Shorty06 - Kommentare
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Alle Kommentare von Shorty06
Ein extrem starke Vorstellung von Christian Bale, der 30 Kilo für diese Rolle abgenommen hat, und mich sehr erschreckt hat. Der Maschinist ist eine Charakterstudie eines Arbeiters, der ein Jahr lang keinen Schlaf gefunden hat und infolge dessen schwere psychische Probleme hat. Die Bilder sind in ihrer bedrückenden Weise sogar sehr ästhetisch. Mir hat der Film sehr gefallen, auch wenn die Auflösung meiner Meinung nach etwas zu schnell kommt.
Und was soll ich sagen? Ein Meisterwerk
Da steckt wirklich viel Liebe drin, und für einen Animationsfilm behandelt er wirklich ernste Themen.
Shutter Island von Martin Scorsese
Wieder einmal ein absolutes Meisterwerk von Meister Scorsese.
Shutter Island ist ein Film, der von Sichtung zu Sichtung immer stärker wird. Auf den ersten Blick als ein typisches 50er Jahre Detective-Movie mit Hitchcock Einflüssen angelegt, enthüllt der Film gegen Ende seine wahre Stärke: absolute Menschlichkeit.
Und damit führt Scorsese uns die gesamte Laufzeit über an der Nase herum. Viele Kritiker schreien über dieses ach so vorhersehbare Ende, diesen Twist. Doch es ist nicht die Wendung, um die es in Shutter Island geht, denn sie ist bei genauerer Betrachtung (gegebenenfalls auch beim zweiten Ansehen) bereits mit der ersten Kameraeinstellung gelüftet. Uns wird quasi ein großer Zettel mit der Aufschrift "Irgendwas stimmt mit diesem Teddy Daniels nicht!" vor das Gesicht gehalten. Die Art wie er von seinem Partner angeschaut wird, die Gespräche mit den Patienten, das Grinsen im Gesicht des Arztes, das Lachen aller Personen hinter seinem Rücken. Das alles macht uns doch recht deutlich worauf Shutter Island hinauslaufen wird. Die so viel zitierte Auflösung ist also gar keine.
Und dennoch kann Scorsese mit dem Ende überraschen. Denn er lässt den Protagonisten eine große Entscheidung treffen. Er zeigt wahre Menschlichkeit. Und das macht diesen Film so großartig.
An diesem Ort frage ich mich: Was wäre schlimmer? Zu leben wie ein Monster? Oder als guter Mann zu sterben?
Funny People gerade mit nem Kumpel gesehen. War ganz unterhaltsam
Einige Gags gingen ziemlich in die Hose, andere traffen dafür schön ins schwarze. Ist eben eine typische Hollywood Komödie für einen seichten Filmabend.
Sehr geiler Zweiteiler. Imo ist der zweite Teil stärker, da er viel langsamer erzählt wird und die Dialoge besser sind. Trotzdem kommen Kampfszenen nicht zu kurz. Das Ende ist wirklich schön gemacht, ich frage mich wirklich ob Tarantino echt einen 3. Teil machen will, oder ob das nur ein Scherz seinerseits war. Viele Zitate ans Asiatische Kino, doch dafür muss sich der Film nicht schämen, im Gegenteil er zitiert äußerst gekonnt. Meisterwerk
Kill Bill Vol. 1. Instant Classic, mehr braucht man wohl nicht sagen. Trotzdem hat mir Teil 2 noch einen Tick besser gefallen. Das liegt wohl daran, dass mir Tarantino's ausgefeilte Dialoge mehr liegen als Tarantinos ultrastylische Schnetzel-Choreographie. Dennoch ein Meisterwerk, dass sich nicht schämen muss andere Asia - Klassiker zu zitieren.
Ich kann verstehen warum der Film die Oscars dominiert hat
War wirklich ein sehr spannender Film, die Entschärfungsszenen haben mich auf dem Stuhl hin und her rutschen lassen. Nur leider hat der Film auch einige kleinere Schwächen. Der Hauptcharakter wird gut gezeichnet, die anderen bleiben leider eher blass. Auch erfährt man nicht was mit ihnen passiert, was ich schade fand. Dennoch ein spannender Film, sehr empfehlenswert (und besser als Avatar )
Haha, der war schon sehr nice. Zwar war die Geschichte schon arg dünn und der Film hatte an einigen Stellen etwas Leerlauf, aber damn! Das asiatische Kino muss sich in Sachen Special FX nicht vor Hollywood verstecken! Die Kamerafahrten, die Explosionen, alles erste Sahne. Der Showdown war natürlich ein Klassiker, deswegen auch etwas zu vorhersehbar.
Ich weiß, dass viele Kritiker den Film zerrissen haben, ich kann mir auch vorstellen warum.
Imo ein wirklich genialer Film. Guy Ritchie hat mit Revolver einen für ihn untypischen Film geschaffen, kein Humor, dafür eine sehr komplexe Handlung. Erinnert irgendwie an einen Mix aus Fight Club, Identität und seinem späteren Werk RocknRolla. Jason Statham und Ray Liotta spielen klasse und die Charaktere sind auch gut geschrieben.
Jungle Fever
Gestern mal wieder einen Film von Spike Lee, einem meiner Lieblingsregisseure geschaut. In Jungle Fever geht es um Beziehungen zwischen schwarzen und weißen in New York und all den Vorurteilen und Hindernissen, die damit verbunden sind.
War ein guter Film, auch wenn bei einem Drama dieser Art kaum Spannung zu erwarten ist. Sehr positiv fand ich die Schauspieler. Wesley Snipes liefert eine seiner besten Rollen und Samuel L. Jackson weiß als Nebendarsteller sehr zu überzeugen.
Die Charaktere sind leider nicht mehr als 08/15 Klischee-Abziehbilder, und vom schauspielerischen Punkt hat mich auch nur Clint überzeugt, ihm stehen solche Rollen einfach (ok, das Mädchen fand ich auch ganz gut gespielt). Der Rassismus-Humor kommt gut und überzeichent rüber, aber wie gesagt: die Charaktere sind schon sehr eindimensional. Dafür hat das Ende mir ziemlich gefallen.
Insomnia. Leider Christopher Nolans schwächster Film. Ist imo ein ziemlich beliebiger Copthriller, wie ihn Hollywood schon oft herausgebracht hat, und wie ihn wohl auch viele andere Regisseure machen könnten. Der Film ist natürlich nicht schlecht, aber er ist eben auch "nur" gut. Al Pacino und Robin Williams spielen solide, hatten aber schon bessere Performances.
There Will Be Blood. Paul Thomas Andersons Film über den Aufstieg (und in gewisser Weise auch Fall) eines "Ölmann". Der Film hat ein sehr langsames Erzähltempo, die ersten 15 Minuten des Films wird überhaupt nicht gesprochen. Paul Thomas Andersons Regie ist allerdings echt fantastisch. Die Bilder sind wunderschön und der Einsatz der Musik erinnert in gewisserweise an Stanley Kubricks Filme. Sie ist sehr "vordergründig". Die Schauspieler sind echt super, imo Daniel Day-Lewis' beste Rolle. Paul Dano natürlich nicht auf dem selben Level, dennoch sehr gut. Das Ende hat mir gefallen.
Waltz with Bashir ist eine Dokumentation über die Erlebnisse, die Regisseur Ari Folman im Libanon-Krieg gemacht hat. Soll wohl als Selbstreflexion dienen. Gedreht ist der Film im Zeichentrick-Stil, ähnlich A Scanner Darkly. Die Geschichte ist natürlich sehr Ernst, wird aber durch einige Gags etwas aufgelockert, wohl um den Zuschauer nicht zu überfordern.
Die letzte Szene trifft aber dennoch mit dem Vorschlaghammer. Richtig harter Tobak. Die Menschheit lernt nicht dazu.
Die Unbestechlichen von Brian De Palma. Ein Hollywood-Movie durch und durch. Der Plot ist recht simpel, aber eben an reale Ereignisse angelehnt. De Niro bleibt als Al Capone imo leider etwas blass und Kevin Costner wirkt auch noch recht grünschnäblig. Dafür ist Sean Connery sehr gut. Rausgerissen hat es für mich die Regie von De Palma. Er liefert 2 der besten Szenen in der Filmgeschichte (Ermordung im Haus & Bahnhofsschießerei). Das war heftig!
Battle Royale. Battle Royale ist ein Gewaltfilm. Dennoch ist er vielleicht auch ein bisschen mehr als das. Einige Szenen sind wirklich "wunderschön" romantisch, was ich nie erwartet hatte. Trotzdem bin ich ein kleinwenig enttäuscht, vorallem da er von Tarantino als der beste Film der letzten Jahre gelobt wurde. Naja ist eben der Prototyp der "jeder gegen jeden, wer übrig bleibt gewinnt" Filme. Die Geschichte ist doch schon arge Fiktion, und Erklärungen werden leider auch nicht geliefert. Kinji Fukasaku definiert seinen Film zwar als Fabel und Verarbeitung seiner Erfahrungen im 2. WK, doch ein bisschen mehr Drehbuch wäre doch wünschenswert gewesen.
Suicide Circle von Sion Sono. Ich wusste gestern Abend, nachdem ich den Film gesehen habe, nicht wirklich was ich von ihm halten soll. Zuerst wirkt er wie ein gewöhnlicher Asia-Horror Streifen. Doch nun denke ich er ist mehr als das. Suicide Circle ist eine Analyse der modernen japanischen Jugend und der Welt in der sie lebt. Sehr harter Film.
Boogie Nights. Paul Thomas Anderson gehört nun, nachdem ich "There Will Be Blood" und "Boogie Nights" gesehen habe, definitiv zu meinen Lieblingsregisseuren. Ich weiß nicht, welchem der beiden Filme ich den Vorzug geben würde. Boogie Nights erinnert mich etwas an Casino, von der Erzählweise her. Die Thematik ist wohl einzigartig für einen Hollywoodfilm. Rise and Fall of a Pornstar. Doch im Endeffekt geht es doch nur um eines: Tu was dir auf dem Herzen liegt, was du wirklich willst. Großartiger Film, die Schaupieler und der Soundtrack ebenfalls.
Following von Christopher Nolan ist auf jeden Fall ein starkes Erstlingswerk. Die Machart erinnert mich an eine Mischung aus "The Killing" von Stanley Kubrick und "Pi" von Darren Aronofsky. Man erkennt auch sehr gut, die Ansätze, die später dann zur Struktur von "Memento" führten. Das Ende ist auf jeden Fall sehr überraschend, guter Twist. Leider haben mir die Schauspieler nicht so sehr gefallen (sind auch eher unbekannt) und der körnige schwarz-weiß Stil ist natürlich auch Geschmackssache. Sehr lustig finde ich übrigens das Batman-Emblem, das die Tür des Protagonisten ziert
Dogvillle von Lars von Trier. ...
Oh mein Gott... seit Oldboy hat mich kein Film mehr so mitgenommen. Das war Theater. Theater auf einer Bühne, mit wenigen Requisiten, mit fantastischen Darstellern, mit einem der heftigsten Drehbücher ever. Dogville ist wohl als eine Reise ins Innerste der Menschheit zu beschreiben. Mit allen guten Seiten, aber eben auch den schlechten. Ich musste während des Films auf jedenfall sehr oft entsetzt schlucken, und war auch den Tränen nahe.
Serpico. Al Pacino in einer grandiosen Rolle mit einer grandiosen Leistung. Ein biographischer Film über einen der wenigen korrekten Polizisten im korrupten New York der 70er. Der Film folgt von Anfang bis Ende dem Leben von Frank Serpico, nie ist die Kamera von ihm abgewendet.
Audition von Takashi Miike. Ich weiß ja nicht... der Film ist einfach sehr gut gefilmt und die Schauspieler sind gut. Aber an einige Stellen dachte ich mir: Ist dieser Typ jetzt verrückt geworden? Das zeigt der doch nicht wirklich? Der Film hat einige höchst sadistische, ja perverse Szenen. Man kann ihn dennoch als Gesellschaftskritik verstehen und das Ende bietet einige Interpretationsmöglichkeiten. Die, des Albtraums scheint mir am am zufriedenstellendsten. Da es hier so viele David Lynch Fans gibt, spreche ich in dieser Form mal eine Empfehlung aus
Jabberwocky von Terry Gilliam. Man nehme den Stoff aus mittelalterlichen Romanen und Sagen, mixe das ganze mit dem Unsinnsgedicht von Lewis Caroll und gebe dazu eine Prise Monty Python. Voilá "Jabberwocky". Trotz einiger toller Szenen mit schönen Kameraeinstellungen ist der Funke bei mir nicht ganz übergesprungen. Ich habe keine Sekunde Spannung verspürt. Vielleicht lag es auch einfach am Alter des Films. Effekttechnisch ist da eben aus heutiger Sicht nichts mehr besonderes dran. Der Jabberwock war aber trotzdem gut gemacht.
Die 4te Revolution - Energy Autonomy von Carl-A. Fechner.
Habe den Film gestern im Rahmen einer schulischen Veranstaltung gesehen und fand ihn gut. Der Film zeigt anhand einiger bereits heute funktionierender Einsatzmöglichkeiten die Zukunft der Regenerativen Energieformen. Der Film zeigt im Grunde nichts, was man nicht vorher schon im Schulunterricht gelernt hatte, doch er ist sehr schön gefilmt. Einige der Vistas sind wirklich eine Augenweide. Inhaltlich wird größtenteils auf die negativen Seiten unserer Öl/Erdgas/Kohle-Wirtschaft eingegangen und die Ölmultis werden verteufelt. Also der Film hat eine sehr einseitige Sichtweise auf die erneuerbaren Energien und erwähnt größtenteils ihre Vorteile. Ich finde es nicht schlimm, denn der Film hat nicht den Anspruch ein neutrales Lehrvideo zu sein. Dafür ist er auch zu gut gemacht.
Punch-Drunk Love von Paul Thomas Anderson. Der Film ist eine Charakterstudie und eine romantische Komödie in einem. Adam Sandler spielt einfach großartig, er sollte öfter solche Rollen annehmen, anstatt immer nur den Spaßvogel zu mimen. Paul Thomas Anderson beweist mir hiermit einmal mehr, dass er es als Regisseur UND Drehbuchautor wirklich drauf hat. Die Figur des Barry Edan ist einfach so herrlich vielschichtig, dass man ihn nie wirklich berechnen kann und nie weiß was als nächstes kommen würde. Die Kameraeinstellung sind ebenfalls klasse. Zwar ist Punch-Drunk Love nicht von so epischem Ausmaße wie die anderen PTA Filme, spielen aber qualitativ trotzdem in deren Liga.