sven.richter - Kommentare
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Alle Kommentare von sven.richter
Sorgerechtsstreit bei den Avengers
Bei den Einsätzen der Avengers gibt es immer wieder horrende, menschliche Kollateralschäden, welche die Vereinten Nationen nun durch die sogenannten Sokovia Accords eindämmen wollen. Ein Teil unterzeichnet das Abkommen und der andere Teil ist strikt dagegen.
Auf der einen Seite Team Iron Man mit War Machine (Don Cheadle), Black Widow (Scarlett Johansson), Black Panther (Chadwick Boseman), Vision (Paul Bettany) und Iron Man (Robert Downey Jr.).
Dem gegenüber steht Team Captain America mit Falcon (Anthony Mackie), Hawkeye (Jeremy Renner), Winter Soldier (Sebastian Stan), Wanda Maximoff (Elizabeth Olsen) und Captain America (Chris Evans).
Wir bekommen große Kämpfe zwischen unseren Marvelstars zu sehen, was ein richtiger Hingucker ist. Im Actionbereich wurde nicht gespart, zum Glück.
Der politische Part, wie weit müssen auch Superhelden reglementiert werden und wo sind die Grenzen erreicht, ist sehr interessant, hier hätte ich gerne mehr gesehen.
Die Russo-Brüder liefern wieder einen guten Film im MCU ab, obwohl er nicht an “The Avengers” herankommt.
Liebling, ich habe den Pseudo-Ocean geschrumpft
Peyton Reed´s “Ant-Man” ist kurzweilig und nett.
Da liegen auch schon seine Probleme, es bleibt kaum etwas hängen.
Unterhaltend war Michael Pena als Comic Relief Luis und Cassie (Abby Ryder Fortson) die Tochter von Scott Lang (Paul Rudd), welche auch ihre sweeten Momente hat.
Der gesamte Film bleibt durchschnittlich, bis auf den Antagonisten Darren Cross (Corey Stoll), der legt die Messlatte für den schwächsten Marvelschurken deutlich tiefer.
Prädikat Sonntagskaterfilm.
Dr.Frankenstein meets Armageddon light
Wir, Tony Stark (Robert Downey Jr.) und Bruce Banner (Mark Ruffalo), erschaffen eine künstliche Intelligenz mit einer außerirdischen Kraft, die wir nicht komplett verstehen, um unsere Erde zu beschützen. Krasser Fehlschlag, die AI will uns vernichten!
Einfacher Plot, der auch nicht intelligenter wird. Joss Whedon kommt keineswegs annähernd an die Strahlkraft des ersten Avengers.
Die ruhigen Momente, wo die Charaktere menschlich näher gebracht werden, sind die Perlen in diesem Superheldenactionfilm. Klar, die CGI-Action ist gewaltig, aber definitiv zu überladen eingesetzt. Bis auf sehr wenige Szenen vergessenswert.
James Gunn beschert uns einen fulminaten Mix aus Indianer Jones (den guten Teilen) und Star Wars (ebenfalls den guten Teilen) plus einen unglaublichen Soundtrack aus dem Besten der 70er.
Mein Humor wurde genau getroffen, deshalb und weil jede Szene unglaublich unterhält, einer der Top Marvel Streifen.
Eine Gruppe von Verlierern, der Weltraumdieb Peter Quill (Chris Pratt), Gamora (Zoe Saldana), die Ziehtochter des Titanen Thanos, Drax (Dave Bautista), bekannt als der Zerstörer und die beiden Kopfgeldjäger Rocket (Bradley Cooper) und Groot (Vin Diesel), brechen gemeinsam aus dem Gefängnis aus und versuchen den Orb zu verkaufen.
So muss ein Sci-Fi-Abenteuer aussehen!
Mein Name ist Rogers, Steve Rogers!
Bei einer Rettungsmission eines S.H.I.E.L.D.-Schiffes, welche von Captain America (Chris Evans), Black Widow (Scarlett Johansson) und der S.T.R.I.K.E.-Einheit, unter der Leitung von Brock Rumlow (Frank Grillo), durchgeführt wird. Verläuft alles ordnungsgemäß, bis auf die Tatsache, dass Black Widow einen geheimen Spezialauftrag von Nick Fury (Samuel L. Jackson) erhält. Sie soll alle Schiffsdaten auf einen USB-Stick herunterladen, wird dabei aber von Steve Rogers erwischt.
Am nächsten Tag konfrontiert Rogers Fury damit und dieser erzählt ihm vom Projekt Insight, welches unterhalb des S.H.I.E.L.D.-Gebäudes drei Helicarrier mit satellitengesteuerten Waffen beherbergt, die jeden Menschen exekutieren können, bevor der zur eigentlichen Bedrohung werden kann.
Fury kann nicht auf die Daten des USB-Sticks zu greifen und bittet daraufhin seinen alten Freund und S.H.I.E.L.D.-Leiter Alexander Pierce (Robert Redford) das Projekt Insight einzufrieren.
Aufgrund von starken Bedenken, dass Pierce sein Versprechen einhalten kann, ordert Fury Maria Hill (Cobie Smulders) an direkt nach Washington D.C. zu fliegen. Auf dem Weg zum Flughafen wird Fury angegriffen.
Bei ihrem ersten Film für das Marvel-Franchise liefern die Russo-Brüder eine Glanzleistung ab. Sie vereinen einen Agententhriller mit der Leichtigkeit, Action und dem Humor des Superheldengenres. Die Kampfchoreographien sind schnell und brachial, zum Beispiel die Fahrstuhlsequenz. Die Actionszenen bombastisch inszeniert, der komplette Endkampf ist ein reiner Augenschmaus.
Die Spannung und Action in “Captain America 2:The Return of the First Avenger” hat mich geschüttelt und der Fakt, dass der Captain immer noch verloren scheint in unserer Gegenwart hat mich leicht gerührt.
Wenn selbst Heimdall lieber wegschaut!
Der Halbgott Thor (Chris Hemsworth) kehrt mit seinem geschlagenem Adoptivbruder Loki (Tom Hiddleston) von der Erde zurück, wo Odin (Anthony Hopkins) entscheidet, dass Loki den Rest seines Lebens eingesperrt wird.
Zur gleichen Zeit auf der Erde geht die Astrophysikerin Jane Foster (Natalie Portman) versehentlich durch ein Portal und der Äther vereint sich mit ihr.
Durch die Freisetzung des Äthers erwachen die, noch lebenden, Dunkelelfen aus ihrem Tiefschlaf. Ihr Anführer Malekith (Christopher Eccleston) verschafft sich durch eine List Zugang nach Asgard. Dort tötet er, beim Versuch den Äther an sich zu bringen, die Königin Frigga (Rene Russo).
Der Film von Alan Taylor startet sehr vielversprechend, aber nimmt genauso rapide ab.
Einer von wenigen Lichtblicken in diesem belanglosen Werk war erneut die hervorragend gespielte Figur des Loki. Immer wieder eine Freude, wie Hiddleston den Gott des Schabernacks verkörpert.
Die unnötigste Figur des ersten Thor-Filmes Darcy Lewis (Kat Dennings) bekommt einen “Praktikanten” mit Ian Boothby (Jonathan Howard) zur Seite gestellt, der noch unwichtiger für die gesamte Story ist, als sie selbst. Warum???
Malekith ist nicht unfassbar böse, nicht unberechenbar oder gar unbesiegbar. Er ist schlichtweg uninteressant.
Und der erneute Versuch eine “Liebesgeschichte” zu platzieren.
Begreift es endlich, jeder will sehen, wie der mächtige Thor Sif (Jaimie Alexander) so richtig das …
… Versprechen gibt nur noch mit ihr in den Krieg zu ziehen!
Für diesen Film hätte der Bifröst verschlossen bleiben sollen!
Rückblende auf die Silvesternacht 1999.
Tony Stark (Robert Downey Jr.), in Begleitung seines Leibwächters Harold Hogan (Jon Favreau), besucht eine Konferenz in Bern. Nach dieser will er sich noch mit der Biologin Maya Hansen (Rebecca Hall) auf sein Zimmer zurückziehen. Auf dem Weg dorthin wird Stark im Fahrstuhl vom gehbehinderten Aldrich Killian (Guy Pearce) belästigt, welcher ihm vorschlägt seine neu gegründete Firma A.I.M. zu unterstützen. Tony schlägt ihm vor sich auf dem Dach zu treffen, erscheint aber niemals dort.
Sprung in die Gegenwart.
Die Welt wird von Terroranschlägen des Mandarins (Ben Kingsley), welche er durch kryptische Botschaften auf gehackten Fernsehsendern verbreitet, in Aufruhr versetzt.
Von all dem bekommt Stark wenig mit, da er durch immer wiederkehrende Panikattacken, welche aus den Ereignissen von New York hervorgehen, mehr und mehr Zuflucht in seinen Rüstungen sucht.
Genialer Mandarin-Twist vereint mit einem traumatisierten Tony Stark (Panikattacken), der hier mehr Mensch als Maschine ist.
Typischer Marvel-Humor und gut in Szene gesetzte Superheldenaction runden Shane Black´s “Iron Man 3” ab.
Persönlich gefielen mir die Parts ohne Iron Man-Rüstung sehr gut, da aus ihnen hervorgeht, dass es nicht nur die Rüstung ist, welche Stark zum Iron Man macht, sondern viel mehr seine Persönlichkeit.
Blutige Sammelkarten gleich Weltrettung?!
Loki (Tom Hiddleston) klaut Tesserakt, bringt Clint Barton (Jeremy Renner) und Dr. Erik Selvig (Stellan Skarsgard) auf seine Seite und sorgt für Missgunst bei den Avengers.
Soweit so ungut für den Planeten Erde.
Der perfide Plan vom Gott des Schabernacks scheint aufzugehen.
Die Helden Tony Stark (Robert Downey Jr.), Steve Rogers (Chris Evans), Bruce Banner (Mark Ruffalo), Thor (Chris Hemsworth), Nick Fury (Samuel L. Jackson) und Natasha Romanoff (Scarlett Johansson) geraten auf dem Helicarrier aneinander. Die Situation scheint förmlich zu eskalieren.
Just in diesem Moment greifen die Schergen von Loki die fliegende Zentrale von S.H.I.E.L.D an und unterbrechen die Streitigkeiten.
Der Helicarrier droht abzustürzen, auch Loki konnte sich aus seinem Gefängnis, in welchem nun Thor eingesperrt ist, befreien. Alles sieht nach einem klaren Sieg für Team Loki aus, doch dann begeht er einen folgenschweren Fehler.
Mit “Marvel´s The Avengers” brachte uns Joss Whedon 2012 einen Megablockbuster in die Kinosäle. Die Bedrohung der Niederlage war gegenwärtig und selbst die Superhelden mussten alles aufbringen um nicht im epischen Endkampf unterzugehen.
Gepickt mit einer Prise Humor, die perfekt ins Setting der Superheldenfilme passt, einem Schurken, der ein klares Ziel und vor allem ein Motiv hat und zudem sympathische Charakter, deren Handlungen ihrem Naturell entsprechen.
Einfach mal wieder gelungene Unterhaltung!!!
“L:Kniet nieder! CA:Nicht heute!” (She said) ;)
Rule 69: Don´t murray your own franchise
Die vier Überlebenskünstler Wichita (Emma Stone), Little Rock (Abigail Breslin), Tallahassee (Woody Harrelson) und Columbus (Jesse Eisenberg) beziehen ein neues Zuhause in Washington D.C., das Weiße Haus.
Alles läuft prächtig für die vermeintlich letzten Menschen auf dem Planeten, bis Little Rock, das Küken der Gruppe, den Drang nach Freiheit verspürt und ihrer pubertäre Rebellion Luft verschaffen will. Zum gleichen Zeitpunkt bekommt Wichita kalte Füße, als sie bemerkt, dass die Beziehung zwischen ihr und Columbus ernst wird. Beide Damen fliehen in einer Nacht- und Nebel-Aktion.
Nach einer angemessenen Trauerphase entdeckt Columbus bei einer Shoppingtour die taufrische Madison (Zoey Deutch). Reden wir nicht um den heißen Brei, die beiden haben in derselben Nacht noch sehr lebendigen Sex. Kurz vor Runde Zwei taucht seine Ex-Verlobte in spe auf, timing is a bitch!
Wichita braucht Waffen um auf Suche nach Little Rock zu gehen. Am nächsten Morgen startet das neu zusammengewürfelte Quartett ihre Personensuchaktion/Roadtrip.
Dünne Story begleitet von kaum zündendem Humor ergibt ein untotes Endprodukt, welches keinerlei befriedigt. Regisseur Ruben Fleischer recycelte den ersten Teil, aber vergaß wohl, dass wir nicht mehr 2009 haben. Einige Jokes sind für mich eher schlecht gealtert und wurden nicht mit neuem Leben gefüllt.
Wenn das größte Highlight einer Komödie die Post-Credit-Scene ist, welche einfach nur hilarious war und die nahezu perfekte Performance von Zoey Deutch als nervigster Nebencharakter in einem Film ever, dann muss leider eine neue Regel her:
Regel 33: Vermeide unnötige Sequels
Vom Milchbubi zum First Avenger, die Erskine-Methode.
Der schmächtige Steve Rogers (Chris Evans) hat nur ein Lebensziel, an die Front für sein Amerika. Nur dumm, dass er körperlich und gesundheitlich weit von einem Elitesoldaten entfernt ist. Mehrfach wird er von den Rekrutierungsstellen abgelehnt.
Am letzten Abend, bevor sein bester Freund James “Bucky” Barnes (Sebastian Stan) in den Krieg für sein Land zieht, um den Nazis den Arsch zu versohlen, unternimmt er auf der Weltausstellung in New York einen erneuten Versuch um auch einberufen zu werden.
Dr. Abraham Erskine (Stanley Tucci) ermöglicht Rogers die Rekrutierung und lässt ihn am “Super-Soldaten”- Versuch teilnehmen.
Durch seinen unbändigen Willen und der selbstlosen Tapferkeit, die unser Titelheld zu Schau stellt, wird er ausgewählt. Ihm wird das Spezialserum injiziert und zudem bekommt er noch eine Behandlung mit den “Vita-Strahlen”. Kiste auf, hier ist CAPTAIN AMERICA!!!
Leider kommt Jon Johnston´s “Captain America: The First Avenger” nie richtig in Fahrt.
Eine wirkliche Bedrohung ist keine Sekunde zu spüren, wobei Johann Schmidt/Red Skull (Hugo Weaving) mit der Energie des Tesseraktes die perfekte Ausgangslage hat großes Unheil anzurichten.
Wir erschaffen einen “Supersoldaten” und nutzen ihn nur als Werbemaßnahme um den Krieg zu finanzieren. Echt jetzt?!?!
Kurzweiliger Filmspaß, auch dank Col. Chester Phillips (Tommy Lee Jones), der den einen oder anderen One Liner droppt.
Heil Hydra ;)
Familien im Brennpunkt (Götteredition).
Ausgangspunkt ist ein fehlgeschlagener Diebstahl in der Schatzkammer von Asgard.
Donnergott Thor Odinson (Chris Hemsworth), sein Bruder Loki (Tom Hiddleston) und vier ihrer Buddies wollen dem Volk der schon toten Straftäter einen Besuch abstatten.
Alles eskaliert und Papa Odin (Anthony Hopkins) muss eingreifen und seine Söhne plus Entourage retten.
Der älteste Sohn Thor streitet sich mit Göttervater Odin, welcher ihn daraufhin ohne Abendbrot auf die “Stille Treppe” Erde verbannt. Natürlich ohne seine übernatürlichen Kräfte und dem Hammer Mjolnir.
Keine Minute auf der Erde wird der Gott des Donners von Jane Foster (Natalie Portman), Darcy Lewis (Kat Dennings) und Erik Selvig (Stellan Skarsgard) mit deren Auto angefahren. Ein echt gebrauchter Tag für ihn.
Unter der Regie von Kenneth Branagh dürfen wir mit auf eine Reise durch die mythische Welt von Asgard, Jotunheim, die eisige Heimat der Frostriesen und einem kleinen Örtchen in New Mexiko.
Mit Loki wird eine vielschichtige, neue Figur ins MCU eingeführt, die einfach nur Spaß macht. Die Entscheidungen von Thor´s love interest Jane Foster sind mehr als nur gewöhnungsbedürftig. Ihre Aufgabe im gesamten Film war es Thor anzuschmachten.
Auch bringt die Figur der Darcy Lewis keinen besonderen Mehrwert für die Handlung, außer den ein oder anderen schlechten Spruch.
Im Gesamtbild ein sehenswerter Film, der zwar in der Ausarbeitung seiner weiblichen Charaktere deutliche Defizite aufweist, aber uns dafür auch den Gott des Schabernacks auf die Leinwand gezaubert hat.
Jon Favreau´s “Iron Man 2” zeigt uns, dass die Vergangenheit immer ein Teil unserer Zukunft sein wird.
Sei es die Lösung für die Palladiumvergiftung Tony Starks (Robert Downey Jr.) oder die Rachegelüste von Ivan Vanko (Mickey Rourke), der Sprössling eines ehemaligen Stark Industries-Angestellten
Zu diesen Problemen gesellt sich noch, dass die US-Regierung enormen Druck auf Tony Stark ausübt, um an seine Iron Man-Technologie zu kommen.
Die Fortsetzungskrankheit befällt auch “Iron Man 2”, aus einem Bösewicht machen wir zwei, wobei Justin Hammer (Sam Rockwell) eher als Comicrelief fungiert. Aus einem Eisernen machen wir drei (Iron Man, War Machine, Whiplash) plus einen lächerlich kurzen Endkampf.
Dennoch darf man sich auf coole Action mit Scarlett Johanson und Jon Favreau freuen.
Doch auch dieser Film ist nun ein Part meiner Zukunft, zwar ein eher Blechener, aber er gehört dazu.
Immer schön schmusi bleiben!
Bruce Banner (Edward Norton) versucht alles in seiner Macht stehende damit sein Puls nicht über 200 Schläge kommt und er sich in den unglaublichen Hulk verwandelt.
Auf der Suche nach einem Heilmittel für seine durch Gammastrahlen verursachten Verwandlungen in den grünen Riesen wird er vom Militär verfolgt, in Person von General Thaddeus “Thunderbolt” Ross (William Hurt) und Captain Emil Blonsky (Tim Roth).
Meiner Ansicht nach verpasst es Regisseur Louis Leterrier das Machtspiel á la Dr.Jeykyll und Mr. Hyde, welches auch Banner und dem Hulk umgibt, genügend Spielraum zur Verfügung zu stellen. Er regt sich auf, wird grün oder atmet sein Stresslevel runter, aber wo bleibt sein innerer Konflikt, das Leiden und der Schmerz.
Ernsthaft, er kann keinen Sex haben, obwohl das Buffet angerichtet ist. Das würde mich erst recht aufregen.
Ansonsten war alles andere leider nur ganz ok.
Ein Film über Verrat, Waffenhandel und Selbstfindung.
Jon Favreau inszenierte mit “Iron Man” ,dem Startschuss des MCU, einen beinahe perfekt ausbalancierten Blockbuster.
Der Lebemann Tony Stark (Robert Downey Jr.) entwickelt und handelt mit den neuesten und gefährlichsten Waffen auf der Welt, nebenbei schläft er noch mit den schönsten Frauen auf der Welt und schwimmt im Geld. Läuft bei ihm!
Bis er in Afghanistan entführt wird. Ihm gelingt die Flucht und ab nun will er in der Zukunft alles ihm zur Verfügung stehende unternehmen um das Böse zu bekämpfen.
Spoiler!!! ER WIRD ZU IRON MAN!!!
Gute Actionpieces, mega Score, etwas aufkeimende Romantik und eine Prise Humor runden dieses Meisterwerk des Blockbusterkinos der Neuzeit ab.
Der Roadtrip eines durstigen Achselgliedes.
Das junge Paar Rose (Marilyn Chambers) und Hart (Frank Moore) verunglücken bei einem gemeinsamen Motorradtrip.
Zum “Glück” ist ihr Unfallort direkt in der Nähe einer Schönheitsklinik.
Rose ist extrem schwer verletzt und muss direkt vor Ort im Keloid Klinikum für Plastische Chirurgie behandelt werden.
Der Arzt Dr. Dan Keloid (Howard Rysphan) beschließt bei ihr ein neues Prozedere anzuwenden, leider mit fürchterlichen Folgen.
Darauffolgend entwickelt Rose einen unstillbaren Blutdurst und startet ihre infektiöse Umarmungsarie.
Der “Master of Body Horror” David Cronenberg konnte mich mit diesem Werk nicht wirklich einfangen. Der Handlungsstrang mit Panikausbruch aufgrund der Epidemie war deutlich interessanter, dennoch wurde viel ungenutzte Zeit mit der Reise von Rose und von Hart vergeudet.
“Who ya gonna call? Rose Dooley!”
Im Langfilmdebut von Mike Ahern und Enda Loughman auf dem Regiestuhl und zudem als Drehbuchautoren beweisen sie, dass eine weibliche Geisterjägerin sehr wohl unterhaltsam sein darf.
Die in einer Lebenskrise stehende Rose (Maeve Higgins) trifft auf das alleinerziehende Beta-Männchen Martin (Barry Ward).
Jeder trägt sein Köfferchen, aber diese beiden haben jeweils ihre eigene Gepäckförderanlage an Problemen mit dabei.
Rose ernährt sich von Fertiggerichten, hält sich für eine miserable Fahrschullehrerin und glaubt am Tod ihres Vaters Schuld zu sein.
Martin hadert mit der Erziehung seines Kindes, seine tote Ehefrau bestimmt über sein Leben und seine Tochter soll den Dämonen wortwörtlich als “Fickschnitzel” dargeboten werden.
Diesen beiden Anti-Glückspilzen wird One-Hit-Wonder Christian Winter (Will Forte) als anatidaephobischer, satanischer Nichtautofahrer entgegengestellt, welcher durch ein Ritual wieder in den Pophimmel aufsteigen will.
Skurril unterhaltsame Gruselcomedy mit leichten Längen im Mittelteil, aber einem lohnendem Ende.
Definitiv ein "Must-see"!!!
Wird nur leider noch sehr lange auf sich warten lassen. :`(
Pet – Wenn du etwas liebst, lass es nicht los
(Pet)
USA/Spanien 2016
Thriller/Horror
6/10
„Pet – Wenn du etwas liebst, lass es nicht los“ ist ein brutales amerikanisch-spanisches Kammerspiel aus dem Jahr 2016 vom Regisseur Carles Torrens um das ungleiche Beziehungsverhältnis zwischen Seth Donaldson (Dominic Monaghan „Herr der Ringe“, Lost (Serie)) und Holly Garling (Ksenia Solo „Lost Girl (Serie)), dass leider gegen Ende ins Reich der totalen Unlogik abdriftet. Die fesselnde, schauspielerische Leistung der beiden Hauptdarsteller revidiert nur teilweise den stumpfen Abschluss eines durchaus ambitionierten Psychothrillers.
Seth Donaldson ist ein unbeholfener Tierheimmitarbeiter mit überschaubaren, sozialen Kontakten und geringem Selbstbewusstsein. Er trifft auf seiner Busfahrt zum Arbeitsplatz seinen alten Schulschwarm Holly Garling, welche ihm nach mehreren Versuchen deutlich einen Korb erteilt. Nach kurzer Stalking-Phase entführt Seth seine Angebetete, sperrt sie in einen Keller unter seiner Arbeitsstätte, wo er in Do-it-yourself-Manier einen Käfig herstellte.
Hier beginnt der psychische Kampf um die „wahre Liebe“ und das Überleben.
Wer ist das wahre Monster? Die eingesperrte, junge Frau oder der unbeholfene, verliebte Entführer?
Das Ausnutzen der Emotion Liebe durch die Frau funktioniert in zwei entscheidende Faktoren. Erstens blinde Liebe seitens des Mannes und zweitens die permanente Opferrolle der Frau in der Gesellschaft.
Ist das Bild als schwaches Geschöpf gewinnbringend, wird sie vom weiblichen Geschlecht schamlos als Trumpfkarte ausgespielt.
Ihr wahres Gesicht offenbart sich nur zwischen den Zeilen, aber dafür äußerst brutal und arglistig.
(Anfang Spoiler)
Den gesamten Film über ist Holly, die lügende und intrigierende Rolle im Spiel der Geschlechter.
Seth stellt einen bedingungslosen Liebeskasper dar, der mehr als nur sein letztes Hemd für Holly gibt. Sie bittet ihn um einen seiner Finger, er kämpft kurz mit sich und schneidet sich den linken Zeigefinger ab. Gleich am Anfang beschuldigt Holly den tierliebenden Single Seth, sie begrapschen zu wollen. Eine klare Lüge! Daraufhin wird Seth von Ihrem Ex-Verlobten Eric (Nathan Parsons) verprügelt.
(Ende Spoiler)
Meiner Meinung nach war das Material für einen Meilenstein im Thrillersegment durchaus gegeben, weil das Keller/Käfig-Set optimal zur düsteren, beklemmenden Atmosphäre beiträgt. Auch Solo und Monaghan agieren über ihre Mimik und Gestik gepaart mit wahnsinnigen Dialogen auf gutem Niveau. Dennoch wird am Schluss der Eindruck erweckt, dass die Drehzeit zu kurz bemessen war, da viele Storylines zum Ende schlichtweg ignoriert worden.
Im Ganzem ein sehenswerter Film mit einigen Schwächen. Der perfide Kammerspielpart ist der überragende Teil des Films.
6/10
Pet – Wenn du etwas liebst, lass es nicht los
Originaltitel: Pet
Produktionsland: USA/Spanien
Produktionsjahr: 2016
Genre: Thriller/Horror
Filmlänge: 94 Minuten
FSK: ab 18
Regie: Carles Torrens
Drehbuch: Jeremy Slater
Musik: Zacarias M.de la Riva
Haupt-Cast: Dominic Monaghan, Ksenia Solo, Jennette McCurdy
Premiere: 03.2016 South by Soutwest Festival in Austin, Texas (USA)
Deutschlandstart: 22.06.2017 auf DVD