Tachitalili - Kommentare

Alle Kommentare von Tachitalili

  • 3 .5

    Bin auf der Suche nach irgendeiner Serie, die mir hilft, das Warten auf die nächste "Breaking Bad" Staffel erträglich zu machen und da dachte ich, von der Beschreibung her, könnten "Die Sopranos" genau das richtige sein.
    Und: Nee, zieht nicht. Abgesehen davon, dass die Serie nicht halb so viel Spannung und nicht halb so viel Menschlichkeit rüberbringt, war ich doch recht geschockt von der Sprache her: ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass jd der ein komplexes "Unternehmen" leitet, das schafft, ohne dass er in der Lage ist, ein paar Sätze lang ohne das F- Wort auszukommen. Warum die Gossensprache (abgesehen von dem dazu passendem Verhalten)? Wo ist das der Stil eines Paten a la "Godfather" - da bin ich doch anderes gewohnt. Komplexe interessante Geschäftsvorgänge- Fail. Tiefgründigkeit- Fail. Emotional- auch nicht. Kann den Sopranos leider nichts abgewinnen.

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    • 4 .5
      über Dexter

      Habe mir die ersten paar Folgen ansehen können.
      Ich kann die Begeisterung hier nicht nachvollziehen.
      Ähm, wie sag ichs nur...
      Ist vllt schon mal jd auf den Gedanken gekommen, dass das ein bisschen moralisch verwerflich ist? Um das zu begrüßen, was in der Serie passiert (ein Soziopath der andere Soziopathen ermordet), müsste ich pro Todesstrafe sein und Selbstjustiz angemessen finden. Ich habe aber etwas andere Einstellungen..
      Jede Serie versucht meist, Symphathie oder Verständnis für den Hauptakteur beim Zuschauer aufzubauen. Bei "Dexter" fühle ich mich sehr unwohl dabei, weil ich das Gefühl habe, hier werden ein paar wesentliche Dinge verharmlost ohne dass ich ein deutliches Augenzwinkern wahrnehmen kann. Sympathie aufbauen kann ich daher nicht so recht...

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      • 7 .5

        Für eine deutsche Produktion gut gemacht, gute Idee, gute Ausführung, spannender Film, leider etwas unbefriedigende Ende.

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        • 5 .5

          Ein paar Szenen hätten definitiv nicht sein gemusst, menschliche Auscheidungen oder Erbrochenes sind nicht komisch, zumindest nicht für mich.
          ABER: So schlimm ist der Rest nicht. Irgendwie charmant, ein bisschen oldschool und harmlos.
          Ich habe mich stellenweise gut amüsiert.

          • 5 .5
            über Cube

            Man wird den Gedanken nicht los, dass hier wieder irgendeine Story der Rechtfertigung für viel Blut und Gewalt im Film dienen soll. Leider ist die "irgeneine Story" wirklich nicht schlecht, ist intelligent und die Ausführung läßt sich sehen. Ganz guter Film. Das Ende ist nur etwas zu unspektakulär geworden.

            • 6 .5

              Eine sehr gute Idee scheitert daran dass keine Handlung gefunden worden ist, die realistisch ist, vielleich sogar spannend ist und daran dass keine besonderen Symphathieträger gegeben sind.

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              • 3

                Nun, da ich nicht lesbisch bin, konnte Kates Körper mich nicht über die gähnende Langeweile dieses Films retten. Man hätte mehr draus machen können, aber das Starren in die Leere, auch bedeutungsschwangeres, geht nach einer Weise auf den Senkel.

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                • 3

                  Großartiger Anfang und ein paar Szenen bei denen es einem eiskalt den Rücken runterläuft, leider flacht der Film ziemlich schnell ab und kann weder die Spannung aufrechterhalten, noch besondere Symphatieträger bieten.
                  Leider ist hier eine unkonventionelle, originelle Idee ein bisschen an der Umsetzung und an den Schwächen der Story gescheitert.

                  • 3

                    Eine interessante, makabre Charakterstudie, der aber etwas fehlt, der Spannungsbogen ist schlecht ausgearbeitet, und außer ein paar Ekelszenen und des Mitleids für ein sozial unterentwickeltes Mädchen hat der Film nichts mehr zu bieten.

                    • 3

                      Ich weiß dass das wieder mal Empörung provozieren wird, aber:
                      Jack Nicholson war gut in Shining und Eine Frage der Ehre. Aber einen erbärmlichen komischen Kauz zu spielen, steht ihm nicht. Außerdem verursachte mir die optische Diskrepanz zwischen ihm (damals 60) und Helen (damals 34) übelsten Brechreiz.

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                      • Wer hat Bock auf Überwachungsstaat- einmaliges Startangebot! Warum nicht gleich Komplettüberwachung über GoogleEarth, dann könnte man evtl sogar Kapitalverbrechen aufklären. Daten werden niiiiiiieeeeee mißbraucht!
                        Aber das ist erst mal nicht so wichtig wie Urheberrechtsverletzungen, angesichts der b e w i e s e n e n Behauptung, den Wirklich Wichtigen Leuten fehlt Geld von den Einnahmen, die sie und/oder andere Weniger Wichtige Leute, sprich die armen Künstler, evtl auch hätten, würden nicht irgendwelche gierigen kriminellen Säcke mal wieder irgendwas im Internet gucken/hören/was-weiß-ich. (Unter anderem) deswegen haben Wirklich Wichtige Leute selbstverständlich ohne irgendwelche Druck- oder Geldmittel ACTA auf die Beine gestellt. Natürlich mit heimlichen Verhandlungen erstmal, denn die kriminellen Säcke sollten nicht wissen, wofür sie demnächst evtl bestraft werden könnten, bevor sie sicher dran sind. Aber eigentlich sind die Organisatoren zu unserem aller Wohl für die gläserne Kontrolle der Rechtseinhaltung von Außen.

                        Ich lese was über die drohenden Maßnahmen: Die Provider sollen demnächst die Postadresse der Nutzer herausgeben, wenn festgestellt werden soll, wer eine Urheberrechtsverletzung begangen hat. WTF? Das ist doch schon längst der Fall.

                        Es wurde auch angedacht, Anstiftung und Beihilfe zu Urheberrechtsverletzungen strafbar zu machen. Wow. Als Strafe ist auch Internetsperrung gedacht. Aha.
                        So wird wenigstens ein dreister und ohne Ende krimineller Bevölkerungsanteil endlich dazu gezwungen, zu blechen, und wer nicht kann: ab ins Mittelalter, Alter.
                        Schließlich müssen die Urheberrechtsverletzer es irgendwann einsehen, wer es dann immer noch nicht checkt, ab in den Knast, zusammen mit Kinderschädern und der Mafia.

                        Interessant: Strafgelder sollen nicht an die Urheber, sondern pauschal an deren Vertreter und Vertreiber gehen. No comment.

                        Das ist doch alles sehr begrüßenswert, Leute: Millionen Leute werden Künstler mit Geld überrennen, die Softwareentwicklung wird progressieren, die Künstler werden kreativer werden, die Kooperation der Verbraucher wird sich verbessern wenn drakonische Strafen die "Un"-Fans endlich zu echten zahlenden Fans des jeweiligen Künstlers gemacht haben, die Arbeitsstellen so vieler Leute (Anwälte) sind gesichert, jeder von uns könnte endlich nachweisen dass er nur die konservativen Sex-Seiten besucht, wir würden nie mehr neidisch auf den Nachbarn mit der Fake-Gucci- Brille sein, sondern könnten ihn endlich hämisch auslachen (Scheiße, wenn sie doch echt war, manno) und wenn, nach einigem Progress dieser Fahrtrichtung, jemand nach "Gift" googelt kann er endlich aller Giftmorde in der Nähe überführt werden.

                        Dass Provider eine seltsame Position bekommen (schon evtl haben?), indem sie nicht nur selbst eigenen Mitarbeitern, sondern auch Dritten interessante Details zugänglich machen dürften, ist reiner Verschwörungskram, denn mit Sicherheit werden Providermitarbeiter in Zukunft wie Polizeibeamte/Ärzte/Juristen/Pfarrer vorbereitet, und es gibt da keinen der die Nacktphotos deiner Freundin ansieht, obwohl er die Gelegenheit hat und Korruption ist da auch kein Thema. Und überhaupt hat keiner von uns was zu verbergen, nicht wahr?

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                        • 9 .5

                          Man muss sich nicht für das Thema Drogen und Meth interessieren,
                          um die Serie gut zu finden.

                          Story: Es geht um einen Menschen in einer verzweifelten Lage, der kriminell wird;
                          um eine ungewöhnliche Koexistenz zweier Menschen; um Loyalität und Freundschaft.

                          Und obwohl ich nicht den Eindruck loswerden konnte, dass die Serie irgendwie, auf eine relativ subtile Art und Weise Drogen verharmlost (Punktabzug), (vielleicht sogar Nachahmer motiviert?), und Symphatien für Menschen aufbaut, die in diesem Geschäft tätig sind, und mir nicht wirklich gefiel, wie Kapitalverbrechen abgehandelt wurden,

                          dennoch baut die Serie Maximum an Spannung auf,
                          hat eine intelligente Handlung,
                          mind-blowing twists und Entwicklungen,
                          hat sympathische, besser gesagt menschliche Charaktäre,
                          hat tolle Schauspieler, die großartigen Job machen,
                          hat ein Wahnsinns- Drehbuch, das nicht von Folge zu Folge mauer wird,
                          hat einen dezenten schwarzen Humor, der sehr gut zu der Serie passt,
                          ist emotional aufwühlend, ohne kitschig, sentimental o.Ä. zu sein,
                          also lautet mein Fazit: 9,5 Punkte.

                          WARNING: Hochgradig suchterzeugend :-)

                          Und nicht nur das, sondern man hat auch noch das Bedürfnis, Bekannte und Verwandte zur Sichtung zu zwingen...

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                          • 8

                            Zufällig in der Bücherei drauf gekommen (weil viele CDs in der Verpackung zum 1x Videoausleihspreis) und drangeblieben.
                            Eine makabre, ungewöhnliche Serie über ein Familien- Bestattungsunternehmen.
                            Teils bitterböse, teils doch sehr emotional, verständlich, manchmal auch herzergreifend.. Es geht oft (für Deutschland doch sehr gewagt) um den Tod und das Herrichten von Verstorbenen.
                            Die Serie balanciert ständig an den Grenzen zwischen Respekt und schwarzem Humor und zwischen Anstandshaltung und Tabulosigkeit.

                            Fazit: sehenswert.

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                            • Trailer ist gut, lenkt aber nach gefühlten hunderten von Teil2s und Remakes diverser Filme (noch höher, schneller, weiter, 3Der...) nicht vom Eindruck ab, der Filmindustie fällt nichts Neues mehr ein...

                              • Hat Iran keine größeren Probleme, als Barbies und Simpsons?

                                • 8

                                  Ein starker Dokumentarfilm über Öl und unsere Abhängigkeit davon, in dem die Macher viele Expertenstimmen zu Wort kommen lassen, die den Ölcrash als unvermeidbar (und bald) prognostizieren und versuchen, ein Bild von der Welt danach auszumalen.

                                  Das, was mich beeindruckt hat, ist die Überzeugung eines Experten, dass zum Beispiel, in dieser Welt "danach" das Autofahren nur den Reichsten vorbehalten sein würde und dass unsere Enkelkinder vermutlich nie in ihrem Leben sich leisten könnten, mit einem Flugzeug zu fliegen.

                                  Die Doku hat bei mir einige Fragen aufgeworfen:
                                  - Wenn alles wirklich "so schlimm" wäre, warum hört man darüber so wenig in den Massenmedien? Da hat man doch wirklich den Eindruck, Angelina Jolies`Klamotten wären interessanter/wichtiger/erwähnenswerter als die Frage nach der Sicherung des Überlebens der Menschheit.

                                  - Leider sind die Fakten und die Darlegungen dieser Doku sehr überzeugend und auch sehr beunruhigend. Was mich noch mehr beunruhigt, ist meine eigene Überlegung, ob für den Aufbau einer nennenswerten Versorgung durch erneubare Energien nicht auch große Mengen an Öl benötigt werden (Transport, Aufbau, Material, Plastikeinsatz usw?) und ob es eintreten kann, dass man irgendwann zu lange "abwartet" und die Ölreserven, die dann noch übrig sind, nicht mehr ausreichen, um eine stabile Versorgung mit Wind/Solar aufbauen zu können. Nun, leider bin ich absolut kein Experte für dieses Thema. Info ist gern willkommen sowie weitere (leicht verständliche) Dokumentationsempfehlungen zu diesem Thema.

                                  Fazit: Sehenswert und gibt zu denken. Diskussionstoff.

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                                  • 7

                                    Michael Ruppert, ein Ex-Polizist, der die Weltwirtschaftskrise vorhergesagt hat,
                                    erzählt in dieser Dokumentation von der Ölknappheit und unserer eigenen Abhängigkeit vom Öl. Dies führt er in einer ruhigen, sehr leicht verständlichen und überzeugenden Art und Weise aus.
                                    Nebenbei läßt er eine gewisse Weltuntergangsstimmung einfließen, denn (überspitzt) wird die Menschheit seiner Meinung nach wahrscheinlich zugrunde gehen, sobald das Öl ausgeht, wobei ich den Eindruck eines Panikmacherers und eines Verschwörungstheoretikers nicht loswerden konnte. Tut mir leid, aber die Vorschläge, das eigene Haus abzuschotten und Samen zu sammeln (nicht die genmanipulierten!) sind doch etwas gewöhnungsbedürftig.
                                    Was mir in dieser Dokumentation fehlt, sind Diskussionen, offenes Gespräch mit Contra- Argumenten, eine Auseinandersetzung mit Sachkundigen, die die vorgelegten Behauptungen einer Überprüfung unterziehen könnten. Mir kommt es auch so vor, als ob Ruppert die Menschen als voraussehbar ansieht, er bedenkt nicht deren Kreativität, Einfallsreichtum, Einsichtsfähigkeit, (und deren Willen aus allem möglichen Profit zu erbeuten, auch aus erneuerbaren Energien).
                                    Na ja, aber eine gewisse Logik kann man dem Herren absolut nicht absprechen, da kann ich nur hoffen, dass er einfach ein paar Dinge übersehen hat und dass diese Doku nicht ein weiteres Beispiel für Kassandra- Rufe sind, den niemand beizeiten zuhören will.

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                                    • 8 .5

                                      Ein Film nach einer wahren Begebenheit, über einen Mann, der nach einem Schlaganfall gelähmt ist und sogut wie keine Kommunikationsmöglichkeiten mit der Außenwelt hat.
                                      Ein Film, der einem weh tut, ein Schichsal, das furchbar ist...
                                      Und trotz aller schrecklichen Dinge vermittelt die Geschichte auch unglaublich viel Bewunderung für jemanden, der trotzdem weiterkämpft, der das Beste aus seiner Situation macht, der uns Normalos mit unseren Möglichkeiten fast ein Stück beschämt...

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                                      • 6 .5

                                        Nun, "Schmetterling und die Taucherglocke" fand ich besser. Beides sind Filme nach wahren Begebenheiten.

                                        "Das Meer in mir" handelt von einem Querschnittsgelähmten (Ramon), der vesucht, per Gerichtsbeschluß den eigenen Freitod zu erwirken.

                                        Ein sehr schwieriges Thema, insofern, dass für den eigenen Selbstmord er in seiner Lage einen Helfer braucht.

                                        Nun, Ramons Gedankenwelt wird mir nicht klar. Ich denke, das resultiert daher, dass er, um das Gericht zu überzeugen, vermutlich nicht depressiv sein darf und daher im Film einen heiter(-bitter?)en Eindruck macht. Da ist es natürlich schwer, ihm gefühlsmäßig zu glauben, dass er sein Leben für würdelos hält.

                                        Der Eindruck, den Ramon vmtl machen sollte: Ein abgeklärter, intellektueller, geistig gesunder Erwachsener, der auf seinem Recht besteht, über sein Leben zu verfügen.

                                        Der Eindruck, den Ramon bei mir hinterlassen hat: Ein relativ egoistischer Mann, der die Gefühle umgebender benutzt, um sein Ziel zu erreichen, und dem relativ egal ist, was er seinem "Helfer", (insbesondere einem evtl religiösen Menschen) damit aufbürdet.

                                        Es ist natürlich ein schreckliches Schicksal, gelähmt zu sein, da wird mir jeder zustimmen. Für Sterbehilfe gibt es so viele Für- und Gegenargumente (die der Film übrigens hätte diskutieren können), dass es den Rahmen einer Filmwertung hier sprengen würde. Und ich möchte mir auch hier absolut kein Urteil anmaßen, sondern lediglich meine Filmeindrücke festhalten.

                                        Mein Fazit: hat mich nicht richtig überzeugen können.

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                                        • 9

                                          Nun, irgendwie ein uninteressanter Titel, daher habe ich mich lange davor gedrückt.
                                          Die Coverstory ist auch total öde, irgendwie alles schon mal da gewesen.
                                          Nun denn, aber ich riskiere es trotzdem.
                                          Und dann fängt der Film an und alles ist vergessen, ich bin wieder 8, und glaube an die Abenteuer im eigenen Garten, glaube daran, dass jede Familie (bestimmt auch meine!) ihre Familiengeheimnisse hat, und auch Schätze versteckt hält, glaube daran, dass es kleine Wesen gibt, sehe die Welt mit ihren Augen, alles ist so riesig und der Weg von einem Raum zum anderen unüberwindbar.

                                          Nun, dieser Film (und auch seine Nachfolger) hat einen besonderen Nerv bei mir getroffen, er hat einen unschuldigen Zauber, einen Charme der Abenteuerfilme und Zeichentrickfilme meiner Kindertage (ist nur qualitativ unvergleichlich besser), das Wort A b e n t e u e r kann man in ihm fast schon mit allen Sinnen wahrnehmen.

                                          Fazit: Hat mir (unerwarteterweise) sehr gut gefallen.
                                          Kreativ, gut gemachte Animation.
                                          Sehr sehenswert.

                                          Warning: Ich habe den Film NICHT in deutscher Synchronisation gesehen,
                                          kann also zu ihrer Qualität wenig sagen...
                                          Den Kommentaren hier entnehme ich, soll nicht das Gelbe vom Ei gewesen sein...

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                                          • 4 .5

                                            Geschichte: 2/10
                                            3 Weisenkinder kommen zu einem unsympathischen Vormund, Graf Olaf.

                                            *Vorsicht, Spoiler****
                                            Er ist nur aufs Geld aus, als die Kinder einen anderen Vormund bekommen, wird dieser von Graf Olaf umgebracht. Dann kommt der nächste Vormund, usw usf
                                            Man versteht an dieser Stelle, dass die Story sich ständig wiederholen wird.
                                            Fetter Punktabzug für das unrealistische Verhalten der Kinder, die irgendwie nicht dazu kommen, ihren Widersacher zu entlarven, indem sie die anderen ausdrücklich warnen und auch fürs penetrante Weghören der Erwachsenen, was so offensichtlich den Zuschauer emotionall mit diesem Ungerechtigkeitskitsch packen soll, dass es nervt. Etwas subtiler hätte es auch getan.
                                            Fetter Punktabzug gibt es für die Szene, als der Vormund die 14jährige heiraten soll, das ganze in einem Theaterstück, aber, da die Amtsperson im Stück eine echte Amtsperson ist, ist alles rechtskräftig.... Für welches Alter/Entwicklungsstufe ist denn dieser Unsinn produziert worden?
                                            ******************

                                            Schauspiel:
                                            Megapunkte für das süße Beisserkind. (10/10)
                                            Die beiden älteren spielen gut. (7/10)
                                            Megapunktabzug für Jim Carrey, der mit seinem Overacting, Rumgehopse, Grimassenschneiderei und Co dermaßen auf den Nerv geht, dass er den halben Film entwertet. Er sollte einen Schauspieler spielen und keinen Clown mit Gesichtsspasmen.

                                            Atmosphäre: 6/10
                                            Ein bisschen zu düster für Kinder, wie ich finde. Aber nicht uninteressant.

                                            Und noch: Super Idee mit dem fröhlichen, glücklichen kleinen Elfen, hat mir gut gefallen.

                                            Fazit: Gibt besseres. Aber kann man mal gucken.

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                                            • 4

                                              Eine wohlwollende 4,0 von mir.
                                              Der Film ist eigentlich ganz ok, aber von einer Komödie, von der ich weiß, dass es eine sein soll, erwarte ich Witz und Humor. Außer ein paar kurzen Momenten mit einem kleinem Amusementfaktor ist der Film aber humorfrei, zumindest für mich.

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                                              • 6 .5

                                                Ein sehr zwiespältiges Erlebnis. Ich werde meine Gedanken dazu in Klammern ausführen.

                                                Story: Ein Modelfotograph Anfang 30 trifft sich mit einer 14jährigen, die er per Chat kennengelernt hat.

                                                **Ab hier wird gespoilert**

                                                Sie setzt ihn unter Drogen, fesselt ihn, und versucht, in seiner Wohnung die Beweise dafür zu finden, dass er ein pädophiler Mädchenmörder ist.

                                                (Viele Models sind sehr jung und werden von Männern gerne betrachtet, was ich ABSOLUT nicht gutheiße, aber auch nicht als erwiesene, strafbare Pädophilie betrachte. Im Film macht das Mädchen keinen kindlichen Eindruck, die Schauspielerin war damals 19, und sie redet ebenfalls so. Der Mann macht keinen schuldigen oder boshaften Eindruck. Vielleicht war die Wahl der Schauspielern etwas unglücklich, vielleicht aber auch mit Absicht so.)

                                                Sie findet ein paar Photos, die dem Zuschauer nicht gezeigt werden, so dass unklar bleibt, ob der Mann überhaupt schuldig ist, da das Mädchen zwischendurch absolut überzogen zu reagieren scheint und auch erzählt, dass sie in psychologischer Behandlung ist.

                                                Sie tut so, als würde sie ihn kastrieren, erst später stellt sich heraus dass sie nur so getan hat, als ob. (Die einzige Stelle, wo sie mir sympathisch war.)

                                                Mit verschiedenen Druckmitteln bringt sie den Mann dazu, Selbstmord zu begehen, wobei bis zum Schluß unklar bleibt, wer hier der Täter und wer das Opfer ist und wo die Wahrheit liegt.

                                                ***********************
                                                Der Film schafft es, mit den Emotionen des Zuschauers zu spielen, ihn im Unklaren zu lassen, wem er glauben soll.
                                                Wer denkt nicht gern an Selbstjustiz, wenn er "Pädophilie" hört? Aber ich bin kein Fan von Selbstjustiz, die zum Tod verurteilt/anleitet, wenn sie ohne vorgelegte Beweise/Gegenbeweise und unter Folter stattfindet..

                                                Fazit: ein Film über den sich jeder eine eigene Meining bilden sollte.
                                                Meine war: "Und was zur Hölle soll mir das jetzt sagen?"

                                                • 8

                                                  Nachdem die (neue) Verblendung 2011 bei mir 3,5 Punkte bekam, wollte ich mir die ältere schwedische Version ansehen.

                                                  Story ist natürlich die selbe: Die Suche nach einer Vermissten entpuppt sich als eine Suche nach einem Mörder...

                                                  Was die Schweden besser gemacht haben:
                                                  - Man kann besser die Ermittlung nachvollziehen, die hier deutlich besser kommentiert wird und nebenbei spannender anzusehen ist.
                                                  - Besseres Feeling fürs Überraschen: hätte ich die Auflösung nicht gewußt, hätte ich den Mörder nicht erraten können.
                                                  - Charaktäre sind glaubwürdiger, ihre Gefühle authentischer, und sehen als Paar besser aus als Craig mit Mara, die optisch seine Tochter sein könnte.
                                                  - Die Entwicklung der Beziehung ist glaubwürdiger.
                                                  - Blomkvist ist hier sympatischer.
                                                  - Atmosphäre ist ruhiger und schöner, weniger unterweltenmäßig.

                                                  Dennoch muß ich auch zugeben, REIN OPTISCH ist die neuere Lisbeth freakiger, ungewöhnlicher, origineller und interessanter. Aber Noomi Rapace kann besser schauspielern, habe ich so den Verdacht.

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                                                  • 7

                                                    Idee: 9,5/10
                                                    Beruht auf einer wahren Begebenheit, es geht um Dr. Jung, Sabina Spielrein und Dr. Freud himself, es geht um höchst interessante psychoanalytische Themen.

                                                    Umsetzung der Idee: 5,5/10
                                                    Zu knapp was Psychologie angeht, denn im Vergleich dazu finde ich die Affären von Jung herzlich wenig interessant.

                                                    Handlung: 4/10
                                                    Psychiater Dr. Jung hat eine hysterische Patientin, Sabina Spielrein, bei der er die Psychoanalyse- Methode von Freud anwendet.

                                                    ***Vorsicht, Spoiler*************************
                                                    Ein anderer Patient des Psychiaters bewegt durch seine freizügigen Ansichten Jung dazu, sich von Sabina verführen zu lassen.

                                                    (Darf ich herzlich dazu lachen, dass ein Psychiater im Film nicht weiß, ob und warum er seine "Regungen" wirklich unterdrücken sollte? Während seine Frau schwanger mit seinem zweiten Kind ist... Und solche Psychiater wollen die Welt heilen? Und dann auch noch teils mit Erklärungen, die dünner nicht sein könnten, er dachte, „er könnte sie heilen, wenn sie ihrer Begierde nachgibt" und da wollte er sich `türlich opfern. Mein Gott, ich war wirklich enttäuscht von Jung- irgendwie sehr klischeehaftes Männerverhalten...

                                                    Enttäuscht war ich auch von Jungs Frau, die sich mit allem abfindet, weil sie sich irgendwie minderwertig fühlt, weil sie sich dem Mann verpflichtet fühlt, ihm männliche Nachkommen zu gebären, und weil es zweimal nicht funkzt hat..? Sie hätte ihn rausschmeißen sollen und er hätte für die Welt eine neue Erkenntnis gehabt, warum es nicht immer ok ist, seinen Begierden nachtzugeben, aber nee...)

                                                    Jung freundet sich mit Dr. Freud an und unterhält mit ihm einem Briefwechsel. Die Freundschaft fängt an zu kriseln, nachdem Freud Jungs Bestrebungen, Parapsychologie in die Psychoanalyse einzubinden, ablehnt. Hinzukommt dass Jung Freud angelogen hatte, was die Affäre angeht.
                                                    Sabina studiert später Medizin und will selbst Psychoanalytikerin werden, bewirbt sich bei Freud und bekommt einige seiner Patienten. Sie heiratet einen russischen Arzt. Jung hat dann eine neue Geliebte, Tony, deren Lebensverlauf dem der Sabina sehr ähnlich ist.
                                                    *********************************************

                                                    Atmosphäre: 8/10
                                                    Der Briefwechsel und die ruhigen Gespräche mit Freud vermitteln das Gediegene und das Gentlemanverhalten der damaligen Zeit, und binden so geschickt Themen wie Sex und Triebe ein, dass es weder peinlich noch pornographisch noch allzu klinisch klingt.

                                                    Schauspiel:
                                                    Dr. Jung: 4/10
                                                    ich kaufe ihm sowohl die Leidenschaft seiner Affäre als auch die dargestellte tiefe Freundschaft mit Freud nicht ab
                                                    Sabina: 8/10
                                                    überzeugende Hysterieanfälle (meiner Meinung nach), gutes Schauspiel, gute Mimik.
                                                    Dr. Freud 7,5/10: (Aragorn vorever :-) !!!)
                                                    Gutes, ruhiges Schauspiel, überzeugende Präsenz als "Beobachter" und Analytiker, sympathischer Auftritt. Leider etwas zu weichgespült aber ich geb der zu kurzen Auftrittszeit die Schuld.

                                                    Fazit: Schade, dass die wirklich interessanten Themen untergegangen sind, ein paar interessante Fachgespräche zum Selbstphilosophieren sind erfreulicherweise dennoch dabei. Man darf aber keine Sensation erwarten.

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