Tachitalili - Kommentare
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Alle Kommentare von Tachitalili
"Peinlich, peinlich, peinlich, peinlich..." war das, was ich mir beim Ansehen dieser Doku gedacht habe.
Man könnte im Boden versinken...
Vor den Augen, Kameras und Mikrofonen der gesamten Weltöffentlichkeit passieren die unglaublichsten Dinge.
Da sind die Olympischen Spiele `72 in Deutschland, München, und es kommen auch israelische Athleten, und dann werden sie als Geiseln genommen.
**Ab hier wird sehr viel verraten**
Von einer palästinensischen Terrorgruppe, die einfach eines Morgens mit Sturmgewehren (!) bei den Israelis im olympischen Dorf (!) in deren Schlafzimmern steht.
Die Deutschen planen einen Sturm, wozu sie aufs Dach eine Streifenpolizistentruppe (!!) schicken, der Sturm wird aber abgebrochen, weil man den Terroristen den Strom nicht abgedreht hat (!) und sie die gesamten Vorbereitungen am Bildschirm mitverfolgten (!), was immerhin irgendwann irgendwie auffiel.
Die Terroristen wollten irgendwann ausgeflogen werden, das will man aber nicht zulassen. Zwei Hubschrauber des BGS transportierten die Terroristen und ihre Geiseln zum Flughafen.
Ein Polizistentrupp(!), als Besatzung verkleidet, soll die Terroristen im Flugzeug angreifen. Sie stimmen jedoch unter sich kurz vorher ab und entscheiden, sie sind der Sache irgendwie nicht gewachsen. (?!)
Es gibt wohl eine Art Plan B: 5 Scharfschützen (da man von 5 Terroristen ausgeht. Es sind aber 8), die Scharfschützen sind übrigens auch ganz normale Polizisten, da nach damaligem Gesetz Bundeswehr nicht eingreifen durfte und Polizei keine Scharfschützen ausbildete.
(Bin ich die einzige, die an der Stelle sich in ein tiefes dunkles Loch verkriechen möchte? Wie oberpeinlich wird es denn noch?)
Ach ja: die Scharfschützen hatten keine Scharfschützengewehre, nur Sturmgewehre gekriegt. Sie hatten auch keine Helme oder Schutzwesten an. Und keinen Funkkontakt zueinander (OMG OMG OMG).. Und auch keine Nachtsichtgeräte.
Die beiden Hubschrauber sollten so landen, dass alle fünf Scharfschützen ein freies Schussfeld hätten.
Ratet!
Richtig: aus unbekannten Gründen landeten beide Helikopter anders, was dazu führte dass ein Teil der Scharfschützen nichts sehen konnte und auch noch ihren Kollegen gegenüber in der Schusslinie hatte, der hinter einer kleiner Mauer lag und sich dann vorsichtshalber zurückhielt. Erst als ein Terrorist direkt auf ihn zulief, tötete er diesen und wird von der frisch eingetroffenen Polizeiverstärkung, (die nicht wusste, wo die Scharfschützen sich befinden) für den Feind gehalten, beschossen und schwer verletzt.
Der Verlauf des Angriffs: 45 Min Schießerei, dann Stille. Nachricht: alles gut, Operation gelungen, alle überlebt.
Terroristen sehen das Eintreffen eines gepanzerten Wagens (der eine Stunde zu spät kam), werfen in einen Hubschrauber eine Granate und erschießen alle Geiseln in dem anderen.
Nachrichten mussten umgeändert werden: Es hat doch wohl nicht so ganz gestimmt.
Keine der Geiseln hat überlebt.
Die drei überlebenden Geiselnehmer werden übrigens nie vor Gericht gestellt.
*** *** ***
An dieser Stelle dachte ich: es darf nicht wahr sein, die lügen, das kann unmöglich so gelaufen sein!
Leider scheint es aber größtenteils so, auch wenn zwischendurch auch anderes behauptet wird (siehe Wiki). Allerdings schafft die Doku es nun wirklich, mit den Superfluter-Scheinwerfern alle Fehler der Deutschen zu beleuchten und sie als komplette Vollidioten dastehen zu lassen.
Ich empfehle eine (meiner Meinung nach) neutralere Dokumentation: Sekunden vor dem Unglück München 1972 - Tage des Terrors.
Die Lehren: hiernach entstand GSG 9, siehe Mogadischu-Einsatz. Eigentlich sollte man irgendwann über beide diese Fälle EINEN Dokumentarfilm drehen.
Mir tun außerordentlich auch die Verantwortlichen und Beteiligten der misslungenen Operation leid, denn ich denke, sie werden ihr Leben lang diese Bürde tragen und sich fragen, was wäre wenn..., hätte man doch dies und jenes anders getan usw.
Eine Kette von unglücklichen Entscheidungen und unglücklichen Umständen..
Ich habe hier das beschrieben, was mich am meisten beschäftigt hat, und werde das, was die Doku noch beinhaltet, nämlich das Problem der Olympischen Spiele, wo großer Profit dranhängt und jede Menge Druck ausgeübt wird, und das Verhalten der Beteiligten usw. nicht beschreiben, weil mir nun gar nix mehr dazu einfällt. Ich sag auch nix zum Verhalten der israelischen Regierung: wer darüber wissen will, schaut euch die Dokus an ..
Fazit: emotional aufwühlend, unglaublich, spannend, aber auch unangenehm.
Ein wunderbarer Film von`88, tiefsinnig, mystisch, beunruhigend, nicht ohne Humor.
Leider für die Nerven des Zuschauers von 2012 kaum erträglich, da die "Altersschwächen", was Effekte und Timing angeht, immer gravierender auffallen..
Ich hoffe, es gibt irgendwann eine würdige Neuverfilmung...
Ärgerlicher düsterer Film, der am meisten mit seiner zu jedem, auch wirklich jedem Handlungsschritt exast einsetzender Lala (Flöte?) nervt.
Für Kinder zu düster, für Erwachsene zu öde.
Ist vermutlich nur was für Kunstliebhaber und Fans von langatmigen Interpretationen und Analysen.
Idee: 8/10
Ausführung 2/10
Story: ein Glamour-Girl lernt die nerdige Welt der Comic- und Rollenspiel-Fans kennen.
Obwohl mit Humor, einigen schönen Ideen (Comicdarstellungen) und amüsanten Charaktären, hätte ich mir eine professionellere Darstellung des LARP-Teils gewünscht.
Ist das deren Ernst?
Ja, es ist schon ein bisschen beschämend...
Ein britischer Regisseur Chris Bouchard (Who the F? dachte ich mir...) der mit einem Budget von weniger als £ 3.000 den Film gedreht und anschließend (ist das zu fassen ?) für umsonst ins Netz gestellt hat.
Nicht dass hier Missverständnisse entstehen: nichts und niemand kommt an Herrn der Ringe dran. Aber hier wurde ein Versuch gemacht und das Ergebnis lässt sich sehen.
Dass keine Originalschauspieler auftauchen, ist klar, dass auch viel getrickst wurde, um teure Computeranimationen zu vermeiden (zB. Gollum im Sack), ist auch klar, aber von der Atmosphäre und der schauspielerischer Darstellung her muß ich zugeben: verdammt saubere Leistung. Hut ab. Und ihr habt tolle Maskenbildner, Jungs.
Minuspunkte gab es von mir lediglich für die Story, sie hat mich irgendwie nicht mitgerissen, war mir zu "Quest"-artig.
Pluspunkte gab es für die Liebe der Macher zum HdR, die in jedem Detail (wie ich finde) sichtbar wird.
Fazit: sehenswert.
Ich kenne Stephen Kings Original leider nicht.
Story: ein Schüler befragt einen alten Mann zu seiner NS-Zeit.
Was erst mal so einfach klingt, entpuppt sich als ein schwerer Psycho-Thriller, in dem es um Sadismus geht, latenten sowie entstehenden, um Psychoterror, um Macht eines Menschen über den anderen, um Erpressung, um das Fiese im Menschen und dessen Anfänge.
Der Film versteht es meisterlich, den Zuschauer mit seinen Sympathien emotional irrezuführen.
Fazit: Unerwartet war es einer der besten Filme, die ich in letzter Zeit gesehen habe.
Auf alle Fälle sehenswert.
Eine Dokumentation über die Leistungen, das Leben und die Person des berühmten amerikanischen Schachspielers (Weltmeister `72 -`75) Bobby Fischer.
*Nachfolgende Text spoilert*
Und obwohl die Dokumentation sich mehr oder weniger um die Objektivität bemüht,
kann sie nicht verbergen, um was für eine unangenehme Persönlichkeit es sich hierbei handelte.
Ich möchte hierbei betonen, dass dieser Eindruck bei mir allein schon durch Äußerungen und Originalaufnahmen von Bobby Fischer entstanden ist. Die arroganten Äußerungen eines noch jungen Fischers, sein Verhalten als Super- Diva bei den Meisterschaften, wo man ihm buchstäblich den A**** hinterhergetragen hat, (steht übrigens im krassen Kontrast zum Verhalten seines russischen Gegners, der sich vielleicht als schlechterer Schachspieler, aber als ein Gentleman und ein Sportsmann zeigte), seine offen präsentierte Paranoia, Narzismus und Größenwahn, sein beleidigendes Verhalten (Spucken vor den Kameras auf offizielle Dokumente als Zeichen des Protestes), seine antisemitischen Äußerungen (dabei selbst jüdischer Abstammung) und seine lobende Äußerungen über die Terroristen des 11 September- das alles hat dazu beigetragen, kein besonders gutes Bild von diesem Menschen zu bekommen. Ich kann nicht beurteilen, ob es Anzeichen einer Geisteskrankheit sind oder/(und?) einfach das Verhalten eines A-lochs, sorry, eines Unsympathen.
Als Fischer verfolgt wurde und Island, ein Land, das wirklich viel mit ihm zu leiden hatte, ihm ein "Asyl" anbot, gab es eine katastrophale Konferenz, in der er, anstatt sich bei dem Land zu bedanken, einen Anwesenden angreift, dessen Vater er eine "jüdische Schlange" nennt, weil derjenige ihn irgendwann mal als Geisteskranken bezeichnete.
Der Angegriffene versucht zunächst, zu beschwichtigen, was nicht gelingt, sein abschließender Satz sinngemäß "Ehrlich gesagt, haben Sie hier heute nicht viel dafür getan, diese Aussage zu widerlegen..." Dieser Augenblick war der emotionalste der Doku für mich.
Die Doku stellt ihn als Genie dar. Das ist jedenfalls für mich nicht richtig nachvollziehbar. Er war ein paar Jahre Weltmeister, das ist eine große Leistung, doch das erhebt ihn in meinen Augen nicht zum universellen Genie.
Letztendlich ist Bobby Fischer verstorben, und, wie man so schön sagt, über Tote nur Gutes oder gar nichts- das ist mir hier leider nicht so gelungen, ich versuche mich zu bessern. Zweifellos: er war ein verdammt guter Schachspieler.
******
Abschließend lässt sich sagen: Die Dokumentation ist spannend gemacht, was Schachpartien angeht und versucht, das Verhalten eines zumindest ungewöhnlichen Menschen zu erklären. Für mich war sie emotional und sehr interessant.
Story: 7/10
Effekte: 2/10 Grauenhafte Maskenbildner am Werk.
Spannung 4/10
Zusatzpunkte gibt es für die Statue, das schönste an den Film.
Die ersten 2/3 genial, das letzte 1/3 der totale Schwachsinn.
Was ein Schund! Wenn man *Vorsicht, Spoiler* ausdrücklich echte Originaltonaufnahmen mit echten Namen einer verstorbenen Person bringt, bei etwas, wo die Person auch später ums Leben kam, dann darf man ihr nicht spontan MEHRERE dazugedichtete Mordopfer anhängen, um das Ganze "gruseliger" zu machen ! GEHT MAL GAR NICHT !
Das was die Macher nicht kapiert haben: die Story ist schon an sich absolut gruselig, und grundsätzlich gilt im Horrorfilm: weniger ist manchmal mehr !
3,5 Punkte für Tonaufnahmen, Gedanken und Recherchen, zu den mich der Film verleitet hat...
Ein trauriger Film. Thema ist aktuell: Bloßstellung eines sensiblen Jugendlichen im Netz.
Fies. Der Gegenpol zum "American Pie". Ich habe mir die ganze Zeit gedacht: Warum sagen die alle bloß das falsche? Shit happens! Warum wirds aufgebauscht? Ist dort niemand, der dem Jungen den Tipp geben kann, abgebrüht zu werden? Und beim nächsten, der sich darüber lustig macht, zu fragen "Und, schaust du dir das gerne an? Macht dich das an?"
Leichter gesagt als getan, ist mir klar, nur denke ich, dass das zumindest eine bessere Alternative zu dem Vorgehen im Film wäre.
Fazit: ein Film, der einen traurig und wütend macht. Sollte in Schulen gezeigt werden.
Ein liebenswerter Animationsfilm über den stressigen Job des Weihnachtsmanns und seiner Elfen als gut organisiertes Großunternehmen. Wunderschön gemacht, massenweise kreative Einfälle und Ideen, charmante Charaktäre.
Wer bissigen Humor mag, wird hier allerdings falsch sein, der Film erinnert in seiner dezenten Art an Disney, jedoch ohne allzu schnulzig zu werden.
Fazit: Für Kinder, zu Weihnachten- Top.
So wie ich das verstehe, hat der Film (außer der Namen) mit griechischer Mythologie, was die Story angeht, nichts gemeinsam.
Sehr gewagt fand ich auch die Götter im goldenen Fummel, diese Röckchen... XD
An einigen Stellen sieht man auch wie sich der Metallpanzer des Helden beim Ausziehen faltet - uiuiui, das war ein bisschen unprofessionell...
Aber: die Darstellung der Kämpfe (übrigens sehr blutrünstige Regie) war überzeugend was die Darstellung der Kraft der Götter angeht, gute Actioneinlagen. Das war auch das einzig "positive".
Der Film macht den Eindruck eines Theaterstücks und da finde ich die Besetzung zu schade für. Der Humor wirkt aufgesetzt und das ganze Thema "Wie mache ich aus einer Mücke einen Elefanten" ist auf die Art und Weise nicht abend- oder filmfüllend.
Tut mir leid, ich hatte angesichts des Casts größere Erwartungen.
Jetzt reichts! Die größte Verhunzung der Weltklasseliteratur, die mir unter die Augen gekommen ist. Was hat das alles mit Sherlock Holmes zu tun? Hat irgendwer das Buch gelesen? Fest steht: die Regie und der Drehbuchautor haben es nicht gelesen. Vmtl beide noch beeindruckt vom irgendeinem modernen Action-Ballerstreifen, haben die beiden sich mit irgendwas (und viel davon) zugedröhnt und dann schnell bei Wiki die Zusammenfassung überflogen...
Was sollen die vulgären Frauen? Weder die Frau von Watson, noch Irene werden laut Buch so beschrieben. Holmes ist endgültig zum Pausenclown mutiert, zwischendurch sogar zum Joker. Was sind das für Kanonen im Film?
Was ist aus Holmes, dem Original geworden, dem strengen Analytiker, dem Denker mit der sarkastischen Ader, dem Gentleman?
Stattdessen kriegt man einen ballernden und prügelnden Actionhelden, nun denn, so hat man wieder ein Original verraten, um Everybodys Darling Blockbuster zu produzieren. Ich warte nur noch auf Scarlett O`Hara im Minirock im nächsten modernisierten Streifen.
Mein Tribut an vorhandene Action und Spannung ist mit 4 Punkten mehr als wohlwollend abgedeckt.
Ich bin ein riesen Sherlock Holmes Fan und war entsetzt, was daraus gemacht worden ist. Anfangs. Nach einiger Adaptation gefielen mir: Dr. Watson, der "Bösewicht", ein Hauch Mystik (welches sich am Ende **Vorsicht, Spoiler** auflöst), die Musik, der schöne Abspann, die Dialoge (halbwegs).
Immer noch nicht gefallen haben mir: Die Besetzung von Holmes (hat einzig den Vorteil, dass das 08/15-Gesicht gut maskierbar ist) und die vulgäre Irene Adler, die sich an Holmes ranmacht (passt Null zum Buch), und am meisten die Tatsache, dass, abgesehen von Namen, Örtlichkeiten und ein paar kurzen Gegebenheiten (zB. das Beschießen der Wand), der Film mit den Büchern nicht viel gemeinsam hat.
Tja, man hat dafür sehr viel massentaugliche Action eingebaut...
Jedoch versucht der Film, doch wenigstens das analytische Schlussfolgern beizubehalten... und die Story war interessant. Spannung war auch gegeben.
Fazit: als Kenner des Buchs fand ich es teilweise schmerzhaft, inwieweit man sich vom Ursprung/Original entfernt hat... Ich geb der Sache aber eine Chance: 6,5/10
*Kann spoilern*
Ich mag diese Reihe sehr und auch der 3te Teil ist ein würdiger Nachfolger.
Kleine Kritik und Punktabzug für : Immer derselbe Effekt, nach 2 Minuten Stille und des Nichts-Passierens springt irgendwas mit lautem Krachen in die Kamera- da müssen definitiv neue Ideen her.
Ansonsten: Top Spannung und noch mehr Grusel (für mich zumindest) da mich kleine Mädchen in langen Kleidern und mit langen dunklen Haaren schon seit the Ring gruseln...
Fazit: empfehlenswert für Liebhaber dieses Stils.
Selbstverständlich nachts, laut und im Dunkeln anschauen :-)
Auschließlich mit schönen Menschen besetzt, bescheren solche Filme mir als Normalo Komplexe...
Story 08/15 nach dem Schema: Die Hauptfigur ist Ausserirdisch/Superheld/Auserwählt/Was-auch-immer und entdeckt ihre besonderen Fähigkeiten, während sie oft noch gegen Feinde kämpfen muss....
In diesem Film darf man keine Logikfragen stellen...
Jedoch: der Unterhaltungsgrad ist ok, der Action-Anteil ist sehr gut gemacht und Spannung läßt so gut wie nicht nach.
Fazit: Reiner Unterhaltungsquatsch, der aber seinen Job erfüllt...
Ein interessanter Anfang, da dachte ich noch: dieser Stil und diese Machart wird Actionfilme revolutionieren. Ruhig und geheimnisvoll , der Hauptdarsteller sehr diszipliniert (ich hatte irgendeinen Abklatsch von Transporter/Too fast and.../oder Ähnliches erwartet).
Im folgenden Verlauf stelle ich fest, dass man auf sinnvolle, nein eher auf fast alle Dialoge verzichtet hatte. Hmm..
Der Hauptdarsteller macht im weiteren Verlauf einen auf Leon, der Profi- sprich sehr professionellen (in seinem Bereich), ansonsten aber einen leicht grenzdebilen Eindruck.
Story ist nicht besonders spannend.
Fazit: Die ersten 15 Minuten sind wirklich sehr sehr gut, danach einschläfernd.
Eine amüsante Action-Komödie über Superhelden... ein Film, der sich nicht allzu ernst nimmt...
Wenn auch die Gewaltdarstellung in der 2ten Hälfte des Films ein bedenklich unlustiges Ausmaß angenommen hat, so konnte mich "Kick-Ass" jedoch mit frischen Ideen und guten Jungdarstellern überzeugen. Eher für Freunde des schwarzen Humors geeignet.
Storyanfang: Die Suche nach einer Vermissten entpuppt sich als eine Suche nach einem Mörder...
Vorab: ich kenne weder das Buch noch die vorherige Filmversion.
Der Film hat mir im Großen und Ganzen nicht gefallen.
Gründe (Vorsicht, Spoiler enthalten):
- Trotz der zugegeben zufriedenstellenden Rache von Lisbeth, finde ich es widerwärtig, mit welchem Genuß am Detail heutzutage immer mehr Krimibücher/-filme immer brutalere Vergewaltigungen "zelebrieren".
- Die "Verdächtigten" wurden -meiner Meinung nach- unzureichend vorgestellt.
- Die Ermittlung konnte ich nicht nachvollziehen: dutzende gezeige Photos in schneller Abfolge, das Ganze unkommentiert....
- Trotz dass ich die "Ermittlung" nicht nachvollziehen konnte, war mir klar, wer der "Mörder" ist: das übliche, er ist ständig vor der Nase des Ermittlers, ist freundlich und scheint der Unschuldigste zu sein. Gääähhn...
- Warum die Lisbeth in ihrem Alter diesen faltigen alten Sack Blomkvist verführt, wird mir auch nicht klar, und ist nebenbei eklig anzusehen. Dass er das mitmacht, obwohl er woanders schon liiert ist, macht ihn auch nicht grad zum Sympathieträger.
- Unklar auch: es stellt sich heraus, dass es sehr viele Morde waren, (ok, lange her, aber trotzdem)- und dann wird die hiesige Polizei/Wer-auch-immer-dafür-zuständig-ist nicht informiert, es wird kein großes Ermittlungsteam zusammengestellt usw?
- 3,5 Punkte gibt es lediglich für den Charakter Lisbeth als ungewöhnliche Punk-Ermittlerin und für die Schlussaktion, das mit dem Verkleiden und dem Geldtransfer, das war unerwartet und frisch.
Fazit: Wenn man, wie ich, die Geschichte nicht kennt, wird man vermutlich enttäuscht werden. Ich zumindest habe mir mehr davon erhofft.
Und jetzt könnt ihr alle Steine werfen...
Story: Eine Familie (Vater, Mutter, Tochter, Sohn, Onkel, Opa) ist unterwegs nach Californien, wo die Tochter beim "Little Miss Sunshine"- Schönheitswettbewerb mitmachen will.
Eine sehr charmante Komödie mit weniger Witz als Herz...
Hat mich nicht nur amüsiert und gut unterhalten sondern auch berührt..
Typisch Familie eben- alle irgendwo ein bisschen freakig, aber auch lieb :-D
(Zumindest meine Familie ist so...XD)
Fazit: Kann man sich ansehen.
Zunächst das positive: Für einen deutschen Film verdammt verdammt gut.
Sehr atmosphärisch, gutes Schauspiel.
Story: Aufgrund der Zunahme der Sonnenstrahlung ist die Erde "ausgetrocknet", den wenigen Überlebenden fehlt Wasser und Nahrung. Gesetzlosigkeit herrscht. In dieser Welt versucht ein kleines Grüppchen, ihre Reise zu überleben...
Gemessen an US-Filmen, jetzt das Negative: Vorsicht Spoiler.
Es ist wieder mal soweit, Hinterwäldler (wie neu), genauer gesagt religiöse Hinterwäldler (warum mutet man eigentlich sogar in modernen Filmen den religiösen Menschen immer noch nur das Schlimmste zu?), die Frauen und Mädchen zu einem bestimmten Zweck gefangen nehmen (*rolleyes*), die Männer kannibalisch verspeisen (auch das noch) und die natürlich von ihrer bösen Mutter geleitet werden...
Muß ich noch weiter ausholen?
Das ist alles irgendwie nicht neu, schlimmer: für so ein spannendes Endzeitszenario flach...
Man hätte mehr daraus machen können, als nur ein Sammelsorium aller möglichen Horrorfilmelemente.
Fazit: In Anerkennung für eine deutsche Filmleistung gibts 4 Punkte. Kann man sich ansehen, muß man aber nicht unbedingt.
Seichte romantische Möchtegern-Komödie, in der *Vorsicht, Spoiler* sie sich am Ende kriegen und davor dem Zuschauer ein unlogisches Verwirrspiel, so gut wie Null Witz, einen die Zähne nicht auseinanderkriegenden Sandler und eine Aniston in einer ihrer uninteressantesten Rollen zugemutet werden.
Fazit: taugt ganz gut als Nebenbeiberieselung beim Sockenrollen.
Sorry, aber ich hatte besseres erwartet.