Steve Austin - Kommentare
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Alle Kommentare von Steve Austin
"Glengarry Glen Ross" ist wieder eines dieser Beispiele, welches zeigt, wie wenig im Grunde für einen guten Film nötig ist. Bei dem Cast muss man sich zudem keine Sorgen über die Qualität machen. Egal, in welcher Konstellation die Figuren zu sehen sind und miteinander interagieren, es wird in jeder Sekunde brilliert. So entsteht auf engstem Raum und mit einer kleinen Geschichte großes Kino.
Ungleich erwachsener als noch der erste Teil gibt sich "The Lego Movie 2". Besonders deutlich wird dies durch zahlreiche Referenzen an Filme und Figuren, die sich eher an ein älteres Publikum richten. Davon ab macht der Nachfolger direkt dort weiter wo Teil 1 aufhörte, nur noch eine Spur schriller und bunter.
Ryan Reynolds verhält sich in "Free Guy", wie es Ryan Reynolds so üblicherweise in seinen Filmen macht. Er stolpert etwas unbeholfen von Situation zu Situation, ist dabei aber nie um einen passenden Spruch verlegen. Bedingt durch die Geschichte wird das Ganze sehr effektbeladen präsentiert. Dies leider nicht immer auf hohem Niveau.
Es ist eher ein Quantum Belanglosigkeit, was James Bond hier dieses Mal aufbietet. Generell plätschert der Film ohne Höhepunkt vor sich hin. Nichts wirkt so richtig hochklassig und vieles fühlt sich höchstens durchschnittlich an. Auch der große Widersacher stellt keine große Gefahr dar. Zudem bleibt er blass und nicht groß in Erinnerung.
Sicherlich ist "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" der schwächste Teil der ursprünglichen Trilogie, auch wenn das Jammern auf ganz hohem Niveau ist. Zudem leidet "Episode VI" stark unter den digitalen Nachbearbeitungen der Special Edition. Hier wirken viele Szenen eher verschlimmbessert, als das sie durch die nachträglichen Zusätze gewinnen. Davon ab gibt es hier aber ein furioses Finale mit ikonischen Momenten und Dialogen für die Ewigkeit.
Was wie ein charmanter Road-Trip zweier etwas eigenwilliger Charaktere beginnt, entwickelt sich im Laufe der Zeit zu einem politischen Stück Geschichte. Dabei wird immer mal wieder gekonnt zwischen den Genres hin und her gesprungen. Zuerst noch eine seichte Komödie, deren Drama-Anteile mit jeder Minute ansteigen, gibt es zum Schluss einen Thriller zu bestaunen. Bei aller Spannung bleibt trotzdem Zeit für herzliche Momente.
Ein wenig Zeit benötigt "The Last Duel" zwar, bis er so richtig ins Rollen kommt. Spätestens ab dem zweiten Abschnitt aber, ist man komplett im Film und genießt die vorzüglichen Dialoge sowie die beeindruckenden Kulissen. Die teilweise nur marginalen Unterschiede der drei Blickwinkel zu entdecken, sind da ein weiterer Punkt auf der Habenseite. Dann wären da noch die Schlachten und besonders das Titelgebende letzte Duell, die richtig Wucht haben mit einer wahnsinnigen Intensität ausgestattet sind.
Der Reboot macht zwar einiges richtig, ist aber weiterhin davon entfernt das vorhandene Potential der Spielereihe vernünftig zu nutzen. Man hält sich viel mehr an das Vorbild, was sich gerade in den Kulissen widerspiegelt, die 1:1 übernommen wurden. Den Film aber mit den Intros aus den ersten beiden Spielen und einer Prise Teil 3 sowie einer Szene aus Code Veronica zu überfrachten, war keine gute Entscheidung. So wird in einer Tour gehetzt und alles viel zu schnell abgehandelt, ohne etwas wirken zu lassen.
Bis auf die nicht so sonderlich gut gealterten Effekte, kann sich der "Predator" auch heute noch sehen lassen. Die Jagd im Dschungel nach dem unbekannten Feind ist spannend und wird mit ordentlicher Action regelmäßig aufgelockert. Dazu ein paar kernige Sprüche und Arnie in seiner vielleicht besten körperlichen Verfassung. Mehr braucht es da nicht.
Mit der wunderbaren Chemie zwischen Emily Blunt und The Rock punktet "Jungle Cruise" auf ganzer Linie. Beide haben hier sichtbaren Spaß, sich gegenseitig Sprüche um die Ohren zu hauen. Generell kommt ordentliches Abenteuer-Feeling während des Films auf. Leider wird in diesen Momenten immer wieder deutlich, dass sich die Darsteller oft nur in einem Studio befinden.
Das vorläufige Finale der "Undisputed"-Reihe und wieder gibt Scott Adkins als Protagonist den Gegnern ordentlich auf die Mütze, teilweise sogar per Waffengewalt. Der große Unterschied zu den beiden Vorgängern mit ihm in der Hauptrolle ist, dass seine Figur abseits der Kämpfe einiges an Tiefe erhält und sich an immer mal wieder an emotionalen Momenten versuchen darf.
Scott Adkins übernimmt jetzt und steht komplett im Fokus. Um für etwas Abwechslung zu sorgen, wird diesmal in Teil 3 im Turnier-Format mit Teilnehmern aus aller Welt gekämpft, wodurch es eine Vielzahl an unterschiedlichen Kampfstilen zu bestaunen gibt. Inszenatorisch bleiben die Duelle im Ring auf hohem Niveau und sind eine Klasse für sich.
Die gleiche Ausgangssituation wie in Teil 1, nur die Darsteller haben sich geändert. Sportlich werden jetzt neben den Händen auch die Beine eingesetzt. Mit Michael Jai White und Scott Adkins sind zwei absolute Könner am Werk. Ihre Kämpfe werden von Isaac Florentine bestmöglich in Szene gesetzt und sind das Highlight des Films.
Im Vergleich zu den späteren Nachfolgern, gibt sich der erste Teil der "Undisputed"-Reihe als ein sehr klassisches Knast-Drama mit Boxen als sportlichen Hintergrund. Die Figuren und ihr Schicksal sind hier noch deutlich wichtiger und bekommen mehr Raum. Dies gilt gleichermaßen für den Alltag im Gefängnis, der erst am Ende dem Sport weichen muss.
Freunde vom "Gott des Gemetzels" werden ihren Spaß an "Silent Night" haben. Wird hier doch auf ähnliche Art und Weise mit bitterbösen Dialogen auf zwischenmenschlicher Ebene ordentlich gezündelt. Dabei darf der gesamte Cast schauspielerisch glänzen. Eine höhere Brisanz ergibt sich jedoch durch die familiäre Zusammenkunft am letzten Tag der Welt.
Zombiekomödien gibt es wie Sand am Meer und der kanadische "Brain Freeze" ist ein weiteres Kapitel in diesem Segment, welches jedoch nichts Neues erzählen kann. Der Umwelt-Aspekt ist zwar ein netter Ansatz, für große Überraschungen oder Neuerungen sorgt er aber nicht. Das wirkliche Highlight des Films ist da eher das Baby.
Das simple Konzept von Schuld und Sühne, so lässt sich "Are you Lonesome Tonight?" einfach beschreiben. Garniert wird die Geschichte mit tollen Bildern und einer wundervollen Farbgebung samt Lichtstimmung. Das chinesische Guangzhou ist vor allem in der Nacht traumhaft anzuschauen und lässt so über einige Längen sowie die fehlenden Spannung hinwegsehen.
"The Sadness" ist Terror, Stress und Anspannung pur, bis in die Credits hinein. Sobald es richtig losgeht, gibt es keine Sekunde mehr zum Verschnaufen. Selbst auflockernder Humor findet sich hier nur in Nuancen. Beim Thema Brutalität ist vieles Marketing. Der Film dreht die Schraube zwar weiter als die meisten seiner Genrekonkurrenten, bleibt dabei aber im Rahmen. Oftmals passiert das Entscheidende abseits der Kamera und damit im Kopf des Zuschauers. Im Nachgang haben dann nur Fans von Make-Up und praktischen Effekten ihren Spaß.
Die Ausgangssituation und Grundidee von "Sweetie, you won’t believe it" mag vielversprechend klingen. Auch der Beginn schlägt die passende Richtung ein und kann überzeugen. Doch ziemlich schnell wirkt die Idee bereits auserzählt und so abstrus es weitergehen mag, fehlen dem Film die Highlights. Damit erleidet er bei mir das gleiche Schicksal wie "Why don’t you just die", ein ähnlicher Genreverteter mit Potential aus Russland.
Bereits zu Beginn setzt "Coming Home in the Dark" mit einer Szene eine ordentliche Duftmarke. Diese selbst auferlegte hohe Hürde kann der Film im Anschluss jedoch nicht mehr halten und der Spannungsbogen nimmt sukzessive ab. Was die gesamte Zeit über aber bestehen bleibt, ist die düstere und depressive Grundstimmung, die das Setting ausstrahlt.
Zwei Menschen, die in einem Auto durch die Nacht ziehen und einen wilden Ritt erleben, mehr benötigt "Night Drive" nicht. Die Stärke des Films liegt hier vor allem in der Chemie zwischen den beiden Hauptfiguren und dem immer tieferen Sog ausgehend von der Geschichte. Deren Auflösung dann noch mal ein ganz anderes Level darstellt und wohl niemand kommen sieht.
Bei "Midnight" benötigt man als Zuschauer ein wenig Toleranz, wenn um fragwürdige Handlungen von Figuren geht. Der Film tanzt dort regelmäßig auf der Rasierklinge. Wer sich damit arrangieren kann, bekommt immerhin einen vom Anfang bis zum Ende durchweg spannenden Thriller, der zudem die ein oder andere unnötige Runde im Finale dreht.
Bereits zum dritten Mal begibt sich unser aller Lieblingsgeheimagent OSS 117 auf eine Mission, die ihn erneut mit fremden Kulturen in Berührung bringt. Der afrikanische Kontinent ist da natürlich prädestiniert, um möglichst viele unangenehme Situationen zu kreieren. Wie gewohnt ist ein Genuss zu sehen, wie der alternde Jean Dujardin jedes Fettnäpfchen gekonnt mitnimmt.
"Boys from County" Hell schwankt die gesamte Laufzeit über zwischen einem klassischen Vampirfilm und einer Horrorkomödie und kann sich nicht so richtig entscheiden. Beide Seiten funktionieren aus diesem Grund nur halbherzig und eine stärkere Gewichtung auf ein Genre, hätte hier ein wesentlich runderes Ergebnis gebracht. So gibt es einige Ansätze, bei denen es leider bleibt.
"Hunter Hunter" nimmt sich viel Zeit, um den Alltag seiner Charaktere und ihre Probleme damit zu zeigen. Dabei nähert sich das Ungemach mit jeder weiteren Minute, spürbar für alle Beteiligten. Das alles endet schlussendlich in einer Art und Weise, die komplett dem gegenteiligen Ton des Film entspricht und einen sprachlos sowie schockiert zurücklässt.