Steve Austin - Kommentare

Alle Kommentare von Steve Austin

  • 7 .5
    über Pig

    Ein ehemaliger Chefkoch lebt mit seinem Trüffelschwein abgelegen im Wald und als es ihm entwendet wird, begibt er sich auf die Suche. Dieser Umstand und in dem Wissen, das Nicolas Cage die Hauptrolle spielt, setzt gewisse Erwartungen. Mit diesen wird immer mal wieder gespielt, ohne sie im Ansatz erfüllen zu wollen. Stattdessen ist "Pig" ein sehr ruhiges, melancholisches Werk über Trauer, Verlust, den Umgang damit und auch die Angst davor.

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    • 8

      Das kurze Making-Of im Abspann lässt erahnen, welcher Aufwand für diesen Film getrieben werden musste. Dabei sind es nur zwei Minuten, die hier in die Zukunft gesprungen wird. Diese haben es jedoch in sich und schaukeln sich mit jedem Loop und jeder weiteren Person weiter hoch. Die Redundanz, die dabei entsteht, mag erst irritierend wirken, gehört hier aber zum Gesamtkonzept. Am Ende eine äußerst spaßige Zeitreise mit vielen schönen Ideen.

      • 6
        Steve Austin 18.11.2021, 21:31 Geändert 18.11.2021, 21:31

        Sonderlich komplex oder bahnbrechend ist "Let the Wrong One in" beileibe nicht. Hier wird die Vampirkomödie an sich routiniert bearbeitet. Die Gags sitzen in der Regel, auch wenn der Beste sich erst im Abspann die Ehre gibt und ebenso geht der Splattergehalt in Ordnung. Wer sich den Film im O-Ton gibt, sollte entweder irischen Dialekt beherrschen oder unbedingt auf Untertitel setzen. Sonst geht eine Menge verloren.

        • 6

          "See for Me" kommt im Fahrwasser eines "Don't Breathe" daher und schafft es mittels einer App den Film moderner und damit auch etwas anders zu gestalten. Große Experimente geht er darüber hinaus aber nicht ein und zusätzlich muss man sich als Zuschauer mit einer nicht immer sympathisch agierenden Hauptfigur arrangieren.

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          • 7

            Zu Beginn mag "Spiritwalker" noch stark verwirren. Die Wechsel zwischen den einzelnen Charakteren passieren in recht kurzen Intervallen, so dass man als Zuschauer ähnlich wie die Hauptfigur vor vielen Fragezeichen steht. Das gibt sich im Laufe der Zeit und ist eventuell ein Grund für eine zweite Sichtung, um von der ersten Minute an der spannenden Geschichte folgen zu können. Das Ende ist hingegen viel Standardwerk eines koreanischen Gangsterthrillers.

            • 6 .5

              Die Vorbilder von "Gunpowder Milkshake" sind schnell erkannt. Ganz die Klasse eines "John Wick" erreicht der Film aber nicht, dazu fehlt der Action ein wenig an Durchschlagskraft und bietet etwas zu viel CGI. Gerade Michelle Yeoh hätte in meinen Augen gerne noch ein wenig mehr austeilen können. Jemand mit ihrer Klasse kommt hier leider zu kurz.

              • 5 .5

                Bunt, schrill und laut, so gibt sich der zweite "Space Jam". Eine ordentliche Reizüberflutung über die etwas zu langen 116 Minuten. Der Warner-Fanservice am Ende ist auch wenig über das Ziel hinaus geschossen und geht bisweilen an der Zielgruppe vorbei. Beim Soundtrack muss sich Teil Zwei zudem deutlich dem Vorgänger geschlagen geben. Hier bleibt einfach kein Titel im Ohr hängen, wie noch beim Erstling. Dafür sind die Cartoon-Sequenzen mehr als gelungen und strotzen nur so vor Detailliebe.

                • 7

                  Von der ersten Sekunde an fordert "Flashback" vom Zuschauer höchste Aufmerksamkeit. Die Erzählstruktur schlägt dabei immer wieder neue Haken und sorgt in Verbindung mit dem Schnitt für viele Fragen. Beantwortet wird nicht jeder offener Punkt und am Ende bleibt einiges der eigenen Interpretation überlassen, welche Schlüsse man aus diesem wilden Trip zieht.

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                  • 8

                    "Seobok" wählt mit seiner Thematik rund ums Klonen und der Unsterblichkeit oftmals einen philosophischen Ansatz und stellt interessante Fragen, ohne sich dabei zu sehr darin zu verlieren. Gerade die Beziehung der beiden Hauptfiguren rückt zunehmend in den Mittelpunkt und wird emotionaler, je weiter die Geschichte voranschreitet. Die wenigen Action-Sequenzen mitsamt einem bedachten CGI-Einsatz fügen sich da wunderbar ein.

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                    • 7 .5

                      "Voice of Silence" gibt sich zu Beginn noch wie ein typisch düsterer Thriller aus Korea, nur um dann komplett andere Töne anzuschlagen. Es wird nahezu malerisch was die Landschaften angeht und generell sanfter als man es nach den ersten Minuten erwarten würde. Schauspielerisch wird auch von allen Beteiligten groß aufgefahren.

                      • 6 .5

                        Auf den ersten Blick hört sich "The Owners" ein wenig wie die britische Variante von "Don't Breathe" an. Der Film schlägt aber ein paar andere Haken, die ihn dadurch von einer bloßen Kopie abheben und eigenständig machen. Zudem ist er durchweg bitterböse und überzeugt vor allem mit seinem gut aufgelegten Rentnerpärchen.

                        • 6

                          Wenn auch ein wenig zu lang geraten, lohnt sich "The Paper Tigers" für Freunde der klassischen Martial-Arts-Unterhaltung. Die Action ist handgemacht und mehr als solide. Es geht um Freundschaft, um Ehre und Konflikte zwischen Generationen. Gelöst werden sämtliche Probleme wie es sich gehört mit der Handkante. Zwischendurch lockern humorvolle Einlagen das Geschehen auf.

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                          • 6 .5

                            Viel Neues mag der zweite Part von "A Quiet Place" vielleicht nicht bieten, jedoch funktionieren die bekannten Muster auch noch beim Nachfolger. Es wird wieder viel mit der Akustik gespielt und Spannung auf diese Weise erzeugt. Die Monster sind auch präsenter und dürfen mehr Raum einnehmen. Etwas weniger offensichtlich hätte der ganze Film aber gerne sein dürfen.

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                            • 5 .5
                              über The 800

                              Die Schlachten werden vom chinesischen "The 800" mehr als ordentlich präsentiert und sind hochwertig gefilmt. Leider wird das komplette Kriegsgeschehen und nur aus einer Perspektive gezeigt und generell sehr einseitig dargestellt. Der dabei häufig ausufernde Pathos ist auch gleichzeitig der Grund, warum der Film etwas zu lang geraten ist und sich immer wieder schleppend anfühlt.

                              • 6

                                Die Liebe zum Detail und zu 80er Jahre B-Movie Trash ist hier von der ersten Sekunde an zu spüren. Ob es die extravaganten Kostümierungen oder die Effekte generell sind, alles strotzt nur so vor Leidenschaft und Hingabe. Da sorgen auch ein recht nerviges Kind und Dialoge unterhalb jeglicher Qualitätsansprüche für keinen Abbruch.

                                • 7 .5

                                  Die Riege an Kämpfern in "Mortal Kombat" ist ikonisch und umfangreich genug, da hätte es einen Neuling wie Cole Young eigentlich nicht gebraucht. Dafür wird der Rest mit ihren jeweiligen Moves wunderbar eingefangen und gekonnt vom Spiel in den Film übertragen. Gerade Kenner der Spielereihe kommen hier voll auf ihre Kosten. Dafür ist der Soundtrack leider nicht wenig einprägsam und die bekannten, markanten Stücke werden viel zu selten eingesetzt.

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                                  • 7 .5

                                    Erzählt man den Film nach, wird einem erst bewusst, wie wenig im Grunde passiert. Trotz dessen schafft es "Vergiftete Wahrheit" ohne Schwierigkeiten über seine gesamte Lauflänge von 126 Minuten zu fesseln. Das liegt zum einen an der Thematik, die aktueller kaum sein könnte und viel mehr Aufmerksamkeit benötigt. Des weiteren sind es die starken Figuren, die den Zuschauer bei ihrem scheinbar aussichtslosen Kampf gegen die Konzerne mitnehmen können.

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                                    • 6
                                      über Fatman

                                      In "Fatman" bekommt man mal eine etwas andere Weihnachtsgeschichte geboten. Diese wird auf interessante Art in die heutige Zeit übertragen und geizt nicht mit kritischen Untertönen. Die beiden großen Namen Mel Gibson und Walton Goggins überzeugen ohne Frage, jedoch hätten sie ruhig ein wenig mehr Zeit zur Verfügung haben können. Auch der Showdown wirkt zu lang hinausgezögert.

                                      • 6

                                        Der Spaß steckt hier nicht nur im Filmtitel, sondern auch in den 103 Minuten Laufzeit. "Vicious Fun" orientiert sich dabei sehr an die Slasher alter Tage und bietet zudem gelungene praktische Effekte. Auch wenn er es an einigen Stellen mit seiner 80er-Retro-Liebe in Sachen Musikuntermalung ein wenig übertreibt, steht am Ende ein unterhaltsamer Genrevertreter für zwischendurch zu Buche.

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                                        • 5

                                          Sympathisch ist ja diese "Crazy World", das muss man ihr lassen. Der Umgang mit dem minimalen Budget entwickelt einen ganz eigenen Charme. Trotz der recht kurzen Laufzeit von 63 Minuten geht dem Film im letzten Drittel ein wenig die Luft und zieht sich etwas. Das sind selbst die flotten Sprüche des Erzählers nicht mehr genug, um dies zu überspielen.

                                          • 7 .5

                                            Die beiden Welten, in denen die Hauptfigur ihren Alltag bestreitet und sich bewegt, könnten nicht gegensätzlicher sein. Trotzdem schafft der Film es ihren inneren Konflikt, der mit jedem Wechsel zwischen den zwei Seiten größer wird, überzeugend darzustellen. Dazu thematisch immer mit dem nötigen Ernst bei der Sache und auf Augenhöhe.

                                            • 7
                                              über Swallow

                                              Lange habe ich einen Bogen um "Swallow" und einem eventuell zu hohen Anteil an Body-Horror gemacht. Dabei ist der Film wesentlich subtiler und wartet mehr mit einer psychologischen Ebene auf und behandelt diese Thematik viel stärker. Getragen wird das Ganze von einer überzeugenden Haley Bennett. Und das Ende gibt einem noch mal schön einen mit.

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                                              • 7

                                                Ein gelungener Ausbruch aus dem Gefängnis, der vielleicht nicht das Rad im Genre neu erfindet, jedoch viele spannende Momente bietet. Bei den ganzen Unzulänglichkeiten auf dem Weg nach draußen, muss man sich dabei immer vor Augen halten, dass es sich um eine wahre Begebenheit handelt. Der politische Hintergrund zu der Zeit kommt recht kurz und dient eigentlich nur als Einleitung.

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                                                • 4

                                                  Man kann den Machern von "Super Mario Bros." ja wirklich einiges vorwerfen und viel ist ihnen in diesem Film nicht gelungen. Jedoch gibt es gerade im Hintergrund oftmals nette Anspielungen zu entdecken. Da wurden bekannte Figuren und Elemente der Spiele geschickt in die reale Welt verknüpft. Bei den Dingen im Vordergrund hingegen ließen sie jedes Gespür vermissen.

                                                  • 7

                                                    So wie das Leben des sympathischen Hauptcharakters plätschert auch "The King of Staten Island" über weite Strecken gemütlich vor sich hin. Dies ist aber überhaupt nicht negativ zu sehen, da die Mischung aus Tragik, Drama und Komödie hier grundsätzlich passt. Der Film hätte jedoch ruhig einen Tick kürzer sein können.

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