SKURRIL
Im Zeitreise-Thriller Looper kämpft Profikiller Joseph Gordon-Levitt gegen sein älteres Ich Bruce Willis, der aus der Zukunft zurückkehrt, um den Mord an seiner Frau zu verhindern.
Der Sherlock-Star Benedict Cumberbatch schlüpft für Marvel in die Rolle des spirituellen Superhelden-Magiers Doctor Stephen Strange.
Man macht nicht 500 Millionen Freunde, ohne sich auch ein paar Feinde zu machen. Doch das muss Jesse Eisenberg in der Rolle des Facebook-Erfinders selbst feststellen.
In The World’s End von den Machern von Shaun of the Dead und Hot Fuzz wiederholen fünf Jugendfreunde einen legendären Sauf-Marathon, während die Menschheit gegen die Apokalypse kämpft.
Michael Fassbender versucht in Eine dunkle Begierde die Psyche der hysterischen Keira Knightley zu erforschen.
Der erste Teil des Dekalog-Zyklus behandelt das Gebot “Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.”
Die Handlung dreht sich um Abram, einen jungen Mann, der Ende der 60er Jahre aus der Stadt in einem konserativen, bayerischen Örtchen zurückkehrt, wo er schließlich seine Homosexualität beichtet. In der intoleranten Umgebung Niederbayerns in dieser Zeit macht er sich damit aber keine Freunde, ihm werden Fakten falsch umgedeutet und schließlich kommt es sogar zu Todesfällen.
Der junge Farbige Traver wird zu Unrecht bezichtigt, eine weiße Frau vergewaltigt zu haben. Der aufgehetzte Mob will ihn gar nicht erst vor Gericht stellen. Traver gelingt die Flucht auf eine nahe gelegene Insel, die nur von dem jungen Mädchen Evvie und ihrem Leumund Miller bewohnt wird. Evvie freundet sich mit Traver an, doch der rassistische Miller will Traver der Meute übergeben.
In Sofia Coppolas Drama Somewhere versucht Stephen Dorff als berühmter Hollywood-Star die Beziehung zu seiner Tochter Elle Fanning zu kitten.
Gerade aus dem Gefängnis, trifft der Ex-Sträfling Ugo Piazza seinen früheren Arbeitgeber, den psychopatischen Gangster Rocco, der Spaß an kranker Gewalt und Folter findet. Der Gangster sowie die Polizei sind in dem Glauben, dass Ugo $300,000 versteckt hat, welches für den Boss eines Drogensyndikats bestimmt war...
Was als leidenschaftliche Liebe beginnt, endet für Ryan Gosling und Michelle Williams in alltäglicher Monotonie.
Es ist eigentlich reine Formsache, dass der Inspektor (Roman Polanski), den mitten in der Nacht aufgegriffenen und schwer verstörten Mann auf dem heruntergekommenen Polizeirevier verhört. Der aber entpuppt sich als erfolgreicher Schriftsteller Onoff (Gerard Depardieu), der zitierfreudige Polizist als sein größter Fan. Was ihn nicht davon abhält, tief in der Psyche des Aufgegriffenen zu wühlen, der ein schreckliches Geheimnis zu verbergen scheint.
Fando und seine schwer kranke Geliebte Lis machen sich auf eine Reise in die geheimnisvolle Stadt Tar, wo sie Linderung für ihre Leiden zu finden hoffen. Unterwegs begegnen sie vielen skurrilen Gestalten.
La Sortie des usines Lumière ist einer der ersten Filme in der Geschichte des Kinos überhaupt und gilt somit als Meilenstein. Es existieren drei verschiedene Versionen.
Joosep ist der Prügelknabe der Klasse. Auch für Kaspar. Als der ihm jedoch eines Tages zu Hilfe kommt, fühlt sich Anders, der Anführer der Klasse, in seinem Status bedroht. Auf einer Party droht er Kaspar: "In dieser Klasse beschützt niemand Joosep." Doch die Verteidigung von Joosep wird für Kaspar zu einer Frage der Ehre. Aber das macht alles nur noch schlimmer. Die Misshandlungen gegen Joosep nehmen zu und machen bald auch vor Kaspar keinen Halt mehr. Als Joosep Kaspar bittet, ihm nicht mehr zu helfen, ist es bereits zu spät. Das System immer neuer Bestrafungen, das der um seinen Machtstatus besorgte Anders vorantreibt, nimmt immer drastischere Formen an. Bis die physischen und psychischen Qualen so groß werden, dass die beiden Jungen nur noch einen Ausweg sehen.
In seinem Meisterwerk "Ugetsu monogatari" schildert der Japaner Kenji Mizoguchi die Geschichte von Genjuro, einem Töpfer, und seinem Schwager, dem Bauern Tobei. Die beiden leben mit ihren Frauen in einem kleinen Dorf, das inmitten eines von Kriegswirren umtosten Gebietes gelegen ist. Und sie haben Ambitionen, die sich die Kriegswirren zunutze machen. Genjuro möchte mit seinen Töpfen in die Stadt fahren und möglichst rasch viel Geld verdienen. Tobei will als Samurai zu Ruhm und Ehre kommen. Beide setzen alles aufs Spiel: und verlieren. Das Streben nach Geld und Ruhm, macht Mizoguchi hier deutlich, birgt zwangsläufig den Verlust von inneren Werten mit sich. Genjuro und Tobei machen sich auf einen Weg, der sie immer weiter wegführt von sich selber, der Wunschträumen und Phantomen folgt und nicht den Spuren der Wirklichkeit. Unterwegs, auf jener grandiosen Bootspassage, treibt der Tod phantomartig an ihnen vorbei - sie verstehen es nicht, das Zeichen richtig zu deuten. Und so wird der Tod Wirklichkeit. Genjuro rennt später einer Liebe nach, die er für echter und stärker hält als jene zu seiner eigenen, daheimgelassenen Frau. Die Liebe aber, sie entpuppt sich als Phantom als Geist einer längst verblichenen Prinzessin.
Die Handlung dreht sich um einen Mann namens Michele, der bei einem Unfall sein Gedächtnis verloren hat. Ausgerechnet bei einem Wasserballspiel kommt er wieder zu sich, und beginnt sich nach und nach daran zu erinnern, daß er ein hoher Politiker der Kommunisten ist - und da er momentan einen gewissen Abstand zu sich selbst hat, beginnt er zu hinterfragen, warum er eigentlich genau diese politische Karriere gewählt hat.
In Terry Gilliams schrägem Drama The Zero Theorem versucht Christoph Waltz als Computergenie existenziellen Geheimnissen nachzuspüren, um ein persönliches Trauma zu verarbeiten.
Im oscarnominierten Moneyball wollen Brad Pitt und Jonah Hill das Baseballspiel revolutionieren und versuchen mit neuartigen Taktiken ein erfolgloses Team an die Spitze zu bringen.
Catherine Deneuve steht in Luis Buñuels Drama Tristana der Sinn nach Rache und sie verliebt sich in Franco Nero.
Die Tragikomödie A Serious Man von den Coen-Brüdern widmet sich dem katastrophalen Leben eines jüdischen Professors, der das Gefühl hat, von Gott bestraft zu werden – doch wofür?
In Inglourious Basterds schreibt Quentin Tarantino die Geschichte des Zweiten Weltkriegs neu und lässt jüdische Soldaten und Résistance-Mitglieder gegen Hitler und Christoph Waltz kämpfen.
Der junge Gelegenheitsarbeiter Gino kehrt in einer abgelegenen Trattoria in der Po-Ebene ein. Sie wird von dem grobschlächtigen Bragana und seiner jungen Frau Giovanna bewirtschaftet. Schon bei ihrer ersten Begegnung ist ein erotisches Knistern zwischen Giovanna und Gino zu spüren. Giovanna überredet ihren Mann, Gino als Mechaniker einzustellen. Und kaum ist der Wirt außer Haus, wird Gino zum Geliebten Giovannas. Besessen von ihrer Leidenschaft sehen die Liebenden nur einen Weg zu ihrem gemeinsamen Glück: Bragana muß sterben …
"Ballet Mécanique" ist der einzige Film des Künstlers Fernand Léger, realisiert im Jahr 1924 zusammen mit dem amerikanischen Filmkünstler Dudley Murphy; wobei Léger auch auf fremdes Filmmaterial zurückgreift, das er in neue Zusammenhänge bringt. Seine Logik entwickelt der Film aus der Kommunikation zwischen Natürlichem und Künstlichem, von Mensch und Maschine. Automatisierte Motoren, sich wiederholende Kreise und Dreiecke beginnen genauso zu tanzen wie leblose Beinprothesen. Innovativ ist der Film auch in Hinblick auf die Selbstreflexion des Mediums, wenn beispielsweise Léger und Murphy mit ihrer Kamera als Spiegelbild in einer Kugel zu erahnen sind: Vom Geschehenen wird abgelenkt und die Illusion offen gelegt. All dies zeichnet "Ballet Mécanique" als ein wichtiges und einflussreiches Werk der europäischen Avantgarde der 20er Jahre aus.