Saasmann - Kommentare

Alle Kommentare von Saasmann

  • 6 .5

    Ein Kuriosum des Monster/Horrorfilmes, selbst für die 50er in jeglicher Hinsicht abnormal und verrückt. Hier nur eine kurze Inhaltsangabe:
    Vincent Price entdeckt in „The Tingler“ ein parasitäres Wesen, welches durch Angst in jedem Menschen heranwachsen kann. Durch seine Forschungen begibt er sich allerdings schnell in Gefahr.
    Nicht nur die Story ist absolut außergewöhnlich, sondern auch die Weise, wie er damals wohl im Kino aufgeführt wurde: Der Regisseur spricht zu Anfang eine Warnung aus, während des Höhepunktes (Der Tingler befindet sich in einem Kino) wird kurz gewarnt, dass sich die Kreatur tatsächlich gerade vor Ort befinden könnte. Außerdem konnten einige Sitze Elektroschocks abgeben, um dem Zuschauer ein, nun ja, „spezielles Kinoerlebnis“ zu ermöglichen.
    Neben diesen Tatsachen, die den Film schon sehenswert machen, erweist sich „The Tingler“ allerdings nur als Mittelmäßig. Die schauspielerischen Leistungen sind, bis die auf Vincent Price, höchstens mittelmäßig, es gibt einiges an Unverständlichkeiten, die Handlung wird mit zunehmender Laufzeit wirr. Der Tingler selbst ist leider auch nicht besonders spektakulär. Dennoch eine Empfehlung an Fans des Genres.

    7
    • 3 .5

      Paradebeispiel für billigste Science Fiction B-Movies der 50er: Dilettantisch (Bei einer Szene sieht man die Hand, die die „Raumstation“ festhält), wirr erzählt, unfassbar schlechte Inszenierung und ein komplett beklopptes Monster. Ach ja. Und natürlich einige Langeweile, und das gerade mal bei knapp einer Stunde Laufzeit.

      6
      • 6
        über Old

        Die beiden von mir sehr geschätzten Kritiker, Behaind und Robert Hofmann, haben dem Film im Voraus ja wirklich sehr schlechte Bewertungen gegeben. Davon habe ich mich aber nicht beirren lassen, und hab ihn mir trotzdem im Kino angesehen.
        Von M. Night Shyamalan hatte ich bis jetzt nur den sehr schlechten „The Visit“ gesehen. Hier konnte er bei mir besser Punkten, dennoch ist „Old“ kein Film, der wirklich einprägsam ist. Zuerst; Das Setting ist sehr schön, die Optik ist gelungen, der Strand, das Meer und die ganze Umgebung hat sehr schön ausgesehen. Der Aufbau der Handlung war auch recht gut, der Film braucht aber ein bisschen, bis er in Fahrt kommt. Leider gibt es dann aber irgendwie keine richtigen Höhepunkte, die Story dümpelt umher, es kommt zu einigen interessanten Szenen, dennoch wird das Potenzial nicht genutzt. Das Schauspiel und die Dialoge empfand ich eher als schwach und holprig. Das Ende, der „Twist“, wie bei Shyamalan üblich, war außergewöhnlich, aber jetzt auch nicht unbedingt das aller Größte, da hatte ich mir etwas mehr Erwartet. Auch mit der Logik haperte es an einigen Ecken.
        Insgesamt ganz ok, „kann man mal machen“.

        7
        • 9
          Saasmann 31.07.2021, 01:18 Geändert 31.07.2021, 01:19

          Ein sehr harter Film, der wirklich an die Nieren geht und einen durchgehend unter Spannung setzt- Immerzu hoch spannend und mit hervorragenden Schauspielern, allesamt. Vor allem Gene Hackman spielt den zynischen FBI-Agenten richtig gut. Aber auch sonst ist alles durchgehend Gelungen.
          Dieser Film wird wohl immer in gewisser Weiser „aktuell“ bleiben. Absolut sehenswert!

          9
          • ?

            John Cena ging mir schon als Wrestler auf die nerven. Und jetzt kann er seine lächerliches Gehampel auch noch in dümmlichen Filmproduktionen beweisen. Toll

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            • 9

              Einer dieser Filme, bei dem man kaum merkt, wie die Zeit vergeht- Und das bei 4 Stunden (!) Laufzeit.
              Ein atemberaubendes, wunderschönes (Kunst)Werk, mit einer dichten Atmosphäre, prächtigen Landschaftsaufnahmen und faszinierender Authentizität. Die Büffels-Szenen etwa sind solche Momente, die einen wirklich zum Staunen bringen.
              Kevin Costner spielt John Dunbar einfach perfekt, so… menschlich und natürlich. Der Film bringt einen wirklich zum Nachdenken, die ruhige, melancholische Musik tut ihr übriges. Ich sage das nicht häufig, aber dies ist einer der wenigen Filme die mich wirklich ein Stück weit berührt haben.

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              • 6 .5
                Saasmann 29.07.2021, 02:10 Geändert 29.07.2021, 02:14

                Roland Emmerich lieferte mit „The Day after Tomorrow“ einen soliden Katastrophenfilm ab, welcher, wie bei ihm typisch, durch bildgewaltige Action, dystopische Landschaftsaufnahmen und brillante Effekte punkten kann. Dennoch kommt er in meinen Augen nicht an „2012“ heran. Und dies vor allem aus einem Grund:
                Der Film verschwendet viel Zeit mit klischeebehafteten Momenten der ebenso klischeebehafteten Charaktere. Dies wird vor allem gegen Ende zäh, weil die Charaktere einfach zu blass und eindimensional sind, als dass man dadurch großartige Spannung aufbauen könnte. Die erste hälfte fand ich viel gelungener.
                Ein kleines Lob zum Schluss: Die Idee, dass Amis illegal nach Mexiko flöchten wollen, ist recht amüsant,

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                • 8
                  Saasmann 28.07.2021, 02:14 Geändert 28.07.2021, 02:17

                  Hui, was für eine Überraschung. Das Ding war mal wirklich spannend wie ich es selten erlebe! Ian McKellen und Helen Mirren spielen beide perfekt, das Duo funktioniert hervorragend. Anfangs noch seichte, leichte Unterhaltung, später kommt‘s dann düster und geht dann in eine völlig unerwartete Richtung. Das Ende ist meiner Meinung nach aber zu dick aufgetragen, es wirkt ein bisschen zu konstruiert. Hätte gut und gerne bis über die 8,5 gehen können. Naja, der Film ist auch so sehr gut.

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                  • 8
                    über 2012

                    Der Film erfüllt das, was man von einem Katastrophenfilm erwartet: Bildgewaltige Action. Und das nicht zu knapp.
                    Die Überschwemmungen, Feuerstürme, zusammenstürzende Häuser etc. sind so detailreich dargestellt und eingefangen, dass man darüber nur staunen kann. Dazu bietet er auch immer wieder sehr Spannende Szenen und Momente, dazu eine kleine Priese Humor, der allerdings für mich auch nicht deplatziert wirkte. Da kann man auch mal etwas auf Logik oder Physik verzichten.

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                    • 7

                      Gelungener Thriller der Hammer Studios, mit einer spannenden, geschickt konstruierten Geschichte mit Intrigen und guten Schauspiel. Der deutsche Titel ist aber nicht wirklich passend, da es sich halt eigentlich nicht um einen typischen Horrorfilm handelt, sondern mehr um ein Familiendrama mit Psychothriller Elementen

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                      • Was für ein Unsinn. Wie viele schwachsinnige Artikel ohne Belang wird man wohl noch aus den Herr der Ringe Filmen herausziehen können? Wo soll denn hier der Fehler sein? „TheEagle“ erklärt es hier in den Kommentaren schon gut.

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                        • 6 .5

                          Klar, bei Fred Olen Ray erwartet niemand, dass er einen ernsthaften Film zu sehen bekommt. Keiner seiner Filme dürfte wirklich, nach normalen Kriterien, als sehenswert gelten. Doch „Biohazard“ kann auf Trash Ebene unterhalten, eben wegen seiner dilettantischen Machart, den seltsamen Dialogen und der billigen Plastikpuppe des Aliens, mitsamt den Tötungen von Unschuldigen. Und auch das Ende ist gelungen, es zeigt sich, dass Fred Olen Ray sich immerhin irgendwie bewusst war, was er da zusammenbastelte.

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                          • 7 .5
                            über Nebenan

                            Klein aber fein.
                            Daniel Brühls Regiedebüt hat mich überrascht und konnte bei mir definitiv durchgehend für makabere Unterhaltung sorgen, der Film ist spannend, komisch und überzeugend gespielt, vor allem von Brühl, der die im laufe des Film immer angespannter werdende Atmosphäre sehr gut mit Mimik und Stimme darstellt. Man fragt sich immer wieder, was denn jetzt noch kommen mag. Das drumherum ist schlicht gehalten, fast immer spielt der Film in der Berliner Kneipe, dennoch ist der Film keine Sekunde zu lang, geschickt wird aus einem interessanten Thema etwas außergewöhnliches gemacht, und auch das Ende ist überzeugend.
                            Sehenswert!

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                            • 7 .5
                              Saasmann 20.07.2021, 22:44 Geändert 20.07.2021, 22:45

                              Atmosphärischer Mysterythriller, der, obwohl er aus den USA kommt, ein bisschen wie eine Hammer-Produktion wirkt. Er ist spannend und bietet einige Twists, auch die Schauspieler sind gut. Ich wusste nicht, dass er Roger Corman hier Regie führte, und war umso überraschter, als ich das erst grade hier las.
                              Auf jeden Fall sehenswert!

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                              • 7

                                Eine zu unrecht vergessene Perle des fantastischen Films aus den 40ern, der vor allem in Punkto Technik wirklich verblüffend ist, dazu noch in Farbe, was dem Film nochmals mehr Charme verleiht. Die Story an sich ist nicht unbedingt etwas Besonderes, ihre Umsetzung, die Effekte, die handwerklichen Tricks und Spielereien um ein anderes Größenverhältnis zu erschaffen sind jedoch wirklich gelungen, auch die Szenerie mit ihren satten Farben sieht schön aus. Es wundert mich wirklich, dass dieser Film hier so wenig „Anerkennung“ findet.

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                                • 7 .5
                                  Saasmann 17.07.2021, 23:53 Geändert 17.07.2021, 23:54

                                  Scheinbar ist „Basket Case“ irgendwie ein Kultklassiker in seinem Genre, den man auf den ersten Blick einfach als budgetschwachen Trashfilm der 80er Jahre abtun könnte. Dann würde man dem Film aber unrecht tun. In erster Linie ist es natürlich die makabere Idee und deren blutige Umsetzung, die Splatter-Szenen sind ordentlich, dahinter verbirgt sich aber fast auch ein ungewöhnliches Drama, die Geschichte des Zwillingspärchen ist bedrückend und fast traurig, der Film schafft den Spagat zwischen Ernsthaftigkeit und ironischer Trash-Blutorgie. Er ist mit keinem Film den ich bisher gesehen habe vergleichbar und ich denke, dass er wirklich etwas besonderes ist.

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                                  • 8
                                    Saasmann 13.07.2021, 23:30 Geändert 13.07.2021, 23:35

                                    Was für ein herrlich absurder Unsinn! Wenn die außerirdischen Killerclowns auf Menschenjagd gehen und mit allerlei verrückten Arten auch erfolg dabei haben (Pizza-Dienst, Puppenspiel) macht das einfach Spaß. Die quietschbunte, kreative Kulisse, die gelungenen Effekte und die grotesken Clown Kostüme tun ihr übriges. Auch der Soundtrack ist gelungen. Was heraus kommt ist eine charmante Mischung mit so vielen Lustigen Ideen, die man einfach mögen muss. Der hat mal wirklich Spaß gemacht!

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                                      Eine wunderbare SchleFaZ Performance, es war wirklich unterhaltsam, die Idee mit einer digitalen, interaktiven Show war klasse, auch wenn es ein paar Tonprobleme gab. Der Film selbst gab ein paar ulkige Prügel und Tanzszenen ab, am Ende war es dann nur noch ein wirrer und trashiger Drogen(alp)traum. Teilweise war er aber auch langweilig.
                                      Auf mindestens weitere 125 Folgen SchleFaZ!

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                                      • 7 .5
                                        Saasmann 09.07.2021, 22:38 Geändert 09.07.2021, 22:39

                                        Besonders hohe Erwartungen hatte ich an „Der Spion“ vor dem Kinobesuch tatsächlich nicht, habe ich bisher kaum einen Film aus dem Genre gesehen und wusste auch nicht wirklich was mit Cumberbatch anzufangen. Aber er hat mich sehr überrascht, er war ausgesprochen spannend und gelungen inszeniert. Ein richtiger Agenten-Thriller, abseits von Filmen wie „James Bond“. Die Chemie zwischen den Hauptdarstellern passt, das Milieu des kalten Krieges ist gut eingefangen, der Film verstrahlt Kälte und enge, besonders gegen Ende, wenn es fast schon psychischen Terror zu sehen gibt, wenn auch nicht lang. Packend ist er auf jeden Fall, vor allem die Performance von Cumberbatch fand ich sehr gut. Der Film basiert auf echten Begebenheiten, was ich nochmals interessanter finde. Manchmal können kleine Dinge doch großes bewirken.

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                                          Japanisches Loch-Ness Monster prügelt sich mit Gummi-Monstervogel. Beide könnten direkt aus der Spielzeugabteilung eines Billigladens stammen und wenn beide aufeinandertreffen wird's hoffnungslos dilettantisch. Dazwischen gibt's ne typische Geschichte um einen Wissenschaftler und einer hilflosen Frau die gerettet werden muss. Erwähnenswert: Es gibt mehr Blut als es bei japanischen Monsterfilmen der Fall ist, mehrfach sieht man mit Kunstblut besudelte Gliedmaßen.
                                          Für Fans des Genres sicherlich mal einen Blick wert, muss aber nicht sein.

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                                            Saasmann 07.07.2021, 18:46 Geändert 08.07.2021, 13:46

                                            Gelungene Fortsetzung, die im Grunde allerdings nicht wirklich was neues zu erzählen hat. Die zu Anfangs gezeigte Rückblende, welche ohnehin nicht lange gedauert hat, hätte man sich theoretisch sogar ganz sparen können. Es geht da weiter, wo Teil 1 aufgehört hat und der Film arbeitet erneut mit den selben Mitteln, was manche Enttäuschen könnte. Ich hatte mir erhofft, dass der Welt und der Alieninvasion etwas mehr Hintergrund verschaffen wird. Nichtsdestotrotz gibt es spannende Wettläufe gegen die Zeit und die Außerirdischen, der Film unterhält hier auf alle Fälle, das Potenzial wird aber niemals ausgeschöpft. Mal sehen was mit dem Dritten Teil passieren wird, ansehen würde ich mir diesen ebenfalls. Zu erwähnen ist noch, dass die Schauspieler eine klasse Arbeit abgeliefert haben.

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                                            • Saasmann 06.07.2021, 00:17 Geändert 06.07.2021, 00:17

                                              Ok jetzt mal ehrlich. Wo findet man solche Filme??? :D

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                                              • Saasmann 06.07.2021, 00:09 Geändert 06.07.2021, 00:15

                                                Also erstmal ist der Titel ja unglaublich… und noch unglaublicher ist, dass dieser, zumindest wird's bei mir angezeigt, eine Durchschnittsbewertung von -0,1 hat. Das muss man erstmal schaffen.

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                                                • 5 .5
                                                  Saasmann 05.07.2021, 23:45 Geändert 05.07.2021, 23:47

                                                  „Der unglaubliche schmelzende Mann“, oder wie er im deutschen wohlklingender aber dennoch unpassender heißt: „Der Planet Saturn lässt schön grüßen“, reiht sich bei Filmen wie „Schock“ oder „First man into Space“ ein. Wieder einmal mutiert ein Astronaut durch kosmische Strahlung. Diesmal erlangt er durch einen glibberigen Auflösungsprozess unerklärlicherweise übermenschliche Kräfte und beginnt damit Menschen in in der Provinz zu meucheln. Um einen Sci-Fi Film handelt es sich also nicht, auch wenn der deutsche Titel es vermuten lässt.
                                                  Die Effekte sind wirklich gelungen, nur leider hat das schmelzende Männlein wenig Tempo, sodass es recht dröge wird. Einige Szenen sind zwar wirklich gelungen, oftmals passiert aber leider nicht besonders viel. Um in die 6er Kategorie zu kommen reicht es bei mir also leider nicht. Für Fans des Genres ist eine Sichtung aber sicherlich nicht verkehrt.

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                                                  • 6

                                                    Genretypischer, routinierter Monsterfilm aus den 50ern/60ern. Die Effekte sind jedoch teils wirklich unterirdisch, auch für die damalige Zeit, haben aber dennoch ihren Charme; Wenn eine Gummischlange durch eine Miniaturlandschaft kriecht und grünen Schleim spuckt, dann ist das einfach amüsant. Von daher; Für Fans des Genres sicherlich eine Sichtung wert.

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