.
Ansonsten gibt es natürlich zich Klassiker wo ich bei einer Kinoaufführung sofort ein Ticket holen würde, da Filme wie "Es war einmal in Amerika" "Casablanca" oder "Lawrence von Arabien" einfach fürs Kino gemacht sind,
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7. Exploitation Film, schon mal davon gehört? Wenn ja, was zeichnet einen aus und können Sie einen empfehlen?
- Da kenne ich mich kaum aus und hätte jetzt einfach nur gesagt, dass man dabei überzeichnete Gewalt und Sex hat, wo es sicher auch ein paar gute Beispiele gibt, wenn ich an Lars von Trier denke aber wo ich zunächst mal nur Trashfilme mit verbinde, die mich nicht interessieren.
8. In welcher Filmkulisse würden Sie gerne einmal einen Tag als fiktive Person leben und warum?
- "Star Wars" das wär natürlich ein Kindheitstraum als Jedi durch die Galaxis zu reisen, die Macht und mein Laiserschwert zu benutzen und Welten wie Felucia zu erkunden aber dafür bräuchte ich mehr als nur einen Tag.
9. Ein bisschen genörgelt haben einige letzte Woche ja schon wegen den Physikfragen. Dann können wir ja gleich mit Mathematik weiter machen ... kleiner Scherz, Filme, die offensichtlich auf einen Oscar abzielen...
- Sowas wie "La La Land" ist ja durch den Nostalgie-Hollywood Bonus schon sehr auf die Oscars getrimmt, stört mich in diesem Fall aber nicht, da ich den Film auch sehr gut fand und ihm einige Oscars gönnen würde (grade der tollen Emma Stone).
Was mich zurzeit nervt, sind die ganzen Schwarzendramen die so offensichtlich nominiert wurden, weil die Academy letztes Jahr als rassistisch gebrandmarkt wurde. Für mich untergräbt so eine Politik noch weiter die eh schon kaum vorhandene Glaubwürdigkeit der Oscars und man könnte jetzt ja schon hingehen und eine 40% Schwarzenquote bei allen Kategorien einführen.
10. Schauen Sie Making-Ofs? Wenn ja, schauen Sie diese immer vor oder nachdem Sie den Film gesehen haben?
- Das will ich schon ewig bei einigen Filmen machen, die mich wirklich interessieren, wie "Der Pate" habe es aber noch nie durchgezogen. Irgendwann mach ich das noch aber könnte sowas nur nach einem Film machen, wo bei mir schon Trailer ausreichen, um mir zuviel vom Filmerlebnis kaputt zu machen.
11. Oftmals wollen Musiker/innen auch als Schauspieler durchstarten und ihre erste Rolle ist die eines Musikers/einer Musikerin. Unglücklich, einfallslos oder gut für den Einstieg?
- Sollen die ruhig versuchen, auch wenn einige überrascht scheinen, dass Schauspielern ne ganz andere Kunst als Musik ist und da teils furchtbare Ergebnisse raus kommen.
Ich denke da selbst an Bob Dylans Filmauftritte, wo er sich als wirklich miserabler Schauspieler zeigt, da er eben nicht spielt, sondern nur ganz Dylanesk durch Rollen wie in "Pat Gartt jagt Billy the Kid" durchhampelt.
12. Welche 5 filmischen Gegenstände sind in Ihrem magischen Koffer (zB. Hoverboard, Indiana Jones‘ Hut, etc.)?
- Luke Skywalkers grünes Lichtschwert aus Episode VI
- Das Portrait von James Stewart und Harvey aus "Mein Freund Harvey"
- Der Teppich vom Dude um meiner Wohnung den letzten Schliff zu verpassen.
- Wird zwar eng im Koffer aber das Batmobil aus den Burton Filmen, das bis heute unerreicht ist!
- Den Eastwood Poncho plus Hut aus der Dollar Trilogie
13. Aus welchem Gedicht könnte man zumindest einen Kurzfilm machen? „Der Zauberlehrling“ zählt hier nicht!
- "Im Nebel" von Hesse, da hab ich einige Bilder für einen tollen schwarz/weiß Kurzfilm vor Augen.
Seltsam, im Nebel zu wandern!
Einsam ist jeder Busch und Stein,
Kein Baum sieht den anderen,
Jeder ist allein.
Voll von Freunden war mir die Welt,
Als noch mein Leben licht war;
Nun, da der Nebel fällt,
Ist keiner mehr sichtbar.
Wahrlich, keiner ist weise,
Der nicht das Dunkel kennt,
Das unentrinnbar und leise
Von allem ihn trennt.
Seltsam, im Nebel zu wandern!
Leben ist Einsamsein.
Kein Mensch kennt den andern,
Jeder ist allein.
14. ? hat ja schon viel Mist produziert, doch mit ? hat er/sie ein regelrechtes Meisterwerk erschaffen, denn
- Passe mich da dem obigen Fragebogen an, Zack Snyder ist nicht immer ganz auf der Höhe aber "Watchmen" ist ein unfassbares Meisterwerk, was ich diesem Regisseur eigentlich nicht zugetraut hätte.
16. Ständig bekommt man zu hören, Hollywood fiele nichts mehr ein. Es gibt diverse Remakes, Reboots, Adaptionen und selbst tun sich die großen Produzenten keinen Gefallen damit, dem entgegen zu wirken, denn nun werden auch einige Filme als Serien produziert. Schauen Sie eine oder mehrere davon und was halten Sie prinzipiell von der Idee?
- Ist zwar traurig, dass die großen Produktionen heutzutage wirklich sehr, sehr eintönig geworden sind, wo ich mir mehr Abwechslung wünsche aber Remakes regen mich heute kaum noch auf, sowas wie der neue "Ben Hur" lässt mich einfach nur kalt.
Klar kann man aus alten Ideen auch neue Meisterwerke machen, so hat ja auch Sergio Leone angefangen aber vielen Produktionen sieht man die Ideenlosigkeit heutzutage einfach an, wie zum Beispiel bei der US Version von "Old Boy".
Gibt aber auch solche Fälle bei Klassikern wie "Der Pate" oder "Der weiße Hai" wo ich mich auf ein Remake freuen würde, einfach um zu sehen, wie diese Filme auf die Fresse fliegen.
17. Welcher Film hat Sie zuletzt bis ins Mark getroffen und warum?
- "Blutgericht in Texas" Wahnsinn was dieser 80er Streifen in mir ausgelöst hat, manche mögen den als veraltet ansehen aber das war der erste Horrorfilm der in mir wirklich blanke Panik ausgelöst hat.
18. Selbst Musikvideos sind ja schon seit eh und je kleine Kurzfilme mit richtigen, filmischen Handlungen. Welches Musikvideo welches Künstlers/welcher Künstlerin oder Band hat Sie dahingehend am meisten beeindruckt und warum?
- Muss sagen, dass ich mich mit Musikvideos zu wenig auskenne und auch keines kenne, was mich nachhaltig stark beeindruckt hat, weshalb ich auch auf die nächste Frage keine passende Antwort hätte.
19. Welches Musikvideo hätte Potential für einen Kinofilm. Begründen Sie Ihrebeeindruckt hat, Wahl.
- siehe oben
20. Last but not least! Der letzte Film, den Sie gesehen haben war "Die letzte Versuchung Christi" und der war... (nach längerer Zeit mal wieder einen Filmkommentar geschrieben):
- http://www.moviepilot.de/movies/die-letzte-versuchung-christi
Es ist schon seltsam, dass jemand wie ich der gegen Religion allgemein eine große Abscheu hat und ihnen in einer zivilisierten Gesellschaft keine relevante Stellung zuspricht, sich von religiösen Stoffen immer wieder beeindrucken lässt.
Während zum Beispiel das eigentliche Christentum keinen so großen Einfluss auf mein Leben hat, schaffen es christliche Motive und Bibelverweise in der Kunst mich immer wieder zu faszinieren.
Mal dahin gestellt, was man von den Aussagen der Bibel hält, so machen diese alten Geschichten doch viel her, um mit epischen Bildern Leinwände über das jüngste Gericht zu füllen oder mit uralten, kryptischen Versen die Songtexte eines Dylan oder Springsteen noch bedeutungsschwerer zu machen.
Auch Filme mit religiöser Botschaft können es mit der richtigen Herangehensweise schaffen, mich zu begeistern, wie man es im Fall eines großen Meisterwerkes wie "The Mission" sieht, wo starker Glaube und Gottvertrauen durch lebensgroße Bilder und einen der stärksten Morricone Scores zum Ausdruck kommt.
So war ich relativ gespannt, was mich bei "Die letzte Versuchung Christi" erwarten würde, denn mit einem Mann wie Scorsese standen die Chancen ja durchaus gut, dass mich die Leidensgeschichte von Jesus Christus packen könnte, ohne dass dieser Messias vorher eine große Heldenfunktion für mich hatte.
Zu großen Teilen schaffte es dieser Film dann auch mich zu überzeugen und seine Botschaft gekonnt rüber zu bringen. Die Geschichte um den zweifelnden Jesus, der sich lange Zeit lieber von Gott abwenden will, als sich blind seinen Prüfungen zu unterziehen, kam bei mir gut an und wurde grade zum Schluss nach der Kreuzigungsszene mit einem alternativen Verlauf der Bibelgeschichte noch richtig interessant.
Zwar werden die einzelnen Kapitel der Jesusgeschichte recht gemächlich erzählt, doch hier handelt es sich nunmal um einen Stoff der wirklich seine Zeit braucht, um sich voll zu entfalten, so hatte ich mit der langen Laufzeit kein Problem und fand sie mehr als angemessen, um Jesus Wandel vom Zweifler zum Radikalen zu zeigen und schlussendlich ein tolles Finale mit seiner letzten Versuchung durch den Teufel zu liefern.
Scorsese nimmt sich hier die Zeit, die er für eines seiner Herzensprojekte brauchte und schafft es dadurch eine wirklich gute Geschichte zu erzählen, wenn man sich auf Jesus und sein Werk für knapp 3 Stunden einlässt, wo auch Scorseses religiöser Hintergrund noch hilft, dieses Projekt abzurunden, wenn hier ganz nebenbei ältere Geschichten und Charaktere der Bibel erwähnt werden. Vor dieser Fülle an Erzählungen habe ich dann letztlich doch einen gewissen Respekt und Achtung vielleicht auch einfach nur dadurch, dass sie mir aus einem relativ guten Religionsunterricht an einer katholischen Schule wieder ins Gedächtnis gerufen werden und vertraut wirken.
"Die letzte Versuchung Christi" hat mir unterm Strich gut gefallen, so manche Szene hatte auch größeren spirituellen Einfluss auf mich, als ich es erwartet hätte und neben der Story sind es auch kleine Auftritte wie David Bowie oder Harry Dean Santon, die das Gezeigte nochmal aufwerten. Doch es gibt zwei große Minuspunkte die dieses Werk für mich nochmal 1 bis 2 Punkte nach unten ziehen.
Zum einen steht und fällt so ein Projekt natürlich mit der Hauptbesetzung des Jesus und hierbei muss ich sagen, so sehr ich Willem Dafoe auch schätze, dass er als christlicher Erlöser für mich eine glatte Fehlbesetzung war. Das mag weniger an ihm liegen, der sich hier wirklich die Seele aus dem Leib spielt, um die Leiden Jesu angemessen rüber zu bringen und gut gespielt mag das auch sein aber da ich diesen Mann einfach als einen irren, Psychodarsteller im Kopf habe, konnte ich mich nur selten darauf einlassen, ihm eine mitfühlende und nächstenliebende Art abzukaufen. Das liegt natürlich an mir und daran wie ich Willem Dafoe normalerweise gewohnt bin und ich hätte irgendwo noch darüber hinwegsehen können, dass dieser Film immer noch eine 7,5 vielleicht auch eine 8 gewesen wäre, aber was das ganze hier kaputt macht, ist eine unbestreitbar billige Inszenierung, die plump und trashig wirkte, dass ich oft aus dem Geschehen raus geworfen wurde. Dieser Umstand tut mir ehrlich Leid für einen Meisterregisseur wie Scorsese aber man sieht diesem Werk an sämtlichen Ecken an, dass hier nicht das Budget zur Verfügung stand, was man gebraucht hätte um so einen Bibelfilm adäquat umzusetzen. (Tatsächlich gehört dieser Streifen mit 7 Millionen Dollar zu einem der Budgetschwächsten den Scorsese je gedreht hat.)
Die Größe der Erzählung kann sich nie voll entfalten, wenn die Kulissen im Hintergrund unfassbar billig aussehen, man sich für einen Großbrand in Jerusalem nur 6 herumlaufende Statisten leisten kann und manche Spezialeffekte heute von ein paar Schülern mit Iphone besser zu Stande gebracht werden könnten.
Das alles war wirklich ärgerlich, wo am Ende eine Komödie wie "Das Leben des Brian" optisch wesentlich imposanter rüber kommt, als ein potenziell wirklich großartiger Martin Scorsese Epos.
Durch ein geringes Budget und eine Hauptrolle, die mir nicht ganz passte, war Martin Scorseses 11te Regiearbeit zwar nicht das Meisterwerk, das es hätte sein können aber immer noch ein guter Film, der sich auf unkonventionelle und sehr interessante Art mit Jesus auseinandersetzt und klar macht, dass diese Figur in der christlichen Mythologie so faszinierend bleibt, da sie neben dem Gott sein eben ein ganz normaler Mensch war, der zweifelte und haderte seinen Weg zu gehen, wie jeder normale Mensch auch.
Heute war einer der dieser Tage wo ich lieber im Bett bleiben wollte und mich am liebsten vor einer Sache drücken wollte, die mir schon seit einigen Tagen Kopfschmerzen bereitet.
Als ich morgens dann einen Blick in die Nachrichten warf und diese Meldung hier mitbekam, war mein Tag gerettet und ich konnte voll durchstarten.
Die Meldung mag in einem so frühen Planungstadium noch mit Vorsicht zu genießen sein und ob ein Remake überhaupt nötig ist, sei mal dahin gestellt aber Jack Nicholson noch einmal auf der Leinwand zu sehen , lässt mein Filmherz ganz hoch schlagen.
Jack ist der größte und hat nun nochmal die Chance seiner Karriere ein würdiges Ende zu setzen und nicht mit einem unwürdigen Eintrag wie "Woher weißt du dass es Liebe ist" zu verbleiben.
Neben "The Irish Man" mit wiedervereinten Pacino und De Niro unter Scorsese Regie ist das Toni Erdman Remake mit JACK NICHOLSON jetzt wohl das Filmprojekt dem ich am meisten die Daumen drücke Realität zu werden.
Vielleicht ein guter Grund die Serie zu beenden und sie nicht ähnlich verkommen zu lassen wie die Simpsons, die schon vor mindestens 10 Staffeln ein Ende hätte finden müssen.
Habe Parker und Stone immer dafür geschätzt neue Ideen auszuprobieren und dass man das klassische South Park Konzept von frühreifen Schulkindern mit Fäkalsprache und dem obligatorischen Kenny Kill nach ein paar Jahren aufgegeben hat und sich im Verlauf der Serie dann zu einem der schärfsten satirischen Beobachter entwickelt hat, wo South Park zu einer der relevantesten Serien wurde, wenn es darum ging, unseren Gesellschaften den kritischen Spiegel vorzuhalten.
Immer am Zahn der Zeit habe ich South Park bis zu Staffel 17 geliebt, doch das neue Konzept wo man eine durchgängige Story rüberbringen will und sich nur noch auf einen Handlungsstrang konzentriert, ist in meinen Augen gescheitert. Die aktuelle 20ste Staffel gehörte zum unlustigsten was Parker und Stone je gemacht haben und außer zwei, drei netten Grundideen war das ein unfokussierter Mist der so gut wie gar nichts mehr von früheren, kreativen South Park Witzen hatte.
Wenn die Macher jetzt auch noch selbst zugeben, keine Ideen mehr zu haben, sehe ich schwarz für die kommenden Staffeln und sie haben ja auch Recht, Donald Trump Tweets haben mich im vergangenem Jahr wesentlich öfters zum Lachen gebracht als Parker und Stones Ideen, könnte ja auch ein Zeichen dafür sein, dass die Welt South Park gar nicht mehr braucht und die Serie ihre Relevanz verloren hat.
Ich würde mir wünschen, dass die Macher eine letzte Staffel rausbringen und uns alle überraschen, in dem sie "Back to the Roots" gehen und im Stil der ersten Staffel einfach die 4 Jungs an der Bushaltestelle zeigen, Cartman beschimpft Kyle als dumme Judensau, Kenny stirbt auf grausame Art und das Konzept der Member Berrys wird ad absurdum geführt, in dem man das alles auch im billigen, alten Pappausschnittlook zeigt.
Wäre ein cooles Ende mit dem die Fans sicher zufriedener wären, als weiter zuzusehen, wie ehemalige Hauptcharakter wie Stan und Kyle aus den Storys gestrichen werden und Eric Cartman vom Arschlochcharakter zum Feminazi mutiert.
1. Der erste Satz, den Ihre Frau / Ihr Mann zu Ihnen sagte?
-Habe noch keine Frau aber ich halte es für ein verkitschtes Klischee, dass man sich beim Kennen lernen als erstes irgendwas erinnerungswürdig, bedeutungsschweres sagt.
Denke also, wenn ich meine Zukünftige kennen lerne, werde ich mich später kaum noch an den ersten Satz erinnern.
2. Wann haben Sie zum letzten Mal wie verrückt gelacht?
-Ich lache recht oft ganz verrückt, wenn ich alleine bin und grade mit einer Situation überfordert bin. Gestern erst, da verzweifelte ich an einer Aufgabe für die Uni und saß irgendwann mit einem solchen Lachen an meinem Schreibtisch:
https://www.youtube.com/watch?v=wcinzmfZeCc
3. Wenn Sie die vergangenen fünf Jahre Revue passieren lassen: Geht es Ihnen heute besser als damals?
-Also vor ziemlich genau 5 Jahren hatte ich eine ziemliche Tiefphase, da geht es mir heute auf jeden Fall wesentlich besser aber sehe da weiterhin noch Luft nach oben.
4. Was hat Ihre Mutter für Sie gekocht, wenn Sie als Kind krank im Bett lagen?
-Weiß gar nicht obs da was bestimmtes von der Mutter gab, müsste ich mal fragen.
Bei Kindheitskrankheitserinnerungen habe ich nur übliche Schonkosts wie Zwieback und Suppe im Kopf.
5. Der erste Song, der Sie zum Weinen gebracht hat?
-Ich glaube es war einer von diesen beiden, die mich vor ein paar Jahren sehr bewegt haben, entweder von Cat Stevens "Father and Son"
https://www.youtube.com/watch?v=yERildSsWxM
Oder von Herbert Grönemeyers "Demo Letzter Tag"
https://www.youtube.com/watch?v=f3eIWx5I5p4
6. Der letzte Song, in den Sie sich verliebt haben?
- Ein unglaublich schöner Bob Dylan Outtake, bei dem ich wieder nicht verstehe, wieso Dylan diesen Song nie veröffentlicht hat. Ein kleiner Geheimtipp und nicht nur für Fans empfehlenswert zum reinhören, "To Fall in Love with You" heißt der Song ganz passend zur Frage:
https://www.youtube.com/watch?v=Fqi9BNl1OhA
7. Wieviel Zeit brauchen Sie morgens, um Ihre Kleidung auszuwählen?
-Da blicke ich ungefähr 10 Sekunden in den Kleiderschrank und dann hab ich die Sachen meistens zusammen. Wenn ich was wichtiges habe und mich "schick" anziehen will, such ich die Klamotten meist schon tags vorher raus.
8. Lieber ein großer Karpfen im kleinen Teich? Oder umgekehrt?
-Ganz situationsabhängig, manchmal braucht/will man die Aufmerksamkeit des Großen, manchmal ist es auch sehr schön nicht wahr genommen zu werden und sich im Teich unbemerkt zurückziehen zu können.
9. Gehen Sie nett mit jungen, unerfahrenen Menschen um?
-Versuche schon diesen Standard zu haben und grade Leute die noch keine Ahnung haben können, gut zu behandeln aber wenn ich ehrlich sein soll, weiß ich auch dass ich ein zu ungeduldiger Mensch bin, als dass mir es immer gelingen würde in derartigen Situationen nett zu bleiben, wenn es irgendwann stressig wird.
10. Können Sie gewinnen, ohne sich überlegen zu fühlen?
-Kommt natürlich jetzt ganz auf die Situation an und worum es ging aber ein kleines Überlegenheistgefühl ist da schon oft dabei.
11. Können Sie mit Anstand verlieren?
-Kommt auch hier darauf an, was man spielt, wenn man in ner verzwickten Monopoly Runde steckt, kann schon mal etwas Anstand verloren gehen und ein langwieriger Familienstreit ausbrechen.
12. Haben Sie Tattoos oder Piercings, die Ihnen peinlich sind?
-Nein.
13. Besser verreisen oder zu Hause chillen?
-Ich chill schon so oft zu Hause, wenn ich dann die Möglichkeit zum Reisen habe, nehm ich das schon wahr, auch aktuell habe ich ein starkes Fernweh, wo ich vorallem gern ins Warme würde, wenn ich bei den aktuellen Minustemperaturen fast jeden Morgen auf der Straße ausrutsche und mir alles abfriere.
14. Mussten Sie sich jemals nachdrücklich entschuldigen - und haben es tatsächlich ehrlich gemeint?
-Ja dafür fallen mir schon Beispiel ein, kann mich aber nicht daran erinnern irgendwelche Entschuldigung nicht ernst gemeint zu haben, so ein Heuchlertum kann ich nicht ab.
15. Was finden Sie anstrengender: einen Streit aufzuarbeiten oder nachhaltig verletzt zu sein?
-Nachhaltig verletzt zu sein fände ich schlimmer, bei nem Streit bemühe ich mich auch am Ende alle Punkte geklärt zu haben, wenn ich nachhaltig verletzt bin, arbeite ich das eigentlich schnell auf und bringe es zur Sprache.
16. Sind Sie ein guter Freund / eine gute Freundin?
-Kann da eigentlich mit gutem Gewissen ja sagen, aber manchmal ziehe ich nahe stehende Menschen sicher durch eine selbstzerstörerische Art auch etwas runter und schade ihnen, ohne es zu wollen.
17. Wie lange können Sie die Luft anhalten?
-Grade warens 25 Sekunden, glaube aber das geht noch ne Ecke besser.
18. Welchen Fehler können Sie Ihrem Partner nie gestehen?
- Das würde ich hier nicht erläutern wollen.
19. In welchem Moment wurde Ihnen bewusst, dass Sie sterblich sind?
-Bin ein ganz großer Melancholiker und klischeehafter Woody Allen Charakter, weshalb ich meine Sterblichkeit eigentlich immer vor Augen habe, aber wann das zum ersten Mal der Fall war?
So mit 13 Jahren als ich anfing Alben wie "Times They are a changing" oder "Nebraska" zu hören ;)
20. Wofür sind Sie unendlich dankbar?
-Für einige Menschen in meinem Leben, dafür dass ich sie kennen lernen durfte, für ihre Freundschaft und das was sie mir mit auf den Weg gegeben haben.
21. Haben Sie sich schon mal Gedanken darüber gemacht, wie Sie die negativen Dinge in Ihrem Leben umpolen können?
-Des Öfteren habe auch ein paar gute Pläne sowas anzugehen, doch bisher nicht die Kraft und Konsequenz für eine derartige Umpolung gehabt.
22. Haben Sie sich schon einmal so unbehaglich gefühlt, dass Ihr Herz zu rasen begann?
-Da gabs doch so manche Situation, bei der ich meinen Herzschlag nicht mehr ganz unter Kontrolle habe. Manchmal schon wenn man sich endlich traut dieses eine Mädchen anzusprechen oder man in der Probezeit beim Job zu einem Verwarnungsgespräch beim Chef gebeten wird...
Bin aber als Schauspieler gut genug sowas meist zu verbergen und einen gewappneten und selbstsicheren Eindruck zu machen.
23. Falls überhaupt, was haben Sie daraus gelernt?
-Versuchen cool zu bleiben und sich nicht in die Karten schauen lassen, dann kommt man aus unbehaglichen Situationen oft noch gut raus.
24. Gefällt Ihnen das neue Titelbild oder hätten Sie gerne das alte Design zurück?
-Finde es super und freue mich sehr, dass Frenzy wieder hier ist und ich wieder was mit der Zeit am Mittwochmorgen von 0 bis 1 Uhr anzufangen weiß.
Hats einen Grund dass "Silence" ausgelassen wurde?
Müssten Nominierungen in den 5 Hauptkategorien nicht obligatorisch sein, für den neusten Scorsese Film der nach 20 Jahren Vorbereitung sein Jesuitenepos Herzprojekt verfilmt?
Freue mich sehr dass du wieder online bist, Interneteinrichtug hat auch bei meinem Umzug n wenig gedauert aber du scheinst die Zeit gut genutzt zu haben und das ist heutzutage auch wirklich entspannend, wenn man ein paar Tage vom Internetz frei hat ;)
Schön wieder von dir zu lesen und dir auch nachträglich ein frohes neues Jahr meine Liebe :)
https://www.youtube.com/watch?v=6bbm6FZ9m2A
Eine letzte Träne kann ich mir heute doch nicht verkneifen, wenn ich daran denke, wer heute statt Donald Trump den Amtseid leisten würde, wenn die Vorwahlen nicht von Hillary Clinton, gekauften CNN Netzwerken und korrupten Demokratenparteifunktionären betrogen worden wären.
Mein Gott habe ich wieder Hoffnung geschöpft als Bernie Sanders seine Revolution anführte. Eine historische Chance war zum Greifen nah, dass ein herzensguter Mann dem es wirklich um das Wohl aller Menschen ging, US-Präsident geworden wäre, der erste Präsident der mit Unions gegen Großkonzernen auf die Straße gegangen wäre.
Jetzt ist es Realität und Donald J. Trump ist der 45te Präsident der USA.
Etwas, das vor einem Jahr noch völlig unrealistisch gewesen wäre, ist eingetroffen und ein Land das ich selbst sehr liebe wird angeführt von einem widerlichen Narzissten der Stimmung gegen Minderheiten macht, nicht an den Klimawandel glaubt, keinerlei Anstand hat und sich die meiste Zeit verhält wie ein 6 Jähriger.
Für mich persönlich ist das ein trauriger Tag und ich kann es nicht fassen, dass es korrupte Politiker, einseitige Medien, Wall Street CEOs und Hillary Clintons mit ihrer Gier und Egoismus wirklich so weit getrieben haben, dass die Menschen die Schnauze SO voll haben, dass man einen populistischen TV-Entertainer als Alternative genommen hat und ihn zum mächtigsten Mann der Welt gewählt hat.
Vor 8 Jahren tritt ein Obama als großer Hoffnungsträger an, was mir noch gut im Gedächtnis ist und heute wurde Donald J. Trump vereidigt, das hat doch irgendwie schon einiges von einem dystopischem Zukunftsbild aber ist wirklich wahr geworden.
Nach der zweiten Kinosichtung von "Rogue One" muss ich nun auch mal ein paar Gedanken zum neusten Star Wars Projekt und dem bisherigen Stand des Universum seit der Disney Übernahme loswerden.
"Force Awakens" hatte im letzten Jahr einiges zu bieten, das man wirklich als großes Kino bezeichnen konnte und war den von vielen verhassten Prequels schon dadurch überlegen, dass man wirklich gute Charaktere geboten bekommen hat, mit denen man im Gegensatz zu schlecht gecasteten Anakin Darstellern, wirklich mitfühlen konnte. Zufrieden war ich trotz vieler guter Ansätze aber nicht, wo die Story von Episode VII eine einzige Frechheit war, die kompletten Geschehnisse der Episoden IV-VI praktisch irrelevant machte und das Finale des Films eine ziemlich lahme Nummer war, wenn man den Trenchrun auf den Todesstern praktisch 1:1 kopierte.
Meine Erwartungen an das erste Spinoff waren diesmal nun mehr als verhalten, vielleicht weil meine großen Erwartungen im letzten Jahr an J.J. Abrams Arbeit so enttäuscht wurden, war es mir diesmal gar nicht mehr so wichtig, wie das neuste Star Wars Abenteuer aussieht. Meine Erwartungshaltung pendelte zwischen einer glatten 4 bis hin zu einem wirklich guten 7er Film, für mich wäre alles mögliche drin gewesen, wo ich jetzt nach der wiederholten Sichtung aber endgültig sehr zufrieden feststellen kann, dass "Rogue One" meine Erwartungen übertroffen hat und mir als Fan noch ein Stück mehr zusagte als "Force Awakens". Und das Fansein ist hier glaube ich wirklich wichtig, wenn man echten Spaß haben will und nicht nur einen netten Actionfilm sehen will, denn während ich "Rogue One" als sehr gutes Star Wars Spinoff bezeichnen würde, hat der Streifen doch zu viele Patzer, als dass ich ihn als einen eigenständigen guten Film nennen würde.
Die erste Hälfte des Films führt einen passend in das Geschehen ein, zeigt wieso sich die Konstruktion des Todessterns nach den Klonkriegen so immens verzögert hat und zeichnet ein authentisches Bild wie die Star Wars Galaxis unter der Herrschaft des Imperiums aussah (nicht so wie es die beleidigend, grottige "Rebels" Serie zurzeit macht). Das ganze Geschehen über ein paar Rebellen die mit der Einzelgängerin Jyn auf dem ehemaligen Jeditempel-Mond Jedha nach einem Imperiumsdeserteur suchen, der Infos zur neuen Geheimwaffe des Imperators hat, ist zwar teilweise etwas holprig erzählt, hält sich mit seinen positiven und negativen Punkten aber doch ziemlich ordentlich.
pro:
-Disney traut sich endlich ein BISSCHEN auf die Prequels einzugehen, zwar noch nicht ausreichend (hätte man als Krennics Begleitschutz zum Beispiel Klonkrieger genommen, anstatt die späteren Shadowtrooper, wären so einige Fans sicher sehr dankbar gewesen, wo der erste Auftritt nur ein paar Jahre nach Episode III statt findet) aber ich war sehr dankbar dafür ein paar kurze Blicke auf Mustafar, Coruscant und einen Turbo Tank zu bekommen, die zeigen, dass das Star Wars Universum doch ein bisschen zusammenhängt. Auch dass man Bail Organa wieder zeigt, war ein wichtiger Schritt zu mehr Kontinuität bei Star Wars (obwohl ein wenig Make up sinnvoll gewesen wäre, um eine 20 Jahre Alterung nach Episode III zu zeigen). Die Verbeugungen vor den alten Filmen waren dann auch schön anzusehen, wenn man die Mos Eisley Kneipenschläger nochmal zu Gesicht bekommt, auch wenn man bei zukünftigen Produktionen aufpassen muss, die Gastauftritte nicht zu gewollt aufzudrücken (hätte zum Beispiel auch R2 und 3PO mal weggelassen).
- Man vergebe mir, dass ich sowas bei einem Star Wars Film sage aber: Die CGI-Effekte!
Viele scheinen damit ein Problem zu haben (Und ich kanns zu einigen Teilen auch echt nachvollziehen) aber ich war begeistert, wie man es geschafft hat Grandmoff Tarkin auf die Leinwand zurückzuholen und noch viel mehr, als ich später die Staffelführer Rot und Gold entdeckte. Das war technisch herausragende Arbeit und hat bei mir sehr gut gewirkt, um eine Brücke zu Episode IV zu schlagen.
Wie Tarkin hier vor allem Director Krennic immer wieder in seine Grenzen weist, war schön mit anzusehen und voll im Sinne der Figur die Peter Cushing einst so herausragend verkörpert hat.
-Wie ich schon schrieb, bekommt man einen guten Blick auf die Herrschaftszeit des Imperiums, wo mir vor allem Jedhacity gefiel. Ehemalige Jedikultur, viel Abschaum aus der ganzen Galaxis und imperiale Truppen, war alles sehr schön anzusehen, wo die komplette Optik des Films bei mir gewonnen hat und auch mehr Neues zeigte, als es Episode VII gewagt hat.
-Die Action im Film war wirklich herausragend dargestellt. Endlich kommen die Stoormtrooper mal zu ordentlichen Kampfeinsätzen und mit den engen Straßenschlachten wo man AT-STs gegen Extremisten einsetzt, hat Disney mich voll erwischt.
-Die Musikuntermalung war extrem gelungen, dafür dass man John Williams diesmal nicht zur Hand hatte, mit schönen eigenen Beiträgen und den klassischen Themen, ohne diese zu verbrauchen.
contra:
- Extrem viel unüberschaubares hin und her am Anfang auf verschiedenen Planeten, was teils unnötig war, dazu ein paar schnell entworfene neue Planeten, anstatt zum Beispiel bei der imperialen Gefängniswelt endlich sinnvoll das Kossal System auf die Leinwand zu bringen.
- Wieso man ausgerechnet eine so uninteressante Figur wie Saw Gerrera aus "Clone Wars" auf die große Leinwand retten musste, erschließt sich mir nicht ganz. Die Grundidee eine Figur der Serie in einem Film unterzubringen, halte ich für gut, genauso, dass man einen Rebellenhardliner zeigt, der sich von der Allianz abgespalten hat, wo man früher im EU einen Bel Iblis hatte, der seine Differenzen mit Mon Mothma hatte aber die Figur des Gerrera war übertrieben "weird" und für mich eher nervig als sein Potential auszunutzend.
- Wer diese idiotische Idee mit dem Gedankenlesendem Tintenfisch hatte, sitzt hoffentlich nicht weiter im Kreativteam bei Disney, so ein Viech gehört zu den Star Wars Kapiteln die ich lieber vergessen will.
- Unsere Hauptdarsteller bleiben alle relativ blass und das gesamte Rebellenteam war mir über die Laufzeit doch relativ egal, was für einige hier wohl das Hauptproblem mit dem Streifen war.
Aber ich muss sagen, das waren nicht wirklich viele Sachen die ich als negativ empfand, es gab nie etwas wirklich schlechtes, was mich besonders aufgeregt hat (der Tintenfisch kam ja nur sehr kurz vor) wo wir Star Wars Fans ja sehr leicht aus der Fassung zu bringen sind, wenn es um ein so geliebtes Thema geht.
So war ich also ganz zufrieden mit dem Gezeigten, nicht begeistert aber zufrieden, der Film pendelte über die meiste Zeit zwischen einer 6 und 6,5 hin und her aber bevor ich mich über den Durchschnittsplot oder die Durchschnittsfiguren ermüden lassen konnte, schaffte "Rogue One" es doch immer wieder etwas cooles zu zeigen, ob es die tolle Action war, wenn X-Wings eine imperiale Forschungsstation erledigen oder man Vaders Festung zeigt.
Tja, und dann kamen die letzten 40 Minuten des Films, die das Ganze nochmal einen kompletten Wertungspunkt aufgebessert haben.
Bei aller Liebe zu den bisherigen Star Wars Projekten aber eine derartige Schlacht, wie sie uns hier geboten wurde, hab ich noch nicht erlebt. Die Strandschlacht Rebellen gegen Imperium zeigt doch wirklich mal, was da für ein Bürgerkrieg getobt hat. Das Imperium fährt alles auf was man hat, dann kommt noch eine Rebellenflotte dazu und wenn die Schlacht um Scarif sowohl im All als auch auf dem Boden geschlagen wird, ist das ein so intensiver, wortwörtlicher "Star Wars" wie ich ihn als Kind all die Jahre mit meinen Legosachen dargestellt habe, dass ich mich geschlagen geben muss und zugebe, diese Schlacht besser zu finden, als alles was die Episoden I-VII bisher an Schlachten gezeigt haben, ob es die AT-ATs auf Hoth waren oder die Seperatistenkreuzer über Coruscant, Scarif schlägt für mich alles.
Ich hätte nie erwartet, dass die großen Töne des Regisseurs erfüllt werden und man uns hier wirklich einen "Kriegsfilm" abliefert. Dass Disney dann auch noch die Eier hat und wirklich den gesamten Hauptcast tötet und sich keine Hintertüren für weitere Auftritte auflässt, ließ mich doch meinen Hut ziehen. So sollte das aussehen, so wollte ich es sehen und ich hab das alles wider Erwarten bekommen.
Über unseren liebsten Sith Lord wurde hier auch schon genug gesagt, aber ja, Vader wurde dann noch perfekt eingesetzt, nicht unnötig verheizt und hat mit seinem Badassauftritt am Schluss der ganzen Schlacht noch das i-Tüpfelchen aufgesetzt, wonach uns Prinzessin Leia auf perfekte Art und Weise zu "A New Hope" verabschiedet.
Ich war zufrieden, mehr als zufrieden auch wenn das sicherlich in erster Linie meinem unobjetkiven Fansein geschuldet ist, das die letzten 40 Minuten in Ekstase war.
Jetzt bleibt zu hoffen, dass Disney gute Leute am Werk für Episode VIII hat. Wenn man das Beste aus den bisherigen Disney Projekten zusammennimmt, die guten Charaktere und die Hochglanzoptik aus Episode VII mit der Action und dem Finale aus "Rogue One" verbindet und man es dann endlich schafft, eine wirklich relevante Geschichte zu erzählen, kann Episode VIII ein wirklich großartiges Kapitel im Krieg der Sterne werden.
Ich wage es kaum zu glauben, aber die Begeisterung durch diesen Film hat mir dafür wirklich die Hoffnung geschenkt.
Bisher haben die Disney Star Wars Filme ihre talentierten großen Schauspielnamen nur gegen die Wand gefahren, da kann man nur hoffen, dass Harrelsons Potential nicht ähnlich vergeudet wird, wie das von Max von Sydow und Mads Mikkelsen.
Während Episode VIII nun richtig liefern muss und nach der lahmen Story in Episode VII endlich was neues erzählen MUSS, habe ich allgemein an ein Han Solo Spin off kaum Erwartungen, wo ich mir doch wesentlich interessantere Geschichten aus dem Star Wars Universum für einen Einzelfilm vorstellen kann. Aber bisher sind die Infos dazu ja trotzdem ziemlich ordentlich, die Lando Besetzung passt optisch gut, Woody Harrelson könnte einen guten Bösewicht abgeben (hoffe dass er einen solchen Part bekommt und man Han keinen alten Mentor zur Seite stellt) und vor allem die Hauptrolle Ehrenreich hat mich nach "Hail Caesar" vollkommen überzeugt, eine richtig gute junge Solo Variante abliefern zu können (und mit diesem Darsteller steht und fällt der Film nunmal).
Sieht bisher also nicht schlecht aus, obwohl es auch nicht weiter tragisch ist, wenn dieses Projekt nicht so stark wird, Star Wars steht nach dem Nostalgieüberschuss von Disney (Force Awakens, Rogue One oder Rebels) an einem Scheideweg über die nächsten Jahre relevant zu bleiben und das wird ziemlich sicher durch Episode VIII entschieden, worauf das Studio seinen Fokus vollkommen richten sollte.
Ach Mr. Allen, ich schaffe es einfach nicht einen ihrer Filme als wirklich "schlecht" anzusehen, egal wie oft sie absolut routiniert dieselbe Story zum xten Mal erzählen und nur ein paar Sprüche und Charaktere umtauschen, dafür finde ich auch einfach den Umstand zu bewundernswert, dass sie seit "Der Stadtneurotiker" jedes Jahr einen Film auf die Leinwand bringen, auch wenn die Qualitäten da oft nachlassen. Grade bei mir als Nostalgiemensch der den "guten alten Zeiten" hinterhertrauert, sind ein paar Beständigkeiten doch sehr schön, einen Robert De Niro immer noch jährlich auf der Leinwand zu sehen, jährlich Bob Dylan live zu bewundern oder den jährlichen Allen Film zu sehen, dass sind Sachen für die ich dankbar bin, wo diese Legenden trotz schwankenden Qualitäten bald nicht mehr sein werden.
"Cafe Society" war also Allens neuste Arbeit und auch wenn ein solcher Film von einem anderen Regisseur schon allein wegen einer schwach erzählten Story eher im 5 Punkte Bereich gelandet wäre und ich mir doch wünsche, dass er der Altmeister nach vielen belanglosen Werken mal wieder ein "Midnight in Paris" raushaut, war ich mit dem vorliegendem Film zufrieden und kann ihn jedem Allen Fan als Sonntagnachmittagstreifen ans Herz legen, wo "Cafe Society" trotz seiner Belanglosigkeit durch die üblichen Woody Stärken gut unterhält.
Hollywood und New York der 30er sind wohl immer wunderbar anzusehen aber hier kommt man durch die vielen Farben und Kostüme absolut auf seine Kosten, dass man mit einer Zeitmaschine sofort in diese Epoche der USA reisen will und einen dieser coolen Swing Clubs besuchen will, um mit der schönen Kristen Stewart zu tanzen. Hier hat man auch direkt die weiteren Stärken des Films, eine tolle Musikauswahl die es schafft die nostalgische 30er Atmosphäre zu untermauern und perfekt besetzte Schauspieler. Steve Carells Rolle als reicher Hollywoodbonze hat leider viel Potential liegen gelassen (hätte auch gerne Bruce Willis der eigentlich vorgesehen war, im Film gesehen) während Kristen Stewart dagegen es mit einer solchen Rollenauswahl in den nächsten Jahren noch schaffen könnte, zu einem Hollywoodliebling meinerseits zu werden, wenn man es in derartigen Produktionen schafft. ihre Melancholie einzufangen und sie nicht mehr auf ihren Twilight Emo reduziert.
Jesse Eisenberg als Hauptrolle war für mich schon fast das Beste am ganzen Film, wo er es schafft dem jungen Woody Allen Charakter der 70er Jahre Filme sehr nahe zu kommen und ich auf eine erneute Zusammenarbeit hoffe, die dieses Potential von Allen-Eisenberg in einem wirklich guten Drehbuch einsetzt.
Schön anzusehen das Ganze, leider relativ wenig gute Allen Sprüche, alles SEHR routiniert über ON-OFF Beziehungen und Liebeschaos der Reichen als 1te Welt Probleme wie man es schon oft gesehen hat. Sicherlich keine Sternstunde in der Filmographie des Regisseurs aber für einen Fan gehört das neueste Allen Werk eben doch zum jährlichen Filme ansehen dazu und macht auch weiterhin noch Spaß, wenn man für kurzweilige 90 Minuten mal wieder in Nostalgie schwelgen will.
Wer den noch nicht kennt, auf jeden Fall angucken!
Eine der besten Komödien die es gibt, hat seit den 30er Jahren nichts von seinem Witz eingebüßt und ist wirklich eine der besten Arbeiten von Stan und Ollie.
Kommt selten vor, dass ich das bei einer Neuauflage von alten Filmen oder Serien sage, aber ich freue mich ernsthaft 2017 einen Blick auf die Neuauflage meiner Lieblingskinderserie zu werfen. Genügend spannende Geschichten aus Entenhausen hat man immer zu erzählen, die Synchronsprecher machen einen ordentlichen Eindruck und das Design der neue Figuren gefällt mir sehr gut wo man erforderliche Neuerungen eingebracht hat aber trotzdem einen nostalgischen Old-school Style beibehält.
Freue mich drauf und werde den Rest des Tages versuchen, meinen Ohrwurm wieder loszuwerden ;)
Für mich ist das heute der schönste Geburtstag eines Mannes den ich gar nicht persönlich kenne, den ich mir vorstellen kann, der mich glücklich macht und positiv in den Tag starten lässt, wo ich schon seit Monaten im Kopf hatte, dass einer meiner Lieblingsschauspieler bald das stolze Alter von EINHUNDERT Jahren erreicht.
2016 war ein Jahr, das glaube ich so einigen Menschen eher negativ im Gedächtnis bleiben wird, Zahlen sollten zwar keinen allzu großen Einfluss auf unser Leben haben aber genauso wie man durch die stolze "100" Ehrfurcht für Kirk Douglas empfindet, verbindet man dann mit 2016 wohl den Aufstieg von AFD-Funktionären, Arschlöchern wie Donald Trump, eine Klima das politisch vergiftet ist und vor allem den Tod von vielen geliebten Vorbildern. Viele wird der Tod eines Kindheitshelden wie Bud Spencer getroffen haben, manche werden vom Ableben von David Bowie oder Prince getroffen worden sein und mich persönlich hat der Tod von Leonard Cohen mitgenommen, den ich erst kürzlich für mich entdeckt habe.
Auch deshalb ist es eine so schöne Nachricht, dass eine Legende wie Kirk Douglas, der für mich und viele andere einen Heldenstatus hat, noch da draußen ist, für sein Alter in bester Verfassung und heute im Kreise seiner Familie und Freunde seinen 100sten Geburtstag feiert.
Douglas ist mit Sidney Poitier der letzte Zeuge eines Hollywoods der Vergangenheit, ein Hollywood der heroischen Western, Gangsterepen und Monumentalwerke, die es so nicht mehr gibt, ein Hollywood das Legenden wie Marlon Brando oder James Stewart hervorbrachte.
Filme haben immer Figuren erschaffen, zu denen wir aufblickten, die uns durch ihren strahlenden Idealismus über unsere Grenzen hinauswachsen ließen.
Es war teils schwer diese Figuren und ihre Darsteller zu trennen, so sagte auch Henry Fonda einmal, dass ihn wegen seiner Rolle in "Die 12 Geschworenen" viele für ein moralisches Vorbild halten, das er gar nicht sei.
Bei Kirk Douglas war es so, dass sein Privatleben nur noch einmal untermauerte, was er für ein Held war. Jemand der noch den schweren American Dream Weg ging, vom armen Immigranten zum gefeierten Schauspielstar wurde, der einen Flugzeugabsturz überlebte und sich nach einem Schlaganfall der ihm die Fähigkeit zu Sprechen nahm, wieder hochkämpfte. Der in der Zeit von Kommunistenjägern mit dafür sorgte, dass ein humanistisches Werk wie "Spartacus" durchgesetzt werden konnte. Dazu seit über 60 Jahren bis zum heutigen Tag glücklich verheiratet, Vater von Michael Douglas und ein spendabler Mensch, der fast sein komplettes Vermögen an Wohltätigkeitsorganisationen spendete. Was er dazu noch als Schauspieler draufhat, hat er in seiner langen Karriere mehr als einmal bewiesen, wo er sich nie auf Lorbeeren ausruhte, nach einem strahlenden Westernhelden auch mal in die zynische Trinker Rolle eines Doc Holliday schlüpfte, nach einem gut gelaunten Lebemann in „20000 Meilen unter dem Meer“ mit seinem Auftritt in „Die Wikinger“ beeindruckte, er Charakterrollen für die Ewigkeiten in „Van Gogh“ oder seinen Kubrick Zusammenarbeiten ablieferte oder er Humor bewies und sich auch einen Gastauftritt bei den Simpsons zu ihren besten Zeiten nicht nehmen ließ..
Für mich ist Kirk Douglas ein ganz persönlicher Held und Vorbild, ob er es auf der Leinwand in "Wege zum Ruhm" zeigt oder immer wieder privat in seinem langen und erfüllten Leben.
Ich bin dankbar, diesen großen Mann noch zu Lebzeiten miterlebt zu haben, wünsche ihm, dass er weiterhin einen glücklichen Lebensabend hat und noch ein paar schöne Jahre mit seiner Familie verbringen kann. So möchte ich auf 2016 nicht nur mit Verlustgedanken zurückblicken, sondern auch mit dem schönen Gedanken, dass eine Hollywoodlegende sein Denkmal noch vergrößerte.
Heute trinke ich auf ihre Gesundheit Herr Douglas und werde mir nochmal ihre Lieblingsrolle in "Einsam sind die Tapferen" ansehen, der mich sicherlich wieder zu Tränen rührt, alles Gute!
Und natürlich geht die Never Ending Tour auch jetzt nicht zu Ende!
Ohne Unterbrechung ist Bob Dylan seit 1988 jedes Jahr auf Tournee und reist mit seiner Band durch Europa, Amerika und Asien, gibt jährlich bis zu 100 Konzerte und ist seit über 55 Jahren "still on the road", von kleinen New Yorker Bars der frühen 60er bis in die heutige Zeit.
Der Mann hat etliche private Projekte, ob es sein Schweißer-Hobby oder sein Bildatelliers ist, wobei er allem Anschein nach nichtmal die Zeit findet seinen Nobelpreis abzuholen, aber trotz allem können sich seine Fans auf seine jährlichen Auftritte verlassen!
Jetzt stehen die ersten Termine für 2017 fest, wo ich mir für einen Konzertabend glaube ich , ein Wochenendtripp nach London gönnen werde, nachdem ich ihn dieses Jahr zum ersten Mal seit 2012 nicht live sehen konnte.
Den Enthusiasmus musste ich einfach kurz teilen, dazu noch schnell ein Dylansong, dessen Musikvideo gut auf den Punkt bringt, was Bob für ein cooler und witziger Kerl ist:
https://www.youtube.com/watch?v=mns9VeRguys
Naja, von Star Wars gibts coolere Mashups, mein Favourit und allen Game of Thrones wie Star Wars Fans ans Herz gelegt sei dieses Video:
https://www.youtube.com/watch?v=4CTJEZXtr94&t=135s
PS: Vielen Dank an die Moviepilotredaktion, dass man nach jahrelanger Kritik an eurem ruckeligem Player nun youtube Videos einbettet, kommt mir sehr entgegen und ich freue mich, dass ihr dieses Problem angegangen seid :)
Ein toller Western der durch einen starken Douglas nochmal aufgewertet wird.
Wer den noch nicht kennt oder sich im Zuge des morgigen Geburtstags der Legende etwas mehr mit Kirk Douglas beschäftigen möchte, sollte den unbedingt ansehen.
1. Was macht Sie glücklich?
-Gespräche mit Menschen wo man sich absolut verstanden fühlt und sich über tiefergehende Dinge austauschen kann. Von Menschen zu denen man so einen Bezug aufbauen kann, gibt es nur eine Handvoll und mich ausführlich auszutauschen macht mich auch über längere Zeit danach sehr glücklich. (Frei nach Hesse: Wo befreundete Seelen aufeinander treffen, da ist für eine Stunde Heimat.)
Seltener machen mich auch die kleinen Dinge des Lebens glücklich, die ich wohl noch mehr wertschätzen lernen muss, aber manchmal hat man einfach einen ruhigen Moment mit einem Glas Wein und Bob Dylan Musik im Hintergrund, wo ich absolut glücklich bin und mir aller guten Sachen im Leben bewusst und dafür dankbar bin. Es gibt ja immer wieder diese extrem schönen aber so vergänglichen Glückseeligkeitsmomente, zum Beispiel ausgelöst durch ein Stück Kunst (ob Film, Musik oder ein Bild) was so eine Wirkung auf einen haben kann aber nach meiner Lebensphilosophie ist man nur "glücklich" wenn man dies als Dauerzustand erreicht hat, man von den Grundeinstellungen ausgeglichen und positiv ist, dann geht man glücklich durchs Leben auch wenn man mal schlechtere Zeiten hat, aber ich habe erst zwei Menschen getroffen, die meinem Idealbild von Glücklichsein nahe kommen. Ich habe leider über die Jahre eher negative Grundeinstellungen zur Gewohnheit werden lassen, dass "glücklich sein" bei mir einiger radikaler Veränderungen bedarf auch wenn ich deshalb nicht pausenlos Trübsal blase und auch des Öfteren sehr zufrieden bin.
2. Was macht Sie wütend?
-Mich macht so einiges wütend, ganz simpel gesagt ist es vor allem ganz offensichtliche Ungerechtigkeit die vor den Augen aller passiert, wogegen man aber einfach NICHTS tun kann, weil man als Individuum keinen Einfluss darauf hat.
Richtig wütend gemacht, haben mich zuletzt die US-Vorwahlen. Ich konnte nicht fassen, dass es einen Mann wie Bernie Sanders gibt, einen Bürgerrechtler und moralisch hoch achtbaren Menschen der über Themen sprach, die sonst nie ein Politiker angesprochen hat. Der sich wirklich um die Menschen sorgte und gegen die Wall Street, Lobbyistengruppen und korrupte Politiker stand. Dass dieser Mann, der Dinge wirklich zum Besseren ändern wollte, von verachtenswerten Funktionären der Demokratischen Partei und den Medien verhindert wurde, hat mich unfassbar wütend gemacht, macht mich heute noch wütend und hat mir jeglichen Restglauben an Gerechtigkeit von "demokratischen" Systemen und ach so freien Medien genommen.
Neben Ungerechtigkeit müsste ich dann auch noch "vergeudetes Potential" nennen, was mich oft wütend macht, wenn man so viel mehr aus den Dingen machen könnte. Hier könnte ich natürlich auch die Demokratische Partei nennen die einen Mann wie Bernie für eine Katastrophe wie Trump/Hillary geopfert hat aber hier denke ich eher im künstlerischen Bereich, vor allem an das aktuelle STAR WARS Franchise wo Disney extrem viel Potential an die Wand fährt, indem man die alte Trilogie kopiert, anstatt wirklich was Neues zu schaffen, bei dem ich oft denke, sowas besser machen zu können.
Gibt einiges was einen wütend machen kann, immer bei den Dingen die einem nahe stehen, wie bei mir in diesen Beispielen Bernie oder STAR WARS, aber über die Zeit betreffen einen viele Dinge auch einfach nicht mehr, nach der US Wahl könnte mich Politik zum Beispiel nicht mehr wütend machen.
3. Wann empfanden Sie das letzte Mal so richtig Liebeskummer?
-Das war ab Oktober 2014 und zog sich bis Mitte 2015 seitdem scheine ich gegen Liebeskummer immun zu sein, neue potentielle Partner und Beziehung hinterlassen nun nicht mehr annähernd so einen emotionalen Eindruck, wie ich ihn damals hatte.
4. Wie verhalten Sie sich nach Trennungen?
-Da bin ich Dramatiker, sowas wird über Monate hinweggeschleppt, bin dauerhaft deprimiert und noch mehr Alkoholkonsum als gewöhnlich. Kann nicht einfach ein paar Erinnerungsstücke verbrennen und schnell abschließen, dafür habe ich mich zu sehr auf den Menschen eingelassen und verlassen.
5. Welche Entscheidung haben Sie das letzte Mal so richtig bereut?
-Heute morgen überhaupt aus dem Bett aufzustehen, scheint mir rückblickend wenig sinnvoll gewesen zu sein.
Aber ernsthaft, wenn ich auf langfristige Entscheidungen blicke, bin ich mir alles andere als sicher, ob meine Studiumswahl Lehramt ne gute Idee war. Ist nichts, was ich so sehr bereue, dass ich mich damit richtig unwohl fühle aber der Gedanke an einen Studiumswechsel liegt doch in der Luft.
6. Was hat Ihre Welt so richtig zerstört? Was haben Sie daraus gemacht?
-Ach ich könnte jetzt über vieles lamentieren, wie ich es in diesem Fragebogen schon zu oft getan habe und sauer auf ehemalige Liebschaften und persönliche Rückschläge sein aber am Ende muss man selbst gucken, was man aus den Umständen macht und akzeptieren, dass man sich nur selbst die Welt zerstört. Sehe ich so langsam ein, dass ich mir eigentlich nur selbst der größte Feind bin, was ich daraus mache und ob/wie ich mich bessere, muss sich noch herausstellen.
7. Sind Sie zufrieden?
-Dafür müsste ich lügen, fühle mich eher auf dem falschen Weg, habe aber auch keinen echten Plan wo ich eigentlich hin will, unglücklich bin ich aber auch nicht, ist eher ein „ok“ Zustand.
8. Glauben Sie an das Prinzip, mehrere Menschen lieben zu können?
-Glaube schon, dass das geht und dass Menschen eigentlich nicht wirklich monogam leben können. Offene Partnerschaften oder sogar feste Beziehungen mit mehreren Involvierten halte ich für gar nicht so abwegig zum "glücklich sein" obwohl ich selbst dafür nicht offen genug und auch zu Besitz ergreifend bin. Ich selbst kann wohl nur einen Menschen wirklich lieben, aber ich kann verstehen, wenn jemand so für mehrere empfindet, auch wenn ich persönlich meine, da muss man sich für einen entscheiden.
9. Wie definieren Sie „Liebe“?
-Wen ich zu jemandem ein solches Gefühl der Verbundenheit habe, das man teilt und sich so gegenseitig komplettiert, wenn man durch diese Verbindung einen größeren Sinn im oft sinnlos erscheinendem Leben spürt, ist das für mich Liebe zu einem Menschen.
10. Lieber zwanzig Jahre in einer lieblosen Beziehung oder fünfzehn Jahre unglücklich Single?
-Tja was soll man darauf antworten, ist beides für mich ein nicht haltbarer Zustand, wo ich selbst gar nicht verstehe, wie oft Menschen Beziehungen auch ohne tiefere Gefühle eingehen, was für mich nicht möglich wäre. Denke ich nehme die Single Version, wo das schneller vorbei ist.
11. Karriere oder Familie?
-Familie.
12. Wie empfinden Sie unser Bildungssystem?
-Scheint für unsere Gesellschaft ja seinen Zweck zu erfüllen, ich persönlich finds eher mäßig und würde ein Schulsystem an das der Skandinavier anpassen, das es schafft wirklich jeden einzelnen Schüler individuell zu fördern und nicht zurückzulassen.
13. Wie empfanden Sie Ihre erste Liebe?
-War unerwidert und damit eine persönliche Enttäuschung die einen charakterlich so aber auch bildet.
14. Glauben Sie an das Prinzip, dass nach dem Verliebt sein Liebe kommt? Wenn nach dem Verliebt sein nicht einfach die Gefühle verschwinden? Wie, glauben Sie, macht sich das bemerkbar?
-Denke schon, verliebt sein ist ja nur eine Form der Abhängigkeit von einander, wo man sich gegenseitig durch rosarote Brillen sieht. Ebbt diese chemiekalische Reaktion irgendwann ab, entwickelt sich daraus im Idealfall Liebe, wo man den Partner so akzeptiert wie er ist und auch mit seinen Schwächen leben kann. Denke wenn man sich nach dem verliebt sein wirklich „liebt“ sind die Gefühle noch stärker und tiefgehender als früher, auch wenn es vielleicht anders wirkt, wo es nicht mehr so frisch wie im ersten Stadium wirkt.
15. Wie wichtig ist Ihnen Treue?
-Steht schon recht weit oben auf meiner Prioritätenliste, gilt nicht nur für Liebespartner, sondern auch bei Freunden. Ich kann vergeben, wenn man Fehler macht und einen zum Beispiel unbewusst verletzt aber wer einen verrät, wird von mir eiskalt aussortiert und ignoriert.
16. Wie viele One-Night-Stands hatten Sie schon?
-Einen und hat mir nicht unbedingt zugesagt, wie ich schon schrieb, müssen bei mir schon Gefühle involviert sein
17. Was halten Sie überhaupt von One-Night-Stands?
-Nichts für mich aber soll doch jeder machen, wie er will.
18. In welcher Reihenfolge kommen bei Ihnen "Äußerlichkeit", "Humor", "Verständnis", "Übereinstimmung in Themen", "Sex" und "Empfindungen"?
- „Empfindungen“
- „Verständnis“
- „Humor“
- „Sex“
- „Äußerlichkeiten“
- „Übereinstimmungen bei Themen“
Finde eine genaue Aufstellung hier aber schwierig wo mir manche Punkte fast gleich wichtig sind, nur „Übereinstimmung bei Themen“ finde ich bis auf ein paar moralische Grundsätze unwichtig, wo ich ja auch gerne streiten und diskutieren will.
19. Wie gehen Sie mit Ablehnung um?
-Ist mir inzwischen recht egal, ich kann einige Menschen ja auch nicht ab. Wenns Ablehnung von einem Menschen der einem sehr am Herzen liegt ist, kann das über längere Zeit aber doch recht deprimierend sein.
20. Heiraten?
-Mit dem richtigen Partner auf jeden Fall ein Diskussionsthema aber wenn dann erst nach einiger Zeit, mindestens 7-8 Jahre in einer wirklichen stabilen Beziehung wo man bereits zusammen gewohnt hat usw.
21. Was halten Sie von Paaren, die mit 70 immer noch verheiratet sind? Wie denken Sie, hat sich unsere Generation dahingehend verändert?
-Ist ja der Sinn und Zweck von heiraten, dass man auch noch im hohen Alter noch zusammen ist.
Wenn die Leute sich heute eher scheiden lassen, sind sies halt selbst Schuld, auch wenn ich ihnen natürlich keinen Vorwurf mache, sich eher zu scheiden, als den Rest des Lebens in einer lieblos gewordenen Sackgasse zu verbringen, wo man nur für die Kinder bleibt.
22. Können Sie sich vorstellen, mit ein und der selben Person Ihr ganzes Leben lang Sex zu haben?
-Klar.
23. Wie würden Sie reagieren, wenn Sie herausfänden, dass Ihr Partner einen ziemlich beschissenen Film- und Musikgeschmack hat?
-Musikgeschmack ist schon recht wichtig, dass man da schnell auf einer Ebene ist aber Filmgeschmack ist eher zweitrangig, wo man seinen Partner ja filmisch auch „erziehen“ kann, wozu ich ganz gerne auch einfach mal schlechte Filme mit ihm weggucken würde, da ich ja für alle Filme offen bin.
24. Was erwarten Sie von der Zukunft in Sachen Liebe?
-Das man die Eine findet, mit der man glücklich bis ans Ende aller Tage wird, den üblichen Klischeestuss halt ;)
Die Sendezeit ist nun nicht gerade die allerbeste aber als Fan sollte man die DvD hiervon sowieso im Regal haben.
Wer es noch nicht kennt, sollte wach bleiben oder sich sogar die Doku kaufen, wo das Gezeigte nicht nur für Dylanfans interessant ist und jeder der sich etwas mit Musikgeschichte des letzten Jahrhunderts oder Dokumentationen allgemein befasst, hier seine Freude dran haben wird, wo "Dont look Back" ähnlich aufschlussreich, wie Scorseses "No Direction Home" ist.
So nah wie hier, hat Dylan später nie wieder Leute an sich rangelassen. Dass der Mann als weltfremd gilt und bei seinen Konzerten keinerlei Handy oder Videoaufnahmen dudelt, kommt nicht von ungefähr, was eine Dokumentation einer Dylantour wirklich zu einem historischen Zeitzeugnis macht.
Man kennt es als Filmfan ja zu Genüge, dass sich Hollywood an Vorlagen des asiatischen Marktes vergreift, mit dieser Politik im Westernbereich zwar teilweise eigene Meisterwerke wie "Für eine Handvoll Dollar" erschafft aber auch sehr regelmäßig völlig zu Recht auf die Schnauze fällt, wie es vor kurzem bei "Oldboy" der Fall war.
So war ich dann doch sehr überrascht, als ich vor kurzem von dieser Arbeit hier erfuhr, wo der Spieß umgedreht wurde und die Japaner doch tatsächlich mal selbst eine Samurai Variante eines Westernfilms verwirklichten.
Da spricht erstmal nichts dagegen, es ist ja schon recht interessant, wie ähnlich sich Samurai- und Westernfilme sein können, wenn es um aus der Zeit gefallene Idealvorstellungen und einsame, desillusionierte Helden geht, die sich irgendwie durch ein Land voller Widersprüche schlagen müssen.
Ich hab schon mal gesagt, dass ich mir von einigen großen Filmen wie "Der Pate" ganz gerne eine Remake ansehen würde, einfach um zu sehen wie ein Film bei seinem Kopieversuch scheitert, während ich mir selbst sicher sein kann, dass niemals irgendwas an das Original rankommt. Und so kam auch mein Interesse für den vorliegenden "The Unforgiven" auf, einfach mal reinschauen, wie die östliche Variante eines der amibvalentesten Rachedramen aller Zeiten ausfällt, während ich genau weiß, dass Clint Eastwoods Vorlage "Unforgiven" niemals geschlagen werden kann.
Eastwoods Meisterwerk ist für mich einer der besten Filmen, die ich je gesehen habe und gehört zu der kleinen Hand voll Werke die in meiner Bewertungsskala eine glatte 10 Punkte Wertung halten können, mit diesem gewaltigen Schatten ist es natürlich schwer, unvoreingenommen an ein Remake ranzugehen aber trotzdem habe ich hier mein bestes versucht und war am Ende sogar recht zufrieden mit der japanischen Variante, für die ich doch gerne ein paar mehr Punkte gab, als die 4,5er MP-Vorhersage vermuten ließ.
Wer die 90er Variante bereits kennt, muss storytechnisch hier nichts neues erwarten, die Geschichte um den alternden Kopfgeldjäger der sich mit einem früheren Weggefährten und einem unerfahrenem Möchtegernhelden aufmacht, um eine Gruppe von Huren zu rächen, wurde praktisch 1:1 übernommen, außer dass das Setting von Western zu Eastern geändert wurde, bleibt alles beim alten, was dann schnell die Frage aufgeworfen hat, was für eine Daseinsberechtigung dieses Remake denn hat, wenn man die Story 1:1 wiederholt?
Unterm Strich eigentlich gar keinen, aber lohnt es sich trotzdem diese Geschichte vor neuem Hintergrund erzählt zu bekommen?
Ja es lohnt sich, denn die Erzählung über Rache und menschliche Abgründe ist zeitlos und weiß auch vor der neuen Kulisse Japans noch zu überzeugen, hat andere Hintergründe über die Kultur des Landes und die Geschichte der Samurai, bleibt dem Kern von Eastwoods Vorbild treu und bringt seinen Inhalt sehr ordentlich an den Zuschauer rüber.
Ein Film der mir gut gefallen hat und mir tolle Darstellern, stark inszenierte Actioneinlagen, passende Musik und interessante Settings bot - 7 Punkte Case Closed könnte man meinen, wenn dieser Film nicht durch seine Schwächen unterstreichen würde, was Eastwoods Meisterwerk zu dem Filmepos gemacht hat, der es ist.
-Hier hat man einen bösen Ordnungshüter, der einfach "böse" ist, ein Schurke wie viele andere und der bald nach der Sichtung wieder vergessen ist.
Das Original hatte Gene Hackman der einen Sheriff porträtiert, der nicht einfach plump böse war, sondern Gewalt als notwendiges Mittel zum Zweck erachtete, um eine Ordnung aufrecht zu erhalten, jemand der moralisch am Ende dem Charakter Eastwoods sicherlich überlegen war.
-Hier hat man Ken Watanabe der sicherlich ein guter Schauspieler ist aber das Original hat Clint Eastwood mit Morgan Freeman als Sidekick die 1992 eine Leinwandpräsens hatten, wie es sie nie wieder geben wird, wo die japanischen Darsteller nicht mithalten können.
-Hier trägt man nichts wichtiges zum Samuraigenre bei, "Unforgiven" war DER Abgesang auf den US- Western, war nicht nur die Essenzrolle für Clint Eastwood, sondern auch das eigentliche Ende der Dollar Trilogie, der alles was einmal von einem Henry Fonda, John Wayne oder Gary Cooper losgetreten wurde, zu Grabe getragen hat und dem dadurch eine emotionale Kraft inne wohnt, wie sie ein 1:1 Remake niemals haben könnte.
Und zu guter Letzt ist es das Finale dieses Films, dass sich selbst kaum traut, den Vergleich zu "Unforgiven" anzutreten. Ist es hier eher eine kleine Schlägerei ohne große emotionale Wucht, hat Eastwood seinen Saloon Standoff lange und gut überlegt aufgebaut, um dann in der regnerischsten Nacht der Filmgeschichte ein Psychoduell der Extraklasse abzuliefern und zum letzten Mal als Dirty Harry die "bösen Jungs" gen Hölle zu schicken.
Guter Film den man mal sehen kann aber wie erwartet meilenweit weg von dem Meisterwerk zu dem man hier hinauf schielt.
Da wünscht man sich doch glatt den Wutausbruch Klaus Kinskis zu dieser Meldung sehen zu können, dass seine Tochter so tief gesunken ist. (sofern die BILD Quelle denn wahr ist, was man grundsätzlich immer anzweifeln sollte.)
Ich hab nie besonders viel von Tom Cruise gehalten, zum einen spielt da natürlich mit rein, dass er nicht ganz zu Unrecht ein ziemliches Arschlochimage hat aber auch künstlerisch hat mich dieser Mann nie komplett begeistern können. Er ließ in einigen Filmen zwar immer wieder durchblicken, dass er durchaus schauspielerisches Talent hat und bewies mit Rollen wie in "Tropic Thunder" durchaus selbstironischen Humor, den ich ihm persönlich gar nicht zugetraut hätte, aber irgendwelche Filme durch die er bei mir einen bleibenden, respektablen Eindruck hinterlassen hätte, gab es nicht.
Viele seiner Blockbuster wie das ewig andauernde "Mission Impossible" oder seine Steven Spielberg Zusammenarbeiten interessierten mich dazu auch noch herzlich wenig, wo er stets die gleiche hölzerne Rolle spielte und außer ein klein bisschen Respekt, dafür dass der Mann es als einziger schaffte von den 80er Jahren bis heute durchgängig in high Budget Produktionen erfolgreich zu sein, blieb von ihm bei mir nichts hängen.
Doch in dieser Woche hat es Cruise durch 2 Filme geschafft, meine Achtung als Schauspieler zu gewinnen. "Geboren am 4. Juli" ist absolut zurecht eine von Cruise meist gelobtesten Rollen, in dem er sein viel zu selten gesehenes Talent als Charakterdarsteller zeigt und dann war da noch der heutige Filmabend mit "Magnolia".
"Magnolia" ist ein wirklich großer Film, ein vielfältiges Meisterwerk, das mich auf verschiedensten Ebenen berührt hat und das mir genau zum richtigen Zeitpunkt in meinem Leben erschienen ist. Es werden einem sehr viele Geschichten und Personen vorgestellt, die einen in den drei Stunden konfrontieren und so gut erzählt auch jeder Nebenplot war, so starke Eindrücke wie Julianne Moore, C. Reily oder Philip Seymour Hoffman auch hinterlassen haben, war es doch Tom Cruise dessen Performance mich zum ersten Mal emotional berührte und mich mehr bewegte, als es alle seine anderen Rollen je taten.
Cruise spielt sich hier teilweise selbst, wenn man sich ansieht, wie ihm Anderson die Rolle auf den Leib geschrieben hat und vielleicht ist es ja diese Ehrlichkeit, die mich so umhaute und für mich persönlich der Kern des Films war.
Ein wenig seltsam war es schon, wo Cruise nur ein kleiner Teil des Gesamtwerkes war, aber ab und an passiert so etwas, dass ein kleiner Teil von etwas viel Größerem für mich ganz essentiell wird, wenn ich die Performance von so einem Darsteller sehe und diese für mich auf einmal zum Besten gehört, was dieser in seiner Karriere zu Stande gebracht hat. So dachte ich auch bei Patrick Swayze in "Donnie Darko" der zwar nur ein kleiner Nebenpart eines genialen Films war aber für mich in dieser kleinen Rolle über sich hinaus wuchs und mir stets über diese eine Rolle im Gedächtnis bleiben sollte.
Danke jedenfalls für "Magnolia" Mr. Cruise, ich habe Sie schon in diversen Filmen gesehen aber Dank ihrer Leistung von 1999 genießen sie nun meinen vollsten Respekt!