SoboTheBigLebowski - Kommentare

Alle Kommentare von SoboTheBigLebowski

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    SoboTheBigLebowski 19.07.2022, 22:02 Geändert 19.07.2022, 22:02

    Inception: Filmkritik
    Was für ein fantastischer Film. Ach, was sage ich da; mehr als nur ein Film - ein echtes Ereignis!
    Ein Gedankendieb plant den größten Coup seines jungen Lebens.
    Dom Cobb (Leonardo Di Caprio) stiehlt schlafenden Menschen Geheimnisse - Informationen sind sozusagen die Währung der Zukunft. Mit der sogenannten Traumsharing-Technologie, gelangt man in die Psyche der Opfer. Dem Opfer werden Geschäftsgeheimnisse gestohlen. Dom Cobbs neuer Auftrag lautet: dem Opfer nichts stehlen, sondern einen Gedanken einpflanzen. Das Opfer Robert Fischer (Cillian Murphy) soll dazu gebracht werden, die Firma seines verstorbenen Vaters aufzuspalten - ein derartiger "Inception" gilt als unmöglich. Doch Cobb geht das Wagnis ein!
    Info: Leo Di Caprio verstand das Script nicht sofort. Während der Dreharbeiten wusste er immer noch nicht genau, worum es eigentlich ging. Erst am Ende wusste der gute Leo, wie der Hase läuft! Im fertigen Film ergab alles Sinn.
    Fazit: ein visueller Rausch und Futter fürs Hirn! Brillant!

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      SoboTheBigLebowski 19.07.2022, 19:13 Geändert 19.07.2022, 19:17

      Kong: Skull Island
      Fantasyaction mit vielen Marvel-Stars. Individuen betreten ein längst vergessene Welt, in dem riesige Geschöpfe leben. Diese Geschöpfe wollen eigentlich in Ruhe gelassen werden, doch der Mensch betritt ihre Welt, da es ihnen mal wieder um Ressourcen geht, die ne Menge Geld einbringen.
      Als wären die Hubschrauber Spielzeuge, wischt der wütende Affe sie vom Himmel und verstreut das Expeditionsteam und den Trupp über die halbe Insel. Fährtenleser James Conrad (wunderbar gespielt von Tom Hiddleston) Kriegsfotografin Mason Weaver (Brie Larson) und einige Vietnamveteranen stürzen sich ins gefährliche Abenteuer. Doch sie merken schnell: der Mega-Gorilla ist ihr kleinstes Problem. Alles was keucht und fleucht erscheint in riesiger Form. Da wären: ein riesen Büffel, gigantische Spinnen, eine riesen Krake und die Schädelkriecher (kleine und große Exemplare) - zu guter letzt treffen sie einen alten Kriegsveteranen aus dem 2. Weltkrieg, der schon über 20 Jahre mit den Eingeborenen zusammen lebt. Die Eingeborenen verehren Kong als gütigen Gott, der sie vor bösartigen Kreaturen schützt. Vietnamveteranen-Chef - Gespielt von Samuel L. Jackson dreht während des Affentheaters komplett durch, da Kong fast sein ganzes Trupp erledigt hat - Er ist auf Rache aus, und keiner darf sich ihm in den Weg stellen.
      Satte 30 Meter misst der animierte Digital-Affe in dem 190 Mio. Dollar teuren zweiten von bislang vier Filmen des MonsterVerse. Fazit: Charakterzeichnung und Dialoge sind nicht schlecht. Ein Affenstarker Tropentrip mit Augenzwinkern.

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        SoboTheBigLebowski 19.07.2022, 01:54 Geändert 19.07.2022, 02:23

        Free Guy:
        Wieder Ryan Reynolds - dieses mal nicht ganz so frech wie in Deadpool. Gefühlt hab ich jetzt in den letzten Tagen 10 Filme von Reynolds gesehen - macht nichts. Ich sehe ihn gerne!
        Der Film bietet viele Reminiszenzen. Unter anderem an popkulturelle Meilensteine wie "Star Wars" dazu viele Anspielungen auf Marvel. Als Free Guy durch seine Spezial-Brille sich quasi alle Wünsche erfüllen lassen kann, kommt Steve Rogers Schild kurz zum Vorschein. Dazu der kurze Cameo-Auftritt von Chris Evans. Aber auch die Erwähnungen und die Erinnerung an Thanos (sein Handschuh und sein Snap) - für einige Marvel-Fans sicherlich ein Hochgenuss! Überhaupt sehe ich ganz viele Anspielungen auf Marvel: die entstandene Brücke im Film erinnerte mich an den Bifröst in den Thor-Filmen. Dazu Taika Waititi - genial und durchgedreht wie immer.
        Der Film zeigt aber auch gesellschaftliche Standpunkte, aktuelle Szenarien, Spielsuchtähnliche Elemente und Klischeehafte Charaktere - der Zocker, der mit 22 Jahren daheim sitzt und pausenlos am Spielen ist - Anspielung auf American Pie und der Sportsocke - Jim und sein Vater lassen Grüßen.
        Ansonsten zeigt der Streifen einen Bankangestellten, der jeden Tag das selbe erlebt, der sich jeden Tag den selben Kaffee holt, der jeden Tag das gleiche anzieht - und der nie seine große Liebe findet. Erst am Ende zeigt sich eben, dass es mehr geben kann, als nur diesen einen und selben Ablauf. Die Routine abändern, neues Wagen, es nicht allen recht machen, aber alles für seine Freunde und seine große Liebe tun - sehe da einige Parallelen an die Gesellschaft. Vielleicht auch eine Art den Alltag mal zu entfliehen und neues wagen. Klar, er ist nur ein Nebencharakter in einem Videospiel und der Fokus liegt auf Videospiele. Trotzdem interpretierte ich dort mehr nur als Gaming, etc.
        Einsamkeit kann traurig machen und dich quasi in eine Endlos-Schleife hineinmanövrieren - Zocken macht süchtig - du lebst in deiner eigenen Welt. Man vernachlässigt die Arbeit, die Schule, die Freunde und die Familie - am Ende des Tages legst du dich vielleicht mal hin und wenn du wieder aufwachst ist es wieder der selbe Alltag. - ähnlich wie Free Guy den Tag erlebt - Reminiszenz an "Und täglich grüßt das Murmeltier"
        Antwans Fokus liegt daran nur Geld mit Computerspielen zu machen - er schätzt seine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen nicht - respektiert sie nicht und die Bezahlung ist auch nicht gerade gut.

        Fazit: Free Guy zeigt viele Reminiszenzen an andere Filme. Dazu wird das Element "Computerspielen, Social Media, etc" unter die Lupe genommen - lässt dich quasi in die heutige Gesellschaft Einblicken. - Was ist real, was ist fake, filter, Bilder optimieren, etc. Dazu ist Ryan Reynolds ein Blickfang - tolles Outfit übrigens :)

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          SoboTheBigLebowski 17.07.2022, 19:47 Geändert 17.07.2022, 23:56

          Zusammenhängend zwischen "Back to the Future" und "Star Wars" - ich liebe ja Zeitreisefilme! Ryan Reynolds aka. Deadpool agiert auch ähnlich wie bei Deadpool - freches Mundwerk, markante spitzfindige Sprüche. - Zoe Saldana aka. Gamora bekam viel zu wenig Screentime. Schade, ich sehe sie gerne.
          Als Paar harmonieren beide, keine Frage.
          Ruffalo aka. Hulk spielt wieder einen Wissenschaftler - Zeitreisethematiken sind komplex - und doch wurde es gut und verständlich definiert.
          Für mich war der Film etwas zu kurz - da hätte ruhig noch etwas mehr kommen können - Vor allem bezüglich der Zeitreisethematik. Vielleicht ja bei einem eventuellen zweiten Teil. Das Zeitreisekonzept könnte dadurch ausgeweitet werden.
          Die Film-Mucke hat mir gefallen.
          Fazit: Wenn man auf Marvel-Charaktere steht, dann bekommt man ein ordentliches Paket mit Reynolds, Ruffalo, Zaldana - da kann der Film Spaß machen.

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            SoboTheBigLebowski 13.07.2022, 22:04 Geändert 14.07.2022, 05:43

            Thor - Love and Thunder
            Korg heiratet. Er zeugt einen Sohn, indem er mit seinem Partner einen Monat in der Gegend rumsteht. Zusammen halten sie Händchen. Durchs Feuer, oder weil die Händchen verglühen, entsteht ein kleiner Sohnemann - den nennen sie dann DWAYNE - toll.
            Weiter: Korg: das ist also Jodie Foster...Jane Foster. Und: ah...Jane Fonda, usw.
            Waititi - ich mag dich! - aber was hast du da denn da gemacht?
            Falls Thor 5 kommen sollte, dann aber nur unter der Leitung von Branagh.

            Thors Kostüm wirkte auf mich unauthentisch und die Kampfszenen erschienen mir ohne dieses gewisse "Etwas" - zu keiner Zeit konnte ich mich in irgendein Charakter hineinversetzen.
            Dieses permanente "Sprüche klopfen" hat gar nicht gezündet. Es wirkte für mich alles affektiert.
            Der Film hatte kein Biss. Ich würde kaum unterhalten. Vielleicht wirkt der Film auf mich, wenn ich ihn mir ein zweites Mal anschaue.
            Der Auftritt von Zeus und von den mächtigsten Göttern des Universums - jetzt?! Wo waren sie, als Thanos gewütet hat. Der Akzent von Zeus, und als er die Treppe runterging...und wo er quasi ein kleines Tänzchen einlegte, oder war das ne Drehung...naja, - was sollte das...
            Thors Arsch sieht man, und einige Mädels jubeln, als wenn sie das erste Mal "Di Caprios Gesicht in Titanic sehen" oder "als wenn sie gerade auf einem Beatles Konzert sind"

            Ich hatte mich so sehr auf Thor gefreut, vor allem in Interaktion mit den GOTG - auch wenn deren Besuch nur kurz war.
            Nun ja, was bleibt ist die Erinnerung, die Erinnerung enttäuscht worden zu sein.
            Die ersten Minuten sahen nach einem gelungenen Film aus - vor allem dann als Bale zu Beginn des Films die Bühne betrat.
            Hinterher war alles zu bunt, zu affektiert - es gab zu viele Gags, die dann aber einfach nie und nimmer mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert haben.

            Der Jean Claude van Damme-Gedächtnis-Spagat - Leute, Leute...das sah wirklich blöd aus.
            Viel zu viele Kinder waren im filmischen Kontext zu sehen.

            Bale hat den Film etwas gerettet. - durch seine düstere, pessimistische Präsenz, brachte er etwas Ernsthaftigkeit in den Film - ein klasse Antagonist.
            Ansonsten hat sich der Film angehört, als wenn eine Ziege gerade ersticken würde - so auch ähnlich die Ziegen in Thor - Love and Thunder.

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              Fürs Fernsehen gemachter "Weißer Hai"-Rip-off

              TV-Monsterfilm um einen fiesen Riesenkraken.

              Der Schrecken hat Saugnäpfe, und die reißen die Bewohner des verschlafenen Grave Point Island aus dem Dornröschenschlaf. Vor der Küste treibt ein Boot ohne Besatzung. Der Fangarm eines gigantischen Kraken steckt in den Planken. Ein grauenvoller Anblick ­ und der Auftakt zu einer Serie von mysteriösen Zwischenfällen: Taucher verschwinden, Wale werden angeknabbert… Für den Meeresbiologen Dr. Talley ist die Sache klar: Ein Riesenkrake erschließt sich in dem leergefischten Gewässer neue Nahrungsquellen. Das wollen der Fischer Dalton (William Petersen) und sein Kumpel Newcombe nicht hinnehmen. Auch Bürgermeister Schuyler Graves baut eine Anti-Tintenfisch-Liga auf. Dafür holt er sich den zwielichtigen Fischer Luca Coven zu Hilfe… Autor Peter Benchley verfaßte bereits die Vorlage für Steven Spielbergs Kino-Hit "Der weiße Hai".

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                Catch me: - eine auf wahren Begebenheiten basierende Action-Komödie: 5 Männer spielen jedes Jahr einen Monat lang "Fangen". Als der bislang ungeschlagene Jerry nach seiner bevorstehenden Hochzeit aus dem Spiel aussteigen will, ist für seine Freude eines klar: Sie werden ihn fangen, koste es, was es wolle. Dabei schrecken sie auch nicht vor unlauteren Mitteln zurück. Eine völlig verrückte Jagd quer durch Jerrys Hochzeitsvorbereitungen beginnt.

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                  SoboTheBigLebowski 10.06.2022, 23:45 Geändert 10.06.2022, 23:48

                  1980 in Südwest-Texas: Llewelyn Moss (Josh Brolin) lebt mit seiner Frau ein bescheidenes Leben in einem Wohnwagenpark. Beim Jagen in der Prärie stolpert er über ein Massaker; ein Drogendeal ist offenkundig schief gelaufen. Mehrere Leichen liegen auf dem offenen Feld herum. Lediglich ein Mexikaner hat schwer verletzt überlebt. Llewelyn hilft dem Sterbenden nicht, auch die Drogen lässt er liegen. Stattdessen sichert er sich lieber die 2,4 Millionen Dollar in einem Koffer. Doch dann begeht er einen schweren Fehler - ein wilder Ritt durch Texas beginnt. Starbesetzte Darsteller-Auswahl, imposante Naturaufnahmen, ein herrlich verrückt aufgelegter Javier Bardem.
                  Klasse Film!

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                    über Troll 2

                    Schlefaz - Staffel 8 - Die schlechtesten Filme aller Zeiten. Der 105 und beste schlechteste Film!
                    Troll 2
                    Echtes Schundfilm-Gold zum Schlefaz Start 2020! Bezüglich seiner vielen handwerklichen Mängel und seiner unfreiwilligen Komik gilt der Streifen "Troll 2" als eines der schlechtesten und gleichzeitig amüsantesten Werke im Fantasy-Genre. Der italienische Regisseur Claudio Fragasso sprach nur gebrochnen englisch, und so verstanden die amerikanischen Laien-Darateller oftmals seine Anweisung nicht - und agierten einfach drauf los. Trotzdem wollte Fragasso keine Übersetzungshilfe während des Drehs. In einem Interview beschrieb der Darsteller "George Hardy" (Rolle: Michael Waits) die Regieanweisungen von Fragasso: "Du hast gute Energie! Du hast gute Energie" habe er immerzu gesagt. Die Darsteller bekamen zudem nie das ganze Script zu sehen, sie erhielten immer nur eine Szene nach der anderen zur Dreh-Vorbereitung überreicht. Der Kontext erschloss sich ihnen daher nicht. Auf diese Weise kam es zu Sprachbarrieren und diversen Missverständnissen, die sich in der Quintessenz als unglaublich schlecht bzw. unfreiwillig urkomisch niederschlugen. Alle Darsteller waren Film-Unerfahren und bewarben sich als Statisten bei der Produktion - wurden dann aber für tragende Rollen besetzt. Der Zahnarzt George Hardy aus Salt Lake City übertrumpfe dabei 100 andere Männer, die eigentlich für seine Rolle vorsprachen. Die 70er-Jahre-Softpornodarstellerin Laura Gemser ("Emmanuelle 2") übernahm die Gestaltung der Kostüme.
                    Wirklich ein gelungener Schlefaz und der beste schlechteste Film aller Zeiten.
                    "Kinderfantasie, das geht vorbei"

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                      Schlefaz - Staffel 8 - Die schlechtesten Filme aller Zeiten. Der 111
                      Rock Aliens
                      Was für ein Soundtrack - unfassbar. Die Lieder vergisst man nie wieder.
                      Aber alles andere an diesem Film ist mies! Wirklich mies!

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                        Schlefaz - Staffel 8 - Die schlechtesten Filme aller Zeiten. Der 113
                        Lass jucken Kumpel
                        Hintergrund: "Lass jucken" ist eine Redensart im Ruhrgebiet und heißt so viel wie "Mach schnell" - manchmal wünschte man sich, dass der Film schnell zu Ende geht. Titel und Stoff des Films samt seiner fünf Fortsetzungen stammen aus dem Roman "Lass jucken, Kumpel" des 2002 verstorbenen deutschen Schriftstellers und früheren Amateurboxer und Polizisten Hans Henning Claer, auch bekannt als Moppel Claer. Der Buch-Autor spielt selbst ( im ersten Teil als Boxer-Karli) in den fünf Filmen mit. Da das Filmteam im als Drehort vorgesehenen Bochum nicht gern gesehen war - die Bücher Claer wurden dort als Abwertung des Bergarbeitermilieus empfunden - wählte man Drehorte im Süden: Penzberg, Pasing, Freilassing, Ulm, Memmingen und Kufstein. Der Streifen hatte nach seinem Erscheinen 1972 in Deutschland ca. vier Millionen Besucher und landete damit auf Platz fünf an den Kinokassen. Für seinen geschäflichen Erfolg wurde er ein Jahr später mit dem Preis "Goldene Leinwand" ausgezeichnet.

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                          Schlefaz - Staffel 8 - Die schlechtesten Filme aller Zeiten. Der 108
                          Die Mumie des Pharao.
                          Ein Juwel des schlechten Geschmacks haben sich Oliver Kalkofe und Peter Rütten aus dem ägyptischen Wüstensand gebuddelt. Schreiende Models inklusive Fotograf fallen beim Fotoshooting in einem Pharaonengrab einer blutrünstigen Mumie und einer Horde Zombies in die Hände. Wieso eigentlich Zombies? - weiß keiner. Billige Effekte, haarträubende Story, miese Darsteller - ein übler Mumien-Mumpitz-Machtwerk im Fahrwasser von Romeros "Dawn of the Dead" Schlefaz-Jackpot für die beiden Schundfilm-Schatzjäger Indiana-Olli und Peter Jones.

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                            Schlefaz - Staffel 8 - Die schlechtesten Filme aller Zeiten. Der 106.
                            "Das rote Phantom schlägt zu"
                            Hintergrund: Spätestens nach dem Erfolg der trashigen Batman TV-Serie mit Adam West versuchte sich das ohnehin gerne US-Trends aufgreifende italienische Kino an Filmen mit bunt kostümierten für Recht und Ordung kämpfenden Superhelden. So entstand ab 1966 mit "Argoman - Der fantastische Superman" (lief auch bei Schlefaz) "Flashman - Der Unsichtbare" und "Die drei Supermänner räumen auf" einige reccht amüsante Versuche fehlendes Budget durch Fantasie und Ironie zu kaschieren.

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                              SoboTheBigLebowski 03.06.2022, 22:37 Geändert 03.06.2022, 22:37

                              Schlefaz - Staffel 8 - Die schlechtesten Filme aller Zeiten. Der 107
                              Ator - Der Unausstehliche.
                              Die echten Filmbarbaren kommen aus Italien. Keine Kulissen, keine Handlung, kein Budget - das muss die Schlefazperle "Ator - Der Unfrisierte" sein. Eilig gedreht, kurios und schnell geschnitten, um im Fahrwasser von "Conan der Barbar" mitzusegeln. Der italienischen Trashfilm-Trilogie von 1982 um den Krieger Ator wird völlige Inkompetenz aller Film-Beteiligten attestiert.

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                                SoboTheBigLebowski 03.06.2022, 22:31 Geändert 03.06.2022, 22:59

                                Schlefaz - Staffel 8 - Die schlechteste Film aller Zeiten. Der 114
                                Angriff der Riesenspinne.
                                Hintergrundgeschichte: Einige Missgeschicke passierten während der Dreharbeiten mit der Riesenspinne. Das Monster, das ein Haus zerschmettern sollte, wurde von einem Kran herunterfallen gelassen, während ein Bulldozer das Gebäude an Ketten wegzog. Doch die Beine der Spinne drehten sich plötzlich alle nach oben, und die Crewmitglieder, die in ihr saßen, um sie zu bewegen, wurden beinahe von berstenden Holzblättern des Hauses durchbohrt. In einer anderen Szene sollte die Spinne zu brennen anfangen - dafür hatten sich zwei Mitarbeiter oben im Baum positioniert. Als die Kamera lief, bewarfen sie die mit Schießpulver bestreute Spinnenattrappe mit angezündeten Streichhölzern. Doch sooft die beiden es auch versuchten, die Kreatur in Brand zu setzen, immer wieder passierte nichts. Schließlich setzten sie alle Streichhölzer auf einmal ein - wieder passierte nichts. Erst als die Kamera aus war, explodierte das Tier. Ein Feuerball schoss nach oben, der Crew verbrannten die Haare. Regisseur Bill Rebane explodierte auch, und zwar vor Wut, da die Szene nicht im Kasten war. Um die Riesenspinne in diversen Szenen einzusetzen, hat man Kunstfell auf ein VW-Käfer geschnallt und einfach Füße an den Seiten montiert. Der Wagen wurde rückwarts gefahren, die Scheinwerfer waren die roten Augen der Riesenspinne. Der Wagen hinterließ auch spuren, die im Film deutlich zu sehen sind.
                                Als einer der meistgesehenen Filme unter den Top 50 im Jahr 1975 wurde der Streifen zum überraschenden Kinoerfolg. Er kostete rund 300.000 Dollar und ist in John Wilsons Buch über die 100 genießbarsten schlechten Filme, die je gemacht wurden "The official Razzie Movie Guide" gelistet.
                                Herausragend im Schlefaz-Kontext. Tolle Kostüme von Peter und Olli. Dazu grandiose Dialoge.

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                                  SoboTheBigLebowski 02.06.2022, 23:59 Geändert 03.06.2022, 00:01

                                  Nächste Woche auf Tele five - "KulFaZ" Die kultigsten Filme aller Zeiten. Peter und Oliver kehren zurück!

                                  Wir schreiben das Jahr 1980. Damals als Flop an den Kinokassen abgestempelt, entwickelte sich "Flash Gordon" über die Jahre immer mehr zum absoluten Kultklassiker. Der Film mit dem legendären Soundtrack von Queen, hätte eigentlich ein Blockbuster-Deluxe werden müssen. Herausgekommen ist - eher unfreiwillig - ein Kultfilm! Bei "Flash Gordon" passt wenig zusammen, und genau deshalb ist der Film so überaus charmant. Spezialeffekte und Masken wirken aus heutiger Sicht reichlich antiquiert, wenngleich der Film jedoch gerade daraus seinen Reiz bezieht. In diesem Zusammenhang steht "Flash Gordon" zwischen Trash-Kömodie und ernst gemeinter Sciene-Fiction-Handlung. Hervorzuheben ist der fantastische Ohrwurm von Queen, den man noch lange nach dem Film nicht mehr loswird!
                                  Flash, a-ah!

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                                    SoboTheBigLebowski 02.06.2022, 23:52 Geändert 03.06.2022, 23:17

                                    Schlefaz - Staffel 4 - Die schlechtesten Film aller Zeiten. Der 41
                                    Ator - Der Unfrisierbare.
                                    Filmtechnisch eine Katastrophe.
                                    Im Schlefaz-Kontext ein Meisterwerk des Genres "Scheißfilm"
                                    Ein abgelaufenes Barbarenbiobrötchen mit Gürtel im Gesicht.
                                    Diese permanente Ator-Apathie, mit der er im Set steht, und immer so wirkt, als wüsste er nicht mal ansatzweise wer er ist, wo er ist, warum er so angeschustert ist, was er als nächstes sagen soll, und wer verdammt noch mal den Darstellervertrag für ihn unterschrieben hat - Genau damit hat sich ein Ator O Keefe hier souverän in die oberste Antihero-Abneigungsränge gespielt!

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                                      SoboTheBigLebowski 02.06.2022, 23:44 Geändert 03.06.2022, 23:18

                                      Schlefaz - Staffel 8 - Die schlechtesten Filme aller Zeiten. Der 117
                                      Planet of the Sharks
                                      Durch die konstante Anreicherung der Atmosphäre mit Kohlenstoffdioxid, Stickstoffmonoxid und Methan, die für ein erhöhtes Rückhaltevermögen infraroter Wärmestrahlen in der Troposphäre sorgen und damit ein Treibhauseffekt evoziert, die zu einem rasanten Klimawandel, der widerrum eine gravierende globale Erwärmung verursacht.

                                      - Klingt alles logisch, jedenfalls nach Schlefaz-Regeln. Abgerundet mit Whiskey ist es ein Meisterwerk.

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                                        Ich bin immer noch verblüft von der fantastischen Bildsprache, von der Brutalität auf welche Weise Thanos vorgeht, von der Tragödie und den Witzen. Der Humor ist ideal platziert und nicht so übertrieben wie in vorherigen Filmen. Man ist zu Beginn direkt im Geschehen involviert. Ein perfektes Zusammenführen sämtlicher Marvel-Charaktere ist ideal umgesetzt worden. Thanos ist aber auch eine Naturgewalt.
                                        Für mich ein überraschend emotionaler Superhelden-Film, den man unbedingt sehen sollte - bester Marvel-Film

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                                          Spezialagent Ethan Hunt muss sich mit einem Maulwurf in den eigenen Reihen herumschlagen. Dieser ist schuldig daran, dass er bei einem Einsatz fast sein ganzes Team verliert. Nun ist Hunt auf der Flucht, denn er gerät in den Verdacht, ein skrupelloser Verräter zu sein.
                                          Zwei Stunden Hochspannung verspricht der rasante Spionage-Thriller "Mission Impossible" mit dem durchtrainierten Megastar Tom Cruise!

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                                            SoboTheBigLebowski 02.06.2022, 18:42 Geändert 02.06.2022, 18:46

                                            Tom Cruise: Der Unsterbliche! Nahtod Erfahrungen machen ihn erst lebendig!
                                            Mission Impossible 3: Um seine Lebensgefährtin zu retten, muss sich Ex-Agent Ethan Hunt mit einem äußerst skrupellosen Verbrecher anlegen, der den kampferprobten Helden an seine absoluten Grenze treibt. Davian, ein internationaler Waffenschieber, verfügt nicht nur über eine Menge Geld. Nein, auch mit soziopathischen Zügen und mit grandiosen Einfallsreichtum spielt er gekonnt den Antagonisten. Er weiß die Achillesverse seines Gegners perfide auszunutzen - Ruhe in Frieden Philip Seymour Hofman. Simon Pegg ist hier das erste Mal zu sehen - mit seinem Humor und mit seiner etwas schusseligen, aber immer liebevollen und intelligenten Art, verschönert er das Team um Ethan Hunt und Co.
                                            Hochklassiger Action/Agenten-Film mit Tom Cruise in seiner Paraderolle!

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                                              Evil Dead ist ein zeitloser Klassiker!
                                              Die drastische Gewaltdarstellung wird explizit in Evil Dead gezeigt. Das muss man sich erst einmal trauen! Der Film sorgte für reichlich Diskussion und stand auf dem Index. Raimi versteht sein Handwerk - Makabares Schrecken im Zusammenhang mit Absurditäten, 80er Jahre Style, groteske Masken, Kunstblut und Puppen. Ein glänzend aufgelegter Bruce Campbell! Mich erstaunt der Film immer wieder, und ich bekomme eine Gänsehaut, wenn ich den Film sehe! Die Dämonen zeigen sich oft noch mal in ihrer menschlichen Gestalt, um das Publikum zu suggerieren, dass alles wieder okay wird (für damalige Verhältnisse, als man im Kino saß, konnte man das sicherlich glauben) Letzlich haben die Dämonen ihre Opfer verunsichert und emotional aus der Bahn geworfen!
                                              Die Begegnung mit dem Necronomicon machte Ash zu einer Art von Superheld!
                                              Kurzweiliger Meilenstein!

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                                                SoboTheBigLebowski 02.06.2022, 17:29 Geändert 02.06.2022, 17:39
                                                über Toybox

                                                "ToyBox" klingt wie ein Sex-Spielzeug. Der Film ist wie "Christine" die auf Amityville trifft. Ein Familienausflug endet in einer Katastrophe. Nach und nach sterben die Protagonisten auf mysteriöse Weise - der Wohnwagen beginnt ein tödliches Eigenleben. Die Trauerbewältigung kommt dabei zu kurz und hoch unprofessionell! Da stirbt jemand, und es scheint mir so, als wenn es keinen kümmern würde - vielleicht liegt es auch an der miesen Synchro. Es sieht jedenfalls so aus, als wenn der ganze Cast den Film abdrehen müsste, weil der Film abgedreht werden muss - Lohncheck holen, fertig ist der Film - sieht alles nicht professionell aus! Seilspringen macht den Kindern Spaß, aber bitte nicht hinter dem Wohnwagen...und die Rabenmutter hat nicht besseres zu tun, als sich zu sonnen.
                                                Denise Richards: wie viele Schönheits-Operationen hat die sich machen lassen...
                                                Mischa Barton hat auch schon mal besser geschauspielert...
                                                Naja, mittelmäßiger Mix aus Chrstine und Amityville.

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                                                  SoboTheBigLebowski 30.05.2022, 22:12 Geändert 30.05.2022, 22:20
                                                  über Die 2

                                                  "Wenn sie zufällig einen Pagen frei haben sollten, schicken sie mir das Gepäck rauf. Oder ne Pagin - das freimachen übernehme ich dann. Haaahaaaha"

                                                  Ach, Sir Roger Moore und Tony Curtis - ich liebe die beiden. Gerade wieder "Die Zwei" geschaut. Einmal in Deutsch und dann in Englisch - ja, in Deutsch ist die Serie einfach unschlagbar! Völlig differenzierte Sichtweise, wenn man in Englisch guckt. Rainer Brandt ist der beste! Was da für Sprüche geliefert werden. Auf "polical correctness" wird gepfiffen - Die schönen charmanten 70er - da würde noch ein Auge zugedrückt. Antiquiertes Verhalten gegenüber Frauen stand auf der Agenda - sie wurden geradewegs als Objekte gesehen.
                                                  "Lord Sinclair: Ein 24ger - für den Wein sehr gut. Die Damen dieses Jahrgangs sind da schon weg vom Fenster. Danny Wilde: bisschen schwer verträglich"

                                                  Auch viele schlechte schauspielerische Leistungen der Nebencharaktere - oft reichte es anscheinend aus, nur gut auszusehen.
                                                  Lord Sinclair und Danny Wilde - immer cool, immer lässig, permanenter Fokus auf Frauen - immer einen flotten Spruch auf Lager.
                                                  "Danny Wilde: Ich wollte früher Feuerwehrmann werden.
                                                  Frau: Was hindert dich daran? Danny Wilde :Tja, ich hab nicht den passenden Schlauch...zum Löschen"

                                                  Über mehrere Staffeln hätte ich mich gefreut. Leider gab es nur eine - Das ist Schade!

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                                                    Ich liebe "The Guardians of the Galaxy" einfach! Ihre unkonventionelle Art die Sachen anzugehen. Rotzfrech wollen sie die Galaxie retten - Auf gewöhnliche Konventionen wird dabei gekonnt verzichtet.
                                                    Peter Quill aka. Star Lord: ein Erdling aus Missouri, der als Kind seine Mutter verloren hat und dann von Yondu Udonta, und dessen Vereinigung von Outlaws, die sich die Ravagers nennen, aufgezogen wurde.
                                                    Der miesgelaunte Waschbär Rocket, der immer ein schwarzhumorigen Spruch auf Lager hat und der eigentliche Anführer der Chaostruppe ist.
                                                    Gamora: die modifizierte und von Thanos aufgezogene Ziehtochter, die Grazie, Wut und Wahnsinn perfekt in Einklang bringen kann.
                                                    Drax: der alles wörtlich nimmt, der kein Humor versteht und dessen Reflexe schneller als der Schall sind - nichts dringt ihn sein Gehirn vor.
                                                    Und Groot: das Wortkarge aber immer nette Baumwesen.
                                                    Was feiere ich diesen Film immer noch! Fortwährendes Feuerwerk an Sprüchen, Reminiszenzen an die glorreichen 80er. Ein überragender Soundtrack, tolle Schauspieler - da passt einfach alles!
                                                    "Warum sollte ich über seine Kehle streicheln?"

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