TheMadHatter - Kommentare

Alle Kommentare von TheMadHatter

  • Sehr, sehr schön beschrieben!
    Edward ist mein liebster Film von Tim Burton.
    Einfach Großartig!

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    • Ui ui, schwere Frage. Erst mal: so ziemlich jeder Film von Nolan ist eine Erfahrung für sich. Wirklich jeder, den ich bisher erleben durfte, war wundervoll und gewaltig.
      Als meinen Top-Favoriten sehe ich Interstellar. Nach dem Kinobesuch war ich so gefangen in dieser Welt, wie es sonst kaum ein Film geschafft hat. Auch nach weiteren Sichtungen hat dieses Werk nichts von seiner ursprünglichen Kraft und Emotionalität verloren.
      Berührend gespielt, episch, aber auch mit einem guten Auge für Realität und Authentizität.

      Weiterhin bin ich ebenso ein grosser Fan von Inception, der Dark-Knight-Trilogie sowieso, Prestige ...
      Ich bin äußerst gespannt, mit was für einer neuen Erfahrung Nolan uns in Dunkirk überraschen wird!

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      • 4
        • Ich liebe alle Filme (mehr oder weniger), aber der erste Teil toppt einfach alle!

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          • Ich bin Neo, der Auserwählte.
            Wehey ... :)

            • 4 .5

              "Madagascar"

              Das allseits beliebte Animationsabenteuer hatte ich früher schon gesehen und habe es mir kürzlich noch einmal angesehen.

              Was sich insgesamt sagen lässt: der Film ist ganz nett. Die humorvolle Machart, die Figurencharakterisierung etc.
              Packen konnte mich Madagascar nicht, dazu fehlte es mir an zu Vielem. Die witzigen Sprüche dominieren enorm und lassen keinen Platz für ein Bisschen Ernsthaftigkeit und Tiefe.

              Die besten Stellen sind für mich eindeutig die Szenen der Pinguine, die zwar eigentlich einen Nebenschauplatz darstellen, den restlichen Figuren in meinen Augen aber nicht nur einmal die Show stehlen.
              Oder natürlich der Hit "I like to move it move it ..." (der hat Ohrwurmcharakter).

              Zu ernst sollte man den Film natürlich nicht sehen, denn er will vor allem Eines: unterhalten und die Leute zum lachen bringen. Ersteres tut er zweifellos, aber meist nur einmal, auf Dauer geht mir der schrille Stil auf die Nerven.

              Eventuell werde ich mir die Nachfolger noch ansehen, aber das ist noch nicht gewiss.

              Bewertung: 4.5/10 (nicht so gut)

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              • Cole Sear (The Sixth Sense)

                Du wirst von anderen Leuten zwar als "Psycho" bezeichnet, aber in Wahrheit besitzt du eine ganz besondere Gabe: Du siehst tote Menschen. Mit deinem reinen Herzen kannst du vielen Menschen helfen.

                Ist ja interessant ...
                Übrigens auch mein Lieblingsfilm von Shyamalan :)

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                • Das würde dem James-Bond-Universum sicherlich gut tun.

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                  • Echt spannend, was man hier ab und zu liest ...

                    Meine aktuellen Top-10-Filme:

                    1: So finster die Nacht
                    2: Interstellar
                    3: Der Herr der Ringe - Die Gefährten
                    4: Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs
                    5: Der Herr der Ringe - Die zwei Türme
                    6: Pans Labyrinth
                    7: Ich hab dir nie einen Rosengarten versprochen
                    8: The Dark Knight
                    9: Inception
                    10: Only Lovers Left Alive

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                      • TheMadHatter 29.11.2016, 21:26 Geändert 29.11.2016, 21:29

                        Fragen ohne Antwort #106

                        Welche Stil-Nostalgie begeistert Sie?

                        Irgendwas in Richtung 1800 oder so; der Kleiderstil war zwar förmlich, aber auch schick, z. B. ein Gehrock.

                        Ein Kunstgriff, der Ihnen hilft, sich auf der Stelle glamourös zu fühlen?

                        Tja, schwierig.

                        Mehr ist mehr?

                        Wissenschaftlich gesehen: ja. Im Bezug auf Persönliches: eher nicht.

                        Rund oder eckig?

                        Ich bin für Eckiges, das ist kantig und scharf.

                        Wissen Sie, wie viel Paar Schuhe Sie besitzen?

                        Nicht exakt, grob geschätzt 3 - 4.

                        Haben Sie jemals Ihre Handtaschen gezählt?

                        Das erübrigt sich, da ich nicht mal eine besitze.

                        Pushen Sie Ihre Accessoires mit Accessoires?

                        Eigentlich nicht. Ich trage zwar sehr gerne Hüte etc, aber ein Accessoire reicht mir meistens.

                        Aufsehen erregen oder unsichtbar bleiben?

                        Unsichtbar! Dann habe ich die Lage immer im Blick! (Na ja, nicht nur :), manchmal darf's auch so richtig auffallend sein!).

                        Ihr Lieblingsgeschenk für andere?

                        Kekse. Ne, Spaß: am Besten etwas Nützliches, das man nicht ins Regal stellen und später abstauben muss.

                        Ein Geschenk, das Sie selbst gern erhielten?

                        Ein schönes Buch, eine DVD, oder eben etwas "Nützliches" ...

                        Ihr bevorzugtes Pin-Up-Girl?

                        Bisher noch nicht existent.

                        Ihr Lieblings-Schwarzweißfilm?

                        "Dead Man" mit Johnny Depp.

                        Ein Alltagsumstand, den Sie gern ändern würden?

                        Ich bin zwar auch jemand, der nicht so gern früh aufsteht, aber so schlimm, als das ich das ändern wollen würde, ist das auch wieder nicht.

                        Was würden Sie tun, wenn Sie morgen frei hätten?

                        Ich habe morgen sogar frei :)
                        Ich bin gemütlich am morgen, trinke erst einmal in Ruhe Kaffee und gehe dann den Tag an.

                        Lachen Sie manchmal laut auf, obwohl Sie allein sind?

                        Ja, das passiert ab und zu.

                        Welcher Song bringt Sie dazu, Ihre Tanzschuhe anzuziehen?

                        "Show Me Love" von t.A.T.u. (russiche Musikgruppe). Ob man dazu richtig tanzen kann, weiß ich nicht genau, aber das stört nicht wirklich. Ganz tolles Lied.

                        https://www.youtube.com/watch?v=gSUttVw5dWg

                        Ein Adjektiv, das Sie perfekt beschreibt?

                        Eigen-artig ...

                        Für wen würden Sie zum Mond und zurück fliegen?

                        Abgesehen davon, das ich schon immer zum Mond wollte, gibt es sicher jemanden.

                        Wissen Sie, wie man sich richtig entschuldigt?

                        Ich denke schon.

                        Welche drei Frauen inspirieren Sie?

                        Lina Leandersson (Schauspielerin), Marie Curie (Physikerin) und eine Freundin von mir (Name aus persönlichen Gründen nicht angegeben).

                        Eine Begegnung, die Ihr Leben verändert hat?

                        Eben die vorhin genannte Freundin; das war eine äußerst bezeichnende Begegnung.

                        Die Stadt, die Ihnen am meisten ähnelt?

                        Schwierig. Aber ich mag Hamburg.

                        Sie dürfen aussuchen, auf welche Szenerie Ihr Fenster blicken soll: Welche wählen Sie?

                        Eine hügelige Landschaft, eine Wiese mit verschiedenstem pflanzlichen Bewuchs; dahinter ein Wald, auch ein Fluss ...

                        Ihre liebste Jahreszeit?

                        Hm, nicht einfach. Ich mag den Winter sehr, aber auch den Sommer. Frühling ist auch nicht schlecht, nur der Herbst ist nicht so mein Ding.

                        Ihre schönste Erinnerung?

                        Glücklicherweise habe ich einige davon, eine Einzige könnte ich jetzt nicht herauspicken.

                        Ihr/e Kindheitsheld/in?

                        Stephen Hawking.

                        Recyceln Sie?

                        Wo es möglich ist (Glas, Metall, Plastik, Kompost).

                        Schreiben Sie auch so gern Listen?

                        Aber ja!

                        Danke für diesen anregenden Fragebogen!

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                        • Und schon hat Slytherin einen neuen Schüler :)

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                          • Das wäre sehr schön! Ralph Fiennes hat die Figur Lord Voldemort erstklassig wiedergegeben - wirklich fast genau so, wie ich ihn mir in den Büchern vorgestellt habe.

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                            • 5 .5

                              "The Book of Eli"
                              (Achtung Spoiler!)

                              Ein schöner dystopischer Actionfilm mit Denzel Washington und Gary Oldman in den Hauptrollen. Der Stil und die Ausstattung des Films sind wirklich gut gemacht; visuell wird man sofort in die verdorrte Wüste einer Welt nach der Apokalypse versetzt.
                              Eli, der einsame Wanderer, der mit einem geheimnisvollen Buch im Gepäck durch die Städte zieht und Carnegie, der Boss einer Straßenbande, auf der Suche nach noch mehr Macht und Kontrolle.

                              Optisch hat mir der Film ganz ausgezeichnet gefallen, die Handlung ist aber zeitweise richtig schwach. Elis Buch, wie sich am Ende offenbart, ist kein anderes als die Bibel, die er durch die Wüste trägt. Offenbar wurden so gut wie alle anderen Exemplare vernichtet und daher ist dieses Eine von unschätzbaren Wert. Carnegie ist zufälligerweise auf der Suche nach einer Bibel, da er hofft, durch die Macht der Religion und der Worte seine Männer besser zu kontrollieren und dadurch sein Reich expandieren zu können. So kommt es zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen Eli und den Straßengangs, die er anfangs gewinnen kann, später aber von Carnegie niedergeschossen wird.

                              Anfangs vermittelt der Film wunderbar seine düstere Atmosphäre, gleitet dann aber immer mehr Richtung Religionsdrama ab. Das Buch bzw. eine Stimme, die durch ihn spricht, bewahrt Eli vor dem Tod und lenkt ihn zur Küste, wo er auf einen Stützpunkt trifft, in dem wertvolle Artefakte der "alten Welt" gesammelt werden. Eine Bibel hatten sie da noch nicht und so kommt Eli sehr gelegen, da er die Bibel (die in Blindenschrift verfasst ist), auswendig gelernt hat. Carnegie kann mit dem gestohlenen Buch natürlich nichts anfangen und ist frustriert.

                              Im Großen und Ganzen hat mir der Film gut gefallen, nur seine Intension mit der Bibel und der Religion fand ich sehr platt. Das Christentum wird geradezu glorifiziert, was für mich viel zu sehr nach Propaganda klingt (ich möchte hier niemanden wegen seiner Religion beleidigen, das ist nur meine Meinung).

                              Die Schauspieler wiederum überzeugen durch ihr authentisches Spiel, was dem Film trotz allem noch eine gewisse Tiefe verleiht.

                              Bewertung: 5.5/10 (ganz ok)

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                                  TheMadHatter 12.10.2016, 12:19 Geändert 12.10.2016, 12:20

                                  "Ghost Rider 2: Spirit of Vengeance"

                                  Während Teil 1 noch ganz nett anzuschauen war, fällt die Qualität dieses Films nahezu ins Bodenlose. Mit neuen Effekten aufgepeppt tritt der Ghost Rider auf und legt sich mit dem Teufel persönlich an. Die Haupthandlung verlagert sich in eine pseudoreligiöse Richtung: Ein geheimnisvoller Mönchsorden kommt hinzu, der verhindern will, das der Teufel sich eines Kindes bemächtigt, um damit wieder eine irdische Gestalt zu bekommen.
                                  Nicolas Cage spielt noch abgedrehter als im Vorgänger und übertreibt es ziemlich mit seiner Darstellung des Ghost Riders.
                                  Die Gestalt des Teufels ist absolut missraten und schlecht verkörpert durch Ciarán Hinds (keine Ahnung, warum die Rolle umbesetzt wurde).
                                  Weiterhin wird sehr viel geschossen (eine regelrechte Waffenpräsentation teilweise; von Maschinengewehr über Raketenwerfer bis zu einer riesigen Bergbaumaschine, die vom Ghost Rider in eine brennende Waffe verwandelt wird).

                                  Der Titel ist maßgebend für den Film; der Geist der Rache holt sich seine Opfer und verfrachtet zum Schluss selbst den Teufel wieder in die Hölle.

                                  Keine nennenswerte Unterhaltung, kaum Spannung und eine absolut unglaubwürdige Aussage bzw. Handlung.

                                  Bewertung: 3/10 (kränklich)

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                                  • TheMadHatter 10.10.2016, 10:32 Geändert 10.10.2016, 10:34

                                    Tim Burton hat viele tolle Filme gedreht, so das ein Ranking nicht ganz einfach ist. Meine Favoriten darunter sind:

                                    1. Edward Scissorhands 9/10
                                    2. Sweeney Todd 8/10
                                    3. Dark Shadows 7.5/10
                                    4. Charlie and the Chocolate Factory 7.5/10
                                    5. Sleepy Hollow 7.5/10
                                    6. Vincent 7.5/10
                                    8. Alice in Wonderland 7/10
                                    (9. Alice in Wonderland 2 6/10)
                                    10. Planet of the Apes 5/10

                                    Ich freue mich auf noch mehr stilvolle Filme ...

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                                    • Das es noch keinen Kommentar zu Lina Leandersson gibt, ist schon ein Bisschen schade. Daher möchte ich das unbedingt ändern.

                                      In der internationalen Filmwelt ist sie doch eher unbekannt; manchen ein Begriff
                                      durch ihre Hauptrolle in "So finster die Nacht", als sie den düsteren und geheimnisvollen Charakter der Eli verkörpert. Mehr als nur eine Rolle, wie ich finde. Zum ersten Mal als eine der Hauptfiguren hat sie zeigen können, was sie kann; was in ihr steckt. Der Film sowie ihre Figur ist geprägt von Melancholie und Schmerz; ein unfassbares Leid, das ihr widerfahren ist und das sie anderen antun muss, um selbst zu überleben. Mich hat sie mit ihrer nie endenden Präsenz und ihrem schauspielerischen Ausdruck schon nach der ersten Sichtung des Films gefesselt und zutiefst beeindruckt.
                                      Auch heute gehört "So finster die Nacht" zu meinen Top-Filmen, die auch nach der 10. Wiederholung niemals ihre Wirkung verlieren und immer sehenswert bleiben. Ein wundervolles, bisweilen bizarr anmutendes Werk, das in seinem Ausdruck, seiner Tiefe und seiner Schönheit kaum zu übertreffen ist.

                                      Auch im schwedischen Nationaltheater hat sich Lina Leandersson bereits einen Namen gemacht (Henrik Ibsen, "Vildanden"). Ich kann nur hoffen, das ich bald noch mehr Werke erleben darf (schwedische Filme sind hier bisweilen schwer erhältlich) und verbleibe in tiefster Bewunderung.

                                      In diesem Sinne wünsche ich ihr für heute alles Gute zum Geburtstag!

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                                      • Schon wieder ein Meisterwerk, das aus irgendeinem Grund unbedingt neu verfilmt werden muss :(
                                        Das Original mit Brandon Lee war brillant. Punkt.

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                                        • ?

                                          Schade, das Guillermo del Toro nicht mehr Regie führen wird ...
                                          ich würde die Story des 1. Teils zwar nicht gerade als genial bezeichnen, aber der Stil und das Design der Monster waren unverkennbar seinem Kopf entsprungen.

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                                          • 2004 erscheint das Buch "Låt den rätte komma in"

                                            2008: Schwedische Verfilmung des Buches von J. A. Lindqvist.

                                            2010: Amerikanische Verfilmung "Let Me In" (Eine Neuinterpretation des Werkes laut Matt Reeves).

                                            Ev. 2017 Let the right one in in Serienform.

                                            Interessant.

                                            Das das Buch genug Stoff für eine Serie liefert, halte ich für möglich. Das Risiko, zuviel zu zeigen, ist aber sehr groß.

                                            Die Erstverfilmung ist das Beeindruckendste und Berührendste, was ich bisher gesehen habe und unangefochten die Beste und Treffendste aller bisherigen Interpretationen.

                                            Eine weitere Verfilmung könnte das Interesse steigern und die Faszination dieses Themas vertiefen oder es ruinieren.
                                            Schwierig.

                                            Aber man darf ja hoffen.

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                                            • Ich besitze vom Herrn der Ringe sowie vom Hobbit bereits alle Filme als Normal- und Extendet-Cut.
                                              Kaufen würde ich das sicher nicht, aber toll sieht das auf jeden Fall aus. Für obsessive Sammler sicherlich interessant ...

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                                              • Von den Wenigen, die ich bisher von ihm gesehen habe, ist 10.000 BC der Beste.

                                                • 4 .5

                                                  "Ghost Rider"
                                                  (Achtung Spoiler!)

                                                  Der junge Motorradfahrer Johnny Blaze schließt einen Pakt mit dem Teufel, um das Leben seines krebskranken Vaters zu retten. Natürlich bescheißt der Teufel ihn und bringt den Vater nach der "Rettung" gleich wieder um.
                                                  Fortan in den Diensten Mephistopheles' fährt Blaze als Ghost Rider auf seinem Motorrad, um die Menschen, die böses getan haben, in die Hölle zu schicken.
                                                  Klingt nicht besonders aufregend - ist es auch nicht.
                                                  Der Film versteigt sich total in das Visuelle: Der Ghost Rider rast auf einem schicken Motorrad mit brennendem Schädel durch die Strassen, jagt Kriminelle und schickt sie mit seinem Todesblick in ihr Seelengefängnis. Action kommt auch nicht zu kurz und macht das Ganze ein wenig unterhaltsamer. Inhaltlich ist das ziemlicher Quatsch, von Logik ganz zu schweigen. Nicolas Cage spielt nicht schlecht, kann aber seiner hohlen Figur kaum Leben einhauchen.
                                                  Die Story ist, kurz gesagt, typisch, unoriginell und sehr konstruiert.
                                                  Auch die Liebesgeschichte zwischen Blaze und seiner Jugendfreundin Roxanne wirkt ziemlich gekünstelt (sie treffen sich wieder, er versucht ihr seine "Superkräfte" zu erklären, sie glaubt ihm nicht und geht weg, später sieht sie ihn als Ghost Rider und glaubt ihm plötzlich alles ...).

                                                  Durchaus interessant dargestellt waren Mephistopheles selbst und sein missratener Sohn Blackheart (Wes Bentley). Zwar genauso massentauglich wie der Rest, aber immerhin. Ich schätze Wes Bentley als Schauspieler. Das war definitiv keine Glanzleistung von ihm, aber er hat mir fast am Meisten gefallen.

                                                  Mit verschiedenen Elementargeistern (Wind, Wasser, Erde etc.) muss der Ghost Rider kämpfen, bis er zum Schluss auch Blackheart fertigmacht und ihn zurück in die Hölle schickt. Am Ende könnte Blaze seine Gabe abgeben, da er seinen Auftrag im Dienst des Teufels erledigt hat. Er entscheidet sich jedoch dagegen, da er als Ghost Rider den Teufel bekämpfen könnte.

                                                  Fazit: der Film ist visuell unterhaltsam, manchmal sogar spannend, überzeugt aber insgesamt kaum und hinterlässt keinen bleibenden Eindruck. Inhalt und Schauspiel sind ziemlich schwach.

                                                  Bewertung: 4.5/10 (nicht so gut)

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                                                  • 8

                                                    "Pirates of the Caribbean - At World's End"
                                                    (Achtung Spoiler!)

                                                    "... denn wir sterben nie! ..."
                                                    Ein düsterer Beginn des 3. Fluch-der-Karibik-Films - ganz nach meinem Geschmack.
                                                    Die East India Trading Company räumt die Meere gewaltig auf und viele Piraten müssen dran glauben.
                                                    Nächste Lokalität: Singapur. Captain Barbossa, zusammen mit Elizabeth und Will, versuchen eine besondere nautische Karte zu stehlen; von niemand geringerem als Captain Sao Feng, einem Piratenfürsten. Mit dieser Karte versuchen sie, die Route zum "entferntesten Tor - dem Tor zur Unterwelt" zu finden. Jack Sparrow - Verzeihung - Captain Jack Sparrow ist in Davy Jones Unterwelt gefangen.
                                                    Ohne Chance auf Entkommen, verdammt dazu, mit seinem Schiff in ewiger Flaute in einer endlosen Wüste zu verharren, erliegt Jack langsam aber sicher dem Wahnsinn. Verstörend viele Versionen seines Selbst bevölkern seinen Verstand, begleitet von eigentümlichen Klängen der Filmmusik.
                                                    Doch die Rettung naht: Seine Crew kann ihn samt der Black Pearl aus Gewalt der Anderswelt entreißen und entkommen.
                                                    Zurück im wirklichen Leben sind die Probleme noch lange nicht gelöst, denn die Company, voran Lord Beckett, kontrolliert die See mit Hilfe von Davy Jones Herz.
                                                    Ein riesiges Zusammentreffen aller Piratenfürsten wird deshalb in der Schiffbruch-Bay abgehalten: Calypso, die Göttin des Meeres, gebunden in eine menschliche Gestalt, soll befreit werden und in ihrem Zorn die Company vernichten. Nach vielen wilden Verhandlungen (inklusive Prügeleien) wird Elizabeth dank Jack zum Obersten Piratenfürsten gewählt. Sie gibt den Befehl, zu kämpfen.
                                                    Nach einer gewaltigen Schlat in einem Riesenstrudel werden Jones und Will getötet, doch Will (der Jones Herz durchbohrt) wird zum neuen Captain der Flying Dutchman und überlebt so. Allerdings darf er nur noch alle zehn Jahre an Land.
                                                    Jack stiftet wieder allerhand Verwirrung, bringt alles durcheinander, kann aber am Ende wieder (fast) alles zum Guten wenden.

                                                    Ich will nicht alles loben - der Humor ist streckenweise fast zu überspitzt und abgedreht; im 1. Teil war das noch perfekt dosiert, während hier schon mal übertrieben wurde. Aber das tut dem Film keinen Abbruch (nur die Wertung ist bei mir deshalb ein Bisschen niedriger).

                                                    Jedenfalls: so witzig und schräg wie seine Vorgänger ist auch der 3. Teil ein fantastischer Film - einzigartig durch seine brillanten Figuren.
                                                    Verwirrende Handlungsstränge sind keineswegs störend, sondern verleihen diesem Abenteuer eine herrlich abstrakte Note.
                                                    Teilweise tiefgründige philosophische Gedanken, oftmals nur lustiger Unsinn oder auch Dramatik und Authentizität - all das vereint Fluch der Karibik in einem unvergleichbaren Kosmos.

                                                    Bewertung: 7.5/10 (sehr gut)

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