Tachitalili - Kommentare

Alle Kommentare von Tachitalili

  • 9 .5
    Tachitalili 14.06.2015, 10:43 Geändert 14.06.2015, 10:46

    Nur zufällig bin ich an diesen Film geraten und hatte keinerlei Erwartungen. Er hat es geschafft, zunehmend meine Aufmerksamkeit zu binden bis hin zur absoluten Faszination. Absolut großartig die Darstellung der Hacker-Unterwelt und der Vorgänge, kreativ, humorvoll, einfach super. Ich vertrete die Meinung, dass es eine Kunst ist, komplexe Vorgänge leicht und anschaulich begreiflich zu machen; das wurde hier gemacht. Eine spannende Story mit Entwicklung (hier will ich einfach nicht spoilern), spannende Charaktere, glaubhafte Emotionen. Auch wenn mir die Besetzung von Max etwas unglaubwürdig erschien, konnte ich mich relativ schnell damit anfreunden, einfach sehr charmanter Schauspieler. Mir war nicht klar, dass das eine deutsche Produktion ist, auch die Schauspieler kannte ich nicht. Dafür: ABSOLUT TOP. Endlich wurde hier sowohl etwas Neues, als auch etwas Spannendes als auch vom Stil/Qualität her etwas geschaffen, was internationalen Vergleichen standhält. Endlich mal keine Kammerspiele, keine gespielten typischen Empörungen in Dialogen, kein Hall in spärlich mit Kulissen ausgestatteten Räumen, keine dramurgischen Pausen. Der Film gibt Gas, hat super Ansichten/Schnitte von der Kameraführung her und hat mir Lust auf mehr Filme dieser Art gemacht. Leider keine vergleichbaren Hackerfilme gefunden.
    PS: Ja es gab auch Schnitzer, ich meine die erwähnte Krankheit.
    Who cares, wenn der Rest stimmt.
    Nebenbei: Prise Humor vorhanden und geiler Soundtrack. Yeah!
    Fazit: absolut empfehlenswert.

    1
    • 7
      Tachitalili 14.06.2015, 09:10 Geändert 06.05.2016, 15:35

      Habe jetzt den "Skandalfilm" gesehen und für ganz gut befunden.
      Ich kenne das Buch nicht und bin mehr oder weniger unvoreingenommen da dran gegangen.
      Obwohl die männliche Besetzung sicher Geschmackssache ist, fand ich Mr. Grey ein ganz klein wenig unsicher wirkend in seiner Rolle, aber doch irgendwo ok. (Wer findet dass Jonathan Rhys Meyers sich dabei gut gemacht hätte?)
      Schade dass letzendlich viel zu wenig Hintergrund verraten worden ist. Desweiteren fand ich dass die Problematik des Anders-Seins zwar angerissen, aber nicht hinreichend behandelt worden ist. Nun denn, so wie ich verstehe, alles Maßnahmen, um die Fortsetzung vorzubereiten.
      Der Film geht mit seinem Thema sehr vorsichtig um und versucht es dem Zuschauer in einem romantischen Licht zu präsentieren, was durchaus Absicht sein soll, wie ich annehme.

      Was mich aber sehr verwundert ist der fast Komplettverriss hier. Da frag ich mich ernsthaft nach Hintergründen :)

      Männer die sich über schmerzafte Dialoge beschweren, die sich aber daran nicht in Action-Movies gestört fühlen.. :) Frauen, die das feministische Erbe bedroht sehen ... Das sind doch nicht die wahren Gründe.. Offensichtlich trifft der Film wohl irgendwie bei vielen einen Nerv.

      Fazit: romantische Suppe mit einem Hauch Chilli. Hoffe, in der Fortsetzung kommt mehr Tiefsinn und mehr Diskussionspotential dazu.

      3
      • 5 .5

        Flaches Hingeplätschere. Man wartet die ganze Zeit auf irgendeinen Twist oder Vorfall, der kommt aber nicht. Nettes Unterhaltungskino für die Familie, mehr nicht.

        • 6 .5
          Tachitalili 13.06.2015, 02:49 Geändert 13.06.2015, 02:52

          Frisch aus dem Kino. So viele Punkte, weil: es ist Jurassic Park, der Park war gut, Ideen sind vorhanden, Dinos waren nicht schlecht, bin letztendlich unterhalten worden, Motorradszene war cool.

          Und jetzt kommt das, was nicht gefallen hat und da sind auch jede Menge Spoiler bei.

          Logik- absoluter Ausfall.

          Jung & schön statt Charakter und Ausstrahlung bei den Schauspielern. Claire als Führungskraft bei all den Enscheidungskompetenzen und sozialen Skills, genauer gesagt nicht vorhandenen, kann ich mir in real life nicht vorstellen.

          Auf Stöckelschuhen stundenlang durch unebenen Dschungel LAUFEN- ich lehn mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass das nicht geht. Die-"vor dem T-Rex"-auf-den-Stöckelschuhen-weglauf-Szene grenzte an schlechten Humor und Parodie. Vielleicht war es ja Absicht, aber da fehlte mir das Augenzwinkern.

          Dass die Parkleiter nacheinander die Kommandozentrale verlassen, wo sie- nur mal so zum Beispiel- sich um Evakuierung von 20.000 Menschen hätten kümmern sollen, um entweder persönlich die Suche nach den Neffen im Dschungel (auf Stöckelschuhen) anzuführen oder ohne Pilotenschein den Heli zu fliegen- sorry...

          Auf der Suche nach den Neffen, die sich in akuter Lebensgefahr befinden, eine Trauerminute neben sterbendem Dino einzulegen..

          Ich hatte auch den Eindruck, dass Klickertraining weniger recherchiert als vielmehr gegoogelt worden ist :)

          Ich könnte lange so weitermachen.

          Logikprobleme, Pathosüberschuss in Dialogen, ungeschickte Bezüge auf den ersten Teil, uninteressante (das ist eine persönliche Meinung) Charaktere- vielleicht waren meine Erwartungen einfach zu hoch..

          Fazit: Kommt nicht an den ersten Teil heran. Wenn man auf die Logik keinen Wert legt, nettes Unterhaltungskino mit Dinos.

          2
          • 5 .5

            Ein paar interessante Fakten waren dabei, jedoch ist die Doku meiner Meinung nach weit davon entfernt, eine wirklich gute Doku zu sein. Zu sehr wird nach Schuldigen gefahndet, nicht korrekt durchgeführte Interviews und das Zusammenschneiden von stotternden "Feindbildern": für mich zu geschmacklos, polemisch, manipulativ. Das vermittelt mir nicht den nötigen Anschein von Objektivität. Und die endlosen Mitteilungen dass derjenige und derjenige "für diesen Film kein Interview geben wollte" (nach Darstellung seiner Mitbeteiligung/Mitschuld an der Finanzkrise): was soll das, soll mir das die Schuld derjenigen suggerieren? Mein Fazit: andere Dokus zu diesem Thema sind besser (sowohl in der Darstellung der Zusammenhänge als auch in der Objektivität), aber zum Abrunden des Wissens anschaubar.

            5
            • 6 .5

              Es wohnen nur acht Menschen auf Grönland? Hab ich was nicht mitgekriegt?

              Ansonsten nettes Erlebniskino.

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              • 8

                Ja, Dumas Buch wurde hier vergewaltigt. Aber von so guttaussehender Optik (ob die Kostüme oder Schauspieler, ich sage nur... Orlando Bloom.. Milla Jovovich ist der Hammer), mit so viel Pomp, schönen Musik, feiner Prise Humor (der herrliche Waltz), dass man verdutzt sich wirklich die ganze Zeit fragt, ob es nicht gut geworden ist... Augenschmaus worum es auch geht... Trotz der ein paar Mal peinlichen Overdones nicht Fremdgeschämt... Wie auch beim Buch, hatte ich Sympathien für Mylady, (hier besonders nach der UnglaubwürdigenAberGeilen Kampfeinlage), daher hat mir das Ende auch vorerst gut gefallen. Aber: Wer auf Autentizität steht, sei es in der Darstellung der politischen Bezüge, oder sei es die Ursprungsstory von Dumas, dem ist der Film sicher nicht zu empfehlen. Man muß eher mit der Erwartung einer etwas bizarren komödiantischen Fantasy- Story herangehen.. Die Bezüge zu vielen Fimen (Vorsicht, Spoiler! z.B. diverse Raub aus dem Hochsicherheits-irgendwas, das Abhauen mit Hubschrauber, hier halt Luftschiff, das Abseilen a la Mission impossible, die Laser-Überwindungseinlagen a la "Die Diebin" oder "Oceans12" ), sind so deutlich, dass ich denke, der Film nimmt sich selbst nicht allzu ernst, und dann kann ich es auch tun und mehr oder weniger entspannt die Action Show genießen. Fazit: Ich war überrascht, aber der Film hat mir sehr gut gefallen.

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                • 3
                  über Juno

                  Warnung: Vorsicht, hier kommt eine andere Meinung.

                  ***Kann spoilern***

                  Story:
                  Was will der Film mitteilen? Mit 16 schwanger- na und, das Baby wird verschenkt, liebe Teenies nimmt das locker, das ist so easy?
                  "Juno" ist natürlich ne ganz coole und nicht ne vorlaute Göre.
                  Eltern reagieren total cool, es geht ja auch nicht um irgendwas wesentliches.

                  Ein recht widerlicher Film der sich in möchtegern-flockiger Manier mit nichts auseinandergesetzt hat, dafür aber ein paar Derbheiten übers Schwangerschaft vom Stapel gelassen hat, die ich unterirdisch fand. Die anstrengenden Witz komm raus- Versuche wären ärgerlich, wenn sie nicht so geschmacklos wären. Hier hat keiner meine Sympathien gewinnen können, weil keiner nachdenkt und abwägt.

                  Fazit: Ich werde das Gefühl nicht los, dass hier ein paar wesentliche Dinge verharmlost werden. 3 Punkte weil ich dem Film durchaus seine Existenzberechtigung nicht absprechen möchte, angesichts der in großer Menge vorhandener Gegenpol- Filme, die Schwangerschaften im jungen Alter wiederrum bis zum GehtNichtMehr überdramatisieren.

                  3
                  • 2 .5

                    Ich bin der Meinung, der Film versucht zu vermitteln, dass der Zweck die Mittel heiligt. Da es nicht um Privatangelegenheiten geht, sondern um Menschenrechte, die ein Staat mal eben außer Acht läßt, bin ich ziemlich angewidert. Da hilft auch nicht die Frauenquote.

                    2
                    • 0 .5

                      Warnung: Vorsicht, fremde Meinung im Anmarsch.

                      Balangloser, inhaltsleerer, zu keiner Zeit unterhaltsamer Film. 90 Minuten habe ich "Teenies" zugesehen, die über Belanglosigkeiten reden und öde Dinge tun.
                      Habe es nicht ertragen, noch weitere Lebenszeit damit zu verschwenden und bei Wiki das Ende gelesen. Ich sage, wie es ist: die Auflösung würde die gähnende Leere davor nicht wettmachen.
                      Die blassen Charaktere haben mich zu keiner Zeit überzeugt.
                      Fazit: Ich weiß nicht was alle dran finden. 0,5 Punkte, weil zu belanglos für einen Hass-Film.

                      8
                      • 6 .5

                        Der Film ist nicht schlecht, aber andereseits auch nicht die Bombe.
                        ***
                        Vorsicht Spoiler:
                        Ich habe es immer noch nicht verstanden: hatten die Macher beabsichtigt, den Helden (Anwalt) am Ende nicht gut dastehen zu lassen oder bin ich die einzige, die denkt, dass es für einen Staatsanwalt-oder-was-immer nicht so toll ist, Selbstjustiz an einem zu verüben, der Selbstjustiz verübt hat, anstatt ihn einem Prozess zuzuführen, wie es eigentlich seine Aufgabe war. Wenn es Absicht war, muss ich anmerken, dass mir im Film zunehmend jegliche Sympathieträger gefehlt haben.
                        ***
                        Fazit: Ein Selbstjustizthriller der etwas besseren Machart, nicht mehr.

                        • 5

                          Habe mir die Serie auf hartnäckige Empfehlung hin nun endlich angetan.
                          Bin zweigeteilt: als Fan von Fantasy (ob in buch- oder filmform) und als Fan von Filmen über Höfe, Intrigen, Machtspiele usw kann ich nicht umhin, die Serie gebührend zu würdigen.
                          Andererseits: da wird einem ein ganz schön seltsames Frauenbild präsentiert... Es sexistisch zu nennen, wäre eine starke Untertreibung.
                          Und definitiv ist der Film übersexualisiert, denn wie ich finde, es muss nicht alle 10 Minuten ein F-Wort fallen, nackte Titten in die Kamera oder dergleichen. Offenbar wird hier wieder mal die Schiene "Sex + Gewalt = Filmerfolg" gefahren.
                          Die Macher haben Fantasy = annähernd Mittelalter gesetzt, (ausgenommen ein paar Drachen und die Untoten). Wobei die Geschehnisse selbst für das Mittelalter ein bisschen .. nun ja... ich habe etwas Schwierigkeiten, mir vorzustellen, dass in einer Sex tabuisierenden Zeit es genauso zuging, wie im Film. Wissen tue ich es türlich nicht, und möchte trotz des nervigen Gevögels gern wissen, wie es mit Tyrion weitergeht, deswegen werde ich, wenn auch skeptisch, vorerst dranbleiben.
                          Meine Wertung: die Mitte zwischen "Sehr interessant" und "Nicht schon wieder, es nervt!": 5 Punkte.

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                          • 7 .5

                            Tom Cruise in einem Sci-Fi: das freut man sich drauf, das riecht nach mega Erfolgsfilm...
                            Zuerst gedacht....
                            Story: 7/10
                            Eigentlich ist sie in Ordnung, die Story. Schade nur, dass ein paar wesentliche Erklärungen zwischendurch einfach weggelassen wurden.
                            Optik: 9/10
                            Super, wenn auch weniger kreativ, als sie hätte sein können...
                            Sound: ?
                            Ich habe die Musik nicht wirklich wahrgenommen, aber die Effekte. Manche Geräusche haben bei mir eine Gänsehaut verursacht und ins Hirn eingebrannt. Mega.
                            Schauspiel: 6/10
                            Eigentlich ist sie solide, die Schauspielleistung, wie immer. Dennoch werde ich einen nachhaltigen Eindruck von Farblosigkeit nicht los.
                            Fazit: ein guter Streifen, dennoch habe ich das Gefühl dass es zu Superlativen in diesem Fall nicht reicht, irgend etwas fehlt...

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                            • 7
                              über Brick

                              Hmmm....
                              [Kann unwesentlich spoilern]
                              Ich versuche mal den Film so zu beschreiben: Der Agent 007 in einer Art Scarface-Sache, das Problem ist nur: 007 ist Joseph Gordon-Levitt, und die schlimmsten Drogen- und Unterweltbosse scheinen alle an der High- School zu verkehren.
                              Für manche Filmgucker wird das ein Problem sein, für andere wiederrum das Interessante.
                              Für mich war es eher positiv, dass die Story keine Atempause gibt und sehr komplexe Zusammenhänge (in einem unglaublichen Tempo) raushaut. Dialoge a la "Social Network" mag ich nun mal.
                              Nur (schon eine wohlwollende) 7, weil an manchen Stellen Pathos oder das Wannabe so überdosiert sind, dass sie eher Augenrollen verursachen, als Bewunderung für den Style des Ganzen.

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                              • 3 .5

                                Lahmer Streifen, der sich wie ein Kaugummi hinzieht.... Bedeutungsschwangere Blicke und Andeutungen von einem Lächeln im Gesicht der Helden, die ihre finsteren Pläne oder auch ihre inneren Zweifel darstellen sollen: wer sich auf diese Weise bestens unterhalten fühlt, wird hier seinen Film finden.

                                Melancholie, Depression, Trostlosigkeit bekommt man hier im Maxi- Menü...
                                Ich habe mich schon immer gefragt, warum viele Männer Western gerne mögen, muss wohl dasselbe sein, wie wenn Frauen sich Liebesschnulzen ohne Happy-End angucken...

                                Da ich aber gern auch positive Gefühle während eines Films habe, oder ersatzweise wenigstens gern zwischendurch spannende Passagen hätte, hat mir der Film nicht gefallen.

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                                • 8 .5

                                  Als Hater von Mr. Tarantinos bisherigen Werken muss ich zugeben, wenn auch ungern: der Film hat was. Habe mich lange gedrückt vor dem Film, da ich Western auch überhaupt nicht mag. Aber.... doch, mit zunehmenden Interesse angesehen.

                                  Eine packende, ungewöhnliche Story, Herz, Prise Humor und ein besonderer Stil.
                                  Schauspieler spielen allesamt als wärs der letzte Tag zum Schauspielern, sehr glaubhaft und ergreifend.

                                  Vielleicht ist es dieses mal das Abweichen vom Standardchema,
                                  was diesmal überzeugt hat. Oder vielleicht ist es das (Vorsicht Spoiler)
                                  Vorhandensein eines "Happy Endes", was dem Film insgesamt einen guten "Nachgeschmack" hinterläßt, inklusive der richtig gestellten Vorzeichen, die der gnädige Herr Regiesseur diesmal nicht verdreht hat.

                                  Erwähnenswert ist auch die sehr gute Musikuntermalung: zur rechten Zeit setzt sie ein und passt wunderbar zum Film.

                                  Auch wenn ich doch nebenbei anmerken muss, dass ich die Wahrscheinlichkeit für so einen Verlauf der Story für gering einschätze, genau wie die Wahrscheinlichkeit, dass Schusstreffer so aussehen (wissen tue ich es nicht, ich gehe aber davon aus dass die Melonenplatzoptik schon von wesentlich mehr nach Blut dürstenden Regiesseuren genutzt worden wäre, wenn es wirklich so realistischer wäre), dennoch....

                                  ... Fazit: in Ordnung... Ja, schwer in Ordnung.

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                                  • 4

                                    Ein neuer Teenie- Liebesfilm, Twilight nicht unähnlich :)

                                    Da macht man sich bereit zum Taschentücher- Marathon und den Träumen über die unsterbliche Liebe und was bekommt man?
                                    Eine unausgereifte Story voller Unverständlichkeiten, die gerade mal niveaumäßig ganz scharf am B-Movie vorbeischlittert...
                                    Ok, es wird ab hier spoilerig:
                                    1. Es wird nicht erklärt warum es so schlimm sein soll, "dunkel" zu werden. Ich nehme doch an, hierbei handelt es sich um das Gute und das Böse im klassischen Sinne.
                                    2. Wie kann man dunkel werden, wenn man es nicht will? So wie ich verstehe, werden die Creatures nicht zu ihren Handlungen gezwungen also wenn jd definitiv keine bösen Taten ausführen möchte, was dann? Ich möchte das ganze System in Frage stellen: ich halte es für unlogisch.
                                    3. Um nicht "dunkel" zu werden, muss also die große Liebe zu Tode kommen. WENN man schon sich anmaßt, hell und dunkel streng trennen zu können, dann sollte das Erlangen der hellen Seite doch bitte nicht mit Todesopfern erreicht werden.
                                    4. So wie ich verstehe, hat die ganze Aktion dazu gedient, dass die Hauptakteurin zu der "Hellen Seite" auserwählt/dazugezählt wird. Bin ich die einzige, die dann findet, dass am 16 Geburtstag die Mutter zu töten/zu zerstören (vor allem, es wird nicht mal richtig deutlich, für welche niederträchtigen Taten das gemacht worden ist) nicht das richtige Mittel dazu sein kann?

                                    Ich kann das Gefühl nicht loswerden, die Macher dieser Story haben eine sehr schwammige Vorstellung von Gut und Böse... Sie hätten sich lieber mit Zwischentönen beschäftigen sollen.

                                    Ich weiß selber nicht warum man dazu neigt, den Film zu "Vampirlovestorys" zu zählen, ich konnte keine Vampire finden.

                                    Ach ja: Die Love- Story ist ganz niedlich.
                                    Die Spezial- Effekte: an der Grenze zur Peinlichkeit.

                                    • 3 .5

                                      Nein. Wirklich nicht. Als Fan der Reihe.
                                      Der ungruseligste Teil, weil
                                      a) zu viele Effekte
                                      b) immer die selben
                                      c) abgesehen von der Endsequenz, sie war überraschenderweise anders: diesmal wirklich schlecht.
                                      Warte auf PA5 mit Hoffnung auf Besserung.
                                      3,5 Punkte für: diesmal haben die Charaktäre nicht genervt.... immer noch netter Horror.... bin halt Fan....

                                      • 2 .5

                                        Warnung: Subjektive Meinung.
                                        Ich habe eine Vermutung, dass man vielleicht mit diesem Film aufwachsen muss, um ihn toll zu finden.

                                        Vorsicht Spoiler: Da machen sich Kiddys auf den Weg, um sich eine Leiche anzusehen.
                                        Mehr nicht, es gibt keine Geschichte zu der Leiche.
                                        Ja, es werden die Probleme des Heranwachsens und familiäre Probleme thematisiert.
                                        Ja, es geht um Freundschaft der Jugendlichen.
                                        Na, und weiter? Ich bin nicht in Tränen ausgebrochen, hätte ich sollen?
                                        Ja, einer der Jungs erzählt Geschichten, muss wohl zur Demonstration seinen großen literarischen Talents sein. Leider hat die Story über das große Kotzen mich nicht wirklich aus den Latschen gekippt.
                                        Ich habe vor längerer Zeit den Film angesehen und ausgemacht, weil ich die Story lahm fand. Aber da es ein großes Meisterwerk sein soll, hab ich mir den Film noch mal angesehen, nur um zu suchen, an welcher Stelle ich das Grandiose verpasst habe. Nicht gefunden.

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                                        • 6
                                          über Ink

                                          Hin und hergerissen in meinen Überlegungen wie ich denn nun den Film fand.
                                          Zwischen Respekt
                                          für die sehenswerte optische Darbietung dieses eigentlich nicht teueren (in der Produktion) Films,
                                          für den wunderbaren Flug der Fantasy, der wirklich ganz entschieden gut gelungen ist...
                                          Und zwischen Verärgerung
                                          über die "Auflösung", die wirklich nicht überraschend war
                                          und über das Gefühl am Ende des Films (Vorsicht, gleich herber Spoiler!) dass der Film hier triumphierend ("Es ist ein kleines süßes Mädchen im Koma, jetzt musst du weinen, es rührend finden, (und nebenbei den Film gut finden), denn alles andere wäre unmoralisch!!....) viel zu aufdringlich mir vorgeben will, was ich fühlen soll.

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                                          • 9 .5
                                            über Argo

                                            Ein Film, basierend auf einer wahren Begebenheit. Feine Prise Humor, Spannung, ein bisschen Action, Finesse. So möchte man Agenten-Filme erleben!
                                            Fazit: absolut sehenswert!

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                                            • 2 .5
                                              über Warrior

                                              Warnung: VORSICHT, SUBJEKTIVE WERTUNG !

                                              Ich werde den Lobeshymnen auf den Warrior mich wohl nicht anschließen, und nicht weil ich ein Mädchen bin.
                                              Also, (Spoilerwarnung), der Film aus meiner Sicht:
                                              Zwei Brüder, beide unabhängig (!) im Finale des größen Sowieso- Kampfveranstaltung-Ever oder so Ähnlich.

                                              Die beiden Protagonisten:
                                              Der erste hat die Eltern im Stich gelassen weil er eine neue Freundin hatte (die entscheidende Begründung hierbei: "ich hab sie ja später geheiratet"). Falls er gewinnt, bezahlt er die Hypothek.
                                              Der zweite ist ein Kriegsheld, hat aber ein bisschen desertiert. Nichtsdestotrotz bekommt er türlich die Unterstützung seiner Kameraden im Kampf. Nach dem Kampf muss er aber aber verhaftet werden. Aber erst danach, die Militärpolizei wartet doch gerne. Falls er gewinnt, geht das Geld an die Witwe eines im Krieg gefallenen Kamerads.

                                              Sorry an dieser Stelle: ich kann mir nicht helfen, das Gefühl zu haben, der Film möchte, dass ich meine Symphatien dem Akteur Nr. 1 schenke. Tue ich aber nicht.
                                              Umso mehr wunderts dass am Ende der erste (übrigens ein Physik- Lehrer, aber früher, ja ja, früher war er ein Kämpfer) gegen den zweiten (Marine, ach Ex-Marine) gewinnt.
                                              An ?? nicht zu überbietende Szene, als der erste dem zweiten die Schulter auskugelt, darauf rumhaut, um am Ende zu schreien: Gib s auf, ich liebe dich. Brüderliebe also.

                                              Verarschen?

                                              Meine Meinung: Konstruierte, pathetische, übertriebene, klischebehaftete, simple Story, der die Schauspieler nicht helfen konnten.
                                              2,5 Punkte für die Kämpfe, die waren nett.


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                                              • 6

                                                Über Verstorbene nur Gutes oder gar nichts? Fällt hier schwer. Erst mal Respekt der tatsächlichen Person für ihre Leistung, für ihre Einstellungen. Es ist traurig, dass alles so gekommen ist.
                                                (Kann spoilern)
                                                Nun zu der Filmfigur.
                                                Der erste Gedanke bei der Alaska- Idee: dort kann man sterben, verhungern, erfrieren, krank werden, usw. Und wie geht es aus? Richtig.
                                                Ich hätte es vielleicht verstanden, wenn die Vorbereitung auf dieses Abenteuer besser gewesen wäre, aber so siehts nach Lebensmüdigkeit oder Naivität aus...
                                                Bei der dargestellten Beziehung zu seinen Eltern siehts zudem nach banaler Bestrafung aus.

                                                Ich kann durchaus die Sichtweise der "Gegenpartei" hier nachvollziehen. Aber ich selbst habe keine romantische Figur gesehen, denn mir fehlte im Film die Sehnsucht, der Kampf mit sich selbst, die Auseinandersetzung mit sich selbst, das Zögern, das Abwägen, Überlegungen darüber dass es gefährlich ist, Überlegungen die das eigene Überleben absichern: alles was eine irrwitzige Idee zu einem unüberwindbaren "Muss", einer Sehnsucht, macht, aber ohne dass es nach einem Selbstmordtrip (oder war es Absicht?) oder einer naiven fixen Idee aussieht.

                                                Regie hat das Romantische und Idealistische, meiner Meinung nach, nicht so rüberbringen können, wie es für mich nachvollziehbar wäre.

                                                6 Punkte für die Emotionen und Gedanken, die der Film durchaus ausgelöst hat.

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                                                • 8 .5

                                                  Na, obwohl es mittlerweile zum guten Ton gehört, diese Filme zu bashen, werde ich, zumindest was den letzten Teil angeht, mich da wohl nicht anschließen. Mag es einigen auch nie langweilig werden, spuckespeiend sarkastisch über die Glitzervampire abzukotzen, sehe ich eine deutliche Verbesserung in dem letzten Teil : weniger Schmalz, mehr Sinn in den Dialogen, glaubwürdigeres Schauspiel. Wenn auch die Handlung des vorherigen Teils zu den seltsam absurden gehört (kann der Film ja eigentlich nichts für, die Story ist nun mal so), so findet der letzte Teil des Vampirdramas zurück zum halbwegs akzeptablen. Die Story ist spannend und bleibt es bis zum Schluss, wunderbare Musik, schöne Naturaufnahmen, klasse Kämpfe. Fazit: hat mir gut gefallen.

                                                  • 8 .5

                                                    Ein wunderbarer Film, aller Kritik hier zum Trotz.
                                                    Ich kannte das Buch sehr vage, hatte auch keine besonderen Erwartungen.
                                                    Der Film hatte es geschafft, dass ich mir danach alle früheren Verfilmungen angesehen habe und mir das Buch beschafft habe.
                                                    Diese Verfilmung gefällt mir jedoch am allerbesten. Was sie schafft, ist Emotionen auszulösen, den Zuschauer fühlen zu lassen, was die Figuren des Romans fühlen mussten. Besonders der Tanz ist faszienierend, ein Beispiel wie man mit optischen Besonderheiten eine Stimmung darstellen kann.
                                                    Fazit: sehenswert.

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