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Das Elternpaar Julia (Julia Jentsch) und Tobias (Felix Kramer) macht eine unerhörte Entdeckung: Offenbar hat ihre Tochter Marielle (Laeni Geiseler) die Fähigkeit zur Telepathie entwickelt. Was Marielle weiß, beschränkt sich also nicht länger nur auf das, was man ihr sagt. Das bringt in dem Fantasy-Drama von Frédéric Hambalek allerdings nicht nur lustige, sondern auch ein paar unangenehme Enthüllungen mit sich. Kein Familiengeheimnis ist jetzt noch sicher und die Aufrechterhaltung von Normalität im Alltag wird zunehmend zur Herausforderung. (ES)
Der mehrfache Preisträger und Festivalsliebling Attenberg erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die erst im Angesicht des nahenden Todes ihres Vaters zu leben und zu lieben lernt.
Der Dokumentarfilm Kleine Germanen gewährt einen Einblick in die Kindheit von Jungen und Mädchen in Deutschlands rechter Szene.
Im Coming-of-Age-Drama Ellbogen will die siebzehnjährige Hazal (Melia Kara) nichts mehr, als auf eigenen Beinen zu stehen und sich ein Leben mit einer Zukunft aufzubauen. Doch egal, wie viele Bewerbungen sie schreibt, sie kassiert nichts als Absagen. Es ist eine ermüdende Routine. Ihr 18. Geburtstag soll eine kleine Auszeit vom ewigen Kampf um ihre Zukunft werden. Doch dann läuft alles schief, und plötzlich ist Hazal auf der Flucht, weg aus Berlin, in die Türkei nach Istanbul – ins Unbekannte. (SR)
Patt, ein junger Mann, wacht mitten in den Dreharbeiten eines Films auf, den er nicht versteht. Am Set fällt es ihm ausgesprochen schwer, zwischen der Wirklichkeit und seiner Darstellung als Schauspieler zu unterscheiden. Er dreht einige Szenen mit 144, dem Hauptdarsteller. Doch sehr schnell wird 144 eifersüchtig und hat den Eindruck, dass Patt ihm die Show stiehlt. Kurz darauf realisiert 144 eine Szene, bei der er aus Versehen einen Großteil der Filmcrew erschießt. Der Tontechniker, die Maskenbildnerin, der erste Regieassistent, eine Praktikantin und Patt sind die einzigen Überlebenden dieser seltsamen Schießerei. Trotz des unglücklichen Vorfalls beschließt 144, den Film mit den Überlebenden fortzusetzen, ohne Drehbuch und ohne Kamera. Aber dieses Vorhaben stellt sich als ziemlich schwierig heraus.
In einem fiktiven Amerika der beginnenden 70er hat der US-Präsident das Kriegsrecht verhängt und Kriegsgegner, Hippies und andere Leute, die auf freie Meinungäußerung Wert legen, werden vor die Wahl zwischen Gefängnis und dem Strafpark gestellt, einem dreitägigen Marsch ohne Verpflegung durch die Wüste, bei der sie jederzeit von gut bewaffneten Verfolgern aus dem Spiel genommen werden können. Die Alternative erweist sich als Menschenjagd mit Abschussquote für frustrierte Ordnungsbeamte…
Luise Heyer hat in Einmal bitte alles zu viele Erwartungen an das Leben und fragt sich, was man wirklich braucht, um glücklich zu sein.
Im Drama Soy Nero kehrt ein ausgewiesener Mexikaner auf illegalem Wege in die Vereinigten Staaten zurück, um seine Identität zu finden.
In der britischen Tragikomödie The Party von Sally Potter beginnt eine Feier für eine Gastgeberin und ihre sechs Gäste mit Fröhlichkeit und endet blutig.
Diesmal betrachtet die Regisseure Franco Prosperi und Gualtiero Jacopetti in ihrem pseudodokumentarischen Film das Leben der schwarzen Sklaven in den USA des 19.Jahrhunderts, wobei wie immer schockierende Szenen im Zentrum des Interesses stehen.
In der franko-belgischen Neo-Giallo Amer ist die kleine Ana abgestoßen und doch fasziniert vom Leichnahm ihres Großvaters, der in seinem Haus für einige Tage aufgebahrt wird. Als sie jahre später als junge Frau in das alte Haus zurückkehrt, scheint dies nicht verlassen zu sein. Die lange verdrängten Schatten ihrer Kindheit sind immer noch vorhanden und suchen Ana erneut heim.
Hintergrund & Infos zu Amer
Amer ist eine künstlerische Hommage an das Genre des italienischen Giallo-Filmes, der im Italien der 1960er Jahre seine Blütezeit hatte. Assoziiert mit berühmten Regisseuren wie Mario Bava und Dario Argento waren Gialli oft reißerische Thriller voller Gewalt und Sexualität, die mit einfallsreichen Bildern in Szene gesetzt wurden.
Amer nährt sich diesem Genre mit einem künstlerischen Ansatz, der besonders Töne und aufwendige Perspektiven in den Mittelpunkt des filmischen Erlebnisses rückt.
Der Name Giallo (also gelb) leitet sich übrigens vom gelben Einband billiger italienischer Krimi-Taschenbücher ab.
Basierend auf einer wahren Geschichte erzählt Die Morde von Snowtown von einem Jugendlichen, der in den Bann eines charismatischen Serienkillers gerät.
Im Drama Der blaue Engel verfällt Emil Jannings als tyrannischer Gymnasialprofessor den Verführungskünsten von Marlene Dietrich, die in einer zwielichtigen Nachtbar singt.
In der schwarzhumorigen Horror-Komödie The Voices lässt sich der schizophrene Ryan Renolds Ratschläge von seinem Hund und seiner Katze erteilen – was leider kein gutes Ende nimmt.
Andrei Tarkovsky zeigt in Andrej Rubljow die Reise des berühmten russischen Ikonenmalers durch ein von Gewalt und Grausamkeit beherrschtes Russland des 15. Jahrhunderts.
Unsane - Ausgeliefert ist ein komplett mit einem iPhone gedrehter Film von Steven Soderbergh mit Claire Foy und Juno Temple in den Hauptrollen. In einer Irrenanstalt geht hier etwas Mysteriöses vor sich.
Tagebuch einer Kammerzofe von Luis Buñuel ist eine beißende Satire auf die französische Bourgeoisie und deren aufkeimenden Faschismus.
Maria und Niels sind Auswanderer im winterlichen Norwegen und teilen ein düsteres Geheimnis, was sie auf einen Weg zwischen Schuld und Erlösung führt.
Horse Girl ist ein Netflix-Film, in dem eine sozial unbeholfene, junge Frau im Mittelpunkt steht. Sie muss feststellen, dass ihre immer klarer werdenden Träume langsam zur Realität werden.
Dude ist ein hartgesottener Einzelgänger. Seine Mutter ist alkoholsüchtig, seine Freundin Donna hat immer nur das Eine im Kopf. Teddy, der Sohn des Sheriffs, und dessen unterbelichtete Kumpel versuchen Dude ständig zu provozieren. Dieses Leben ist irgendwie die Hölle. Die Situation eskaliert von Tag zu Tag mehr, und mittlerweile will ihn auch der Sheriff lieber tot als lebendig. Nachdem die Bad Boys Dudes einzigen Freund exekutiert haben und auch noch seine Flamme Donna in ihre Gewalt bringen, setzt er sich in seinen Chevy, kämmt sich das Haar zurück und fährt zum Showdown...
Miss Bala, der vierte Film von Regisseur Gerardo Naranjo, ist eine attraktive junge Frau, die in einem von der Drogen-Mafia beherrschten Mexiko unbedingt Schönheitskönigin werden will.
Mr. Oizos Meta-Horrorfilm Rubber lässt einen telekinetisch begabten Autoreifen zum Serienmörder werden, während das Publikum vergiftet wird.
In dem Horrorfilm Schrei, wenn der Tingler kommt entdeckt Vincent Price eine schreckliche Kreatur, die sich von den Angstschreien der Menschen ernährt.
In Ginger & Rosa lässt Regisseurin Sally Potter (Orlando) die Swinging Sixties in London auferstehen und begleitet zwei Teenager (u. a. Elle Fanning) in ihrem Alltag.