Strackymandias - Kommentare

Alle Kommentare von Strackymandias

  • 7

    Wow. Anhand der Trailer dachte ich ja, dass das ganz schöne Grütze wird, aber da die Kritiken doch überraschend positiv waren und ich gestern Lust auf leichte Kost hatte, habe ich mich trotzdem mal an den Film rangetraut. Der ist echt nicht schlecht! Klar, das ist alles tüchtiger Bullshit, aber die Schauspieler (besonders Jack Black als Instagram-Tussi) haben so viel Bock auf den Unfug, dass es eine wahre Freude ist. Außerdem war es ganz witzig, wie sie typische Videospielkonventionen auf einen Film übertragen haben. Gegen Ende geht ihm etwas die Luft aus und der Film ist meiner Meinung nach auch zu lang, aber auf jeden Fall macht der Spaß und ist deutlich sympathischer als erwartet. Nur Kevin Hart nervt total. Während seine drei Teamkollegen schön gegen ihr Image spielen, ist Kevin Hart mal wieder er selbst. Schade.

    1
    • ?

      Der Film ist in den meisten Ländern schon seit Monaten erschienen, hat aber noch keinen deutschen Verleih. Ob das dann wieder ein Direct-to-VoD-Release (wie Wonderstruck und Last Flag Flying) wird?

      • 9

        Dass hier einige Kommentare sehr negativ ausfallen kann ich mir eigentlich nur so erklären, dass eine falsche Erwartungshaltung vorlag. Vielleicht ist es auch das Superlativ-Marketing ("Gruseligster Film ever!!!"), welches dafür sorgt, dass man eine Nonstop-Geisterbahnfahrt à la Conjuring erwartet. Das ist Hereditary nicht.

        Hereditary orientiert sich vielmehr an klassischen Psycho-Horrorfilmen wie Shining, The Exorcist oder (insbesondere) Rosemary's Baby, welche viel Laufzeit darauf aufwenden, ihre Charaktere vorzustellen und sich dadurch zunächst wie ein normales Drama anfühlen, bevor sich langsam ein schleichendes Gefühl des Unwohlseins einstellt. Ja, Hereditary braucht seine Zeit, bis er wirklich mit den richtig fiesen Gruselszenen loslegt (und die gibt es!). Der Film geht stolze 126 Minuten und nur ein eher kleinerer Teil davon widmet er Geistererscheinungen o.Ä. Doch die Zeit, welcher der Film dem Familiendrama widmet, ist nötig und wichtig und letztendlich fand ich den realen Teil des Filmes schockierender als die Horror-Komponente.

        Das liegt einerseits an den durchweg phänomenalen Darstellern. Toni Collette ist eine Naturgewalt! Wenn sie bei den nächsten Oscars nicht nominiert wird, haben wir es entweder mit einem beispiellosen Jahr zu tun, was weibliche Schauspielleistungen angeht, oder mit einem großen Fehler der Academy. Wie sie durch Trauer, Schuldgefühle und Schmerz immer weiter in den Wahnsinn abgleitet, ist unangenehm anzusehen und erschreckend. Auch Alex Wolff hat mich positiv überrascht, vor allem da er ein paar wirklich schwierige Szenen zu meistern hat.

        Apropos schwierig. Hereditary ist schwere Kost. Sowohl im Nicht-Horror-Teil als auch in den Gruselszenen gibt es Szenen, die ich in dieser Form noch nicht erlebt habe und die mich stark getroffen haben. Bilder, die sich für lange Zeit in meinem Kopf eingebrannt haben, Geräusche die ich für immer mit diesem Film verbinden werden, eine bösartig-atonale Filmmusik und Handlungsentwicklungen, die ich so drastisch nie erwartet hätte. Ich möchte an dieser Stelle so wage wie möglich bleiben, da durch den Trailer erfreulich wenig vorweg genommen wurde.

        Audiovisuell und in Sachen Setdesign ist der Film ebenfalls eine Wucht. Dass Hereditary der Debütfilm des Regisseurs Ari Aster ist, ist bei einer solchen Stilsicherheit kaum vorstellbar. Die amerikanische Indie-Produktionsfirma A24 hat mit Aster bereits einen Deal für dessen nächsten Film, den in Schweden spielenden Okkult-Horror Midsommer, abgeschlossen. Man darf gespannt sein, Hereditary lässt zumindest auf Großes hoffen.

        6
        • 6
          Strackymandias 15.06.2018, 18:57 Geändert 15.06.2018, 18:57

          Ein frustrierender Anime. Viele interessante Ansätze, gegen Ende hin sehr philosophisch aufgeladen, das Hauptdarstellerduo hat mir gut gefallen und ich mochte den The-Thing-artigen Look der Parasitenkreaturen. Leider hapert es teils stark an der Umsetzung. Die Animationen sind sehr simpel, Charakterdesigns uninspiriert (abgesehen von den Parasiten), es laufen andauernd die selben paar Musikstücke, Humor, Splatter und Ernsthaftigkeit sind eingenwillig ausbalanciert und die Handlung fühlt sich recht fragmentarisch an. Dazu gibt es einen sehr fragwürdigen Romance-Subplot mit einer weiblichen Nebenrolle, die absolut NICHTS zur Handlung beiträgt, außer ein armes, verletzliches, ratloses Wesen zu sein, was der Hauptcharakter retten muss.
          Abgesehen von diesen deutlichen Schwachpunkten, kann man den aber schauen. Wie gesagt, einige Ansätze sind spannend und interessant und unterhaltsam ist der auf jeden Fall. Nur den großen Hype kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.

          • 7

            Abartiger, ultrablutiger Hochglanztrash von Robert Rodriguez (Regie, "Drehbuch", Kamera, Schnitt, Filmmusik, Produktion und Spezialeffekte). Mittelmäßige Darsteller, hanebüchene Dialoge und Story, bewusste Anschlussfehler: Für Splatter- und Trashfans ist der Film ein wahres Fest. Die stylischen Bilder und die groovende Jazzrock-Filmmusik sind sogar tatsächlich gelungen. Was mich allerdings gestört hat, war dass der Film (im Gegensatz zu Tarantinos Death Proof) abgesehen vom draufgeklatschten Grindhouse-Filter visuell zu stark nach 2000ern aussieht, um als authentischer 70s-Exploitationfilm durchzugehen.
            Natürlich das genaue Gegenteil von anspruchs- und gehaltvoller Unterhaltung, aber als Partyfilm im Sommer und mit kühlem Bier dazu ein Riesenspaß. Darüber hinaus bin ich zwar kein Fan von Rodriguez, bin aber beeindruckt, wie viel er an seinen Filmen selbst macht von Regie über Kamera bis zur Filmmusik. Auch wenn seine Filme sehr durchwachsen sind (Sin City und Sharkboy erschienen im selben Jahr!) habe ich großen Respekt vor dem Mann.

            • 7

              Der Trailer ist so wunderschön. Der letzte Film von Robert Redford. Eine Ära geht zu Ende und zwar mit einer Reminiszenz an das alte Hollywood der 60er und 70er. Ich werde ins Kino gehen und bin sicher, dass ich den Film mit feuchten Augen verlassen werde. Einen perfekteren Abschiedsfilm könnte es für Redford nicht geben.

              3
              • 8

                "Aufbruch zum Mond"??? Nicht euer Ernst! Wer hat den diesen dämlichen Titel verbrochen?

                4
                • Hammer! Der körnige Look, die entsättigten Bilder im 70s-/Early-80s-Look à la Exorzist oder Possession, Tilda Swinton, die Old-School-Musik, das Logo im Saul-Bass-Stil, die kalte Stimmung. Völlig anders als das Original, aber auf eine Art und Weise, die dennoch stimmig wirkt. Bin gerade sehr gehypet!

                  PS: Der alte Mann (der Psychologe?) ist doch Tilda Swinton in Make-up, oder?

                  • 8

                    Wow, der war deutlich sympathischer und unterhaltsamer, als erwartet. Was für eine famose Komödie! Böse, saukomisch und mit guten Darstellern (besonders Jesse Plemons und Billy Magnussen). Auch visuell erlauben sich die Darsteller einige interessante Spielereien (Tilt-Shift-Photographie, eine lange Action-Plansequenz, humoristischer Filmschnitt à la Edgar Wright). Eine der besten Mainstream-Komödien seit langem!

                    5
                    • 8

                      "Solo: A Star Wars Story" ist ein richtig gelungener Film. Er geht zwar mehr auf Nummer Sicher, als Star Wars: The Last Jedi, aber fühlt sich (trotz der holprigen Produktion samt Regisseurs-Wechsel) rund und stimmig an und fügt sich optisch und tonal perfekt in die bestehenden Filme ein. Das Kreaturen- und Setdesign gehört mit zum Besten des gesamten Star-Wars-Filmkosmos und fühlt sich, wie schon bei Rogue One: A Star Wars Story schön schmutzig und glaubhaft an. Auch in Punkto Effekten bildet Solo die Speerspitze von Star Wars, auch wenn man hier nicht mit aufwendigen Raumschlachten oder Lichtschwertkämpfen rechnen sollte. Solo ist ein vergleichsweise kleiner Film, welcher erstmals komplett ohne die Macht auskommt und auch auf gigantische Maßstäbe verzichtet, sondern das Geschehen (u.a. ein fantastisch inszeniertes Sturmtruppengefecht) aus der Perspektive eines einfachen Schmugglers/Piloten und seines zotteligen Kumpanen schildert. Da sowohl beim Alien- als auch beim Setdesign vorrangig auf Make-up bzw. praktische Effekte gesetzt wird, wird CGI fast nur zur Unterstützung (z.B. bei den Droiden) und für einige wenige Kreaturen (z.B. den Piloten Rio Durant, eine Art vierarmigen Space-Affen) eingesetzt, was zusätzlich zum realistischen Gefühl des Filmes beiträgt.

                      Die Handlung des Filmes ist vergleichsweise simpel: Han (Alden Ehrenreich, Hail, Caesar) wächst in den Slums von Corellia auf, kann entfliehen und tritt der Crew des Gauners Tobias Becket (Woody Harrelson) bei, um genug Geld zu verdienen, um sich ein Schiff kaufen und seine große Liebe Qi'ra (Emilia Clarke, Game of Thrones) befreien zu können. Klingt erstmal nicht aufregend, aber dank hochwertiger Action, stilsicher und dynamisch inszeniert vom Oscar-Gewinner Ron Howard (Apollo 13, Rush), einem hohen Erzähltempo und ultrasympathischen Charakteren bleibt der Film durchweg unterhaltsam. Die Charaktere und deren Interaktionen sind in meinen Augen auch das Herzstück des Filmes. Es ist einfach eine Freude, anzusehen wie sich die Beziehungen zwischen Han und Chewie, bzw. Han und Lando entwickeln, doch auch die neuen Charaktere, seien es der Gauner Becket, Rio Durant, die Droidin L3 (ein Highlight des Filmes!), Qi'ra oder der Schurke Dryden Vos (Paul Bettany), welcher zur Abwechslung mal nicht finster und bedrohlich, sondern sehr charmant wirkt, machen einen enormen Spaß. Das liegt nicht zuletzt natürlich auch an den ordentlichen schauspielerischen Leistungen. Dass Paul Bettany und Woody Harrelson gut spielen, muss wohl kaum erwähnt werden und dass Donald Glover (aka Childish Gambino) als Lando wie die Faust aufs Auge passt und cooler kaum sein könnte, dürfte auch niemanden überraschen. Bezüglich Alden Ehrenreich, welcher vielen Fans bisher noch kein Begriff war, gab es im Vorfeld jedoch einiges an Besorgnis. Optisch sieht er nicht nach Harrison Ford aus und auch seine Stimme klingt etwas anders (auch wenn die deutsche Synchronstimme sich enorm nach einem jungen Wolfgang Pampel anhört). Darüber hinaus wurde Han in den Trailern recht sparsam eingesetzt und es gab auch Gerüchte, dass er einen Schauspiel-Coach am Set brauchte, weil er nicht gut genug wäre. Alle Zweifel waren unberechtigt, Ehrenreich ist so gut als Han! Ja, er mag optisch nicht aussehen wie Ford, aber er IST einfach genau, wie ich mir einen jungen Han vorstelle. Mimik und Körpersprache könnten besser kaum sein und auch die Überheblichkeit und den Sarkasmus bringt Ehrenreich perfekt rüber.

                      Hätte es den Solo-Film gebraucht? Nein, das vermutlich nicht. Aber er macht einen enormen Spaß. Es tut gut, einfach mal einen locker-flockigen Star-Wars-Film mit sympathischen Charakteren zu sehen, welcher sich nicht um die Macht, Jedi und Sith dreht und auch die Skywalker-Familie nicht mit einem Wort erwähnt. Zwar endet auch dieser Film mit der Option auf ein Sequel, was den Franchise-Gedanken abermals in den Vordergrund rückt, aber bis dahin ist der Film in seiner Handlung unabhängig und eigenständig. Verweise auf die Star-Wars-Filme der Hauptsaga gibt es zwar zuhauf, allerdings ausschließlich in Form unauffälliger Randbemerkungen und Hintergrunddetails (es gibt diesmal auch erstmals keinen Auftritt von C-3PO). Für Fans dürfte es eine wahre Freude sein, nach solchen Details zu suchen, Anspielungen zu decodieren und darüber hinaus mehr über die Hintergründe der geliebten Charaktere zu erfahren.
                      Wie bereits Rogue One, ist auch Solo ein Film, der sich primär an Star-Wars-Fans richtet und denen auch viel Spaß machen dürfte. Während The Last Jedi sowohl in Sachen Handlung, als auch stilistisch und tonal neue Wege gegangen ist, fühlt sich Solo vertraut an. Leider wurde TLJ (den ich auch trotz seiner Schwächen mochte) ja von vielen Fans sehr negativ aufgenommen, weswegen im Vorfeld viele sagten, dass sie das Interesse an Star Wars verloren haben und die Serie ab sofort boykottieren. Schade, denn genau diesen Fans könnte "Solo" sehr gefallen. Ich kann aber auch verstehen, wenn man unzufrieden mit LucasFilms Release-Politik ist. Ja, es mag sich nach Geldmacherei anfühlen, dass zwei Star-Wars-Filme innerhalb von wenigen Monaten erscheinen oder dass neben Episode 9 und zwei weiteren Spin-offs bereits zwei neue Trilogien UND eine Fernsehserie geplant sind. Auch für mich hat Star Wars den Stellenwert verloren, den es dank der Original-Trilogie einst hatte und fühlt sich mehr nach einem Cinematic Universe an, wie es heutzutage viele Studios versuchen umzusetzen. Der Event-Charakter einer Episode 7 ist nicht mehr reproduzierbar, schon gar nicht mit einem so "kleinen" Film, wie "Solo". Aber was soll's! Solange die Filme qualitativ so hochwertig sind, wie dieser hier, soll es mir recht sein. Ich hatte mit "Solo" zwar keine Wow-Effekte, wie z.B. bei der Endschlacht in "Rogue One" oder beim Wiedersehen mit einem altbekannten Charakter in TLJ, aber dafür hatte ich soviel Spaß, wie bisher bei keinem anderen der neuen Star-Wars-Filme. Kein Wunder, dass Solo nicht zu Weihnachten veröffentlicht wurde, sondern im Mai. Als Sommer-Blockbuster mit Star-Wars-Setting könnte er kaum besser sein: Unterhaltsam, sympathisch, temporeich und mit genau dem richtigen Maß Fanservice!

                      2
                      • ?

                        Sehr komisch, dass Netflix den überhaupt nicht bewirbt. Mittlerweile müsste ja längst ein Trailer raus sein. Ich frage mich, was das für die Qualität des Filmes bedeutet.

                        1
                        • 6 .5

                          Sehr ordentlich inszeniert und mit einer interessanten Grundidee. Leider fand ich die Handlung etwas konstruiert und das Handeln der Hauptfigur nicht immer nachvollziehbar. Zudem sind viele Plotpunkte vorhersehbar, wenn man schon ein paar Zeitreisefilme kennt.

                          • 8
                            Strackymandias 20.05.2018, 15:11 Geändert 20.05.2018, 15:12

                            Wow, ich kann nicht verstehen, wieso der hier bei vielen so negativ wegkommt. Ich fand, dass das ein herrlich altmodisch-schauriger Film war, mit detailverliebtem 60s-Setting, schöner Filmmusik und tollen Darstellern. Besonders Lulu Wilson, die die jüngste Tochter spielt, ist der Wahnsinn. Kinderdarstellern viel Platz in einem Film einzuräumen, kann auch nach hinten losgehen, hier funktionierte es aber großartig. Auch wenn der Film für Genrefans nicht allzu gruselig sein wird, sorgt gerade Lulu Wilson als weirdes Mädchen mit Geister-Connection für Gänsehaut. Kein Wunder, dass sie gleich danach auch für Annabelle 2 gecastet wurde. Aber auch Elizabeth Reaser, Henry Thomas und Annalise Basso (die bereits in Flanagans Oculus mitgespielt hatte) haben mir gut gefallen.

                            Kein Meisterwerk, aber eine stilsicher inszenierte, kleine Perle im Genresumpf, der sonst aus so viel Dünnschiss besteht.

                            PS: Es gibt auch ein paar wenige Jump Scares, die aber stimmig und wirkungsvoll eingesetzt wurden.

                            1
                            • Von denen, die ich von den Genannten kenne, halte ich nur Chalamet für eine einigermaßen brauchbare Option. Ellar Coltrane? Ernsthaft? Der hat mich bisher noch nicht davon überzeugen können, ein guter Schauspieler zu sein.

                              • 7 .5

                                Nach einer gefühlt endlosen Wartezeit gibt es nach „The Grand Budapest Hotel“ endlich einen neuen Film von Wes Anderson. Und beim Anblick von „Isle of Dogs“ (nach „The Fantastic Mr. Fox“ sein zweiter Animationsfilm) wird offensichtlich, weswegen der sympathische Texaner vier Jahre gebraucht hat, um dieses Werk zu realisieren. Wie schon „The Fantastic Mr. Fox“, ist auch „Isle of Dogs“ in der aufwendigen Stop-Motion-Technik in akribischster Kleinstarbeit gedreht worden und behält trotz des Mediums sämtliche Eigenheiten von Andersons einzigartiger Bildsprache bei, seien es die symmetrischen Bilder, schnelle Schwenks in 90-Grad-Schritten, streng geometrische Kamerafahrten, aufwendige Kulissen, Texteinblendungen in der Schriftart Futura und ein nostalgischer Retro-Look. „Isle of Dogs“ ist ohne Frage einer der optisch herausragendsten Stop-Motion-Filme aller Zeiten, sowohl vom Look, als auch von der unglaublichen Lebensechtheit der Animationen. Das beginnt schon mit dem Vorspann, in welcher drei Taiko-Trommler musikalisch in den Film einführen, während der illustre Voice-Cast in lateinischen und japanischen Schriftzeichen angekündigt wird.

                                „Isle of Dogs“ spielt nämlich in naher Zukunft in einem fiktionalisierten Japan. Der katzenliebende Bürgermeister Kobayashi gibt nach dem Ausbruch des „Schnauzenfiebers“ den Befehl, alle Hunde nach Trash Island zu deportieren. Den Anfang macht Spots, der Leibwächterhund von Atari Kobayashi, dem verwaisten Neffen des Bürgermeisters. Um seinen Hund zu retten, macht sich Atari auf eine abenteuerliche Reise. Dabei wird er unterstützt vom Streuner Chief (Bryan Cranston) und einem Rudel ehemaliger Haushunde (Edward Norton, Bob Balaban, Jeff Goldblum, Bill Murray). Auf dem Festland wiederum versucht währenddessen das Team einer Schülerzeitung, u.a. die amerikanische Austauschschülerin Tracy Walker (Greta Gerwig), die Wiederwahl des korrupten Bürgermeisters zu verhindern.

                                Obwohl es sich um einen Animationsfilm handelt, hat Anderson viele seiner typischen Kollaborateure vereinigen können. Das Produktionsdesign stammt von Adam Stockhausen, die minimalistische Filmmusik von Alexandre Desplat und das Drehbuch hat Anderson wieder gemeinsam mit Roman Coppola („Moonrise Kingdom“) und Jason Schwartzman („Darjeeling Limited“) verfasst. Neben den bereits genannten Sprechern sind in kleineren Rollen auch F. Murray Abraham, Tilda Swinton und Harvey Keitel am Start, sowie erstmals in einem Anderson-Film Scarlett Johansson, Liev Schreiber und Frances McDormand. Der Voice-Cast ist bis in die Nebenrollen unfassbar prominent besetzt. Leider hat das den Nebeneffekt, dass viele der Sprecher nur Kleinstauftritte haben. Tilda Swinton spricht im ganzen Film zwei Sätze und aus dem Rudel Haushunde hat nur Edward Norton eine größere Rolle, Murray und Balaban hört man kaum und Goldblum wird nur für einen (zugegebenermaßen saukomischen) Running-Gag verwendet.

                                Wes Anderson steht zwar meist etwas unter Verdacht, Stil über Substanz zu stellen, meist sind die Filme aber dennoch sehr sympathisch, haben coole Charaktere oder (wie bei „Grand Budapest“) eine Handlung die vertrackt genug ist, um darüber hinwegzutäuschen. Bei „Isle of Dogs“ würde ich mich diesmal allerdings erstmals eher den Anderson-Kritikern anschließen. Die Story des Filmes ist sehr simpel, die Dialoge (zumindest die englischsprachigen) werden typischerweise wieder ziemlich emotionslos, trocken und in schnellem Tempo vorgetragen. Da der Film darüber hinaus auch nicht besonders spannend ist und sich (u.a. wegen zahlreicher Rückblenden) kein angenehmer Rhythmus entwickelt (etwas, das Anderson in „Grand Budapest Hotel“ beinahe perfekt meisterte), war ich von der Handlung wenig mitgerissen. Dazu kommt, dass die Nebencharaktere allesamt nicht einzigartig genug sind, um in Erinnerung zu bleiben und für die Handlung auch kaum eine Rolle spielen. Fokus des Filmes ist über weite Strecken ganz klar die Beziehung zwischen Atari und seinem widerwilligen Beschützer Chief. Und auch diese entwickelt sich dann recht plötzlich und fühlt sich etwas unverdient an.
                                Später spielen dann Tracy Walker und die Demonstrationen in Megasaki City eine zunehmend größere Rolle, was sich etwas seltsam anfühlt. Obwohl alle Japaner im Film tatsächlich korrektes Japanisch reden, welches auch nicht untertitelt wird sondern durch Nachrichtensprecher oder Simultanübersetzer ins Englische übertragen wird, ist es doch am Ende eine Amerikanerin, welche sich als Protestführerin an das japanische Volk wendet. Für mich hätte sich der Film vermutlich runder angefühlt, wenn man ihren Charakter (auch wenn ich Greta Gerwig sehr verehre) weggelassen hätte.
                                Im Gegensatz dazu hat mich Wes Andersons Darstellung japanischer Kultur, für welche er einiges an Kritik einstecken musste, wenig gestört. Auch wenn Anderson sich hier typischer Versatzstücke bedient, wie Samurai, Taiko, Sumo, Robotern und Sushi (welches in einer beeindruckenden, wenn auch leicht verstörenden Szene zubereitet wird), so macht er das stets mit Respekt. Apropos Respekt, japanophile Cineasten werden sich an einigen Anspielungen an Filme von Akira Kurosawa erfreuen können, sei es das Design von Bürgermeister Kobayashi, welcher an Kingo Gondo aus dem Krimi-Meisterwerk „High and Low“ erinnert oder die Filmmusik von „Die sieben Samurai“, welche mehrfach aus Ataris Kofferradio ertönt.

                                Wo Anderson jedoch stark mit seinem typischen Stil bricht, ist im Tonfall des Filmes. Der Film ist bedeutend düsterer, gemeiner und unangenehmer als seine letzten Werke und ich bin wirklich überrascht, dass der Film eine FSK-6-Freigabe erhalten hat. So werden im Verlauf des Filmes einige Menschen und Hunde zu Schaden kommen, Atari hat den ganzen Film über ein Flugzeugbauteil im Kopf stecken, welches sich bei der Bruchlandung in seinen Schädel gebohrt hat und bei der Sushi-Szene werden lebende Tiere ausgeweidet und zerkleinert (wenn auch ästhetisch sehr ansprechend).
                                Darüber hinaus geht dem Film die Leichtigkeit, Verschrobenheit und Sentimentalität früherer Anderson-Filme ab. Die Pastelltöne eines Grand Budapest werden gegen das matschige Braungrau von Trash Island eingetauscht, Protagonisten sind ausgemergelte, vernarbte, kranke und hoffnungslose Hunde, verfolgt und vertrieben durch ein verbrecherisches, totalitäres Regime. Man erkennt deutlich die Themen, welche Anderson ansprechen möchte, dass Kobayashis Hundervernichtungslager an Auschwitz erinnert, erscheint da schon etwas plump und unnötig.
                                Klar, der leicht deprimierende Tonfall des Filmes ist objektiv kein Argument gegen den Film und der Film hat einige äußerst stimmungsvoll umgesetzte Szenen (gerade der zweite Haiku hat mich fertig gemacht), ich hätte mich aber dennoch über etwas mehr Leichtigkeit gefreut.

                                Fazit: „Isle of Dogs“ ist für mich ein etwas zwiespältiger Film. Er ist ein absolutes Meisterwerk, was die wundervolle Stop-Motion-Animation angeht, konnte mich aber in puncto Handlung und Charaktere weniger überzeugen. Zudem war ich überrascht, wie düster der Film im Vergleich zu seinem wunderschönen Vorgänger „The Grand Budapest Hotel“ ist. Fans von Wes Anderson und Stop-Motion-Animation sollten sich den Film definitiv anschauen, man sollte sich aber darüber bewusst sein, dass „Isle of Dogs“ kein harmloser Animationsfilm für Kinder ist.

                                3
                                • 6 .5

                                  Recht kostengünstig produzierter Horrorstreifen, schön altmodisch inszeniert und mit einem sympathischen Protagonistenduo, allerdings nicht allzu spannend und eher angenehm schaurig, als wirklich gruselig. Hat mich stark an die typischen Grusel-Shows aus den 90ern erinnert (wie z.B. X-Factor), nur natürlich etwas professioneller inszeniert. Ein netter Geheimtipp, aber wieso der hier so abgefeiert wird, konnte ich nicht annähernd verstehen.

                                  PS: Schaut den Film (wenn es die Sprachkenntnisse zulassen) NICHT in der Synchro. Nicht nur, dass die Sprecherin von Claire recht unmotiviert klingt, sie spricht auch überhaupt nicht lippensynchron und teilweise sind sogar Geräusche (wie z.B. der Flügel) verschoben, was mir negativ aufgefallen ist.

                                  1
                                  • 8

                                    Bevor die Avengers dieses Wochenende im Infinity War die Kinokassen annihilieren werden, möchte ich eine Lanze brechen für A Quiet Place. Der Film, inszeniert vom Schauspieler John Krasinski (bekannt aus der Comedy-Serie The Office), welcher zusammen mit seiner Ehefrau Emily Blunt (The Devil Wears Prada, Edge of Tomorrow) auch die Hauptrolle spielt, ist in einer nahen Zukunft angesiedelt, in welcher fremdartige Kreaturen einen Großteil der Menschheit ausgelöscht haben. Fokus des Filmes ist die Familie Abbott, welche in absoluter Stille leben, um vor den blinden, aber mit einem außergewöhnlich sensiblen Gehör ausgestatteten Killerwesen verborgen zu bleiben.

                                    Aus dieser Prämisse entwickelt sich ein schöner, kleiner Horror-Thriller, nicht immens gruselig, aber stets hochspannend. Durch den engen Fokus des Filmes (es gibt nur 6 Schauspieler) und dadurch dass sich der Film in der ersten Hälfte Zeit nimmt, seine Figuren behutsam einzuführen, entsteht eine enge Bindung und man fiebert als Zuschauer umso stärker mit, wenn im späteren Verlauf der Nervenkitzel beginnt. Und hier lohnt sich auch echt der Gang ins Kino. Selten sieht man einen Film, der das Medium Ton so geschickt zum Spannungsaufbau einsetzt, wie A Quiet Place. Wie der Titel es bereits vermuten lässt, sind große Teile des Filmes sehr ruhig, außerdem wird fast nur in Gebärdensprache gesprochen (es macht also auch kaum einen Unterschied, ob man den Film in der Synchro schaut oder auf Englisch), denn jedes Geräusch könnte fatal sein. Ich habe im nachhinein gelesen, der wahre Feind des Filmes wären nicht die Kreaturen (welche übrigens sehr cool designt und durch hervorragende Spezialeffekte umgesetzt wurden), sondern Geräusche und dem kann ich voll und ganz zustimmen. Die Protagonisten leben in Angst davor, aus Versehen ein Geräusch zu verursachen und diese Angst überträgt sich auch auf das Publikum. Zugegebenermaßen war der Kinosaal nicht sehr gut gefüllt, aber trotzdem fand ich es bemerkenswert, wie still es im Saal war. Nicht das kleinste Räuspern oder Rascheln war zu hören. Wenn ein Publikum so kollektiv den Atem anhält, spricht das eindeutig für den Film! Irgendwie ironisch, dass gerade eine Produktion des Krawallkönigs Michael Bay davon handelt, so leise wie möglich zu sein (^_^). Apropos Ton: auch die Filmmusik von Marco Beltrami (Logan, Snowpiercer) ist echt gelungen.

                                    Doch nicht nur die Audiokomponente des Filmes lohnt sich, auch die Schauspieler des Filmes überzeugen. Dass Emily Blunt gut schauspielert sollte keinen überraschen, doch auch John Krasinski, der meist eher in Komödien agierte, ist echt stark als engagierter Familienvater in bärtiger The Last of Us-Optik. Darüber hinaus hat mir das Setting des Filmes sehr gefallen, sowohl die urtypisch amerikanisch anmutende Farm samt Maisfeld, angesiedelt im sanft hügeligen Hudson Valley, als auch die Bilder einer verwahrlosten, menschenleeren Kleinstadt. Solche Endzeitvisionen von verlassenen, überwucherten Bauwerken machen mir stets viel Freude, ähnlich wie zuvor schon in Godzilla oder Planet der Affen. An der Optik könnte man höchsten kritisieren, dass die Farbkorrektur in Richtung einer warmen Farbpalette manchmal etwas heftig wirkt (wobei es nie so schlimm ist, wie in anderen Bay-Produktionen).

                                    Perfekt ist der Film nicht, so gibt es meiner Meinung nach ein paar Logiklücken in der Handlung und nicht alles war nachvollziehbar, aber im allgemeinen kann ich den Film dank der kreativen Ausgangssituation und der (trotz des minimalen Budgets) sehr hochwertigen und hochspannenden Inszenierung empfehlen. Falls jemand kein Interesse an der Avengers-Materialschlacht, sondern eher Lust auf eine behutsamer erzählte Alieninvasion hat, wäre A Quiet Place eine gute Wahl.

                                    Der Film war ein Riesenhit in Amerika, hat sein Budget von nur 17 Millionen Dollar bereits am Eröffnungswochenende nahezu verdreifacht und gilt mit einem weltweiten Einspielergebnis von 220 Millionen Dollar als bisher einer der größten Erfolge des Jahres (was sich wohl am Wochenende ändern dürfte).

                                    4
                                    • 8

                                      Ok, der Film ist nun wahrlich nicht perfekt, besonders tiefgründig oder spannend. Aber holy shit, ich hätte nicht gedacht, dass der von 1921 ist! Dafür ist der Film echt revolutionär. Die Bilder sind sorgfältig konstruiert, der Film hat ein schönes Erzähltempo (ausgenommen die eigenartige Traumsequenz gegen Ende), ist toll gespielt von Chaplin und vor allem vom kleinen Coogan und einfach sooo schön sentimental. Wahrhaftig eine Komödie mit Lachern und einer Träne. Buster Keaton machte die lustigeren Filme, aber die Kombination aus Humor und Melodrama hat Chaplin wahrhaftig perfektioniert, nicht zuletzt durch die, meist von ihm selbst geschriebene Filmmusik.

                                      • 9

                                        Was für ein Meisterstück! Buster Keatons Filme haben auch nach über 90 Jahren nichts an Rasanz und abstruser Komik eingebüßt und wenn in der Kinovorführung das gesamte Publikum schallend lacht, merkt man, was für ein komödiantisches, inszenatorisches und schauspielerisches Genie der Mann war. Ich war bisher noch von keinem Keaton-Film enttäuscht und "The General" kann man guten Gewissens als eines der großen Stummfilmmeisterwerke bezeichnen. Ein hohes Erzähltempo, halsbrecherische Stunts, aufwendige Massenszenen und eine Inszenierung, die höchst beeindruckt, wenn man bedenkt, dass die Aufnahmen ohne Spezialeffekte und mit noch recht simpler Kameratechnik entstanden. Dazu ist die Kriegs- und Spionagegeschichte mitreißend (wenn auch der Handlungsaufbau bekannt ist) und Buster Keatons Johnny Gray funktioniert perfekt als Identifikationsfigur und spielt seine typische Rolle des stoischen Hänflings, der zum Held wider Willen mutiert, äußerst liebenswert. Absolute Empfehlung für alle Freunde von raffiniertem, visuellen Humor und Situationskomik.

                                        1
                                        • Uh, das ist echt schwierig.

                                          Daniel Day-Lewis - There Will Be Blood
                                          Michael Keaton - Birdman
                                          J.K. Simmons - Whiplash
                                          Al Pacino - The Godfather
                                          Robert DeNiro - Taxi Driver
                                          Liam Neeson - Schindler's List
                                          Ralph Fiennes - Grand Budapest Hotel
                                          Isabelle Adjani - Possession
                                          Christoph Waltz - Inglourious Basterds
                                          Jack Nicholson - The Shining
                                          Robin Williams - Good Will Hunting
                                          Jeff Bridges - The Big Lebowski
                                          Billy Bob Thornton - The Man Who Wasn't There
                                          Philip Seymour Hoffman - The Master
                                          George C. Scott - Dr. Strangelove
                                          Henry Fonda - 12 Angry Men
                                          Joaquin Phoenix - Inherent Vice
                                          John Goodman - Barton Fink

                                          Sind die, die mir auf die Schnelle einfallen. Gibt aber bestimmt viel zu viele, die ich vergessen habe.

                                          2
                                          • Bin großer Fan und würde mich daher sehr freuen!

                                            1
                                            • 8
                                              Strackymandias 15.04.2018, 13:59 Geändert 15.04.2018, 13:59

                                              Von den Stummfilmkomikmeistern habe ich Buster Keaton immer etwas bevorzugt. Während ich Chaplins Großen Diktator sehr schätze, finde ich seine frühen Werke etwas zu albern und die Rolle des Chaos stiftenden Tramps sagte mir auch nie wirklich zu. Auch "City Lights" hat eine Menge Slapstick, den ich manchmal ganz witzig fand, oft genug aber auch nicht. Gerade den Sequenzen mit dem alkoholisierten Millionär konnte ich wenig abgewinnen.
                                              Was "City Lights" aber dennoch zu einem sehr guten Film macht, ist seine Mischung aus Komik und Tragik, welche stets das herausragende Merkmal Chaplins Langfilme war. Der mittellose Vagabund, welcher versucht an Geld zu kommen, um einer wunderschönen, blinden Blumenverkäuferin zu helfen. Was für eine schöne Geschichte! Und in der letzten Szene habe ich dann auch gemerkt, wieso dieser Film als zeitloser Klassiker gilt. *seufz*
                                              Zum Chaplin-Fan werde ich zwar vermutlich nicht, da mir sein Humor nicht besonders zusagt, aber "City Lights" hat mir wegen der Story, der aufwendigen Inszenierung mit teils beeindruckenden Kulissen und Kameraeinstellungen, sowie Chaplins darstellerischer Leistung dennoch sehr gut gefallen.

                                              1
                                              • 7 .5
                                                Strackymandias 13.04.2018, 18:32 Geändert 13.04.2018, 18:33

                                                Schön unheimlicher Wald-Horror à la Blair Witch Project mit etwas nordischer Mythologie, schaurigen Bildern und einem kreativ gestalteten "Gegenspieler" am Ende. Meiner Meinung nach viel besser, als ihn viele Kritiker darstellen.

                                                5
                                                • Ich finde es sehr armselig von Cannes, wenn deswegen Filme von Orson Welles und Alfonso Cuarón vom Wettbewerb ausgeschlossen werden. Kinokultur in allen Ehren, aber meiner Meinung nach sollte die Vertriebsform nicht darüber entscheiden, ob ein Film geehrt werden darf oder nicht.

                                                  1
                                                  • Gefällt mir besser als der vorherige Trailer. Anschauen werde ich ihn sowieso, aber jetzt bin ich auch langsam davon überzeugt, dass der sehr spaßig werden könnte. Donald Glover in einer großen Kinorolle zu sehen, gefällt mir als Atlanta-Fan sehr, Alden Ehrenreich sieht nicht aus wie Han und klingt nicht wie Han, aber in Schauspiel und Textzeilen kann man schon etwas vom Charakter von Han Solo erkennen. Bloß bei Emilia Clarke und insbesondere Woody Harrelson bin ich noch skeptisch. Emilia Clarke hat mich in ihren Filmrollen bisher nicht so überzeugen können und Woody ist einfach so markant, dass ich da vmtl. nur Woody sehen können werde und nicht seinen Charakter. Star Wars hat bisher immer auf eher unverbrauchte Gesichter gesetzt, da sticht ein alter Haudegen, wie Woody etwas hervor.