RoosterCogburn - Kommentare
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Alle Kommentare von RoosterCogburn
Beziehungsstreß in Hamburg und wer hilft? Monika am Morgen! Nur dumm das es sich diesmal ihre eigene handelt und die ganze Stadt mithört, wenn während der Sendung private Probleme gewälzt werden.
Vor allem Kai Wiesinger als Rene und Katja Riemann in der Rolle von Monika können auf der ganzen Strecke überzeugen. Ebenso Moritz Bleibtreu als der schwule, aber sehr naive Romantiker Karl. Erfrischend ist die Normalität mit der Renes Beziehung mit Karl in diesem Film dargestellt wird. Auch wenn die Story reichlich überkonstruiert ist, die Charakterzeichnung ziemlich klischeehaft und sehr bezeichnend für Filme der 90er, so wird das alles doch äusserst unterhaltsam präsentiert. Genau das war der Grund warum der Film damals so ein Erfolg im Kino war.
Die fabelhafte Emma Thompson begeistert als Drehbuchautorin mit einer tollen Jane-Austen-Adaption. Ang Lee inszeniert grossartig und präsentiert eine gelungene Literaturverfilmung.
Obwohl der Zuschauer im Prinzip von einem schnulzigen Film voll Kitsch erschlagen wird, macht diese Umsetzung auf der ganzen Linie Spaß. Neben Kate Winslet, Alan Rickman und dem grossartigen "Dr. House" Hugh Laurie, glänzt vor allem Mrs. Thompson als Hauptdarstellerin in einem wunderbaren Kostümfilm. Nur Hugh Grant nervt ein wenig. Doch das ist durchaus zu verkraften.
Eine hauchdünne und ziemlich eintönige Story und hochkarätige Stars, die unter ihrem Niveau spielen. Aber trotzdem bin ich mir sicher, das der Film seine Freunde findet. Denn die Effekthascherei in diesem Streifen und die Inszenierung der Welt im 40er Jahre Stil, ist schon sehr beeindruckend. Man muß sich halt drauf einlassen, das man als Zuschauer quasi in die 40er geschickt wird und aus diesem Standpunkt sollte man die Science-Fiction des Filmes betrachten. Dann stellt man fest, das eigentlich ein beliebiger Sci-Fi-Groschenroman der damaligen Zeit 1a umgesetzt wurde. Ob man das als Zuschauer mag oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen.
Obwohl in der Szenerie des Westerns angesiedelt, erzählt der spannend inszenierte Film ein sozialkritisches Drama, das in einen Thriller mündet. Meiner persönlichen Ansicht nach, verpasst es das letzte Drittel Handlung und Dramaturgie mitreissend in einen Höhepunkt zu inszenieren. Nach einer derartigen Geschichte und dieser aufgebauten Atmosphäre erwartet man einen passenden Abschluß. Doch ist das Spiel von Spencer Tracy grossartig und der Film fesselt. Auch die Ironie des Ganzen ist nicht zu verachten: Fremdenfeindlichkeit in einem Land das im 2. Weltkrieg selber versucht, diese auf einem anderen Kontinent zu beenden. Wenn es nicht schon längst geschehen wäre, könnte man einen Film daraus machen. "Stadt in Angst" war übrigens der erste MGM-Film, der in CinemaScope gedreht wurde.
Wie auch schon im Forum erwähnt, bei dieser Actionkomödie handelt sich um eine Neuverfilmung des Films "The Longest Yard" (dt. Titel: Die Kampfmaschine) bzw der Fußballvariante "Mean Machine". Wer aber das Oscar-nominierte Original von 1974 kennt, dem wird dieses Remake nicht vollends überzeugen! Burt Reynolds und die alte Garde gehen einfach härter zur Sache! Cool finde ich allerdings, das er in dieser Verfilmung ebenfalls mitspielt. Zudem taucht auch Ed Lauter aus dem Original in einem Gastauftritt auf. Unter den vielen Gastrollen sind hier einige bekannte Wrestler (Kevin Nash, Steve Austin, The Great Khali) und ehemalige NFL-Stars (Bill Romanowski, Brian Bosworth, Michael Irvin) zu entdecken. Ausserden sind während des Basketballspiels die Mitglieder der Rapgruppe D12 zu sehen, einzig Eminem fehlt. - Fazit: Unterhaltsames Remake, was aber nicht an Adam Sandler liegt.
Veronica Ferres - die "Mutter der Nation" die uns in ihrem üblichen pseudo-dramatischen Darstellerkünsten emotional erreichen will, welches ihr aber in der Regel (wie auch hier) mißlingt - eine Fehlbesetzung. Dann die Erklärungsansätze des Plots, die nach Schema F zusammen geschustert sind. Eine herrschsüchtige Kontroll-Mama, die sich mit ihren Aufgaben überfordert fühlt. Ein Pädo-Papa, genannt 'Maus', der sich zu Hause unterbuttern lässt. Dieses Elternhaus soll der Grund für eine psychisch labile, ständig gereizte, kleine Sadistin sein? Klingt sehr nach Westentaschen-Psychologie! Aber die Unglaubwürdigkeit wird noch gekrönt. Wie naiv muss man sein, um sich auf die gezeigte Weise auf einen fremden Dachboden einschliessen zu lassen? Der Film will gar nicht erklären oder eine Lösung anbieten. Aber WAS will er dann? Eine fiktive, unglaubwürdige Story rüttelt nicht wach! Einziger Lichtblick: Die Darstellung von Liv Lisa Fries als Linda. Zum Schluß hab ich mich gefragt: Hat der Zuschauer diesen Film verdient?
Mein Fazit: Trotz Frau Ferres habe ich annehmbare und halbwegs ernsthafte TV Kost erwartet. Aber das Produkt ist weder erklärend, noch solide. Einfach nicht ernstzunehmen und somit so uninteressant, das man sich nicht mal darüber ärgern mag.
SHREK ist einfach klasse. Zurecht wurde der Film damals mit dem Oscar für den besten Animationsfilm ausgezeichnet. Abgesehen davon ist es wirklich herzerfrischend, wie hier die Märchenwelt und diverse Kinofilme durch den Kakao gezogen werden. Shrek und seine Freunde sind auf Dauer einfach unwiderstehlich!
'Treasure Island' nach Robert Louis Stevenson, ist eigentlich eine wunderbare Vorlage um sie muppet-monstermäßig umzusetzen und eine köstliche Anarcho-Witz-Version zu präsentieren. Nur leider passiert dies hier nicht! Im Gegensatz zu den anderen Muppet-Filmen und TV-Specials gehört "Die Schatzinsel" zu den oppulenteren Inszenierungen. Leider haben die beteiligten Produzenten (Disney) dafür gesorgt, das das altbekannte Chaos und der Anarcho Humor der Muppet-Show hier nicht, wie erwünscht, präsentiert wird. Einge Figuren werden geradezu gesellschaftsfähig, Disney lässt einen süssen kleinen Jungen singen, selbst Piggi und Kermit dürfen ein blödes Duett singen und mit diesen Familiensinn geht der Zauber des herrlichen Schwachsinns dahin. Das kann selbst Gaststar Tim Curry nicht retten, der als Long John Silver klasse und unter den Muppets gut aufgehoben ist. Effektiv, Familienunterhaltung bei dem der Muppet-typische Witz auf Sparflamme eingestellt ist.
Ein erneutes, beschauliches Stell-dich-ein um die nicht mehr ganz so kleine Vada Sultenfuss. Diesmal ist sie über Ostern in L.A. auf den Spuren ihrer Ma! Dieser Film macht genau das, was ich von einer Fortsetzung erwarte. Er erzählt die Geschichte weiter! Nicht mehr und nicht weniger bekommt man serviert. Man sollte ihn dafür hervorheben das er zu den wenigen, sinnvollen Fortsetzungen gehört, die das Prinzip eines Sequels verstanden und aufgegriffen haben. Das dabei keine grossen Emotionen transportiert werden und somit sich das Niveau und die Klasse eines solchen Filmes auf einen überschaubaren Rahmen aufhält, ist eigentlich überflüssig zu erwähnen.
Wer nach "My Girl" mehr von Vada erfahren will, kann das hier - Fertich!
Ich war von diesem Film wirklich überrascht. Er ging weit über meine niedrigen Erwartungen hinaus. Auch wenn teilweise etwas anstrengende Probleme gewälzt worden sind und der Film sich dadurch etwas zog, hat er mir im Großen und Ganzen doch gefallen. Ausserdem war der deutsche Titel wieder mal von den Verleihern unglücklich gewählt. "Schwedisch für Fortgeschrittene" hört sich wie eine Teenie-Klamotte oder ein Soft-Porno an. Warum hat man nicht das Original "Heartbreak Hotel" benutzt? Die spaßige Kinounterhaltung aus Schweden hat mir ganz gut gefallen (^^)
Man merkt das die Macher ihr Potenzial ausgeschöpft haben. Wo "Saw" noch orginell und spannend war, "Saw II" zwar keinen draufsetzte (was bei einer derartigen Vorlage unmöglich erschien) aber noch unterhielt, sind die Fortsetzungen es nur noch mehr oder weniger wert sie anzuschauen. Deshalb ist es bei "Saw 5" geradezu erholsam, das die abstrusen Folterszenen in den Hintergrund gerückt werden. Aber immer noch wohl dosiert plaziert sind. Das tut dieser Fortsetzung gut. Auch der Handlungsstrang um Ermittler Strahm und Detective Hoffman trägt zum Wohlwollen bei. Allerdings wird man das Gefühl nicht los, das die Reihe ihren Zenit längst überschritten hat und es nur noch bergab gehen kann.
Eine etwas überkonstruierte Story, die Anleihen bei Shakespeare's Romeo und Julia Thema sucht. In grossem und ganzen ist aber ein wirklich sehenswerter Actioner entstanden. Neben den toll choreografierten Kampfszenen mit Jet Li ist hier auch R&B Sängerin Aaliyah in ihrer ersten Filmrolle zu sehen. Gott hab sie selig, doch zum schauspielern war Aaliyah nicht auf unserer Welt. Leider hat sie diese viel zu früh verlassen müssen.
Doch die Joel Silver Produktion hat neben eingängiger Kloppereien mehr zu bieten. Das Regiedebüt von Andrzej Bartkowiak ist der Auftakt einer losen Action-Trilogie bei der er immer mit DMX und Anthony Anderson drehte. In zweien davon ist sowohl Jet Li als auch Isaiah Washington dabei. Allein bei der Erzählstruktur und Montage hat man nicht versucht die einzelnen Handlungselemente zu verknüpfen. Stattdessen werden harte Schnitte gemacht, genau wie es bei diesem Film paßt. Bei den schon erwähnten, gut choreografierten Prügeleien stechen die Röntgensequenzen ins Auge, die den Zuschauer genau zeigen was gerade gebrochen wurde.
Der Fazit des Marshals: In diesem Martial-Arts-Klopper wird unterhaltsame Action mit guter Story geboten. Das passt und ist empfehlenswert!
Der Film rund um die Begegnung Rocky Balboa vs. Clubber Lang ist nach "Rocky" und "Rocky Balboa" einer der sehenswerten Streifen der Reihe. Nicht so gut wie die genannten, aber sehr viel besser als "Rocky IV" oder "Rocky V". Obwohl hier das Drehbuch nur so trieft vor Chauvinismus, macht es einfach Spaß den stilisierten Balboa zuzusehen. Toll in Szene gesetzte und gut fotografierte Boxszenen begeistern, eine schlüssige Rahmenhandlung unterhält und ein übertriebener Schaukampf mit Hulk Hogan als Thunderlips amüsiert. Passt schon!
Den Blue Sky Studios, den Machern der „Ice Age“-Reihe oder „Horton hört ein Hu!“, gelang mit „Rio“ ein wunderbarer, kleiner Animationsfilm. Durchaus auch für Erwachsene, sofern man sich erstens: einfach nur berieseln und nett unterhalten lassen oder zweitens: man bis dato solch ein behütetes Leben führte, dass einem selbst die Biene Maja wie eine Animationsrevolution erscheint.
Das komplette Handlungsgerüst von „Rio“ ist so vorhersehbar wie Weihnachten und kopiert eine bewährte Mixtur. Da gibt es die schusselige Hauptfigur, die konträre, starke "Frau", drollige Sidekicks, eine exotische Umgebung und das bemühte Zusammenschweissen der Protagonisten. Natürlich ist die Geschichte eher auf jüngere Besucher zugeschnitten. Doch wer gerne einmal wieder einen netten, leicht verdaulichen, bunten Film sehen möchte , der ist mit "Rio" auf keinen Fall schlecht beraten. Schliesslich machen die gelungenen Gags der schrulligen Nebenfiguren am meisten Spaß bei "Rio". 100% Familienunterhaltung!!!
Für meinen Teil dachte ich bei jedem Song "Wenn man inhaltlich nix zu sagen hat, einfach mal Fresse halten."
Basierend auf Eric Garcia's Roman “The Repossession Mambo” ist eine tolle Sci-Fi-Hetzjagd mit viel Action entstanden. Jude Law und der schmierige Liev Schreiber überzeugen in ihren Rollen. Wer auf Filme wie "Minority Report" oder "Blade Runner" steht, dem könnte auch dieser gefallen. Auch wenn nicht die Klasse der genannten Filme erreicht wird, ist hier auf jeden Fall gutes Entertainment entstanden und bestimmt nicht so schlecht wie er von einigen Usern gemacht wird.
Auch wenn dieser seichte Fernsehfilm nicht gerade einfallsreich ist, unterhält er doch kurzweilig auf seine Weise. Fritz Karl und Tina Ruland spielen ganz amüsant und die Kinderrollen sind auch gut besetzt. Man muß wissen, worauf man sich einlässt. Ich habe schon weit schlimmere Fernsehkost gesehen. Aber auch bessere.
Musste schon bei "7 Zwerge - Männer allein im Wald" beinah kotzen vor Langeweile. Warum sollte ich mir dann jetzt so etwas antun? Man hört und liest von diesen Film vor allem immer wieder eines: Otto war zwar mal gut. Aber in seinem neuen Film recycelt er nur noch seinen eigenen Humor. Ich antworte immer - Sorry, aber das macht der Typ schon seit über 10 Jahren! (Wahrscheinlich noch länger)
Warum die Kinoverleiher aus diesem Film eine Fortsetzung machen wollten die sie nicht ist, das wissen sie wahrscheinlich selbst nicht. ADRIFT (=treibend / abtreibend), so der Originaltitel, hat mit OPEN WATER nicht viel gemein. Gut es gibt Parallelen wie z.B. das grosse weite Meer, die Protagonisten sind auf sich gestellt und es beruht ebenfalls auf einer wahren Begebenheit. Aber hier läuft es ein wenig anders. Nicht so sehr gegen die Natur und Umwelt wird angekämpft. Hier wollen sie einfach nur wieder auf die Yacht. Dort befindet sich ja auch noch ein 14 Monate altes Baby. Ausserdem machen sich die Leute im Wasser langsam gegenseitig fertig und wie lange halten sie es überhaupt noch aus? Meiner Meinung nach sollte man diese deutsche Produktion als eigenständigen Film sehen und nicht als Forsetzung, denn das ist sie eben nicht. Wahrscheinlich wäre der Film im Kino erfolgreicher gelaufen, wenn man nicht versucht hätte ihn mit anderen Namen zu vermarkten.
Tom Selleck (damals bereits 46!) spielt einen Baseballspieler der New York Yankees, der wegen seiner miserablen Trainingsarbeit nach Japan transferiert wird. Die einzigen Interessenten.
Er hat grosse Schwierigkeiten sich in der neuen Welt zurecht zu finden. Allein daraus enstehen einige komische Situationen. Auch seine großkotzige, westliche Einstellung sorgt für einige Lacher. Selbst wenn man aus dem Stoff mehr hätte machen können, immerhin ist es eine leichte wie seichte Komödie geworden. Und die unterhält mich als Zuschauer allemal. Vom Sport selber muß man hier noch nicht einmal Ahnung haben, im Gegensatz zu anderen Sportfilmen bei denen es um Baseball geht.
Tom Selleck und Ken Takakura liefern sich unterhaltsame Duelle zwischen den Kulturen. Nicht immer glaubwürdig, aber Selleck als westlicher Prolet ist witzig.
Überflüssige Fortsetzung - Schade, schade, Miss Bullock. Sie hätten sich vor Drehbeginn mal das Skript für diese miese Fortsetzung genauer durchlesen sollen. Dann hätten Sie wohl selber festgestellt, was das für ein lausiges Drehbuch ist und das daraus natürlich nichts anständiges enstehen kann. Mehr als einmal kann man sich diesen Film, der mehr Tiefen als Höhen hat, nicht anschauen. Das war nix.
Der Film ist nicht schlecht, aber auch kein überragendes Kinomaterial. Doch es ist ein Film, der nachhaltig einfach ein gutes Gefühl vermittelt. Neben den üblichen Klischees über den Ballsport und die herrschenden Probleme über das Schwulsein wird dem Zuschauer auf liebevolle Weise eine witzige Story präsentiert. Hier kriegt jeder sein Fett weg. Schwule wie Heteros, Männer wie Frauen und Fußballfans wie auch an Fußball Desinteressierte. Ein nette und durchaus amüsante Komödie!
Der Beginn erinnert an "Thomas Crown" oder "M:I". Doch das wirkt nur sehr kurz. Dann wird einem sofort die erwartete Portion Ruhrpottcharme und eine Menge Regionalkolorit entgegen geschmettert. Gerade diese Inszenierung macht diese (leider kurzlebige) Reihe aus. Das liegt natürlich auch an Joachim Król, der den Kommissar buchstäblich mit einem Augenzwinkern spielt. Unehelich gezeugte Kinder, Jahrzehnte lang erduldete Lebenslügen und tragische Todesfälle verleihen der Geschichte zusätzlich eine reizvolle Vielschichtigkeit. Armin Rohde hat sichtlich Spaß an seiner Gastrolle als luxemburgisch-ungarischer Hehler. Leider wirkt Charles Brauer in seiner Rolle recht farblos. Fazit: Lutter's vierter Fall ist, in meinen Augen, der beste der Reihe. Tolle TV-Krimi-Kost mit dem üblichem Essener Charme.
Brilliant, albern, turbulent, originell. Ein Komödien-Klassiker von Howard Hawks. Mit einem entwaffnenden Cary Grant, einer faszinierenden Ginger Rogers und einer jungen, bezaubernden Marilyn Monroe. Der Film heisst nicht umsonst "Monkey Business" (engl. für "Unfug" oder "Affentheater"). Die anarchische Verblödung steht in dieser Screwball-Komödie auf dem Programm. Der absolute Wahnwitz!!!
Gerade wegen den Auftritten bekannter Filmgrößen wie Sam Raimi, Tobe Hooper, Wes Craven und John Carpenter machte mich der Film neugierig. Ausserdem gibt es ein Wiedersehen mit Stacy Keach, Robert Carradine und Mark Hamill. Aus cineastischen Gesichtspunkten also durchaus mal ein Blick wert - dachte ich mir.
Inszeniert wurde der Episodenfilm von John Carpenter, Tobe Hooper und einem dritten Regisseur. Der sich berechtigterweise im Abspann ein Pseudonym zugelegt hat. Diese Tatsache spricht für die Qualität des Gesamtwerkes! Von den drei Geschichten ist die erste vergleichsweise die Beste. Übrigens die, die Carpenter inszeniert hat. Aber richtig doll ist sie trotzdem nicht. Im Gegenteil.
Mich hat eigentlich gewundert, wie brutal und blutig es für eine TV-Produktion aus den 90er Jahren zugeht. Allerdings wirken die Darsteller eben nur irgendwie wie nette Gastauftritte und nicht wie Schauspieler. Und die drei bekannten Schauspieler die ich entdeckt habe, die hatten ihren besten Zeiten bereits hinter sich. Also kann man nichtmal von einem Mittelmaß an Qualität diesbezgl ausgehen.
Was bleibt sind die Effekte und die Atmosphäre. Irgendwie schafft es nur Episode Nr.1 ansatzweise Horroratmo aufzubauen. Der Rest wirkt auf mich nur wie ein schlechter TV-Versuch um Gore Stimmung zu verbreiten.
Wenn ich mir überlege, das der Film mal in Deutschland FSK 18 hatte. Sogar als "Geheimtipp" in den Videotheken galt, ich kann es aus heutiger Sicht nicht mehr nachvollziehen. Mein Filmfazit: Das ganze Machwerk wirkt wie ein schwacher Versuch die "Creepshow" zu imitieren.
Gehört für mich, neben "Das Dorf der Verdammten" und "Body Bags", zu den Tiefpunkten von John Carpenter. Da war sogar "Flucht aus L.A." besser.
Dabei hat er hier eine durchaus ansehbare Darstellerriege zu bieten. Ice Cube, Natasha Henstridge und Jason Statham. In einer Nebenrolle ist sogar Pam Grier dabei. Doch wenn ich eine schwache Story habe, retten selbst die Akteure meinen Film nicht. Entstanden ist ein unterdurchschnittlicher Sci-Fi Zombieabklatsch. Da gab es von Carpenter schon weitaus besseres!