StrawStar - Kommentare

Alle Kommentare von StrawStar

  • Die Dornen-Episode hat mich damals auch völlig verstört und sich bis heute tief in mein Gedächtnis eingebrannt.

    • 2
      über Zettl

      Ein rundum unsympathisches Stück Kino mit Figuren, die einem herzlich egal sind und einer Story, die nicht weiß, wo sie eigentlich hin will. Darüber können auch die schönen Berlin-Aufnahmen nicht hinwegtrösten.

      • 7

        Ein sehenswertes Stück Filmgeschichte.

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        • 7

          Überdreht, bissig, lustig. Geschickt verknüpft der Film seine Ebenen von der Illustration einer erfundenen Geschichte mit der eigenen (Film-)Realität im Hollywood-Milieu, lässt Colin Farrell endlich mal wieder mit irischem Akzent sprechen und bietet auch sonst (zuweilen blutige) gute Unterhaltung.

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          • 8 .5

            August Osage County ist unglaublich witzig, traurig, bewegend und bitterböse... meistens alles auf einmal in der selben Szene.
            Diese Familie ist so genial dysfunktional, dass es schon wieder glaubhaft ist - nicht zuletzt durch das großartige Schauspielerensemble. Einfach nur große Klasse!

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            • 5

              The Wolf of Wall Street ist zeitweilig wirklich unterhaltsam, aber mit 3 Stunden definitiv zu lang. So gab es im Film Phasen, die einen fesseln konnten, aber auch solche, die die eigenen Gedanken auf Streifzüge schickten.
              Für mich ist alles etwas zu over-the-top (v.a. das Schauspiel). Außerdem fiel es mir häufig schwer, den (gewollt?) ständig präsenten schalen Beigeschmack von Diskriminierung (gegen Frauen, Kleinwüchsige, Homosexuelle etc.) herunterzuschlucken.
              Wenn Leonardi Di Caprio allerdings demnächst eine Rolle in The Walking Dead ergattern will, sollte er Wolf of Wall Street definitiv als Bewerbungsfilm einschicken - die Szene, in der er völlig zugedröhnt buchstäblich zu seinem Auto kriecht, war nämlich einfach nur großartig!

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              • 7

                Ich muss zugeben, dass ich, nachdem ich den Trailer gesehen hatte, keine große Lust auf Die Croods hatte. Alle-Frauen-lieben-Schuhe-Humor in der Urzeit? Nein, Danke.
                Nachdem ich den Film nun doch gesehen habe, kann ich guten Gewissens sagen, dass diese voreilige Meinung falsch war: Die Croods sind ein wirklich netter Animations-Film, mit vielen kreativen, bunten Ideen (& Tier-Mixturen). Unterhaltsam, kurzweilig, lustig und die Erwartungen übertreffend.

                • 6

                  An einer Stelle des Film erklärt Coogans Filmfigur Sixsmith, dass eine "Human Interest Story" nichts anderes ist als ein “a euphemism for stories about vulnerable, ignorant, weak-minded people” - und man wird das Gefühl nicht los, dass er damit auch den Film selbst beschreibt.
                  Macht es Spaß den Figuren bei ihrer Reise zuzusehen? Ja. Ist es zeitweilig anrührend, mehr über Philomenas schweres Schicksal zu erfahren. Sicherlich. Fühlt man sich gut unterhalten? Eigentlich schon. Aber dennoch wird man das Gefühl nicht los, dass diese Unterhaltung auf Kosten einer gewissen verletzlichen, ungebildeten, (die meiste Zeit) willensschwachen (von Judi Dench im Übrigen fantastisch gespielten) Person geht.

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                  • 4

                    Alte Sprache kombiniert mit neuer Umsetzung KANN funktionieren, wie andere Shakespeare-Verfilmungen gezeigt haben. Aber in Coriolanus kommt das alles leider nicht so recht zusammen.
                    Englisch-sprachige Schauspieler, die in unterschiedlichsten Akzenten reden und in einem heutigen Italien in Irak-Kriegs-ähnlichen Zuständen kämpfen? Hmmm, ich weiß nicht... Auch seltsame Mixturen wie die vom Volk in einer Art Talkshow ausgesprochene Verbannung kommt der Glaubwürdigkeit der Erzählung nicht gerade zugute.
                    Der Film schafft es einfach nicht, Alt und Neu überzeugend miteinander zu versöhnen, was Schade ist, weil die Darsteller wirklich gute Arbeit leisten.

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                    • 5

                      Möglicherweise war ich nicht in der richtigen Stimmung, um mir den Film anzusehen, aber obwohl ich mich eigentlich auf den neuen Jarmusch-Film gefreut hatte, war das vorherrschende Gefühl die meiste Zeit leider Langeweile. Die ganzen Namens-Verweise sind ja ganz nett, aber am Ende plätscherte mir der Film dann doch zu absichtsvoll langsam und handlungslos bzw. gewollt melancholisch dahin.

                      • 8

                        Paul Greengras hat mich (nach dem großartigen "Flug 93") auch mit "Captain Phillips" nicht enttäuscht: Was dieser Mann für unglaubliche Spannung mit nur zwei Punkten auf einem Radar erzeugen kann, schafft so manch anderer Regisseur nicht mit tickenden Zeitbomben oder überzogenen Explosionen.
                        Die realistische Darstellung der präzise zusammengeschnittenen, wackelnden Bilder packt einen einfach. Angereichert mit cleveren Ideen und Detailbeobachtungen (z.B. dem vorgetäuschten Funkspruch, dem ausgezogenen Hemd, um im Wasser als Weißer erkennbar zu sein, oder dem zerbrochenen Glas) weiß "Captain Phillips" für sich einzunehmen.
                        Und mit einem so überzeugenden Tom Hanks hinterlässt auch der schlussendliche "Sieg" der Amerikaner keinen patriotischen Beigeschmack, sondern ein Gefühl der Ambivalenz.

                        • 8

                          Nebraska ist ein wunderschöner kleiner Film, der mit winzigen Gesten und ohne viele Worte zu verschwenden ein anrührende Vater-Sohn-Geschichte erzählt.

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                          • 6

                            Die Schöne und das Biest ist ein wirklich schöner Märchenfilm und endlich mal wieder ein Film des Genres, der für die Kinoleinwand produziert wurde und dem man das auch ansieht.
                            Die bekannte Geschichte wird mit einigen nicht uninteressanten Nebenhandlungen angereichert und mit emanzipatorischen Pointen gespickt.
                            Zwar mag man sich hin und wieder zu den Zeiten zurücksehen, in denen Masken statt digitalen Effekte dominierten, aber was solls... Einige Elemente hätte man sich sparen können (die Steinriesen halten ja immerhin noch als Bedrohung her, aber wozu die Hundewesen einführen, wenn sie zu keiner Zeit als angekündigte "beste Freunde" mit Belle in Kontakt treten?), aber im Großen und Ganzen ist La Belle et la Bête dann eben doch sehr sehenswerte Märchen-Unterhaltung.

                            • 3

                              Selten war Animation so leblos. Performance Capture? Jeder klassische Trickfilm transportiert mehr Gefühle als diese Figuren, die einem Computerspiel entstiegen zu sein scheinen.

                              • 7 .5

                                What We Do in the Shadows ist ein unterhaltsamer kleiner Film, den man sich in Zeiten des Vampir-Hypes gerne mal ansehen kann. Obwohl das wahrscheinlich der Sinn einer Mockumentary ist, kann sich der Streifen allerdings nicht recht von der reinen Aufzählung von Stereotypen und Vampir-Klischees lösen und hat auch bis zum Ende ein wenig die Aura der Amateurhaftigkeit. Nichtsdestotrotz gibt es einige Stellen, die einen herzhaft lachen lassen. Und die Maske des ältesten Vampirs ist großartig.

                                Auf der Berlinale-Vorstellung, die ich besucht habe, war das Q&A am Ende sehr skurril: Alle auf der Bühne blieben in ihren Filmrollen und somit waren die Fragen an Regisseur und Schauspieler sehr sonderbarer Natur (à la "Was ist mit dem Kameramann bei der Werwolf-Attake passiert?" - "Er ist gestorben."). Das war ziemlich amüsant, aber über den Film hat man dadurch natürlich nicht sehr viel erfahren.

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                                • 7 .5

                                  Wenn man über die üblichen Time-Travel-Logiklöcher hinwegsehen kann, ist About Time ein wirklich schöner Beziehungsfilm - nicht nur wenn es um die romantische Paarbeziehung geht, sondern auch als anrührende Vater-Sohn-Geschichte. Ungewöhnlich und erfrischend ist außerdem, dass sich die Zeitreisen hier nur auf scheinbar belangslose, persönliche Probleme richten und einmal nicht die Welt gerettet werden muss.

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                                  • 2

                                    Ich habe mich beim Schauen eines Films leider lange nicht so gelangweilt. Sicher, man erkennt die Stationen & Motive des Romans wieder, aber das einzige Mal, wo der Film tatsächlich meine Aufmerksamkeit einfangen konnte, war die animierte Sequenz.

                                    • 4 .5

                                      Eine unaufgeregte Verfilmung, die sich nach an Max Frischs Vorlage hält. Um wirklich überzeugen zu können, braucht ein Film aber mehr...

                                      • 7

                                        Der Pakt der Wölfe ist endlich mal europäisches Kino, das auch tatsächlich nach Kino aussieht. Coole Action mit einem verspielten Einsatz von Zeitlupe, hochwertige Bilder, die es schaffen ihren eigenen atmosphärischen Stil zu erzeugen und eine Geschichte, die mit Monstern, Intrigen, zwischenmenschlichen Beziehungen und Spannung aufwartet. Nun gut, in der zweiten Hälfte gibt es ein paar Durchhänger, die dem Film unnötige Längen verleihen, aber das lässt sich verschmerzen, denn im Großen und Ganzen ist Pakt der Wölfe ein Stück packendes Kino - auch Zuhause vom Sofa aus.

                                        • 8
                                          über Her

                                          Dieser Film ist paradoxer irgendwie alles zugleich: lustig, aber auch zutiefst melancholisch und auf ruhig-geerdete Weise doch völlig abgehoben. Wie ein schwer zu beschreibendes Gefühl, dass einen ganz unerwartet packt und in seinen Bann zieht. Science Fiction, die ohne große Spezialeffekte und viel Gewese auskommt. Klasse Darsteller (und Sprecher). Ein nostalgisch futuristisches Design. Ein atmosphärisches Wunder. Einfach: Wow!

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                                          • 6 .5

                                            Jack Reacher ist ein ganz guter, solider Thriller mit handfester, nicht übertriebener Action, der sogar mit der ein oder anderen frischen Idee aufwarten kann, die man nicht schon zig mal gesehen hat.

                                            • 6

                                              Ganz nett - vor allem wohl für Leute, die selbst schon eine schottische Destille besucht haben und nebenher in den eigenen Erinnerungen schwelgen können. Trotzdem zieht sich Angel's Share an manchen Stellen etwas hin.

                                              • 2 .5

                                                Ich habe schon lange nicht mehr so sehr dem Ende eines Films entgegengefiebert ... damit es ENDLICH vorbei ist. Weder Story noch Darsteller können einen so richtig packen und mit der wirklich unterhaltsamen Kurzgeschichten Sammlung von Wladimir Kaminer hat das Ganze nun wirklich gar nichts mehr zu tun. Schade und öde.
                                                Und wer hat eigentlich festgelegt, dass alle Filme, die um die Wende herum spielen in einem ostdeutschen Sepia-angehauchten DDR-Lokalkolorit eingefärbt werden müssen...?

                                                • 7

                                                  Dallas Buyers Club ist ein starkes Stück Schauspielerkino, wenn auch ein bisschen zu sehr von sich selbst überzeugt. Ein sehenswerter, guter Film, aber nicht außergewöhnlich.

                                                  • 4 .5

                                                    Trotz einigen Schmunzlern erreicht Nachts im Museum 2 nicht mehr ganz die Höhe seines Vorgängers. Ein größeres Museum bedeutet eben nicht gleich größeren Unterhaltungswert.

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