Steve Austin - Kommentare

Alle Kommentare von Steve Austin

  • 5 .5

    Der neueste Ableger aus der Men-in-Black-Reihe punktet nur wenig mit frischen Ideen. Stattdessen wirkt er eher wie eine Wiederholung der vergangenen Teile. So läuft die ganze Geschichte recht belanglos und ohne große Überraschungen vor sich hin. Einzig der kleine Pawny schafft es mit seinem Auftreten etwas Glanz zu versprühen.

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    • 5 .5

      Der gesamte Film schleppt sich und legt ein äußerst langsames Tempo an dem Tag. Damit passt er sich immerhin der Geschwindigkeit der Zombies an. Zünden mag der mitunter eigenwillige Humor auch nicht immer, gerade die Wechsel auf die Meta-Ebene wirken sogar oftmals deplatziert. Da wäre bei dem hochdekorierten Cast durchaus mehr möglich gewesen.

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      • 7

        "Uncut Gems" ist nahezu über die gesamte Laufzeit von 135 Minuten Stress pur. Das hektische Treiben von Hauptfigur Howard Ratner überträgt sich nach wenigen Momenten auf den Zuschauer und lässt einem dann in der Folge kaum Atempausen. Das jedes Gespräch mit höchstmöglicher Intensität, Lautstärke und Geschwindigkeit abläuft, trägt seinen Teil zu diesem dauerhaften Rauschzustand bei.

        • 7
          über Moon

          Sam Rockwell legt in "Moon" eine beeindruckende One-Man-Show hin. Darüber hinaus ist es die ruhige Atmosphäre, die das Weltraum-Abenteuer so sehenswert macht. Der weitestgehende Verzicht auf große Effekte und die reduzierte Kulisse sorgen für ein noch intensiveres Erleben der Geschichte. Diese hält den Zuschauer mit Andeutungen in verschiedene Richtungen lange Zeit im Ungewissen.

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          • 8

            Es gibt wohl im Filmgeschäft aktuell niemanden, der Humor und Ernsthaftigkeit bei dieser Thematik besser miteinander kombiniert wie Taika Waititi. In "Jojo Rabbit" gelingt ihm dies spielerisch und mit außergewöhnlich viel Fingerspitzengefühl. Gerade die ernsten Momente sind es, die zum Nachdenken anregen und Sinnlosigkeit des Krieges sehr gut veranschaulichen. Im Gegenzug wird jede Möglichkeit genutzt, um die Szenerie auf die Schippe zu nehmen.

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            • 6 .5
              über Gundala

              Von den wirklich schwachen Effekten abgesehen, ist "Gundala" ein solider Vertreter und eine spannende Alternative im Superhelden-Segment. Es handelt sich zwar genau genommen nur um eine typische Origin-Story, doch diese kann über die gesamte Laufzeit fesseln und hat interessante Charaktere zu bieten. Dazu gibt es ein paar Kampfsequenzen mit der gewohnten Qualität aus Asien.

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              • 6
                über Code 8

                Die Welt von "Code 8" und dessen Aufbau ist die große Stärke des Films. Sie wirkt glaubhaft und fügt sich trotz des Sci-Fi-Ansatzes ohne Schwierigkeiten in die heutige Zeit ein. Die Figuren und das Geschehen in dieser Welt sind hingegen sehr oberflächlich gehalten und bieten inhaltlich zu wenig, um über die gesamte Laufzeit zu fesseln.

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                • 6

                  Bei "The Beast" bekommt man einen Thriller, der mit zunehmender Laufzeit immer tiefer eine düstere Spirale entlangführt. Leider öffnet er auf dem Weg dahin regelmäßig neue Handlungsstränge, die ein vernünftiges Folgen der Geschichte schwieriger macht. Das ist schade, weil die restlichen Zutaten durchaus hochwertig sind und Potential für einen überdurchschnittlichen Genre-Beitrag vorhanden wäre.

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                  • 8

                    Die größten Probleme von Episode 9 treten besonders im ersten Drittel zutage. Hier wird von der ersten Sekunde an das Gaspedal durchgedrückt und dem Zuschauer kaum Zeit zum Verschnaufen gelassen. Die Planeten werden munter durchgewechselt und die Lösung des aktuellen Problems ist immer in Windeseile parat. Charaktere werden zusammengeführt und in der nächsten Szene wieder getrennt. Dadurch geht den besonderen Momenten, die etwas Ruhe und Zeit zum Atmen gebrauchen könnten, weitestgehend die Wirkung verloren. Im Mittelteil legt sich dies alles ein wenig und Figuren samt Geschichte bekommen den angemessenen Platz zur Entwicklung. Selbst Carrie Fisher spielt noch eine deutlich größere Rolle als man im Vorfeld vermuten konnte. Auf der positiven Seite steht vor allem das letzte Drittel. Alle Elemente, die Star Wars ausmachen, finden sich hier wieder. Seien es die visuellen Effekte, die Weltraumschlachten oder das ewige Duell Gut gegen Böse. Das Finale ist letztendlich gelungen und bringt die neue Trilogie zu einem vernünftigen Ende, mit einem tollen Abschlussbild. Der Weg dahin war vielleicht etwas holprig und hätte wohl noch mehr Zeit benötigt.

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                    • 7

                      Auch im zweiten Teil ändert John Wick wenig an seiner Formel. Die Action wird wieder auf Dauer sehr monoton und ermüdend präsentiert. Ab und an gibt es jedoch ein paar originelle Ideen und interessante Orte wie beispielsweise den Spiegelsaal. Die größte Faszination übt zudem die Parallelgesellschaft der Auftragskiller aus, die mit zahlreichen Regeln und Gesetzen in ihrer eigenen Welt leben.

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                      • 7 .5

                        Über die gesamte Laufzeit gesehen bietet "Alita: Battle Angel" wahnsinnig viele interessante Schauplätze und Charaktere. Leider sind es zu viele, um alles und jedem genügend Zeit sowie Raum zu geben. Dadurch wird eine Menge nur angerissen und oberflächlich behandelt. Dementsprechend zieht der Film mit einem enormen Tempo von einem Punkt zum nächsten und verschenkt so einiges an vorhandenem Potential. Die Schauwerte sind nämlich enorm und die Effekte auf technisch höchstem Niveau.

                        • 6 .5

                          Die klassische Underdog-Geschichte insbesondere im Sport wird einfach nicht alt und "Fighting with my Family" reichert das Ganze noch mit rauem Charme und viel Herz aus Großbritannien an. Es gibt darüber hinaus einige wenige Gastauftritte bekannter Wrestler, allen voran natürlich The Rock, der in seiner unnachahmlichen Art gekonnt performt. An einigen Stellen hätte sich der Einsatz weiterer realer Figuren angeboten. Dies mag aber nur von Wrestling-Kennern als störend empfunden werden. Die Passagen im Ring sind trotz dessen gelungen und können überzeugen.

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                          • 6 .5
                            über Wir

                            "Wir" beginnt mit dem Geschehen rund um das Ferienhaus äußerst furios und erzeugt eine bemerkenswert beklemmende Atmosphäre. Dieses Level kann er im Anschluss leider nicht mehr halten. Regisseur Jordan Peele schafft es dazu den gesamten Film über, dem Zuschauer genügend Material zum Rätseln und Interpretieren zu geben, ohne dabei deutlich zu werden. Eine Menge bleibt vage und auf der Meta-Ebene. Nur in der letzten Szene geht er ein wenig zu weit und erklärt ohne Rücksicht.

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                            • 10

                              "Parasite" gehört zu der Sorte von Filmen, die einem nur alle Jubeljahre mal über den Weg laufen. Über die gesamte Laufzeit von 132 Minuten tänzelt der Film mit einer ungeahnten Leichtigkeit förmlich an der Perfektion entlang. Dabei werden die Genres munter durchgewechselt, ohne das die Qualität darunter leidet. Was komödiantisch beginnt, wird zum Ende hin ein richtig fesselnder Thriller, der mit seinem Finale bei den Figuren und den Zuschauern gleichermaßen für ein befreiendes Gefühl sorgt. Dies alles immer untermalt mit passender Musik und großartig gefilmt wie gespielt. Nebenbei gibt es in fast jeder Szene Kapitalismus- und Gesellschaftskritik, die jedoch so fein dosiert wird, dass sie zwar spürbar ist, aber nie dem Zuschauer plakativ ins Gesicht springt.

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                              • 4

                                Nur in wenigen Momenten lässt der neueste Hellboy die Stimmung und das Gefühl der Vorgänger aufblitzen. Hauptdarsteller David Harbour müht sich dabei redlich, dem Charakter mithilfe der Maske Profil zu verleihen. Über den restlichen Zeitraum lohnt es sich fast nicht viele Worte zu verlieren. Woran der Film jedoch scheitert sind die unzähligen Popkultur-Referenzen samt des häufig unpassenden Humors. Zwar wird hinsichtlich der Brutalität ein für die Reihe erwartendes Niveau geboten, jedoch fehlt es den größtenteils digitalen Effekten an Wirkung.

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                                • 4

                                  Konnte ich dem ersten Teil noch einiges abgewinnen, fällt es beim Nachfolger schwer, positive Punkte zu benennen. Auf den ersten Blick mag der Storytwist noch Charme haben, doch den Weltraumnazis ihre Grundlage zu entziehen, nimmt dem Film zu viel. Die dadurch entstehende Dynamik ist zudem zu plump und einfallslos. Das Effekte und Sets dem Budget entsprechend nicht auf höchstem Niveau sind, mag noch verständlich sein, jedoch ließ sich in Teil eins mehr Mühe erkennen.

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                                  • 5 .5
                                    über Furie

                                    Kurz gesagt ist "Furie" nicht viel mehr als die vietnamesische Antwort auf "Taken" mit Liam Neeson. Wobei der asiatische Ableger den Fokus mehr auf die Geschichte samt Charaktere legt und die Action dosierter einsetzt. Bei der Qualität der wenigen Actionsequenzen muss sich Hauptdarstellerin Veronica Ngo hingegen nicht vor dem Vorbild verstecken und kann durchaus mithalten.

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                                    • 6

                                      Hauptfigur Barbara macht es dem Zuschauer nicht immer leicht, ihr Sympathie entgegen zu bringen. Zu oft geht es bei ihrer Flucht in einen andere Welt gegen alles und jeden. Zum Ende hin mag man für ihr Verhalten vollstes Verständnis haben, jedoch ist der Weg dahin mitunter anstrengend. Trotz dessen bleibt man dran, weil die restlichen Charaktere und das Setting mit dem Küstenstädtchen interessant genug gestaltet sind.

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                                      • 7 .5

                                        In ihrem zweiten Einsatz haben die Unglaublichen deutlich mehr Baustellen zu beackern, als noch im Vorgänger. Gleichzeitig bekommt das Familienleben und die persönliche Entwicklung der einzelnen Charaktere ebenfalls Zeit und Raum. Dadurch wirkt Teil 2 in einigen Momenten vielleicht etwas überladen, kann jedoch solche aufkommenden Gedanken dank des hohen Tempos schnell wieder verdrängen. Optisch zudem gewohnt hohes Niveau von Pixar mit einem Detailgrad, der seinesgleichen sucht.

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                                        • 8

                                          Mit dem dritten Teil hatte die Serie in meinen Augen den perfekten Abschluss. Umso bemerkenswerter, dass sie mit dem neuesten Ableger noch mal eine weitere sinnvolle wie unterhaltsame Facette der Geschichte hinzufügen konnten. Forky passt wunderbar in die Truppe hinein und haucht allen Figuren mit viel Witz sowie Gefühl neues Leben ein.

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                                          • 9

                                            Visuell wirkt der animierte "Spider-Man: Into the Spider-Verse" erstaunlich frisch und ist gespickt mit vielen Details. Ein Comic wurde hier sprichwörtlich zum Leben erweckt. Dieser Stil ist sicher nicht für jeden gemacht und über die Länge des Films gibt es auch anstrengende Momente aufgrund des hohen Tempos mit zu vielen bunten Bildern. Ähnlich gelungen wie die Optik ist die Geschichte, die sich wohlwollend von der üblichen Genre-Thematik abhebt.

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                                            • 7
                                              über Mid90s

                                              "Mid90s" lebt und atmet seinen Filmtitel von der ersten Sekunde an. Der Zeitgeist wird perfekt und mit viel Liebe zum Detail getroffen. Jeder, der sich in den 90er-Jahren im gleichen Altersspektrum wie die Protagonisten befand, wird sich in vielen Momenten sowie Situation wiedererkennen. Das die Geschichte dabei wenig überraschendes bietet, lässt sich da verschmerzen.

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                                              • 6 .5

                                                Unaufdringlich und ruhig entwickelt sich die Geschichte von "Leave no Trace". Das innige Verhältnis zwischen Vater und Tochter ist der zentrale Anker. Gleichzeitig ist gut zu spüren, wie sich die Bedürfnisse und Sehnsüchte der beiden von Tag zu Tag in völlig verschiedene Richtungen entwickeln. Gerade die Zerrissenheit des Vaters kommt dabei sehr gut herüber.

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                                                • 5 .5

                                                  "Black Panther" leidet extrem unter den schwachen CGI-Effekten. Das Zusammenspiel aus den Hintergründen und den realen Figuren entspricht nicht dem üblichen Marvel-Standard, was gerade bei der Action besonders negativ auffällt. Die Geschichte hält sich klassisch an die bekannte Formel und vermag nur in einem Moment überraschen. In der großen Darstellerriege können sich vor allem Letitia Wright als Gadget-Expertin und Michael B. Jordan als Bösewicht profilieren.

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                                                  • 7

                                                    Hochwertig produzierter Mainstream-Gruselhorror der unterhaltsamen Sorte. Ohne wirkliche Längen und mit schön gestalteten sowie abwechslungsreichen Kulissen, in denen sich die Jungschauspieler nach Belieben austoben dürfen. Der Einfluss von Guillermo del Toro ist vor allem im Design der verschiedenen Kreaturen zu spüren. Diese könnten allesamt direkt aus einem seiner Filme stammen.

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