Soulja - Kommentare

Alle Kommentare von Soulja

  • 6

    Thiel und Börne, wie immer unterhaltsam und auf der Schwelle zum Slapstick, aber bei "Der Fluch der Mumie" will der Funke nicht komplett überspringen. Nicht alle Gags treffen und die Ermittler-Arbeit hat durch die Ex-Knasti-Story mit Frau Haller einen weiteren in Teilen nicht Krimi-würdigen Handlungsstrang. Ist mir dann in der Summe einfach zu viel, da gab es aus Münster schon bessere Folgen.

    • 7

      Ein "feel good"-Film, wie er im Buche steht. Charismatische Darsteller, ein Ben Stiller, der sich Mühe gibt, nicht zu nerven und schöne Bilder zu vermitteln. Herzallerliebstes Neuzeit-Märchen, welches wunderbar einen Sonntag-Nachmittag auf der Couch abrunden kann. Extra-Punkt für den Auftritt von Sean Penn.

      • 7
        über Gravity

        "Ist das Kunst oder kann das weg?" Der Film hat zwar so seine Momente und ein schönes Setting, aber der Funke will die gesamte Laufzeit nicht überspringen. Man fiebert nicht mit und ist kaum interessiert, wie es ausgeht. Da nützt dann auch leider die beste Inszenierung nichts. Der dargestellte Minimalismus ist leider ein Stück weit schief gegangen.

        • 6

          Borowski und Brandt mutieren wirklich zu meinem Lieblingsermittler-Duo. Zwar ist "Borowski und das Meer" schwächer als die letzten beiden Folgen aus Kiel, aber auch bei dieser Folge zeigt ein hochcharismastisches Ermittler-Duo, was gute Kommissare aus einer eher lauen Story machen können. Es sind zwar nette Ideen dabei und auch die Thematik überzeugt, aber die Umsetzung ist durchschnittlich und zu konstruiert.

          • 4

            Mehr Drama als Krimi, mehr Langeweile als Spannung. Sicherlich keine schlechte Geschichte aber kann nicht behaupten, dass dieser Tatort mich "mitgenommen" hat - trotz der guten Schauspielleistung.

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            • 4

              "Tatort: Shejds uf Grej!" oder "mit 40 fängt die sexuelle Verzweiflung an". Ich schreibe mir jetzt jedenfalls eine Memo, dass, sofern mich irgendwann mal die emotionale Einsamkeit packt, Ü40-Parties wohl nicht die schlechteste Wahl sind. Es gelingt den Autoren nicht, den Mord in den Vordergrund zu rücken. So erwartet man statt der Aufklärung des Mords eher auf die Aufklärung der Libido der Frauen ab 40 von Erika Berger. Für einen Krimi nicht die beste Kritik und für einen Tatort nicht die beste Folge.

              • 5

                Trotz der attraktiven Nebendarstellerinnen (Ulrike C. Tscharre als Dame vom Finanzamt und Henriette Confurius als Klarbach-Tochter) will der Funke nicht so recht überspringen. Durchschnittskost mit einem Fall, der besser gewollt als dargestellt war. Aber Durchschnittskost beim Tatort Münster ist immer noch besser als andere Ermittlerduos in guter Form.

                • 8

                  Äh.. soo.. dann hab' ich diesen.. äh.. Bums auch im Kino gesehen. Natürlich fraglich, ob so eine Geschichte "Kino-Material" ist, aber man kann festhalten, dass der abschließende Umstieg von Serie auf Film geglückt ist und das ist natürlich auch schon ein Kompliment und bei so einer Serie sicherlich keine Selbstverständlichkeit. Christoph Maria Herbst trägt den Film mit Leichtigkeit. Timing und Mimik sind einzigartig gut. Die Story ist solide drumherum gebaut und bildet einen würdigen, wenn auch zum Ende etwas abgedrehten Abschluss. Aufgrund der Länge verliert der Film sich aber zum Teil in Albernheiten, die richtig großen Lacher bleiben dann oftmals aus, aber auch so bietet der Film allerhand Anlass herzhaft zu lachen.

                  PS: Traurig, dass der Abspann-Kommentar "dass so ein Typ wie Stromberg in England nicht funktionieren würde" nur bei meinem Kumpel und mir für einen Lacher sorgte.

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                  • 5

                    "Das ist das Ende" ist kein Film, der mich zum Schreiben von mehr als 2-3 Zeilen ermutigt und das beschreibt ihn auch ganz gut. Interessante Idee und viele gute Ansätze, aber wenig Lacher und zum Teil zäher Inhalt. Ich war mäßig unterhalten.

                    • 9
                      über Heat

                      Spannende Story hin, gutes Setting her, aber was Heat für mich wirklich ausmacht ist der nahezu perfekte Aufbau der Hauptdarsteller. Viel mehr geht da eigentlich nicht, von Spielminute zu Spielminute rücken Pacino und de Niro ins Rampenlicht und bilden so die eigentliche Story. Gut und Böse bilden fließende Übergänge und man fragt sich am Ende, auf welcher Seite man bei diesen beiden Überzeugungstätern eigentlich stehe sollte. Versteht man doch die jeweiligen Situation und den Antrieb - ein moralisches Dilemma. Aber auch das zeigt, was Michael Mann hier alles richtig gemacht hat. Heat beginnt vorsichtig, packt Dich aber nach und nach mehr am Kragen bis du beim Showdown an die Mattscheibe gepresst wirst. Wahrlich großes Kino!

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                      • 5

                        Hätte nichts dagegen, wenn Fahri Yardim den Hamburger Tatort eines Tages komplett übernimmt. Auch sein zweiter Auftritt als Yalcin Gümer überzeugt mich. Er passt zu Hamburg und spielt seine Rolle zwar zum Teil nah am Slapstick, aber sehr unterhaltsam und mit einer sehr eigenen Dynamik. Damit verhindert er erfolgreich, dass Schweiger zu sehr im Mittelpunkt steht, auch wenn das Drehbuch zum 2. Mal natürlich komplett auf Schweiger ausgerichtet ist. Es wirkt wie ein "Best of" seiner Kinofilme: Schutzengel trifft auf Keinohrhasen. Dazu ein Drehbuch, welches sich wie eine verworfene Folge "Alarm für Cobra 11" zusammenfassen lässt. Es stört mich weniger, dass dieser Tatort keine klassische Krimirahmenbedingen einhalten will, denn da hatten wir schon Folgen, die dies taten und dennoch schwächer waren. Aber was mich wirklich stört ist, dass Schweiger seinen persönlichen Stempel zu deutlich aufdrückt. Dabei müsste er sich bei einem Tatort doch erlauben können, mal die üblichen Schemen aufzubrechen. Verkennt man die Chance oder möchte man einfach nur Kokowääh & Co in den Tatort quetschen, um allgemein jünger und hipper zu wirken? Hier ist insgesamt viel mehr drin. Unter'm Strich war ich zwar unterhalten, aber die negativen Aspekte drücken die Gesamtwertung dann doch deutlicher.

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                        • 9

                          Im Prinzip betreibt der Film 179 Minuten Selbstbeweihräucherung seiner dargestellten Charaktere: "Antisozial und Spaß dabei!" Es lebe der Ego- und Kapitalismus. Größer, weiter, schneller, teurer, exzessiver, ... man bedient sich an allen Komperativen und möchte nur in Teilen reflektieren, wie die Geschichte bei den Geschäftspartnern, den Personen, die ihr Geld investieren, läuft. Stattdessen legt man komplett den Hauptaugenmerk auf das Handeln der Broker und ihren extravaganten Lebensstil, mit allen Facetten dabei. Di Caprio spielt sich dabei so in Rage als würde es um sein Leben gehen. Ob als gelähmter Junkie oder selbstgerechter Broker. Er verleiht jedem Abschnitt im Leben von Jordan Belfort seine eigene Marke und erfüllt diese Rolle mit so viel Leben, dass es zum Teil schon surreal und übertrieben wirkt, aber genau das kann dieser Film gut verkaufen. Das ganze Handeln an der Wall Street wirkt für "Normalos" völlig übertrieben. Der Handel mit Wertpapieren ist vielen suspekt und Scorsese nutzt genau dies aus, um seinem Film den Stempel aufzudrücken. Für manche sicherlich eine klischeehafte Darstellung von reichen Anzugträgern, für mich aber ein sehr unterhaltsamer Film über eine Branche, die ich nie in Gänze nachvollziehen werde, mich aber hier 179 Minuten sehr gut unterhält. *sich- auf-die-Brust-klopfend* Soulja

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                          • 8

                            Wirklich herausragend, wie Natalie Portmann diesen sehr Hauptdarsteller-lastigen Film mit Bravour trägt. Hätte Frau Portmann nicht funktioniert, hätte das gesamte anspruchsvolle Setting von Darren Aronofsky nichts genutzt. Aber so geht alles Hand in Hand und auch Vincent Cassell als anspruchsvoller Förderer tut sein Übriges, um hier die letzten Prozentpunkte Überzeugungskraft aus Natalie Portmann herauszukitzeln. Eindrucksvoller Film, der veranschaulicht, dass Mobbing-Opfer nicht immer Opfer anderer, sondern auch Opfer des eigenen Charakters sein können bzw. des eigenen Schicksals, wenn man die Beziehung zur Mutter berücksichtigt. One-(Wo)-Man-Psychodrama!

                            • 7

                              Der Bremer Tatort widmet sich hier einer sehr interessanten Thematik, die in Teilen ja auf realen Strukturen basieren soll. Leider bedient man sich trotz authentischer Darstellung unter dem Strich an zu vielen Klischees und so gelingt es auch nur "Hassan Nidal" etwas facettenreicher darzustellen. Der Rest des Clans geht im Schubladendenken unter und ist kaum zu differenzieren. Aber trotz dieser nicht irrelevanten Kritik gelingt es den Autoren eine Geschichte spanned zu erzählen, die von Regie & Kamerateam ansprechend umgesetzt wird. Ein Tatort, der sich sehen lassen kann, sich aber leider das Leben etwas selbst schwer macht durch eine zu oberflächliche Darstellung. Unterhalten war ich trotzdem gut.

                              • 8

                                Hohe Erwartungen treffen auf sehr gut auflegte Hauptdarsteller, perfekte Outfits und top Settings, welche zusammen ein sehr, sehr dichte Atmosphäre erzeugen können. Der Story hätte aber mehr Dynamik gut zu Gesicht gestanden. Die Erzählweise entschleunigt das Geschehen und hätte hier deutlich mehr rausholen können. Mehr Hinterhältigkeit, mehr "smartness", mehr Witz - all das stünde American Hustle gut zu Gesicht und würde ihn sicherlich in meine Top10-Filme hieven, so aber klage ich auf hohem Niveau, da der Film mich dennoch gut unterhält. Trotz der Erzählweise gibt es keine Länge und man erträgt die Spieldauer von knapp 140 Minuten gut besonders Dank Lawrence, Bale und Cooper, die ihre Rollen nahezu perfekt ausfüllen.

                                • 3

                                  Da ich bei der Hälfte totsicher war, den Mörder zu kennen, sank meine Aufmerksamkeit mit zunehmender Spieldauer. Kaum Spannung und zum Teil wirre Randgeschichten, die einen auf die falsche Fährte locken sollen - klappte nicht. Überzeugt insgesamt kaum, dem Duo kann ich auch weiterhin kaum etwas abgewinnen.

                                  • 6

                                    Weiter geht's mit dem Dortmund-Tatort. Ein mir sehr sympathisches Team in einem Setting, welches viel Potential gehabt hätte. Man kratzt zu sehr an der Oberfläche dieses doch interessanten Milieus und legt dabei etwas zu viel Hauptaugenmerk auf die eher langweiligen Randerscheinungen, wenn auch die Wohnungen der Rumänen etc. schon die passende Stimmung vermitteln, kommt das Gefühl des "großen Ganzen" nicht so recht auf. Team klasse, Rest drumherum mit etwas Luft nach oben.

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                                    • 7

                                      Der Fall wird interessant erzählt, die Charaktere des Ermittler-Teams dagegen mit der Tür ins Haus fallend vorgestellt. Da ich aber die Fälle des Dortmunder Teams nicht chronologisch geschaut habe, weiß ich ja, wohin Faber noch führt und kann daher die ein oder andere überspitze Szene besser einordnen. Die Intensität ist zum Teil sehr hoch, das Niveau bei "Rosettenalarm" zum Beispiel wieder sehr flach. Unter'm Strich aber ein guter Tatort, wenn auch der Titel den Mörder spoilert - gar nicht mein Fall, dennoch ein gut erzählter Tatort.

                                      • 4

                                        Ein Tatort, der mehr Fragen aufwirft als er welche beantwortet. Die Drehbuchautoren werden sich für das London Ticket (Olympia 2012) sicherlich auf die Schulter geklopft haben, aber braucht ein Krimi so viele versteckte Hinweise? Am Ende klicken zwar die Handschellen, aber eine transparente, komplett nachvollziehbare Auflösung war das sicherlich. Trotz der guten Ansätze, hatte man zwischenzeitlich das Gefühl, dass sich dieser Tatort vergaloppiert hat. Der Radio-Moderator wirkt von Minuten 0 der Tat nicht wie ein Opfer und wirft direkt zu viele Fragen auf als dass der Zuschauer in eine komplett falsche Richtung gelenkt wird. Anspielungen und Widersprüche in jedem Handslungsstrang. Sodass die am Ende "überraschende" Auflösung nicht überraschend ist, da alle weiteren gehandelten Täter viel zu platt wären, um den wahren Täter darzustellen. Unwürdiger Abschied von Dominic Raacke.

                                        • 7

                                          Wäre das Ermittler-Duo nicht bekannt, würde man hier nicht auf einen Tatort tippen. Kein Tatort von der Stange. Einzig der "Mord" war typisch Tatort. Jemand der so eine Absicht hat, verlässt auf so einen Zufall? Die Dame hätte auch sonstwo hinlenken oder einfach draufhalten können. Davon mal abgesehen, ein wirklich guter Tatort, wo auch alle Randgeschichten passten.

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                                          • 7

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                                            • 7

                                              Schade, dass das Duo aufgelöst wurde und Steier bald in Rente geht. Dieser kauzige Charme ist einmalig. Ganz so einmalig war dieser Tatort aber nicht, interessante Ansätze, ein gut aufgelegtes Ermittler-Duo und eine gut eingefangene Atmosphäre, aber insgesamt dann doch etwas am Ziel vorbei - Höhepunkt dabei sicherlich die Entführung samt Ende. Warum muss sowas sein? Verschwende Spielzeit.

                                              • 8

                                                Dr. House als Kommissar ohne köprerliche Gebrechlichkeiten in einem recht starken Psychothriller. Dichte Athmosphäre, gute Dialoge zwischen Graf und Farber. So lob ich mir den Tatort, werde die Augen nach den drei bisherigen Folgen der Dortmunder Kommissare aufhalten.

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                                                  Schön, dass das WDR diesen "Klassiker" 4 Jahre später nochmal wiederholt.... Mutter mit einem angespannten Verhältnis zum Kind und ein zufällig anwesender, verurteilter Pädophiler. Der Täter ist dann ein ganz Anderer. Hatte man da nicht noch Platz für einen vierten Handlungsstrang? Herrje war das schlecht, nur um Spannung aufzubauen. Ja, man war interessiert, wer der Täter war, aber die Auflösung war so behämmert, dass man sich fragt, wozu man sich die 90 Min zuvor angetan hat. Unfassbar belangloser Tatort auf Daily Soap-Niveau.

                                                  • 7

                                                    Kinder mit frühpubertären Gedanken und Erwachsene, die sich wie Kinder benehmen. Das alles verpackt in eine "märcheneske" Umgebung mit zum Teil surrealen Settings und Bildern. Sehr unkonventionell, daher scheiden sich auch hier die Geister. Simple Geschichte schön erzählt mit guten Jung-Schauspielern, die den Film zu dem machen, was er ist. Ein Film aus der Kategorie moderne Märchen, wo er sich gesellt zu Big Fish oder Mr. Nobody. Mir gefällt's, kann aber auch jeden verstehen, der die Nase rümpft.

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