Telebaum - Kommentare
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Alle Kommentare von Telebaum
mindestens so gut wie fish tank. nur the next level. wie aki kaurismäki erzählt auch andrea arnold die märchen unserer zeit
das ist wohl die schlechteste Ripley-Verfilmung, die es gibt, hier passt gar nix
"Müsste ich mich heute beschreiben, würde ich mich auf drei Fragezeichen beschränken."
Obwohl gezwungernermaßen die sonst üblichen dämlichen Dialoge hier fehlen, steht am Ende trotzdem eine gefühlsduselige tränentriefende Schmonzette, die in jeder Sekunde flach und geistlos bleibt. Wie Krasinski das mit diesem Stoff geschafft hat, bleibt sein Geheimnis. Ich weiß, manche wollen das nicht hören, aber man denke sich so einen Stoff nur einmal von einem Tarkowski oder gar einem Bela Tarr umgesetzt und man wird auf der Stelle realisieren, wie schwachsinnig und oberflächlich und überflüssig und geistlos und stumpf solches Kino ist.
Vorsicht es könnten Spoiler enthalten sein....
Nun ja, da sich der Film um die eigentlich spannenden Fragen drückt, wie es denn a) tatsächlich zum Bürgerkrieg kommt und wie sich dadurch b) konkret der Alltag der Menschen verändert und vor allem c): wie sich die Pressevertreter zwischen den Lagern nicht nur physisch sondern INHALTLICH positionieren, sieht man hier abermals wieder nur die altbewährte Kriegsaction, die mit Realitätsnähe und viel Grausamkeit schockieren möchte und dabei Neues und Innovatives arg vermissen lässt. Wo eigentlich sind die Inhalte, worum geht es hier? Dass der Krieg durch den Bürgerkrieg ersetzt wird, macht die holzschnitzartigen Figuren, die phrasentriefenden Dialoge und die üblichen Absurditäten und Unwahrscheinlichkeiten (I know, kein wirkliches Kriterium, aber wenn die Fotografinnen ohne Helme und natürlich fast ohne Kratzer eine halbe Stunde lang durch Kugel- und Sprengstoffhagel rennen, dann verliert so ein Film schon jede Glaubwürdigkeit und reality) längst nicht wett, und auch die kleinen moralinen Botschaften der Geschichte, ja Krieg ist sinnlos, man schießt auf den, der zurückschießt und jedes Mitfühlen muss auf der Strecke bleiben, und natürlich die berufsbedingte Sensationsgier, Gefährlichkeit und Kühnheit dieses Jobs, haben wir schon hunderte Male und auch viel besser gesehen, da kann Kirsten Dunst ihr Teleobjektiv noch hundert Mal vor ihren stumpfen Augen schwenken, alles in allem bleibt also die große Frage, was soll so ein Film, der uns nichts wirklich Neues zu sagen hat, überhaupt, etwa mitteilen, dass ein gespaltenes Amerika irgendwann genau so aussehen könnte, nun ja, vielleicht reicht manchem diese Botschaft, um an Civil War gefallen zu finden, mir nicht.
Bella Baxter und Barbie - die Infantilisierung des Kinos folgt der Infantilisierung der Gesellschaft. Es ist kaum erträglich und ich frage mich, ob es genau das sein soll, ob es eben diese infantile Gesellschaft abbilden soll oder die Einfältigen einfangen? Die Kommentare und der Hype um beide Filme sprechen allerdings für sich. Man muss sich wirklich langsam die Frage stellen, ob eine Behandlung der Bewegung in einer derart einfältigen Weise dem Anliegen der Bewegung nicht eher schadet als dient.
die serie wird mit jeder staffel langweiliger, ihre hauptfigur blasser, die spannung bleibt auf der strecke, ein "mitfiebern" mit den figuren gelingt zumindest mir kaum noch, das freuen auf die nächste folge - wo ist es hin? leider muss man sagen, denn was ausstattung, kostüme und herstellung historischer schauplätze angeht, bleibt die serie phänomenal gut. ich denke der fehler, der sich insbesondere in der 4. staffel zeigt: man will zuviel, es wird versucht, zu viele handlungsstränge, zu viele themen und zu viele motive unter einen hut (nämlich den von Rath) zu bekommen, was evt. damit zu tun hat, dass man sich zu eng an die buchvorlage kettet.. was dabei verlorengeht ist: emotionale nähe zu den figuren, einen plot herzustellen, der an innerer dramatik und spannung zunimmt, ohne in allzu vorhersagbare gähnschleifen zu verfallen (stattdessen viel äußeres, historische abhandlungen, wiederbelebung der zeit) und vor allem konflikte, die zwischenmenschlich aufwühlen, die figuren innerlich weiterentwickeln, und nicht nur ideologische bzw. egoistische motive transportieren
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dont trust the hype
Oje, da benutzt Herzog Begriffe wie "Unzucht", "Mörder" und "Killerbär" in Bezug auf die Tiere
heute ist ALLES nur noch Unterhaltung. egal ob man ins kino geht oder netflix anmacht, man wird mehr oder weniger enttäuscht werden. wohin man schaut, filmische flachkost ohne tiefe ohne mut ohne grenzen auszuloten. aber was will man in dieser hysterisch gewordenen welt erwarten wo sich um p.c. und moralische pseudostandpunkte gebattlet wird statt die wesentlichen diskurse zu führen. alle unterhaltung scheint mir heute nur noch ein verstecken der ideenlosigkeit und unoriginalität unter gigantisch aufgebauschten weichspülern zu sein genau wie dieses alberne alien. was auch sollte man dem genre noch neues hinzufügen außer der gier nach dem money shot. nope.
Was für eine perfekte letzte Folge, was für eine unfassbar geile Serie. Eine der emotionalsten Serien die ich kenne.
Ja gut, es ist ein Märchen, es ist leichte Kost, aber mit viel Liebe gemacht und mal eine Serie für die schönen Gefühle. Und wir sehen etwas von Berlin, herrlich, die ganzen Schachspieler auf der Karl-Marx-Allee, Shopping im Humana in der Warschauer, das Turnier in der Max-Taut-Schule in Rummelsburg.
Was für ein schoener trauriger Film, man moechte weinen vor Glück.
Manchmal wünschte ich mir einen Hitchcock, der nicht auch nur ein Wort von der ganzen Schulpsychologie gehoert hätte, der nie auf diesem Pferd geritten wäre. All seine Filme hätten ohne Freud und Psychoanalyse soviel gewonnen und dieser hier besonders. Dieses ganze Psychogeschwafel ist doch noch immer das Ärgerlichste an Hitchs Filmen, selbst im großen PSYCHO fehlt die Schlussanalyse des Psychiaters nicht - wie überflüssig!
Hat man je einen überflüssigeren Film gesehen? Ohne jeden Einfall, ohne jede Inspiration, ohne jede Notwendigkeit. El Camino beweist nur, dass Breaking Bad auserzählt war, und zwar komplett.
Schablonenhafte Figuren, klischeehafte Motive, konstruierte Handlungsstränge und Schausteller, die keine Sekunde Zweifel daran aufkommen lassen, was ihr Brotberuf ist - genau so stellt man sich die deutsche Fernsehsülze vor, wenn sie ihrem Ruf gerecht werden will. Schade um die vergeudeten Rundfunkgebühren.
Dass es solche Projekte gibt, dafür kann man dem Filmgott nur danken (natürlich den Machern Detlef Gumm und Hans-Georg Ullrich). Absolut ergreifend und einmalig!
Nicht zufällig findet man hier in sämtlichen Kommentaren nicht einen, der sagen kann, worum es in dem Film eigentlich geht, vermutlich kann das nicht mal der Autor sagen.
Das sind doch Perlen vor die Säue, Kristen Stewart sollte nur noch Arthouse machen.
Das Homo Sapiens wurde wider Erwarten nicht gesichtet.
Was für eine schöne Zeichnung, was ist das? - Ein Walfisch der weint. - Warum weint er denn? - Weil er Kummer hat. - Weißt du denn was Kummer ist?
Die kummervolle, die traurige Fanny Ardant macht jede Einstellung zu einem Gemälde - wunderschön.
Hier hört man eine großartige Analyse für einen großartigen Film:
https://www.youtube.com/watch?v=07FTTmaFbbM
Was sich mir irgendwie nicht erschließt: warum die ständigen Totalen, wenn Figuren nur durch Gestik und Mimik kommunizieren? Warum geht die Kamera nicht an die Figuren heran?
Auch andere Regisseure hatten Filme dabei, wo man das Gefühl nicht loswird, hier funktioniert von vorne bis hinten gar nix, bei Lynch ist es Dune, bei Scorsese Boxcar Bertha, bei Francis Ford Youth Without Youth und bei der Coppola ist es Marie Antoinette.