Tachitalili - Kommentare

Alle Kommentare von Tachitalili

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    Tachitalili 13.03.2025, 23:41 Geändert 16.03.2025, 16:41

    So ein spannender Anfang, klasse Mittelteil.. Man hat als Zuschauer alle möglichen Lösungen des Rätsels gesucht, warum - Vorsicht Spoiler - eine engagierte clevere Gruppe junger Menschen so ein komplizierten Aufwand betreibt um eine Familie ins Verderben zu stürzen. Hab mir überlegt, was für ein Betrug dahintersteckt und wie hoch die Beträge sein müssen, damit sich dieser zeitliche und finanzielle Aufwand lohnt, und zwar für jeden in der Truppe. Ich habe irgendeinen Clou a la Oceans 11 erwartet.. Und was war die Auflösung? Sie trinken Blut und essen das Fleisch der Reichen!! So ein Aufwand - für Fleisch?? Die müssen ja selber ziemlich vermögend sein um sich diesen Lebensstil leisten zu können und so viel Zeit in Unsinn investieren zu können .. Was für eine Zeitverschwendung.
    Ausgerechnet die magerste Tussi schnappen sie zuerst, die besteht nur aus Knochen. Von cleverer gesellschaftskritischer Truppe am Anfang des Films zu dummen (und offenbar auch noch blinden) Kannibalen am Ende.
    Unklar bleibt nur wer bei Netflix und womit zugedröhnt war, um diesen Mist zu produzieren.

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      Tachitalili 02.11.2024, 09:10 Geändert 02.11.2024, 13:59

      In der Filmhandlung wollte der "Mob", die breite Masse, den Joker sehen, nicht Athur Fleck. Sie wollten den blutrünstigen Joker, sie bekamen aber nur den gebrochenen Arthur. In meinen Augen genialer Trick der Regie um den Spiegel den Menschen vorzuhalten, die in die Kinos kamen um eben den Joker zu sehen und enttäuscht waren, dass sie "nur" Arthur bekamen.

      Ich fühle den tieferen Sinn im Film und sehe dass er mehrere Schichten hat. Aber ich bin ein einfaches Gemüt und kann sie nicht alle ergründen. Ist aber definitiv mehr als 5 von 10. Ich bin nicht enttäuscht aber auch nicht geflasht. Was mir persönlich gefehlt hat, ist die "Verwandlung", das Finden der inneren Kraft und des Widerstandes, die Rache.
      Es bleibt ein gebrochener Mann, der am Ende aufgegeben hat.
      Und deswegen finde ich keine Überleitung zu jedem anderen existierenden Joker Film, was die Persönlichkeitsentwicklung angeht.

      Vor allem der Leto-Joker ist am weitesten davon entfernt. Aber gerade dort taucht ja die Geschichte zu Harley Quinn auf. Da sind jedoch keinerlei Parallelen, Harley ist hier selbstbestimmt und manipulativ und denkt nicht mal daran für den Joker "zu leben oder zu sterben".
      Im Gegenteil, hier will sie ihm ihren Willen aufzwingen.

      Und das Ende hab ich gar nicht kapiert, weil damit wurde die große Liebesgeschichte zwischen den beiden eigentlich gestrichen, da der meiste Teil davon offenbar in seinem Kopf stattgefunden hat.

      Also, auch wenn der Film seine Daseinsberechtigung hat, so muss man doch zugeben, dass dieser Joker nicht der Joker aus jedem anderen Joker Film ist, das ist einfach nicht die selbe Persönlichkeit und nicht der selbe Mensch. Schade. Denn eigentlich wollte der Film ja zeigen wie es zu der Entstehung des Charakters kam, dachte ich zumindest.

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      • 3 .5

        Die Dokumentation wirft Grundsatzfragen auf.
        Frauen, die durch einen Mann sich ihren innigsten Wunsch erfüllt haben, machen nun dem Mann den Vorwurf, er hätte zu viele Kinder gezeugt.
        Wenn die Frauen auf eine private Samenspende zurückgreifen und herausfinden dass der Mann ein Massenspender ist - das hätte schlimmer kommen können, er hätte auch ein Massenmörder sein können oder Pädophiler oder Sexualstraftäter.
        Und nun bestimmen die Frauen, den dieser eine Mann ermöglicht hat Kinder zu bekommen, dass er selbst eben keine mehr zeugen dürfe. Die Ironie erkennen sie offenbar darin nicht. Und auch die Tragweite der Entscheidung, dass ein Gericht entscheiden dürfte, wer sich wann vermehren darf und wer eben nicht mehr, erkennen sie auch nicht.
        Diese Frauen wollten hübsche blonde talentierte Kinder und genau deswegen haben sie diesen Mann gewählt. Und wenn sie auch nur ein paar weitere Spender kennengelernt haben, dann muss den ziemlich schnell klar geworden sein, dass sie den Spender mit seltenen und begehrten Eigenschaften gewählt haben. Und wenn sie sich dann nicht gefragt haben, wie beliebt ist dieser Mann bei den Frauen, dann ist das sehr naiv. Spender hat sie angelogen bei der Anzahl der Kinder? Wenn das seine schlimmste Lüge war, dann habt ihr es gar nicht so schlimm. Er hätte auch dabei lügen können ob seine Kinder gesunde Genetik haben.
        Ihr habt gedacht, wenn Spender sagen dass sie helfen wollen, dann immer aus Altruismus und da stecken niemals andere persönlichere Gründe dahinter? Das ist naiv.
        Dieser Mann ist mit der ganzen Sache offen umgegangen und nur deswegen konnte er belangt werden. Denn normalerweise kann man wohl kaum kontrollieren wie viele Kinder ein Mann zeugt, übrigens nicht mal bei euren festen Partnern könnt ihr euch da sicher sein.

        Euer Bedürfnis war es ein Kind zu zeugen und seiner auch, der Unterschied liegt in der Anzahl.
        Es gibt ein statistisches Problem, dass Verwandte miteinander Kinder zeigen können? Dann hätte ein Mathematiker und ein Genetiker zu Wort kommen müssen, und nicht diese groben Schätzungen und Behauptungen, dass "in ein paar Generationen" da Gefahr drohen soll.
        Wusstet ihr nicht dass wir alle von weniger Menschen stammen, denn es gab früher nicht ganz so viele wie jetzt? Es gibt kleine Dörfer und Gemeinden, da sind Leute in Mengen miteinander verwandt und verschwägert.. Nicht dass ich das befürworten würde.
        Wenn man Spenderkinder hat, muss die Notwendigkeit, sich genetisch zu testen mit dem Partner, der womöglich auch Spenderkind ist, klar sein.
        Meiner Meinung nach müssen Lösungen gesucht werden für das globale Problem, das Frauen haben, in einer nicht standardisierten Situation auf eine schonende und sichere Weise zu einem Kind zu kommen. Aber stattdessen wurde eben das Recht, Kinder zu zeugen, jemand genommen. Da kann ich nicht mitjubeln, sorry.
        Was natürlich gar nicht geht, sind vermischte Samen. Wenn das gemacht wurde, erfüllt das meiner Meinung nach den Tatbestand einer Vergewaltigung oder Körperverletzung. Denn es wurde ein Kind von einem Mann gegen den Willen der Frau gezeugt. Sie hat ja der Zeugung mit einem bestimmten Mann zugestimmt und nicht mit einem beliebigen. Wundert mich, warum sie die nicht deswegen drangekriegt haben.
        Was ich aber absolut nachvollziehen kann ist der Ärger gegenüber der Samenbank. Dieser Mann ist in den Spenderkreisen bekannt wie ein bunter Hund. Seinen Samen unkontrolliert anzunehmen, ist eine grobe Pflichverletzung der Samenbank. Denn die haben Pflichten gegenüber den Klientinnen und sie geben für unglaublich viel Geld Sicherheiten und Versprechen, die sie offenbar nicht halten können.

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          Tachitalili 08.06.2024, 20:42 Geändert 09.06.2024, 08:54

          Der Film ist so schwachsinnig und so voller Logiklücken dass es schmerzt. Die Regie wollte einfach nur Leute vor der Kamera vom Hai fressen lassen, die Story ist dabei vom Bord gefallen. Wie erledigt man Haie? Man lässt ein Taucherteam eine Sprengung mit 3 Minuten timer machen und zwar mitten in einem Schwimm-Wettberb. Was denn sonst.

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          • 5 .5
            Tachitalili 26.11.2021, 15:24 Geändert 26.11.2021, 15:25

            "Hellbound überholt Squid Game.." liest man.
            Nun, für mich ist der entscheidende Unterschied in der Glaubwürdigkeit der Reaktionen der Menschen im Film. Während im Squid Game mir da nichts besonders sauer aufgestoßen ist, habe ich bei Hellbound alle paar Minuten gedacht: "Leute, das würde doch nicht so ablaufen.."

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              Mir fehlen die Worte, um zu beschreiben, wie schlecht ich das fand. Insbesondere im Vergleich zum Original, wo ein innerer Dialog den Zuschauer begleitete, Gedanken und Emotionen auslöste , wo es eine intellektuelle Reise gab.. Hier: dummer Slasher mit vollkommen fehlbesetzten Akteuren, Story geändert, das einzige wo man sich Mühe gegeben hat ist Blut zu verspritzen.

              • 6

                Oh Mann.. Vergleichen mit anderen ist es leider bei weitem kein Meisterwerk. Kämpfe sind unkreativ, Handlung überraschungsfrei.. Überrascht hat nur Liv Tyler mit unmöglicher Schauspielkunst, die sich in diesem Film darauf beschränkte, überwiegend mit offenem Mund herumzugucken und dämlichen Eindruck zu machen, sorry..
                Einzig Norton hat es geschafft, dem Hulk Tiefe und Vielschichtigkeit zu verleihen, leider kann sein Einsatz nicht alles kompensieren- von Logiklücken, über mangelnde Kreativität bis hin zur Tatsache dass die Schauspieler sich hier nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben.

                • 8 .5

                  Loki ist hot, da kann man nichts machen.

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                  • 8 .5

                    Loki ist hot.
                    Und da ihm diese Klamotten inklusive Cape super stehen, werde ich jeden Helden Epos mit ihm ansehen. Ausser, der Film wäre komplett Mist. Ist aber hier nicht der Fall.

                    • 8
                      über Elite

                      Erstaunlicherweise eine gute Serie. Schöne Bilder, schöne Menschen, Highschool-Zeugs und das gepaart mit Krimi und Zeitsprüngen - wem das gefällt, wird sich hier gut unterhalten.
                      Gibt allerdings viele intime Szenen, wirklich reichlich und in allen möglichen Variationen.

                      • 7

                        Ja, doch. Nicht schlecht. Muss aber auch sagen, dass sie von Staffel zu Staffel stark nachlässt, meiner Meinung nach.

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                        • Ich muss zugeben, mich stört der Cast so dermaßen, dass ich Schwierigkeiten habe, die vintage Atmosphäre zu genießen. Und es ist nicht rassistisch gemeint, denn mich hätten grüne Menschen genauso gestört: es ist einfach so dermaßen parallel zu dem, was eigentlich früher war (Parallelwelt hin oder her), dass ich mir währenddessen über alles mögliche Gedanken gemacht habe: warum die Besetzung so ist, die geschichtlichen Ereignisse, ob es angebracht ist, ob man sich daran überhaupt stören dürfte, wie sich die Akteure gefühlt haben mögen, über aktuelle Ereignisse, kurzum: das letzte was da noch durch den Kopf geht ist die eigentliche Story des Films. Sorry.

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                          • 9

                            Netflix, du böser Zeitfresser, wenn es so weitergeht, muss ich dich abschaffen, denn nun habe ich wieder Stunden damit verbracht, diese tolle Serie zu schauen und konnte nicht damit aufhören...
                            Anfangs war ich sehr skeptisch, als ich die Handlung gelesen habe. Denn Schach ist nicht meine Leidenschaft, gelinde gesagt, habe paar mal gespielt und festgestellt dass ich maximum 3 nächste Züge mit Ihren Konsequenzen im Kopf ausmalen kann, danach habe ich das Interesse an dem Spiel verloren. Weisenkind klang auch nach Drama und Tränen.
                            Aber nach dem Anschauen muss ich sagen, ich hätte nie gedacht, dass man Schach so faszinierend interessant darstellen kann und diese ganze Schachwelt. Auch die Schauspieler spielen sehr gut, man GLAUBT ihnen, wenn sie da sitzen und Figuren bewegen, dass sie darüber tatsächlich gerade nachdenken und nicht bloß eine Rolle spielen. Fazit: absolut sehenswert.

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                            • 5 .5
                              Tachitalili 03.11.2021, 06:18 Geändert 03.11.2021, 20:34

                              Ein bisschen "50 shades", ein bisschen Softporno, ein bisschen "Lovestory" für Leute mit gewissen Vorlieben, die in Richtung BDSM gehen.
                              Oh ja, es gibt eine Menge Fragen in Bezug auf die Handlung, die Dialoge und meiner Meinung nach haben die Macher auch eine sehr seltsame Vorstellung davon, was Frauen befriedigend finden, die an der Realität vorbeigeht und sich wohl mehr an Männervorlieben orientiert.

                              Die Kommentare konnte ich aber zum großen Teil nicht nachvollziehen. Es ist klar beschrieben, was man bekommt und kaum zu übersehen. Und wenn man guckt und stellt fest, es ist GENAU DAS, was angekündigt wurde, warum ist man anschließend empört.
                              Das ist so, als würde man sich ein Porno ansehen und sich dann aufregen, dass man Penisse gesehen hat. Was habt ihr denn erwartet?
                              Auch in Bezug auf das Frauenbild-das kann man bei der kompletten Porno-Industrie beanstanden, ist da der Kampf schon angesagt worden?
                              Ich kann es auch nicht ganz verstehen, dass man den Film auf die Realität bezieht, denn dann kann man den ganzen Tag alles kritisieren: "wurde jemand erschossen im Film? Wie kann man nur so was zeigen, jeden Tag werden Menschen erschossen, da muss man mit der notwendigen Sensibilität drangehen"..
                              Auch die Bezüge auf das Stockholm-Syndrom haben mich gewundert, wie man überhaupt darauf kommt. Dann muss man "die Schöne und das Biest" verbieten. Muss man nicht irgendwo irgendwann die Kirche im Dorf lassen?

                              Da wird - Spoiler folgen - der Heldin gesagt, "ich tue es nicht bevor du mich selbst bittest" und irgendwo in den ersten Tagen bekommt die Heldin ihr Telefon und Laptop und kann mit der Außenwelt kommunizieren.

                              Nicht falsch verstehen, ich will auf KEINEN FALL die Problematik der tatsächlichen Opfer von Entführingen runterspielen, das ist absolut schrecklich und ist ein Verbrechen.
                              Aber vielleicht gerade deswegen hatte ich die Parallelen zwischen Realität und dem "du hast 365 Tage Zeit dich in mich zu verlieben und ich werde warten bis du es auch willst" nicht gesehen, weil das für mich nichts miteinander zu tun hatte.
                              Ich hatte eher das Gefühl, dass der Film ganz offensichtlich bestimmte Personengruppen ansprechen will, und zwar die, die "50 shades" mochten UND diesmal bitte auch die, die bei "50 shades" geschrien haben dass es nicht hart genug sei.
                              Ich weiß nicht, ob es einer extra Ansage oder Erklärung bedarf, dass das was im Film gezeigt ist, in der Realität schlecht und böse ist.
                              FSK ab 16 finde ich allerdings zu wenig.

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                              • 7 .5
                                Tachitalili 19.10.2021, 07:52 Geändert 19.10.2021, 08:25

                                Eines muss man der Serie lassen: Spannung ist definitiv vorhanden. Habe nur mal reinschauen wollen und dann die ganze Nacht geschaut.

                                Aber am Ende fragt man sich wirklich ob es gemusst hätte.

                                Denn - Vorsicht Spoiler - schon als ich die Nummer 1 gesehen habe, haben sich gewisse Mutmaßungen angeboten.
                                Ein Konzept, dass ein alter Mann mit einem Hirntumor Überlebensspiele organisiert, und darin gleichzeitig integriert ist, das Ganze mit irgendeiner halbherzigen Philosophie dahinter? Für mich waren viele Parallelen zu deutlich: wie Saw, nur größer.
                                Auch dass da irgendwelche Reichen auf Mitspieler wetten, kommt mir bekannt vor.
                                Die "Spiele" wo der Gedanke der gleichen Chancen breitgewalzt wird und dann die Sache mit den Tretsteinen, wo ganz klar nicht jeder die gleichen Chancen hat, na ja.

                                Und die Frage ist, inwieweit spielen solche Filme in unausgereiften Köpfen den Wert des Lebens runter.. FSK 16 finde ich schon gewagt.

                                Dabei muss ich aber sagen: die Machart hat mich nicht im geringsten gestört, was Overacting angeht- entweder war das nur am Anfang oder ich habe mich ziemlich schnell dran gewöhnt. Ich mag aber auch asiatische Filme.

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                                • 6 .5
                                  Tachitalili 12.02.2020, 07:57 Geändert 12.02.2020, 08:09
                                  über Joker

                                  Mal wieder hat mich ein angebliches "Meisterwerk" nur mit lauter Fragezeichen hinterlassen. Zweifellos ist die schauspielerische Leistung gut. Einige Ideen auch. Einige Regie-Einfälle auch. Und das war`s für mich.

                                  Der Film ist für mich "Pseudo". Pseudo-Intellektuell, Pseudo-Drama, Pseudo-Tiefsinn, Pseudo-Joker.
                                  Ich habe nicht verstehen können, was denn nun den Joker zu dem gemacht hat, was er ist - kam bei mir nicht glaubwürdig an. Ich habe bis zum Abspann auf noch irgendwas wichtiges gewartet, was alles erklären würde, aber es kam nicht.
                                  Ich habe auf wenigstens bisschen Action zum Schluss gewartet, schließlich hat der Joker sich ja gut organisieren können irgendwann, um zum Meisterschurken zu werden. Nö.
                                  Stattdessen bekam man ein Drama ohne Ende, ein Geplätschere und unmotivierte Morde hier und da. Warum das Ganze? Was ist der Punkt? Wo ist die Sollbruchstelle? Wann ist das Opfer zum Täter geworden? Ich habe nur ein Opfer gesehen, was zwischendurch Täter wird, aber keine Wandlung. Der Film hat von der Darstellung eines Opfers bis zum Joker als würdigen Batman-Gegenspieler in meinen Augen keine Brücke schlagen können.

                                  Passte letztendlich am Besten der Schlusssatz: "Sie werden es nicht verstehen."
                                  Nee, werde ich wohl auch nicht.

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                                  • 5

                                    Die altbekannte Story im Zeitalter von Gier nach Blut & Gewalt.
                                    Kann nicht leugnen, dass es einen mitreißt.

                                    • 5 .5

                                      Man muss schon einen sehr speziellen Sinn für Humor haben, um den Film genießen zu können. Damit will ich sagen, dass der Film so peinlich ist, dass ich glaube, es war so beabsichtigt. Ich denke, die Momente, wo ich mich fremdgeschämt habe, waren als Stil zu verstehen gewesen.
                                      Jedenfalls kann ich es mir nur so erklären. Ach ja, Parkour war auch dabei, leider kann ich nicht behaupten, dass es besonders gut in Szene gesetzt wurde.

                                      • 7

                                        Schlecht ist er nicht, mal (mMn) ein innovatives Konzept.. Allerdings hat er mich an Signs erinnert. Auf einen pfiffigen Twist habe ich

                                        *spoiler*

                                        umsonst gewartet. Allerdings gehen mir manche Dinge nicht auf.. zB: warum dann nicht komplett in Wasserfallnähe bleiben, anstatt das Hin- und Her?

                                        Und ich kann mir nicht helfen - dass das Militär gedanklich oder handlungstechnisch es nicht schafft, ein hörsensibles Wesen auf alle Töne zu testen und nur ein kleines Mädchen per Zufall drauf kommt - na ja.

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                                        • 3 .5
                                          Tachitalili 11.08.2016, 14:32 Geändert 11.08.2016, 14:36

                                          Gute "Idee" oder zumindest ein interessantes "Was wäre wenn"-Spiel, aber schlechte Umsetzung. Für mich an zu vielen Stellen unlogisch, als dass ich es ignorieren könnte.

                                          * Vorsicht, Spoileralarm *

                                          Ich habe wohl zu viel Glauben in die Menschheit, wenn ich nicht glaube, dass man blinde und hilflose Menschen sich selbst überlassen würde. Dazu gibt es zu viele Ärzte ohne Grenzen, Feuerwehrmänner, freiwillige Helfer usw.

                                          Ich habe wohl zu viele echte Männer kennengelernt, wenn ich mir nicht vorstellen kann, dass eine Gruppe normaler Männer ihre Frauen, Freundinnen oder auch nur Bekannte zur Vergewaltigung schicken würde, um auf diese Weise Essen für alle zu beschaffen. Ohne Alternativen in Betracht gezogen zu haben, zum Beispiel einen Aufstand gegen die kleine Unterdrückergruppe. Ich glaube wohl zu sehr daran, dass Männer auch ethisch moralische Vorstellungen besitzen. Oder einfach nicht gerne teilen.

                                          Und ich glaube, dass wenn eine Frau so etwas mitgemacht hat, dass sie jede Menge Verachtung für solche "hilflosen" Männer übrig hätte, weniger Liebe und Respekt.

                                          Ich bin wohl zu seltsam, aber die Reaktion einer gerade betrogenen Frau, die außerdem die ganze Quälerei wegen dem Mann auf sich genommen hat, ist meiner Meinung weniger Umarmen mit derjenigen.

                                          Fazit: hat mich aufgeregt und genervt, letztendlich aber auch gefesselt (hab bis zum Schluss auf normale Reaktionen gewartet) und zum Nachdenken gebracht, daher überhaupt Punkte. Und selbstverständlich für Moore, ihre schauspielerische Leistung ist Top. Wie immer.

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                                          • 1 .5
                                            über ATM

                                            Was ein Schwachsinn mal wieder.
                                            Vorsicht Spoiler.
                                            Zuerst trauen sich drei (!) Leute nicht aus dem Bankautomatenhäuschen, weil draußen einer steht, der gruselig guckt. Ernsthaft? Natürlich stellt sich heraus, dass es ein Serienkiller ist, der die ganze Truppe auf Trab hält. Zuletzt bringen sie vor Schiss jemand um, weil sie Ihn für den Killer halten, hat ja die gleiche Kaputzenjacke an. Unglaublich ärgerlicher Film.

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                                            • 1 .5

                                              Echt jetzt?
                                              Vorab: nein, ich kenn die Bücher nicht. Der erste Film war gut: Spannung, gute Grafik, Rätselraten. Hatte einen qualitativen Anspruch insgesamt. Das was einem im zweiten Teil geboten wird, macht mich sprachlos.

                                              *Spoilerwarnung*
                                              Nach Mega-Labyrinth also Zombieapokalypse, mit kreischenden, aus der dunklen Ecke springenden, sabbernden Zombies wie man sie so aus zig Tausenden Filmen kennt. Und mit der Standard-Umwandlung zu Zombies nach Biss, mal was ganz originelles.

                                              Abstruse Handlung, dämliche Dialoge, sinnloser Storyverlauf, Logiklücken.
                                              Selten so viel Schwachsinn gesehen.

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                                              • 7

                                                Als hater von feel bad Atmosphären, sei es Gotham City, Sin City, Waterworld oder anderen fiesen Welten besetzt mit fiesen Menschen, habe ich die ersten 20 Minuten mehr als bedient dreingeschaut und die Augen gerollt. Ich bin nun mal kein Fan davon, wenn die Story es vorsieht, möglichst viel von der (im "besten" Fall auch noch von den Figuren/Bewohnern/Völkern als Normalität akzeptierte) Widerwärtigkeit auf die Leinwand zu bringen.

                                                ABER.. Die Vorzeichen wurden richtig gestellt.

                                                Desweiteren ist Spannung definitiv vorhanden, und zwar bis zum Schluss,
                                                Action bis zum geht nicht mehr,
                                                Charlize Theron macht ihre Sache sehr gut (wie ich finde, lässt sie den Helden sogar etwas in ihrem Schatten zurück).
                                                Geile Knarren und geile Autos - hier werden Männer wohl glücklich aus dem Kino kommen. Auch als Frau kann man etwas mögen- ich fand Gefallen an der Motorrad-Frauenpower-Gang.

                                                Insgesamt in einigen Punkten umsichtiger Umgang mit den Geschlechterrollen, wie ich fand, können allerdings auch Zufälle sein.. :D
                                                (-Spoiler- Ich meine damit zum Beispiel dass die harte Frau zwar durchaus offenbar sich mit männlicher Begleitung wohler fühlt, aber er kann auch mal zugeben dass sie besser zielen kann...;))

                                                Überraschenderweise hat die Regie darauf verzichtet, eine obligatorische Sex-Szene unauffällig einzubinden- fand ich beinahe innovativ XD

                                                Fazit: reiner Stunt- und Schießactionfilm mit Überdosis an Karren, Knarren und einigen Models, durchaus genießbar.

                                                • 8 .5
                                                  Tachitalili 28.06.2015, 15:52 Geändert 28.06.2015, 15:55

                                                  Super witzig, charmant, komplex genug für einen Agentenfilm, verbirgt auch einige Überraschungen. Absolut geniale Besetzung. Respekt an die Hauptdarstellerin! Weiß nicht, wie die deutsche Synchro gelungen ist, aber mir hat der Film sehr gut gefallen.

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                                                  • 3 .5

                                                    Absolut voraussehbares Ende. Für die einen ein spannendes Kammerspiel, für mich lange und öde entschleunigte Dialoge in hallenden Räumen. Irgendwelche tiefsinnigen Überlegungen zum Thema KI hat der Film bei mir nicht angeregt, etwas angewidert hat mich das offensichtliche Bedienen des Testosterons. Ja, ja, es waren keine Frauen, es waren Roboter, klar..
                                                    Ich glaube, zu viel Haut verdeckt hier die Sicht auf die Tatsache, dass in jedem Roboterfilm, den ich kenne, es um die möglichen/unmöglichen Gefühle geht.
                                                    Ich konnte keinerlei Innovation finden.
                                                    Pluspunkte für die dargestellte Robotermotorik, es war mehr oder weniger glaubhaft.

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