sven.richter - Kommentare

Alle Kommentare von sven.richter

  • 5 .5

    Für Bud Spencer-Fans schaubar, alle anderen sollten einen großen Bogen darum machen.
    Spencer spielt seinen beliebten Schuh runter, aber der Film bietet im keine Spielfläche. Zuwenig haudrauf, dafür wird einem die nervigste Nebenrollen der Filmgeschichte mit Tony Roma geboten.
    Die Titelmusik "Cats and Dogs" ist so derbe Wohlfühlautomatik pur, dass man vor Freude Regenbogen kotzt. Ist wirklich ein harter Good Feelings-Songs!!!

    • 7

      Sehr solider Martial-Arts-Film mit rasanter Action, gutem Schauspiel und vorallem sehenswerten Kampfchoreographien.
      Jet Li weiß auch in ruhigen Momenten zu überzeugen, Morgan Freeman ist wie immer eine Bank, aber auch Bob Hoskins dreht richtig auf, als fieses Drecksschwein.

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      • 6 .5

        Action wieder grandios, aber die Charaktere naja.
        Renner verkommt zum Schreibtischdiplomaten mit Lizenz zum Autofahren.
        Der Oberschurke bleibt schwach, da kennen wir deutlich Besseres aus dem Franchise.

        • 8 .5

          Nach dem Film bleibt die Frage offen "Hasst man Yuri Orlov oder das System, welches ihn begünstigt?".
          Bringt ein cineastisches Werk einen zum Grübeln hat es schon seinen Zweck erreicht.
          Ein Streifen mit Nic Cage und er überzeugt in seinem Schauspiel enorm, auch die anderen Darsteller dürfen ihr darstellerisches Können zeigen.
          Wobei Cage deutlich herausragt.
          Alleine das Intro ist ein kleiner Kracher für sich und endet hart, schonungslos und ebenso nachhaltig.
          Dem Händler des Todes wird eine Seele, eine Hintergrundgeschichte gegeben. Wir können ihn in seinen Taten nachvollziehen, teilweise ertappen wir uns, wie wir mit ihm Fiebern.
          Wo fängt die Kette des Tötens an?
          Beim Hersteller? Beim Vertriebler? Oder beim Nutzer?
          Es ist ein Kreislauf, ein Teufelskreis, aus dem das Ausbrechen meist nur als Opfer der eigenen Produkte endet.
          Klasse Film!!!

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          • 8

            Mitten in der Nacht, todmüde und eigentlich war es ein langer Tag!
            MI4 ließ mir keine Sekunde Zeit um über Schlaf nachzudenken.
            Der Film lebt Action, Spannung und Spaß in einem atemberaubendem Tempo.
            Jeremy Renner ins mit ins Boot zu nehmen, war die cleverste Idee ever!
            Niemand mag nicht Jeremy Renner!
            Simon Pegg als Comicrelief, thumbs up!
            Cruise, himself, klettert, verfolgt und löst Airbags aus, wie keine Zweiter.
            Chapeau! Für die Hingabe in sein Baby.
            Paula Patton verblasste förmlich, neben ihren drei männlichen Co-Stars.
            Zudem was fällt ihr ein Lea Seydoux aus dem Fenster zu kicken! ;)
            Der Härtegrad wurde im Gegensatz zu Teil drei auch heruntergeschraubt, was wirklich schade ist.
            Trotzdem ein Actionfeuerwerk!!!

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            • 7

              Glücklicherweise deutlich besser als der Vorgänger und extrem hart.
              Philip Seymour Hoffman verkörpert den Filmschurken mit einer Wucht von Brutalität und Fokussiertheit. Einfach blendend!!!
              Action kommt definitiv nicht zu kurz, nur der Twist ist nicht besonders innovativ und eher aus der Schublade Mikrowellenessen vom Vortag.

              • 7 .5

                Jackie Chans Hollywooddurchbruch zeigt einen Actionfilm, welcher cartooniger nicht sein könnte.
                Die Antagonisten so hart überzeichnet, dass es haarscharf an einer Lachnummer schrammt. Im Gegenpart die eiserne Härte in der Durchführung der Suche nach den Juwelen, wobei die Oberschurken nicht mal an Gewalt an einem körperlich eingeschränktem Kind ablassen.
                Diese Mischung und die Chan typischen selbstgemachten Stunts zaubern eine Perle der 90er hervor.

                • 8

                  Ob 2001, 1944 oder 2058 Liebe ist zeitlos.
                  Die Irrungen und Wirrungen dieses Gefühles überwiegen den größten Schmerz oder lassen einen Fliegenschiss zu eben diesen unheilvollbaren Schmerz werden.
                  Nicht ohne Grund können wir nicht ohne geliebt zu werden glücklich existieren.
                  Streitbar sind definitiv die antiquierten Verhaltensnormen der damaligen Zeit, dennoch ein Produkt ihrer Epoche. Und zugleich so unschuldig mit unseren heutigen, reizüberfluteten Augen betrachtet.
                  Die Frage wird hier so einfach, wie pointiert heruntergebrochen "Wo fängt femdgehen an?".
                  Beim Akt, beim Kuss oder in den Gedanken???
                  Der britische Nachkriegsfilm von David Lean stellt die Frau ins Zentrum dieser Frage und ihren Kampf zwischen äußerem Druck und der, vielleicht, Liebe ihres Lebens.
                  Solange die Liebe ihr Monopol als Menschheitsmysterium nicht verliert, wird es in jeder Kunstform in allen Facetten und kulturübergreifend auf alle Ewigkeit das Thema bleiben.

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                  • 5 .5

                    Trademarks sind, wenn nuanciert eingesetzt, eine innerliche Kirmes für jeden Filmfan. Mittlerweile müssten mehr Menschen wissen, Tauben in Zeitlupe kann nur ein John Woo Film sein, aber die Namen seiner Werke geraten in Vergessenheit. Stand der chinesische Ausnahmeregisseur damals für die Poesie in der Gewalt hat er hier wohl eine poetische Pause eingelegt.
                    Leider kein guter Vertreter des MI-Franchises!

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                    • 7

                      Der Startschuss für eine ikonische Filmreihe, welche immer besser wird!
                      Coole Setpieces, gutes Schauspiel und zu keiner Sekunde langweilig.
                      Ein Streifen für die Ewigkeit! Ja, okay, der Heli/Zugabschnitt ist leicht drüber, aber sind wir das nicht alle manchmal.

                      • 3

                        Warum???
                        Warum tu ich mir so eine Grütze an???
                        Unterschwelliger Selbsthass? Vielleicht.
                        Kurzzeitger Ausfall (110min.) des Großhirns? Höchstwahrscheinlich.
                        Befall eines sadistischen Dämons, der mich zwingt jeden Schrott anzuschauen? Definitv, definitiv der Dämon!!!

                        Anders kann ich mich nicht rausreden, weshalb ich suizidal in die unterste Z-Ware der Actionfilme reinschmeiße.
                        Gebt mir doch bitte nur simple Aufs-Maul-Choreos ohne CGI oder Greenscreen aus der Hölle.
                        Für 13 Millionen muss mehr rausspringen als jenes Endprodukt.

                        Na klar, schau ich mir den dritten Teil auch an! ;)

                        • 4

                          Reboots erreichen meist nie den Charme oder annähernd den Spirit des Originals.
                          Neben vielen Plotholes, scheint wohl etwas im Schneideraum verloren gegangen zu sein, was zum F... sollte die Nebenhandlung.
                          Gebt mir brutale, dumme Action, ja. Aber bitte keine hanebüchene Lovestory mit Gesetz/Verbrechen-Einschlag.
                          Für Kenner der Vorlage sind die ein oder andere nette Anspielung dabei (Tanzszene!!!).
                          Muss man nicht gesehen haben, wirklich nicht!

                          • 6 .5

                            "Ein Rocker wollte Hochzeit machen in dem düstren Städtchen.
                            Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala.
                            Die Gangster, die Gangster, die schmießen den Bräutigam aus dem Fenster.
                            Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala.
                            Die Braut, die Braut, die wird bis zum Tode missbraucht.
                            Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala.
                            Die Krähe, die Krähe, die den Toten auserwählte.
                            Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala.
                            Der Tote, der Tote, der killt die Bösen, ohne dass er drohte.
                            Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala.
                            Der Polizist, der Polizist, der hilft am Ende ohne Twist.
                            Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala.
                            Das Blutvergießen ist nun aus,
                            die Rache obsiegt ich bin nun raus.
                            Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala."

                            Morbide Grundstimmung wird durch den ganzen Film getragen. Der Soundtrack passt, wie der Schnabel ins Auge.
                            Vieles gefiel mir und eigentlich müsste mir die 90er Jahre Comic-Verfilmung runtergehen, wie ein dickes Kind auf der Wippe.
                            Dennoch bin ich nie warm geworden mit den Charakteren und der müden Story.

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                            • 7 .5

                              Als Debütfilm ein solches Brett hinzuzimmern, chapeau!!!
                              Das Schauspiel aller Akteure ist großartig, extra hervorheben sollte man trotzdem Philip Baker Hall.
                              Hatte nach den ersten Minuten einen völlig anderen Film erwartet, mit mehr Leichtigkeit und Humor. Belohnt und keinesfalls enttäuscht wurde ich mit einem Noir-Drama von P.T. Anderson.
                              Jetzt muss ich wohl noch die anderen Anderson-FIlme anschauen, die Watchlist explodiert. ;)

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                              • 7

                                Auch ich habe drei Regeln, nämlich drei Regeln für Jason Statham Filme.
                                1. Erwarte kein gutes Schauspiel!
                                2.Action geht vor Logik!
                                3.Statham fährt definitiv Auto!
                                Bekanntlich bestätigen Ausnahmen die Regel, aber in 90% der Streifen mit Beteiligung des ehemaligen britischen Turmspringers treffen sie zu.

                                Bei "The Transporter" wird kurzweilige Unterhaltung großgeschrieben. Ex-Elitesoldat Frank lebt an der südfranzösischen Küste und genießt das beschauliche Leben. Tja, hin und wieder transportiert er für zwielichtige Gestalten Dinge/Personen mit seinem Auto von A nach B für eine ordentliche Marie.
                                Eben bei einem solchen Transportauftrag bricht er eine seiner drei Grundregeln. Er öffnet das Paket.
                                In der Sporttasche eine junge Frau gefesselt und geknebelt. Nach einer kurzen Erfrischung für beide und ner kleinen Pipi-Pause liefert unser anzugtragende Protagonist, wie vereinbart, das Paket dennoch ab.
                                Der explosive Folgeauftrag veranlasst ihn dazu zurück zu kommen und aufzuräumen.
                                Von da an erleben wir viel Rumgeballere, Rumgeprügele und Rumgefahre.
                                Diverse sehenswerte Actioneinlagen mit hohem Schauwert.

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                                • 5 .5

                                  Folgende Situation:
                                  Du hast deine absolute Traumfrau im Bett und gleich soll es sowas von zur Sache gehen, da laufen alle Rentiere rot an. Aber kaum hat man die Buxe unten, schon fällt der Vorhang und die Vorstellung endet in einem verfrühten "Höhepunkt". Kaum begonnen, schon vorbei!
                                  Genauso fühlt sich Simon Wests "Wild Card" an. Drei krasse Choreos, ein paar Gapefruit-Drinks und unzählige Blackjack-Runden später finalisiert es sich, aber irgendwie fehlt etwas.
                                  War nicht eben noch die italienische Nudel in der Gartenschere von der blauäugigen Frau mit Hut???
                                  Um den Bogen zu meinen Anfangsvergleich zu schlagen, das Ende kommt zu früh!
                                  Dieses Werk mit Statham sprintet seine Lauflänge gradlinig durch, aber keine Spannung, kein Drama und zuwenig Figurenentwicklung.
                                  Kompletter Durchschnittsfilm, trotz einer charmanten Stanley Tucci Szene und dem erwähnten Gartenwerkzeug.

                                  • 4
                                    sven.richter 27.04.2021, 20:46 Geändert 27.04.2021, 20:47

                                    Hätte ich mal die 77 Minuten Sahne geschlagen, dann wäre ich deutlich befriedigter nach dem Film und würde jetzt ein Banana-Split mit Schlagsahne verputzen.
                                    Der Humor zündet überhaupt nicht.
                                    Auch waren alle Figuren so unnahbar, dass keine Möglichkeit bestand eine Bindung aufzubauen.
                                    Die Grundidee sehr löblich, aber für die Umsetzung sechs "Ave Maria" und
                                    neun "Vaterunser"!

                                    • 2 .5

                                      - Klopf, klopf!
                                      - Wer ist da?
                                      - Politisches Statement.
                                      -Politisches Statement, wer?

                                      Genau es gibt keines!!!!
                                      SO hardcore unterirdisch, wie mein Verständnis für "Klopf, klopf-Witze!", ist leider auch dieses Werk von Eli Roth.
                                      Diese "Gratis Pizza" ist ungenießbar!

                                      Filmhiglights:
                                      Ein süßer Hund, zwei sehr hübsche Frauen und viele gemalte Penes.

                                      Filmlowlights:
                                      Der gesamte Rest!

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                                      • 4

                                        Zum Glück können die Jungs von der Feuerwache daheim bleiben, bei mir wurde kein Feuer für diese Darbietung entfacht.
                                        Organisierter Muskelmann entdeckt durch chaosverbreitende Kinder sein Herz. Kommt mir irgendwie bekannt vor??? Mhhmm???
                                        "Kindergartencop", "Babynator", "Mr.Babysitter" und "Daddy ohne Plan"!!!
                                        Innovativ geht anders, dennoch waren zwei bis drei Schmunzler vorhanden. Bin definitiv nicht die Zielgruppe!!!

                                        • 2 .5

                                          "We Summon the Darkness" startet mit einem Full-House auf der Hand, tauscht aber vier Karten und endet mit einer Highcard 7.
                                          Selbst für Horrorjungfrauen ist vor dem Verlassen des Heavy-Metal-Konzertes klar, was der eigentliche Twist des Streifens sein soll.
                                          Wobei die Einführung der Charaktere homogen wirkt und selbst das damalige Zeitgefühl detailreich eingeführt wird.
                                          Leider deckt Regisseur Marc Meyers deutlich zu früh seine Karten auf und nimmt damit die Spannung aus der Angelegenheit.
                                          Also für einen Thriller zu fad, für Horror/Slasher zu unbluttig, und auch als reine Satire nur im unteren Mittefeld angesiedelt.
                                          Ein weiterer Kandidat für die "Gute Grundidee, schlechtes Endprodukt"- Sekte.
                                          Ach, noch was!!!
                                          Bin ich der Einzige, der die Bier mit Keks-Snackung für die widerlichste Horrorszene im kompletten Film hält??? Wirklich pfui!!!

                                          • 4

                                            Wie vermurkse ich eine sehr ansprechenden Grundidee in vier Schritten?

                                            Schritt 1:
                                            Ich gebe meinen Figuren gar kein einziges Fünkchen Charakter, damit sie keine Sympathien mit dem Zuschauer aufbauen.
                                            (Jede der Frauen ging mir dermaßen auf die Nerven, dass ich ihre Kills herbeigesehnt habe. Die “Biester” kamen deutlich empathischer rüber. Der liebe Axtschwinger hat sogar nett gewunken.)
                                            Schritt 2:
                                            Verlege deine Story in eine Umgebung die keinerlei Unterschiede bietet.
                                            (Ach, ein Baum, noch ein Baum und ja noch ein Baum.)
                                            Schritt 3:
                                            Drehe vornehmlich mit höchstens durchschnittlichen Schauspielern. Erspart auch die Dialogarbeit, weil alles sowieso unglaubwürdig klingt.
                                            Schritt 4:
                                            Das Publikum liebt offene Enden und komplett brachliegende Handlungsstränge, also lass dir gleich bei deinem Erstlingswerk eine Hintertür (hier riesiges Scheunentor) offen für die Fortsetzung.
                                            (Eier hat Tony D´Aquino definitiv bewiesen, weil er den Film mit einem solchen Ende versehen hat.)

                                            Es war nicht alles Grütze, die Kills waren gory und durch die Jagdszenen wird ein ordentliches Tempo suggeriert.
                                            Der Plot-Twist ist ganz nett, aber auch nur halb gar ausgearbeitet.
                                            Zum Schutz des Streifens muss ich gestehen, dass ich deutlich mehr erwartet habe und jetzt extremst enttäuscht wurde.
                                            Für Slasher-Freunde ganz ok, dennoch zu viel liegen gelassen.

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                                            • 7 .5

                                              Männerausflug in der Tundra Schwedens mündet in einem Kampf ums blanke Überleben.
                                              Regisseur David Bruckner beweist ein feines Gespür dafür beklemmende Atmosphäre in einem Waldgebiet zu schaffen, egal ob am Tag oder in der Nacht.
                                              Alle Figuren reagieren in ihren Verhaltensmustern sehr realitätsnah und nachvollziehbar.
                                              Bis zur Szene, als Luke (Rafe Spall) nach einer Erkundungstour wieder zur Gruppe zurückkehrt und berichtet er habe etwas Großes gesehen, war der Film ein volle Punktzahl-Contender.
                                              Meiner Ansicht nach hätte man das Mysterium länger aufrecht erhalten sollen und das Hauptaugenmerk auf den psychischen Zerfall der einzelnen Charaktere legen.
                                              Trotzdem ein sehr sehenswerter Genrevertreter viel erhöhtem Unbehagenfeeling.

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                                              • 8

                                                Sheriff Daniel Carter (Aaron Poole) will gerade zurück auf das Revier fahren, da erblickt er einen verstörten und blutüberströmten Mann (Evan Stern). Er bringt ihn in das nächstgelegene Krankenhaus, wo auch seine Frau Allison (Kathleen Munroe) arbeitet.
                                                Als Carter die Krankenschwester Beverly (Stephanie Belding) erwischt, wie sie einen Patienten mit einer Schere ermordet, erschießt er sie. Nur um wenig später festzustellen, dass sie zu einem Monster mutiert.
                                                Das Crowdfunding-Projekt von Jeremy Gillespie und Steven Konstanski ist aus vielen Gründen ein kleine Genre-Perle.
                                                Überwiegend sind die gesamten Effekte handgemacht, kaum CGI.
                                                Unfassbar gut entworfene Kreaturen, welche schleimig, triefend oder Tentakel wackelnd über die Mattscheibe schlurfen.
                                                Mit dem Einsatz von Blut wird glücklicherweise auch nicht gespart.
                                                Zudem kommt ein 80er Jahrefeeling auf, was den Film noch dreckiger wirken lässt
                                                Leider wird schauspielerisch kaum etwas geboten, somit hat man keine Bindung zu den Charakteren. Klar erkennbar sind auch die Vorbilder für den Film. Aber lieber gut inspiriert, als schlecht ausgedacht!
                                                Wirklich guter Gore-Creature-Höllentrip, der trotz mauem Schauspiel, allen Genrefreunden gefallen wird.

                                                • 7

                                                  Vater Sam Philips (Philip Sayer) und sein Sohn Tony (Simon Nash) spielen mit dem Hund im Garten. Plötzlich kommt Wind auf und der Himmel verdunkelt sich. Ein greller Lichtstrahl zieht Sam zu sich und weg ist er.
                                                  Kleiner Zeitsprung von drei Jahren.
                                                  Eine Kreatur landet auf der Erde tötet ein Pärchen, welches vorher das Wesen mit dem Auto angefahren haben. Danach begibt sich der auswärtige Besucher zum damaligen Tatort der Entführung. Dort wird im Schnellverfahren eine Frau geschwängert und Sam Philips wiedergeboren. Klingt alles abstrus, ja ist es auch!
                                                  Regisseur, Drehbuchautor und gleichzeitig Filmmusikkomponist in einer Person war für “X-tro - Nicht alle Außerirdischen sind freundlich” Harry Bromley Davenport. Er schaffte einen Genre-Mix zum Kopfschütteln und Verlieben. Ein ekliges Creature Design plus glitschig, schleimigen Bodyhorror umrahmt von einem Familiendrama.
                                                  Davenport lässt Träume wahr werden.
                                                  Es gibt Soldaten, Clown, exotische Tiere und vor allem Bondgirl Maryam d´Abo nackt.
                                                  Der Film bietet vieles und irgendwie auch nichts wirklich richtig.
                                                  Die Charaktere sind alle, bis auf den neuen Freund von Mutter Rachel Philips (Bernice Stegers) Joe (Danny Brainin), dermaßen creepy und nervtötend.
                                                  Die Figur des Joe wurde als realer Mensch ins Drehbuch geschrieben, der Rest ist nicht von unserem Planeten.
                                                  Derselbe Film mit (besseren) Schauspielern und halbwegs guten Dialogen wäre bei mir die volle Punktzahl. Dennoch für diesen mutigen Eintopf des Unerwarteten konnte ich Appetit entfachen und war deliziös angewidert.
                                                  Eine Frage geht mir nicht aus dem Kopf:
                                                  Wo ist überhaupt der Hund abgeblieben???

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                                                  • 6

                                                    Der arrogante und wohlhabende Neurochirurg Dr. Stephen Strange (Benedict Cumberbatch) verursacht einen Verkehrsunfall, bei dem seine Hände für immer in Mitleidenschaft gezogen werden.
                                                    Sein letzter Versuch, um wieder operieren zu können, bringt ihn nach Kathmandu. Dort sucht er nach Kamar-Taj.
                                                    Der Film von Scott Derrickson tut niemandem weh, aber bietet, bis auf die psychedelischen Bilder und der Einführung von der interessanten Figur des Doctor Strange, nicht viel Neues.
                                                    Alles nach Schema-Marvel, unterhaltsam, dennoch kaum Charaktertiefe.
                                                    Täglich grüßt der Weltuntergang ;)