Robert Sinclair - Kommentare

Alle Kommentare von Robert Sinclair

  • Einem überschätzten Charakter wie Boba Fett ein eigenes Spinoff zu geben, hielt ich schon immer für übertrieben. Fett ist ein cooler Nebencharakter, der aber NEBENcharakter bleiben sollte, ohne einen eigenen Film. WIll man seinen lächerlichen Abgang in Episode VI ausmerzen, wäre es kein Problem ihm einen Part für das Solo Spin off zu schreiben, wo er gerne als einer von Solos Gegenspieler vorkommen darf.
    Abgesehen davon hoffe ich, dass Disney endlich von dieser oldschoolarschkriecherei weg kommt und Projekte angeht, die außerhalb des Rahmes der alten Trilogie und ihrer Geschichte spielen.
    Meine Lieblingsideen für Spinoffs haben da alle schlechte Karten, wo Disney wohl weiterhin auf Nummer sicher gehen wird.
    -Ein Film mit Vader als Protagonist der kurz nach Episode III mit der 501sten Legion überlebende Jedis jagt, während sich das Imperium etablieren muss und Vader die letzten Seiten seiner Skywalker Vergangenheit aufgibt, ist ein MUSS!
    -Ein Klonkriegsfilm, von mir aus auch gerne mit Ewan Mc Gregor und Hayden Christensen, die mit ihren Klonkriegern von überlegenen Seperatistenkräften eingekesselt werden und sich mit hohen Verlusten rauskämpfen müssten, als Übergangsfilm zu Episode III. Wäre extrem unwahrscheinlich das so etwas zu Stande kommt, aber jetzt sind die Darsteller noch im geeigneten Alter und ein guter Klonkriegsfilm wäre eine schöne Entschädigung für die neue Trilogie und die beiden CLone Wars Serien die so viel Potential liegen gelassen haben.
    -Ein Film über das Ende der Sith-Jedi Kriege aus denen die Republik hervorgeht und sich Darth Bane zurückzieht und die Regel der Zwei aufstellt, wobei man Meister Yoda in einer Nebenrolle als jungen Padawan zeigen kann.

    Glaube kaum, dass Disney etwas von meinen Wunschideen auf die Leinwand bringt, aber zurzeit muss man eh erstmal warten, in welche Richtung die bis 2019 gehen, wobei wir alle nur hoffen können, das Episode VIII und IX nicht dieselben kalten Neuaufgüsse wie VII werden und tatsächlich neue Geschichten erzählen.

    6
    • Naja sieht nicht so schlimm aus wie sein "Bad Grandpa" Quatsch aber interessant wirkt "The Comedian" trotzdem nicht, wo man zusätzlich ja auch schon die komplette Story im Trailer verraten hat.
      Aber De Niro sieht fitter und allgemein jünger aus als in seinen letzten Filmen, was mich hoffen lässt, dass er als nächstes wirklich mit Pacino und Scorsese den "Irsihman" angeht.
      Gibt kein Filmprojekt von dem ich mir mehr erhoffe, das es endlich zu Stande kommt.

      6
      • 1. Welche Stil-Nostalgie begeistert Sie?
        -30er Jahre, Trenchcoats und Fedoras zur New Yorker Kulisse dieser Zeit.

        2. Ein Kunstgriff, der Ihnen hilft, sich auf der Stelle glamourös zu fühlen?
        -Ich weiß nicht, wann ich mich das letzte Mal glamourös fühlen wollte, aber ich würde wohl einfach meine Sonnenbrille aufziehen, das hilft in jeder Stimmungslage ;)

        3. Mehr ist mehr?
        -Mal mehr mal weniger.

        4. Rund oder eckig?
        -Über eine so essentielle Frage müsste ich wohl nochmal ganz in Ruhe nachdenken.

        5. Wissen Sie, wie viel Paar Schuhe Sie besitzen?
        -Müssten 6 oder 7 sein, regelmäßig tragen tue ich davon 3, die Hausschlappen, Ausgehschuhe und Sportschuhe.

        6. Haben Sie jemals Ihre Handtaschen gezählt?
        -Bei der riesigen Handtaschensammlung verliere ich leider zu schnell den Überblick.

        7. Pushen Sie Ihre Accessoires mit Accessoires?
        -Wenn ich betrunken bin, trage ich manchmal mehrere Hüte übereinander, ich hoffe das zählt.

        8. Aufsehen erregen oder unsichtbar bleiben?
        -Kommt natürlich auf die Situation an, manchmal versuche ich aus diversen Gründen soviel Aufsehen wie möglich zu erregen, in manche Situationen, wenn man einen Mathekurs oder ähnliches hat, sollte man besser unsichtbar bleiben.

        9. Ihr Lieblingsgeschenk für andere?
        -Ich neige dazu an enge Freunde und Familienmitglieder Pappaufsteller von Personen die sie bewundern, zu verschenken. Pappaufsteller können im übrigen auch wunderbar als Pinnwand verwendet werden.

        10. Ein Geschenk, das Sie selbst gern erhielten?
        -Mein Weihnachtsgeschenk Nr.1 dieses Jahr ist die Bernie Sanders Action Figur:
        https://www.youtube.com/watch?v=FPBF-xJKpF0

        11. Ihr bevorzugtes Pin-Up-Girl?
        -Scarlett Johansson

        12. Ihr Lieblings-Schwarzweißfilm?
        -Da kann ich mich nicht eindeutig festlegen, Favouriten sind
        "Die 12 Geschworenen" "Mein Freund Harvey" "Ist das Leben nicht schön" "Die Wüstensöhne" "Casablanca" "Wege zum Ruhm" ...

        13. Ein Alltagsumstand, den Sie gern ändern würden?
        -Dass die GEZ mir weiterhin regelmäßig Mahnungen schickt, obwohl ich sie in einem Schreiben ausdrücklich gebeten habe, mich nicht mit ihren Zwangsabgaben zu belästigen, für die ich keinen Cent zahlen werde.

        14. Was würden Sie tun, wenn Sie morgen frei hätten?
        -Endlich mal meine Wohnung aufräumen und putzen und danach den Rest des Tages schlafen, aber bis Sonntag wird durchgearbeitet, also mieft die Wohnung weiter und ich bleibe verschlafen.

        15. Lachen Sie manchmal laut auf, obwohl Sie allein sind?
        -Sehr oft, wenn ich spazieren gehe und mir lustige Erinnerung einfallen oder vielleicht sogar etwas so einfaches wie ne alte Simpsonsepisode ins Gedächtnis zurückkehrt, lache ich sehr oft laut los, auch wenn ich allein bin.

        16. Welcher Song bringt Sie dazu, Ihre Tanzschuhe anzuziehen?
        -Da gibt es mehrere, wo ich NIEMALS widerstehen könnte, wären Elvis Songs wie "Jailhouse Rock". Tanze aber gern allgemein zu guter Musik nebenher, hier drei Songs zu denen ich heute erst getanzt habe.
        https://www.youtube.com/watch?v=VCTOpdlZJ8U
        https://www.youtube.com/watch?v=mV-G5JX29e8
        https://www.youtube.com/watch?v=r2S1I_ien6A

        17. Ein Adjektiv, das Sie perfekt beschreibt?
        -verwirrt

        18. Für wen würden Sie zum Mond und zurück fliegen?
        -Für niemanden, wer son Quatsch verlangt, soll doch selber da hoch und dann gleich dort bleiben.

        19. Wissen Sie, wie man sich richtig entschuldigt?
        -Bin mir da recht sicher, wenn ich mich entschuldige, meine ich es auch und dann kommt es auch überzeugend rüber.

        20. Welche drei Frauen inspirieren Sie?
        -Hillary Clinton natürlich <3<3<3<3 IM WITH HER ALL THE WAY!!! A WOMAN BELONGS TO THE WHITE HOUSE! Gab nie ne größere Kämpferin für Frieden und Gerechtigkeit!
        Nein ernsthaft, bis mich eine Person des öffentlichen Lebens wirklich inspiriert und begeistert, habe ich mich über lange Zeit mit ihr auseinandergesetzt, wonach sich die Bewunderung dann auch über Jahre konstant hält, davon gab es bisher nur eine Handvoll Menschen und eine Frau ist da nicht dabei. Am nächsten könnte ich wohl noch meine Mutter nennen.
        (Und Trump soll sich beeilen und die Clinton endlich ins Gefängnis schicken.)

        21. Die Stadt, die Ihnen am meisten ähnelt?
        -Ich identifiziere mich jetzt mit keiner Stadt, müsste ich eine nennen, die ich am spannendsten fand, würde ich New York nennen, aber eine Stadt die meiner Person ähnelt, will mir partout nicht einfallen.

        22. Sie dürfen sich aussuchen, auf welche Szenerie Ihr Fenster blicken soll: Welche wählen Sie?
        -Green Mountains in Vermont.

        23. Ihre liebste Jahreszeit?
        -Eigentlich Sommer oder Winter aber da man in Deutschland Wettermäßig weder richtig Sommer noch Winter hat, begnüge ich mich mit dem Herbst, wo die Landschaften schön verträumt sind und man die besten Spaziergänge macht und den schicken Wintermantel wieder rausholen kann.

        25. Ihre schönste Erinnerung?
        -"Mein erster Flug auf einem Besen" :D Sorry der Harry hat in der Szene zu der Aussage so blöd geguckt, daran musste ich bei der Frage grade denken und lachen.
        Ich selbst mache hier mal keine Angabe.

        26. Ihr/e Kindheitsheld/in?
        -Dagobert Duck

        27. Recyceln Sie?
        -Ich trenne meinen Müll, das muss reichen, um meinen ökologischen Fußabdruck klein zu halten.

        28. Schreiben Sie auch so gern Listen?
        -Liebend gern, sowohl im echten Leben als auch hier bei MP um meine Filme einzuordnen, wo MP kein Statistiksystem für die Überschaubarkeit hat.

        7
        • Robert Sinclair 11.11.2016, 11:10 Geändert 11.11.2016, 11:12

          Egal wie optimistisch man auch im Leben steht, aber an 2016 wird man sich sicherlich bald mit einem gewissen Endzeitflair zurückerinnern. Terroranschläge, Brexit, Trump und der Tod von Größen wie Bowie, Prince und jetzt Cohen, da kann man nur aufs nächste Jahr hoffen.

          Habe erst vor einigen Monaten angefangen, mich mit seiner Musik auseinanderzusetzen, wo der Mann es schnell schaffte mich mit seinem Werk zu berühren, da seine markante Stimme und die melancholischen Songtexte genau meinen Geschmack trafen.
          Sein letztes Album "You want it darker" habe ich erst gestern bestellt und wir nun sicher eine sehr traurige Angelegenheit da reinzuhören.
          Ruhe in Frieden Leonard Cohen, Beileid für die Familie und Danke für deine Kunst die du uns hinterlassen hast.

          https://www.youtube.com/watch?v=cZI6EdnvH-8

          14
          • Ist noch ne Weile hin, aber kannst mich ganz fest für Wes Anderson einrechnen! Mein absoluter Lieblingsregisseur für den ich sehr gerne einen Text zu schreibe. :)

            1
            • 5 .5

              Ohne dass ich "Back in The Game" gesehen hatte, war mir dieser Streifen schon immer ein Dorn im Auge.
              Natürlich sagt die letzte Rolle die ein Schauspieler hatte nicht immer etwas über sein Gesamtwerk aus aber ich persönlich freue mich doch sehr, wenn es ein von mir geschätzter Künstler schafft, mit seiner letzten Arbeit noch mal ein Meisterwerk abzuliefern, das sein ganzes Schaffen auf den Punkt bringt. Und nur wenigen ist so ein perfekter Schluss möglich, nachdem die besten Arbeiten zum Zeitpunkt des Spätwerkes oft schon weit zurückliegen. Henry Fonda hat an seinem Lebensabend mit "Am goldenen See" den besten künstlerischen Schlusston für ein Lebenswerk gesetzt, den man als Schauspieler haben kann oder ein Sergio Leone hat mit seiner letzten Arbeit "Es war einmal in Amerika" erneut Filmgeshichte geschrieben, während manch andere Filmlegenden wie Marlon Brando zum Schluss gar nicht mehr in der Lage waren nochmal mit einem großen Kunstwerk abzutreten, war es wieder anderen wie einem Stanley Kubrick einfach verwehrt, zum Ende ein Werk wie seinen Napoleon Epos durchzusetzen.
              Aber bei manchen Künstlern ist ihr letzter Auftritt in meinen Augen fast schon tragisch, wenn die Chance für den perfekten Schluss vertan wird, wenn ein Jack Nicholson nach einem genialen "The Departed" als letztes Schauspiel in einem "Woher weißt du, dass es Liebe ist" mitwirkt und Clint Eastwood sich nach einem Meisterwerk und Requiem seines Dirty Harry- Charakters nicht mit "Gran Torino" von der Leinwand verabschiedet, sondern noch eine blasse Nummer wie "Back in The Game" hinterher schiebt.

              Trotzdem habe ich "Back in The Game" jetzt gesehen, nur um festzustellen, dass sich der Dorn verfestigt hat.
              Clint Eastwoods Abschied als Walt Kowalski war perfekt, so dass es mir schleierhaft ist, dass sich der Mann für eine so austauschbare und unnötige Nummer wie diese entschieden hat, die zwar kein totales Fiasko ist aber eben schlimmste Hollywoodmassenware.
              Baseball und Familienwerte werden hier so standardmäßig abgehandelt wie es nur geht, Talente wie John Goodman und Amy Adams können aus ihren Klischeefiguren auch nichts herausholen und ein aufgesetzter Justin Timberlake sorgt für eine zähe obligatorische Hollywood-Romanze.
              Eastwood gibt den alten Nörgler aus früheren Zeiten, der über alles und jeden so wie über dieses "Interweb" wettert, aber hier eben keine Koreanerleichen stapelt, sondern nur Baseballspiele ansieht, wobei diese Ikone aber selbst im Autopilotmodus für ein paar Lacher am Rande sorgt.
              Der Film schneidet ein paar Sachen an, die er selbst nicht zu Ende erzählen will, versucht sich teils an ein bisschen Tiefgang die in Rührseligkeit untergeht und zeigt nichts außer Sachen, die man so schon mal und oft viel besser gesehen hat.

              Das klingt jetzt alles sehr, sehr hart und rührt wohl hauptsächlich aus der Verbitterung über Eastwoods (wahrscheinlich) letzten Schauspielauftritt her, der vergeudet wurde, obwohl der Streifen in Echt nun gar nicht mal sooo schlecht ist.
              Völlig belanglos trifft es wohl am besten, ein netter harmloser Spaß, wenn man einen Film zusammen mit seiner Mutter gucken will, der mit ner halben Stunde kürzer, bei mir vielleicht auch noch besser angekommen wäre, aber man muss ja heute jeden Film auf 2 Stunden hinauszögern.

              Eastwood meinte, wenn ein Regisseur ihm ein gutes Drehbuch gibt, spielt er auch nochmal in nem Western mit. Also Tarantino, dreh noch nen dritten Western, wo du so Spaß dran hast und gib Clint mit ner coolen Nebenrolle einen würdigen letzten Eintrag in der Filmographie als Darsteller, ein "Back in The Game" ist diesem bei aller Liebe nicht würdig.

              11
              • "Der Kristall blutet"
                und so n Schwachsinn kommt dabei raus, wenn man die positiven Sachen des Expended Universe streicht und sie durch neuen Bullshit ersetzt.

                19
                • 1. Sie leben in einer Zukunft, in der es möglich ist, sich Ihr eigenes Aussehen zu modellieren. Wie würden Sie aussehen? (Haarfarbe, Augenfarbe, Konturen,…)
                  -Bei der absoluten Entscheidungsfreiheit neigt man natürlich dazu sich das Aussehen eines jungen Brad Pitts oder Johnny Depps zu geben, egal wie zufrieden man mit dem eigentlichen Aussehen ist. Aber ich glaub mein Stil wäre an Robert De Niro in "Der Pate 2" als junger Vito Corleone angelehnt, schmierige, schwarze Italofriseur und passend gestutzter Schnauzer dazu, eig. alles Sachen die ich mir auch ohne Zukunftsfantasien aneignen kann, was ich vielleicht ändern würde, wären markantere Wangenknochen, aber sonst fällt mir auch nicht viel ein.

                  2. Hugo, Prosecco oder klassischer Sekt?
                  -Für solche Fälle habe ich natürlich immer meinen Flachmann in der Jackentasche, aber falls ich den mal wieder Erwarten nicht vor dem Ausgehen aufgefüllt habe, würde ich wohl gezwungenermaßen zu Hugo greifen, das Zeug ist so süßlich, dass ich es noch am besten runter bekomme.

                  3. Sie geben eine Mottoparty. Welches Motto hätte diese und wie wäre sie gestaltet?
                  -50er Jahre Party, die Mädels in Monroe Outfits die Kerle als James Dean Verschnitte, dazu coole Buddy Holly und Elvis Musik.

                  4. Sie schreiben ein Buch. Welches Genre hätte dieses und wie würde es heißen?
                  -Meine bisherigen Entwürfe und Ideen sind eigentlich meistens in der Realität und Gegenwart ansässig, wo ich so recht gut in einer dramatisierten Version eigenes Erlebtes verarbeiten kann und handeln dann über jüngere Charaktere, wo sie meistens mein alter Ego sind. Was ich mir vorstellen könnte, wäre ein leichter Einschlagg Richtung Science Fiction, indem ich Zeitreisen in "Donnie Darko" Form einbaue.

                  5. Brad Pitt oder Angelina Jolie?
                  -Jolie war mir früher recht unsympathisch und gestellt, während sie mir inzwischen einfach nur egal ist, menschlich wie künstlerisch, wo ich nur wenige gute Produktionen mit ihr nennen kann (grade fällt mir nur "Der fremde Sohn" ein, wo sie eine tolle Leistung erbringt) wozu ich aber doch zugeben muss, dass sie eine echte Schönheit ist, je nachdem zu welchem Zeitpunkt der letzten Jahre man sie sich anguckt.
                  Ich würde mich klar für Brad Pitt entscheiden, wo der mir als Künstler über die Jahre immer lieber geworden ist, viel mehr als nur ein Sunny Boy ist, einiges drauf hat und hoffentlich irgendwann eine starke Rolle mit Oscarauszeichnung bekommt.
                  Sein Können zeigt er immer wieder, wenn er in echten Meisterwerken zu finden ist ("The Tree of Life") viele intelligente Blockbuster macht, die den Mainstream weit übertreffen ("Seven"), er in seiner Rollenauswahl Selbstironie und Humor beweist ("Burn after Reading"), ziemlich starke schauspielerische Leistungen abliefert ("Babel") und als einer der reichsten Hollywoodverdiener immer wieder in interessante Projekte investiert, bei denen es eher um Botschaft als Erfolg geht ("The Big Short").

                  6. Wo hat die letzte einschneidende Veränderung in Ihrem Leben stattgefunden und war sie zum Positiven oder zum Negativen?
                  -Bin da grade mittendrin, Umzug nach Bayern, erste eigene Wohnung, viel neue Eigenverantwortung, andere Menschen, andere Kultur und Beginn von Lehramtstudium.
                  Ist ziemlich viel auf einmal und bin mit einigem Organisatorischem noch leicht überfordert aber bin zuversichtlich, dass sich das die nächsten Woche einpendelt und ich eine gute Zeit habe.

                  7. Was bedeutet der Begriff „Macht“ für Sie persönlich?
                  -Da fallen mir zunächst zwei Zitate von mir persönliche hoch geschätzten Menschen,
                  Helmut Schmidt
                  "Macht ist notwendig. Sie kann ein Übel sein, deshalb bedarf sie der Kontrolle."
                  und Abraham Lincoln
                  "Nearly all men can stand adversity, but if you want to test a man's character, give him power." ein.
                  Ich stimme beiden zu und wenn sich nach Lincoln der echte Charakter zeigt, glaube ich dass er bei den meisten Menschen zu egoistischen und ungerechten Zügen führt, dass sogar die Menschen mit den besten Absichten und hohen moralischen Grundsätzen durch zuviel Macht leicht korrumpiert werden. Deshalb ist der Begriff Macht für mich eher negativ besetzt, wo ich dabei an Unterdrückung denke, aber natürlich hat Herr Schmidt absolut Recht, dass es eben Macht braucht, um eine gewisse Ordnung zwischen uns Menschen zu wahren, damit sie keiner ausnutzt, bedarf sie der Kontrolle. Wie stark diese Kontrolle sein sollte, steht in meinen Augen dann frei zur Diskussion, wo man zum Beispiel in unseren westlichen Demokratiesystemen der letzten Jahre immer mehr den Eindruck bekommt, dass nur sehr wenig notwendige Veränderung durchgesetzt wird und wichtige Entscheidungen durch zu viel Kontrolle zu lange hinausgezögert werden.

                  8. Welches war Ihr Lieblingsspielzeug in Ihrer Kindheit? Können Sie sich daran erinnern?
                  -Ein Lieblingsstofftier, ein kleiner Plüschhund den ich kreativ "Hundi" genannt habe, ist mir über viele Jahre treu geblieben und liegt auch heute noch mit vielen anderen Dingen in einer Andenkenkiste von mir. Dann vielleicht noch eine Sheriff Woody Puppe, die ich über Jahre hinweg haben wollte ("Toy Story" ist auch heute noch einer meiner Lieblingsfilme) aber in Deutschland gab es nie welche zu kaufen. Irgendwann im Spanienurlaub hab ich eine bekommen, die dann die berühmten "Jemand hat das Wasserloch vergiftet"-Sprüche nur auf Spanisch sagte aber das war egal, gespielt hab ich mit Woody auch nicht, wollte nur diese Puppe aus einem meiner Lieblingsfilme haben, mit dem passendem "Andy" auf dem Stiefel.
                  Später gabs die riesige Lego Star Wars Sammlung die aber in der Gesamtheit so großartig war, ohne dass da ein bestimmtes Set bevorzugt hätte.

                  9. Hand aufs Herz: Wann hatten Sie das erste Mal Sex?
                  -Glaube das war mit 16, kann aber auch mit 17 gewesen sein, das Ereignis ist natürlich noch in guter Erinnerung aber ich kann die zeitlichen Daten aus Ereignissen meines Lebens immer schlecht zuordnen.

                  10. Und wann das letzte Mal?
                  -Ist jetzt doch schon n paar Monate her, wenn ich auf den Kalender gucke.

                  11. Tendieren Sie bei der Partnerwahl eher zu braunen oder blauen Augen (…oder grün bzw. irgendwas dazwischen)? Wissen Sie, warum?
                  -Hat beides was für sich, blau ist schöner, braun finde ich interessanter aber das trägt bei mir sehr, sehr wenig zur Gesamtperson bei.

                  12. Aus welchem Grund beantworten Sie gerade diese Fragen?
                  -Finde Frenzys Arbeit ist DER wichtigste Blog bei MP, wo hier echt viele User zusammen kommen und es interessant ist, so viel persönliches zu erfahren. Ich selbst mach da immer gerne mit, wenn mir die Fragen (so wie heute) gefallen, da man da auch n bisschen über sich selbst reflektiert.

                  13. Schreiben Sie noch oft handschriftlich?
                  -Allermeistens, mache mir sehr viele handschriftliche Notizen und Unterlagen und verfasse nur wenns nötig ist, Schriften am PC.
                  Bin mal gespannt ob Grundschüler zu meinen Lebzeiten überhaupt noch Handschrift erlernen. Kann mir vorstellen, dass bei der aktuellen Digitalisierung sowas in 50 Jahren komplett vom Lehrplan gestrichen wird.

                  14. Welcher war der peinlichste Film, den Sie jemals gesehen haben?
                  -Film fällt mir spontan nichts peinliches ein, aber ich würde alternativ als Serienepisode die finale Folge von "Two and a half Men" nennen, natürlich war die Serie schon lange immer weiter abgestiegen, aber wer die entsprechenden 20 Minuten gesehen hat, weiß, dass das größte Armutszeugnis war, das je über die TV Bildschirme lief.

                  15. Coke, Fanta oder Sprite?
                  -Bin seit einigen Jahren komplett von Zuckergetränken weg, wenn würde ich wohl zur Sprite oder Fanta greifen (auch wenn die da vor kurzem die Farbe geändert haben, wie ich letztens gesehen habe?) Cola mochte ich seltsamerweise noch nie, nichtmals als Kind.

                  16. Was halten Sie von Jan Böhmermann?
                  -Sehr talentierter Typ, manchmal etwas nervig und nicht so großartig, dass ich irgendwann Riesenfan werde aber wohl der kreativste deutsche TV Schaffende, der dafür sorgt, dass ich ab und an sogar wieder Fernsehen gucke. Leider ist seine ZDF Show qualitativ sehr unterschiedlich, auch wenn Böhmermann selbst meistens top ist, sind die Scripts für manche Episoden eher lahm. Wünsche mir deshalb (auch wenn ich die realistische Chance dafür bei 5-8% einschätze) dass das ZDF ihn echt "Wetten dass,..." machen lässt, hätte ein kreativer Typ wie Böhmermann ein solches Format, wäre das über die Zeit sicher ein Erfolg und würde von mir z.B sicher regelmäßiger als seine aktuelle Show verfolgt werden.

                  17. Erzählen Sie uns die Geschichte Ihres Kennenlernens mit ihrer prägendsten Partnerin/ihrem prägendsten Partner: Wie/Wo haben Sie sich kennengelernt? Was gab es für Besonderheiten? Was ist daraus geworden? Und wieso?
                  -Das würde zu lange dauern (deshalb schreibe ich ja meine Bücher) und wäre mir hier auch zu privat, als dass ich es ausführlich schildere.

                  18. Sind Menschen für Sie alle gleich in ihren Fähigkeiten und ihrem Willen oder gibt es diejenigen, die eine geladene Waffe in der Hand haben und die anderen, die buddeln (abgewandelt aus „Zwei glorreiche Halunken“)?
                  -Wenn man will, kann man viele Fähigkeiten und auch den Willen zu vielen Dingen lernen und sich aneignen aber ich glaube bestimmte Fähigkeiten und auch Schwächen sind einem einfach mit auf den Weg gegeben, womit man sich abfinden muss, da eben jeder Mensch unterschiedlich ist und man nicht alles sein kann, was man will. Seine Grenzen zu erkennen schaffen hierbei auch nicht alle, obwohl das ein wichtiger Entwicklungsschritt ist. Um einen anderen Eastwood Film zu zitieren:
                  ""A man's got to know his limitations."

                  19. Was ist Ihr höchster Schulabschluss und sind Sie zufrieden damit?
                  -Der höchste Abschluss bsiher war mein Abitur im letzten Jahr. Ich war nie ein guter Schüler hab kaum was getan für Fächer die mich nicht interessierten, weshalb ich natürlich einen besseren NC haben könnte, wenn ich mehr dafür gearbeitet hätte, aber mein Ziel war das Abi zu bestehen, das hab ich ohne Schwierigkeiten geschafft und bin damit zufrieden.

                  20. Was würden Sie in diesem Moment gern tun?
                  -Bei der Frage ist mir aufgefallen, dass ich doch recht müde bin (muss mich echt noch an die Vorlesungszeiten an der Uni gewöhnen) und nichts gegen nen Mittagsschlaf hätte, aber muss jetzt anfangen aufzuräumen, da ich noch Besuch bekomme.

                  12
                  • Da ich überzeugt bin, dass "Justice League" von WB wie all ihre bisherigen Produktionen in den Sand gesetzt wird, ist "The Batman" mit Affleck als Hauptverantwortlichen wirklich der einzige DC Film auf den ich mich ernsthaft freue und der meinen Erwartungen an DC Verfilmungen gerecht werden könnte. Ein Batman Solofilm mit Afflecks Neuinterpretation MUSS einfach gut werden und wäre eigentlich schon als zweiter Teil des DC Universe fällig gewesen.
                    Freue mich auf 2018/2019 und kann die Warner Verantwortlichen nur warnen, sich ihre ekelhafte Abzocke des "Ultimate Cut" zu sparen und den kompletten Batman Film in die Kinos zu bringen!

                    3
                    • Alles Gute zum 90sten an eine weitere Legende, der man in diesen Tagen für ihren Einfluss auf die Rockmusik dankbar sein sollte.
                      Echt eine Hausnummer ein solches Alter erreicht zu haben, hoffe Chuck erfreut sich guter Gesundheit und genießt seinen verdienten Ruhestand, seitdem er vor 2 Jahren seine Live Touren beendet hat.

                      Hier ein genialer Liveauftritt mit angemessenem Publikum für den Mann:
                      https://www.youtube.com/watch?v=-2CdjOX8kas

                      12
                      • Robert Sinclair 13.10.2016, 13:43 Geändert 13.10.2016, 14:03

                        https://www.youtube.com/watch?v=kYwNsOIlBAQ
                        (hoffe Bob freut sich heute so wie beim Auftritt im Video)

                        Habe natürlich grade Partystimmung bei der aktuellen Meldung!
                        Mein Bild von Dylan ändert es nun nicht und vielleicht will das Nobelpreis Komitee nur noch schnell einen der 60er "Protestler" auszeichnen bevor es zu spät ist aber nach Jahren der Nominierung hat Dylan es nun endlich geschafft, in meinen Augen absolut gerechtfertigt, Gewinner des Literaturnobelpreises 2016.
                        Da können sich Kritiker beschweren so viel sie wollen, dass dieser Preis für einen Musiker gar nicht angemessen ist, wer Texte wie "Its allright Ma, I´m only bleeding"; "Sad Eyed Lady of the Lowlands"; "Changing of The Guards"; "Every Grain of Sand" "Jokerman"; "Not Dark Yet"; "Workingman Blues" oder "Tin Angel" geschrieben hat, ist über jeden Zweifel erhaben und hat die höchste Auszeichnung für literarisches Schaffen mehr als verdient.

                        19
                        • Freue mich jedesmal, wenn Clint ein weiteres Projekt anfängt, eine absolute Legende und einer der besten aktiven Regisseure die Hollywood zu bieten hat.
                          Der Mann geht auf die 90 zu und jedesmal denke ich, "Das könnte jetzt sein letzter Film gewesen sein" aber Eastwood ist einer von denen, die wirklich "Unkaputtbar" sind, bleibt der geistig und körperlich weiter auf der Höhe, dreht der auch in 10 Jahren noch Filme.

                          Klingt nach nem interessanten Projekt, was er jetzt angeht und so effizient wie Eastwood arbeitet, kommt der Streifen sicher schon 2018 raus.

                          4
                          • Das sind meine Burton-Lieblinge und wieder fällt mir beim Einsehen der Kommentare auf, ganz dringend "Big Fish" nachzuholen.
                            Nebenbei sollten sich alle Fans des Regisseur den aktuellen "Die Insel der besonderen Kinder" ansehen, der lohnt sich echt wieder!

                            1. "Batman" (9Pkt.) Hat den dunklen Ritter neu definiert, die stilprägende Batmanmusik, Jack Nicholson als Joker, das coolste Batmobil ever und die perfekte Gotham Kulisse als Mischung aus 30ern und 80ern und Burtons eigenen Ideen.
                            2. "Nightmare Before Christmas" (8,5Pkt.) Tim Burton hat die Figuren aus "Nightmare Before Christmas" größtenteils erfunden und definiert, es gibt keinen Film, der so sehr "Tim Burton Essenz" ist, wie dieser geniale Stop Motion Film, deshalb kommt der mit in meine Liste, egal ob er Regie geführt hat oder nicht ;)
                            3. "Ed Wood" (8Pkt.) knapp vor "Edward mit den Scheerenhänden", ein Fest für Fans des alten Hollywoods und für mich die ergiebigste Arbeit des Burton/Depp Duos, wo dieser Film mit ganz viel Feingefühl das Außenseiterleben, was Burton oft in Filmen benutzt, beschreibt.

                            5
                            • Dass es erst einen Donald Trump braucht, um De Niro zu alter Größe zurückzuführen. Politische Meinungen jetzt mal hinten an, genau wie Gerede, dass sich De Niro für zwei Minuten Wahlkampfspot Millionen zahlen lässt, aber ich habe diese Legende seit Ewigkeiten nicht mehr so intensiv vor der Kamera erlebt.
                              Ich gönne es ihm irgendwo, dass er sich mit zweitklassigen Hollywoodkomödien n ruhigen Lebensabend macht, bei allem was er früher fürs Kino geleistet hat, aber wer den aktuellen De Niro mal wieder in ner Scorsese würdigen Performance sehen will, wo der Schauspieler wieder den "Talkin to Me?" gibt, schaue sich das mal an:

                              https://www.youtube.com/watch?v=hFpFDyKeqyA

                              14
                              • 7

                                Die meisten Filme dieses Kinojahres habe ich eher leicht enttäuscht verlassen, anstatt für mein Geld wirklich etwas geboten zu bekommen, aber gestern Abend verließ ich die Preview Sichtung von "Miss Peregrine's Home for Peculiar Children"
                                (es liegen mal wieder Welten zwischen deutschem und Originaltitel) mit einem Gefühl absoluter Zufriedenheit, wo es einer meiner Lieblingsregisseure endlich wieder geschafft hatte, einen rundum guten Film abzuliefern.
                                Tim Burton werde ich immer für seine stilprägenden Filme "Batman" und "Nightmare Before Christmas" lieben, genauso wie für seine großen Johnny Depp Filme der 90er wie "Edward mit den Scheerenhänden" und "Ed Wood". Aber wie manch anderer großer Regisseur aus früheren Zeiten, hat der Mann irgendwo im letzten Jahrzehnt den Faden verloren. Waren Werke wie "Charlie und die Schokoladenfabrik" für mich schon sehr routinierte und uninspirierte Kost, schrammte Burton mit "Dark Shadows" vor ein paar Jahren nur haarscharf an der Schmerzgrenze vorbei, bevor er immerhin aufhörte den ewig gleich spielenden Johnny Depp zu besetzen und neue Sachen ausprobierte, obwohl auch sein "Big Eyes" vor kurzem nicht ganz auf der Höhe seines eigentlichen Potentials lag.

                                Sein neuster Film bringt nun endlich wieder viele Qualitäten des Kultregisseurs zum Vorschein, ist zwar noch lange kein Meisterwerk aber beweist doch, dass man mit Tim Burton noch immer rechnen sollte.
                                Wenn der junge Protagonist Jacob erfährt, dass all die Geschichten seines verstorbenen Opas der Wahrheit entsprachen und es das Heim vom Miss Peregrine, in dem sie mit mutierten Kindern zusammen lebt, wirklich gibt, ist Tim Burton genau der richtige Mann, um einen in die Welt von diesen "Sonderlingen" einzuführen.
                                Ohne zu viel Kitsch und mit viel Einfühlungsvermögen eines echten "Sonderlings" wird hier jedes einzelne der Kinder mit viel Liebe zum Detail und kreativen Ideen vorgestellt. Dabei hat vor allem das Casting gute Arbeit geleistet und ausschließlich gute Kinderdarsteller hervorgebracht, die selbst mit wenig Screentime ihre Rollen gut ausfüllen können und authentischer rüber kommen, als ein Christoph Waltz der sich im vorherigen Burton Film zu Tode geschauspielert hat.
                                Die einzelnen Mutantencharaktere hat man sehr gut präsentiert, die Schauspieler sind in Haupt und Nebenrollen richtig stark aufgelegt (bis auf eine Ausnahme auf die ich später noch komme) und vor allem die Optik des Streifens zeigt an vielen Stellen wieder, dass der Regisseur hier noch viel Arbeit reingesteckt hat, wo das Design der "Monster" oder der zum Leben erweckten Puppen und Skelette ganz der alte Burton war, den ich so mag, dazu kommt eine Romanze der beiden Hauptdarsteller die durch einige einfühlsam inszenierten Szenen um Längen besser war, als übliche Teenie-Kinoromanzen .
                                Nun darf man nicht vergessen, dass der Streifen sich eigentlich eher an ein jüngeres Publikum richtet, weshalb ich glaube, dass er nicht allen "Älteren" so gefallen wird, die nicht über einige Fehler in Script und Inszenierung hinwegsehen können.
                                So hat man manchmal Figuren deren Auftritte fast schon sinnlos sind oder einfach nicht zu Ende erzählt werden (so wirkt es, als habe man eine Judi Dench nur ganz schnell in Szene setzen wollen, um ein berühmtes Gesicht mehr zu haben), dazu wird die Story des Films grade zum Ende hin etwas unausgegoren, wenn man unbedingt wieder mit Zeitreiseparadoxen spielen will und somit unvermeidbare Logikfehler einbaut.
                                Auch über den Schurken Samuel L. Jackson musste ich das ein oder andere Auge zudrücken, wo er sich selbst für einen "Kinderfilm-Bösewicht" verboten blöd verhält und auch durch Over the Top Spiel nicht wirklich Angst einjagend rüberkommt(Die einzige Performance an der ich im ansonsten echt tollen Cast etwas auszusetzen hatte).

                                Was eine höhere Wertung in Richtung 7,5 für mich verhinderte, ist vielleicht auch einfach meinem nostalgisch verklärtem Denken zu verdanken. Vor 25 Jahren wäre Burton noch mit einer ganz anderen Frische an so ein Script herangegangen, ein Christopher Lee hätte den Film noch ein bisschen aufgewertet (obwohl Terence Stamp auch einen guten Job macht) und Danny Elfman hätte dem ganzen einen fantastischen Score gegeben. Zwar hat man für "Miss Peregrine's Home for Peculiar Children" einen interessanten und passenden Soundtrack gewählt, aber dass ein ikonisches Duo wie Burton und Elfman getrennt werden, fällt schon schmerzhaft auf, wo die früheren Soundtracks einen Burton Film perfekt abrundeten und einfach dazugehörten(Man stelle sich mal vor, ein Leone wolle einen Film ohne Morricone machen...).

                                Alles in allem ist "Miss Peregrine's Home for Peculiar Children" kein großes Meisterwerk aber ein rundum guter Film für Fans des Regisseurs, die sich freuen können, dass Tim Burtons 18ter Spielfilm wieder ein echtes Lebenszeichen dieses großen Künstlers ist.

                                18
                                • Tolle Reihe von dir Amarawish und natürlich auch ein Lob an alle anderen Autoren!
                                  Macht immer Spaß so viele engagierte Texte zu lesen, hätte vorher schon beinahe vergessen, in wie vielen tollen Filmen Kate Winslet mitspielt :)

                                  Ich werd auch mal zu sehen, dass ich bei einem der nächsten geburtstagsgeschenke wieder dabei bin, wo ich doch hoffe, dass du das Projekt noch weiter verfolgst!

                                  9
                                  • Von all dem Quatsch den WB mit DC schon veranstaltet hat, ist diese Politik der größte Schlag ins Gesicht der Zuschauer. Weiß echt nicht ob ich mir das nochmal antun werde, schon unverschämte 15 Euro für ein Kinoticket zu bezahlen, um dann später auf dem Bluray Markt nochmal 20 Euro auszugeben, nur um den kompletten Film zu sehen, den die Verantwortlichen zusammen gecutet haben, bis der noch weniger Sinn als sowieso schon ergibt.

                                    11
                                    • Glückwunsch zum 100sten Fragebogen, schön dass der Blog zu so einer festen Größe bei MP geworden ist :)

                                      1.Wären Sie lieber Miley Cyrus oder Taylor Swift?
                                      -Von Talyor Swift kenne ich kaum was und weiß gar nicht was sie für ein Type ist. Miley Cyrus finde ich in letzter Zeit irgendwie ganz cool und würde wohl mit ihr eher tauschen, wo sie scheinbar einen ziemlich aufregenden Lebensstil hat.
                                      Vor ein, zwei Jahren ging sie mir noch sehr auf die Nerven weil ihr ganzes "Ich provoziere ohne Ende, um mich von meinem Disney Image zu entfernen" extrem scheiße war aber inzwischen kommt sie mir recht authentisch rüber und wirkt sehr sympathisch, wozu ein hervorragendes Bob Dylan Cover von ihr vor kurzem sicher auch für den Sympathiebonus mitverantwortlich ist ;)
                                      https://www.youtube.com/watch?v=61MCDFy-cJY

                                      2. Mit welcher berühmten Persönlichkeit (tot oder lebendig) würden Sie sich gerne mal prügeln?
                                      -Als erstes fällt mir grade wegen dem obigen "Reservoir Dogs" Bild Steve Buscemi ein, weil ich gegen so ein Leichtgewicht vielleicht noch eine Chance hätte. Aber normalerweise würde ich mich mit keiner berühmten Persönlichkeit prügeln wollen, auch wenn man manchmal echt an sich halten muss, wenn man zum Beispiel AFD Vorstandsleute oder die beiden US Präsidentschaftsbewerber in einer TV-Debatte verfolgt.

                                      3. Mit welcher berühmten Persönlichkeit (tot oder lebendig) würden Sie gerne mal ein Bier trinken gehen?
                                      -Da gibt es wirklich viel zu viele, Bruce Springsteen, Bill Murray, Helmut Schmidt und vor allem Dylan stehen da natürlich ganz oben auf der Liste aber müsste ich mich jetzt grade entscheiden, wäre es wohl Bernie Sanders dem ich eine Menge zu sagen hätte und von dem ich unendlich gerne persönliche Sichtweisen auf viele Dinge erfahren würde.

                                      4. Glauben Sie an Geister?
                                      -Den Gedanken daran finde ich gar nicht so abwegig, grade wenn man im Vergleich sieht auf was für einen religiösen Bullshit viele Menschen noch viel leichtgläubiger reinfallen. Habe zwar keine Erfahrung mit verstorbenen Seelen gehabt aber ich möchte das irgendwo nicht ausschließen.

                                      5. Haben sie schon mal einen Geist gesehen?
                                      -Nicht das ich wüsste.

                                      6. Was ist Ihr Lieblingswort?
                                      -Ein richtiges Lieblingswort habe ich wohl nicht (obwohl die deutsche Sprache wirklich viele Möglichkeiten liefert) aber ich würde jetzt "essentiell" nennen, wo ich das Wort gerne mag und es auch auffällig oft gebrauche.

                                      7. Welcher Käse schmeckt am besten?
                                      -Da ich Milchprodukte nur noch sehr schlecht vertrage, bin ich von Käse inzwischen fast komplett abgekommen.

                                      8. Wenn Sie ein Vogel wären, welche Farbe hätte Ihr Gefieder?
                                      -Ich glaube darauf hat man als Vogel selbst gar keinen Einfluss aber ich wähle mal blau.

                                      9. Haben Sie sich schon mal Nacktbilder im Internet angesehen?
                                      -Was für ein abwegiger Gedanke, dass ich so etwas wie das Internet wo man das gesamte Schaffen und Wissen der Menschheit abrufen kann, für solch primitive Zwecke nutzen würde. ;)

                                      10. Haben Sie schon mal Nacktbilder von sich im Internet veröffentlicht? Falls nein, würden Sie es in Erwägung ziehen?
                                      -Wäre wohl einer der letzten der so etwas macht, wo ich eh sehr wenig im Internet preis gebe, was mit meiner "Real Life" Version in Verbindung gebracht werden kann.

                                      11. Fortschritt - Fluch oder Segen?
                                      -Für mich eher Fluch, wo die Art von Fortschritt die wir in den letzten Jahrzehnten erleben, die Menschen eher auseinanderbringt, anstatt sie zusammen zu führen und grade der immer schnellere Alltag in unserer Welt, vielen Dingen ihre Bedeutung und ihren Wert genommen hat.

                                      12. Mit welcher fiktiven Figur aus Film oder Literatur identifizieren Sie sich?
                                      -Aus Filmen kann ich mich gut mit Woody Allen typischen Neurotikern identifizieren wie er sie in "Manhatten" oder "Annie Hall" gespielt hat (ach was rede ich, den Typus spielt der in JEDER seiner Rollen) und dann noch mit Charakteren aus Wes Anderson Filmen, vor allem mit Murrays Rollen in "Rushmore" oder "Life Aquatic".
                                      Aber da sind nur einzelne Charakterzüge, eine Filmfigur mit der ich mich absolut identifizieren kann, gibt es nicht, doch in der Literatur sind es Hauptfiguren aus dem Werk von Hermann Hesse, die auch ihm selbst sehr nahe kommen. Es gibt nichts auf der Welt bei dem ich mich so sehr verstanden fühle, wie wenn ich "Demian" "Peter Camenzind" oder "Der Steppenwolf" lese. Das ist für mich ein einzigartiges Gefühl der Identifikation mit Figuren, die ich in der Form noch nirgendwo anders erlebt habe.

                                      13. Was ist Ihr Lieblingsschmuckstück?
                                      -Ich bin jetzt kein großer Schmuckträger aber hab eine sehr schöne, goldene Taschenuhr vom Opa geerbt, die ich dazu zählen würde und dann habe ich noch in Anlehnung an den oben bereits erwähnten "Life Aquatic" einen Fan-Siegelring als "Unpaid Intern" der "Zissou Society", der mir natürlich sehr lieb ist.

                                      14. Schenken Sie lieber oder werden Sie lieber beschenkt?
                                      -Kommt immer auf das Geschenk an, wenn ich was cooles gefunden habe, freue ich mich natürlich auf die Reaktion des Beschenkten aber wenn man so gar keine Idee hat, freue ich mich wohl eher über ein eigenes Geschenk.

                                      15. Wenn Sie sich für eines entscheiden müssten, würden Sie eher für den Rest ihres Lebens gar kein Fleisch mehr essen oder nur noch Fleisch (=NUR Fleisch, keine Beilagen, keine Soßen, kein Salz/Gewürze...etc.)?
                                      -So komplett ohne Beilagen und Soßen, hätt ich schon nach zwei Tagen keinen Bock mehr auf Fleisch. Bei der Auswahl bleibe ich dann lieber bei der überwältigenden restlichen Auswahl und werde gezwungenermaßen Vegetarier.

                                      16. Beatles oder Rolling Stones?
                                      -Kenne zu wenige Alben von den Beatles, um da ein faires Urteil zu fällen aber vom jetzigen Gehörten greife ich da eher zu den Stones.

                                      17. Sind sie stolz auf Deutschland (für Nichtdeutsche: Sind Sie stolz auf Ihr Heimatland)?
                                      -Absolut!!!
                                      Ich mag mein Land sehr und bin stolz darauf Deutscher zu sein, auch wenn patriotische Gefühle von gewissen Blickwinkeln sicherlich ziemlich dumm erscheinen, identifiziere ich mich sehr mit Deutschland und seiner Kultur und bin froh hier zu leben.
                                      Außer den Skandinaviern hat wohl kaum ein Land so einen hohen Lebenstandard wie wir, Deutschland hat viele schöne Städte und Gegenden die es sich zu erkunden lohnt (vor kurzem bin ich erst das erste mal durch die fränkische Schweiz gewandert) und was wir an Kultur und Geschichte zu bieten haben, ist unheimlich interessant, wenn man sich mit einzelnen wichtigen Deutschen mal genauer auseinandersetzt.
                                      So fühle ich mich schon sehr deutsch, weil ich mich mit bedeutenden Deutschen Figuren wie Hermann Hesse oder Helmut Schmidt sehr verbunden fühle und sie mich so auch dem Land und der Kultur näher bringen.
                                      Dazu ist es in der Geschichte wohl beispiellos, was man hier nach 1945 aus dem Boden gestampft hat. Ein komplett zerstörtes Land wieder aufzubauen und zu einer der geachtetsten Demokratien der Welt zu machen, während man in der Nachkriegszeit schillernde Persönlichkeiten wie einen Willy Brandt oder Loriot hervorbringt, die unsere Kultur noch weiterhin prägen, macht mich wirklich stolz hier zu leben.

                                      18. Sie werden zum Bundeskanzler gewählt. Was ist Ihre erste Amtshandlung?
                                      -Als Bundeskanzler würde ich im politischen System wohl so einiges ändern. Das beginnt schon mit der Aufstellung des Kabinetts, wo ich echte Menschen haben will, die nicht in Talkshows sitzen und den Leuten scheiße über ihr Amt erzählen, die gar nicht stimmt, meine Minister wären echte Experten auf ihren Gebieten und würden nicht durch Gefallen Erwiderungen von Amt zu Amt wechseln, wie es manche aktuelle Volksvertreter ja so super vom Familien- ins Verteidigungsministerium schaffen. Es wäre auch eine ganz andere Arbeitsweise, bei der alle vorgestellten Projekte der Minister nach Absegnung einen bestimmten Zeitraum haben, um durchgesetzt zu werden, was die Effizienz steigern soll, in der Dinge erledigt werden. Ein Verkehrsminister soll sich zum Beispiel darum kümmern, dass nur einige wichtige Autobahnbaustellen angegangen werden, bevor man Zustände hat, bei denen über Jahre hinweg etliche Straßen und Autobahnen saniert werden. Auch würde ich in die Beraterstäbe meines Kabinetts Denker aus Literatur und Philosophie einsetzen, wie es im alten Griechenland üblich war, von den "Expertengremien" die unsere Bundesregierung heute beraten, kommt nicht immer was gescheites rum.
                                      -In der aktuellen Flüchtlingskrise würde ich viel mehr Ressourcen auf die Integration der angekommenen Menschen verwenden, wo unsere Behörden dabei im Verzug sind und auch ein paar unbequeme Gesetzte durchbringen, wie ein Verschleierungsverbot, keine doppelten Staatsbürgerschaften und eine Aufnahmeobergrenze von 150000 Menschen im Jahr, was dann solchen Nazis wie der AFD viel Wind aus den Segeln nehmen würde, sie in Umfragen wieder unter 10% schickt und so viele Spannungen die wir aktuell im Land haben, auflockert.
                                      -Dann weiß ich nicht, ob ich soweit wie die Britten gehen würde, aber man muss viele internationale Abkommen überdenken, wo ich vor allem das Duckmäusertum vor den USA nicht abkann, dass man ähnlich neutral und unabhängig wird wie die Schweiz, die damit auch immer recht gut gefahren sind.
                                      Wenn man solche Punkte erledigt hat, würde ich ein paar sehr links liberale Themen in Anspruch nehmen, wie das Schulsystem dem der Norweger anzupassen, Cannabis zu legalisieren und Superreiche im Land stärker zu besteuern.
                                      Als letzten Punkt davon würde ich eine direkte Demokratie wie in der Schweiz einführen, dass es die zukünftige Aufgabe der Politik wäre, die Bevölkerung von gewissen Punkten zu überzeugen und sie über die Wahlen zu informieren, dass man ganz transparent dem Volk wichtige Entscheidungen überlasst. Dann kann ich zufrieden abtreten aber ich bin mir sicher, dass ein Volk wie die Deutschen in der ersten direkten Wahlabstimmung wieder parlamentarische Demokratie einführen würde.
                                      War jetzt eine meiner längsten Antworten in allen Fragebögen aber über die K-Frage mache ich mir oft Gedanken ;)

                                      19. Plötzlich Prinzessin! Welches Land regieren Sie?
                                      -Die meisten Monarchien lassen Prinzessinnen ja nicht viel mehr Handlungsspielraum als nett zu winken, für Frauenmagazine nett auszusehen und Kinder in die Welt zu setzen.
                                      Würde spontan also Swasiland nenne, wo man da in einer absoluten Monarchie wirklich was voranbringen kann.

                                      20. In welcher Fernsehserie hätten Sie gerne mal einen Gastauftritt?
                                      -Zwar eine sehr langweilige Antwort meinerseits aber da ich wie viele Menschen zurzeit absoluter "Game of Thrones" Fan bin, nenne ich diese Serie, auch wenn es nur ein kleiner Hintergrundstatist wäre.

                                      21. Wann war Ihr letzter Zahnarztbesuch und warum?
                                      -Vor nem halben Jahr n Routinecheck, woraufhin ich eigentlich nochmal einen Besprechungstermin über das Herausnehmen der Weisheitszähne machen sollte...
                                      Muss ich wohl noch nachholen aber gut, dass die Frage mich dran erinnert hat ;)

                                      22. Haben Sie bemerkt, dass das jetzt schon mehr als 20 Fragen waren?
                                      -Durch die vorangestellten Zahlen bei den Fragen, war es nun keine riesige Überraschung aber ging irgendwie doch recht schnell, dass mir der Bogen sogar etwas kürzer als gewöhnlich vorkam.

                                      6
                                      • Woody Allen wird sich auch nie mehr neu erfinden, klar ab und an haut der ein paar ziemliche Überraschungen wie "Match Point" raus aber im Grunde behalten alle seine "rund 1000" Filme das gleiche Grundkonzept, und das ist auch gut so. Allen ist eine ganz eigene Marke und auch wenn seine jährlichen Filme mal mehr, mal weniger Qualität haben, kann man sich als Fan über den alljärhlichen Allen-Kinogang freuen.
                                        (Auch wenn der deutsche Verleih mal wieder versagt und seinen im Sommer veröffentlichten "Cafe Society" hier erst im November zeigt)
                                        Auf die Serie bin ich selbst schon sehr gespannt, wird natürlich wieder das übliche Allen Konzept (wie der Trailer in der Friseurszene schon verrät) aber auf Auftritte von DIane Keaton und Miley Cyrus in nem Woody Allen Projekt, freue ich mich schon und auch das Woody selbst vor der Kamera auftaucht, was er seit ein paar Jahren nicht mehr getan hat, macht das Ganze sehr interessant, wo ich schon dachte, dass er mit über 80 Jahren einfach nicht mehr schauspielern wollte.

                                        5
                                        • Robert Sinclair 02.10.2016, 14:18 Geändert 02.10.2016, 14:32

                                          Der Film wird seinem guten Ruf absolut gerecht und ist ein so kreativer und witziger Spaß, wie man ihn heute nur noch selten von "Kinderfilmen" bekommt.
                                          Ist aber auch eine Art von Film bei dem viel durch die deutsche Synchronisation verloren geht, da möchte ich jedem raten bei Gelegenheit die Originalversion zu sehen, wo grade die Arbeit von Leuten wie Morgan Freeman und vor allem Will Arnett als Batman den Film so gut machen.

                                          8
                                          • Sieht man sich in der aktuell so eintönigen Kinolandschaft um, versteht man sicher wieso Remake zu einem solchen Reizwort für Filmfans geworden ist.
                                            Ich persönlich freue mich dann auch wenn einfallslose Produktionen wie der neue "Ben Hur" an der Kinokasse floppen und unnötige Neuauflagen beim Publikum nicht ankommen, doch "Scarface" halte ich wirklich für eines der interessanteren Remakes das auf uns zu kommt, dem ich mich nicht verschließen will.
                                            Der Regisseur liegt ja nicht falsch mit seinem Berechtigungsstatement, dass De Palmas "Scarface" ja selbst ein Remake ist, was den Zeitgeist und Stand des American Dreams der 80er widerspiegelte, während es im Original ein Bild der 30er war.
                                            Dass die jetzige Neuauflage in den 2010ern in LA. spielt, wo es sich um einen mexikanischen Immigranten handelt, passt ziemlich gut und gibt dem Remake in meinen Augen eine Daseinsberechtigung, was viele andere Remakes wie "Die glorreichen 7" oder "Ben Hur" nicht haben.

                                            Fuqua hat nie und nimmer die Klasse eines jungen Brian De Palma und auch die heutzutage verweichlichten Studios, die harsche R-Rated Wertungen fürchten (die man schon braucht um den Ton von "Scarface" zu treffen) stehen einem gelungenem Remake im Weg aber immerhin die Nachricht über den Drehbuchautoren Winter klingt qualitätsversprechend.
                                            Ich versuche dem ganzen gegenüber mal aufgeschlossen zu bleiben aber einen Schauspieler zu finden der Al Pacinos Figur auch nur im Ansatz gerecht wird und einen ähnlichen Eindruck hinterlassen wird, ist beinahe ein Ding der Unmöglichkeit, was sicherlich noch zum größten Problem des Films wird.
                                            Sitze 2018 sicher im Kino und wenns nichts wird, wird direkt nochmal der 80er "Scarface" in den Dvd Player geworfen, der ist und bleibt ein Lieblingsfilm, egal was Fuqua veranstaltet.

                                            5
                                            • 7

                                              Im vergangenem Jahr hing an meiner Schreibtischpinnwand eine Abhakliste, um die Tage bis zu Star Wars Episode VII zu zählen, ein Film auf den ich mich unsagbar gefreut habe, an den ich innerlich immense Erwartungen hatte, auch wenn ich mich nie ganz auf den Hype einlassen wollte.
                                              Auf keinen Kinofilm hatte ich mich zuvor so gefreut wie auf "Force Awakens" mit Erwartungen, dass einen die Sichtung wider das Gefühl geben sollte, dass alles "ok" ist, ein Kindheitsgefühl, pure Nostalgie, in dem man STAR WARS wieder auf der großen Kinoleinwand sieht.
                                              Ich war enttäuscht nach der Sichtung, kein schlechter Film aber null neue Ideen und am Ende nur ein auf Nummer sicher gegangenes Ripoff der alten Trilogie.
                                              So langes Warten für nichts und wieder Nichts, kein Nostalgieflash der einen wieder Kind sein ließ, eine ziemliche Enttäuschung für mich.

                                              Und dann kam in diesem Jahr ganz plötzlich diese neue Netflixserie aus dem Nichts daher. Keine Abhakliste oder irgendwelche mysteriösen Trailer, nur ein paar Moviepiloten die diese (vor zwei, drei Monaten noch sehr unbekannte) Serie im hohen Maße lobte und mich dazu brachten, mal die erste Folge anzusehen.
                                              Die ersten zwei, drei Folgen hätte ich vor Freude beinahe heulen können. Wieder einmal hatte der aktuell so kreative Serienmarkt das aktuell so langweilige Kino um Längen ausgestochen. Eine 80er Serie die so sehr Steven Spielberg Flair verschüttete, wie es der Kultregiesseur seit 30 Jahren nicht mehr getan hat!
                                              Ich fühlte mich, als wäre ich 8 Jahre alt und würde noch einmal zum ersten Mal E.T. gucken können (nur in einer erwachseneren Version, mit echt fiesen Monstern).
                                              Die Nostalgiegefühle die diese Serie für mich hergaben, waren unbeschreiblich, die typische Amerikanische 80er Jahre Vorstadt, die Jungsgruppe auf ihren Fahrrädern, ein paar fiese Schulschläger, Regierungsverschwörungen und so weiter. Eigentlich stammt auch die komplette Story aus dem Klischeehandbuch einer Akte X Folge, dazu kaum ein bekanntes Gesicht im Cast, bis auf die inzwischen völlig verblasste Winona Ryder, wirkte der Erfolg von "Stranger Things" wie ein absoluter Glückstreffer von Netflix, die ja nun auch eine zweite Staffel angekündigt haben.
                                              Vom ersten Moment an war ich bei diesen super gut gespielten Kinderdarstellern und ihrem oldschool Abenteuer, habe mitgefiebert und Spaß gehabt, bei mir ging das Konzept der Serie absolut auf und ich habe das bekommen, was ich eigentlich im letzten Jahr von Star Wars erwartet hätte. Zwar wird die Serie immer routinierter und vorhersehbarer und bietet auf vielen Ebenen auch nichts ganz Neues was eine Kindermonsterjagd angeht, dass eine anfängliche, überschwengliche 9 Punkte Wertung nicht ganz bis zum Ende gehalten hat aber das tut dem Ganzen keinen Abbruch und ich kann mich den zahlreichen positiven Stimmen zu "Stranger Things" nur anschließen.

                                              Eine zweite Staffel ist nun eigentlich nicht unbedingt nötig aber ich würde lügen, wenn ich mich nicht auf ein Wiedersehen mit dieser coolen Kinderdarstellertruppe freuen würde.

                                              14
                                              • 7
                                                Robert Sinclair 28.09.2016, 13:18 Geändert 28.09.2016, 14:26

                                                Ich kann mich noch daran erinnern, wie ich vor ungefähr 4 Jahren den Film "Nixon" von Oliver Stone sah und überrascht war, dass ich bei der Sichtung zum ersten Mal bei einem Menschen wie Richard Nixon Empathie und Mitgefühl empfinden konnte, wo Stone dem Zuschauer ein sehr ausführliches und differenziertes Bild von einem Mann präsentierte, der im Ranking der US-Präsidenten meistens einen der billigeren Plätze erwischt.
                                                Auch wenn eine einmalige Sichtung von "Nixon" bei mir gereicht hat (trotz Anthony Hopkins herausragendem Schauspiel verlangte einem die 190 Minuten Biographie doch viel Sitzfleisch ab) stößt man in der jüngeren amerikanischen Geschichte und eben auch bei Filmen immer wieder auf den einzigen US-Präsidenten der aus dem Amt zurückgetreten ist, so dass man sich früher oder später mit Präsident 37 und dem ewig mit ihm verbundenen Watergate Skandal beschäftigen muss.
                                                Ich persönlich, der sich sehr ausführlich mit den USA und ihrer Politik wie Geschichte auseinandersetzt, empfinde "Tricky Dick" ja gar nicht als so verachtenswert im Vergleich zu manch anderem Präsidenten und den Watergate Skandal und dessen Ausmaße im Vergleich zu heutigen Politikskandalen schon fast lachhaft, wo Nixons Abhöreskapaden heute in jedem Wahlkampf der Demokraten oder Republikaner Gang und Gebe ist. Dass ein George W. Bush in der amerikanischen Öffentlichkeit besser wegkommt als Nixon, kann ich nicht ganz nachvollziehen aber die USA haben ja sowieso eine sehr eigene Sicht auf die Priorität bei politischen Skandalen und ihren Tragweiten. (lustigerweise wurden z.B nur 15 Millionen US Dollar für den Untersuchungsausschuss zu den 9/11 Anschlägen bereitgestellt aber über 60 Millionen US Dollar für die Untersuchung von Bill Clintons Schreibtischaffären).

                                                Aber auch wenn man immer wieder schlimmere Beispiele finden kann, hat Richard Nixon sicher zu Recht einen zweifelhaften Ruf, weshalb ein Film wie "Frost/Nixon" immer wieder nötig ist, um zu zeigen, dass selbst hinter einem so unsympathischen Republikaner noch ein Mensch steckt, der seine Entscheidungen nicht mit dem Gedanken fällte, seinem Land und seinem Amt Schaden zu zu fügen.
                                                Am Ende hält sich mein Mitleid mit einem Mann zwar in Grenzen, der für seine Verbrechen einen Freifahrtschein bekam und sich einfach über das Gesetz stellen konnte, wonach er in seiner Rente auch noch alle staatlichen Ehren bekam aber es ist immer interessant einen Menschen zu sehen, der seine eigenen Beweggründe für seine Taten hat, der alt und allein ist und sich so überhaupt nicht verstanden fühlt, als ein Klischeebildchen von einem Präsidentenmonster.
                                                Wenn dieser alte gebrochene Mann da im Interview sitzt, ein Relikt von vergangenen politischen Tagen, habe ich doch zum ersten Mal so etwas wie Respekt vor Richard Nixon wenn er sagt, dass er Fehler gemacht hat und vor allem wenn er sagt, dass durch Leute wie ihn, die dem Amt Schaden zugefügt haben, keiner der jungen Leute mehr in die Politik will, weil man denkt, dass da oben alle korrupt sind.
                                                ( https://www.youtube.com/watch?v=8yf9vW8OM3o )
                                                Diese ehrlichen Worten, haben mich von diesem Mann ernsthaft beeindruckt. Nixon bleibt in vielerlei Hinsichtlich sicherlich ein Lügner und ein Politiker dessen Ansichten ich absolut nicht teile aber diese paar Sätze des Eingeständnisses waren mehr als mutig.
                                                Was würde ich dafür geben solche Worte heutzutage von aktuell Verantwortlichen zu hören, wenn so viel Einsicht über die verlogenen Lippen von unseren Machthabern käme.
                                                "Frost/Nixon" sah ich nämlich vor zwei Nächten kurz bevor ich live die TV-Debatte zwischen Trump und Clinton verfolgte, denn wenn man das Ganze zu Ende denkt, haben solche Nixon Fälle doch genau zu dem heutigen politischen Fiasko was wir haben geführt.
                                                Was würde ich darum geben, wenn eine Hillary ganz ehrlich sagen würde;
                                                Ja ich bin eine korrupte, machthungrige Egomanin und Leute wie ich sind daran Schuld, dass die Menschen die Politik verachten und sogar soweit gehen, einen Donald Trump zu wählen, das tut mir Leid.
                                                Aber das bleibt Wunschdenken.

                                                Der Film an sich ist eine sehr ordentliche Produktion, in der ersten Hälfte etwas sehr routiniert bis es denn dann an die eigentlichen Interview Tage geht aber diese sind dann (aus den oben beschriebenen Gründen) sehr interessant geworden und auch toll gespielt, dass man hier intensives Kino geboten bekommt, was auch politisch nicht Interessierte mitreißen dürfte.

                                                7
                                                • Robert Sinclair 28.09.2016, 11:14 Geändert 28.09.2016, 11:34

                                                  Dass solche Faschos wie von Scientology dagegen vorgehen war ja klar aber ich finds enttäuschend, dass die Plakate aus der Hauptstadt entfernt werden mussten. In Washington DC ist man ja doch wesentlich liberaler und weltoffener als im Rest der USA und kann die Stärke eines freien Landes doch grade durch so eine radikale Satiresendung vorweisen. Vor allem da die Plakate in Washington niemandem auf die Füße treten, von den Obamas werden lediglich die animierten Versionen gezeigt und auch in der Serie sieht man, dass mit diesem Politikerpaar extrem respektvoll umgegangen wird, wenn man das mit anderen prominenten Figuren vergleicht, die da auf die Schippe genommen werden.
                                                  Obama wurde in der Serie nie beleidigend dargestellt, während andere Politiker wie Hillary Clinton aufs derbste runtergemacht werden, schade dass man diese kleine Werbeaktion dann nicht einfach tolerieren konnte, wo an den Plakaten selbst nichts wildes war, eben nur ein kleiner Reminder für Fans.

                                                  4
                                                  • Schalte mich jetzt zwar verspätet in die Diskussion ein, aber muss mir über DC jetzt doch mal ein wenig von der Seele schreiben.

                                                    Es ist doch ein schlechter Witz den die Verantwortlichen jetzt von sich geben "leichter machen" dann wird das schon, wir bringen durch die Justice League ein paar lockere Sprüche und Witzchen rein, dann erreichen wir schon ein so großes Publikum wie Marvel.
                                                    Die Leute von Warner haben mit ihren Rechten an DC und ihren drei ersten Filmen so unglaublich viel Potential vergeudet und den Karren so derartig gegen die Wand gefahren, dass einem als DC Fan nur das Herz bluten kann.
                                                    Ich war nie ein großer Fan der Marvel Filmchen und hab mich auch nie weiter für diese für mich recht belanglose Filmreihe interessiert aber immerhin haben die es verstanden, Charaktere ordentlich einzuführen und ihnen Zeit zu widmen, da bekam ein Thor, Captain America oder Iron Man eben seinen eigenen Film, bevor man die Geschichte weiter ausbaut und sie erst nach ein paar Jahren in Avengers aufeinandertreffen lässt.
                                                    Dieses Problem, dass man bei DC denkt "Oh mein Gott Marvel ist schon seit Jahren erfolgreich, während wir mit DC-Universe Versuchen wie dem "Green Lantern" Streifen nur Mist verbockt haben" hat dazu geführt, dass man viel zu überhastet ein eigenes Universum aufbauen will, wobei man die Fehler grade bei "Batman v Superman" perfekt erkennen kann.
                                                    War "Man of Steel" ein gelungener Einstieg ins neue Filmuniversum und eine gute Originstory für Superman, dachte man sich danach "Ach Scheiß drauf, die anderen Helden brauchen keine eigene Einführung, knallen wir im zweiten Superman Teil ganz schnell Lex Luthor, Wonder Woman, Batman und Doomsday rein, damit wir ganz schnell zu Justice League übergehen können"
                                                    Der Streifen war VIEL zu viel auf einmal, jemand wie Doomsday ist ein Endgegner den man sich schon verdienen sollte, der nicht direkt im zweiten Teil verbraten wird und der Kampf Batman gegen Superman direkt im zweiten Teil??? Da hätte man sich doch super an die "Dark Knight Returns" Vorlage halten können und in 10 Jahren einen alten Batman zeigen können der sein eigenes Ding macht und nun von Superman der für die Regierung arbeitet, aufgehalten werden muss. Tja wäre sicherlich ein wesentlich emotionalerer Kampf gewesen, wenn man zwei ehemalige Freunde gegeneinander kämpfen lässt, die schon in zich Filmen zusammen gekämpft haben, als den aktuellen lächerlichen emotionalen Moment der Beiden- MARTHA!!!
                                                    Genauso wie es sicherlich wesentlich besser gewesen wäre den lächerlich gefaketen Tod von Superman (wie lange braucht der jetzt wieder um von seinem sinnlosen Ableben zurückzukommen...) aufzusparen, bis es eine würdiges Begräbnis von der gesamten Justice League gibt.
                                                    Batman vs. Superman war zwar kein Totalausfall, da ich (und da muss ich dem DC Verantwortlichen sogar mal zustimmen) Ben Affleck und Gal Gadot ausgezeichnet fand und ihre Figuren unglaublich viel rausgehauen haben aber diese Überladung von wichtigen Ereignissen, die sich so gut für spätere DC Finale geeignet hätten, war ein früher Todesstoß fürs DC Universe, da hätte ich sogar noch über Dutzende kleiner Logiklöcher hinwegsehen können, aber direkt so ein völlig verfrühtes Endschlacht Szenario rauszuhauen, anstatt den neuen Batman in einem Solo Film einzuführen, war unfassbar dumm und kurz gedacht.
                                                    Wozu das geführt hat, kann man dann im dritten Teil des DCU sehen, da wird nach Metropolis und halb Gotham im "Suicide Squad" schon wieder eine ganze Stadt in Schutt und Asche gelegt, OH MEIN GOTT wie dramatisch, wenn das in jedem einzelnen Film passiert, dazu noch eine Reihe an Figuren die nicht wirklich was zu einer großen DC Geschichte beitragen und ein neuer Joker der eine Beleidigung für diese Figur ist.
                                                    Traurig dass man heute die Filmrechte und Budgets für wirklich große Produktionen hat und die Verantwortlichen in den 90ern mit simpel animierten Serien wie der "Justice League" oder der animierte Batman Serie so viel mehr Qualität und Herz in Story und Charakter gesteckt haben.

                                                    Batmans Solo Film ist das einzige Projekt in das ich ernsthafte Hoffnung habe, wirklich was zu reißen, klar können "Wonder Woman" und "Justice League" gute Filme werden, aber die Aussichten darauf sind gering, da man bei DC überhaupt keinen Plan hat, wie man mehrere Filme über Jahre hinweg zu einer zusammenhängenden, großen Geschichte aufbauen kann.
                                                    Wenn die nicht ganz bescheuert sind, wissen die genau dass die sich ihre aktuelle Lage selbst eingebrockt haben, indem man super schnell Avengers gleiche Erfolge erzielen wollte, ohne was dafür zu tun, das jetzige Statement die Filme "Lockerer" zu machen ist armselig.

                                                    PS:
                                                    Außerdem gönne ich den DC Leuten jeden Film der hinter deren gierige Erwartungen zurückbleibt, solange sie ihre Arschloch-Politik weiterverfolgen Filme um eine halbe STunde gekürzt in die Kinos zu bringen, nur um auf dem DVD und Bluray Markt nochmal abzusahnen, wenn die Leute nach einem 20 Euro Ticket im Kino nochmal ne 20 EUro Bluray kaufen, nur um den ganzen Film zu sehen.

                                                    5