styx.canomo - Kommentare

Alle Kommentare von styx.canomo

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    ich glaube, es gibt momentan keinen film, der mir trotz geradezu inflationärer trailer-beschallung egaler ist als dieser hier. lasst mich doch in ruh.

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      da jonathan liebesman ein nur um nuancen "besserer" regisseur als marcus nispel und konsorten ist und uns schon meisterwerke wie "world invasion: battle los angeles" geliefert hat, gehe ich mal in kombination mit bay-personal erwartungsmäßig von einem riesigen haufen schildkrötenexkrementen aus.

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        ich bin jetzt spirituell hoch erleuchtet und fühle mich umso mehr darin bestätigt, ein atheist zu sein.

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        • 0 .5

          wenn eine show schon "upps die pannenshow" heißt, dann ist es nicht gerade geschickt, die größte personifizierte panne immer schon an den anfang zu setzten; spoiler sind schließlich unfair.
          wenn solch bebrilltes urdeutsches praktikantenmaterial dann wieder im hinterraum des kreis-zwangsverschickungsamts im neon-schein die akten einsortiert, kann sich unsereins dann wieder mit freizeitaktivitäten beschäftigen, die interessanter sind.
          ich feuere ja ungemein gerne meinen fußpilz beim wuchern an.
          macht einer von euch mit?

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          • who the fuck ist eigentlich ralf möller?
            bis auf haialarm bin ich noch nicht mit dem in "kontakt" gekommen...
            ist der sowas wie der marcus nispel der schauspielerei?

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              bwahahaha, ach du heiliger elektroschrott! von den bionischen robo-fürzen gabs/gibts echt nen film?
              das schreits ja förmlich nach einer trashsichtung.
              vor etwa 7-8 jahren haben mir die teile noch ein ekstatisches kinderlächeln beschert

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                üblicher 0815 copfilm für zwischendurch.
                irgendwie nett, konventionell, mit durchschnittlichen schießereien, uninteressanten dialogen und einer story aus der fertigpackung:
                schnell gekaut, kurz verdaut und für immer vergessen.
                tut aber keinem weh.

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                  über Wrong

                  einer meiner am heißesten erwarteten filme 2013. angeblich soll der bald in einem nahen lichtspielhaus bei mir in der gegend anlaufen *freu*

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                    ich habe mir jetzt ein paar folgen dieser ach so hochgelobten sendung angehsehen und muss sagen:
                    dass sich dieser inhaltliche murks überhaupt talkshow nennen darf, ist eine frechheit, da hier überhaupt kein richtiger disput mit den gästen stattfindet.
                    stattdessen speit die unvorbereitete roche unentwegt ihre unreflektierte meinungsäußerung und linkspropaganda (und ich bin keinesfalls konservativ; zb finde ich, dass marihuana legalisiert werden sollte) in die vier winde; zumal sie auch zum teil sehr grenzwertig mit ihren gästen umgeht.
                    so wird ein eigentlich tolles konzept von einer selbstverliebten und - unter dem deckmantel von attac- und grünen-mitgliedschaft getarnten - geld- und aufmerksamkeitsgeilen frau kaputtmoderiert.
                    ich finde es bedenklich, den jungen leuten (zu denen ich ja auch gehöre) so etwas als revolution der talkshow zu verkaufen, da diesen dadurch nicht gerade die kunst der politischen bzw gesellschaftskritischen diskussion, sondern nur marktschreierische pöbeleien nähergebracht werden.
                    allerdings ist die machart an sich wirklich gut und zumindest die gäste meistens sehr interessant und keinesfalls dem einheits-personal von lanz, jauch und co entsprechend.
                    und wenigstens diese leute haben im gegensatz zur moderatorin auch oft etwas interessantes zu sagen.
                    alles in allem eine sendung, die top sein könnte, aber durch diese unerträgliche person absolut versaut wird.
                    und wenn ich mir hier so die hohen bewertungen ansehe, dann habe ich wohl ein weiteres reagan-erlebnis, wenn ihr versteht, was ich meine.

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                      schade nighty! wer die smit5h-brut ins boot lässt hat nen flopp fast schon sicher.

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                        über Hostel

                        "hostel" ist wieder mal eines dieser will-so-gern-skandal-movies, welches außer vorhersehbarem murks nichts vorzuweisen hat.
                        leider habe auch ich mich vom "quentin tarantino präsentiert"-emblem in die irre führen lassen (der gute muss ja unter seinen buddies anscheinend für so manchen dreck den namen hinhalten).
                        letztendlich erweist sich der film als klischeegefüllte luftblase, die spätestens nach der lahmen overtüre bereits sang- und klanglos implodiert ist.
                        eli roth sollte sich - wenn überhaupt - nur auf das schauspielern beschränken, im regiestuhl erweist er sich als allenfalls semibegabter horrorfilm-nerd und blood-jerker.
                        bevor es erstmal richtig zur sache geht, müssen wir die erste stunde voller unsäglicher geschwätzigkeit belangloser einfältigkeit ertragen.
                        die dabei eingeführten charaktere sind absolut dämlich und klischeehaft, aber eben nicht auf die selbstironische art und weise, sondern reiten eher auf der final-destination-niveauschiene - nur ohne witz und mit viel mehr blässe.
                        die typisch-idiotischen hampelmänner lösten bei mir derart starke aggressionen aus, dass mir alleine die vorstellung, wenigstens einen großteil von ihnen im folterkeller wiederzusehen, eher ein jubilate entlockte denn bedrückung auslöste.
                        dann folgt eigentlich das, was man eh erwartet hatte - per kettensäge abgetrennte gliedmaßen, doktorspielchen... also letztendlich das weiterführen des konzeptes der schlechteren saw-fortetzungen.
                        interessant ist vor allem die im club des "elite hunting" angebotene preisliste - vor allem der preis für einen amerikaner in relation zum preis für europäer oder gar russen - die einen bemerkenswerten einblick in das (nationale) selbstverständnis des regisseurs gibt.
                        das einzige, was den film vorm totenkopf rettet ist die griffige "das-könnte-es-so-wirklich-geben"-atmosphäre.
                        wirklich gut macht die den film aber auch bei weitem nicht.

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                        • der mann, der es perfektioniert hat, scheiße in goldfolie zu verpacken.

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                          • das schauspielerische äquivalent zu popeye mit gesichtslähmung. sorry leute, aber ich muss mich hier als kostverächter outen, denn gut fand ich ihn nur in gladiator und master and commander.
                            und das lag auch nur daran, dass die rollen einfach auf ihn zugeschnitten waren.
                            in den meisten anderen filmen beweist er sein gleichbleibendes unvermögen, besonders in beautiful mind fand ich ihn schon peinlich schlecht und nenne ihn - neben der wie immer durchwachsenen regie howards - als ein hauptkriterium, warum ich den film bis heute nicht für voll nehmen kann.

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                            • über Carrie

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                                über Titanic

                                es war einmal gen ende des letzten jahrtausends, als ein regisseur vollends den kapitalismus für sich entdeckte.
                                sicherlich hatten einige das auch schon früher erwartet, aber erst hier geschah es wirklich.
                                hierdurch brachte er es zustande, aus einer durchaus interessanten parabel mit vielen ambitionierten verfilmungsmöglichkeiten per künstlerischer enfleurage die reine seele des kitsches zu destillieren, wie es ihm seitdem kaum jemand wieder gleichgetan hat.
                                eine art des filmemachens, die man ja eigentlich spätestens nach den sissi-filmen für nicht mehr perfektionierbar gehalten hätte.
                                ein aufrichtiges "bravo" dafür.
                                inhaltlich ist dieser bewegte groschenroman dann natürlich auch dementsprechend schlank und einfach gehalten (schließlich sind diese heftchen ja auch nicht gerade dick), wobei cameron es perfekt schafft, allen charakteren ambivalenz schon im ansatz per todesstrafe zu verbieten und da das ja alles ganz dramatisch ist, ist schon nach 5 minuten laufzeit bereits klar, wer hier abnippeln wird.
                                das ist auch notwendig, denn bei solch einem budget muss cameron zumindest die kleenex-aktie etwas nach oben anheben, um die amerikanische wirtschaft wieder ins lot zu bringen.
                                während also der untergang neben dem alptraum einer ganzen männergeneration auch noch zwölf- bis drölfzig minderheiten-statisten verschlingt, heult irgendwo in der nacht eine dion-sirene den mond an und anschließend wirft eine frau mit schmuck.
                                das einzige, was cameron hier wirklich in stahl gießt, ist sein inszenatorisches talent, der untergang ist echt bombastisch gemacht.
                                und obwohl man(n) eigentlich pausenlos mit dem kopf schütteln möchte, kann er das ganze ziemlich spektakulär verkaufen und titanic - obwohl cineastisch eigentlich eher weder fisch noch fleisch - erträglich machen.

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                                • naja, dann kann ich ja zumindest jetzt schon absehen, dass james cameron auch die nächste dekade für mich gestroben bleiben wird.

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                                  • ?

                                    interessant. bei gore verbinski ist sowohl ein meisterwerk als auch ein totaler reinfall möglich.

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                                      ein film mit ambitionen, ohne frage, doch leider von und teilweise auch mit den falschen leuten verewigt. wie schon bei monumentalen familiensagas a la buddenbrooks trieft leider auch diesem werk der süßlich-klebrige deutsche spießer-schmalz aus sämtlichen poren.
                                      ich beginne so langsam einen regelrechten hass auf den deutschen film zu entwickeln.
                                      eine derart interessante geschichte mit wirklich interessanten parabeln auf sämtliche menschliche und historische schwächen und ereignisse in ein so belangloses bla-kino zu verwandeln, damit kann sich wohl kaum eine andere filmnation rühmen.
                                      und das immer wieder.
                                      aber irgendwie müssen ja die gebühren des zwangsbeitrages verschleudert werden, sonst hat man ja keine ausrede für die sicherlich baldige nächste erhöhung.

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                                        auch wenn dieser bond relativ solide war: er hat den schlimmsten titelsong.
                                        wessen idee auch immer es war, dieses grässliche madonna-pop-geplärre den ohren von james bond-fans zuzumuten, war hoffentlich danach seinen job los.

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                                        • 7 .5

                                          Nach dem riesendesaster des trostlosen quäntchens war dieser film eine erleichternde wohltat.
                                          die wohltat zu sehen, dass bond doch noch nicht so tot ist wie ich dachte (wobei ich btw casino royale sogar ausgezeichnet fand).
                                          sicher, craig ist immer noch alles andere als ein klassischer bond, aber ich finde, dass seine figur erfrischend menschlich konnotiert wird und daher auch ihre ganz persöhnlichen vorzüge hat, die man nicht unbedingt auf der stufe von anderen bonds vergleichen sollte.
                                          nebenbei denke ich auch, dass bei diesem bond die storyline sehr gelungen ist, denn das, was quantum of solace (neben der unsäglichen schnippselcam) den hals gebrochen hat - nämlich der meines erachtens unmögliche spagat zwischen einer persönlichen ebene und dem klassischen weltenretter - wird hier gar nicht erst versucht und man richtet sein augenmerk auf eins von beidem.
                                          klar kann ich kritiker verstehen, die bemängeln, dass sich bond wie in casino auch hier eher mit politischem pillepalle abgibt, aber man sollte auch einfach mal seinen horizont erweitern und nicht alles gleich schlecht reden.
                                          denn man kann dem film beim besten willen nicht seine umfassenden ambitionen und sein herzblut absprechen.
                                          ein wunderbarer ambivalenter bösewicht, ein mehr als solider soundtrack und die durchaus interessante ausarbeitung von james bonds latenten ödipus-komplexes m gegenüber (was auch seinen gegenspieler betrifft) markieren eine höchstinteressante umsetzung, die auch den teilweise nolanschen pseudo-düster-look verzeihen lässt.
                                          mein resümee bleibt eindeutig: sehenswert!

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                                          • ich bin doch noch sehr skeptisch. man denke nur mal an das desaster namens indiana jones und das königreich des kristallschädels

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                                              über Batman

                                              "ach du heiliger fiktionaler zyniker-charakter einer science fiction parodie!"
                                              "ganz recht, robin! da hat uns gerade ein canomo 8 punkte gegeben."

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                                              • 10
                                                über Brick

                                                "theres no much chance to coming out clean"
                                                wow, was für eine überraschung der film für mich war!
                                                der trailer des regiedebüts des noch mit einer recht spärlichen lebenswerk ausgestatteten rian johnson, der schon recht vielversprechend war, hat meine erwartungen nicht zu hochgeschraubt, sie waren berechtigt.
                                                denn was johnson hier mit einem kleinen budget aus dem ärmel zaubert, ist ein wahres feuerwerk an spannung, welches einen geradezu vor atmosphärischer dichte erschlägt.
                                                der noch sehr junge gordon-levitt macht seinen job wunderbar; die rolle des leicht nerdigen wannabe-sherlocks mit für seinem Alter eigentlich viel zu weitreichendem erfahrungsreichtum und interpretativer weitsicht nimmt man ihm ohne zu zögern ab und auch die anderen übertrieben gezeichneten charaktere werden exzellent verkörpert.
                                                und das ist gerade der spezielle punkt, der die äußerst heikle verbindung von highschool-milieu und klassischem noir gelingen lässt und einen völlig unabhängigen handlungsspielraum schafft, in dem sich beide genres nicht gegenseitig einengen:
                                                da der film diese überspitztheit sowohl in handlung als auch in charakterzeichnung konsequent durchhält, schafft er es, eine quasi-ironische eigendynamik und einen ganz persöhnlichen stil zu entwickeln, der ihn zu einem gesamtkunstwerk werden lässt.
                                                dadurch reicht auch eine vielleicht nicht lynchesk verzweigte, aber immerhin relativ komplexe story, da der film nach dem "sin city"-prinzip funktioniert:
                                                stil und handlung gehen eine so perfekte symbiose ein, dass man jede3 wendung und jeden haken der story wie bei einer achterbahnfahrt geradezu körperlich spürt.
                                                atmosphäre wird emotion.
                                                und nagelt einen in den sitz.
                                                bisher der beste johnson.

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                                                  auch falls ich hier gerade ein anderes mitglied zitiere:
                                                  aber wenn ich mir hier so die bewertungen meiner mp-freunde ansehe, dann sehe ich in der tat eine gewisse seelenverwandtschaft mit ronald reagan: "ich bin umgeben von roten."
                                                  nun gut, ich mag in gewisser weise zu einer kleinen "vorbelasteten" minderheit gehören.
                                                  soll heißen: ich habe die buchvorlage gelesen und hatte daher spezifische inhaltliche erwartungen an den film.
                                                  und diese wurden hier in etwa so schlecht erfüllt wie fast schon nur noch vergleichsweise bei eragon oder sämtlichen literaturverfilmungen unter der regie von ron howard.
                                                  ich bin mir durchaus im klaren, dass man kein buch von a bis z verfilmen kann, aber das hier geht ja nun gar nicht.
                                                  mal ganz abgesehen von der tatsache, dass der film cast bis hin zu weiten teilen der inszenierung mieft und von mir auch als eigenständiges werk höchstens 5 punkte bekommen hätte, ist er einfach viel zu kurz.
                                                  denn: die eindimensionalität der figuren, die einige hier als dystopisches bis satirisches stilmittel gewertet haben, ist meiner meinung nach neben den zum teil gruseligen schauspielerleistungen vor allem der tatsache geschuldet, dass man die im roman durchaus ambivalent und interessant gezeichneten charaktere aufgrund ihrer vielzahl in 111 minuten nicht ansatzweise ausfüllen kann.
                                                  so müssen die meisten personen als bauernopfer eines bis zur unkenntlichkeit gestauchten drehbuchs herhalten und haben in etwa die ausstrahlung von plastiksoldaten, die mal eben als requisite verheizt werden.
                                                  zwischen den trümmern finden sich - wenn man mit der lupe sucht - dann noch verkrampfte sozialkritische ansätze (das hat ja auch zb schon bay in seiner insel versucht *schauder*, wobei bays ergebnis dann natürlich noch deutlich lächerlicher war) und über alldem klirrt epische klassische musik.
                                                  das macht den film zwar nicht viel besser, aber leichter als misslungen kategorisierbar, da er sich selbst für wesentlich ambitionierter hält, als er im entferntesten ist und daher nicht mehr als trash durchgehen kann.
                                                  denn auf diese schiene hätte er sich nur noch mit deutlich mehr selbstironie retten können.
                                                  jedem, der auf der suche nach einer meiner meinung nach angemessenen visuellen umsetzung des stoffes ist, kann ich dann schon viel eher den 5 bände umfassenden manga empfehlen (auch wenn das nun wieder kein film ist).
                                                  ich hoffe doch sehr, dass sich nochmal in zukunft jemand diesen stoff vornimmt, denn wenn das hier das cineastische endprodukt zu battle royale ist und bleibt, dann macht mich das doch sehr betrübt.

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                                                    wow, es ist anscheinend tatsächlich möglich, bay noch deutlich zu unterbieten.

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