russell - Kommentare

Alle Kommentare von russell

  • 9

    mein lieblings- chaplin.
    es wurde hier schon sooo viel geschrieben, das ich nur wiederholen könnte; deshalb nur: ich finde, er gehört eigentlich an jedem 1. mai ins fernsehprogramm - so wie "dinner for one" an silvester.

    • 8 .5

      wer hat sich angesichts heißer liebes- und sexszenen auf der leinwand nicht schonmal im stillen gefragt, wie das denn wohl für freund(in)/frau/mann der darsteller sein mag?

      hier lassen uns zwei, die damit leben müssen, auf eine sehr charmante, leichte art ins nähkästchen gucken und das macht einfach spaß!

      • 7

        langweilig, ohne wirklich langweilig zu sein, weil langeweile und langatmigkeit das leben der protagonisten mitfühlen lassen, und am ende bleibt betroffenheit.

        die großaufnahme des koitus fand ich damals im kino schade und überflüssig: sie trägt nicht wirklich zur handlung bei (eine andere perspektive hätte denselben zweck erfüllt) und machte den film aber für zuschauer unter 18 unzugänglich, obwohl er eigentlich ab 16 hätte sein müssen. ich hab keine ahnung, wie heute damit umgegangen wird oder ob der film nur noch geschnitten zu sehen ist.

        • 7

          ein seltsamer film mit einem ganz eigenwilligen charme, der zu fesseln weiß; mit komik und tragik und gefühl (und - für mich zumindest - erinnerungen an warhols erste filme)

          • 7 .5

            ich habe ihn mir wegen joaquin phoenix (in seiner m.w. ersten rolle) angesehen und war positiv überrascht, weil ich irgendwie was albernes erwartet hatte (ich weiß nicht, weshalb).
            stattdessen fand ich den film unterhaltsam, "spannend" und liebenswert.
            gestört hat mich eigentlich nur die blösinnig- hölzerne synkronisation des liedes, das doch besser (meinetwegen auch deutsch untertitelt) in der originalversion gelassen worden wäre. wer kommt bloß auf solche ideen...?

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            • 6

              seicht und nett - und durch braff´s eigenart zwischendurch angenehme scrubs- erinnerung...

              • 7
                über Ronin

                nach der ersten sichtung damals (als er in den kinos lief) war ich vom übermaß der auto- verfolgungsjagden schier erschlagen (und zwar angepißtermaßen!), fand ihn wegen reno und de niro aber doch letztlich nicht GANZ überflüssig für mich.
                nun habe ich ihn zum 2. mal gesehen (und mit freude festgestellt, daß sean bean und skipp sudduth, die ich beide damals noch nicht kannte, inzwischen aber schätze) dabei sind - und habe ihn überhaupt großteils genossen.
                zwar finde ich autojagden noch immer ätzend, muß(te) jetzt aber zumindest zugeben, daß sie gut gefilmt sind (trotzdem: 1 punkt abzug, weil sie einfach einen zu großen teil der zeit einnehmen; (((g))) ich weiß, ich steh damit allein auf weiter flur - aber meinetwegen hätte die dafür aufgewandte zeit gern für den eistanz genutzt werden können (lach)...).
                der film hat sehr schöne, ruhige, dann wieder fiebrig- spannende momente und die entwicklung der beziehung(en) ist interessant.
                das alles mit bestem cast und mit sehr guter kamera.

                • 2 .5

                  weil weder murray noch johansson mich besonders berühren können und die erzählte geschichte mich auch nicht zu erreichen wußte, sind die 2,5 punkte eine freundliche anerkennung für kamera + musik.

                  das dabei herauskommende "ärgerlich" trifft allerdings nicht zu; bloß ist mir die für´s "uninteressant" nötige punktzahl zu hoch.

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                  • 0

                    okay - der regisseur hat anschließend erklärt, daß er nicht nochmal tiersnuffs drehen wird; aber das, was er hier gemacht (machen lassen) hat, entwertet den film in meinen augen bis in den minusbereich hinein.

                    4
                    • 0

                      ogottogott -- ich war wider besseres wissen (ich finde diese ndw nicht weniger ätzend als schlager und egerländer!), aufgrund des prinzips hoffnung und meiner freundin zu gefallen im kino -- und habe mich durch den endlos scheinenden film regelrecht durchgelitten, weil ich die figuren ebenso uninteressant wie die musik nervtötend fand.

                      gehört zu meinen übelsten kino- erinnerungen....

                      • 10

                        vor dem - durchaus thematisierten - hintergrund des hofsterbens probt ein knecht nach jahrzehntelanger braver unauffälligkeit endlich aufstand und ausbruch - zuerst mit dem moped, dann mit der kamera.
                        geduldig mit vielen langen einstellungen erzählt, mit dramatischen höhepunkten und auch viel humor; und mit einer hauptfigur, deren sturer willen und knorrige erscheinung unvergessen bleiben.

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                        • 8

                          trocken- humorig, mit immer wieder überraschenden wendungen und liebenswert- verschrobenen figuren: wunderbar!

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                          • ich habe mich damals, bei STRICTLY BALLROOM, in ihre "fran" verliebt, liebe heute ihre "mrs. raine" in DANCE ACADEMY -- und alles, was sie dazwischen gedreht hat, bzw. was davon ich hier in deutschland überhaupt sehen konnte; durchweg leisere - wenn auch teils optisch schrille ("metal skin", "razzle dazzle") - rollen, die sie sehr überzeugend "rüberbrachte".
                            ursprünglich war sie für die rolle der "satine" in MOULIN ROUGE vorgesehen gewesen, ehe luhrmann sie zugunsten der außerhalb australiens bekannteren kidman in eine kleine nebenrolle verschob; ich finde das sehr schade und bin überzeugt, daß der film mit tara in der hauptrolle interessanter (und gesanglich um vieles besser) geworden wäre - sie hat eine wunderbare, ausgebildete gesangsstimme (das "time after time" in "strictly ballroom" wird von ihr gesungen) .
                            für mich hat sie eine ausgesprochen angenehme, sympathische ausstrahlung (selbst als die sich so gestreng gebende mrs. raine) und (auch heute noch) ein auf unauffällige und ungenormte art sehr schönes gesicht sowie eine schöne art, sich zu bewegen.

                            • 8 .5

                              bei diesem so entrückend schön bebilderten und atmosphärisch dichten film hatte ich das verwirrende gefühl, asiatisches kino zu sehen - obwohl er doch in L.A. spielt, die protagonisten - bis auf einen schwarzen und einen latino - weiß sind und die musik auch so überhaupt nichts asiatisches hat.
                              natürlich wurde das rätsel gelöst, als ich anschließend las, daß der regisseur vietnamese ist und am drehbuch von THREE SEASONS ("saigon stories") seines cousins tony bui beteiligt gewesen war.

                              • 9

                                ein ganz bezaubernder "kleiner" film ohne große vordergründige handlung (es "passiert" ja letztlich nicht sehr viel); mit großartiger darstellerischer leistung, viel liebe zum detail (sowohl, was den äußeren rahmen und die zeitstimmung betrifft, als auch die schauspielerische umsetzung) und sehr schöner kamera.
                                wenn ich erst die dvd habe, werde ich ihn mir ganz sicher immer wieder mal ansehen (und nicht nur deshalb, weil einer meiner lieblingsschauspieler dabei ist)

                                • 8 .5

                                  eigentlich wollte ich ihn mir gar nicht ansehen - und dann hat er mich mit seiner schon fast greifbar dichten, schwülen atmosphäre, den wunderschönen landschaftsaufnahmen und dem wohltuend gemächlichen erzählrhythmus völlig in seinen bann gezogen und zum schluß fand ich es schade, daß er schon zu ende war.

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                                  • 5

                                    das ist einer von denen, von denen ich mir viel versprochen hatte, die mich dann - trotz guter darsteller - nicht berühren oder packen konnten, bei denen ich trotzdem nicht das velangen nach vorzeitigem abbruch hatte und denen ich aber selbst dann nicht eine zweite chance gäbe, wenn sie mir auf´m silbertablett serviert würden; da les ich doch lieber ein buch.

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                                    • 9

                                      mir gefällt dieser kleine, unverdient unbekannte film ausnehmend gut.
                                      es geht um einen photographen, und seine, wenngleich nicht als künstlerisch anerkannten, so doch oft künstlerischen photos sind eine art "neben- hauptfigur" im film und sorgen für eine der schönsten eröffnungssequenzen, die ich kenne.

                                      mir gefällt - mit einem weinenden auge - auch die unbekümmertheit, mit der er tatorte fototauglich "umarrangiert", ehe die cops kommen.
                                      ich weiß nicht, wie realistisch das ist; wenn ich jedoch bedenke, daß der film anfang der 40er jahre spielt und im auf tatsachen basierenden "memories of murder" noch 1986 der tatort überhaupt nicht abgesperrt wird (okay: im ländlichen korea - aber trotzdem), kann ich´s mir schon vorstellen... .

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                                      • "the public eye" fehlt: die krassen photos dieses ungewöhnlichen photographen entstehen im entwicklerbad.

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                                          eins der freizügigsten, offensten porträts männlicher sexualität? ... (kopfkratz) also ich weiß nicht; wenn zur männlichen (und NUR der männlichen) sexualität falscher stolz und eifersucht zwangsläufig dazugehören, kann´s hinkommen. obwohl: da gibt´s ganz sicher auch andere filme.
                                          aber vielleicht hat der verfasser/die verfasserin des textes auch bloß befürchtet, den film in die pornoecke (in die er ja sowas von nicht gehört) zu schieben, wenn er/sie diese in der öffentlichkeit so lächerlich aufgebauschte blow job- szene erwähnt.

                                          ich finde den film überhaupt nicht erotisch, sehr traurig, bildlich und musikalisch sehr schön und überhaupt nicht langweilig.
                                          gallo hat´s drauf und ich wünsche mir bald mal einen neuen film von ihm.

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                                          • 10

                                            für mich auch eine (gelungene) TRAGIkomödie: immerhin hocken die 4 nicht- freunde seit etlichen jahren auf wirklich engem raum zusammen, haben sich eigentlich überhaupt nichts mehr zu sagen (so sie es denn jemals wirklich hatten), gehen sich bloß gegenseitig auf den keks, vereinsamen jeder für sich (und: VON sich - "wie heiße ich eigentlich?"), machen einen extrem öden job und ihr "zuhause" (eine totale institution, wie sie totaler nicht sein kann) in dem sie so verflucht aussichtslos festsitzen, verfällt zusehens: eine echte horrorvision. und das lachen, das carpenter mit seinen skurrilen einfällen schafft, bleibt des öfteren auch im hals sitzen.
                                            ich LIEBE diesen so phantasievoll (statt kostenaufwendig) umgesetzten film!

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                                            • 10

                                              ein wort: traumhaft ....

                                              • 10

                                                mit der alten synchro einfach umwerfend, einer der besten sportfilme (wenn nicht der beste überhaupt) und neben "butch cassidy + sundance kid" mein allerliebster newman- film.
                                                mit der neuen kann ich´s nicht beurteilen, weil ich mich nur über die quasi durch die reinigung (waschen, steifen, bügeln) gejagte sprache ärgere.

                                                • 10

                                                  im imdb hat mal jemand den film mit einer kuscheligen decke, in die man sich einmummelt, verglichen -- und das bild stimmt für mich vollkommen: ein rundum schöner, warmer, angenehmer, sympathischer wohlfühl- film mit liebenswerten figuren, gelungener ausstattung und nostalgischem soundtrack - zu dem auch das viel zu selten zu hörende "classical gas" gehört.

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                                                  • 9

                                                    der film ist sowas wie das japanische gegenstück zu tom sharpe´s henry wilt- büchern mit den für die cops so offensichtlichen, in wahrheit aber überhaupt nicht stattfindenden kriminellen karrieren (((g))). einfach wahnsinn, wie dieser harmlose typ es bis zum image des sadistischen serienkillers bringt.... .