Spielberg_Fan - Kommentare

Alle Kommentare von Spielberg_Fan

  • 6 .5

    Ein routinierter Actionfilm, aus der Zeit, wo Actionfilm auch noch wirklich Actionfilme waren. Bruce Willis spielt standartgemäß gut und lässt mal Hier und Da einen lockeren Spruch in alter Manier über die Lippen kommen. Was die Story angeht, so erwartet einen nichts Großes. Präsentiert wird ein kurzweiliger Copthriller, mit all den bekannten Elementen die dazu gehören.

    Tja, 1993 war halt auch die Standartware noch ganz gut gelungen.

    • 8

      Ein weiterer Wayne-Ford-Western, der sogar als der Beste der beiden gilt. Nun, dem kann man zustimmen. Mit atemberaubenden Bildern wird man mit auf die Reise in den wahren Westen genommen. Was diesen Western von anderen unterscheidet ist, dass er versucht realistisch zu bleiben und nicht die Abenteuerschiene einschlägt. John Wayne hat viele große Filme gemacht, doch bringt er hier eine seiner größten Leistungen. Schon bei diesem Streifen hätte er den Oscar verdient gehabt.

      Insgesamt ist „Der schwarze Falke“ ein Vorzeigefilm der Glanzzeiten des amerikanischen Westernfilms und wird nicht umsonst als einer der besten Western aller Zeiten gehandelt.

      3
      • 3

        Es gibt manche Fortsetzungen, die überflüssig sind. „Die Mumie 3“ ist so eine. Alles was die ersten beiden Teile noch ansehendlich machte, geht beim dritten Streich baden. Das beginnt schon bei der Besetzung des Films. War Rachel Weisz noch in Teil 1 und Teil 2 überzeugend in ihrer Rolle, so ist Maria Bello die absolute Fehlbesetzung. Die Frau wirkt so unbeholfen. Der Rest des Casts spielt auf Sparflamme. Effekttechnisch bleibt der Film weit hinter den Möglichkeiten seiner Zeit (Yetis) und was den Soundtrack betrifft, so präsentiert uns Randy Edelman einen Score, der klingt als wäre er für einen TV-Zweiteiler geschrieben worden.

        Das ganze Debakel wirkt so lachhaft und schlecht gemacht, dass man sich wirklich fragen muss, warum solche Produktionen noch grünes Licht bekommen? Man hätte noch einen unterhaltsamen, spaßigen dritten Teil machen können, aber nicht so. Der Streifen hat gegenüber den anderen Teilen an Witz und Charm einiges eingebühst. Und überhaupt, die Machart des Films ist furchtbarer als jede Mumie.

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        • 6 .5

          Nach dem nervenzerreißenden ersten Teil, folgt nun der zweite Part. Das größte Manko des Films aber gleich mal vorweg. Der zweite Teil ist nichts anderes, als fast eine 1 zu 1 Kopie des ersten Teils. Zu viel kommt einem bekannt vor, was schließlich dazu führt, dass der Streifen absolut nichts Neues bietet. Dennoch weiß „The Descent 2“ spannend, schockreich und blutig zu bleiben.

          Insgesamt ist der Film eine wirklich gelungene, solide Direct to DVD Premiere, welche zu den besseren Horrorfilm-Fortsetzungen gehört.

          1
          • 6

            Die Fortsetzung „The Mummy Returns“ ereilt das gleiche Schicksal, wie so viele Nachfolger. Schneller, lauter und größer. Das ist nicht immer gut. Der Film bleibt bei seinem wilden Ritt durch die Mumien-Geisterbahn nicht auf dem Boden. Zu sehr brüstet er sich mit den Effekten, Non-Stop Actioneinlagen und schießt sich mit dämlichen Dialogen ein Eigentor. Immerhin kann der Soundtrack von Alan Silvestri überzeugen, der das Abenteuer perfekt untermahlt.

            Trotzdem bietet der Streifen immer noch einen gewissen Grad an guter Unterhaltung, den man bei neuen Sommer-Blockbustern stark vermisst.

            • 7 .5

              Als sich Ende der 90er das Blockbuster-Kino so langsam von seinem großen Niveau verabschiedete, brachte es noch einmal einen sehenswerten Streifen zum Vorschein. „The Mummy“ war in allen Belangen das Abenteuer-Effekt Movie, wie man es sich vorstellt. Flotte Action, unterhaltsame Schauspieler, tolle Effekte und einen gelungenen Score von Altmeister Jerry Goldsmith. Klar, die Geschichte war 08/15, aber richtig verpackt in einem Film, der Spaß macht. Hier und da wirkt der Humor etwas zu albern, aber da gibt es auch durchaus Schlimmeres. Also wird man in klassischer Indiana Jones- Manier bestens unterhalten.

              Und mal ehrlich! Dieser Streifen ist gelungener als die ganze „Fluch der Karibik-Trilogie“.

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              • 6

                Endlich! Nach langer Zeit mal wieder ein Single-Predator-Streifen. Nur leider nicht so, wie erhofft. "Predators" bietet nette Hommage-Sequenzen, die sehr stark an das Original angelehnt sind. Hier und da auch mal eine gute Actioneinlage, aber das war es auch schon. Das größte Problem des Films ist, dass er zu viele Leerlaufpassagen hat, die dazu führen, dass schnell etwas Langeweile aufkommt. Außerdem vermisst man einen gewissen Härtegrad an Gewalt. Die Darsteller bleiben alle ziemlich oberflächlich, aber bei so einem Film, erwartet man auch nicht mehr. Laurence Fishburne allerdings, wäre echt mal überflüssig gewesen. Die Screentime der Predators befriedigt auch nicht unbedingt. Zu selten tummeln sie sich auf der Leinwand.

                So ziehen 107 Minuten ins Land und am Schluss bleibt nur die Freude am neu zitierten Score von John Debney und dass man mal wieder einen Predator-Film gesehen hat. Vielleicht hätte man mehr darauß machen können? Aber auch so erreicht der Streifen noch 6 Punkte, die er einem fetten Nostalgiebonus zu verdanken hat.

                • 8

                  Brad Pitt, David Duchovney und Juliette Lewis. Damals eine eher unbekannte Besetzung, aus heutiger Sicht starbesetzt. Dieser außergewöhnliche Roadmovie lebt von seinen Darstellern und bietet trotz vorhersehender Story einen gelungenen Spannungsbogen. Brad Pitt als Serienkiller ist einfach eine Wucht. Anfänglich läuft alles noch sehr harmlos ab, doch langsam schleicht sich der Terror an. Es kommt wie es kommen muss. Die Bombe platzt und der Schrecken nimmt seinen Lauf. Es ist fantastisch diesem Darstellergespann dabei zu sehen, wie sie diesen Schreckenstrip präsentieren. An Kompromisslosigkeit fehlt es dem schön fotografierten Streifen auch nicht.

                  Aus meiner Sicht ein absoluter Geheimtipp, sollte man ihn noch nicht gesehen haben.

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                  • 7 .5

                    24 im Wilden Westen. Nun, eben genau das ist es, was diesen Western von den anderen aus dieser Zeit unterscheidet. Er hat eine gewisse Realität. Ein Scheriff, der pflichtbewusst ist, aber auf sich alleine gestellt ist, weil niemand ihn unterstützen will. Fantastisch wie er eine Stunde lang durch die Straßen wandert, um Verbündete für sich zu gewinnen. Genau hier baut sich die Spannung des Films auf. Der Showdown ist dafür schnell abgewickelt.

                    Warum dieser Klassiker von mir nur 7.5 Punkte bekommt?
                    Ich merke immer wieder, das Filme aus den 30er, 40er und 50er Jahren mir einfach von ihrer Machart nicht zu sagen. Sie reißen mich einfach nicht mit. Es fehlt mir an Drama, das Schauspielern kommt mir so überspitzt vor und es wirkt langweilig. Vielleicht ändert sich das ja in ein paar Jahren:). Trotzdem, "12 Uhr Mittags" war seine 80 Minuten wert.

                    • 7
                      über Django

                      Als der Italo-Western seine Glanzzeiten erlebte, brachte er unter anderem auch "Django" hervor. War Clint Eastwood mit der "Doller-Trilogie" noch irgendwo der Saubermann, so war Franco Nero weit davon entfernt. Der Film ist einfach die Definition von Dreck, Staub und Gewalt. So wie ein Italo-Western sein soll. Der Streifen ist nicht der große Wurf, aber durch seinen unvergleichlichen Stil wurde er zum Kultfilm und dass zurecht. Ein Antiheld, der sich durch die schlammigen Straßen ballert und dabei so cool wirkt. Da interessiert auch die simple Machart des Films und das Fehlen eines Drehbuches neimanden.

                      Ein verdammt unterhaltsamer Spaghettiwestern, so wie er sein soll.

                      • 7 .5
                        über Bullitt

                        Der heutige Kinozuschauer würde sagen:"Welch langweiliger Film. Da passiert ja garnichts!". Der Streifen mag angestaubt sein, aber bietet die wohl coolste Autoverfolgungsjagd der Kinogeschichte. Hier merkt man die Magie des Filmschnitts und der Kamara. Ein Paradebeispiel, wie sich Kamara und Schnitt den Ball zu spielen können. Steve McQueen ist einfach perfekt für die Rolle des Cops Bullitt. So cool und lässig war nur Clint Eastwood in "Dirty Harry". Ansonsten bietet der Film die typsiche Kriminalstory, die in einem guten Showdown auf einem Flughafen endet. Michael Mann zitiert diese Szene übrigends in "Heat". Lalo Schifrin rundet das Gesamtpaket mit seinem jazzigen Score ab.

                        Für mich nicht das Meisterwerk, aber ein absolut sehenswerter Film.

                        • 9 .5

                          Selten gibt es ein Filmjahr, wo wirklich zwei großartige Filme für den besten Film nominiert sind (bei den Oscars). Dieses Jahr war es wieder soweit. "Up in the Air" und "The Hurt Locker" teilten sich diesen Ruhm, wo letztendlich "The Hurt Locker" das große Los zog. Betrachtet man aber "Up in the Air", war dies wohl eine der größten Überraschungen.

                          Der Film beginnt eher mit ernsten Tönen, wohl aufbauend auf die aktuelle Wirtschaftskrise. George Clooney spielt den Mitarbeiter eines Unternehmens, das dafür sorgt, anderen Firmen bei der Entlassung ihrer Mitarbeiter behilflich zu sein. Sein gespielter Charakter ist der typsiche Prototyp eines Arbeitstiers in der heutigen Gesellschaft. Er lebt nur für seine Arbeit und scheint nur Spaß daran zu haben, Meilen bei der Fluggesellschaft zu sammeln. Als er auf Reisen eine flüchtige Bekanntschaft macht, hat er seinen nächsten Spielplatz gefunden. Aber nur anfänglich. Er merkt noch nicht was sich in ihm verändern wird. Als dann noch eine frisch vom Studium kommende neue Mitarbeiterin in sein Unternehmen eintritt und eine innovative Idee mit sich bringt, fürchtet er erstmalig um seinen Job. Damit könnte ihm die Ablenkung zur anderen Seite des Lebens genommen werden. Soweit kommt es aber nicht und er nimmt die Neue sogar mit auf Reisen, um ihr den Alltag dieses Jobs näher zu bringen. Inzwischen haben sich seine Gefühle für seine Bekanntschaft weiter entwickelt und er fängt langsam an zu begreifen, dass es da draußen noch viel mehr gibt, als die Arbeit. Der Schluss des Streifens ist wie das Leben selbst. Ein Schlag ins Gesicht. Aber der Film zeigt uns auch wie sich manche Momente hernehmen lassen, um uns zu verändern.

                          Jason Reitman gelang eine ernste Story, locker und leicht zu erzählen und sie mit perfekt ausgewählten Songs des Soundtracks auszuschmücken. Er schickt uns auf die Reise mit einem Mann, der langsam zu einer Selbsterkenntnis kommt. Perfekt gespielt von George Clooney.

                          Für mich einer der besten Filme des letzten Jahres und überhaupt ein gelungenes Machwerk.

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                          • 7 .5

                            Richard Burton, Roger Moore und Richard Harris. Selten hat man so ein Darstelleraufgebot in einem Söldner-Actionfilm gesehen. Der Film lässt sich Zeit mit der Einführung der Charaktäre, bevor es dann in Afrika zur Sache geht. Lobenswert sind auch die gelungenen Actionszenen, die in diesem Jahrzehnt nicht immer selbstverständlich waren. Schauspielerisch ist alles erste Klasse, auch wenn hier niemand einen Oscar gewinnen wird. Der Hauptcast macht seine Sache einfach gut. Ob man den Streifen jetzt als Antikriegsfilm oder Kriegsfilm sieht, ist jedem selbst überlassen. Er geht auch eher als reiner Actionfilm durch.

                            Zum Schluss bleibt mir nur zu sagen, das mich der Film 2 Stunden gut unterhalten hat und dass sich so mancher neue Actionfilm hier mal eine Scheibe abschneiden kann.

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                            • 8
                              über Frantic

                              Roman Polanskis nächster Ausflug ins Thriller-Genre. Dieses Mal präsentiert er uns eine spannende Schnitzeljagt durch Paris, ohne einmal auf die Bremse zutreten. Harrsion Ford ist die tragende Figur in diesem Rätselspiel und zeigt wie so oft, dass er schauspielern kann. Schon von Anfang an, fesseld der Film und lässt einen nicht mehr los. Als Fords Frau im Film verschwindet, beginnt ein Rätselraten, welches aber zum Schluss des Films nicht ganz die überraschende Lösung bringt. Dies tut der ganzen Spannung aber keinen Abbruch und man erlebt 2 Stunden großes Thriller-Kino, stimmig untermahlt von Ennio Morricone.

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                              • 5

                                Dass Quentin Tarantino auf Grindhouse-Kino steht wissen wir alle und dass er auch gern mal was produziert auch. Bei "Hell Ride" ist es mal wieder soweit. Der Meister unterstützt den Regisseur und Darsteller Larry Bishop bei diesem Biker-Trash und präsentiert uns einen typischen,durchschnittlichen Grindhousefilm der Neuzeit. Null Story, schlechte Schauspieler, aber nackte Haut und hier und da etwas Gewalt. All das reicht auch völlig aus, wenn der Film nicht zu einfallslos wirken würde. Man hat einfach schon einige Trash-Filme gesehen, die tortzdem auf irgend eine Weise gradios waren. Der Streifen möchte gern etwas sein, was er nicht ist. Ein total cooler, abgefahrener Grindhouse-Partyfilm. Leider daneben. Nur die beiden Gastdarsteller David Carradine und Dennis Hopper bewahren den Film vom totalen Absturz.

                                Letztendlich bleibt 80 Minuten nette Trashunterhaltung, die besser hätte sein können.

                                • 9

                                  Als Hollywood sich noch traute außergewöhnliche Filme zu machen, enstand Roman Polanskis Meisterwerk "Chinatown". Angelehnt an die Film Noir-Klassiker der 50er Jahre, baut der Streifen eine gradiose Atmosphäre auf, die in einem ruhigen Erzählstil den Zuschauer umgibt. Es passiert wenig, doch bleibt es spannend und undurchsichtig. Dies ist vorallem den großartigen Schauspielern zu verdanken, die eine wirklich tolle Leistung abliefern. Jack Nicholson spielt den Privatdetektiv mit einer unglaublichen Präsenz und auch Faye Dunaway ist in ihrer Rolle fantastisch. John Huston als reicher Geschäftsmann ist wohl als Abgesang auf den Film Noir zu deuten, da man ihn aus vielen, früheren Filme dieser Art kennt. Außerdem wird der Klassiker von einer glänzenden Filmmusik aus der Feder von Jerry Goldsmith untermalt, die dem Film den letzten Schliff verpasst. Was das Ende des Films angeht, so darf man sagen, es ist schockierend und gelungen zugleich.

                                  Polanski gelang mit "Chinatown" ein zeitloser Klassiker, der nichts an seiner Faszination verloren hat.

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                                  • 7 .5

                                    Frankreich und Zombiefilm? Interessant dachte ich mir und ich wurde nicht enttäuscht. Klar, der Film erfindet das Zombie-Genre nicht neu, bietet aber dafür rasante Action und einen ordentlichen Goregehalt. Die Story erklärt so gut wie garnichts, was den Ausbruch der Zombieattacke erklären könnte. Macht aber auch nix, den welcher Untoten-Film tut das schon wirklich? Dieses mal spielt sich alles in einem Hochhaus, in einem Vorort von Paris ab. Ganz nette Idee. Die Darsteller sind reine Routine und lassen sich von der Hetzjagd durch das Gebäude treiben. Nur die weibliche Darstellerin mit ihrem Overacting ging mir ziemlich auf die Nerven.

                                    Wie schon oben genannt, lebt der Streifen einfach durch seine rasante Action und seinem gut durchbluteten Splatter. Ansonsten erfüllt das Machwerk jedes Zombieklischee, was aber niemanden stören sollte. Vergleicht man das franz. Horrorkino der letzten Jahre, so muss man sagen dass "Die Horde" mehr verdaulicher ist, als z.B "High Tension" und CO.

                                    Fazit: Rennente Zombies aus Frankreich. Ich hatte meinen Spaß!

                                    • 3 .5

                                      Die Remake Welle rollt weiter. Konnte ich mit den Neuauflagen von "TCM" oder "Freitag der 13te" noch irgendwas anfangen, so muss ich dieses mal leider sagen: "sowas braucht kein Mensch!". Ich war zwar auch nie wirklich Fan von der Ur-Nightmare-Reihe, aber diese konnte über 7-Teile noch durchaus sehr gut unterhalten.

                                      Das Remake ist von der ersten bis letzten Minute langweilig, präsentiert Freddy mit einem extrem schlechten Make-Up und hält die Zuschauer nur durch bekannte Geisterbahn-Schockeffekte wach. Der Film ist auch ziemlich blutleer. Okey, die Original-Filme waren auch nie besonders splattrig, hatten aber immerhin ein paar gute Effekte.

                                      Wer sich für die Nightmare-Reihe interessiert, sollte mit den bekannten 7-Teilen anfangen. Diese Neuauflage wäre nicht nötig gewesen.

                                      • 8
                                        über Piranha

                                        Als 1975 "Jaws" die Kinoleinwände bevölkerte, brach kurz darauf eine Welle des Unterwasser-Tier-Horror los. "Piranha" kam 1978 dazu. Joe Dante, der Regiesseur dieses kultigen Trash-Horror-Films lieferte hiermit seine erste richtige Arbeit hab und schuf zugleich einen wichtigen Beitrag für das Horror bzw. Grindhousekino der 70er.
                                        Auch wenn der Film zwischen zwei Welten steht (günstiger Mainstream und Grindhouse-Kino) so ist er doch mehr im Bereich der Midnight Movies anzusiedeln.

                                        Über das Machwerk braucht man nicht viel Worte verlieren, den der Film lebt von seinen absichtlichen, irrwitzigen Dialogen und netten Bluteinlagen. Die Darsteller sind nicht der Rede wert und laufen einfach mit der simplen Story mit.

                                        Man bekommt alles geboten, was man sich von so einer Trash-Perle erhofft. Wer sich einfach gut unterhalten lassen will und etwas Grindhouseluft schnuppern will sei dieser Kultfilm ans Herz gelegt.

                                        • 3
                                          über 2012

                                          Roland Emmerich ist ja dafür bekannt alles kaputt zu machen, nur was er seit 2004 für Filme abliefert ist nicht mehr feierlich. Day after Tomorrow oder 10.000 B.C sind beide nicht besonders gelungen und mit 2012 wird die Trilogie komplett. Ein Elend in die Länge gezogenes Machwerk, mit nicht mal so guten Spezial Effekten. Außerdem wiederholen sich die Actionszenen laufend, nur an einem anderen Ort. Da gabs in anderen Katastrophenfilmen schon mehr Abwechslung. Die Darsteller sind noch das einzig Positive am ganzen Film.

                                          Day after Tomorrow hatte von mir 4 Punkte bekommen, aber auch nur weil er 124 Min. dauerte und nicht 158 Min.

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                                          • 6

                                            Millionen Doller Trash, der hirnlos ist und das ist auch gut so. Der Film profitiert von seinem Kindheitserinnerungs-Bonus. Mehr gibts nicht zu sagen.

                                            • 6

                                              Nach genau 8 Jahren kehrt Mel Gibson als Darsteller auf die große Leinwand zurück und hat einen Rachethriller mit im Gepäck. Die erste Frage die sich hierbei stellt:" Wird es ein Film ganz im Zeichen seiner alten Streifen?" Die Antwort lautet "nein"! Dies soll aber nicht heißen, das es sich hierbei um einen Totalausfall handelt, sondern eher um einen routinierten Film wie man ihn scho oft gesehen hat.

                                              Die Story bietet wirklich nichts neues, weiß aber auf eine Art etwas zu schockieren. Mel Gibson ist wahrlich der Träger des ganzen Films. Der Rest des Casts eher die Beilage. Mel spielt seine Rolle glaubhaft und man freut sich jede Minute ihn wieder auf der Leinwand begrüßen zu dürfen. Regiessure Martin Campbell liefert mit "Auftrag Rache" einen soliden Abendunterhaltungs-Krimi ab, der durchaus seine Schwächen hat, aber auch seine kleinen Momente. Schon allein die Gewalt in den wenigen Schusswechseln lassen etwas Realismus aufkommen. Untermahlt wird das ganze Geschehen von Altmeister Howard Shore (Herr der Ringe-Trilogie) mit seinen bekannten Thriller-Klängen, aber auch mit sehr ruhigen Passagen.

                                              Der Film mag vielen vielleicht zu langweilig erscheinen, unterhält aber über die 117 Minuten auf jeden Fall die Gibsons Fans. Hätte man den Film in den 80er gedreht, so wären auch ein Stallone oder Schwarzenegger für die Rolle des gezeichneten Vaters perfekt gewesen. Deshalb erinnert auch der Film so sehr an das Actionkino der 80er Jahre.

                                              Über das Ende des Films lässt sich natürlich streiten. Ich war auch nicht sehr glücklich darüber, kann aber darüber hinweg sehen.

                                              Fazit: Mel Gibson ist zurück in einem klassischen Rachethriller mit Hoch und einigen Tiefpunkten. Trotzdem kein Totalausfall!

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                                              • Man mag denken was man will, was Mel Gibson und sein Hardcorekatholigen-Dasein betrifft. Der Mann hat wirklich gute Filme als Regiessure und Darsteller gemacht und für mich persönlich wäre es fruchtbar wenn er seine Karriere beenden würde (sowohl Regie als auch Darsteller). Edge of Darkness ist zwar nicht sein bester Film, aber auch kein totalausfall. ich hoffe es kommt noch einiges von ihm.

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                                                • Nach dieser Nacht hab ich wieder Vertrauen in die Academy.

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                                                  • 4 .5
                                                    über Wolfman

                                                    Nach ständigen Verzögerungen des Kinostarts wütet nun der Wolfman über die Kinoleinwände. Böses war schon bei den damaligen News zu erahnen als es hieß, der Film würde sich verschieben. Gott sei Dank ist der Streifen kein Totalausfall geworden, aber auch nicht unbedingt gut. Das Horrormärchen vom bösen Wolf präsentiert sich von Anfang an im alten Stil. Düstere, graue Bilder verhüllen die Landschaft und erzeugen durchaus die richtige Atmosphäre. Sobald die Bestie erstmalig auf Beutezug geht, wird es auch angenehm blutig. Mit klassischen Splattereffekten kommt etwas Schwung in den Film. Positiv anzumerken sind auch die Make up Effekte von Altmeister Rick Baker. Leider verlieren sich diese in der Finsternis und in den zu schnellen Schnitten. Zu Freuden der Filmmusik-Fans hat es der Score von Danny Elfman wieder in den Film geschafft und untermalt solide das ganze Geschehen. Was die Darsteller angeht, muss man leider sagen das Benicio del Toro, Anthony Hopkins und Hugo Weaving eher den Eindruck machen als ob sie keine Lust hätten. Die Story leidet extrem unter fehlender Spannung und kann nur die letzten 20 Minuten noch überzeugen. Man stellt sich auch die Frage, warum die Filmemacher bei einem Hollywood Streifen einen Bären und einen Hirsch digital darstellen anstatt auf echte Tiere zurück zu greifen? Muss man jetzt alles am Computer machen?

                                                    Insgesamt bietet der Film durchschnittliche Unterhaltung, nervt aber durch extra in die Länge gezogene Schockmomente.

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