Stefan_Sweekhorst - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
UntamedUntamed ist eine Thriller aus dem Jahr 2025 von Mark L. Smith und Elle Smith mit Eric Bana und Wilson Bethel.+37 Kommentare
-
MobLand - Familie bis aufs BlutMobLand - Familie bis aufs Blut ist eine Gangsterserie aus dem Jahr 2025 mit Helen Mirren und Pierce Brosnan.+12 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Weapons - Die Stunde des Verschwindens144 Vormerkungen
-
One Battle After Another119 Vormerkungen
-
Bring Her Back95 Vormerkungen
-
The Long Walk - Todesmarsch82 Vormerkungen
-
Caught Stealing61 Vormerkungen
Alle Kommentare von Stefan_Sweekhorst
-------Kann Spoiler enthalten----------
Ijon Tichy verlegt seine (WG)Wohnküche in den Weltraum. In der WG wohnt auch ein Hologramm (das aber physisch materielle Dinge festhalten und bewegen kann.) Der Witz der Serie (der ersten Staffel) zieht sie aus dem Kontrast (und Ideenreichtum) das "Normale" (im Kontext der astronautischen Umgebung) ad absurdum zu führen. Das Raumschiff gleicht einem großen Pfefferstreuer. Die WG-Partnerin fällt auf durch "Sendestörungsrauschen" (als wäre sie ein TV-Programm). Die Absurdität ist hier Programm (wie das Eierkochen/braten im Weltraum statt "Weltraumnahrung" - andere Produktionen regen sich (bei Ernährungsproblematiken) über das "Urintrinken/recykeln" auf - um Wasser zu sparen - hier ist das Raumschiff ggf. eher an eine "städtische Wasserversorgungsleitung aus Uferfiltrat" angeschlossen - und nein, es wird nicht versucht "ernsthaft" darüber nachzudenken: Wo die Eier, das Wasser (denn) herkommen? Die Geschichten sind ebenso anspruchsvoll wie die Grundkonstellation des Witzes. Sehenswert.
--------Kann Spoiler enthalten----------
--------//enthält weitgehende Spoiler großen Umfangs//---------------
Der Film beginnt mit dem Dienst Orlandos (als Jüngling) im Dienst der Königin (die sich über seine "jugendliche Frische" selbst jung halten will. - eine Bedingung für diesen Dienst ist: Nicht zu altern oder zu sterben. - Orlando willigt in diese "königliche Absprache" ein (und altert fortan nicht mehr.)) Dann verliebt sich Orlando (als Mann) in einen "Gast" aus Russland (eine Frau) (aber fühlte sich betrogen nachdem der "Gast" die Frau wieder abgereist war.) Er (ver)urteilte nun diese Erfahrung (als Eigenschaft des weiblichen Geschlechtes.) Dies "Scheitern" (in Liebesangelegenheiten) zieht sich durch nachfolgende Geschichten. Er stellt es an, dass die "Poesie" sich gegen ihn kehrt, dass er Waffen an Verbündete gibt (aber den Tod der Feinde bedauert.) Dass er sein Geschlecht "wechselt", dadurch (aber) seinen Besitz verliert, dass er als Frau "entrechtet wird, (aber die Zeit - dennoch - überdauert, wie dies Frauen "zu stand" (jedoch sich auch etwas wie "Emanzipation" ausbildete, die über das "Überdauern in der Zeit" hinaus ging. So durchläuft der Film Jahrhunderte (und kommt in der Neuzeit an.) Orlando wird schwanger (wird jedoch als "androgyn" beschrieben.) Es scheint, als sei er das beidgeschlechtliche Gesicht der Zeit, die er durchläuft. Entrechtet als Frau, scheiternd als Mann. Er ändert wenig das Verhalten, so bleibt er (indem er die Zeiten durchlebt) für seine Umgebung nicht Ton angebend. Aber mit den Geschicken verwoben. Zu finden ist so das Weibliche (im männlichen) wie die Frau (in der - sich verändernden Zeit) (die eine Konstante in Liebe, Politik, Poesie, im Sex und in der Geschichte bleibt (in der sie hier zwar ein Hauptrolle spielt - dessen Stellung in der Gesellschaft (aber) nicht mit Dominanz, sondern als "fließende" Konstante des "Femininen" (im Männlichen/im Weiblichen) zu Geltung kommt. Sehenswert.
----------Kann Spoiler enthalten-----------
War Virginia Woolf eine Schriftstellerin (die von ihren Geschichten erdrückt wurde?) Zumindest ist die (endgültige?) Frage: Wer hat Angst vor Virginia Woolf? für die Protagonistin "endgültig - erdrückend" (so zumindest mein Eindruck. ("Aus der Furie? - Ein (Reh?)") Was gab den "Umschwung?" Meine Interpretation: Die (Spiele) und "Geschichten" die sich die Protagonist*innen (im Zorn?) (über die "Biologie") sich vorwerfen/antuen, perlen ab - (und "sie" haben Angst vor (der Subjektivierung des "Problemzyklus" - Literatur)/Geschichtenerzählung/Geschichtendeutung. Die Geschichten werden angedeutet, gestreift (und statt ihrer wird - z. T. im "Realen" "provoziert") jedoch bleibt die Berührung des Literarischen (Ausdeutbaren) (dessen, was "Falsch" gelaufen sein sollte/was falsch laufen "könnte") der "wunde Punkt" der "Story" so hat die Geschichtenerzählerin Virginia Woolf (die sich - ggf. - als "Vorbild des Geschichtenerzählens - an einen Wunden Punkt gebracht hatte) (doch) Gewicht (und das Lachen "verstummt"). Aus der gegenseitigen "Neckerei" (und das - verbale - wie physische - "An die Grenzen Bringen") wird abgelöst durch die Einsicht: Sich (über die Neckerei/Geschichte) nicht "verlieren" zu wollen. All dies durchlebt der*die Zuschauer*in in einer vielzahl von Provokation und verbaleren Attacken der Protagonist*innen. Was bleibt ist die gegenseitige "Verlustangst" (Wer hat Angst vor Virginia Woolf?) Und der Kniefall vor dem (letzten) "Respekt" vor der Menschlichkeit des "anderen"/der "anderen", die sich auf ein zartes Gemüt zurückziehen (und trotz allem - nicht weiter gehen wollen - in der gegenseitigen "Verletzung") Worin sich der Film (trotz allem) zurück zieht (und zur "Gesichtswahrung" "aufruft" - wo sich die Geschichte dahin entwickelt: Nicht zu "entgleiten". Schlussendlich gelingt die auch (nach einem Feuerwerk - des Spiels und des Hervorholens von Geschichten, die nicht "unerzählt" bleiben "wollen", Den letzten Schritt der Provokation spart die Protagonistin dort für sich auf, wo sie vor sich selbst (im Erzählfluss) "Angst" bekommt, so kehrt sich der "Witz" in das, was von ihm (als Reales) übrig bleibt: Das Festhalten an der Bindung und Beziehung (des beschriebenen Paares) (Und dessen "Leidensfähigkeit") ausgezeichnet.
----------Kann Spoiler enthalten-----------
Der Film endet mit einem Traum (von Glück) (das - noch - als "zurechenbar" "empfunden" werden kann.) Die Frau (seiner Träume) (seine Frau) kann sich "wieder" an "ihn" (und an sich) erinnern (und lässt sich - von "ihm" in den Arm nehmen). Darauf hatte "er" die letzten Monate "gehofft" (und der Film vermittelt das "Gefühl": "Das (wäre) "irreal".) Was real im Hintergrund "schwebt" (und worauf sich der Mann "konkret" "einstellt") ist: Dass seine Frau die "Begleitperson" (in ihrem Leben) "erkennt" (und das ist nicht ihr Mann) (und die erste Station - für Menschen, die den "Anschluss" "verloren" haben - verlässt) und wieder zu den "Spielkreisen" (mit ihrer Bezugspeson - die nicht ihr Mann ist) "zurück kehrt". Auf letzteres "hofft" ihr Mann (diese Perspektive ist "zart" zwischen den Zeilen "angedeutet" - der Film will (wohl diese Perspektive den Zuschauer*innen nicht "zumuten" - aber dies bleibt zurück (als Perspektive) wenn auf das "Reale" abgehoben werden "sollte") Und die Moral von der Geschicht: Traue einem Happy End nicht - Wenn es doch ganz anders um die Sachlage bestellt ist... Sehenswert.
--------Kann Spoiler enthalten-----------
Ein Stück sentimentaler Wunderglaube (der Lahme wieder "gehend" machen soll) reflektiert "kaum" die Probleme von Menschen mit Behinderung (sondern zieht in Zweifel, dass derartiges - eine Behinderung - "tatsächlich" existiert (da der "magische" Garten - "über Bewusstseinsveränderung?" "hier Abhilfe schaffen kann?!) Grundlage des Mankos (das eifrig bearbeitet wird) ist die Sicht des Vaters auf den Sohn (die "angeblich" vom (vorzeitigen) Tod der Mutter "eingetrübt" ist. (Auch der Vater darf sich - nachdem er das "Zuhause" (wie "Manderley" - im Film Rebecca) abgefackelt hatte - vom "Heilungswunder" (Durch den "ausbleibenden"? Feuersturm?) des "geheimen Garten" "überzeugen. Ende gut (alles gut?) geht so.
-------Kann Spoiler enthalten-------
Das erste, was passieren (soll) (als Nils Holgersson wieder auf den "heimischen" Hof zurückkehrt ist:) sein (nun) bester Freund (die Gans) soll (als Festtagsbraten) unter das (Fall)Beil. Die darauf folgenden Gespräche (zwischen Nils und den Gänsen) entbehren der "Kommunikations"Fähigkeit der betroffenen "Akteur*innen". Es bleibt (von der Aussagefähigkeit des Kinderfilmes) zurück: Dass Tiere (auch) Lebewesen sind (die ebenso "kaltschnäuzig" wie die Menschen) mit Tier(Leben) (auf Pädagogischer Ebene) "umgehen" (und "Mitleid" sich stets konterkariert mit "Nützlichkeit") Der "Nichtsnutz" muss dazu gebracht werden "wertvoll" (und "nützlich" - für die Gruppe) zu "werden". Tiefere Werte werden "Absprachen" (wie das Wetten um "Erfolg" und das "Bestehen in Regeln und Regularien" wie dem Regelwerk der "Koboldinnung") geopfert. Aus meiner Sicht (ein zwar unterhaltender) aber gerade mal als geht so (pädagogisch) einzuordnender Film.
---------Kann Spoiler enthalten------
Die Jungfrau - in "die Jungfrauenquelle" - ist spät dran. Sie hatte am Vorabend (mit den Dorfjungen) ausgiebig getanzt (und "Verehrer" dazugewonnen). (Ihr Schwester?) bemerkt dies (und ist eifersüchtig) auch weil sie (unglücklich) in Umständen ist. (So betet sie zu Wotan, dass auch der Jungfrau "Unglück" zu Teil wird (unter anderem "versteckt" sie eine Köte im Lunchpaket der Jungfrau.) Auf dem Weg zu Kirche trennen sich die zwei Mädchen und die Jungfrau lädt (unwissend über deren "Betrugsabsichten") zwei Männer mit einem Kind (die wohl Ziegen gestohlen katten) zum Lunchpicknick ein. Als die Kröte aus dem Essen herausfällt überfallen und vergewaltigen die Männer die Jungfrau. Als (danach) die Jungfrau gehen will erschlägt einer der Männer sie. Aufgeschreckt durch die eigene Tat geht nun alles recht schnell. (Das Anzünden der Kerzen für die Mutter Maria? ist mittlerweile in die Vergessenheit geraten (und bleibt "unerledigt" zurück.) Die Männer entkleiden die Tote (die "Schwester" hatte das Treiben, wie der Junge, zugesehen - und gibt sich die Schuld.) und nehmen die Kleidung mit. Nach der Vergewaltigung ist es damit jetzt ein "Raubmord". Abends tauchen die drei "Mörder" beim Bauern, für den die Jungfrau Kerzen anzünden sollte, auf. Dieser redet sich ein: Die Tote käme am nächsten Tag - und wäre nur "verhindert". Die Mutter erkennt die Kleidung der Tochter - die ihr feil geboten wird. Darauf ermordet der Vater die drei Mörder. Die Tochter? gesteht nun den Mord angesehen (und nicht eingegriffen zu haben.) Sie führt eine "Gesellschaft" zur Leiche. Als die Leiche angehoben wird - entspringt an der Stelle, wo der Kopf lag, eine Quelle. Alle sind davon sehr "angerührt" - und die meisten fangen an zu beten. Der Vater hatte (ob seiner "Missetat") Gott versprochen, mit seinen Händen eine Kirche (aus Kalt und Stein) zu bauen. Er zweifelt an seiner "Rechtschaffenheit" (schließlich hatte er die Mörder selbst - mit seinen Händen - ermordet) Die Quelle wird als "Gnade"/"Erlösung" (Gottes?) "empfunden"? Zumindest waschen sich viele darin rein und beten zu Gott (um ihrer "Schuld"? willen.) Ausgezeichnet.
-------Kann Spoiler enthalten-------
Bettina Wegner (scheint) Kommunistin (und Dissidentin) zugleich. Sie nimmt (mit einem "Zettel") Bezug zum "roten Prag" (und ist gegen die Militärinvasion des Warschauer Paktes in Bezug auf den "Prager Frühling" (so weit ich dies verstanden hatte kommt sie für diesen "Zettel" (der ihre Meinung ausdrückt) bei der Untersuchungshaft ins Gefängnis - und hat darauf "Berufsverbot?" wie auch eine Strafe (von mehr als einem Jahr?) (auf Bewährung?) abzuleisten (Daran ist zu sehen: wie es in der Deutschen Demokratischen Republik (damals) mit (der Meinungsfreiheit und) dem Recht auf Arbeit "bestellt" war.) Das Portrait geht (aber auch) in das Private, von dem Bettina selbst berichtet: Ihre Liebesbeziehungen, ihre Sicht auf ihre Arbeit, das Bewerkstelligen von Darbietungen und Auftritten. Auch die Musik kommt nicht zu kurz. Sehenswert.
--------Kann Spoiler enthalten-----
Wie ich den Film verstanden habe geht "es" um die "aggressive Grundhaltung" der Hippie-Kultur (der freien Liebe/ der Enteignung von Kapital/ des Drogengebrauches/ dem Bruch mit gesellschaftlicher Konvention/ der Entfaltung von Kreativität etc.) zur Lebensweise innerhalb von Kapitalverwertungsprozessen (der Kälte der Produktion(sweise)/ der Polizeigewalt/ der Gewaltauseinandersetzung auf der Straße (innerhalb von "legitimem Protest")/ der Kultur von "Streikkomitees" (innerhalb einer Auseinandersetzung durch "gewaltbeladenem" Dialog und der Macht von Rhetorik und "Arbeitskampf" etc.). Nach "angespannten" ersten Szenen (rund um die zivile Streikbewegung an den Universitäten) steuert der Film auf ein "Idyll" (in der Wüste) zu (mit Namen Zabriskie_Point). Nachdem klar wird, dass sich die Hippieideale im der vorliegenden (kapitalistischen) Gesellschaftsform nicht "realisieren lassen" ergeht sich der Film in "Gewaltfantasien gegen Sachen". Ob es bei der Fantasie bleibt bleibt "fragwürdig". Jedoch (zumindest mit der Fantasie "davon") beladen setzt sich die Protagonistin (von der Zuvor der "Wüstendreck" abgewaschen war) "wieder" in ihr Auto (und fährt - nach Westernmanier) "in den "Sonnenuntergang". Dies ist ein Hinweis darauf, dass sie in die "Mühle" der "Hippie-Aussteiger*innen"-Mentalität geraten ist/zu geraten droht. Was sicher ist: Auf dem Flugzeug stand etwas wie "Make no war" - und in der Wüste wurde etwas wie "Make Love - No war" praktiziert. Immerhin distanziert sich der Protagonist von "Gewalt gegen Personen" (wenn dies auch die Gerichte hätten klären müssen, wenn er denn nicht durch Polizeigewalt gestorben wäre.) Ob der Film ein Plädoyer für eine "Aussteiger*innenkultur" in den USA ist (oder nur dessen Grundhaltung versucht "abzubilden") kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen. Mir hat der Film ganz gut gefallen (auch wenn er manchmal zu viel Distanz zu "seinen" Personen aufbaut. Was mir nicht gefallen hat war eine gewisse Beliebigkeit bei den "Wertvorstellungen" (wenn z. B. die Tötung des Protagonisten sich in Bildern von Gewalt gegen Sachen - als "mögliche Form der Verarbeitung" wieder findet.) Was mir gefallen hat war (zumindest) die Beschreibung des "Hippie-Idylls" - im Kontrast zur "Auswertung von Kapital" (in der Konsumgesellschaft). Zu kurz kommt bei dem Aspekt, dass ein Aussteiger*innenmodell auch den moralischen selbstzweck des Menschen in Auge haben sollte. Das Aufzeigen eines "real existierenden Idylls" (wo bitte soll das sein?) kann ich nicht als gleichbedeutend (sondern nur als Hinweis auf eine "Mangelgesellschaft" begreifen.) Dennoch (aus meiner Sicht) sehenswert (Streckenweise mit Längen).
-------Kann Spoiler enthalten--------
Ein Film, der sich mit Rassismus gegen Schwarze zur Zeit der Ermordung von J. F. Kennedy und der Bürgerrechtsbewegung gegen "Rassentrennung" - verortet im Hausangestelltenmilieu in Mississippi - beschäftigt. Es gibt einige "rührseelige" Szenen (die auf die Tränendrüse abzielen), jedoch bleibt Rassismus dort (als Skandal) verortet, wo auf "Beschäftigungsverhältnisse" (und deren fehlende Menschlichkeit) abgezielt wird. Die weißen "Privilegien" sind sehr sichtbar. Das fängt bei der Toilette an und endet bei der Behandlung "des Personales" bei Diebstahlsvorwürfen (wie auch schlechter Bezahlung) (Es wird berichtet, wie das Arbeitsverhältnis "nahtlos" von der Sklaverei in die "Unterbezahlung" "über geht".) Die Schwarzen werden als "ausgestattet mit Fähigkeiten"/als "Nützlich" beschrieben. Die weißen mit "Privilegien" wirken dominant, dennoch "konstruiert" der Film eine "gewisse" Hilfsbedürftigkeit der Weißen, die den "Anspruch" von "Privilegien" keinesfalls "rechtfertigen". Dass über allem der "Jobverlust" der Hausangestellten "schwebt" (und so das Buch "The Help" sich mit "Anonymität" zufrieden gibt/geben muss) zeigt auf: Wie Gewaltverhältnisse, die von (hautfarbebezogenem) Rassismus geprägt sind "funktionieren" (das ist auch das "große Thema" des Filmes), den Kern des "Rassismus" (wie "Privilegien" vergeben/ und warum Menschen (über Rassistische Prägung/Sozialisation) rassistisch "gelesen" werden, darüber gibt der Film kaum "Auskunft" (Er ist mehr eine Beschreibung einer "Auflehnung" gegen "Verhältnisse" - was auch wichtig ist - als etwas, dass weiter als über eine "Behauptung"/Feststellung von rassistischer "Realität" - auch noch: in einem "Zeitabschnitt" - hinaus geht. - Warum lesen die (Klein)Kinder "später" die Hausangestellten "rassistisch", wo sie doch jahrzehntelang Keine/Kaum andere "Bezugspersonen" (die funktionierten) hatten? Die Antwort: Die weißen Menschen zwingen sie mit "Gewalt" dazu. Die Tiefe, dass diese "Gewalt" sich über rassistische Prägung (der (Klein)kinder) - wenn diese auf Toilette gehen? - abbildet, ist (so weit ich dies beurteilen kann) in der Geschichte zumindest "unterrepräsentiert". Dennoch ganz gut bis sehenswert.
--------Kann Spoiler enthalten----------
Was gibt der Film eine*r*m? Er beschreibt "Grenzerfahrungen"/bzw. dokumentiert Grenzerfahrungen. Was ist, wenn der Staat es nicht zulässt, ein Kind zu bekommen? Wie können (in dieser Richtung) (dennoch) Anstrengungen "unternommen" werden? Von diesen "Unternehmungen" berichtet dieser Film. Zuerst: Wo sich das eigene "Ego" "überwinden" muss - überhaupt "Anstrengungen" (in diese Richtung) zu "unternehmen". Dann mit den "Unwegbarkeiten" (auf diesem Weg) "zurecht" zu kommen. (Rein rechtlich werden "Hürden" - von anderer Seite - rein "rechtlich" "aus dem Weg" "geräumt - (das recht ändert sich - glücklicher Weise - während der Dreharbeiten)). Es ist z. T. sehr bewegend, wie die "Auseinandersetzung - um ein Kind - in dieser Dokumentation "abgebildet" wird. Die "Sprecher*innen" sind sehr "erstaunlich" offen (in ihren Belangen). Ein intimes "Portrait" eines "Kinderwunsches". (Sehr sensibel und) sehenswert.
----------Kann Spoiler enthalten---------
Das Mädchen Versper versucht die (Lebens)situation zu meistern (die sie in eine Welt verschlagen hat, in der (kaum etwas)/quasi nichts "wächst" (und so das Leben mit (ernährungs)Schwierigkeiten belegt ist.) (Sie forscht - mithilfe einer künstlich erzeugten Frau - an neuem Saatgut (das die Fähigkeit haben soll - trotz der "Widrigkeiten" zu wachsen.) (Wirklich "Hunger" wird (irgendwie) (kaum oder nicht) "abgebildet". Dem Film geht es (wohl) mehr um den "Kampf" (mit der Forschung. (Szenenwechsel) Die "Zitadelle" (bzw. eine Zitadelle) hat diesen Kampf (glücklich) hinter sich gebracht (und das Saatgut in die DNA/Zellen einer "künstlichen Frau" implementiert. Jedoch will diese "Gemeinschaft" (wohl) keine "Veränderung" (in den gesellschaftlichen Verhältnissen (des Mangels - der Mangelgesellschaft.) Dadurch entsteht der Drang (die aufkeimende Hoffnung) mit Gewalt niederzuschlagen. In der Konsequenz scheint "es" so, dass das Mädchen gegen "Windmühlen" "ankämpft, (da "ihr" "Fortschritt" - Saatgut für alle - von den "Verhältnissen" (wohl) nicht gewollt ist (und die "Verhältnisse" sind in der "Überzahl".) So läßt sie "es" fliegen (wo die "Hoffnung" besteht, dass nicht "sie" aber solche, die diese Katastrophe "überleben" (vom neuen Saatgut) profitieren. Ganz gut bis sehenswert in Szene gesetzt.
-------Kann Spoiler enthalten---------
Ein Film, der sich der "Zwischenwelt" (zwischen dem Jenseits und dem Diesseits) verschrieben "fühlt". (Die Zwischenwelt umgibt ein Nebel - der durch einen Kohleflözbrand entstanden ist - aber als Brand der "Vorhölle" in Assoziation zu einer Hexenverbrennung steht.) Schon sehr früh (in der Geschichte) tauchen (Höllen)Gestalten auf, die (einem Phönix gleich) nach einer Weile (bei einer "dramatischen" "Wendung) sich in (Kohleflöx)Rauch (und Asche) "auflösen". Der (erkämpfte) Schritt in diese "Auflösung" begleiten (diverse) (Horror)Momente. Der Film will wohl eine "Inszenierung" von (horrorartigen) Traumsequenzen sein. Die "Geschichte" bleibt so ein "Bindeglied" (zwischen "Traum"/Zwischenwelt) und "Drama"/Kriminalgeschichte. (Es gibt eine Rahmenhandlung in der der Mann der Protagonistin (kriminologische) Nachforschungen anstellt (um dem "Verbleib" seiner Frau und seines Kindes "nachzuspüren")) Diese Verquickung ist relativ "gelungen" (und besticht auch in der letzten Szene, wo die Bewohner*innen der Zwischenwelt (den Nebel) in das Haus des Mannes/Vaters "hineintragen". - bei ihm ist aber kein Nebel - (sondern Regen.) Ein sehr gelungener (grusel/Horrorfilm) Der auch um Protagonist*innen "ringt", (die sich der Hexenverfolgung "verschrieben" haben.) Sehenswert.
---------Kann Spoiler enthalten-----------
Bei Samuel (ein zehn Jahre alter Junge) dreht sich alles um Julie (die einmal mit vier Jahren in ihn verliebt war, es nur in dem Lebensabschnitt, der für "ihn" eine Rolle spielt - es (angeblich) nicht ist.) "Es" wird deutlich wie sehr "es" wichtig erscheint (mit zehn Jahren) "cool"? zu "sein". Mich hat der Film an meine eigene Jugend erinnert (und mir vor Augen geführt: Wie "austauschbar" die "Jugenderlebnisse" (von 10 bis 16 Jährigen) sind. (Zum Beispiel soll Samuel Julie "anrufen" - weil er als "einziger" Julie (nicht) liebt. Offenbar sind die Bilder, die den Jugendlichen "zehn?"Jährigen vorschweben so fragil, dass der Film suggeriert: Das Thema "Liebe" ist so "omnipräsent"/(und nicht "fassbar"), dass "alle" Jungen hier in "Erklärungsnöte" kommen (weil sie ja so cool seien wollen - liebesfähig zu sein - und so wählen "sie" ein Mädchen aus, das "niemanden" (von ihnen) zur "Gefahr" (echter Gefühle) "wird"? (sie lieben "also" - da das ja "cool" ist - "alle das gleiche Mädchen" und der/die einzige (der/die hier schon Erfahrungen "hat(te)" - liebt sie "angeblich nicht - obwohl "er" "sie" - laut Drehbuch - tatsächlich "liebt", was einer "endgültigen Liebe" als 11jährigem (aber - wohl - ) nicht im "Weg" steht. Der Film ist "sensibel" "aufgearbeitet" und gut gezeichnet. sehr sehenswert.
----------Kann Spoiler enthalten---------
Eileen arbeitet im Gefängnis. Ihr Vater betrachtet "sie" als Person die für "Mittelmäßigkeit" steht. Nachdem er "ihr" das gesagt hatte staut sich bei ihr immer mehr eine Form von "Aggression" an. (In ihren (Tag)"Träumen" richtet sich diese "Aggression" zuerst gegen sich selbst, dann gegen ihren Vater. Im Film "löst" "sich" dann - dieser Impetus - in Form eines Schusses (aus einer Pistole) - was zu verurteilen ist.) Dem "Lächeln" der Protagonistin (bei ihrer "Flucht") entnehme ich, dass sich bei ihr (ein Großteil der) Spannung "gelöst hatte (nachdem "sie" "eigentlich" in einer (höchst) misslichen Lage steckt. (Mit diesem "Lächeln" endet dann der Film.) Was (immer als/im Film noch "ganz gut") wenn auch zu verurteilen ist, aber nicht (wirklich) als Film "herausragend". (Ich hoffe der "Mittelstand" verhält sich - doch/im Zweifel - weniger "Aggressions(getrieben), wie es sich hier im Film darstellt. Ggf. ist dies auch nur eine "fromme" Hoffnung. Sonst ist der Film im großen und ganzen ganz gut.
-----------Kann Spoiler enthalten------
Was wäre das für eine Katastrophe, wenn hier (wo ich wohne) (unten vor der Tür) mir das Wasser bis zum Bauch stehen würde? Würde ich in die große Stadt gehen (und - für 15 Cent das Kilo ?- Plastikflaschen sammeln - um (einen Tag) etwas zu Essen haben?) - Das sind "Realitäten" die ich "kaum" begreifen kann (und die mir "weit weg" "vor kommen". Der Film stellt "hierzu" eine "Nähe" her. (Unterhaltungen werden im "bauchhohen Wasser" geführt. Das Tier (auf dem Boot/Floß) ist kaum am Leben zu halten (und auf Menschen angewiesen). Kinderarbeit wird Konterkariert durch Lebensumstände die auf Hilflose Gesten "ausweichen" (wie das Tragen einer (Müll)Sonnenbrille (zur "Schlafenszeit"). Das "Bedrückende": Am Ende des Filmes wird "informiert": Es werden (wohl) (in Bangladesch) (in den nächsten 10 Jahren) 30 Millionen Menschen (wegen Hochwassers) "umsiedeln" müssen. Wie das Leben dieser Menschen (voraussichtlich) in diesen Jahren aussehen wird (hängt von "unserer" "Solidarität" ab?) (zeigt der Film - mit einer gewissen Geste aus Empathie und "Hoffnungslosigkeit?" ganz ausgezeichnet. Sehr sehenswert und ein guter "Dokumentarfilm" (über eine "angehende Schauspiel(Truppe)".) Ein guter Film mit "angemessenen Bezügen" zum Thema.
-----------Kann Spoiler enthalten--------
In kleinen Schritten wird die ganze Kleinteiligkeit einer Seenotrettung (ins gelobte Land Italien) deutlich (keiner diesen kleinen Schritte ist "verzichtbar"). Bewundernswert ist: Mit welcher Professionalität (hier) - bis zur Übergabe an das Rote Kreuz auf dem "Festland" - Leben gerettet werden (die "Toten" sind (hier) nur in den Geschichten der Geretteten "lebendig". Ausgezeichnet und sensibel "dokumentiert". (Es stellt sich die Frage: Wie geht es weiter (mit dieser mehr als Wichtigen Arbeit der Seenotretter*innen? Auf dem Mittelmeer. Ausgezeichnet
-------Kann Spoiler enthalten---------
Im Iran hat der Vater eines Familienvaters eine Demenz. Das bedeutet für den Sohn, dass er (in Teheran?) örtlich gebunden ist. Seine Frau möchte gerne ins "Ausland". Für den Sohn kommt dies (irgendwie) nicht in Frage. Die Frau reist ab (zu ihrer Mutter) (Die "Scheidung" ist bereits eingereicht. Um dem Mann zu helfen spricht sie mit einer Bekannten (ob sie dem Sohn mit seinem "Vater" - im Haushalt - "hilft" ) Sie sagt zu (ist aber anfangs "überfordert"). Die Situation mit der "Pflegekraft" eskaliert und es kommt zu einer Anklage (wegen des Mordes an einem "ungeborenen Leben"). Im Verlauf des Filmes kommt es zu der Gegenüberstellung der "Schuldfrage" (und ob "Gott" die Geschicke des Lebens "bestimmt" - wenn sich die "Protagonist*innen" gegen ihn "versündigen" - /wenn sie Lügen.) Ich fand den Film sehr sehenswert - und bewundernswert, dass gerade diejenigen Protagonist*innen im "Rampenlicht" stehen, die von einer "gewissen" Unaufgeregtheit zeugen. sehr sehenswert.
----------Kann Spoiler enthalten-------
Die Auseinandersetzung zwischen einem Cowboy und Captain Lightyear? (als Spielzeug) spielt mit der Manie von Captain Lightyear und dem "Realismus" des Cowboys, (wobei dieses Spiel zwischen "Weltrettungsplänen" und dem "realen" Verlust des "Spielzeugzimmers"(und der Straße) pendelt. Viel mehr "Story" gibt es (zwar) nicht, aber dies (mit "Horrorelementen" "abzubilden" - von Höhenflug zu "Tief"(Gang) ist für einen (Kinder)Film (der auch nicht zu "aufregend" "sein" sollte) schon sehenswert (genug) (absolut) sehens (empfehlens) wert (sich die "Story" - mal - anzugucken.
-----------Kann Spoiler enthalten----------
Ein "ungleiches Paar" arbeitet am selben "Arbeitsplatz". (Die eine in der Küche der andere im (massage)Therapiezentrum. Der Film beabsichtigt hier zwei "Charakterstudien" (in einer Liebesbeziehung) Die Frau (in der Küche) hat ein (wie der Film selbst sagt) "hohes Aggressionspotential". (Sie ist immer für "Neckereien" und "Späße" zu haben - außerdem hat sie ein "Alkoholproblem".) Der "Therapeut" ist eher "in sich gekehrt" und sensibel - hat Ängste vor "Grenzüberschreitungen" - und "ritualisiert" seinen Arbeitsplatz. Die Frau ist eher auf "Grenzüberschreitungen" aus, kann es aber "kaum" ertragen, wenn die "Grenzüberschreitungen" die von Ihr? ausgehen (sie selbst betreffen?). Am Ende "eskaliert" die "Situation", als der Mann mit seinen "Ängsten" so umgeht, dass er über die "Paarbeziehung" "hinaus" "andere" in das Alkoholproblem" der Frau "einweiht". (sie suggeriert hier, dass sie (durch ihn) ihren Arbeitsplatz "verloren" hätte. - er kündigt darauf.) Sie versucht (zu ende hin) die "Eskalation" auszuhalten (Das hatte ich "aber" nicht mehr 100% "nachvollziehen" können.) Die Arbeitswelt wird als hart und "unnahbar" dargestellt (dessen sich "alle bewußt sind) (Der Mesch ist hier nicht "Selbstzweck" sondern (nur) "Mittel zu Zewck".)
Nach der "anfänglichen" "Reizüberflutung" (von "Spaßigkeit" - und "einer Reihe von "Grenzüberschreitungen" - ebbet der Film, wo die Paarbeziehung mehr in den "Vordergrund" tritt - etwas - ab. so mein Empfinden dazu.) Kleine "Grenzüberschreitungen" des Therapeuten (die auch nicht OK sind) "eskalieren" den Film (unnötig?). Vielleicht war es (hier) für das Drehbuch schwierig (einerseits den "Ausbruch" des Therapeuten aus seiner Rolle darzustellen. Andererseits "einen runden Abschluss" zu finden - vielleicht ist der "runde Abschluss" im Film/Drehbuch auch nicht als "gewollt" angelegt. Vielleicht habe ich (den Film) auch nicht 100% verstanden. (Das Ende ist zumindest "offen für Entwicklungen"/die aber den "Arbeitsplatz" (eher) "unangetastet" zurück lasst (hier sind die Menschen eher "austauschbar"/"überflüssig"). Sehenswert.
-------Kann Spoiler enthalten------
Die sehr dünne Geschichte will (wohl) Liebesfilm sein - er (der film) kann (aber) wohl nicht darauf verzichten (auf diesem Weg) "reihenweise" Menschen (seien es Indigene, Engländer*innen oder Französ*innen) sterben zu lassen. Ob dieser "Sinnlosigkeit" (die - relativ unreflektiert - in der Story "mitschwingt") kann ich (persönlich) den Film "kaum" empfehlen (all das Töten/"Morden" hat "mich" keinesfalls "abgeholt" - oder "beeindruckt" - Das ist - aus meiner Sicht - allenfalls als "Geht so" zu beurteilen.
---------Kann Spoiler enthalten---------
Und die Moral von der Geschicht: Nicht auf die Juwelen (die die Zwerge aus dem Fels "brechen" - davon zu sprechen ist übertrieben...) kommt es an, sondern auf die Menschen (der "Gemeinde" - des Dorfes - in dem Schneewittchen (hier) ein "home" - ein zuhause findet.) Eine durchaus "glaubhafte" Verfilmung des (Märchen)Stoffes. Mit einigen "schönen" Momenten (die "innere" Schönheit des (Märchen)Stoffes. Sehr zum Gefallen und auch für kleinere Kinder (die von der Mühe der Bergbauarbeit "getriggert" wären (sie kommt hier nicht vor)) geeignet. Ein Guter bis sehenswerter (Märchen)Film.
-------Kann Spoiler enthalten------
Eine Mutter ist gespalten in zwei Personen (zwei Frauen die Töchter eines Vaters sind). Der Vater ist gestorben (und hatte Probleme mit seinem "Gewicht"). Dies "Gewicht" (aufgeteilt in je 100 kg) muss je eine Tochter (im übertragenen Sinne) "tragen". Die eine Tochter steht für "Bildung" (und Theorie - poetischer - intellektuellem - Betätigung/Schaffen) Für sie ist der "Panzer" auf den Zügen/auf den Straßen eine "Metapher", Für die andere Tochter (mit Ihrem Sohn) ist sie "Realität". So trennt sich (im "Krieg") das "Schöngeistige" (das nach Luft ringt) vom "Realen". Die "schöne" Frau lässt die Schwester im Hotel zurück und trennt den (gemeinsamen?) Sohn vom "schönen Schein". Er amüsiert sich zwar mit der "Schausteller*innentruppe(Gruppe), das ist nur eine Phase/Periode - und das harte Leben (in Form eines "Schweigegebotes über das "Übersetzen" von Sexualität/Realem in "Wörter"/einer "fremden" Sprache) lässt den (abfahrenden) Jungen "zurück" (getrennt/Schweigend) über die "Verhältnisse" (zwischen den Schwestern - der Poesie - und dem "Realen".) Sehenswert.
----------Kann Spoiler enthalten---------
Die Dokumentation (und Filmproduktion) widmet sich dem Thema "dissoziative Persönlichkeitsstörung" (aufgrund traumatischer/"ritueller" Gewalterfahrung - vor allem durch Missbrauchserfahrung - im Kindesalter). Der Störung/dem Krankheitsbild geht (mindestens) eine PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung) "voraus" die sich (im weit krankhafterem "Ausmaß" zur "dissoziativen" Störung "verstärkt"/"verschlimmert". Es braucht Jahre um das "Krankheitsbild" zu behandeln (und die Voraussetzung - über Hindernisse der Anerkennung der Krankheit hinweg - "das Schweigen" über "rituelle Gewalt" zu "brechen".) Opferstudien gehen von einer hohen Dunkelziffer von "Erkrankten" aus - juristisch ist die "Aufarbeitung" "ritueller Gewalt" (durch das unglaubhaft Sein der - von dissoziativer Störung - Betroffenen) "schwierig" (da bei fehlender "Glaubhaftigkeit" der Opfer - die Justiz nicht von objektivem bezeugbarem Tatbeweis ausgehen kann (wenn die Zeug*innen "unglaubhaft" sind.). Ich fand den Film "informativ" und kann ihn nur weiter empfehlen. Sehenswert.
-----Kann Spoiler enthalten-----
Zuerst sucht Ida nach ihrer Familie. Sie "findet" eine Tante. Die "verrät" ihr, dass ihre (jüdische) Familie (im Krieg) ermordet wurde. "Sie" suchen (nun) nach den Toten. Auf der Suche gesteht der Mörder (der Richterin/Tante) den Mord (und tauscht die Information über die "letzte" Ruhestätte" der Toten gegen den Besitz des Hauses der Toten.) Die Richterin/Tante versucht Ida(die Nonne) von ihrem Weg (so weit) abzubringen (dass sie "Teile" des Lebens (außerhalb des Klosters) kennen lernen (kann). Nachdem der "Deal" mit dem Mörder zu einem Begräbnis der Toten auf einem (jüdischen) Familienfriedhof geführt hatte (bringt sich die Richterin um, wahrend Ida ihr "Gelübde" ablegen "will". Ida "beherzigt" den "Ratschlag" der Tante (und hat Sex mit einem Musiker. (Nach dem Sex geht Ida - in Nonnenkleidung - zurück auf die Straße.) Offenbar endet der Film mit dem Gang "zurück" in den "Zusammenhang" eines Lebens (als Nonne). Dennoch hatte Ida "Teile" eines Lebens "außerhalb" der "Zusammenhänge" (als Nonne) kennen gelernt. Der Film changiert zwischen dem Kennenlernen: Was ist (heute) jüdisches Leben (unter der Aufarbeitung/Verzweiflung - Trauer nicht "aushalten"/"betreiben" zu können. Und: Was ist ein (rein) christliches Leben(das in Polen die coExistenz zur "Schuld" im Nationalsozialismus aufweist/ und nicht verarbeiten kann, Sehenswert.