Stefan_Sweekhorst - Kommentare

Alle Kommentare von Stefan_Sweekhorst

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    ---------Kann Spoiler enthalten--------
    Dem Film gelingt es einen (konstruierten?) Zusammenhang zwischen den Toten (die auf das Konto des Konfliktes zwischen Roter Armee Fraktion und Staat gehen) und dem Begräbnis des Bruders? von Antigone (aus der Tragödie von Sophokles) herzustellen (und über den - Joan Baez - Song "Heres to you" zu "emotionalisieren".) Nicola Sacco and Bartolomeo Vanzetti waren in einem Trial in den USA - trotz einer Politisierung des Verfahrens (und einer "Unschuldsvermutung" (der Politisierten)) zum Tode verurteilt und hingerichtet worden. Der Film schließt mit der Feststellung - Ab einem Bestimmten Punkt der Grausamkeit ist es nicht mehr wichtig, wer*welche sie begangen hatte, sie soll "nur" noch aufhören. Der Film läd zur Trauerarbeit über die Toten des Terrorismus und der NS-Zeit ein. Er kann sein Anliegen mit Literatur und Kunst(Kino) verbinden - dies tut er in einer ausgezeichneten Weise und scheut sich auch nicht davor das Differenziert sein beim Thema "gewalttätige Auseinandersetzung" in seiner Bildsprache zu benennen. Ausgezeichnet.

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    • 6 .5
      Stefan_Sweekhorst 24.05.2025, 19:30 Geändert 24.05.2025, 20:13

      --------Kann Spoiler enthalten---------
      Im Prinzip kenne ich die "Offenbarung des Johannes" nicht (wirklich). Bergman verortet das Szenario (das nicht die Biblischen "Abläufe" sondern den Glauben derer in einem (seherischen) (Real)Film (mit "konstruierten" (Erscheinungen) eines (Narren)Schaustellers) verortet "darin" zu sein - abbildet.) in die Zeit, wo "viele" Menschen an der Pest starben (und diese den (End)Zeitglauben mit religiösen (Trug)Bildern verbanden.) Die Kritik Bergmans an der Religion zeigt sich hier: Wo der Todesglaube und die Todessehnsucht der (von der Pest, von Kreuzzügen und der Gedankenwelt einzelner) "gebeutelten" Menschen vor der Wahl stehen: Der Furcht vor dem leibhaftigen Tod (zu folgen) oder sich von (Kreuz)Ritter*innen und "festen" Mauern (einer Burg) "einseifen" zu lassen (dessen "Seife" hier der Themenhintergrund des Filmes "ist"). Was ist aus dieser Zeit zu lernen? Es sollte der Weg der Gaukler*innen, die "lebensfroh" "Zeugnis" geben (und fürsorgliche Eltern sind) dem Weg des "Ritters" (der mit dem Tod "Schach" "spielt" (und verliert)) "vorgezogen" werden. (Die Zeugen berichten - schlussendlich - vom "Todesreigen" der "höheren Gesellschaft".) Sehenswert.

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      • 8

        ----------Kann Spoiler enthalten-----------
        Der von rassistischen Ressentiments "durchtränkte/durchzogene" Film spielt mit dem Ereignis, dass der schwarze Kriminalbeamte (immerzu) "liefern" muss (um den "schlechten Ausgang" der Story (für sich) abzuwenden. So windet der Film sich von "Spannungskurve" zu "Spannungskurve" (und - ja - der "Fall" (ein Kaptalverbrechen) wird (am Ende) auch aufgeklärt. Der/die Täter*in gesteht (und bedauert) ihr Verbrechen.) Ich habe den Film gerne gesehen und fand auch die filmischen Mittel "angemessen" und gut eingesetzt. Sehr sehenswert.

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        • 7

          ------Kann Spoiler enthalten-------
          Zum Anfang des Filmes werden die verschiedenen "Motivationen" (einen Groll gegen Nazis zu haben) vorgestellt. Die Kinobesitzerin hegt ihren Groll gegen die Nazis, da diese ihre Familie ermordet hatten. Ein Motiv dieses menschenverachtenden Verbrechens ist der vorherrschende Antisemitismus (unter der Gruppe der Mörder*innen). Ob es noch weitere Motive gab bleibt "erzählerisch" weitgehend im Dunkeln (und wird - wohl - "historischer Kenntnisse" wegen "voraus gesetzt"). Was etwas "verstörend" an diesem Film ist: "Er beschreibt ein fiktives Szenario: Wo die gesamte Führungsriege des NS-Regimes (in einem Kino) zu Tode kommt." Das steht den "historischen Tatsachen" "entgegen".
          Was ist das "Besondere" an dem Film: Er zeigt sehr deutlich wie es um den Hass auf "Nazis" bestellt ist. (Aufgrund der Motivation "Hass auf Nazis" dürfen diese "scalpiert", mit verfassungsfeindlichen Symbolen "kenntlich" gemacht - und - nicht zu Letzt (auch) getötet "werden". Das Einordnen von (vornehmlich) Deutschen als "Nazis" scheint (vornehmlich) über die "Befehlskette" von Statten zu gehen.
          Auch der/die Führer*in der "Nazis" kommt in dieser fiktiven (Rache)Geschichte um. Die Vernichtungslager der Antisemiten kommen "irgendwie" (entweder kaum oder gar) nicht vor. Der Film "braucht" (wohl) "Identifikationsmomente" (wie Bowie? Songs) um auf ein "positives System" "abheben" zu "können". Jedoch sind "positive Werte" schlecht "abzulesen" (wenn es - quasi - nur um eine "Rachegeschichte" und die Kritik an einem "Wertesystem" (das widerlich und verwerflich daher kommt) geht (gemeint ist der widerliche und verwerfliche Nazismus der Nazis (damaliger couleur). Der Mangel an différence (einerseits) konterkariert sich im Anhäufen von "Gleichgeschaltet sein" (als Nazi Ideologie) und "Unterschiedlichkeit" der Gliederungen, die als "Feinde" (Retter*innen) (als différence) auszumachen sind.
          Mich hat der Film zuerst (weil ich aus der Täter*innengesellschaft "komme") (seines "Hasses" wegen) "frustriert". Der Aspekt Antisemitismus ist (gerade) heute (noch) so "virulent", dass ich "überhaupt" "Ängste entwickelt" hatte - hier zu dem Film zu schreiben. (Auch deswegen) (Gerade aus Sicht der Täter*innen ist dieser Film - an der Stelle sehenswert: Festzustellen, dass "Hass" allein noch keine "Trauerarbeit ist". Und festzustellen, dass nur ein "Internationalismus" (in der Trauerarbeit) verhindern kann nicht selbst (undifferenziert und gleichmacherisch) als Täter*in gesehen zu werden. Sehenswert.

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          • 7

            --------Kann Spoiler enthalten--------
            Der "Astronaut" (und seine gesamte "Familie" - einschließlich Hund - ) werden "hier" (grotten)schlecht "behandelt". Statt "Kommunikation" gibt es Placebo-Bildchen (für das "nicht allein gelassen worden sein" - vergleichbar den "Bots" in (KI)Callcentern. Statt Sex wird (lediglich) das "Sperma" (mit Hinterlist) eingesammelt - so entsteht dann (in der "Weltraum(Hölle)) ein Kind/Baby/eine Jugendliche. Aufgezogen wird sie - die Jugendliche - durch einen "verurteilten" Straftäter (der seine Frau ermordet hatte und sich (mit dem "neuen"Kind, nun als Held fühlen "wollte". So trägt er denn (als Verbrecher) das Kind zu einem "schwarzen Loch" in das die "Wissenschaft" (den letzten Dreck) im "wirtschaftlichen Verwertungsprozess" den/die Menschen (als Held*innen) ins All schicken "will". Der "Tripp" (des innocent - unschuldigen - babys - das hier hereingeboren wird) endet mit dem "Willen" (in den Tod - in ein schwarzes Loch - ins Licht) zu fliegen. Auch das ist nichts als "ein Dreck". Wenn dies die Message ist: "Ihr helden der Raumfahrt seid "Versuchskaninchen" auf "würdeloser"/missbrauchter Reise/Existenz. Dann ist der Film gelungen. Sehenswert.

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            • 7
              über Luca

              --------Kann Spoiler enthalten-----------
              Luca ist ein Meeresbewohner (Vergleichbar mit Bewohner*innen von Atlantis - in weiter gehenden "Folgegenerationen"). So bunt die Population von "Fischen" (so bunt ist auch die (Gattungs)Familie von Luca (mit dem Unterschied: Dass er - und seine Familie sich an Land - samt der Kleidung - in "Menschen" verwandeln - /wobei die Fische - Fische bleiben.) Diesen Gegenstand: Die Verwandlung "der Familie" in "Menschen" möchte Luca (wissensdurstig und neugierig) Erforschen. Seine "Expedition" trägt den Titel: "Motorisierter Untersatz - zum Road-Movie - (in "Beschränkter Örtlichkeit"). Wie "beschränkt" die Menschen sind findet er heraus, als seine Mutter meint: Die Menschen wären "gefährlich" (und ja: die "Freundin" ist mit einem "Fischer" "verwand". - der aus dem Fischfang "Kapital" schlägt). Nach einigen "Desillusionen" (er wird als Monster mit einem Kopfgeld "gesucht") ändert Luca seinen Plan (und will zur (Menschen)Schule - um seinen "Wissensdurst" zu stillen.) Die Mutter erlaub dies - und so endet dieser (Diversity)Film im Happy end (Der erfolgreichen Bedürfnisbefriedigung dieses Schülers, der sich "erfolgreich" gegen den Terror (eines Radsportlers) aufgelehnt hatte. Sehenswert.

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              • 6 .5

                -----Kann Spoiler enthalten--------
                Ich kenne die Zustände in Nicaragua nicht. Zumindest hat es lange gebraucht, bis die ersten "Schüsse" gefallen waren. Weniger lange wurde auf sexuelle Handlungen "gewartet". Wenn denn aus "bezahltem Sex" eine "Beziehung" entstanden war, war diese "jedoch" (einigermaßen) unglaubwürdig. Ob die Protagonist*innen jeweils (nur) den "eigenen" Nutzen (oder auch das Wohl des "Gegenübers") im Blick hatten bleibt unklar. Vielleicht will der Film davon erzählen, dass "Schauspiel" nicht "ehrlich"/"authentisch" sein "kann"? Das "Road-Movie" bemüht sich aber (ganz gut) darum (zumindest) zu unterhalten. Das gelingt ihm recht gut.

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                • 6 .5

                  ---Kann Spoiler enthalten----------
                  Ein Mädchen verbringt die Sommerferien bei den Verwandten auf einem Bauernhof. Die Eltern scheint das Kind "kaum" zu interessieren (können es aber "wohl" nicht "verwinden" - dass sich das Mädchen bei den "Ersatzeltern" "wohler" fühlt (als bei den "richtigen" Eltern.) (Zu der Frage: Wo sie sich denn die Erkältung geholt habe - schweigt das Mädchen. (Im Film wird "thematisiert": Dass es "manchmal" "richtig" ist zu "schweigen" - so schweigen sie darüber, dass der Sohn in der Güllegrube ertrunken ist - und das Mädchen die Sachen des Jungen trägt. (Im Prinzip endet der Film mit der "Perspektivlosigkeit" (eines Lebens bei "Ersatzeltern") weil dieses Leben (rein rechtlich) nicht möglich "scheint. Mit der Thematisierung dieses "Dissenses" endet der Film (ohne ihn wirklich aufzulösen). Dafür gab es (bei mir) Abzüge bei der "Bewertung". Sonst ist der Film (recht) sehenswert.

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                  • 7 .5
                    Stefan_Sweekhorst 05.05.2025, 18:58 Geändert 05.05.2025, 19:01

                    ---------Kann Spoiler enthalten---------
                    Drei "fremde" Jugendliche (zwei Jungen - ein Mädchen) gehen (zusammen) ihrer Wege. Sie ist im Lager der Kommunistischen Partei, der andere Junge hat seine Homosexualität "entdeckt" (sie will ihn - aber - nicht "verlieren") der/die "dritte" will in die Fußstapfen des "Familienbetriebes" "treten" (und die homosexuelle "Liaison" mit dem Jungen ad Acta legen). Sie hatte zuvor mit dem "dritten" Jungen (der das Büro der Kommunist*innen in Brand - also "sie" (mit "Ihrem" Büro in Brand) - stecken wollte) Sex. "Er" wollte bei "Ihr" bleiben - sie wollte sich "verabschieden" - (Ihr war bewußt mit "wem" sie schläft.) Dennoch gehen diese drei (als Fremde) "aus dem Bild) Im Abspann läuft - passend - der Song "Runaway" von Del Shannon. (Diese wilden Herzen können sich kaum ertragen. Sie greifen "einander" (unüberlegt) an, dann stürzen sie sich (un- oder doch - überlegt) in die Arme. Die Zeit ist "aufgewühlt" (vom Algerienkrieg - die Fronten "verstehe" ich nicht, da ich hier "mangelnde Geschichtskenntnisse habe - jedoch scheinen die "Fronten" quer durch die "französische Gesellschaft" zu verlaufen. So unverständlich der Konflikt, so nah geht das "aufgewühlte emotionelle Treiben" der Jugendlichen "untereinander".) Mich hat der Film "berührt" und "nachdenklich" gemacht. So ruhig angelegt (wie ein Spaziergang) ist der Film doch so aufwühlend (wie das Auge des Orkanes. Sehr sehenswert.

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                    • 6

                      -------Kann Spoiler enthalten---------
                      Die "Geschichte" (das Märchen) wird durch einen "Nebenstrang" in der "Geschichte" "aufgewertet" (wobei nicht der "schlechte Handel", sondern das Finden des Glückes in "immateriellen" Gütern - wie "das schöne Leben" oder das "Finden der (Lebens)Partner*innenschaft" im "Vordergrund" stehen.) (Was ist der "schlechte" Handel (an dieser Stelle): Alles nicht "pflichtgemäßes", was dem "Wert" der "gesellschaftlichen Konvention" (nicht) entspricht (und dem "das Lustprinzip" (zwar) entgegen steht, jedoch: Wo der Wert sich nicht aus (Lebens)Lust, sondern aus "Berechnung" (die dem Handel zugrunde liegt) ergibt.) (So frönt Hans seiner "Freiheit" (am Meer) hinterher und begreift den Lohn (aus 7 Jahren arbeit) als "Belastung". (Die die vom schlechten Handel in der Sache "profitieren" sehen "ihre" Freiheit" nicht in der "unmittelbaren Freiheit" sondern dort: "Wo der (gemeinhin geglaubte) "gesellschaftliche Wert" "anfängt".) (Das Gold wird (so) mit dem Pferd, Das Pferd mit der Kuh, die Kuh mit dem Felkel, das Ferkel mit der Gans, die Gans mit dem "Mahlstein" der Mahlstein mit der "Freiheit" (dem loslassen der materiellen güter) "getauscht". Der "Gewinn" ist die "ungebundene - freie "Beziehung" (wobei gesagt werden kann, dass diese selbst die "entscheidende Bindung" darstellt - aber - von der "Emanzipation her" gerade das "Potentials von Freiheit" hat, wo diese (aber) fehlt, auch keine "Freiheit" eingetauscht ist. Insofern ist die "nebengeschichte" (von der Beziehung) (hier) (als "Neuinterpretation") (vielleicht) (auch): Wenig entbehrlich - (um den "tieferen Sinn" des Märchens zu "verstehen" (und nicht dort "halt" zu machen: "Wo es den Betrug - durch "Falsche (und Richtige) Vorstellungen - einer Sache (eines "Geschäftes" geht - schließlich liegt das Glück derer, die "richtig" Gehandelt hatten, auch dort , wo es bei Hans liegt, auch wenn sie "verschieden" Gehandelt hatten: Das "Glück" bleibt "das Gleiche" (bei den immateriellen Gütern: Wie die "Existenz" einer Familie - oder das "Eingehen in eine "Beziehung". Von der Geschichte her sehr gut umgesetzt, insofern gut bis sehenswert.

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                      • 7

                        --------Kann Spoiler enthalten------
                        Nach einigen "Startschwierigkeiten" kommt der Film doch an (weitere) (Disney)Produktionen heran. Besonders das Ende ist "versöhnlich" (und rührseelig - ich habe (doch - auch) eine "Träne" "vergossen.) Schöner Disney-Film. Sehenswert (auch ein Plädoyer für Diversität - an dieser Stelle) Sehenswert

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                        • 7 .5
                          über Paprika

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                          Leider hatte ich "Paprika" nach "Inception" gesehen. Jedoch (zeitlich gesehen) nimmt "Paprika" das "Konzept" von "Inception" "vorweg" (auch wenn "Paprika" nicht - nicht - in der "Weilt" der Spionage spielt (sondern in der der Psychiatrie) - so läßt sich der "Nachfolgefilm" (Inception) ggf. besser "einordnen" (aber ich will hier nicht zu viel über "Inception" schreiben - der von 2010 ist - wobei Paprika von 2006 ist...))) So viel zu "Inception."
                          Kurz nach der "Einführung" in das Thema (Paprika ist eine "künstliche" Traumgestalt einer Maschine, die innerhalb eines geträumten Traumes in "Interaktion" mit der/dem Täumer_in tritt, wenn dieser ein "Traum-Modul" trägt, - das Modul "liest" "Hirnwellen-ströme" aus (und manipuliert diese) (so "kann" Paprika in den "geträumten" Träumen "erscheinen" (und "interagieren") (der ganze Traum kann von einem Computer "simultan" (mit der Computeranimation) "aufgezeichnet" werden.) - Das Risiko: Der Manipulierte "Traum" kann in die "Wirklichkeit" "einbrechen". (So erscheint "Paprika" denen, die "manipuliert" wurden (auch) in der "Wirklichkeit". Das spielen mit der "Wirklichkeit", dem "Traum" (und dem "Großmachtstreben" (der Weltherrschaft) von (kranken?) Wissenschaftler(Vorständ(er)en (sind sie "wirklich" zu "heilen"?) Bildet sich sehr virtuos (in Umzügen Richtung "Nirgendwo" (und "allem" - inklusive "Freiheitsstatue" und gigantischen "Minipuppen") ab. Ebenso ist die wechselseitige Beziehung von Traum und "Wirklichkeit" (frei nach dem Philosophischen Konzept - "Alles ist Traum - auch die "Wirklichkeit"") (also: Die Parade dessen "Was Wirklichkeit "ist"" - ) Sehr gut umgesetzt. Insofern ist der Film sehr sehenswert (und äußerst "verwickelt" - auch im "Wollknäul" der Filmindustrie - (die nicht zu kurz kommt). Sehr sehenswert.

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                          • 7 .5
                            Stefan_Sweekhorst 26.04.2025, 19:06 Geändert 26.04.2025, 19:15

                            ---------Kann Spoiler enthalten------------
                            Im Krankenhaus werden zwei Säuglinge vertauscht. Nach Jahren (6 Jahre) bemerken die "Eltern" den "Irrtum". Nach staatlichem Recht werden die Kinder (die zuvor geglaubt hatten, dass Mama und Papa - Mama und Papa wären) den "leiblichen" "Eltern" zugesprochen. Hier haben nun die zwei Jungen das "Glück" (einen neuen) "Papa" kennen zu lernen. (Der Papa mit dem strengsten und "privilegiertestem" "Erziehungskonzept" - der die größten "Vorurteile" und "Ressentiments" gegen Menschen "niederen Standes" pflegt sinkt (dabei) in der Gunst des Kindes, das nun "mehr Freiheit" kennen lernen darf.) Der Film endet damit, dass der ehemalige Sohn vor dem ehemaligen Vater "ausbuchst" (da er ihn - wohl - nie als "echten" Vater, sondern nur als "Erziehungsperson" kennen gelernt hatte. Mit dem "neuen" Papa hat er "weniger" "Probleme" und lässt den "alten" Papa sein "Missfallen" spüren. (Dieser wiederum will sich (wohl) bessern. Das Verabschieden vom "modernen Standesdünkel" (was wohl das "eigentliche" Thema des Filmes ist) ist dem Film hoch anzurechnen, deswegen halte ich ihn für sehr sehenswert.

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                            • 6 .5

                              ---------Kann Spoiler enthalten-------
                              Eine Karikatur eines "überdrehten" (arbeitslosen) Industriearbeiters und eine "flüchtige" Jugendliche (im "Allzeithoch") finden sich in einer "Verwicklung" mit der Polizei. Chaplin hat hier eine Affinität zum "naiven Witz" (im Grenzbereich) der "Situationskomik". Diese steuert (quasi unaufhaltsam) auf die "Schuldfrage" (welche/welcher ist Schuld an der Misere?) zu. Die Antwort: Aufgrund der Mühe, die er (Chaplin) sich gibt, kann er nicht "Schuld" sein. (So ist er denn "Held" - und "Partner" der "flüchtigen" Jugendlichen (was hier nichts "Anrüchiges" haben darf). Das Jugendamt darf dies "anders" sehen (aber die "Verhältnisse" sind von Chaplin - wie bereits gesagt - "unverschuldet") und so ist er nun endlich zu zweit (wieder) als "Tramp" unterwegs. Ganz gut anzusehen. (von der Geschichte und Komik mal "abgesehen".)

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                              • 7

                                -----Kann Spoiler enthalten-------
                                Der Protagonist verliert seine Mutter (im Urlaub), jedoch überlässt er die Formalitäten und das Reale am Begräbnis seiner Schwester. Gemischt mit surrealen Sequenzen (die die Produkte der "Fleischerei" - dessen Geldquelle die Grundlage des Lebens des Protagonisten darstellen - werden mit Menschen "verglichen" (die Szenen sind "völlig" widerlich).) taumelt der Protagonist durch eine "Urlaubsatmosphäre" (die das "Geschwür" an seinem "Frontallappen" darstellt - seine Schwester wird nach dem Unterzeichnen der Dokumente (Ihn "frei" zu geben") ermordet. Die Tat fällt auf ihn zurück. Die Kinder der Schwester unterzeichnen "eben solche" "Dokumente". Im Taumel bleibt unklar: Ob er sich von den Bildern des Drehbuches "erholt" (oder ob die Menschen in Mexiko Acapulco "ihm den Rest - seine "neue" Liebschaft "zurück geben". Dies "offene Ende" der Ratlosigkeit: Wie der Brutalität des Lebens (und des Geldes) "entfliehen? - Macht einen "harten" Schnitt - und nun werden die Titel der Beteiligten (des - (Mord)Falles? Eingeblendet. Die Moral von der Geschicht - bleibt relativ "offen" (wie daraus entkommen? (vielleicht die (tote) Charlotte Gainsbourg fragen? Sehenswert.

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                                  über Marnie

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                                  Schon die erste Einstellung (eine Frau - mit Handtäschchen - geht (über einen Bahnsteig) zu einem Schließfach (von dem erst später klar wird: Warum sie den Schlüssel "fort" wirft?). Die Kamera ist zuerst "dicht dran", dann lässt sie die Frau (ohne Kamera) weiter gehen (nun Fährt die Kamera "virtuos" mit dem Zoom "hinterher" - schafft "es" (aber) die Fahrt gleichmäßig zu halten (und neugierig auf die Person/die Frau zu machen.) (Deren Schicksal breitet der Film aus:) Marnie hat eine PTBS aus einem "Schlüsselerlebnis" ihrer Kindheit. Ihre Mutter ist "fordernd" (und abweisend) zugleich. Marnie leidet unter dem Liebesentzug, den sie über "klein-kriminelle" Verbrechen "ausgleichen" möchte (indem sie der Mutter ein "sorgenfreies Leben" "ermöglicht". Durch die Diebstähle wird der Protagonist auf sie aufmerksam (und hatte sich wohl schon "zuvor" in sie - bindungsstark - verliebt.) Er begleitet sie aus der Misere (dass sie 1. als 5 Jährige keinen "professionellen Beistand" bekam - und das Schlüsselerlebnis der "Störung" in ihr Unterbewusstsein "verdrängt" (aber nicht aufgearbeitet) wurde und 2. die (mit Liebesentzug versehene) Mutter-Tochter-Beziehung - über Versorgungsleistungen der Tochter an die Mutter - von kleptomanischem Handeln der Tochter - einer Art "Liebesbuhlen ohne Gegenleistung"/auch wenn dies eine "Mutter-Tochter-Bindung" darstellt - als "gestörte Beziehung".) Wie die Mutter (nun) einen Platz in der Familie findet bleibt ungeklärt. Der Film beleuchtet vor allem die Probleme Marnies - wie "Angst vor Gewitter"/Nervenzusammenbrüche vor der Farbe rot/ Furcht vor "Klopfen"(das Zuschlagen mit dem "Schürhaken auf das Opfer" etc.) Ein kunstvoll gestalteter, ausgezeichnet gespielter und in Szene gesetzter Langfilm. Ausgezeichnet.

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                                    Stefan_Sweekhorst 23.04.2025, 18:56 Geändert 23.04.2025, 19:01

                                    ---------Kann Spoiler enthalten----------------
                                    Bis auf das (nicht durchbrochene) Rollengefüge (mit Märchenanleihen und Anhleihen aus "Get what you want"-Play-Adventuren) sehr angenehmes "modernes" Märchen (in dem "dunkle Hexen" - mithilfe von "goldenen" Äpfeln den Morast in eine "phantasievolle" "Feeenwelt" "dunkler Hexen" verwandelt. Am Ende siegt nicht die Made - sondern der Apfel (aus dem Reich der Feen). Sehenswert.

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                                      Es wird (mit einer Haltung, die mehr prätentiös (also gekünstelt) anmutet) über "Liebe" und "Partner*innenschaft" "philosophiert" (ohne den/irgendeinen "Kern" zu treffen). Zurück bleibt: Wie "belanglos" die "Intervention" des Protagonisten war (der mehr "der selbstverliebte Nazist" als ein beziehungsfähiger Mitmensch zu sein scheint.) Die belanglosen Exegesen zum Thema "Liebe" hatte ich nur schwer ertragen (und nur mitgenommen: ja - auch solche selbstverliebten/liebesunfähigen Menschen, die aus "egoistischen Vorsätzen" heraus "andere" zum weinen bringen - scheinen zu existieren.) Schade auch.

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                                        Elvin lernt Annie kennen. Die Beziehung bestimmt den Rest des Filmes. In San Franzisko? geraten beide in eine Krise (die Recht schnell dazu führt, dass sich beide eingestehen: - wie Elvin es ausdrückt - "an einem ausgetrockneten Flussarm angekommen zu sein - wo eine Beziehung (immer) im Fluss bleiben sollte..." - in gegenseitigem Einverständnis trennen sich beide. Dann hält Elvin es nicht mehr allein aus und besucht Annie in (L. A.) San Franzisco? - Er ist entschlossen sie zu heiraten, aber sie Trifft sich nur, weil sie meint - er wäre ihr (verflossener) Freund. Auf seine "Avancen" hin verlässt sie die Örtlichkeit. Nach einiger (langer) Zeit treffen sie sich wieder, gehen (aber) "auseinander" (obwohl klar ist: sie haben den Narren aneinander "gefressen":) Darüber sind "sie" (aber) (wohl) "hinweg. So bleibt eine schöne Erinnerung an die Elemente des Filmes, der immer den tieferen Witz (als Wert) begreift (und nicht danach fragt - "War das nun ernst gemeint"? - denn ohne Frage ging es um das Beschreiben des Witzes, wie ihn die Zeit prägt - wenn Woody Allen vom geschupften Kokain einen Niesreitz bekommt (und das gesamte - wertvolle - Kokain aus dem Kästchen (in einem Mal) wegbläst - was ei Materieller Verlust ist - aber ihn kaum anzulasten ist - im nächsten Bild sind sie dann in San Franzisco (oder am Tisch mit der antisemitischen Ommama? - ? Ausgezeichnet.

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                                          -----Kann Spoiler enthalten----------
                                          Eine sehr amüsante (Kriminal)Komödie. Die Gags sind (in der Regel) nicht hervorsehbar. Die Grundannahme (der Adelige wäre ein gesuchter Serienkiller) wird (kaum)/teilweise bestätigt (auch wenn der Serienkiller - psychologisch - wohl einen Mord in die Schuhe geschoben bekommen hat - er wehrt sich nicht dagegen - was nicht (un)logisch klingt.) Woody Allen spielt mit Vorurteilen gegen die Upper Class, wie mit denen gegen Depressive, Narzist*innen und Menschen, die in der Forensik "bleiben". Das alles macht er sehr virtuos, überraschend und mit einem Herz für Dramatik die dennoch immer auf einen Witz als Pointe hinaus läuft. Mir hat der Film sehr gefallen und ich fand ihn auch sehenswert.

                                          • 7

                                            -----Kann Spoiler enthalten------------
                                            Der Film blendet politische Positionen der "Rebellen" (weitgehend) aus (und konzentriert sich auf das "Trauma", das mit der "Belagerung" und dem "Fall" von Aleppo verbunden zu sein scheint.) Sama ist die Tochter der Frau, die hier ihr Filmmaterial, das sie bei der Belagerung gefilmt hatte, für den Schnitt zur Verfügung gestellt hatte. Sie ist Journalistin, die zuvor Wirtschaftswissenschaften (in Aleppo) studiert hatte (und dann - in der Umbruchsphase in Syrien, - auf die Seite der "Dissident*innen" wechselt.) Der Film dokumentiert - wie Sama (die Tochter - die in den Verhältnissen geboren wurde und (anfänglich) die erste Zeit ihres (kleinen) Lebens verbringt) - mit den "traumatisierenden" Lebensumständen konfrontiert ist, die sie sicherlich weder Verstehen noch verarbeiten kann. Der Film spricht Sama (im höheren Alter) an, für die Zeit, in der sie in der Lage ist "zu verstehen". So schält sich (nicht die politische Position sondern) das menschliche Antlitz von Leid des syrischen Bürgerkrieges am Beispiel eines Krankenhauses in Aleppo aus der Handlung heraus, wonach Russland alle bekannten Krankenhäuser "ausgeschaltet" hatte, und nur das letzte Krankenhaus (von 9) noch funktionstüchtig ist (wohl weil es nicht als solches auf "Karten" verzeichnet ist, und so noch "arbeiten" kann. Das Leid referiert (so) nicht auf den "Willenszusammenhang", den die kämpfenden Gruppen für sich veranschlagen können, sondern allein auf die "Arbeitswelt" eines Arztes und einer Journalisten in der Bürgerkriegssituation in Syrien (zur Zeit des Aufstiegs und Falls von Aleppo unter der Vorherrschaft der damaligen Dissident*innen.) Sehenswert.

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                                            • 7

                                              ---Kann Spoiler enthalten-------
                                              Am Ende hat mich der Druck auf die Tränendrüse doch erwischt. Episch wird der Kampf einer aufgeklärten Gesellschaft gegen/mit den "guten" Glaubensvorsätzen "bibeltreuer" Christ*innen ausgebreitet (wobei die Mutter "es" so interpretiert/kritisiert, dass das Mitgefühl und die Freiheit durch die "Schrift" eingeschränkt wird, so dass von Korinther 13 nichts bleibt, als das vor sich her tragen von Psalmen - jedoch der Inhalt verloren gegangen ist.) Am Ende bleibt Liebe, Glaube Hoffnung jedoch ohne die Liebe ist alles andere nichts. Der (eine) Sohn sucht nach der Liebe des Vaters (und will sie erreichen) jedoch wird er (von klein auf) an dieser Stelle "zurückgestoßen" Der andere Sohn glaubt sich unter den "Guten" nur verliert es jeglichen Halt und Glauben nachdem ihm die tote Mutter in einer "Spielunke" begegnet. Im Prinzip ist der "gute" Sohn geleitet von Vorstellungen von Privilegien (Das Privileg sich in der Bibel und im guten Ton "auszukennen", das Privileg der Vorrechte, die der Vater vergibt, das Privileg der (ungefragten) Verlobung mit einer Frau, die dies Widerspruchslos hinnimmt. Was macht er daraus (nachdem er die "Haltlosigkeit" dieser Privilegien erkennt? Er bricht mit dem Weg des Herrn zu friedfertigem Handeln und lässt sich mit (selbst)Tötungsabsicht (völlig von Apathie in den Weltkrieg I - nach Europa verschiffen). Was tut das "schwarze Schaf" (bei gleicher Ausgangslage?) "er pflegt den kranken Vater anstatt der "ungenehmen" Krankenschwester und überlässt die Entscheidung über eine Bindung zu ihm der "gefragten" Frau." Sehr rührselig und sehenswert die "Verwicklung".

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                                              • 7

                                                ----Kann Spoiler enthalten---------
                                                Das Streben nach "Gemeinsamkeiten unter Liebenden" gleitet ab ins Skurrile und Absurde. Ob denn tatsächlich "die Liebe" sich "irgendwo" manifestiert (ober eine fixe "Idee" darstellt) bleibt zweifelhaft. (Sicher - das Paar aus "Einzelpesonen" leistet "Beziehungsarbeit" - aber - tun sie es nur für "die (eine kranke) Gesellschaft oder tun sie es (aus egoistischen Gründen - z. B. "unbehelligt" in der Stadt wohnen zu können) für "andere"? Ich würde es gerne bei dieser Frage belassen - da zwar zur Liebe Fragen aufgeworfen werden, jedoch der "Zweifel" (an der "Liebe" oder "Liebesfähigkeit" - durch Einfluss von "außen" - als extrinsische Liebe - schnell die Oberhand gewinnen kann, wenn denn (mein Kommentar) sich in "das Beziehungsgeflecht" "der Liebe" einmischen will, der Film will es wohl an "fixen Ideen" festmachen, denen "nachgerannt wird"/"nachgejagt wird", das wird dem Gegenstand nur dann "gerecht", wenn er (der Gegenstand des Filmes) eher als Farce "erkannt" werden kann - und nicht als "Liebe" (wenn nicht als "Liebe zum Detail) - einer Farce.) Was ist dem nach die (alles überschattende) "fixe Idee"? Die Übermacht der Gesellschaft (in privaten Fragen) - als (Einbildung) einer Übermacht des Menschen über "die Natur/das Animalische" der "Dinge".) (In einem "geheimen Raum" verwandelt die "Hotelbelegschaft" Menschen in Tiere. - Daran besteht ein "Glaube". Ich nehme (aber) an, dass dies nicht möglich ist - und hier eine (gesellschaftliche) Lebenslüge (wie den Gedanken von der "Schöpfung" in sieben "Erdentagen" (heute bestehender Zeitmessung - in stunuden minuten sekunden) vorliegt. (Vorstellbar ist - bei aller Kälte im Film "die Liebe" betreffend/das Singleverbot betreffend - : die Menschen werden umgebracht, die Kadaver beseitigt und ein "hergezaubertes" Tier gilt fortan als "Libidoersatz" für die (trauerunfähigen) "Zurückgebliebenen".) dennoch sehenswert.

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                                                  über Wir

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                                                  Es stellte sich mir die Frage: Was hat die "Grenze"/Mauer zu Mexiko mit der "abenteuerlichen Gruselgeschichte" über "Scherenmenschen" zu tun? Versuch einer Antwort: In den wirtschaftlichen Verhältnissen ist es unzulässig Mauern zu errichten, die die "wirtschaftlich" (hier "seelisch") "abhängigen" "ausgrenzen" (und mit einem Fluch der "Doppelgängerei"/strukturellen Gewalt/Sklaverei) "örtlich" "fixieren". Das "Fixieren" ist hier die Handschelle, Die Mauer, die Seele (wobei der Seele - des Kaninchens, des/der (Nicht)Amerikaner*in - kein Raum beigemessen wird), das dann der Doppelgängerin "Beimessung" erachtet wird (wenn sie denn in den Genuss von "Privilegien" - wie die Flucht nach Mexiko) kommt. Offenbar ein Sozialkritischer (und Politischer) Horrorfilm (wobei, das, was mit dieser "Grenze" geschieht - wird sie "überschritten" - werden "Privilegien von US-Amerikaner*innen" zur "Disposition" gestellt (und überschreiten die in Rot gekleideten Menschen diese Grenze - nach Mexiko? - oder scheitern sie?) - noch "unbestimmt" scheint - zumindest ist die Grenze gut Bewacht unde die US-Amerikaner*innen scheinen weit von einer "Aussöhnung" (mit dem Rest der Welt?) "entfernt" (auch wenn dies eine unmittelbare Grenze zu Mexiko (zum menschsein) ist/darstellt. Sehenswert.

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                                                  • 7 .5

                                                    ----Kann Spoiler enthalten-------
                                                    Im Film kommt es zu einer "Berührung" unterschiedlicher kanadisch indigener Stämme bevor die "europäischen Schiffe" (auf dem Festland) eintrafen. Die Probleme (von Ausgrenzung, Tradition, Missgunst und Begehrlichkeiten) sind dadurch nicht "kleiner" und die Lösungsstrategien nicht weniger "unterhaltend"/lehrreich. Maïna ist eine Häuptlingstochter eines Clans, der in den kanadischen Wäldern lebt. "Zu Besuch" kommen "Fremde" (die im Land ohne Bäume leben - in der Eiswüste vor Kanada). Es gibt das Vorurteil: "Dass es dort nichts zu essen gibt" (Was aber falsch ist). Maïna verliert ihren Vater - und - darauf folgend (schwingt sich ein besonders aggressiver "Mörder" auf und) bringt (er) zusammen mit Clanmitgliedern (mindestens einen) Fremden um. Während dessen gerät ein Junge "unter" die Fremden (den Maïna geschworen hatte zu beschützen). So geht denn Maïna zusammen mit den Fremden in die Eiswüste. Sie wird dort einem Mann "versprochen". (Einige Teile dieser "Absprachen" kann Maïna befürworten - andere wiederum nicht, so dass mal die einen "Fremde bleiben" und ein anderes Mal Maïna sich als "fremd" gibt.) Vor Eintreffen der Kolonialmächte finden jedoch alle (mit Fremdheit geschlagenen) zueinander, so dass ein Bild einer Gesellschaft zurück bleibt, die (tendenziell) "auf Aussöhnung" hinarbeitet (und einen Clan aus Eiswüsten- und Waldbewohner*innen (neu) gründet. In dieser Gründungsphase treffen dann die Europäer*innen ein (von denen aber der Film nicht handelt) sehr sehenswert.