Stefan_Sweekhorst - Kommentare
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Alle Kommentare von Stefan_Sweekhorst
--------Kann Spoiler enthalten------------
Wie wird eine Dirigentin "Opfer" (der eigenen "Überheblichkeit" und "Selbstsucht")? (Sie schlägt - vor Publikum - einen "Vertrauten" "nieder" - der sie vor "Weiteren Entgleisungen" "schützen" will (da sie dies als "Angriff" "fehlinterpretiert".) Mag sein, dass dies "Gebaren" (in der Musik) (zum Erfolg führt.?) Mich hat es eher "abgestoßen" (auch die ganze Herzlosigkeit - in der sie "gefangen" scheint.) Am Ende war es wohl zu viel "Tempo" (um hier für das "Opfer" - noch - Mitgefühl "erzeugen" zu können. Sehenswert.
---------Kann Spoiler enthalten-------------
Ein ausgezeichneter Liebesfilm (über eine Fernbeziehung - die keine ist.)
Ich habe den Film sehr gerne gesehen (und an den - entsprechenden - Stellen - die dafür vorgesehen waren - auch "geweint".) ausgezeichnet.
-----Kann Spoiler enthalten-------------
Ein etwas verträumtes und "unaufgeklärtes" (japanisches?) Mädchen reist durch eine (avatar)-fantasie Welt (wobei das "Leitmotiv" der "Marathon" "ist". Entweder begeht sie (im "Ehebett" "Selbstmord" (oder ist - wie ihr eine "Erzählung" "vorschreibt" - ein "reanimierter Clon" - den es in eine "Spielewelt" verschlagen hat.) (Die "Anleihen" an eine "Alice im Wunderland" Story - die einher geht mit einer "coming of age"-Story drängen sich auf - sind aber nur über "Fantasy"-Anleihen "interpretierbar". - Ich habe den Film (auch wegen weit gehender "Splatter"-Anleihen) als "Herausforderung" empfunden - Triggerwarnung: Für alle, die nach "Harmonie" und "Happy End" streben, wird dieser Film eine herbe "Enttäuschung" sein (er wirf eher Fragen von Avatar-und-Clon-Erschaffer*innen-Problemen, wie Problemen mit den (Gewalt)Verhältnissen des Patriarchats (und der Rolle der Frau darin) in Bezug auf eine Frau in der Pubertät auf. Ganz gut bis sehenswert.
----------Kann Spoiler enthalten--------------
Eine Krankenschwester (die im Krieg Verwundete versorgt hatte - und sich dort "nützlich" fand) wird in ein Dorf gerufen, um zu beobachten ob (und wenn nein - wie) ein Mädchen "verhungert" (das nichts essen "möchte"). Der Film beleuchtet die Verschiedenen "Gründe", die die Menschen haben (die das Mädchen hat) ihr (beim Verhungern) zuzusehen. (Ein Grund ist der "Glaube" - und die Unfähigkeit der Eltern - einzugreifen. Ein Grund ist das Prestige der (zahlenden) Aufraggeber*innen - unter denen sich auch "die Kirche" und ein Arzt befinden.) Der Krankenschwester platz (am Ende) der Kragen. Sie fackelt das Haus ab, entführt die Tochter und lügt der (schuldigen) Gemeinschaft (trotzig) in Ihr Gesicht(in ihre "Fratzen") (um das Mädchen zu retten.) (Sie verschwindet dann in die Neue Welt - und lässt den "Sumpf" hinter sich. Sehenswert.
------------Kann Spoiler enthalten-----------
Mich hat (eher) gestört, dass Joseph z. B. - wenn es um brenzlige "Fragen" ging - z. B. Sätze "absonderte" wie: "Alles gut..." (Das trägt zur Schlichtung 'kaum' bei - und sagt nur, dass "er" - nicht böse - ist.) Kann denn Joseph etwas "missfallen?" - Es wird kaum "ausgearbeitet" wie Joseph zu seiner Entscheidung kommt (Maria - wegen ihres "Fehltrittes" - sie ist von jemand anderem schwanger - als von Joseph - und wird als "Ehebrecherin" "angesehen") nicht zu verstoßen. "Alles gut..." ist darauf keine Antwort. Auch die Brutalität der "Sachlage" (Herodes "verfolgt" die Familie - und lässt alle Neugeborenen in Bethlehem ermorden - worauf Maria und Joseph fliehen müssen. Maria träumt von ihrer "Entführung" (durch den Teufel?) und Joseph "rettet" "sie" - indem er "den Teufel" (von hinten) mit einem Schwert "durchbohrt" etc. pp) kann nicht (wirklich) deutlich machen: Warum Maria "heilig" und "gebenedeit" unter den Faruen ist. (An diese Stelle wird eine "Erscheinungsformel" (autoritärer) "Engelsmalerei" - der Engel frägt blau - der Teufel rot - gesetzt, was nichts "erklärt") Da es (eben) kaum Distanz von Seiten des (heiligen) Paares zur "abgebildeten" Brutalität gibt (sie sind lediglich "Opfer") ist hier der "missionarische" Aspekt (zur Marienverehrung) kaum/nicht ablesbar/anzutreffen. Die "Geschicke" hätte hier (auch) "der Teufel" "leiten" können? Antwort: Das ist nicht ganz auszuschließen. So meine Meinung (dazu). Geht so.
----Kann Spoiler enthalten------------
Gloria hat bereits erwachsene Kinder (die in einer Beziehung sind). Sie selbst ist "geschieden" (aber sucht (weiterhin) nach Liebe und Anerkennung). (Diese) Suche lässt sie in (diverse) Discos "stranden" (in der/denen sie einen Mann "kennen lernt". Dieser fühlt sich zwar von den "Songs" "animiert" - mit Gloria ins Bett zu gehen - jedoch versagt er bei der Frage nach "Tiefe" (der Beziehung"). Gloria kennt die (Disco-70ger Jahre) Songs (sowohl Textuell wie musikalisch) in (und auswendig) (und identifiziert sich mit den "Themen") (So auch mit dem "Song" Gloria.) Der "Mann" hingegen lässt sie drei mal sitzen (und belügt seine Familie in der "Beziehungs"-Frage) Gloria greift so zur "Paintballwaffe" (und beendet so die Affäre) Zurück bleibt Gloria auf der Tanzfläche (und der schale Geschmack einer sprichwörtlichen Frage (Achtung: Dies ist der Versuch einer ironischen Bezugnahme auf den Filmtitel - Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken - und soll weder das Männliche noch das weibliche Geschlecht "irgendwie - bewerten - !": "Warum können Männer (Songs) nicht zuhören und Frauen (beim Schlussstrich einer Paintball-Aktion - gegen Männer und deren Kleinbürgerlichkeit) nicht einparken? (Klar - Gloria brauchte ja den Platz auf der Straße für Ihren schnellen "Abflug" nach der "Schlussstrich"-Aktion (und ihre Freiheit beim "Betanzen" des Songs: Gloria. Sehenswert.
----------Kann Spoiler enthalten------------
Der Film gibt sich nicht mit dem Kampf (autoritärer) Herrschaftsstrukturen zufrieden (wie sie - von außen betrachtet - sich ggf. (auch) in der katholischen Kirche "abbilden" könnten, wenn dort denn die Menschen von diesem Glauben daran "beseelt "wären" - Darüber kann ich nichts sagen.) Der Film spielt (an dieser Stelle) mit dem Gegensatz (herzloser/unbarmherziger) zu (barmherziger/von Nächstenliebe erfüllter) Autorität. Die Frage, die sich stellt ist: Welche "normative Setzung" (die des "christlichen Glaubens" oder die "der schulischen Zwänge (einer Rektorin)") "gewinnt" die Oberhand? Mir fällt hier die Formel: "Das weiche Wasser bricht den Stein" (auf/ein) - Die "Härte" der Rektorin (der Stein/der Zwang - auf Schüler*innen ausgeübt) wird gebrochen durch das weiche Wasser der Nächstenliebe und Barmherzigkeit (des Glaubens). Welche Moral hat hier die Geschicht? Auch der Verzicht auf (etwas/Zwangsmittel) kann (über Selbstzweifel derer, die Opfer eigener "Selbstzerrüttung" geworden sind) (der Verzicht auf die (mögliche) Anwendung von "Zwangsmitteln") kann (im Zweifel) eine Mächtige Waffe (wie das Gesprochene Wort) sein, (wenn denn genügend Zweifel - an der Autorität einer "Selbstkonstruktion" - am Selbst) (denn) "gesät" sind. Ausgezeichnet.
------------Kann Spoiler enthalten------------
Am Ende zählt (nur noch) das Foto (und der "Kommentar") nicht aber das Leben und die "Liebe" (zu den "Geschöpfen" dieser "Episode" einer (fiktiven) "amerikanischen Geschichte". Ziemlich "ernüchternd" - aber (dennoch) ganz gut - bis sehenswert - in Szene gesetzt.
------Kann Spoiler enthalten-------
Triggerwarnung:
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nichts für "schwache" Nerven
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Ein Mörder und Entführer macht einen kleinen Ort (in Spanien?) "unsicher".
Ein (beleibtes) Mädchen gerät in "dessen" Fänge (und schwankt zwischen - dessen -
"Zuwendung" und (dessen) "rechtswidrigem" "Verhalten"/Kriminalität. Sie entscheidet sich (für "dessen" Bekämpfung). Die Entscheidung changiert - ähnlich einer "Verführung" durch "Hunger nach Befriedigung als Fassette der Aufnahme von Nahrungsmitteln" (die Protagonistin wird gemobbt - weil sie übergewichtig aussieht) zwischen einem "Appetit nach "Führsorge" und "Falschem Verhalten" (in Form von Brutalität.) Die Protagonistin entscheidet sich für die Befreiung derer, die sie zuvor gemobbt hatten (die sonst ermordet worden wären) (und gegen das "Angebot" einer "Fürsorge" - in Form einer "angebahnten" "kriminellen" (quasi - so meine "Interpretation") "Bonny und Clyde"-Story (das Aufbegehren gegen eine Welt, die von "verbaler" (und körperlicher) Gewalt "durchsetzt scheint.) Der Film läuft auf diese "Entscheidungsfindung" zu (und spielt mit der Möglichkeit einer "dunklen" Entscheidung der Opfer.) Sehenswert.
-----------Kann Spoiler enthalten-------
Die Serie hatte mich "elektrisiert". Der Film endet mit dem "elektrik Trick" (an aus an an - an?" - nachdem die Batterien aufgebraucht waren - also kein "großer Zauber") Otto Waalkes macht seine Sache gut (aber insgesamt ist der Film zwar nicht schlecht - aber dennoch als Film nur eben "geht so" interessant.
-------------Kann Spoiler enthalten-------------
Trotz höherer "Erkenntnis" (die Roboter sollen um ihre "Zukunft" "betrogen" werden) fügt sich (das Modell - ohne Update - ) der Schaar der "Lemminge" die die Reise (zu den Sternen) (dennoch) "gut" heißen. Das ist (insgesamt) irrational (wozu - also - haben die Roboter "zuvor" ein "Massaker an den Menschen begangen" wenn sie (höherer "Erkenntnis") sowieso nicht "zugänglich" erscheinen? Auch die Roboter "los zu werden" ist nicht "rational". An dieser Stelle habe ich den (gut gemachten) Film "nicht verstanden". Ganz gut anzusehen.
-----Kann Spoiler enthalten----------
Eines schönen morgens erfährt der Vater von Tess (Nastassja Kinski), dass er (und seine Familie) aus dem Adel stammte. Er sucht nach "Verwandten" und findet eine (wohlhabende) Familie (der Vater ist ganz und gar nicht wohlhabend) zu der er (mit der Bitte um Almosen) seine Tochter (Tess) schickt. Sie nimmt bei der Familie (die ihren "Titel" gekauft hatte) eine Arbeit bei der "Geflügel/Vogel-Pflege an. (Ein "Charmeur" der Familie bringt ihr dort das "Pfeifen" bei - und vergewaltigt sie. - Aus fehlender Fähigkeit sich - sexuell - zur Wehr setzen zu können (und patriarchaler Machtverhältnisse der Damaligen Zeit "geschuldet") bleibt sie (einige Wochen) - unter dem Diktat sexueller Gewalt - in einer sexuellen "Abhängigkeitsbeziehung" - zum Arbeitgeber. Mit der Zeit wächst ihre - Möglichkeit zur - Gegenwehr - und sie verlässt - den Arbeitgeber). Der Arbeitgeber versichert ihr: Sollte sie im "Umstände" kommen - könne sie auf "seine" Unterstützung "zählen". (Davon macht sie keinen Gebrauch.) Sie trägt ein Kind (aus der Vergewaltigung) aus (und lebt fortan in "Schande".) Das Kind stirbt (und die Kirche verweigert ein "anständiges" Begräbnis.) Tess sucht sich "neue" Arbeit (und lernt - beim Kühe melken - einen "Pfarrerssohn" kennen. Beide verlieben sich ineinander (und heiraten.) (Jedoch schafft Tess es erst in der Hochzeitsnacht von ihrer Vergewaltigung zu erzählen.) Der ("liebende Mann") gesteht Tess einen Seitensprung in ähnlicher Größenordnung wie ihr "Vergehen" -mit dem unterschied, dass über "Gewaltverhältnisse" (hierbei) nicht geredet wurde (was die Sache - eigentlich - schlimmer macht. So ist denn diese "Liebe" Tesses "Verhängnis". Sie "gesteht" ihn ihre Vergewaltigung - worauf er sie "verstößt" und sich nach Brasilien "absetzt". Nachdem er von dort "zurück" ist. Hatte sich Tess (über Umwege) "wieder" in die Arme "ihres" Vergewaltigers "geworfen". Der "Liebende" macht sie ausfindig (und sie begeht ein "Kapitaldelikt"/einen Mord - an ihrem Vergewaltiger (der sie eher als Zombie (als gefühlskalter Berg von "Abhängigkeitsgefühlen") als als Mensch "unterhalten" hatte.) . Nun dreht die Geschichte in eine Bonny & Clyde-Story, die bei Stonehenge mit der "Verhaftung" (und später mit der Todesstrafe - durch erhängen) endet. Sehenswert.
-----------Kann Spoiler enthalten---------
Etwas unglaubwürdig ist, dass Shirley MacLaine erst zur "Besinnung" kommt, als Jack Lemmon seinen Job hinschmeißt. So eröffnet sich - im Film - eine Perspektive jenseits (heuchlerischen) Kapitals (und der Abhängigkeit zu ihm - durch die Ware "Arbeit".) An die Stelle "dessen" rückt (eine Phantasie von) Liebe (die sich im Bridge-Spielen "erschöpft" - also im Happy End). Scheinbar ist die "Bindung" (zum Kapital) an dieser Stelle schwächer (und für den Film "hoffnungsfroh" - Dass Shirley MacLaine mit Jack Lemmon zusammen kommt - zumindest beim Bridge-Spielen.) Welchen "Plan" sich Shirley MacLaine (ausgedacht) hat (beibt im Verborgenen) (Zumindest ist sehr unerfreulich, dass sie, nachdem sie bereits für ihre "Liebesedienste" - von einem "Verehrer" mit 100 Dollar - einer Monatsmiete - "bezahlt" wurde - bei ihm weiter "bei der Stange" gehalten wurde - wobei die Hoffnung sich so darstellt, dass die (beiden) "Mittellosen" - (diese Stange) - weiter gegeben bekommen.. Sehr "emanzipatorisch ist dies nur an der Stelle, wo auf ein Bild "wahrer" Liebe abgezielt wird - und das Ende des "Traumpaares" (zwischen) Shirley MacLaine und Jack Lemmon - "besiegelt".) Insgesamt geht es (aber) eher um die "Abhängigkeit" (der Bindung)/der Liebe zum Kapital, als um die Bedingtheit von Liebe selbst. Dennoch sehenswert - (auch wenn Shirley MacLaine hier zur "Entscheidungsfindung" (immer) einen Mann (Das Kapital)/Oder Jack lemmon "braucht" - sie also - keine "starke" Frau (zu sein scheint) die die Möglichkeit hat - so zu verfahren - wie die "Männerwelt". Sehenswert.
-------Kann Spoiler enthalten----------
Zuerst erklärt ein Schauspieler, dass es wichtig ist "geradlinig" zu sich selbst (und seinen Gefühlen) zu stehen. Die Fahrerin kommentiert dies - so - "dies wäre nicht gelogen gewesen". Die "Konsequent" (ist?), dass besagter Schauspieler (im Affekt?) jemanden tötet und so die Aufführung des Stückes (bei dem er mitspielen soll) gefährdet ist. (Der Regisseur soll nun die "Rolle" selbst spielen - da er als einziger Textkenntnisse hat.) Um dies zu "verarbeiten" fährt er (der Regisseur) zu einem Haus das durch einen Erdrutsch verschüttet wurde. Hier hatte die Fahrerin (des Regisseurs) ihre Mutter verloren. Sie macht sich deswegen "Schuldgefühle" (auch weil sie meint: Von ihrer Mutter belogen worden zu sein - und sie dafür? gehasst zu haben.) Der Regisseur macht sich "Schuldgefühle" seine Frau nicht rechtzeitig gerettet zu haben (sie ist in einer Situation der "Aussprache" (allein) an einer Hirnblutung gestorben - Der Regisseur wollte sich (weiter) in einem "Lügengebäude" aufhalten - und wollte die "Aussprache" vermeiden - das hatte ihm dann "aber" für sein weiteres Leben gefehlt - und schreckt nun davor zurück - in seinem Stück eine Rolle zu übernehmen. Die "Aussprache" mit der Fahrerin hatte ihm nun geholfen (diese Rolle dennoch zu übernehmen,) Der Film endet damit, wie das Stück aufgeführt (und die Fahrerin nun Teil der "Inszenierung" (wie sich der Regisseur verstehen will) wird. Happy end - und zuEnde. Sehenswert.
----------Kann Spoiler enthalten-----------
Ein Kommissar verarbeitet das Verschwinden seiner Tochter mit "Allmachtsfantasien" in denen er im Nachtclub "Paradise" eine Schaar (minderjährige) Mädchen befreit (in der er auch seine Tochter (zuerst vermutet und dann auch) findet. (Dass er seine Waffe völlig entläd und - den letzten Widersacher (einen Schatten) - mit einem großen Stein erschlägt ist nur ein Teil seiner Fantasie. (Ein anderer Teil der Geschichte ist, dass seine Frau die Existenz der Tochter in ihrem Heim "vorspielt" (obwohl die Tochter seit Jahren nicht vorhanden ist - (aber sie ist "die beste Schülerin (der gesamten Klasse)) - Das belastet ihn sehr, - und so beschäftigt sich der Film auch mit den Möglichkeiten sexueller Ausbeutung (und wie sie in Indien vor der Gesellschaft - bei Minderjährigen Mädchen - praktiziert - und verschleiert werden kann. (Der Trip in den Club "Paradise" ist ein - im Film - immer wiederkehrendes Motiv. Der gemeinsame Ausflug zum Strand - und Familienglück - beendet den Film - wie er auch als Fantasie einer zerrütteten Familie - und den Mangel an Realität in Indien (mit 100.000 verschwundenen Minderjährigen Kindern - im Jahr) kennzeichnet. Eine sehr eindrucksvolle Filmische Studie entgleitender "Fassung" von Protagonist*innen (im Dauerregen) auf der Leinwand. Sehr empfehlenswert.
----kann Spoiler enthalten-----------
Schon allein der Titel ("Wenn Katelbach kommt") erinnert an absurdes Theater (Wenn einer/einem der Titel "Warten auf Godot" bekannt ist - und (in der Folge) klar wird, dass Katelbach nicht kommen wird - jedoch ist den Protagonist*innen dies nicht klar - wie denn auch die Wartenden auf Godot (weiter warten) - bis der Film (in dieser "Erwartungshaltung" "bizarr" endet (nachdem ein Großteil der Protagonist*innen (vor Katelbach) das Weite gesucht hatten.) - Das Theatralische (oder Theaterhafte - des absurden - durchzieht (auch) die ganze Produktion/den ganzen Film.)
Zwei Flüchtige (wohl - schwer - Kriminelle) landen auf einem "Eiland" (auf dem "Ebbe und Flut" "regieren"). Das Paar ist kein Jahr verheiratet - und der Mann hat Probleme (den Erwartungen seiner Frau) zu entsprechen (zumindest scheinen - von Anfang an - "uneinholbare Forderungen" - wie sexuelle Befriedigung (oder "Ähnliches" - im Raum zu stehen.) Die Begegnung mit den (Schwer)Verbrecher*innen bezeichnet die Beziehung des Paares - indem die (Situations)Komik "entlarvend" wirkt (so meine Einschätzung - des "Absurden") Für Menschen, die dies "Komisch" (oder Witzig) finden: Absurdes "scheint" lächerlich, aber legt "Teile einer - Verdunkelung - von Gegenständen - einer/der Gesellschaft offen" (worin der Witz besteht - sich darin "wiederzufinden". Ein Beispiel: "Die Grundlagen des Gesellschaftsvertrages" - Sowohl der Verbrecher, wie die Protagonist*innen schlafen. Der Protagonistin fällt hier (bei ausgewiesener Schwäche des Verbrechers) (jedoch) nichts anderes ein: Ihr Spiel mit ihm zu treiben (Statt ihn "unschädlich" zu machen) - Die (darüber) schwebende Formel: "Wenn Katelbach kommt" (müssen wir die KOnsequenzen unseres Handelns - der unschädlich Machung des Verbrechers - (negativ) tragen.) hält sie (und zwar beide) von weiteren Handlungen ab. (Bei Beckett "graben sich" die Figuren zum Teil (im Boden) ein (um nicht Handeln zu müssen) - HIer begeben sich die Figuren (nach einer Handlung) auf die Flucht (vor den Konsequenzen ihres Handelns) (Wobei unklar bleibt, ob die Frau zur Polizei geht - der Mann scheint - in Schockstarre vor dem eigenen Handeln - (in der Konsequenz - trotz einer "endgültigen Handlung") handlungsunfähig (was schon "absurd" ist - (Warum geht er nicht zur Polizei?) ) Insgesamt sehr sehenswert - aber interpretationsbedürftig.
--------Kann Spoiler enthalten-------------
Hitchcock bringt es nicht über sein Herz die Geschichte für die Komplizin gut ausgehen zu lassen. Eigentlich schade drum (aber auch die "Vorgeschichte" fand ich (irgendwie) eher "gewollt" als "glaubwürdig". Dennoch ein unterhaltsamer Film. Wie gesagt - warum musste es für die Komplizin - so - schlecht ausgehen? (Das habe ich nicht verstanden - dennoch ganz gut anzusehen.)
-----------Kann Spoiler enthalten---------
Der Film ist zum Teil "Gerichtsfilm" - zum Teil ein "Polizeifilm" (bei dem auf einen Prozess "hingearbeitet" wird) zum Teil ein Film über "Autor*innen" von "Literatur" (die Angeklagt werden - den "Mann" umgebracht zu haben - und die (aber) einen Selbstmord "darstellen" möchten - den (nicht die Leser*innenschaft, sondern das Gericht "glauben" sollen.) Das Fiktionale wird so durch das "Reale" gebrochen (wobei der Fall insgesamt "fiktional" bleiben soll.) Interessant ist die Überlegung: Wo liegt an dieser Stelle die Belohnung - wenn "es" "vorbei" ist (und die Autorin nicht im Gefängnis landet?) - War sie "schuldig" (und wurde frei gesprochen) - sitzt sie im "selbst" gebauten Gefängnis einer "Lebenslüge" (zu ihrem Sohn) - War sie "unschuldig" (und wurde frei gesprochen) hat sie ein Problem (das vorgenannte Gefängnis - der "Schuld") nicht "entstehen zu lassen" (so dass der Sohn - dennoch - nicht "glaubt"). Ist der "Glaube" "vorhanden", bleibt die "Belohnung" (dennoch) aus. Die Frage ist - so - eine Frage des Verhältnisses (des Positivismus) zur Methode der "Falsifikation" (um "Wahrheit" festzustellen.) Das Beharren auf der "Antwort" "unschuldig" ist - noch - kein "Positiver Wert" "an sich". Es bleibt so "idealer Weise" nur (im Höhlengleichnis) "Der Schatten auf der Wand" (die "Unschuldsvermutung") und nicht der Blick auf die "realen Dinge", die vor dem Eingang das "Ideal" (das Glück oder den positiven "Wert") bilden. Gesagt werden kann: Hinter die "Negation" kann nichts "zurück fallen". Eine "Belohnung" (jedoch) gibt es "dafür" - wie im Film - treffend - abgebildet (jedoch) nicht. Ausgezeichnet (und tief schürfend)
----Kann Spoiler enthalten----------
Im GB der "Thatcher"-Periode werden Filme "zensiert" (indem Szenen, die als "bedenklich" eingestuft werden, z.B. durch (zerstückelnde) Schnittfolgen "abgemildert" oder "entfernt" - bzw. der Film "verboten" - werden.) Im Rahmen dieses "Prozesses" versucht eine "Zensorin" ihre "kindliche Traumatisierung" "aufzuarbeiten" (indem sie ihre "verschwundene" (jüngere?) Schwester - in einem Film - "vermutet".) (Diese "Aufarbeitung" mündet in einem Desaster.) Der Film sieht das Problem nicht im Set (wie die "Zensorin") sondern im Wechselspiel von "Realitätsverkennung" und "Traumata". Zum Ende hin zeigt der Film eine (zensorische) (Schein)Realität (in der die "Retterin" ihre Schwester zu den Eltern zurück bringt - und GB eine "Verbrechensrate" (gegen null) hat.) Für die Zuschauer*innen ist klar: Der wahre Horror geht hier vom Mangel an "Aufarbeitung" des Traumata aus (und nicht vom Set). Sehenswert.
------Kann Spoiler enthalten-----------
Ein Film (untermahlt mit eindringlichen Jazz-Klängen - was sehr passend ist) beschreibt einen Wochenendtrip auf dem Wasser - der die "Männerwelt" "aufwühlt" und eine starke Frau zurück lässt. Die Frau agiert als "Schlichterin", als "Gewissen" und verkörpert das "Rationale" (das bei einem Fauxpas - bei dem das Messer eine - aber keine "entscheidende" Rolle gespielt hatte - die Wogen (immer zu) versucht zu glätten (aber das Wasser ist zu aufgewühlt). Selbst der "Betrug" (bei dem unklar bleibt wie "tief" er reicht) ist nicht "triebgesteuert" - wie bei denen, die hier zum "Instrument" (der Begierde) gemacht werden - sondern "füllt eine - dramaturgische - Lücke.) Ich habe den Film gerne gesehen, er hat mich an Polanskis (späteren) Film - "Der Gott des Gemetzels" erinnert (in dem sich die Protagonist*innen - auch - kaum "im Zaum" halten konnten - und der (wie das Mikado-Spiel) an Anleihen an die "Spieltheorie" erinnert.) (fährt das Auto am Ende rechts oder links rum? - der Mann sollte (endlich) einmal auf seine Frau hören (und nicht wild in der Gegend rumwildern.) Sehenswert.
-------Kann Spoiler enthalten----------
Ein coming of age Film über die Probleme zweier Jugendlicher in einer von Homophobie geprägten Umgebung/Gesellschaft. An die Stelle des Outing wird dessen "Schwierigkeit"/"Unmöglichkeit" gesetzt - was sich in "gewalttätigen Mobbing-Arien" (und Missverständnissen) in einer Schulklasse "offenbart". Thema ist weniger die Homosexualität (und das Outing) als die Problematik der sexuellen Identität (in einer "anders" polarisierten homophoben/heterosexuell dominierten Schulklasse.) Die Folgen sind: Der Lehrer wird zum "Schweigen" gezwungen. Die Schüler werden zum "Lügen" gezwungen. Die Mutter gerät an den Rand schwerwiegenden "Stresses". Die Presse wird einer Rolle von "Fehlinformationen" ausgesetzt. Der Lehrer verliert seinen Job, aber (trotz fehlender "Aufarbeitung" innerhalb der Gesellschaft) zeichnet der Film (als Happy End) ein (intrinsisch) positives Bild sexueller Identität (wenn der Schleier der "Unwissenheit" - über den Gegenstand selbst - erst einmal "abgelegt ist" - Die Probleme werden dadurch (zumindest) einen "kleinen Schritt" - weniger.) Sehenswert.
---------Kann Spoiler enthalten------------
Eine (über ein Jahrzehnt angelegte) Arbeit zur Shoah, die auf Antworten verzichtet (aber durch ruhige "Momentaufnahmen" - in jeweiligem Kontext - Stimmungen und Statements der Protagonist*innen - die Eingangs benannt werden - "einfängt".) Orte sind sowohl Israel, wie Polen als auch Deutschland. Es kommen zu Wort: Überlebende der Shoah, Opfer und Täter*innen, polnische Vertreter*innen derer, die dazu beigetragen hatten jüdisches Leben zu bekämpfen, Menschen die durch Flucht und Untertauchen traumatisiert wurden oder solche, die in der Folgegeneration dennoch leiden oder das Leid für sich (ausklammern wollen), Israelis, die das Alleinstellungsmerkmal der Shoah betonen (Die Geflohenen der verlassenen Häuser in Israel: Leben sie? Antwort: Davon ist auszugehen. Die Deportierten der Shoah: Leben sie? Antwort: Davon ist in der Regel nicht auszugehen.) Die Lebenden selbst stehen (weiterhin) unter der Traumatisierung - und Retraumatisierung des (weiter gegebenen) Leids. Schuldeingeständnisse, Trauerarbeit und Wiedergutmachung glänzen hier (durch ihre Abwesenheit.) Sehr sehenswert.
------------Kann Spoiler enthalten-----------
Zuerst geht es um einen Arzt (im Rotlichtmilieu). Ihm wird (nun) ein Geschäft angeboten (- wohl - einen Mafiosi zu behandeln). Dadurch kommt es zu Verwicklungen, die dazu führen, Dass der Mafiosi stirbt, dass der Arzt einen Finger verliert, dass sein Schwager und seine Schwester erschossen werden, dass "er" auf einen "Rachefeldzug" gegen die Mörder*innen seiner Schwester geht. Mit einer Reihe "Schusswechseln" (und dem Großteil an Toten auf Seiten der "Aggressor*innen") endet der Film. All dies findet außerhalb der Legalität und des Rechtsstaates statt (das ist dem Film - der einige vorhersehbare Handlungsverläufe aufzubieten hat - anzukreiden.) ganz gut - für die psychologisch ruhige Inszenierung - anzusehen.
----Kann Spoiler enthalten------------
Ganz "Hollywood" (vereint) hinter dem Song "How about You?" (und es war richtig, was Jack getan hat.) (Die Patient*innen stimmen ein - und begrüßen die Herzallerliebste des - eigentlichen - "Narren", - der so seine "Traumfrau" bekommt.) Zuvor ging es um einen Job. Der Job, der dazu geführt hatte, dass ein (Radio)Verirrter eine Gesellschaft in einem Imbiss "niedermähte". Die "Verantwortung" dafür war dem Protagonisten "zu viel". So tauchte er (für ein Jahr) ab - aus dem Business (Radio-Show-Job) (und "zufälligerweise" kommt "er" in Berührung zu einem Betroffenen (dem Narren).) Das ist seine "Chance" (der Wiedergutmachung). Zuerst versucht er es mit Geld (das ist aber nicht "Sinn des Traumas"), Dann versucht er es mit "Konfrontation" der "Wünsche" - Der Wunscherfüllung des "Narren". (Da aber diese "Wunscherfüllung" (zwangsläufig) zu einer Retraumatisierung (des Narren) führt - kann sich hier nur der Protagonist (wirklich) wohl fühlen - zumindest ist der "Narr" - wegen unerledigter Trauerarbeit - für seine "eigenen Wünsche" "nicht bereit".) So ist die Folge, dass der "Patient" (in die eigene Starre) zurückfällt (ins Koma). Der Protagonist wird von "Verantwortungs-Gefühlen" "übermannt" (und schlüpft - zeitweise - in die Rolle des "Narren" (indem "er" nach dem "heiligen Gral" Ausschau hält (Den Gral in Händen stimmt der "Krankenhausbelegschaft" den (eingangs zitierten) Song an - und "alles Trauma" (scheint) "überwunden". Schön, wenn das so einfach wäre, aber für Hollywood (darf sich auch die Skyline von New York - schlussendlich von seiner - Feuerwerk - "besten" Seite zeigen. Dort sind "wir" also (nackt) im Central-Park (vereint) (und sinnieren über "unser" Schicksal/unsere intersubjektiven Gemeinsamkeiten (eines - wünschenswerten "Happy Ends") (Das wollen "wir" doch alle, anstelle (ewiger) Traumata/Retraumatisierung. Das Wasserglas/den Gral hat dieser Film gefunden/den Wunsch nach Liebe - und Liebeserklärung (die glaubhaft/und aufrichtig zum Ausdruck gebracht wird.) Sehr sehenswert.
----Kann Spoiler enthalten----------
Hamlet hat geschworen den Tod seines Vaters zu rächen. Die Nornen (erhören ihn und) spinnen seinen "Schicksalsfaden" "weiter". (Auf einem "Umweg" - den er zielstrebig "wieder" verlässt, lernt er "seine Frau" kennen. Sie ist "bereit" - ihm zwei Kinder zu schenken. Diesen Umweg verlässt er "zielstrebig".) Und erwartet die "Erfüllung" seiner "Rache" (Nachdem er die Blutlinie seiner Mutter mit seinem Onkel beendet hatte) am Schicksalsberg (dem Tor zur Hölle.) Wie geht die Geschichte aus? Der Protagonist sieht eine Person in "Walhalla" zureiten. Kurz vor diesem "Eintritt" ist der Film zu Ende und die ganze Sinnlosigkeit der Rachezuges, der "einzig" von einem "kalten Herz" (und einer blutigen Klinge) zeugt, ist beendet. Sehenswert.