Saasmann - Kommentare
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Alle Kommentare von Saasmann
Qualitativ ähnlich „gut“ wie der zweite Teil, aber dennoch mit unterhaltsam bescheuerten Fehden und Dialogen innerhalb der Häftlingsgruppe, die sich mit den degenerierten Kannibalen anlegen, der mal wieder für saftige Splatter-Einlagen sorgt. Und außerdem hat hier Tom Mckay aus dem großartigen „Kingdome Come: Deliverance“ eine Rolle und ich mag den Typen einfach.
Durchaus solide und und unterhaltsame Fortsetzung, die nun aber komplett in den B-Bereich abdriftet. War Teil eins noch dramaturgisch und allgemein recht kompetent gemacht, ist das hier von der Story, den Charakteren und den Dialogen wirklich nur dümmlich, was dem Spaß aber keinen Abbruch tut, da es dennoch genug gut inszenierten Splatter gibt.
Unglaublicher Film.
Diese Trash-Granate, ich glaube es handelt sich um eine philippinische „Produktion“, schäumt nur so über vor „worst of“ Szenen, wo man sich bei den meisten nur denkt, wie die sowas im Jahre 1988 ernsthaft als professionellen Film vermarkten konnten. Immerzu passiert irgendwas, worüber man den Kopf schütteln kann. Völlig unlogisch und unfreiwillig komisch:
Ein schamloser Scharlatan im Flaschengeist-Aufzug zaubert erst seine Tochter „aus Versehen“ weg und wird dann bei seiner nächsten „Vorstellung“ plötzlich in eine öde Wildnis teleportiert. Dort muss er die zusammengewürfelte Kasper-Truppe einer eierköpfigen und dauerlachenden Hexe bekämpfen, um … ja um die Welt zu retten, ist doch logisch, mithilfe von mächtigen Insignien. Dabei gibt es von den grunzenden, tanzenden und zuckenden Alptraumfiguren schöne Gesichts-Spastiken zu bewundern. Wunderbar. Jedesmal einen trinken, wenn jemand schreit, lacht oder eine unkontrollierte Gesichtskirmes vom Stapel lässt. Danach steht keiner mehr!
Im Voraus der bald anstehenden Veröffentlichung des Remakes hatte ich die Chance, die erste Verfilmung aus dem Jahr 1978 auf großer Leinwand im Kino zu sehen. Davor hatte ich noch nie einen Agatha Christie Film gesehen, geschweige denn ein Buch gelesen, und ich bin sehr positiv überrascht, denn eigentlich ist alles, was diesen Film ausmacht, perfekt gelungen. Alleine schon die wunderschönen originalen Schauplätze, die prächtig eingefangen werden. Die Charaktere sind einzigartig, interessant und vor allem Peter Ustinov als Hercule Poirot (Oder Wahlweise Hercule Porridge) ist unfassbar sympathsich. Dazu ist der Plot geschickt gestaltet und durchgehend spannend, und es gibt auch gut funktionierenden Humor.
Ob die Neuverfilmung auch eine derartige Wirkung erzielt halte ich tatsächlich für fraglich, denn ich glaube kaum, dass man diesen Charme nochmal erschaffen kann. Für Krimi-Fans natürlich eine große Empfehlung
So, dann wünsche ich hier jetzt schonmal allen Moviepiloten ein frohes und gesundes neues Jahr!
Enthält Spoiler!
„Joint Security Area“ist der erste große Erfolg des Oldboy Regisseurs Park Chan-Wook, der hier zur Lande dennoch ziemlich unbekannt zu sein scheint. Die Prämisse sind sehr interessant: Eine entstehende Freundschaft zwischen zwei Grenzposten an der wohl schärfsten bewachten Grenze der Welt: Die zwischen Nord- und Südkorea, die Grenze zwischen zwei absoluten Erzfeinden.
Die Wertungen hier sprechen Bände, die meisten hier loben den Film in den höchsten Tönen. Und obwohl auch ich den Film als gelungenes Drama bezeichnen würde, bin ich nicht ganz so extrem begeistert. Ich finde, dass, obwohl die Idee so wohl einzigartig ist, der Film am Ende weniger Tiefgang als er hätte haben können. Die Charaktere bleiben einem eher fremd, viel erfährt man über sie nicht, ihr Verhalten wirkt teilweise sehr naiv und unbedacht, auch die politischen Hintergründe werden kaum aufgeführt. Der Film hätte damit mehr Zeit verbringen sollen, anstatt die letztendliche (gewaltvolle) Eskalation hinterher aufzurollen. Da ist es ohnehin schwierig mitzukommen, da man sehr viele koreanische Namen um die Ohren gehauen bekommt.
Italo Science-Fiction Trash. Völlig absurd, mit billigen, wackelnden Plastikattrappen, Männern in Ganzkörperanzügen und Frauen mit dummen Perücken. Das Highlight war der Angriff von ein paar Affen, die sich mit der Crew im Studio, welches sogar hübsch mit Sand und Steinen dekoriert worden war, geprügelt haben.
Eigentlich wollte ich mir das Remake „Michael Bays Texas Chainsaw Massacre“ auf Netflix ansehen, doch der wurde dort anscheinend aus dem Programm genommen. Aber sie hatten einen anderen Teil „Texas Chainsaw 3D“.
Verstehe nicht wirklich, warum der Film SO viel Hass abbekommt. Ich verstehe, wenn man diese Art der Quasi-Fortsetzung des Großartigen Klassikers nicht mag, aber ich finde dennoch, trotz typischer Klischees und kleinerer Logikfehler, dass man hier dennoch ein gelungenes Massaker serviert bekommt, ob das jetzt dem Original gerecht wird ist eine andere Sache, doch zerstören tut er ihn wie ich finde auch nicht. Insgesamt hat er tatsächlich eine ganz gute Atmosphäre und ist äußerst brutal, das, was im Original von 74 noch der Fantasie des Zuschauers überlassen wurde, wird hier nun deutlich gezeigt.
Kompetent inszenierter B-Horrorfilm, der ja irgendwie in dem Genre ja auch ein „Kultfilm“ ist, hat ja auch einige Fortsetzung bekommen. Kurzweilige Unterhaltung, die teilweise sogar Atmosphäre aufbauen kann und kein bekloppter Trash-Film ist, wie man es bei der Idee vielleicht hätte erwarten können.
Enthält Spoiler.
„Freitag der 13“ ist eigentlich ein 0815 Slasher, der zusammen mit vielen anderen in den frühen 80ern, nach dem Erfolg von Halloween, auf dem Markt gespült wurde, und ich verstehe nicht, warum ausgerechnet dieser Kultstatus und etliche Fortsetzungen erreicht hat. Für mich ist das hier größtenteils einfach dröge und langweilig. Über die uninteressanten Charaktere und Dialoge sollte man sich bei Slashern nicht echauffieren, aber auch die eher rar gesäten Effekte sind nicht übermäßig spektakulär, ebenso wie das zerdehnte Ende. Keine besondere Atmosphäre, keine Spannung und da man Jason nicht mal zu Gesicht bekommt, war der Film für mich leider eine Enttäuschung.
Da ich bei Teil zwei teilweise sogar bessere Stimmen gelesen habe, werde ich mir den trotzdem mal irgendwann zu Gemüte führen.
Sehr packender und rasant erzählter Action-Thriller mit einem unschlagbar sympathischen und charismatischen Liam Neeson in der Hauptrolle. Für die Cineasten wird es vermutlich einfach sein, den Film zu zerreißen, klar, teilweise ist das übertrieben, klischeehaft und auch diskussionswürdig, aber dem Werk hier ernsthaft Xenophobie oder Rassismus vorzuwerfen finde ich dann doch arg übertrieben. Ist kein Kunstwerk aber ein gelungener Actionfilm wie ich finde, wo man leicht über die Schwächen hinwegsehen kann.
Mittelmäßiger Mystery-Thriller rund um das Bermunda-Dreieck, welches keine besonderen Twists, Schauwerte oder Effekte bietet. Ist nicht unbedingt langweilig aber verpassen tut man hier auch nichts.
Wohl einer der schlechtesten Vertreter des Kaiju Films, wenn nicht sogar der schlechteste und gleichzeitig auch einer der beiden, die Korea bzw. Südkorea hervorgebracht hat. Um Godzilla gehts hier natürlich nicht, aber Etikettenschwindel ist man in diesem Genre ja gewöhnt. Insgesamt ist der Film einfach infantil, billig und unsinnig, etliche Szenen ergeben keinen Sinn und dass das Monster mithilfe von Licht und Juckpulver oder so besiegt wird, durfte ich bisher auch noch nicht erleben…
Interessant zu sehen, wie sich der Film nach Tagen des Abfallens jetzt bei 5,1-5,3 Punkten einpendelt, wirklich eines Matrix nicht würdig. Aber davor muss ich mir erstmal Teil 2 und 3 ansehen.
US-Spätwestern, der sich mehr an den italienischen Varianten Orientiert aber gleichzeitig auch nochmal eine Schippe mehr von Skrupellosigkeit und Gewalt drauflegt. Anfangs war ich noch wenig begeistert, der Anfang, eine zerschnittene Schießerei, konnte mich eher weniger gewinnen, aber im dann hat er mir immer mehr Spaß gemacht, auch, weil ich hier nun eine der wohl größten Inspirationen für Rockstars Computerspiel-Meisterwerk „Red dead Redemption 2“ sehe, welches ich absolut liebe.
Und wie das Spiel zeigt dieser Film das Ende der „glorreichen“ Zeiten des wilden Westens, der sich schon längst in der Auflösung befindet und sich zusehends nur noch in sinnlose Gewalt verwandelt, ohne Skrupel und ohne Ideale. Das Ende ohne jegliche Grenzen in Sachen Gewalt, wo der Film dann wie die Charaktere völlig verrückt spielt, sollte man sich nicht entgehen lassen.
Dann wünsche ich auch mal allen Moviepiloten ein frohes Fest und erholsame Festtage!
Etwas behäbiger, aber dennoch charmanter Creature-Horror, der amerikanischen Monsterfilm mit Hammer-Atmosphäre verbindet, wie könnte es bei dem Duo Terence Fisher als Regisseur und Peter Cushing auch anders sein. Die Idee von kriechenden Anti-Krebszellen ist tatsächlich ganz originell, auch wenn diese dann in Wirklichkeit eher für Amüsement anstatt für Schocker sorgen, einen gewissen Trash-Faktor kann man dem Film nicht absprechen. Dennoch recht kurzweilige Unterhaltung.
Typisches 50er Jahre Monsterfilmchen nach Schema-F, sprich Monster taucht auf, ist radioaktiv und muss bekämpft werden. Große Überraschungen gibts dabei nicht, die Effekte mit Miniaturen und einem Pappmaché-Ungeheuer sind für die Zeit ganz ok und da er auch recht kurzweilig ist kann man als Fan des Genres mal einen Blick riskieren.
Überraschende Drama-Perle!
Viggo Mortensens Regiedebüt, und er hat mich gleich überzeugt! Ohnehin finde ich es faszinierend, wie talentreich er ist, denn nebst dem Fakt, dass er sieben (!) Sprachen sprechen kann, weitere versteht, Maler und Fotograf ist, hat er hier auch noch die Musik und das Drehbuch geschrieben und ist auch noch einer der Hauptdarsteller. Ein All-Round Talent, dass hier beweist, dass er versiert und feinfühlig ein ernstes Drama, die Beziehung zwischen einem verbitterten, hassenden Vater und dem schwulen Sohn, inszenieren kann, dass viele nahegehende Momente einfangen kann.
Auch die Darstellerleistungen überzeugen, sowohl von Mortensen selbst aber insbesondere von Lance Henriksen, der den senilen Vater, seine Abneigung gegenüber alles und jeden aber gleichzeitig auch seinen verbitterten Schmerz, nuanciert und überzeugend spielen kann. Die Musik und die Kamera sind sehr gut und der Film ist zu keiner Sekunde langweilig, dass einzige, was mir fehlen würde, wäre ein klares „Highlight“ eine Art „Aussprechung“, aber man kann den Film nur Empfehlen!
Katastrophenfilm mit Charlton Heston und wirklich sehr gelungenen Katastropheneffekten, die sind, wenn man das Alter des Filmes bedenkt, wirklich sehr gut gelungen, sodass eine gute, bedrückende Atmosphäre zu Stande kommt, allerdings erst nach einer eher unspektakulären, langweiligeren ersten Hälfte, in der die eher mittelmäßigen Charaktere eingeführt werden, die Story ist hier nichts wirklich besonderes, aber wer Katastrophenfilme aus dieser Zeit mag kann hier nichts falsch machen.
Wieder einmal ein wunderschöner Ghibli-Abenteuerfilm in einer postapokalypse, der einerseits mit prächtigen und fantasievollen Szenerien, andererseits mit rasanten Actionsequenzen punkten kann, dazu natürlich auch wieder eine intelligente philosophische Message, die durch eine spannende Geschichte und guten Charakteren erzählt wird. Kann man nur Empfehlen, hier stimmt einfach alles.
Spannender und kompetent-inszenierter Abenteuer/Survivalfilm, mit hochkarätigen Schauspielern und einer eigentlich simplen Geschichte, die dann aber doch über Zwei einhalb Stunden durchgehend unterhalten konnte. Da das ganze nur auf kleinstem Gebiet, einem der unwirklichsten des Planeten, die tiefen der Sahara, spielt, mutet das teilweise fast wie ein Kammerspiel an. Von daher profitiert der Film sehr von den verschiedenen Charakteren, ihren Dialogen und den entstehenden Konflikten, die von den Schauspielern super dargestellt werden, dazu werden einige nette Pointen geliefert. Sehenswertes Abenteuer der 50er!
Die meisten Kaiju Filme sind eher dem Science-Fiction Genre zu zuordnen, doch „Daimajin - Frankensteins Monster erwacht“ (mal wieder ein dämlicher deutscher Titel) verfrachtet den japanischen Monsterfilm diesmal in das mittelalterliche Japan. Diese Szenerie der traditionellen, düsteren Mythologie ist hier super eingefangen und wird auch mit vielen Statisten, Kämpfen und Kulissen ausgebaut, tricktechnisch ist das zum damaligen Zeitpunkt Spitzenklasse. Auch wenn der Titelgebende Daimajin, eigentlich kein Monster sondern ein steinerner Kriegsgott, erst im Finale auftaucht, bleibt die Story abseits davon auch recht spannend, obwohl sie eigentlich nichts wirkliches besonderes ist (Dorf wird von einem bösen Herrscher geknechtet und der ehemalige Königssohn muss es befreien).
Eine große Überraschung, die mich sehr überzeugen konnte!
Ein sehr schwer zu bewertender Film, eben wegen seiner Ambivalenz: Ich habe das Buch vorher schon gelesen, kannte die Story also schon, und empfinde dieses letztendlich auch als bessere Variante, obwohl mich das Buch auch nicht überzeugen konnte. Auch ist dies mein erster Film von Tarkowski, es wird aber auch nicht mein letzter bleiben, obwohl mir „Solaris“ hier nicht zusagte.
Erstmal das Positive: Die Atmosphäre passt im allgemeinen zum philosophischen „Schwermut“ des Films, die sterile und kalte Raumstation ist in gräulichen und matten Farben mit einer geschickt eingesetzten Kamera eingefangen, auch die wenigen Effekten haben irgendwie ihren Charme. Handwerklich ist das gut gemacht und in Szene gesetzt. Tja, das war‘s aber eigentlich auch schon mit dem, was ich an dem Film gut finde. Der Rest ist komplett zerdehnt und gibt mit am Ende nichts, wirklich nichts philosophisches mit. Die ach so unglaubliche Komplexität dieses Werkes erschließt sich mir sowohl im Buch als auch im Film hier nirgends und das, obwohl das Szenario eigentlich etliche Möglichkeiten bieten würde.
Den Film hätte man auch in gut Anderthalb Stunden zusammenfassen können, die geringe Wirkung wäre die selbe gewesen. Dies liegt in erster Linie daran, dass man keine Bindung zu den Figuren aufbauen kann, da diese ja selbst kaum was bedeutendes sagen oder tun, wodurch sie sich charakterisieren könnten. Das emotionale Problem, welches sich hier durch die Manifestationen von Erinnerungen auftut, bleibt somit blass. Im Buch hatte das noch eine stärkere Wirkung, weil es aus der Ich-Perspektive geschrieben ist. Das Schauspiel, welches vielleicht ganz gut ist, kann somit auch keine große Wirkung mehr hinterlassen. Aber wenigstens bleibt man im Film von etlichen, quälend-langweiligen Ausführungen banaler und unwichtiger Beschreibungen verschont. Im Film sind‘s dafür aber minutenlange Sequenzen von ebensolchen Unwichtigkeiten.
Fazit; Überinterpretierbares, zerdehntes Philosophen-Kino, welches am Ende aber wenig bringt und sein Szenario nicht ausnutzt, aber überraschenderweise doch nicht so langweilig geworden ist. Lustig: Stanislaw Lem hielt von diesem Film auch nichts.
Nicht, dass ich Raab je gemocht hätte oder verteidigen würde. Aber es ist lächerlich, irgendwelchen „Woken“ auf Twitter, die sich einfach aus Prinzip empören wollen, überhaupt irgendwie Aufmerksamkeit zu geben. Aber was anderes erwartet man von den Mp-News auch nicht.